560 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1896/04_11_1896/MEZ_1896_11_04_4_object_661114.png
Page 4 of 12
Date: 04.11.1896
Physical description: 12
Seite 4 Meraver Aett«»«. Kr. 13Z was damit zusammenhängt, zum Prügelknaben einer eifernden Presse mache« zu lassen, weil diese denkt: .Denn ich bin groß und du bist klein'. Sie müssen sich demnach die Anwendung de» Grundsatzes erbitten: „Was Du nicht willst, daS man Dir thue, da» füge auch keinem Andern zu'. Wir schlagen dem Blatte vor, von der evangelischen Kirche keine Notiz zu nehmen. Dabei werden beide Theile am besten fahren. Aber zu Verunglimpfungen unserer kirchlichen Verhältnisse

mehren, daß evangelische Konvertiten wiedergetaust worden find und dadurch ihre evangelische Taufe ungiltig gemocht und schroff da» letzte Band der Gemeinschast zer schnitten worden ist. Freilich wird .bedingungsweise' wiedergetaust. Aber die evangelische Kirche muß es schmerzlich empfinden, daß darunter auch Fälle find, wo einfaches Einsehen des Taufscheines oder Befragen des zuständigen evangelischen Pfarramts jeden Zweifel gehoben hätte. In Meran Konvertierte hoben in ihrer UebertrittSanzeige

angegeben, daß sie wiedergetauft seien. Im gesammten Gebiet der evangelischen Kirche giebt es keine andere Taufe, als die Wossertaufe aus den dreieinigen Gott. Wir bitten die hiefür Inter essierten zu vergleichen: Witte, Gegen römisch.-kaihol. Wiedertaufe. Leipzig 1890, C. Braun. Noch spielt der .Burggräfler' zwei »ungläubige' Berliner Professoren als angebliche ChristuSläugner gegen uns aus. ES handelt sich um die beiden Pro fessoren der Theologie Dr. Kaftan und Dr. Harnack. Man kann ja nicht verlangen

zu schweigen, soll uns Niemand zumuthen. Der .Burggräfler' erhebt die Anklage aus grobe Unwissenheit hinsichtlich der Giltigkeit der.Ketzertaufe'. DaS ist es ja gerade, worüber sich der Artikel in Nr. 12S der «Meraner Zeitung' beklagen will, daß trotz der entgegenstehenden Lehre der römischen Kirche, die dazu dient, ihr« Ansprüche auf Zugehörigkeit oller Getauften zu ihr zu recht- fertigen, trotz eine« mehr alt tausend« jährigen Herkommens neuerdings sich in erschreckender Weise die Fälle ihrer Praxis

, daß da» Blatt über dieselben anders urtheile, wenn es, wie zu vermuthen, seine Informationen auf dem Wege der .Kreuzzeitung' durch die .Neuen Tiroler Stimmen' bezogen hat. Aber daS kann begehrt werden, daß eS, bevor es daraus eine verunehrende Anklage gegen die evangelische Kirche schmiedet, sich besser informiert. Wir können wiederum nur bitten, die Arbeiten der Betreffenden selbst in die Hand zu nehmen: Kaftan'S gewaltige Vertheidigung des Christenthums: .Die Wahrheit des Christenthums', Basel 1888

1
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1876/29_01_1876/SVB_1876_01_29_1_object_2495603.png
Page 1 of 8
Date: 29.01.1876
Physical description: 8
ist im EinVerständniß mit der Landesver tretung auszuüben.*) Die Frage der Bildung einer evangelischen Ge- Der oben citirte § 12 der Ministcrlalverordnung vom S. April Z861, mit Welcher die innere Verfassung der evangelischen Kirche geregelt wurde, behielt das meinde in Meran (Punkt 3 der Petition) wurde bereits von der Statthaltern und im Rekurswege auch von dem Staatsministerium im Sinne des hohen Landtages entschieden. Auf die Beschränkung der Besitzfähigkeit (Punkt 4) in der vorgeschlagenen Weise

, in dem vom § 12 der Ministerialverordnung vom 9. April 1861 vorgesehenen Falle zur verfassungsmäßigen Behandlung einzubringen.' Der Entwurf des Gesetzes lautete: „Mit Zustimmung des Land tages Meiner gefürsteten Grafschaft Tirol finde Ich anzuordnen, wie folgt: Das in Gemäßheit des Patentes vom 8. April 1861 und der auf Grund desselben erlassenen Kirchenordnung der politischen Lan desstelle vorbehaltene Zustimmungsrecht bei Bildung selbstständiger Gemeinden und Filialen der Evangelischen des augsburgischen oder helvetischen Bekenntnisses

in der mo- dificirten Fassung: „Gesetz, wirksam für die gefürstete Grafschaft Tirol, betreffend die Bildung evangelischer Pfarrgemeinden oder Filialen innerhalb der Landes grenzen der gefürsteten Grafschaft Tirol. Mit Zustimmung des Landtages Meiner gefürsteten Grafschaft Tirol finde ich anzuordnen wie folgt: Die Bildung einer selbstständigen Gemeinde oder Filiale der Evangelischen des augsburgischen oder helvetischen Bekenntnisses, von welcher Bildung das Recht der Ausübung des öffentlichen Gottes dienstes abhängt

2
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1900/11_05_1900/MEZ_1900_05_11_3_object_586101.png
Page 3 of 16
Date: 11.05.1900
Physical description: 16
- hörde verbot die Versammlung der akademischen Ortsgruppe des evangelischen Bundes, bei welcher ein Vortrag des Pfarrers Bräunlich über die evangelische Bewegung in Oesterreich ge halten werden sollte. Unter dem Titel „Schicksale eines deutschen Katholiken' veröffentlicht im letzten Heft der „Preuß. Jahrb.' Dr. Werner- Hagen aus der ebenso betitelten Broschüre des kürzlich verstorbenen Landgerichtspräsidenten Reinhold Baumstark Abschnitte, die eine vernichtende Kritik des UltramontanismuS, das heißt

