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Alpenland
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Page 3 of 8
Date: 08.12.1923
Physical description: 8
Kanzler Seipel und der Tiroler Landtag. Der grvßdeutsche L a n d t a g s a b g c o r d- ii e t e Dr. P e m b a u r legte dem Tiroler Landtage eine Anfrage folgenden Inhaltes vor; "Der Tiroler Landtag hat in feiner Sitzung am HO. November zu den letzten Verfügungen °in Süd- lirol und zu der dortselbst erfolgten Sperrung der ! deutschen Volksschulklassen Stellung genommen. Die wirtschaftlichen und völkischen Interessen der Tiro- j ler sind mit dem Geschick der Südtiroler

, die durch den Staatsvertrag von St. Germain leider unter italienischer Herrschaft sind, dessen ungeachtet nach lvie vor eng verknüpft. Die den Rechten völ kischer Minderheiten widersprechende Behandlung der deutschen Volksgenossen in Südtirol m u ß t e daher den Tiroler Landtag zu einer Stellungnahme veran lassen. Es war vom rein menschlichen Standpunkte aus eine elb st v e r st ä n d l i ch k e l t-, daß sich der Tiroler Landtag zu diesen Vorgängen in Süd tirol nicht schweigend verhielt. Es ist jedoch

. An der Kundgebung nahmen ungefähr 500 Hörer, also ein Drittel der an der Universität Innsbruck überhaupt eingeschriebenen Studenten teil. Cand. Mi a i r - La j e n d o r f (Leopoldina) und cand. E b e r l (Germania) als Vorsitzende des Studenten ausschusses erläuterten in kurzen Ansprachen ihren Kommilitonen, um'was es der deutschen Studen tenschaft in ihrem Kampfe sich handle: um die Ein dämmung des jüdischen Geistes an den deutschen Hochschulen, um die Reinhaltung

der d e u t- ' ch e n B i l d u n g s st ü t t e n und deutschen Geistes. Am letzten Hochschullage hatte die deut sche Studentenschaft gemeinsam mit den Professoren die Maßnahmen beraten, die erforderlich seien, um die deutschen Hochschulen rein zu halten. Es wurde damals die Forderung nach einem Numerus clausus für die Ausländer jüdischer Rasse und die Ausschließung von jüdischen Studie renden aus Polen, aus der Ukraine und aus Rußland von den deutschen Hochschulen verlangt. Nun weigere sich der Akademische Senat der Uni versität Wien, diese Forderungen

. Der Innsbrucker Studentenschaft erwachse die Pflicht, einen Schutzdamm auszurrchten, damit diese süd lichste deutsche Hochschule rein erhalten bleibe. Der Kampf der Wiener Studentenschaft begegne der vollsten Sympathie der Innsbrucker Kommilito nen. Sie könne versichert sein, daß sämtliche deutschen Hochschüler in Oesterreich sie in ihrem schweren Kampfe unterstützen werden. Die heutige Kundgebung sei ein Zeichen der Solidarität. Nach den Ansprachen wurde eine E n t s ch l i e- ßung angenommen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 2 of 16
Date: 07.05.1915
Physical description: 16
, daß die englische Regierung dem Volke nur Sand in die Augen streut, daß man dem Volke die wahre Kriegslage verheimliche, daß die in aller Eile angeworbene Millionen armee keine Aussicht habe, den deutschen Trup pen standzuhalten usw. Dies alles und die Tat sache, daß die stolze englische Riesenslotte gegen- iiber der deutschen Flotte sich untätig verhält und nicht einmal in der Lage ist, die englischen Küsten vor deutschen Angriffen zu schützen, hat das Vertrauen des englischen Volkes zur Regie rung untergraben

hat bisher nicht gesiegt, auch nicht beinahe g e- s i e g t. So sagt ein englischer Bischof. Auch bezüglich des mißglückten Darda- nellenangrifses werden der Regierung schwere Vorwürfe gemacht. Eine englische Zeitung ver öffentlichte kürzlich einen Bericht, in welchem ge sagt wurde, daß, obwohl die Deutschen die Ver bündeten mit Granaten überschütten, i letztere das Feuer nicht wirksam erwidern können, weil Munitionsmangel herrscht. Die englische Zei tung macht den englischen Arbeitern

. Bezeichnend für die Höhe der russischen Verluste ist, daß man in Rußland seit einiger Zeit keine Verlustlisten mehr herausgibt. Bei den oben gemeldeten Karpathenkämpsen wurden neuerlich 7160 Russen gefangen. Schwere Niederlage der Russen in Wcstgalizien. Die österreichisch-ungarischen und deutschen Truppen unter Führung des deutschen General obersten von M a ck e n s e n erfochten am 2. Mai im Beisein des Oberbefehlshabers FM. Erzherzog Friedrich in Westgalizien einen glänzenden Sieg über die Russen

werden. In Russisch-Polen konnten wegen der schlechten Wegverhältnisse und infolge von Überschwemmungen seit einiger Zeit keine größeren Operationen durchgesührt werden. Bei Suwalki wurden von den Deutschen russische Stellungen in einer Frontbreite von 20 Kilometer erorbert. Größere russische An griffe bei Kalvarj« wurden von den Deutschen unter schweren Verlusten für die Russen zurück geschlagen, wobei 1370 Russen den Deutschen in die Hände sielen. Nördlich von Prasznysz nah men die Deutschen 470 Russen

und einige Offi ziere gefangen. Bei Augustowo wurde eine deut sche Vorpostenkompagnie von den Russen über fallen und erlitt Verluste. In der Gegend von Warschau scheinen sich die Deutschen wieder zu rühren. Bei dem Orte Dachowo an der Bzura nahmen sie den Russen einen Stützpunkt fort. Ein zurückgewiesener russischer Angriff bei Augustow brachte den Deutschen 4 Offiziere, 120 Gefangene und 2 Maschinengewehre. ■ Vom geheimnisvollen Hindenburg. Die Engländer sind bekanntlich seit einiger Zeit sehr beunruhigt

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Tiroler Wastl
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Page 8 of 12
Date: 28.07.1912
Physical description: 12
man schon längst die Gefahr richtiger eingeschätzt, welche der gesamten deutschen Nation und nicht nur den Deutschen Oesterreichs von gewisser Seite droht. Die Entwicklung, welche die Dinge endlich genommen haben, öffnet sogar schon den Wienern die Augen. Für einsichtigere Politiker unterlag es von allem Anfang an keinem Zweifel, daß man an maßgebendster Stelle seit dem Jahre 1870 ent schlossen war, mit der deutschen Vergangenheit der Habsburgermonarchie vollständig zu brechen

sich, in einem königlichen Reskripte das böhmische Staatsrecht aus seinem Todesschlafe seit der Weißerburger Schlacht wieder zu erwecken, und im Süden der Monarchie eine neue slavische Nation, die slovenische, zu entdecken. Von Norden und Sü den aus sollte das Deutschtum zwischen zwei Feuer genommen, erst zerrissen, und dann vollends auf gerieben werden. Das zu schaffende neue Oesterreich sollte von Deutschland völlig unabhängig gemacht werden und vielleicht einmal sich mit den anderen Feinden des Deutschen Reiches

verbinden. So leicht, als man sich's gedacht hatte, ging aber aber die Sache denn doch nicht. Es kam sogar ganz anders. Man war nicht nur genötigt, den Deutschen Oesterreichs vorläufig die Vormacht im Staate noch zu belassen, sondern mußte aus Gründen internatio naler Politik sogar darein willigen, der Bundesge nosse desselben Deutschen Reiches zu werden, dessen Neugründung unter protestantischer Aegide man ver gebens mit Waffengewalt hatte verhindern wollen. Ferdinands des Zweiten Werk war halt

