kapelle. Um 12 Uhr erklang in der lichtrerchen Kirche das Tedeum: „Großer Gott, wir loben dich!' Fürwahr, es war ein religiöses Bolk-r fest im besten Sinne. So töne fortan noch inniger die kindliche Bitte: Hilf. Maria, es ist Zeit, Mutter der Barmherzigkeit! tzochpustertal, 12. Juni. (Musikali sches vom Aufkirchener Haupt feste.) Es ist wohl nicht übertrieben, wenn man sagt, daß Musik und Gesang in ganz be sonderer Weis« zur Verschönerung eines Festes beitragen. Wenn diese zwei ermangeln, so läßt
von der Musikkapelle Dobbiaco. Am Festtage um halb 7 Uhr früh war Probe angesagt: die selbe wurde im Schiff der Toblacher Pfarr kirche abgehalten. Pünktlich stellten sich die Sänger ein, manche nach dreistündigem Weg. Der eine und andere der Herren Chorregen ten hatte vorher etwas gebangt für die Er reichung des guten Zusammensingens, näm lich angesichts der verschiedenen Sangesweis« der einzelnen Chöre. Doch gleich nach den ersten Klängen bei der Probe konnte man sehen, daß die Sache überraschend klappte
am Herbstrvggen sind sehr verschieden; die «inen klagen wenig, die andenen über alle Maßen. Ladinien San Vigisio dl Marebbe. (Heilige Mission.) Die Pfingstwoche vom 4. bis 11. Juni war bei uns Missionswoche. Dieselbe nahm einen schönen, erbaulichen urü» zu friedenstellenden Verlauf. Schon gleich zu Beginn zeigte die Bevölkerung großen Eifer. Und der Eifer nahm von Tag. zu Tag immer mehr zu und inan kann wohl sagen, daß alle stramm mitgehalten haben. Jung und all eiste fleißig zur Kirche zu den gemeinsamen
war die Sa- kramentsandacht am Donnerstag abends, an der die ganze Ortsbevölkerung und viele auswärtige Gläubige teilnahmen und an dächtig und betend mit brennender Kerze das Allerheiligste begleiteten. Erbauend waren auch die Generalkommunionen der einzelnen Stände und besonders schön gestaltete sich die Generalkommunion ber ganzen Seelsorgs gemeinde am letzten Tage. Tieflten Eindruck hintersieß dann die Schlußandacht, bei der unsere Kirche mit Teilnehmern dicht gefüllt war. „Schön ist's gewesen!' lautete allgemein
, der im Kapuzinerfemtnar in Salsrn den zweiten Kurs besucht. Beim Ab schiede pflegte er immer zu sagen: „Mutterl, stirb nicht!' Hoffentsich gibt es gut« Leute, die sich seiner annehmen. KMgkwuz tm Gadertale Badia, Juni 1933. Knapp unter der kahlen Felswand des sagenumwobenen Kreuzkofels liegt, weit über das Tal blickend, die Wallfahrtskirche zum heiligen Kreuz. Der Ursprung der Kirche geht wohl auf den Begründer des Klosters Sonnenburg zurück. Dieser soll, so berichtet die Ueberlieferung, ins Heilige Land gereist fein