- lunkt, den die Kirche nach meiner festen Ueber- . eugung — zum Glück der Menschheit — verloren >at, nämlich über den Standpunkt der weltlichen Macht, der politischen Macht, deS äußerlichen Zwangs. Die fortgesetzte Bestrebung,! i^sen Stand- mnkt zurückzuerobern, bringt die Kirche noth- vendig in Konflikt mit den nationalen Staats bildungen der Neuzeit.' Daher bekämpft Schreiber zweitens mit gleicher Heftigkeit die politisch-katholische Körperschaft des Ultramontanismus, daS Zentrum

. Nicht nur für den Staat, auch für die Kirche elbst betrachtet er das Zentrum als eine große Gefahr. „Ich habe gewagt, die Kirche vor dem Zentrum zu warnen'. „Ich betrachte den zolitifchen Katholizismus der Zentrumspartei als in religiöses Unglück sür die katholische Kirche und als ein wahres Nationalunglück ür das Deutsche Reich.' Er beklagt die Tyrannei, >ie das Zentrum über die deutschen Katholiken ausübt, weil er wohl erkennt, daß gerade diese Tyrannei „die Reihen dieser politischen Zenturie elbst zusammenhält

3
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1928/14_04_1928/AZ_1928_04_14_4_object_2650427.png
Page 4 of 6
Date: 14.04.1928
Physical description: 6
!, wie sie vielfach noch heute in unserer Gegend an den Wege» gesehen werden. In der Folge errichtete man eine Kapelle mit einem Altare, auf den das Wu-nderbild übertragen wurde. ' > Endlich schritt man zum Baue der Pfarr kirche, die in Rücksicht auf die danekensteheiids alte Pfarre die nene genannt wurde. Sie «wurde am 6. Mai 1187 vom Bischof Saloni!» -von Trento eingeweiht. Im Laufe der Zeil -wurde eine Vergrößerung notwendig, àd sa !ging man in der letzten Hälfte des 14. Jahr- Ihunderts an den Bau der jetzigen

Pfarrkirche« .Sie wurde gegen das Jahr 1400 vollendet. Das wunderl/ar>e Marienbild fand hinter. Hein Hochaltare in einer äußerst kostbaren und .geschmackvollen Kapelle seinen Platz. > Es war geplant, die Kirche mit zwei Tür« nten zn versehen. Der eine, ein, Meisierftüct der gotischen Baukunst, wurde im Jahre ISN vollendet. Der andere erreichte nur die Höhs des Kirchendaches und erwartete, seine. Vol? lendung wahrscheinlich vergebens. ^ Der Baumeister des vollendeten Turmes wat Hans Lutz vou Schusseuried

. Das Jiiuere de, Kirche macht durch die Größe und ErhabenlM der gotischen Formen auf jedes empfänglich« Gemüt einen erhebenden Eindruck. All Har> moitie der einzelnen Teile zu einem schöneil Ganzen steht es dem Dome von Trento nichl viel nach. Es sind 'drei Schisse, die durch ge> wältige Säulen vonein'ander abgesondert fill!l und sechs Altäre, worunter der Hochaltar be> sonders kunstreich gebaut ist. Das Altarblati ist ein Werk des venezianischen Meisters Lazi zaro Lazzari ni. Es stellt die Himmelfahrt

Ma< rie dar und ist in jeder Hinsicht ein vollendetes Kunstwerk. Zwei Bildsäule» aus weißem Marmor^ Petrus und Paulus, von einem uw bekannten Meister, der die Hälfte seines Le- beits darauf verwendet haben soll, erheben sich rechts.und links vom Altare und verdienen alz Kunstwerke vorzügliche Beachtung.', > Die Kanzel ist ans einem einzigen Steins gemeißelt. Daher sagen vie Bürger aion Bol zano: Wir haben einen Turm ohne Dach und' eine Kanzel aus einem Steine. Die Pfarre kirche enthält noch eine Reihe

Zi ?u erwerben. HocliaclitunLsvollst Zz I. Deutsches Eeikeralkonsulal, ZNilano Amtstag am Montag, den 16. April. Amts-> stunden von 9 bis 11.30 und von 15 bis 1?I Uhr im evangelischen Pfarrhausc in Gries. , Privaifremdenzimmsr für die Frühjahrs zeit Die Azienda di cura, soggiorno e turismo? ehemals Fre-indenverkehrskoinmifsion in Bol zano nimmt nach wie vor zur Etigänznng ihrer Liste freistehender Privatfremdenzimmer An meldungen solcher Quartiere entgegen, und zwar für längeren oder kürzeren Aufeuthalt

5
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1862/22_03_1862/BZZ_1862_03_22_3_object_411721.png
Page 3 of 8
Date: 22.03.1862
Physical description: 8
machen. Am Dienstag ist die Galerie zum letzten Male dem Publikum zum Besuche geöffnet; wie auch die „Römische Galerie' am altm Kornplatz nur noch bis Montag aufgestellt blei ben wird. - ; . - - ^ Schluß deS Entwurfes eines R.ligionS.dikte». Siehe Nt^ZI d. Bl.) Art/51- Jede Kirche unv'Religlonsgenosseuschaft ist in ver Erwerbung von Gütern und Vermögen ebenso wie in der Verfügung darüber vom Staat- aus keiner besonderen Be schränkung unterworfen. Art. 52. DaS Vermögen und Einkommen der religiösen Gemeinschaften