, die man vor hatte, was die Deutschen im eigenen Lande betraf, war es sogar vom Wiener Standpunkte aus sehr klug gewesen, sich das Deutsche Reich zu verpflichten. Man hatte so freie Hand gewonnen, um den Ver- slavungsprozeß mit mehr Aussicht auf Erfolg wieder aufnehmen zu können. Die deutschfeindliche innere Politik Oesterreichs beeinträchtigte das Bündnisver hältnis zum Deutschen Reiche nicht nur nicht, son dern schien bis in die jüngste Zeit sogar die Innig keit der Beziehungen zwischen den Häusern Habs burg und Hohenzollern

zu steigern. Tatsache ist, daß die Lage der Deutschen Oesterreichs sich seit dem Beginne des deutsch-österreichischen Bündnisses zu sehends verschlechterte, daß die Slavisierung der österreichischen Staatsverwaltung seither die erschrek- kendsten Fortschritte machte, daß immer deutschfeind lichere Regierungen einander ablösten und daß das die Macht. Franz I. war zwar auch Mitregent in Oesterreich, aber das war nur so eine eheliche zärtliche Aufmerksamkeit; die wirkliche Herrscherin war und blieb

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 16
Date: 09.04.1938
Physical description: 16
Einheit erhoben worden, sind. im. 127« Hn Urkunden wird Graf Albert von Tirol unter den Grafrn Deutschlands („Magnates Alemaaüie“) an geführt und für seinen Nachfolger Graf Meinhard von Tirol der Rechtsbrauch Deutschlands („Ovusustuttö AlsMLUüiy") in Anspruch genommen, Zu jener Zeit umschreibt der Dichter des bayerischen Georgsliedes, Reinbot v. Turn, „ä-lliu tiutsche laut", b. h. alle deutschen Lande von Tirol bis nach Bremen, vött Preßburg bis nach Metz. Däs tiroliiche Hofgencht zu Bozen erklärt

wie für feine mündlichen Verhandlungen so auch für seine schriftlichen Ur kunden ben Gebrauch der deutschen Muttersprache (*oi}ügua materna“) als zulässig. 1435 Gelegentlich einer Klage von Tiroler Adeligen gegen ihteh Landesfürsten Herzog Friedrich vor dem Kaiser Sig mund bestimmt dieser als Richter den Herzog Al brecht von Oesterreich, weil die Sache „deutsche Leute berühre und diese in deutschenLanden berechtet werden müssen". 1177 Die Landstände des Herzogtums Kärnten, das von den Osmanen bedroht

wird, ersuchen den Landesfürsten von Tirol, Herzog Sigmund, und die Herzöge von B o y e r N, daß sie ihnen helfen sollen, „den christlichen Glauben und die Grenzen und Bidmarken derteutschen Nation und dtzs Reiches zu schirmen, zu denen Kärnten gehört". 1315 • Als nach hem Tode des volksbeliebten Kaisers Max, der T i r p l, „das H e rz des deutschen R e i ch e s und seine einzige Brücke nach Italien" genannt hat,'sein Enkel Erz herzog Ferdinand in sehr jungen Jahren, bisher in Spanien erzogen, Landesfürst

die Deutschen, das ungezaumbt Volk, so gewaltig fast re- giren... Ich mag daz wol für ain Wunder schreiben, das im Land der Graveschaft Tirol vor nye erhört ist, daß ain Graf zu Tirol, selb» Spanisch, und durch Spanisch, mit Ver achtung des Teutschen und on Verstont der Sprach und S i t t e n, sol so gewaltig wider all Hreyhaitt regieren und walische, tyranische Regierungen emfueren. O Tyrol, o Etschland. Intal, Wiptal! Ir mugt euch nu nit mer eurer Väter beruemen. Ain malischer Spanier regiert

euch fr«y all..." Die Entschiedenheit, mst der hier das Recht eines deutschen Landes auf eine feiner Volksart entsprechende Regierung ge fächert wird, dürfte in jener Zeit kaum irgendwo anders vor- zufinden fein. Die Tiroler Stände gaben auch in dieser Sache nicht früher nach, als bis König Ferdinand Salamanea ent lassen und sich verpflichtet hatte, künftighin die obersten Hof- nnd Landesämter nur „mst angesehenen und tauglichen Män nern yochteutscherNation" zu besetzen. Ader nicht bloß'in den Sachen

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Alpenländer-Bote
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Page 1 of 14
Date: 29.07.1923
Physical description: 14
auch zu halten. Es scheint wirklich, daß der Apfel nicht weit vom Stamm fällt; zu dieser Ansicht mutz man kommen, wenn man das Vorgehen der Italiener gegen un sere Landsleute in Südtirol betrachtet. Nahezu fünf Jahre sind vergangen, seit Deutsch südtirol von Italien besetzt wurde. Es schien an fangs, als sollte das Land einer glücklichen oder wenigstens erträglichen Zukunft entgegengehen. Das Dasein des südl. der deutschen Stämme schien nicht bedroht. Die hervorragendsten und maßgebendsten italienischen

Ehren pflicht sein für Regierung und Parlament, den Deutschen — abgesehen von den Maßnahmen für die militärische Sicherheit — ihre autonomen Ein richtungen zu bewilligen; sie müssen sich frei und unbehelligt fühlen in der Ausübung ihrer kulturel len und religiösen Bedürfnisse, im administrativen und ökonomischen Leben . . ." Auf der Konferenz von Paris, deren Ergebnis der Staatsvertrag von St. Germain war, weigerte sich Italien, sich den Minderheitsschutzverträgen zu unterwerfen

(Schilder) der Geschäfte. Die Sache wird so gemacht: In Italien besteht eine Jnschriftensteuer. Nun werden aber fremdsprachige Aufschriften — und als solche gellen auch deutsche im deutschen Gebiet — der vierfachen Taxe unterworfen. Um die Steuer nicht zweifach entrichten zu müssen, sind viele kleinere Geschäfts leute gezwungen, nur italienische Schilder anzu- bringen. Und so begegnet man in Marktflecken mit kaum 1 Prozent italienischen Mitbürgern nicht sel ten rein italienischen Geschäftstafeln

, also zur Belehrung dieser Funktionäre, wurde ver boten. Das gleiche Schicksal erfuhr ein Verein zur Pflege der deutsche!: Sprache mit der tiefsinnigen Begründung, daß die Tätigkeit des Vereines ent weder den Bestrebungen der Behörde entspreche, oder aber sich diesen entgegensteiie; im ersteren Falle sei seine Betätigung überflüssig, im zweiten Falle gesetzwidrig. Sogar ein Feuerwehrgautag ivurde verboten. Der Gebrauch der deutschen Mut tersprache in Kirche, Schule und vor den Behörden ist bei weitem

nicht gewährleistet. Nachdem bisher schon den Gemeinden Salurn, Buchholz, Laag, Neumarkt, Kurtinig, Margreid, Branzoll, Leisers, St. Jakob, weiters den vier deutschen Genieinden des Nonstales, sowie den zwei deutschen Gemein den des Fleimstales ihre deutschen Si5>ulen ge nommen und die italienische an deren Stelle be fohlen worden ist, ist dieser Tage ein neuer Erlaß gekommen, nach dem wieder eine ganze Reihe von deutschen Gemeinden von demselben Schicksal be troffen werden. Die Präfektur Trient hat ange ordnet

