71 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1942/07_03_1942/LZ_1942_03_07_3_object_3316977.png
Page 3 of 6
Date: 07.03.1942
Physical description: 6
haben, der das Mehl mahlt, dem Müller. Für den Wanderer durch Feld und Flur hatte der Müller im mer besondere Anziehungskraft, solange es noch Windmühlen gab. Aber die sind heute selten geworden. In unserer Gegend waren sie überhaupt nie heimisch, weil das Grund element, der ständige Wind, nicht vor handen ist. Der junge Müller Der Müllerberuf hat sich zum großen Teil der modernen Technik angepaßt. Aber auch hier muß der Müller seinen Mann stehen, denn ohne seine lenkende Hand» ohne seine geistigen

und körperlichen Fähig keiten wird der Urftoff des Brotes nicht ge lingen. Voraussetzung für den jungen Mann, der Müller werden will, ist eine schnelle Auffassungsgabe und eine ausgezeichnete Gesundheit, denn er muß Säcke tragen kön nen, die Hebe- und Transportanlagen be dienen können usw. Nach dem Besuch der Volksschule folgt die Lehre in einer Mühle, bann die Gesellenprüfung, und nach mehr jähriger Praxis sowie möglichst nach Besuch der Fachschule die Meisterprüfung. Während der Lehrzeit muß natürlich

an einer Fachschule erfolgt vor allem in der Deut schen Müllerschule in Dippoldiswalde (Sachsen). Eine weitere Schule befindet sich in Nürnberg. Der junge Müller wird sich stets vom Walzenführer, Grießputzer oder Lagerhalter Hocharbeiten. Die Hauptsache ist, daß er sich vor keiner Arbeit scheut. Bei guter Leistung kann er es im Laufe der Jahre bestimmt recht weit bringen. In einer Lienzer Kunstmühle Um uns über dieses Thema fachgemäß unterrichten zu lassen, besuchten wir dieser Tage eine moderne Kunstmühle

nahmen sozialer Art wieder so recht zum Handwerk wurde, ist ein Verdienst des Na tionalsozialismus und ehrt den Müller, der als Handwerksmeister die schönste Aufgabe hat, dem Volk das Brot zu schaffen. —br. öi!6er-. keiser KÜLckee: I>?8.-Qauverlsx, Kärnten »ttllllllllttlllllllttll,,,,,,,,,1,1,1,III,I,II,,,I,IIII,,I,,,,II,,,,,III,I,,,,,I,,,,,,I,,I,,,,,,I,,,,!,,,,,,,,,,,,IIII,,,II,,IIII>>II>IN>IIIIIIII>I,I,,>I>ilI,U>II>I,,IIlIII,,,IIIIIN>IIIINNIItt>I>>I>I>I>IIIIII>II>IIIII>>IIII>IIIIIIIII>IIII«IIIII

1
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1942/24_01_1942/DOL_1942_01_24_5_object_1189247.png
Page 5 of 8
Date: 24.01.1942
Physical description: 8
in der Laubengasse. Am Sonntag ist auch die Rathausapotheke in Maia bassa bis Mittag offen. der jüngste Bruder Müllers in die Lehre und betrieb später ein Friseurgeschäft in Schwaz — all? alle fünf Brüder einer Familie Friseure! Unser Josef Müller am Pfarrplatz gab sich mit seiner Frau. geb. Marioner (aus Lana). auch mit Perücken und Zöpfen ab, und recht viele -c-ochter des Vurggrafenamtes ließen dort ihre schönen Haare oder bezogen von dort Zöpfe, oder wenigstens Ergänzungen, wenn ihr Haupthaar etwas schütter

geworden. Das Geschäft ging recht gut und Herr Josef Müller schwang sich mit der Zeit zum Hausbesitzer in der Passiriagasse empor („Müller-Heim', heute im' Besitz des Herrn Faustin Biasi). Herr Müller war nicht nur die Einfachheit selber,^ nüchtern und sparsam und unausgesetzt arbeitsam und tätig, er war auch ein tkefreli- giöser Mann, der ganz besonders auf den Segen Gottes baute.'Er ging täglich in der Frühe zur heiligen Messe und später noch zu einer zweiten. Bei seinen Lehrsungen und Gesellen