, noch durch vertragsmäßige oder freiwillige Beiiräge hinreichende Mittel zur Äestreiiung der religiösen Bevürfn sse besitzen und den Angehörigen zu solchem Zwecke Abgaben und Leistungen von was immer für einer Art und Benennung auferlegen, ist zu den diesfälligen Anordnunjen die Zustimmung der StaaiS- gemalt erforderlich. Ebenso bedürfen die für goiteSounstliche Aerrichiungen oder für Amtshandlungen der Vorsteher oder Diener einer Kirche oder ReligionSgenossenschaf' von den Un gehörigen derselben geforderten G-bübren

der Genehmigung deS Staates Die zwan.>sweise Erfüllung »er in gehöriger Weise angeordneten Leistungen unv Gebühren hat nniielst der welllich»n Behörde zu g fchehen, welchec die rechilichen öedingungen hiezu nachzuweisen sind. Art. S5. Der in ein>r Kirche oder Religionsgenessenschast als Abgabe an d'e Vorst.her und Diener dei selben noch be- stehenoe Zehent oder Leistungen, wel.ve einen Gegenstand der Grundenllastung biloeten, sind ge,en Enlschävi.,ung anzuhe ben. und Hai diese Entschädigung nach Htaßgabe ver

Gesege und durch rechtsgiluge Verfügung der Erblasser eingeräumt werden. Art. !»8. So lange die Gewalt der Vorsteher und Diener einer Kirche und Genossenschaft die Gränzen ihres Wirkungs kreises nicht überschreitet, kann dieselbe gegen jede Verletzung ihrer Rechte und Gesetze den Schutz der Staatsgewalt anru fen, der ihr von den Behörden nicht zu versagen ist. E' steht aber auch den Angehörigen, einer Kirche oder ReiigionS- genosscnfchafl ebensowol, als den untergebenen ReligionSvie- nern

die Befugniß zu. im Falle sie durch die ihnen vorgesetzte Gewalt in der Kirche oder Religionsgenossenschaft gegen sie festgesetzte Ordnung beschwert werden, dagegen den Schutz deS Staates und seiner Behörden anzurufen, von denen ihnen dieser zu gewähren ist. Zweiter Titel. Zm Verhältniß zu den Angehörigen. Arr. 59. Die Macht und die Befugnisse der Vorsteher und Diener in einer Kirche over ReligionSgenossenschast in An sehung-der Angehörigen derselben ebensowol, alS die Pflich ten dieser gegen jene richten

6
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1899/15_07_1899/SVB_1899_07_15_10_object_2517762.png
Page 10 of 10
Date: 15.07.1899
Physical description: 10
Wir wissen, was wir zu glauben haben, weil unsere Kirche auf den Felsen Petri gegründet ist; aber die Evangelischen wissen es nicht. Das beweist ihre Un sicherheit in den Glaubens- und Sittenlehren. Ihre Verwirrung ist in der Beziehung so weit gekommen, dass' einige evangelische Führer in Zürich (Schweiz) sagten, um ein Christ zu sein, sei die Tause nicht un umgänglich nothwendig. Welch' eine Unwissenheit! Uebrigens ist Glaubenseinheit bei den Protestanten un möglich. Weil also die katholische

Kirche einzig die wahre von Christus gestiftete sichtbare Kirche ist; weil sie einzig festgesetzte Glaubens- und Sittengejetze hat, die sie in ihrer Wesenheit nie ändert; da sie einzig in den ewigen Wahrheiten einig ist und alle wichtigen Völker der Erde umfasst und an Zahl der Mitglieder alle von uns getrennten Christen übertrifft; so besitzen wir neue wichtige Gründe, dass wir katholisch bleiben, und wir bitten Gott, er wolle Tirol in diesem hl. Glauben bis ans Ende der Welt erhalten

der Volköwirthschaft, 8° 36 S. „ —>3^ Pefch, Soziale Befähigung der kath. Kirche, 8° 638 S. „ 2.40 Pfülf, Bischof v. Ketteler I. Bd., Lex.-Form. 416 S. „ 3.60 Pötsch, Pädagog Borträge, IV. Bd. (Das Wesen der . Seele,c.) . . „ I.L0 Pötsch, Pädagog. Borträge, Heft 25 (Die Fortbildung?« schule). 59 S. . . . . . . . „-36 Schmid, Religiöse Sinnsprüche zu Inschriften auf Kirchengebäude, geb. 8° 336 S . . . . „ 2.23 detto, brosch. 1-30 Schmidt-Buhl, Bon der Zugspitze in die Dolomiten, 19 Abbild., 16° 200 S „ 1 Schröder

7
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1874/04_04_1874/SVB_1874_04_04_1_object_2499567.png
Page 1 of 12
Date: 04.04.1874
Physical description: 12
Kirche regeln. Was sind äußere, was innere Rechtsverhältnisse der Kirche? Die innern und äußern Rechtsverhältnisse der Kirche sind jene, welche der Staat dafür erklärt: so lautet die Antwort der Regierung in dem Gesetzentwurfe, diese Meinung äußerte die Mehrheit des Ausschusses. „Die Regierung behauptet in ihrem Motivenbericht, daß die heutige politische Auf fassung keine andere Souveräuetät anerkenne, als jene des Staates. Ich könnte wohl fragen, wo und von wem dieses umfassende Recht dem Staate

zugetheilt wurde. Die Kirche verlangt keine Souveränetät im Staate, sie verlangt nur Freiheit und Selbstständigkeit auf ihrem Gebiete. Allein der Kirche Freiheit und Selbstständigkeit auf ihrem eigenen Gebiete gleichzeitig Mer dem Staate das unbedingte Recht zutheilen, dieses Gebiet lediglich nach seinem Ermessen und nach seiner wechselnden Ansicht zu begrenzen, das ist ein so ecclatanter Widerspruch, daß zu dessen Ersichtlichmachung es nur der einfachen Nebeneinanderstellung der beiden Sätze bedarf