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Alpenländer-Bote
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Page 2 of 20
Date: 23.05.1915
Physical description: 20
Seite 2. Nr. mmgen zu Schanden werden kann, und weil seine Tauchboote alle »ObbS" (Künste und Kniffe), die gegen sie sind, ausgleichen. Die deutschen Wlkerstämme und Staaten bilden seit der KrieKs- erklärung eine große Familie, wie sie es me zuvor waren und auf seinem eigenen Boden kann Deutschland niemals besiegt werden. Die Deut schen. von denen es früher hieß: »Zwei Deutsche, drei Meinungen", haben nur eine Ansicht über den Krieg: »Durch, bis alles, was uns entgegensteht, niedergerungen

ist", und ein Volk von 70 Millio- neu. dem dieser Vorsatz zum Dogma (Grundsatz) geworden, kann nicht unterliegen, und wenn die ganze Welt gegen dasselbe ausstände." . . . »Die deutschen Tauchboote werden den Krieg letzten Endes gewinnen, und ich glaube nicht, daß darüber mehr Zeit als bis zum Herbst vergehen wird. Der eigentliche Unterseekrieg hat noch gar nicht be gonnen. denn die meisten der 116 deutschen Tauch boote hatte es nicht kalkuliert (gerechnet), u. das von 30.000 Minen rund um England heruur

be schäftigt. Wenn er wirklich anfängt, wird England die größte Ueberraschung erleben, die ihm bisher zuteil geworden ist, die deutschen 42 Zentimeter- Mörser sind gar nichts dagegen. England mag fein genug gerechnet haben.aber die deutschenTauch- boote hatte es nicht kalkuliert (berechnet), und das wird sein Verderben sein. Auf deutschen Wersten (Schiffsbauanstalten) arbeiten 40.000 Leute Tag und Nacht, um weiter Tauchboote fertig zu stellen und mir ist gesagt worden, daß jede Woche mehrere macht

man sich ln Deutschland die allerwenigsten Kopfschmerzen. Sie sind seit fünf Jahren von de» Deutschen neu befestigt worden, während die alten Befestigungen gleichzeitig bedeutend verstärkt wur den. Ich weiß, daß sich an der engsten Stelle der Durchfahrt auf beiden Seiten 42 Zentimeter-Mör ser befinden und wenn es den Panzern der Mli- ierten wirklich gelinge,: sollte, bis dorthin zu kom men, weiter kommen sie ganz sicher nicht." Zum Schluffe erklärt General Pearson noch, er gedenke bald wieder nach Deutschland

zurückzugehen, weil er es nicht um die Welt miffen möge, den deutschen Sieg und Friedensfchluß mit den Deutschen zv feiern. Wir haben Grund zu der Hoffnung, daß der Amerikaner recht behält. Das sicherste Zeichen, daß es mit unseren Gegnern nicht mehr gut steht, ist das Werben von Kanonenfutter, sprich Bundes genossen. Zuerst war es auf Portugal abgesehen, dann auf Rumänien und Bulgarien, endlich sollte Griechenland daran und nun geht es mit Macht an die Anwerbung von Italien. Die Vorgänge in Italien

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 8
Date: 20.06.1941
Physical description: 8
7t Schlacht bei Sollum siegreich beendet I« Kind dmch Gegenangriff zum Mttmarfch gerwungen 6 nd Berlin, 18. Juni. Das Oberkommando der \ Wchrmacht gibt bekannt: Der unter stärkstem Einsatz von Panzerkräften unter nommene Versuch des Feindes, unsere Front an der ägyptischen Grenze zu durchbrechen und dadurch die Ein schließung von Tobruk zu sprengen, ist unter außerordent lich schweren britischen Verlusten, besonders an Panzerkraft- lvagen, gescheitert. Der Gegenangriff des Deutschen Afrikakorps, verstärkt

. Eine deuffche Flakabkeilung vollbrachte in der Schlacht bei Sollum eine einzigartige Waffentat. In heißem Abwehrkampf schossen die Batterien dieser Abteilung insgesamt 80 britische Panzerkampfwagen zu sammen. Nach den bisherigen Feststellungen wurden mindestens 150 britische Panzerkraftwagen vernichtet oder von den deutschen Truppen als Beute eingebracht. * In den drei letzten Tagen haben die deutschen und die italienischen Truppen in Nordafrika schwere Kämpfe zu bestehen gehabt, die nun, nach dem Bericht

", der mit der Feststellung begann: „Von Da maskus nach Tobruk sind es in der Luftlinie fast 450 Meilen. Trotzdem müssen die Bewegungen am Rande dieser beiden Städte als Teile einer einzigen Gegen offensive gegen den deutschen Vorstoß nach Osten be trachtet werden." Es liegen aber auch andere Äuße rungen von englischer bezw. amerikanischer Seite vor, | die an dem umfassenden Charakter der englischen Ab sicht keinen Zweifel lassen. Ein Berichterstatter der amerikanischen United-Preß-Agentur schrieb, daß am Wochenende

„der schwerste Kampf zwischen britischen Pan zern und Jnfanterietruppen und dem deutschen Afrika- Korps entbrannt sei, den der nordafrikanische Kriegs schauplatz bisher erlebt hat". Es wurde in der englischen Presse von der großen Offensive im Dreieck zwischen Sollum, vor Capuzzo und dem Halphia-Paß gesprochen, die am Sonntag morgen mit einem Luftangriff auf Brennstofflager, Tank- und Truppenkonzentrationen eben an diesem Paß einsetzte. Das Ziel der englischen Ope rationen ist es also zweifellos

sich um die Mit tagszeit bei 50 Grad Celsius ab — besser als die Deutschen ertragen könnten, sondern auch die weißen britischen Soldaten seit anderthalb Jahren bereits Ge legenheit hatten, sich zu akklimatisieren. Aber auch unter diesen für sie so ungünstigen klimatischen Verhältnissen haben sich die Deutschen, unterstützt von ihren italienischen Kameraden, als klar überlegen erwiesen, wieder haben sie Gewaltiges geleistet. Der Erfolg ist um so höher zu veranschlagen, als der Gegner auch bei den Luftkämp fen numerisch

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 8
Date: 07.09.1906
Physical description: 8
Lifts außerordentlich vielseitige Tätigkeit, seine Erfolge und seine Kümpfe in klaren Umrissen kurz geschildert. Wenn man aus dieser reichen Lebensarbeit, aus diesem gewaltigen geistigen Schaffen nur das Haupt sächliche herausnimmt, wird man von Bewunderung erfüllt für den Mann, der durch die Begründung des deutschen Zollvereins, des deutschen Eisenbahnnetzes, des Gedankens einer deutschen Flotten- und Kolonial politik der wirksamste Vorkämpfer der nationalen und wirtschaftlichen Einigung

des deutschen Volkes, ein wahrer „Vorläufer Bismarcks" gewesen ist. Und Ehrfurcht und Staunen empfindet man gegen über dem genialen Scharfblick Friedrich Lifts, der zur Zeit eines Metternich nicht nur in seinen Projekten dem zukünftigen, zu seiner Zeit nur von ihm richtig vorausgeahnten Weltverkehr die Bahnen vorgezeichnet hat, die er dann viel später im Laufe einer langsamen Entwicklung tatsächlich eingeschlagen hat, nein, der wie ein Prophet die wirtschaftliche und Staatspolitik der großen europäischen

Staaten mit geringen Jrrtümern vorausgekündet hat, wie sie zum Teil erst in unseren Tagen ihren Gang genommen hat. Ist es nicht eine merkwürdige Beziehung, daß das neue Denkmal hinab schaut auf die Bahn, die, wie List verlangte, über den Brenner die deutschen Lande mit dem Süden verbindet, dieselbe Bahn, die lange nach Lifts Tode erst zur Tat sache wurde. Alle diese Gedanken werden rege werden, wenn morgen von dem Denkmale Lifts die Hülle füllt und noch andere mehr. List war es, der die Schlagbäume

der Kleinstaaterei in Deutschland fallen machte, ein anderer Großer nach ihm ist mit eiserner Faust hinein gefahren in das Elend der deutschen Zersplitterung und hat das neue deutsche Reich herrlich erstehen lassen. Aber mit scharfem Schnitt hat er den Staat abgetrennt, der der Bildung eines deutschen Nationalstaates von jeher die meisten Hindernisse bereitete, den Bundesstaat Oesterreich des alten Bundes. Das alte Band, das uns zu Lifts Zeiten mit dem übrigen Deutschland um spannte, dieses Band, das damals

freilich nur dazu dienen mußte, Volksrecht und Freiheit zu erdrosseln, ist zersprengt. Aber eines hat sich als stärker erwiesen als politische Notwendigkeit, stärker als die gewaltigen Umwälzungen bewegter Zeiten, das Gefühl der Rasse, das Bewußtsein, einem einzigen großen Volke anzu gehören, das Norden und Süden, die Deutschen im Reich und in der Ostmark noch immer fest vereinigt. Bei einem nationalen Feste, das alle Deutschen an geht, tritt dies Gefühl der unzertrennbaren Zusammen gehörigkeit