, die alle bei ihm auch ihr patriarchalisches Heim hatten, sah er strenge darauf, daß sie alle Sonn- und Feier tage. bevor sie ins Geschäft kamen, zur heiligen Messe gingen und auch sonst ihre Christenpflichten gewissenhaft erfüllten. Ein junger Gehilfe. Josef Rmnpf aus Ungarn, machte große Augen, als gleich am ersten Sonn tag, 1 Uhr morgens, Meister Müller an sein Bett kam und ihn weckte: „Auf. mit mir in di« Kapu zinerkirche zur heiligen Messe!' Er mußte mit in die erste Messe (!45 Uhr). Erst im Hause Müllers lernte der Gehilfe ernstes

, religiöses Leben kennen. Es kam ihm der Gedanke, er 'eibst solle Kopuzincr werden, und vom Müller-Hause aus besuchte er vier Kurse des Gymnasiums, trat in den Orden ein und wurde der seelrneifrige L. Stephan, der auch in Merano wirkte und vor ein paar Jahren in Vressanone gestorben ist. Nach dem Weltkriege, ats feine Hände schon stark zu zittern begannen, oerkaufte er sein Ge schäft an einen früheren Gehilfen, Alois Ober- kofler. und zog sich ins Privatleben zurück, in die Familie seines Schwiegersohnes

2
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1941/28_09_1941/AZ_1941_09_28_3_object_1882198.png
Page 3 of 6
Date: 28.09.1941
Physical description: 6
, der jüngere Bruder der Nandl Leh rer in der Stadt, und der Aeltere, der Schorsch, hat schon vor Jahren das große Zieglerbräuanwesen in Eschelbach übeir- nommen. So ist der alte AngernWèr zum Schorsch nach Eschelbach gezogen. Die Nandl p. der Mirtl haben die schöne Angermühl' allein gekriegt und «Hausen dort recht gut miteinander. Der Mirtl fühlt sich recht wohl als junger Anger müller und die Nandl hat an ihm weltßr nix auszusetzen. Nur die Sparsamkeit der Nandl geht dem Mirtl gegen den Strich

, aber alle Aufschreibungen stimmen haargenW. Sq niftMt Fe sich ihren Mirtl scharf vor. Der junge Hnger Müller drutfl klinge hsn ufld her. Aber dje Nanni läßt ihn nicht aus 'und da beichtet er halt: Er hat «ox et ichefl Jflhrey, wtzh- rend seiner WLllerburschenzeit in der gro ßen Mühle in Etenhasen ein Mädel ken nengelernt, da? Pott jy dex Uh' il?, MM spar. May hyf aygehWdest — n? ja — und dse Sach ist halt net ohne Fos> gen geblieben. Jetzt gjbt es eben einen kleinßn Peperl. der bei seiner Großmutter in der Stadt

es doch bei der Großmutter bleiben, die aus die vielen Krankheiten schon eingear beitet war'. Aber besuchen würde et, der Mirtl, den Peperl recht gern. Bon nun an fährt der junge Anger müller auf seinem Matorradel öfter in die Stadt MM Peperl. Im Herbst wird-der arme Peperl so schwer krank, daß der Mirtl volle acht Tag' in der Stadt zu- briitgen muß. Der Nandl gefallen diese Reifen gar nicht. Der einzige Trost ist nur, dah dèr Mirtl bei seinen Stadtfahrten das Geschäft nie vergißt. Fast jede Reif' bringt eiiien

. Doch in der Straße, in der der Pfipers bes seiner Großmuter wohnen soll, weiß m?N nichts von ihm. Nirgends sensit màn einen Peperl — Der aste Angermüller fraA umsonst bes all?» möglichen Aemtern herum. Er stockt sich hinter seinen Sohn, hen Lehrer, der sich in städtischen Angelegenheiten auskeWt. und beide forschen gemeinsam weiter. Per Peperl ist nirgends zu fin den- Da erscheint der alte Müller eines Ta ges grimmig in der Angermuhl' und ruckt seinem Schwiegersohn auf den Pelz. Da geht's Hein WiLtl heiß qufl