. (Bravo! rechts.) Von einer Selbstständigkeit der Kirche in Besorgung und Ordnung ihrer inneren Angelegenheiten, welche durch die Staatsgrundgesetze gewähr leistet ist, kann nicht mehr die Rede sein, wenn es von der Laune des Staates abhängt, ob er der Kirche überhaupt noch eine innere Angelegenheit zugestehen will, wenn die Kirche von einem Tage zum anderen nicht sicher ist, daß das Gebiet, welches sie heute noch ihr Eigen nennt, auch noch morgen das ihre sein werde, wenn der Staat auf jedem Schritte

ihr ein Halt zurufen darf, weil es seiner Ansicht entspricht, abermals ein Stück ihres inneren Gebietes sich zu annec- tiren. Die Kirche kann sich nicht der Gefahr aussetzen, daß bei jedem Regierungswechsel oder bei jeder Aenderung der Parlaments-Majo- rität die katholische Kirche, vielleicht die ganze Verfassung, die Ein richtungen, ja theilweise selbst ihre Lehre einer Aenderung unterzogen werde. Sollte darüber, daß dies beabsichtigt werde, noch ein Zweifel obwalten, so braucht man sich nur gegenwärtig

zu halten, was in Bezug auf dis altkatholische Kirche in Preußen vorgeht, und doch kann die katholische Kirche nur Eine und keine andere sein, als sie es bisher in Oesterreich war.' (Graf Hohenwart in seiner Rede bei der ersten Generaldebatte.) Ueber die Ursachen, warum die liberale Partei diese Gesetzesvorlagen einbrachte, äußert sich Msgr. Greuter in seiner bei der ersten Generaldebatte gehaltenen Rede. „Es ist richtig, sagt er, man will auch auf das religiöse Gebiet den Streit hinüber tragen

8
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1935/20_07_1935/DOL_1935_07_20_1_object_2616890.png
Page 1 of 16
Date: 20.07.1935
Physical description: 16
der katholischen ge nau wie der -evangelischen Kirche die völlige Freiheit 'des Glaubens und der Lehre.' Die Kriegerische Nede des Negus ÄbeMnie» kämpft bis zum letzten Marm' . . Rom, 20. Juli. In einem langen Artikel befaßt sich das „(Stomale d' Jtalia' mit den Er- Närungen des Negus. im Parlament und gegenüber dem Vertreter der Londoner .„Times'. - Das Blatt-fetzt den Phantasten des Negus Satz für Satz die-Tatsachen entgegen und . be merkt u. a., daß z. B. auch der Vertrag von 1928 zum Ausbau

. In der schärf sten Form wenden fich beide gegen den Bischof, dessen Brief in der Versammlung verlesen, kriti- fiert und verurteilt wird. Rosenberg Lberbietet fich unter dem Schutze des Innenministers in An schuldigungen gegen die katholische Kirche. Der Stabschef der S. A-, Viktor -Lütze, Unterstreicht dieselben mft der Drohung: ,Mer üns bekämpft, den schlagen wir nieder.' Bisher hat Rosenberg immer wieder behauptet, die von chm vorgetragenen Lehren-seien „ein durchaus persönliches Bekenntnis/ nicht Pro

, daß den neuheid nischen Schwarmgeistern, um mit einem Worte Luthers zu reden, auf die Schnauze gegeben wird.'Die Machthaber des Dritten Reiches müssen Ernst machen mit dem Worte, das Göring in dem neuen Erlaß spricht: „Der nationalsozialistische Staat gewährleistet die Unversehrtheit der christ lichen und damit auch der, katholischen Kirche. Er gewährt ihr und den religiösen Einrichtungen seinen Schutz. Der Eottesglauben und die Reli gion der katholischen' Volksgenossen wird nicht angetastet. -Wir überlassen

9
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1869/03_07_1869/SVB_1869_07_03_5_object_2507466.png
Page 5 of 8
Date: 03.07.1869
Physical description: 8
durch Verträge gesichert hat, durch welche A Souveränetät des Sultans beeinträchtigt erscheint, weshalb die Wrte die Aufhebung derselben wünscht, und daß andererseits der Papst es ist,, welcher dem Klerus seiner Kirche in Oesterreich den privilegirten Gerichtsstand durch das Konkordat gesichert hat, welches ^Staatshoheit Oesterreichs verletzt, weshalb es jetzt beseitigt werden soll. Beiderseits wird über die Aufhebung der Verträge unterhandelt, Ar Sultan unterhandelt in Wien, die österreichische Regierung

des Konkor dates diese Behauptung nicht , nur aufstellt, sondern bereits thatsächlich darnach handelt, obwohl sie noch mit Rom Unterhandlungen pflegt. , v. / v V ' ^ > Man kann sehr liberal, ja sogar ein Gegner der katholischen Hierarchie sein, und es doch im allgemein religiösen Interesse sehr unpassend und nachtheilig finden, einen Bischof und überhaupt einen Würdenträger irgend einer Kirche wegen eines durch einen kirchlichen Amtsakt herbeigeführten Konfliktes mit dem Staatsgesetze

vor das ge wöhnliche Gericht zu fordern und ihn gar mit Pölizeigewalt vor. das selbe zu stellen. Auch in protestantischen Ländern haben die Kirchen- Häupter einen privilegirten Gerichtsstand, allerdings keinen ausländi schen, weil die protestantische Kirche eben kein ausländisches Oberhaupt hat. Wenn ein Bischof der englischen Kirche wegen eines solchen Hirtenbriefes, wie ihn der Bischof von Linz erlassen hat, vom Staate zur Verantwortung gezogen werden sollte, so würde er nicht vor das gewöhnliche Strafgericht

gestellt werden, sondern sich vor einem außer ordentlichen Gerichtshof zu verantworten haben. Die Gleichheit vor dem Gesetze ist gewiß vom höchsten Interesse, aber in den einzelnen Fällen, 'wo es sich um einen Würdenträger der Kirche handelt, über wiegt selbst bei Protestanten die Rücksicht auf das religiöse Interesse- Man macht da nicht der Person als solcher, sondern in ihr der ganzen religiösen Gemeinschaft- eine Konzession (Zugeständniß). Auch hüten sich eben in gewissenhafter Berücksichtigung

erhalten muß. Die Kirche muß dies allerdings geschehen lassen, aber es ist wirklich ihres Amtes, es zu mißbilligen, und daher zeigt die Geschichte in vielen Beispielen, daß sehr stolze und strenge Monarchen sich's als Söhne der Kirche ruhig und demüthig gefallen ließen, wenn ihnen die Diener der Kirche von der Kanzel herab unmittelbar, was man so sagt, recht derb die Leviten gelesen haben. Und so muß denn auch jeder Unbefangene anerkennen, daß auch der Bischof von Linz in seinem Hirtenbriefe