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Lienzer Nachrichten
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Page 3 of 16
Date: 25.09.1914
Physical description: 16
Javrgang 1914 Freitag. Toten auf dem Schlachtfelde an der Marne. Während die Franzosen, so sagt er, noch im Tode den Eindruck ungezügelten Vorwärtsftürmens machen, bieten die deutschen Lerchen das Bild der Ordnung und der Disziplin. Die deutsche Armee, so sagt Barcini, ist zurückgegangen, ist aber nicht besiegt. Sie mußte sich vor der Uebermacht zurückziehen, aber es war keine Verwirrung, sondern nur eine Losmachung. Gewiß mußten die Deutschen da und dort Material, auch Verwundete in den Händen

der Feinde lassen, aber das deutsche Heer in seinem Kern sei völlig intakt. Fortfchritte der deutfdjen Offen!!«. Berlin, 23. September. Die Blätter melden übereinstimmend das erfolgreiche Fortschreiten der deutschen Angriffe auf die französischen Feld stellungen. Nach einer zuverlässigen Meldung platzte gestern im feindlichen Lager eine Granate. Der Stab konnte sich retten. Die Verbündeten haben entsetzliche Ver luste erlitten. Die Schlacht dauert noch einige tage. — Grosse Verlufte beiderseits

. - Verhängnis volle Frontangriffe. Rom, 23. September. Wie die „Tribuna" aus Paris meldet, dürfte die Schlacht noch einige Tage dauern. Die Verluste auf beiden Seiten seien groß. Die Deutschen hätten große Schanzgräben angelegt und mit Baumstämmen, Mauerwerk und Draht geflecht stark befestigt. Die Franzosen und die Eng länder hätten häufig Frontaugriffe machen müssen, die für sie verhängnisvoll gewesen seien. Sie Verwüftung der Champagne. Rotterdam, 23. September. Der Berichterstatter der „Daily News

" meldet, daß alte Bauern den französischen Truppen folgen, um die Toten am Abend zu begraben. Er schildert die schrecklichen Verheerungen in der Champagne, welche der Mittel punkt der Operationen sei. Die Rebstöcke seien zer treten, um den Armeen zum Durchzug zu dienen, Millionen von Weinreben mit den Trauben seien vernichtet am Boden, die Kulturen und die Gebäude seien zerstört und die Keller geplündert. Gescheiterte französische Umgehungsversuche. —Zortschreiten der deutschen Angriffe östlich

der Argonnen. — Zurückgeschlagene fran zösische Gegenangriffe bei Verdun. — voin- bardement der Sperrforts südlich von Verdun. Berlin, 24. September. (Wolff-Bureau.) Amtlich wird vom 23. September abends mitgeteilt: Ans dem rechten Flügel des deutschen Westheeres jenseits der Oise steht der Kamps. Die Franzosen unternahmen verschiedene Umfassungsversuche, doch scheiterten sie sämtlich. Ostwärts bis an den Argonnenwaid fanden heute keine größeren Kämpfe statt. Oestlich der Ar gonnen wurde im Laufe

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 1 of 12
Date: 08.08.1914
Physical description: 12
, um Deutschland den Krieg zu erklären. — Auch Belgien erklärte den Deutschen den Krieg. — Italien nimmt vor läufig keinen aktiven Anteil! — Rumänien dürste sich aus die Seite des Dreibundes stellen. Unser Soldat im Lichte der Geschichte. Ein Wort in ernster Zeit an Kameraden und Bürger. Zu dem Kampfe, den unser Vaterland und das ganze deutsche Volk gegen die vielfachen Königs mörder in Belgrad und wider jene Mächte führt, die feit Jahrzehnten die Vernichtung unserer Monarchie und die Niederwerfung

des deutschen Reiches betreiben, die heute sich als die obersten Kulturvölker bezeichnen und gleichzeitig den ge meinsten Mord in Schutz nehmen, den Krieg mit dem hintertückischen Mittel des Giftes an den völkerrechtlich geschützten Staatsbürgern beginnen, oder aus rein geschäftlichen Gründen dem Bruder volke in den Rücken fallen, haben Berg und Tal ihre Männer aufgeboten. Schwer war der Abschied von Weib und Kind, mitten von der Arbeit weg, noch größer aber die Begeisterung und der Opfermut für Recht

mit ihren Hunnen hatte ganz Europa durchfegt und alle Völker niedergeworfen, aus den katalaunischen Feldern aber ward ihr Heer von deutschen Stämmen vernichtet. Die Mauren und Araber mußten auf ihrem Siegeszuge durch Asten bis Spanien den Schlägen des Germanen, Karl Märtel, bei Aeres sich beugen und weichen, die wilden Avaren erlagen den deutschen Heeren, drei Jahrzehnte arbeitete der Riesen- Kaiser Karl an der Bezwingung der tapferen Sachsen. Vom Blute der Magyaren wurde das Lechseld getränkt und strahlend

leuchtet in der Geschichte die Zeit der ersten Kreuzzüge und deutschen Rittertums. Siegreich brausten die fürchterlichen Mongolen durch die Steppen der Moskowiter, bei Wahlstadt aber riet ihnen der deutsche Mann zur Umkehr. Slawen und Ostrom sind den wilden Janit- scharen erlegen, bei Belgrad, Sziget, St. Gott hard, Wien, Zenta, Peterwardein und wiederum Belgrad waren es immer die österreichischen Völker und insbesondere die Deutschen, welche den Heer säulen des Halbmondes ein donnerndes „Halt" geboten

und sie auf den Balkan zurücktrieben. Die Jahre 1700—1714 verzeichnen die glän zenden Siege der Deutschen über die Franzosen und im siebenjährigen Kriege jagten die Franzosen bei Roßbach in wilder Flucht vor dem preußischen Heere davon, während die Russen bei Zorndorf und Kunersdorf den kleinen Heeren Friedrichs unterlagen. Neerwinden sah den Liebling des österreichischen Heeres als Sieger über die Franzosen und bei Stockach bot er demselben Feinde in einem Bajonettangriffe das glänzendste Beispiel persön- , lichen

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 28.07.1922
Physical description: 4
) zurückgekehrter Storch einen Gegenstand am Hals. Es gelang, ihn in eine Scheune zu locken und einzufangen. Am Hals war ihm kunstgerecht ein kleines Leöertäschchen befestigt, in. dem ein Zettel mit folgender Inschrift lag: „Einen Gruß der deutschen Heimat, Willi Bucha, Farmer in Nowa am Biktoriasee (Ostafrika). Geboren 1. Februar 1897 in Verdauen, Ostpreußen. * Das Telegraphon. Eine neue Erfindung wurde kürz lich in Mannheim vorgeführt, ein Apparat, der als eine Art Grammophon an jedem Fernsprechapparat ange

Boelitz ist nicht anzunehmen, , baß er seine Gesinnung wie sein Hemd nach einem Jahre gewechselt hat." Frau Dr. M a tz warnte: „Der Entwicklung des Films darf man nicht einen achselzuckenden Hemm schuh anlegen". Dr. H elffer ich weinte: „Hat die Regierung die Ab sicht, die Erfüllungspolitik so weit zu treiben, daß dem deutschen Volke der letzte Atemtropsen ausge pumpt und dann der ausgeblutete Leichnam des deut schen Volkes als letztes Beweismittel der Entente auf den grünen Tisch nieöergelegt

wird?" Dev bayerische Bolksparteiler E m m i n g e r hielt irgend etwas für „Hirngespinste, die an die Wand ge malt werden." Recht ausgiebig betätigte sich der Kommunist H ö l- lein: „Man sollte nicht immer mit dem abgedroschenen antibolschewistischen Gaul hausieren gehen," ein andermal sprach er vom „Loch im Danaidenfässe der deutschen Fi nanzen", „Rußland werde nicht mit hängendem Schwänze nach Genua gehen." Ein kommunistischer Lehrer stellte den Bürgerlichen im Abgeordnetenhause ein Ehrenzeugnis