4
Newspapers & Magazines
Dolomiten Landausgabe
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DLA/1942/24_09_1942/DLA_1942_09_24_2_object_1501426.png
Page 2 of 6
Date: 24.09.1942
Physical description: 6
der Winncbach über die User und ergoß sich zwischen den Häusern hinunter. Die Zäune und Schutzmauern wurden fortgeristen und die Wiesen übermurt. Die Leute erkannten gleich die drohende Gefahr und brach ten sich wie die Kinder und das Vieh in Sicher heit. Rur der Müller mit seiner Familie kam nicht mehr fort, denn das Haus wnr. ehe man es ahnte, vom tobenden Element umschlossen. Es schien hier seine Opfer zu fordern. Die Kinder hingen schreiend der Mutter un, ,die sich selbst kaum mehr zu helfen 'wußte

, denn der Bach machte mit den großen Steinen und Baum- strünkei', die er mitfllhrte, das .Hans erzittern, und das Tor, das den furchtbaren Todbringcr noch abwehrte, schien langsam nachzugeben. Auf Minuten konnte es ankommen, ob noch eine Rel- ttlng möglich. Der Müller stieg auf das Dach »»» signalisierte mit einem Licht um Hilfe, denn jeder Schrei verhallte bei dem herrschenden Ge töse unerhört. Gleich kamen Lichter in die Rühe, Männer brachten lange Lettern und Bretter her bei. um eine Notbrücke zu schlagen

. Doch einmal ... dreimal ... viermal mißlang der Versuch. Fieberhaft und mit größter Erregung wurde ein weiterer Versuch gemacht, eine Notbrücke mit einer langen Letter und Brettern herzustcllen. Sie schien zu halten. Mit größter Todesverach tung gelang es dem Müller, ein Kind auf dos rechte User zu retten, auch das zweite und dritte brachte er glücklich hinüber. Nun machte er noch den letzten Sprung zurück ins Haus, um der Frau noch horLberzuh'clfcn. Zitternd betrat diele die wankende Brücke. Langsam

6
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1942/24_09_1942/DOL_1942_09_24_2_object_1157494.png
Page 2 of 6
Date: 24.09.1942
Physical description: 6
fortgerissen bis Vandoies di sopra. Bei der sogenannten Katzbrücke trat der Winnebach über die Ufer nnd ergoß sich zwischen den Häusern hinunter. Die Zäune und Schutzmauern wurden fortgerissen und die Wiele» übermurt. Die Lcuie erkannten gleich die drohende Geiahr und brach ten sich wie die Kinder und das Vieh in Sicher heit. Rur der Müller mit seiner Familie kam nicht mehr fort, denn das Haus war. che mau es ahnte, vom tobenden Element umschlossen. Es schien hier seine Opfer zu fordern. Die Kinder hingen

schreielld der Mutier an. die sich selbst kaum mehr zu heilen wußte denn der Bach machte mit den großen Steinen nnd Baum- srrünkei', die er milsülirte. das .Hans erzittern. ilnd das Tor. das den furchtbaren Todbrinqcr noch abwehrte, schien langsam nachzugeben. Ans Minuten konnte es ankommen, ob noch eine Ret tung möglich. Der Müller stieg auf das Dach und stgnallsserte mit einem Licht um Hilfe, denn leder Schrei verhallte bei dem herrschenden Ge töse unerhört. Gleich kamen Lichter in die Nähe, Männer

brachten lange Leitern und Bretter her bei, um eine Notbrücke zu schlagen. Doch einmal ... dreimal ... viermal mißlang der Versuch. Fieberhaft und mit größter Erregung wurde ein weiterer Versuch gemacht, eine Notbrücke mit einer langen Leiter und Brettern hcrzustellen. Sie schien zu halten. Mit größter Todesverach tung gelang es deni Müller, ein Kind auf das rechte Ufer zu retten, auch das zweite und dritte brachte er glücklich hinüber. Run machte er noch den letzten Sprung zurück ins Haus, um der Frau

8