10
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1925/14_08_1925/MEZ_1925_08_14_5_object_662414.png
Page 5 of 10
Date: 14.08.1925
Physical description: 10
der Kirche durch da» Keiner« gotische Portal der Westfront. Ein fache Kehlung ziert den Spitzbogen de» West» portales, links und recht» davon sind kleine rechteckige Fenster wenig über dem Erdboden angebracht, eingefaßt von steinernen Stäben. Di« linke Fensteröffnung, vor der ein sestge» mauerter Opferst««? angebracht ist. verdient be sondere aber noch nirgends enftchrens Beachtung: deutlich ist in den unteren Steinrahmen des Fensters aus weißem Marmor links vom West» portal die igahrzahl 1SSS

aus P. L.; eine andere einfachere sehen «wir außen am Chorturm. In charakteristischen Schrlftztiaen, meist dout- ftho Lettern, haben sich Pilger des 17. und 18. Jahrhunderts wie natürlich auch späterer Zelt verewigt in und außerhalb der Kirche; die Namen sind vielfach ausgeschrieben meist mit Rötelltift oder in bloßen Initialen, oift mit Iah- ! reszaylen; im Innern an der Südwand sind Namen eingekritzelt, wie: Maier 1786, Ritter 1767, Ruggaldler 1801, Punter IMS, Josef Kessler u. a. Um Chor lesen wir innen Carlo . .aldt 1749z

tn den äußeren Stelinrahinen des rechten Fenster» an der West front in Großbuchstaben: Pr. de Pretz 1774 M. Die Sakristei erweist sich durch die Art oes Anbaues an «er SMostseite von ÄHiff und Thor durch das Innere Kreuzgewölbe als foäterer Bau und endlich durch schalten« Mtelgrafiti, als Terminus ante quem non etwa nach 1666. Ein« Zisterne war nahe dem Turm auf der Nordostseite, jetzt ist sie aufgefüllt, der Mand ge mauert. Gewaltige Substruktionen stützen die Südseite von dem Wege bis zu dem die Kirche

tragenden Felsxlateau. Zeugen des Kunstsinne» wie de» Oviferstnnes und der Frömmigkeit! unserer Vorfahren sind an unfforam Auge vorübergezogen, einzelne noch erholten, Uebvrreste «-iinfftbger HeltllckL«»t. Lei- chenMne v?lga,^«ner Zeiten und verschwun dener Pracht. Nicht beb hnft genug kSnnm wkr bedauern, daß die nach ihrem Umfang statt liche, nach chrer Ausschmückung reichhoMge. wach chrvo soliden Bauweise unschwer zu erhal tende Kirche nicht mehr als erhaltenswert ange sehen uTld

von Stitst und Kirche einverleibt war. Me älteste Spur eines kirchlichen Baues auf dem Burgberg von Greisenstein bildet die ur kundlich nachweisbare Weihe einer Kirche der Hl. Cosmas und Damian unter Greifenstein am letzten Sonntag des Juli 1230 durch Bischof Gerhard von Trient. Die im Kodex Wanigia- nus erhaltene WeiheurbuNde ist in mehrfacher Hinsicht «uheiMwÄhnlich interessant. Nach Form und Jnlkalt von anderen Kirchweib» urtunden der Umgebung durchaus abweichend. Vor allem Mlt die außerordentliche

11
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1870/05_02_1870/SVB_1870_02_05_1_object_2506920.png
Page 1 of 8
Date: 05.02.1870
Physical description: 8
auf welche eine verständliche tirolische Antwort' nicht ausbleiben.'darf.Um allsogleich auf die Hauptsachezu kommen:l Der Herr Ba.ro!»'^rie^'unjer'lqijt.er Zustimmung und Beifall dxs HaüsiS' unsern Abgeordneten/und Ehrenbürg sammt allen ihren Gesinnungs-,. genossen, daS heißt also, dem ganzen aufrichtig katholischen, conservativen. Tirolervolke rief er' zu: „Ihr se'id 'k e 1'n^. D.e.qts'ch>n,'-ke L'^e/ OeA erreich ex! Eure Heima.th ist Rom, euex Vaterland ist die Kirche/ euer Kaiser ist^^d^ Und wohl g'emerkt/^d.ies

^Wp»ti^. wurden gesprochen- unter laum Beifall, des Hau s es ^ unter, den st immun g sr u f'e n„So ist es!' ^ Atso^jetzt wissen'wir's ! ' Weil wir Kinder d.Sr. heitigen/römisch.-^ katholischen Kirche sind, weil die „Kirche unser Vaterland', unsere Heimath ist/ weil' der Stellvertreter Jesu.Christi, der hl. Vpter in Rom unser,. Oberhaupt ist, dem. wir uns im freudigen Glaubens-/ gehorsam unlerwerfen, deßwegen/ will man uns brandmarken, deß wegen schleudert man. uns, unter, dem Beifallrufe. des Neichsrathes