. Der Armenrat. „Deutsch" und „Neichr-eutsch". In „Deutschlands Erneuerung", Julibest 1922, spricht Karl August Fischer über „Deutsch und Reichsdeutsch". Wir entnehmen aus der Arbeit folgendes: „Wissen es alle Reichsdeutschen, geben sie sich täglich davon Rechenschaft, daß nicht einmal der allereigenste deutsche Sprach- und Stammesboden, das Gebiet der alten linkselbischen deutschen Stämme, der Bayern, Alemannen, Franken, Sachsen, Friesen ungeteilt zum Deutschen Reiche gehört? Sind wir alle uns stets

dessen bewußt, daß das Stammesgebiet der Bayern (Bajuvaren) heute auf sechs europäische Staaten (Deutsches Reich, Oesterreich, Italien, Tschechei, Ungarn, Südslawien) verteilt ist, daß der Volks boden der Alemannen (Schwaben), des geistig fruchtbar sten aller deutschen Stämme, zur Schweiz, zu Frankreich (Elsaß), zu Oesterreich (Vorarlberg) und nur zum kleine ren Teile zum Deutschen Reich gehört,- daß ebenso der Stamm der Franken (einschließlich der Niederfranken) zu einem großen Teil nicht zum Deutschen

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 22.09.1921
Physical description: 4
, 20. Sept. In Petersburg ist der deutsche Dampfer „Triton" mit der ersten deutschen Sanitätsexpe- ditton des deutschen Roten Kreuzes etngetroffen. * Die Mitglieder des russischen Hnngerhilfskowitees zum Tode verurteilt! Warschau, 20. September. Aus Moskau wird gemeldet: Die Moskauer außerordentliche s Untersuchnngskommission hat die Mitglieder des Hun gerkomitees znm Tode verurteilt. Das Zentral komitee der Sowjets hat die Urteilsvollstreckrmg s t st i e r t und die Vorlage der Akten verlangt

. * Schachturnier in Budapest. Bubapest, 19. Sept. Das internationale Schachmeisterturnier wurde heute be endet. Das Ergebnis ist: Erster A l j e ch i u nttt 8^ Ein heiten, Zweiter Grünfeld mit 8 Einheiten, Dritter Tar- takower und Vierter Kolzttc mit je 7^ Einheiten. Ae reiMien Malen in 3NM Der Wettergott hatte gestern kein Einsehen mit den Vertretern der Presse aus dem Deutschen Reiche. Die Berge blieben im Nebel, zeilenweise setzte Regen ein, der sich nachmittags verstärkte, soöaß auch die geplanten

erhalten werde. Es sei wohl die vornehm lich st eAusgabedernäch st enZukunft, den An schlutz Tirols an das Dentsche Reich aus kul turellem und wirtschaftlichem Gebiete anzu bahnen, um dann einmal, wenn in Wirklichkeit der ganze Zusammenschluß bereits bestehe, auch das letzte tren nende politische Hindernis leichter beseitigen zu kön nen. Es müsse nach und nach eine immer stärker werdende A n g l e i ch u n g zwischen dem österreichischen und dem deutschen Wirtschaftsleben erfolgen, desgleichen

Zusammenschluß unseres Landes mit dem Deutschen Reiche beretts beschritten habe. Von der T i r ole r Kammer sei die Anregung aus gegangen, mit den reichsdeuischen Kammern in eine In teressengemeinschaft und engere Verbin düng zu treten. Die übrigen Kammern Oesterreichs haben sich diesem Plane ebenfalls angeschlossen unö so sei zu erwarten, daß schon im Herbst diese Interessenge meinschaft gebildet werden könnte. Anschließend an diesen Empfang in der Kammer fand im Hotel „Europa ein Frühschoppen statt

, zn dem die Gastwirtegenossenschast Innsbruck die Gäste aus dem Deutschen Reiche etngeladen hatte. Außer sämtlichen in Innsbruck anweserrden Reichsdeutschen unö einigen Tiroler Journalisten nahmen au diesem gemüt lichen Beisammensein auch zahlreiche Innsbrucker Gast wirte sowie Lanöesrat Dr. P u s ch in Vertretung des Lau deshauptmannes, Regierungsrat Dr. R o h n für den Lan desverkehrsrat und Präsidialvorstand Simath des Stadtmagtstrates teil. . Der Vorstand der Gastwirtegenossenschast Herr Schif feregger begrüßte die Gäste und drückte

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 2 of 16
Date: 28.01.1926
Physical description: 16
gelungen. Die lange Verzögerung hatte ihren Grund nicht darin, als ob es in Deutschland keine Männer geben würde, welche das verantwortungsreiche Amt eines Reichsministers nicht gerne annehmen wür- den. Gott bewahre! In dieser Hinsicht hätte man ein Dutzend Reichsregierungen sofort bilden können. Die Verzögerung der Regierungsbildung wurde vielmehr ver anlaßt durch die große Zerfahrenheit und Zersplitterung im deutschen Parteiwesen. Nachdem eine Einbeziehung der Deutschnationalen in die Regierung

sich volle Klar heit darüber zu verschaffen, ob es wahr sei, daß Deutsch, land in Locarno den Italienern in einer geheimen Ab machung die Brennergrenze garantiert habe, ferner ob Deutschland entschlossen sei, nach seinem Eintritt in den Völkerbund für den Schutz der deutschen Minderheiten tätig zu sein und endlich ob Deutschland zu einem engeren wirtschaftlichen Zusammenwirken mit Oesterreich zu de- wegen wäre. Dr. Dinghofer hat in Berlin an allen maß gebenden Stellen einen sehr herzlichen Empfang

hatten, werden jetzt nach ihrer Rückkehr des Parlamentes für unwürdig erachtet und in unerhörter Weise verunglimpft, so daß ihnen nichts an- deres übrig bleibt, als neuerdings sich von den Sitzungen fernzuhalten. Die Drangsalierung der Südtiroler nimmt immer schärfere Formen an. Run sollen auch noch die Schreibnamen der Südtiroler verwelscht werden. Man hat den Südtirolern die deutsche Schule gnommen, nun will man ihnen auch noch die deutschen Namen nehmen. Wie mit unseren deutschen Brüdern in Südtirol umge- sprungen wird, dafür

nur ein Beispiel. Einer größeren deutschen Gemeinde wurde nach Auflösung des Gemeinde- ! ausfchusses ein italienischer Verwalter aufgezwungen. ; Dieser nahm sich nacheinander drei Wohnungen, von \ denen er jede in luxuriöser Weise Herrichten ließ, und > zwar jedesmal auf Kosten der Gemeinde. Schließlich stellte es sich heraus, daß dieser Verwalter ein mehrfach vorbe- strafter Mensch war, um dessen Aufenthalt die Gerichte : sich neuerdings zu kümmern hatten! Das von den Italienern gegen den deutschen Volks

- charakter in Südtirol geübte Ausrottungssystem macht in der ganzen Kulturwelt das peinlichste Aufsehen. Auch die Zeitungen des nichtitalienischen Auslandes sind voll von entrüsteten Anklagen gegen die von den Italienern in Südtirol verübten Barbareien. Zn den deutschen Ländern wird auf Mittel und Wege gesonnen, wie man den unter- drückten deutschen Brüdern in Südtirol helfen könnte. Wäre so etwas vor dem Kriege vorgekommen, es hätte jj unfehlbar zum Kriege führen müssen. Aber damals wäre dergleichen

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 4
Date: 02.02.1937
Physical description: 4
vor den» Meieysiag. Unter großer Spannung des ganzen Hauses, in dem sämtliche 741 Abgeordnete, ferner das diplomatische Korps und die gesamte Regierung mit der hohen Beamtenschaft und Generalität anwesend waren, nahm am 31. Iänner dem deutschen Nationalfeiertag, um 1 Uhr mittags Reichs kanzler Adolf Hitler das Wort zu seiner großen An sprache. Selten sind wohl außenpolitische Ausführungen eines Staatsoberhauptes mit so fiebernder Spannung in Europa, ja in der Welt erwartet worden, als das diesmal der Fall

gestellt, womit alle Reparationsforderungen äks er- loscheit angesehen werden. Bei der Reichsbank ist die Regelung ähnlich. Der Verwaltungsrat der Reichsbank wird sich frei von jeder fremden Oberhoheit zusammen- setzen. Der außenpolitische Teil der Kanzlerrede wurde be gonnen mit der feierlichen Vollziehung der letzten Los- fage von Versailles und damit restlosen Wiederherstellung der deutschen Ehre und Souveränität. Der Reichskanzler verkündet dem atemlos lauschenden Hause, daß mit dem heutigen Tage

die Unterschrift, die einst eine deutsche Regierung wider ihr besseres Wisien unter das Dokument von der deutschen Schuld im Kriege setzen mußte, zu rückgezogen wird. Aus eigener Machtvollkommenheit ist damit vom Reich die Kriegsschuldlüge mit allen ihren Auswirkungen zertrümmert und damit eine Ent wicklung abgeschlossen worden. D.ie Ausführungen des Reichskanzlers zur Außenpolitik sind in die Form einer Antwort auf die letzte Rede des englischen Außenminister Eden gekleidet. Dabei ist auch gleichzeitig

ist klar und eindeutig ausgefallen. Der bisherige Kurs der deutschen Außen politik ist noch einmal bestätigt und für die Zukunft sogar noch fester umrissen worden. Bei Behandlung der Haupt themen, in denen Eden eine Aenderung der deutschen Außenpolitik mehr oder weniger deutlich für nötig be zeichnet hat, hat der englische Außenminister pine Ab sage erlitten, wie sie deutlicher nicht zu denken war. Weder wird das Reich in wirtschaftlicher Hinsicht auch nur von dem kleinsten Vorhaben

, Jugoslawien, dann Spanien und Japan. Im Donauraum sind somit die Tschechoslowakei! und Rumänen ungenannt geblieben, zwei sowjetrussrsche Bündnispartner. Weiter ist die Erklärung abgegeben worden, daß sich niemals ein Vertreter des Deutschen Reiches an einen Verhandlungstisch mit den Sowjets setzen wird. Somit sind die dauernden Anspie lungen Edens auf einen möglichen Einbau der Sowjets in ein mitteleuropäisches Paktsystem endgültig zurück gewiesen. Deutlicher denn je ist auch bestätigt worden

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Der Südtiroler
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Page 3 of 8
Date: 15.05.1927
Physical description: 8
Dr. Heußlers, den Grund seiner Verhaftung zu erfahren und einer höheren Justiz- oder politischen Instanz vorgeführt zu werden, winden rundweg abgelehnt. Als die Kunde von der gänzlich unbegründeten Verhaftung Dr. Heußlers in Südtirol in seine Heimat gedrungen war, sowohl der Oberbürgermeister von Duis burg Dr. Jarres bei Dr. Stresemann als auch der Präsi dent des deutschen und österr. Alpenvereines, dessen Mit glied Stadtrat Heußler ist, beim deutschen Botschafter in Bin und beim deutschen Generalkonsul

in Mailand mit dem Ersuchen um Intervention vorstellig geworden. Aber dm deutschen Konsularbehörden ist im Gegensätze zu den internationalen Gepflogenheiten untersagt worden, sich mit dem Verhafteten in Verbindung zu setzen. Schließlich scheinen die Interventionen in Rom doch zu einem Erfolge geführt zu haben. Denn am Mittwoch, den 4; Mai, erschien im Gefängnis von Bozen, ein höherer Mimischer Beamter, der die Freilassung Dr. Heußlers verfügte. Dr. Heußler erhielt sein Geld und seine sonstigen Gelten

Genehmigung ^ Einladung zu einer Vorsprache in Rom besitzen würden, Wen stets vom Präfekten der Provinz begleitet sein. Alle An- Mnheiten der Provinz, wie Schul-, Verwaltungs- und Wirt- Msftagen fallen ausschließlich in die Kompetenz des Prä- Ln dessen freiem Ermessen es anheimgestellt bleibt, ob und welcher Form die Aufmerksamkeit der Regierung auf Provinzialangelegenheiten in konkreten Fällen zn len- Mit dieser neuesten Verordnung ist praktisch allen italie- Hm Staatsbürgern (mit Einschluß der Deutschen

, Schulrat Dr. Wilh. Rohmeder, in der Zeit schrift „Deutsche Welt (1926, Heft 9, S. 375—380) durch einen Beitrag „Das Deutschtum südlich von Salurn" richtig- gestellt und ich weise darauf hin, weil ich an der mißdeut baren und für die südlicheren Deutschen verhängnisvollen Bezeichnung nicht ganz unschuldig bin (S. 5). Auch andere Stichworte dieses Kapitels treffen nicht ganz das Richtige, so daß der Uebergang Tirols an das Haus Habsburg durch das Vermächtnis der letzten Gräfin von Tirol vom, Jahre 1363

, um in 1859 und 1866 neue Antriebe zu finden. Die nationale Entwicklung Tirols in den letzten Jahrzehnten vor dem Krieg hat „Montanus" in einem Buche dargestellt. Ueber die ersten Organisa tionen zur Erhaltung des Deutschtums in den zu Sprachinseln Welschtirols zusammengeschrumpften deutschen Kultivierungen südlich von Salurn hat I. E. Wackernell mehrfach die oberflächlichen Ausführungen in A. Dreyers Steub-Biographie (Forschungen und Mittei lungen zur Geschichte Tirols und Vorarlberg, XII. Jahrg

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 08.11.1940
Physical description: 4
war für diese Taktik ein sinnfälliges Beispiel. Bis heute hat die britische Admiralität es nicht gewagt, dem englischen Volke einzu gestehen, wie eigentlich die von ihr wenigstens teilweise zuge gebenen besonders hohen Verluste an den betreffenden Tagen zustandegekommen sind. Tatsächlich fällt es der britischen Kriegsmarine immer schwerer, die Geleitzüge ausreichend zu sichern. Die Anfor derungen an die britische Kriegsmarine sind, wie selbst Churchill zugeben muß, trotz der viel kleineren deutschen Kriegsmarine

zu der Ausstellung „Deutsche Größe" Am 8. November 1940 eröffnete im Münchener Deutschen Museum die Dienststelle des Reichsleiters Rosenberg eine Ausstellung „Deutsche Größe", die das Ziel hat, in diesen Tagen höchsten Einsatzes des deutschen Volkes alle großen Leistungen der Deutschen in der Vergangenheit herauszustellen, die der lebenden Gegenwart ebenso als Vorbild wie als Symbol der ewigen Fortdauer hoher deuffcher Eharakterwerte dienen können. Es ist nicht die Absicht dieser Ausstellung, einen Reberblick

über die gesamtdeutsche Geschichte zu geben, sondern sie will die großen Persönlichkeiten der deutschen Vergangenheit zu den Deutschen unserer Gegenwart sprechen lassen. In den nachfolgenden Aufsätzen werden aus der Fülle des Materials einige Leitgedanken herausgegriffen, die für unsere Zeit von besonderem Wert sind, weil sie uns auf die ewigen Güter unseres Daseins Hinweisen, denen wir wie unsere Vorfahren ln Ehrfurcht und Dankbarkeit dienen. Es gibt ein Bild von Adolf Menzel, das uns Friedrich den Großen mit Kaiser

Lebensordnung, Symbol des stetigen Wachsens und Werdens unseres Volkes und der inneren Einheit zwischen Führer und Volk. Wenn Führer und Volk eins sind, blüht das Reich. Diese Reichsidee, verkörpert durch die edelsten deutschen Werte, ist immer wieder in unserer Vergangenheit erlebt und gestaltet worden. Sie wirkt auch durch das Werk Friedrichs des Großen, obwohl er vielleicht den Verteidigern des dama ligen Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation als großer Rebell erschien, als ein Aufrührer

war das Kaisertum, einst der Repräsentant dieses großen Reiches, zur Partei herabgesunken. Karl V. und Ferdinand II. hatten den tieferen Inhalt der von Luther geführten geistigen Bewegung in Deutschland unterschätzt. Ihr Versuch, mit Hilfe der Gegenreformation den alten Zustand des Reiches machtpolitisch wieder herzustellen, scheiterte, und als Ergebnis dieses harten Ringens blieb der Zwiespalt im deutschen Volk. Damit aber wurde das Reich durch das Kaisertum selbst innerlich aufgegeben