— aber wM hilft AlleS' das? Die Tiroler/nennen- die katho lische Kirche ihre Heimath, und deßwegen sind si^ „keine Oester- re'i ch e r' mehr!! Tausend Danb ihr Herren/ das haben wir verstanden, das wollen wir uns merken! Und nun verstehen wir auch^ so klar und deutlich wie noch nie, was' für eine neumodische Vaterlandsliebe ihr von uns fordert: aus^em „Vaterland der katholischen Kirche' auswandern und dem - hl. Vater in Nom den Gehorsam-aufkünden — daS ist der Patriotismus/ wie ihr ihn versteht. Gut

. daß wir's wissen! u ' zweiter Punkt, den sich Tirol aus der Nede Tinti's/merken wird/ ist- dieser:'' Dampfeyden Weihrauch streutk der/ Herr< Baron in. silner Redei !>en t i r o lisch er» L i b e r a l e n j besonders^ den liberalen Ländtazsabgeördneten. Preisend rühmt er^von ihnen, daß sie auf der selben Höbe stehen', wie.die Linken. deS Neichsrathes.' die einen- aufrichtigen Sohn der katholischen Kirche nicht mehr als Österreicher gelten lassen^' — Dank! Herr Baron, auch für diese Aufklärung

»- h eit verstehen. Glaubens- und Gewissensfreiheit preist der Herr^ Baron als'ein dem Menschen angeborenes heiliges Recht — beinahe im nämlichen Augenblicke, in welchem er die katholische Ueberzeugung.^ der Tiroler mit^ Schmach überhäuft, und als unvereinbarlich erklärt^ mit österreichischer Unterthanentreue. Daraus folgt:. Im liberalen Sinn ist Glaubens- und Gewissensfreiheit wohl das Recht, der Kirche und ihren Lehren und Gesehen den Rücken, zu kehren; will aber Jemand den Glauben der katholischen

12
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1859/26_01_1859/BTV_1859_01_26_3_object_3007929.png
Page 3 of 6
Date: 26.01.1859
Physical description: 6
^ um in d>> Kuppel von St. Pctersdom hinaufzusteigen. Kaum hatte der Papst davon gehört, so eilte er. obgleich eben im Begriffe auszufahrcn, in die Kirche zu dem Prinzen und der Prinzessin, und erkundigle sich in den freundlichsten Ausdrücke» nach dem Befinden des Königs. Se. Heiligkeit war erfreut zu hören, daß der Aufenthalt in Rom dem Könige in jeder Beziehung wohlthue. Vorgestern empfing er den Prinzen Albrecht in einer feierlichen Audienz. NttMnuc. AuS dem Gouvernement Grodno wird eine Barbarei be kannt

, die sich im letzten Herbste zugetragen hat. Die Be wohner der Gemeinde Porocewo, Distrikts Wvlkowyek. waren Anhänger deS griechisch-u n irte n Bekenntnisses und unter dem Ciaren Nikolaus in bekannter Weise ebenfalls »bekehrt- wor den ; vom Czaren Alexander verbreitete sich nun auch zu ihnen die Nachricht, daß derselbe ein milder und gereckter Herrscher sei; sie besuchten also wieder die katholische Kirche und schlössen sich wieder dem unirten Ritus an. Der ihnen ausgezwungene Pope machte Anzeige

bei der weillichen Behörde davon. So sort rückten Soldaten und Polizei-Agenten inS Dorf und be gannen eine furchtbare Bastonnade. Einer nacb dem andern wurde vorgenommen und mil 200 Hieben traktirt. Darauf schaffte man die Leute in die schismalische Kirche, wo sie vom Popen die Kommunion empfangen mußten. Nachtrag. Zara, 22. Jan. Ihre kaiserl. Hoheiten die durch lauchtigsten Herren Erzherzoge Wilhelm und Rai ner und die durch!. Frau Erzherzogin Marie sind am 21. um 2 Uhr Nachmittags im besten Wohlsein in Spalato

und Gesetz dieß Amts geordnet und aufgesetzet, wie hernach ge schrieben steht.' Am Jnn, wo indessen der Salzverschleiß nach allen Richtungen zugenommen halte, vermehrte sich die Be völkerung derart, daß bald die Erbauung einer geräu migen Kirche nothwendig wurde. Diese Kirche wurde unterm 15. September 123l von Bruno, Bischof in Briren zu Ehren deS hl. Nikolaus und der BiS- thumS - Patrone Jngenuin und Albuin feierlich einge weiht. Ein großer Wohlthäter bei diesem Bau war Nikolaus v. Rohrbach. Die Kirche

wurde als Filial- Kirche der Pfarre Absam betrachtet. Tinkhauser sagt mit Recht: er vermuthe, daß diese Kirche nicht die älteste oder erste Kirche in . Hall gewesen, sondern einer andern schon früher bestandenen gefolgt fei. — Auch Lindner sagt, daß 'in ältern Urkunden von einer „Loolesia sä sslinss opuä Ilal' die Rede sei. Die Chronik von Hall nennt als das erste Kirchlein von Hall »daS St. Jakobs - Kirch lein.' Im Jahre 1234 verkaufte Gras Gebhard von Hirschberg das ganze obere und untere Jnnthal

14
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1923/14_02_1923/TIR_1923_02_14_2_object_1986791.png
Page 2 of 8
Date: 14.02.1923
Physical description: 8
Orten ihren Dienst geiün^: sich jedoch gleichzeitig bereit erklärt, denselbe, vertragsmäßig auch weiterhin gegen ein. entsprechende Gehaltsaufbesserung zu vü sehen- Das Ordinariat hat in dieser Angelczez heit schon vor längerer Zeit nach eiiM-'eü der Beratung und aus Grund der Erficht gen in Nordrirol das Erklären ab^geöe? daß es gegen die Freistellung des Orxcml. stendienstes keine Einwendung er!',ci>t, zwar hauptsächlich in der Erwägung, d>? der Kirche mit einem gezwungenen Lrg-w sten

genommen werden. Eine E« nehmigung des s. b. Ordinariates ist i>Ä erforderlich, außer wenn vom Formulm i' wesentlichen Punkten abgegangen oder Neubelastung der Kirche eingeführt wii5. Was die Forderung nach Ausbesserung de? Gehaltes anlangt, so muß anerkannt wer!« daß der Organistengehalt in den meinen b ten ganz unzureichend ist und einer Auficsst rung dringend bedarf. Jedoch ver:.-H?^ finanzielle Lage der Kirchen in den memer Orten keine Neubelastung des Kircl?«Wennö- gens und müssen deshalb

, speziell stein Brennholzbezug. Beistellung eines Prob« Valentin. Eine halbe Wegstunde von Meran liegt in reizender Landschaft St. Valentin, Hos und Kirche. Der Hof duck! sich jenseits des Naif- baches schmzsuchend an den Berghang, eine hohe Mauer behütet ihn seit dem Unheil von I9l)2 vor dem Wildling, der gewöhnlich eine harmlose Miene macht, aber bei Gewit ter und Hagelschlag im Naistal recht gefähr lich werden kann. Der Valcntiner Hof ist eine vielbesuchte Gaststätte, in dessen Veranda

hier seine Missionstätig keit fort und verkündete den Rätiern das Evangelium. Eugen Blaas hat diese Tätigkeit des Heiligen in dem großen, schönen Gemöide dargestellt, dos den Frontbogen der St. Valentin-Kirche schmückt. Wir sehen darauf, wie der Heilig« im Bifchofsornat den kraftvollen, blonden Gestalten die Hcilslehre predigt: die Säule des Heidengottes liegt zer schlagen, der Heidenprieswr flieht verwirrt, vor Schrecken bleich, zu seinem Gott um Rache flehend: gebannt lauscht dos Volk den Wor ten des Bischofs

. Die Wallfahrt zum hl. Valentin in Mais blieb trotzdem weiter bestehen, die Kirche wird in mehreren Urkunden des späteren Mittel alters erwähnt. Im Jahre 1794 wurde ein« kleine Reliquie des Heiligen der Wallfahrts kirche zurückgestellt. Auch heute noch konimt dos Volk zum Heiligen nach St. Valentin und bittet ihn um feine Hilfe in allerhand Anlie gen. Em alter Spruch sagt darüber: Lcidst an Verzicht, Hinfall, HH, Krankher! und Äopfichinerzen, Such ohn'Verzuz die Hilf bei diesem Wundersmann. Opsre

17
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1929/11_04_1929/VBS_1929_04_11_4_object_3125778.png
Page 4 of 12
Date: 11.04.1929
Physical description: 12
, erscholl um so eindringlicher, je bedeiMcher die Zetten für die Kirche und die menschliche Gesellschaft wurden. Mt dem gleichen Ernste lieben auch Wir «4 vom Be ginne Unseres Poittifikaies an Uns angelegen sein, di« Katholische Aktion zu fördern. In der Enzyklika Ubi arcwno erklärten Wir öffenilich, die Katholische Aktion sei ein Ve- standteil des Hirtenamte, und des chrlstsichen Leben». Mr legden ihre Natur und ihre Ziele dar. Diese Kundgebungen zeigen, richtig ver standen. daß KwchoWche Aktion

. Diese Zentralen werden vom Bischof rechtmäßig bestellt und sind von dessen Aukto- rttät gestützt. So werden die Ehristglaubigen zu einer Einheit unter der Leitung der kirch- sichen Behörde zusammengofaht. Dieser Be hörde stellen ste sich zur Verfügung. Don der selben erhallen st« Sendung, Anregung und Ermutigung. Und ferner: wie die Kirche und ihr hierar chisches Apostolat ihren Auftrag von Gott emp fangen haben, so ist auch di« Katholische Aktion Nicht etwas rein Aeußerkiches, sondern etwa» Geistiges

des Staates. Das alles erreicht hie Katholische Aktion auch wirklich, wenn ste in unter würfigem Gehorsam gegen die Gebote Gottes und der Kirche sich außer und über allen poki- tischen Parteien hält. Wenn die Katholiken in der Katholischen Aktion von diesem Geiste erfüllt sind, werden sie als nächstes Ziel das Zusammenarbeiten der Christgläubigen aller Basionen in Sachen der Sittlichkeit und Religion ernstlich an streben. Und die Hauptsache Ist dies: Es liegt , dann in ihrer Macht, di« Grundsätze

und örtlichen Verhältnissen: während die Mt- glieder der Dugendvereinigungen sich für die künftigen Aufgaben schulen, wird das reifere Alter das Apostolat in der Dar ausllden, lo- daß keine Art heilsamer Tätigkeit ausgeschlos sen öder vernachlässigt wich, die auf Irgend eine Weis« zur göttlichen Sendung der Kirche gehört. Damit will aber die Katholische Aktion keine besondere und ausschsiehsiche Form katholischer Tätigkeit ausstellen: sie will jedes Werk und jede Dereiriignng, besonders di« religiösen

, wie sie unter den einzelnen Teilen eines Gebäudes besteht; und io kom men der Katholischen Aktion d'e Erfolge der religiösen und wirtschastlichen Vereinigungen zugute, und sie ihrerseits fächert wieder diese Vereinigungen; das kann bei der Eintracht untereinander Md bei dem Wohlwollen und dem tatkräftigen Zusammenarbeiten aus bei den Seiten nicht ausbloiben. Kirche und bür. gerli<l)e Gesellschaft haben davon ihren Nutzen, wie man leicht oinsieht. Di« Katholische Aktton schließt Ihre Mit- Weder von der Teilnahme