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Tiroler Sonntagsbote
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Page 1 of 8
Date: 15.09.1889
Physical description: 8
werden ent- Postversendung jährlich 2 ft. 80 kr., halbjährlich 1 fl. 40 kr., vierteljährlich 70 kr. — gegengenommen Fleischgafse Nr.32 Buchdruckerei B. Reinmann. Für's Ausland: ganzjährlich 5 Mark. Telegramm-Adrefte: Sonntagsbote Bozen. 437) Briefe und Gelder von auswärts sind zu richten an: „ Redakteur I. C. Platter in Bozen." — Schriftstücke werden nicht znrückgestellt. Deutsche Feste. Bozen, 15. September. Kaum sind die Festlichkeiten zu Ehren des deutschen und österreichischen Alpenvereines beendet

, so feiert Bozeli schon wieder ein deutsches Doppelfest, die Enthüllung des Denk mals für Walther von der Vogelweide und die Gründung des deutschen Tiroler Sänger bundes. Walther von der Vogelweide dessen Tiroler Landsmannschaft heute wohl Niemand mehr mit Gegenbeweisen ernstlich anfechten kann, dem begeisterten Dichter und Sänger reiner Minne und echtdentscher Vaterlandsliebe wird iil Bozen, der letzten Stadt im delitschen Süden, aus vaterländischem Marmor ein Denkmal ent hüllt, das die Abtragung

, den erhabenen Nachfolger der babenbergischen Schirmherren des Minne sängers und an der Seite unseres Herrschers den treuen Bundesgenossen den deutschen Kaiser, an lvelche beiden Völkerfürsten sich als beson dere Protektoren des Werkes die Erzherzoge Rainer und Heinrich und dann eine ganze Reihe deutscher Regenten mit ihren fürstlichen Widmungen für das Denkmal würdig an schließen. Es silld dieß König Albert von Sachsen, Carl Alexander Großherzog uou Sachsen-Weimar, Großherzog Friedrich Wil helm von Baden

Graz, von den Frauen in Reutte, dem Schriftsteller und Journalistenverein: Eoncordia in Wien, dem deutschen und osterr. Alpenverein, dem Scheffelbund in Oester reich, der kaufmännischen Gesellschaft „Bau- zania" in Bozen, dem Mnsenmverein Bozen, dem Kurverein „Bozen-Gries", dem Bozner Männergesangs-Verein, Tnrn-Verein Bozen, l. Tiroler Fechtklub in Bozen, Lienzer-Sänger- bund, Cafä Walther von der Vogelweide in Bozen, Gesangverein in Brixen und von den Frauen von Bozen. Gleichzeitig

und gemeinschaftlich mit der Waltherfeier wird aber auch noch ein anderes Fest in sehr sinniger Weise in Bozen begangen, nämlich die Gründungsfeier des Tiroler Sänger-Bundes, dieser jungen aber viel versprechenden Vereinigung der Sänger von Dentschtirol zur Hiit und Pflege deutschen Walther van -er Vogelweide. Heute wird in unserer Stadt das Marmor-Denk mal Walthers, des großen deutschen Minnesängers feierlich enthüllt, nachdem ihm schon die deutsche Literatur zahlreiche ebenso unvergängliche Monu mente geschaffen

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Alpenland
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Page 12 of 14
Date: 10.05.1922
Physical description: 14
nach Vtostan weitergereist. Lie Rückreise nach Genua ist unwahrscheinlich. Nauen. Laut .Atntin" sind die, Unterhandlungen zwischen >en Bolschewiken und dem Vatikan gescheitert. 1 Nauen. Laut einer Meldung der Agentur „Hadas" wurde bie gesamte Schantungeisenbahn am 7. Mai durch Japan an China übergeben. Nauen. Nach einer Meldung aus Madrid wurde bei devl letzten Stierkampf der berühmteste Stierkämpfer Spaareas Grauer getötet. D. A. I. Die Zahl der Deutschen in Prag. Tschech'sche Ne- piernngsblätter

verkünden als Resultat der letzten Volkszäh lung, daß es in Prag neben 625.000 Tschechen nur 31.000 Deutsche gäbe. Man weiß, was es mit Volkszählungen in national so erregten Zeiten nnd^Staaten aus sich hat und kennt auch die künstlichen Mittelchen, mit denen man gerade in der Tschechoslowakei Statistik zu verbessern oersteht. Selbst aber, wenn die Zählung einwandfrei vor sich gegan gen sein sollte, ist zu berücksichtigen, daß die deutschen H: .g. schüler während der Zählung

selbst in ihren Heimatsgemein den tätig waren, daß recht viele Deutsche unter dem Druck, der politisch und wirtschaftlich ausgeübt wurde, sich zu ihrem Deutschtum nicht gl bekennen wagten, und caß schließlich puch Leute, die sich früher als Deutsche bekannten, sich setzt den Z i o n i st e n zuzählen ließen. Wenn schließlich tschechische Blätter den Deutschen angesichts des Resultats der Volkszählung den Rat geben, nicht so sehr auf der Ver legung der deutschen Hochschule von Prag weg zu bestehen, da sonst die Zahl

der Deutschen noch mehr* zurückgehen werde, so bemerken deutsche Blätter demgegenüber ° mit Recht, daß auch bei Wegverlegnng der Hochschule und gerin gerer Zahl der Deutschen die Bedrückungen den Deutschen gegenüber nicht geringer werden würden. Drsler SreMmtöfisi!. Die „Innsbrucker Nachrichten" vermitteln nach c'acr Wiedergabe .-er wichtigsten Tagesmeldungen ihren Lesern den .Wortlaut der An trittsvorlesung des Würzburger Austauschvrosefsors Dr. Chroust an der Innsbrucker Nniversität über das Thema

nur schrittweise, in dem Vkaße vollzogen werden kann, als die Men schen für die Produktion auf sozialistischer Grundlage reif werden." Die „Skidtirolcr Landeszeitung" bringt einen Aufsatz über den „Weg zur Autonomie" der deutschen Gebiete Südtirols. Der „Tiroler" knüpft in seinem Leiter an die letzten Geschehnisse in Genua an. F§K«Mte des DeuWek Mmer- gefMWemnes Sanstaitf, Innsbruck, 5. und 7. Mai 1922. In zwei Konzerten feierte Freitag abends und Sonntag vor mittags der Deutsche Mäimergesangverein Innsbruck

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 04.03.1940
Physical description: 4
und feine Mannschaft zu ungewöhnlichen Taten aufries und zu Hellen Siegen führte: nein, fast immer war es die Not, die gebieterisch zur Wende und Befreiung drängte; es war nur allzu oft die „Notlage" unseres deutschen Volksraums mit feinen ungeschützten Grenzen, an denen besser gesicherte Nach barn saßen und ohne Not an uns zu Räubern werden wollten — und es zwischen dem 14. und 17. Jahrhundert auch zu wer den vermochten, als Deutschlands Niedergang unter einer selbst süchtigen, zersplitterten Führung

und unter der leidigen Glau bensspaltung das Reich der Habgier seiner Anrainer aus lieferte! Das Gesetz des Handelns verloren Die innere Not der Zusammenfassung aller deutschen Stämme hatte sich schon früh geregt: Hermann der Cherusker und Dietrich von Bern hatten jene Not vergeblich zu wenden gesucht; Karl der Große hatte sie gemeistert, und aus den Grundlagen seiner Reichsschöpfung' ist das mittelalterliche deutsche Kaisertum erwachsen, das dank seiner Volksfülle, seiner Lebenstüchtigkeit und vor allem dank

und sich am Raub deutschen Landes und deutscher Werte bereicherten. Alle großen Männer, die Deutschland seitdem her vorgebracht, kannten im Grunde nur die eine Aufgabe: die Not des Reiches zu wenden, die Macht und den Glanz der versun kenen Reichsherrlichkeit wieder herzustellen; sie fühlten sich zur Erneuerung und Wiedererweckung des groß Gewesenen ver pflichtet, und ihr Leben kannte nur einen Sinn: dem deutschen Volk das Bewußtsein seiner historischen Größe neu zu geoen und es, wenn es geweckt

, aber raubgieriae Völker sich aus dem gefesselten deutschen Riesenleib ihre Stücke Herausschneiden konnten! Aus Eigenkraft zur Weltmacht Bis in unsere Tage hat dieser erbarmungslose Kampf ge währt; doch wir Heutigen haben das einmalige Glück, dank dem überragenden Genius unseres Führers eine geschichtliche Wende zu erleben und mit zu gestalten, wie sie — sagen wir bescheiden: — nur alle fünfhundert Jahre einmal eintritt! Denn Adolf Hitler ist nicht nur der letzte in der Reihe jener deutschen Schick salsführer

, die ihre große Lebenskraft an die Wende der äuße ren deutschen Not gesetzt haben; er ist, nach der Neugründung kes Großdeutschen Reiches, gleichzeitig auch der erste, der wie der die innere deutsche Not, den geheimnisvoll starken Antrieb linserer unvergleichlichen Volkskraft, auf neue Ziele der Lebens- jleigerung, der Erhöhung unseres völkischen Bewußtseins, der Härtung unseres rassischen Stolzes hinzuwenden vermag — l,nd bereits hingewendet hat! Die Umwelt aber, die einen so krkunvungstätigkelt

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Alpenland
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Page 2 of 16
Date: 13.11.1920
Physical description: 16
in ^Schlesien, 8. November.1920. D«sr Deutsche Nekrutenstrei? in Der Tschechoslowakei ist miß- lungM. Wohl rückten ursprünglich z. B. ür Sihlesren nur 35 WÄZeNt Der gemusterten Deutschen ein: sobald aber Die Brü chigkeit Des Deutschen Zusammenhaltes ruchbar und fühlbar wurde, erschieum auch Die Aufrechten in Den staatliche^, Zwin gern, soweit sie nicht irrs Deutsche Ausland überstedelt waren. Dtsr Deutsche parlameutLrische Verband hatte wohl einmütig Dis Losung „Nicht etnrücken!" beschlössest, verstand

es aber Dann nicht, tatkräftig und rücksichtslos genug Durchzugreifen; besonders Die deutschdemokratische Freihertspartei und Der Deutschböhmischs Bund Der Landwirte versagten. Außerdem wirkte Die Ilrrschlüssigkeit und Halbheit nach, womit man seiner- 5 cü Die Gelegenheit der Musterung kläglich verpaßt hatte. Die Deutsche Nationalsozialistische Arbeiterpartei schloß sich wie beim ^Kulstreit Der Lesung des deutschen Verbandes an. Aber die Drrtschen Sozialdemokraten boten alles auf, um Die Ab sichten der anderen Deutschen

sich Der '».Antimilitarismus" der deutschen Sozialdemokraten sogar Da- 8n, gegen die deutschen Bauern im Sudetonland mllitärische von Der tschechischen Regierung zu verlangen. D<stN die lob fkwer Lammsgeduld berühmten schlesisch-mährischen Bauern Werden allmählich unbändig. Die tschechische ZwaNgsWiirL- schaft hat sie «usgepeitscht. Schon gab es da und dort Bauern stürme gegen die Zwangsaufbringer, ja in Wigstadel sogar jeZstein Massensturm gegen das Besirksgefkngnis. And schon lfklltert Da und dort das bedrohliche Wort

, V; Es fehlt also gewiß nicht an einzelnen kleineren oder größer:, DldersLürrden 'gegen die Fremdherrschaft, wohl aber fehli das, was Den Deutschen hier allein die Grundrechte sichern Könnte.' .Der bewußte zusaminengefaßte Widerstand. ! Diarum war und ist es dm Tschechen möglich, mit Zucker und Peitsche zu regieren, nackte Gewalt anstatt Recht zu üben. Den .iMinDerheitsoölksrn nach magyarischen Muster die Staats Mefe! anzuzichen und auf die eigenen Gesetze Und die feier lichsten Versprechungen zu pfeifen

auf. Und alle anderer Lügen und lügenhaften Versprechungen jener schamlose,. Me moiro leiten sich von'Dieser Urlüge her. Am 26. Oktober, de» staatlichen Zwengsfeiertag, konnte map den zweijährigen Be stand der Hussitenrepublik feiern, mit der Gewißheit, daß Lügen kurze Beine haben. Nicht bloß die Deutschen, sonder^ auch Die Mährer, Slowaken, Ungarn und Ruthenen sind durch die tschechische Brutalität gründlich aufgeklärt worden, was rkottut. . An dem Prager Initialivausschuß, den das abgekartete Spiel der alltschechischen

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 10.07.1918
Physical description: 4
Ereig nis für Rußland bedeute und ein Zeichen der Wie dergeburt des Landes sei. Von Moskau aus würde die Bewegung gegen Deutschland ausgehen. Er sei überzeugt, M "ie. deutschen Moskau besetzen würden. Graf M r r b a ch habe die wahre Reqrerung Rußlands ver körpert und sich so gut mit Lenin und Trotzky verstanden, daß er es nrcht für nötig fand, die Deutschen dorthin zu rttteit. . , Reiuwaschversuche der Enteute. , TC-Mentz 9. Juli. Bon französischer Seite wird ver sucht, dre Schuld für den Mord

beiderseits der Somme zeitweilig wieder grobe Stärke an. . Heeresgruppe des Deutschen Kronprinzen. Westlich von A n t h e u i l (südwestlich von Noyon) haben sich heute früh nach heftigem Feuer örtliche Angriffe des Feindes entwickelt. Im Walde von Billers-Cotterets scheiterten Teilangriffe der Franzosen in unserem Kampf gelände. Gestern wurden 18 feindliche Flugzeuge abgeschosten. Lentuant Billik errang seinen 23. und 24., Leutnant Friedrichs seinen 21. Luftsieg. Die Möglichkeiten der Entwicklung

im Weste». Amsterdam, 8. Juli. Der militärische Mitarbeiter der „Nienrve Courant" benutzt die an der Westfront andau ernde Kampfpause zu allerlei Betrachtungen über dte Möglichkeiten der weiteren Entwicklung. Er geht davon aus, daß die Fochschen Reserven gebraucht worden sind, un: die von den Deutschen in die Front geschlagenen Löcher zu verstopfen, also kein Mauövrierheer mehr bilden, und faßt den gegenwärtigen militärischen Stand der Dinge im Westen so zusammen: „Nur die Deutschen

können jetzt eine allgemeine Offensive unter nehmen, der Verband nicht mehr, oder, wenn man es für ihn auf die günstigste Weise ausdrückt, noch nicht; er muß warten, bis Amerika fertig ist.* Nach der Auffastssung der deutschen Heeresleitung sei der Verband, der so viel Truppen für die Verteidigung der Kanalhäfen, von Amiens, Compiegne und Paris nötig habe, selbst um die Ameri kaner verstärkt, nicht imstande, im Jahre 1919 das für eine über wältigende und abschließende Offensive erforderliche Uebergewicht

in der Zahlenstärke zu erlangen. Dazu hätten die Deutschen ihren Geg nern nacheinander alle Avsprungsstellen an der Westftont wegge nommen. Weiter geht dann der holländische Offizier auf die neue deutsche Taktik ein, welche die letzte große Entwicklung auf diesem Ge biete darstelle. Sie habe die ganze moderne Taktik des Laufgraben kriegs, auf die viele Taktiker sich sestgebsts«: hätten, mit einem Schlag über den Haufen geworfen und kennzeichne sich durch folgende drei Elemente: Ueberraschung, Beweglichkeit

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