18
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1941/25_05_1941/AZ_1941_05_25_4_object_1881741.png
Page 4 of 6
Date: 25.05.1941
Physical description: 6
einmal die eingehende Geschichte der städtischen Friedhöfe inter essieren, die unseres Wissens in der Prelle noch niemals erschöpfend behandelt worden ist. Vor Jahrhunderten übten die Menschen eine schöne und rührende Sitte. Der an wachsende Verkehr in den Städten hat sie unmöglich gemacht, in einsamen Dör fern kann man sie heute noch sehen. Um den geweihten Ort herum, in dem sich die Menschen in schweren Zeiten Trost und Glanben geholt hatten, nämlich um die Kirche, wollten sie auch im Tode schlum mern

. Und diesem Platze um die Kirche herum gaben sie den schönen Namen „Friedhof', Hof des Friedens. Diese großen Gärten der Tojen um die Kirche herum mußten allmählich den Anforde rungen des modernen Verkehres weichen und man sieht sie, wie gesägt, nur mehr in einsamen Dörfern. Wie schön ist doch so ein Dorfkirchhofl Mitten in einem einsamen Tale ein kleines Kirchlein^ um das sich die wenigen Häuser und Hütten schmiegen wie die Küchlein an die Mut terhenne. Rund um das Kirchlein schlum mern unter weißen Grabsteinen

Verstor benen bestand der Spitalfriedhof. ' Auch an der S, Leonhardskirche bestand ein eigenes' Kuratsbenefizium für das soge nannte „Leprofenhaus', das wenige Jahre nach der Erbauung des Johay- neums abgetragen wurde. Der Friedhof für das Leprofenhaus und dei, Besitz der Kirche lag an der Nordseite des S. Leon» hardskirchlein. Im Jahre 1809 wurden dort mich gefallene Bauxrn lind franzö sische Soldaten beerdigt. Der eigene Ku- rat Josef Luz segnete die setzte Lesche iw Jahre 18Z5 ein. die spateren

und Kirchen behörde. Der Klerus hielt sich an die Weisungen des sb. Ordinariates und die Gläubigen wurden von der Kanzel aus verständigt, daß die Geistlichkeit sich ent fernen müsse, wenn nicht ordnungsgemäß beerdigt werde. Mit Bangen sah man sedem Begräbnis entgegen. Allein die Bevölkerung stand entschieden zur Kirche und sorgte für die Beobachtung der kirch lichen Begräbnisvorschristen. Erst besorgten die Leichenträger das Begraben der Leichen. Der Magistrat verbot es ihnen mit dem Hinweise

germeister Dr. Weinberger mit, daß Dekan Glatz den Friedhof in der Nähe des neuen städtischen Krankenhauses wünsche und den konfessionellen Charal> ter des Friedhofes gewahrt wissen wolle. Aber auch obiger Termin vom Juli 1905 wurde nicht eingehalten und die Verhandlungen zwischen Kirche und Stadtmagistrat über die Lage des neuen Friedhofes und ob konfessionell oder ko munal, zogen sich durch das ganze Jahr 1905 und auch durch die erste Hälfte des Jahres 1906 hin. bis die Gemeinde von Maia bassa

19
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/06_10_1935/AZ_1935_10_06_5_object_1863272.png
Page 5 of 8
Date: 06.10.1935
Physical description: 8
vollzog. Pfarrkirche. Rolenkranzsonntag, S. Ottober: Um S Uhr Predigt, hierauf Pontisikalamt »nd Segen. Um 2 Uhr Rosenkranz, um 4 Uhr Prozession durch die Stadt, her nach in der Kirche Rosenkranz, Bruderschastsgebete, mu sikalische Litanei und Segen. Nach der Andacht werden von der Kanzel aus Rosenkränze geweiht.. Franziskanerkirche. Sonntag, 6. Oktober, Rosenkranz sonntag: Die -t-Uhr-Andacht findet nur statt, falls die Rosenkranzprozesfion in der Pfarrkirche nicht abgehalten

werden kann. Sapuzinerkirche. Am 6. Oktober, Nofenkranzfonntag, zugleich Herz-Iesu-Vruderschastssonntag. Slislspfarrkirche Gries. Rosenkranz-Sonntag: Schul- gottesdienst um 7.4S Uhr in der oberen'Kirche. Stifts kirche: 7.43 Uhr Militärgottesdienst, halb 9 Uhr Predigt und leoit. Amt. Um 10.15 Uhr italienischer Gottesdienst. Um 2 Uhr Christenlehre, Vesper und Segen. Abends um ö Uhr Kreuzweg. Montag: obere Kirche: um halb S Uhr Jungfrauenkongregation. Schäden durch Hochwasser Durch die seit den letzten Tagen ortbauernden

ihnen nach langem Zögern die Wildnis La Torre in Calabrie» an, wo Bruno ein zweites Kloster stiftete, in welchem er bis zu seinem seligen Tode verblieb. (IM). ^ 7. Ottober: Der heilige Markus, Papst. Markus, ein Römer von Geburt, weihte sich dem Priesterstande und leistete unter Papst Silvester der Kirche so ausgezeichnete Dienste, daß er nach dessen Tode einstimmig zum Nachfolger erwählt wurde. Als er den Stuhl Petri bestieg, war die Christenversolgung unter Kaiser Maxentius, wäh rend welcher sich Markus

so ausgezeichnet hatte, bereits vorüber und Konstantin der Große schützte die Kirche mit seiner kaiserlichen Macht, nun aber wurde sie durch die arianischen Irrlehren bedroht; Papst Markus bot alle seine Sorgfalt und Macht auf, um die christliche Lehre in ihrer Reinheit zu erhalten und zur Hebung des Gottesdienstes er baute er zwei Kirchen. Papst Markus fand feine irdische Ruhestätte an der appischen Straße in den Katakomben der hl. Balbino und über seinem Grabe wurde später eine Kirche errichtet. Papst

21