. Die beiden, vom Referate des Abg. Professor Payr unterstützten Anträge wurden, wie bereits mitgetheilt, vom Landtag genehmigend zur Kenntnis genommen. ^Literatur. Kunst und ZWis, . 5*5 Echte Tiroler Lieder. Unter vorstehendem Titel hat Herr Franz Friedrich Kohl, ein in Gesangs- nnd LiteratUtkreifen wohlbekannter, in Wien lebender Tiroler, soeben eine Sammlung von Alpen- licdern veröffentlicht und damit ein Werk geschossen, das auf dem vorliegenden Gebiete geradezu als eine erlösende That bezeichnet
selbst zu bewältigen und da ist es nun beim begeisterten Zusammenwirken so vieler vollkommen sachkundiger Kräfte kein Wunder, dass da bei ein Werk zustande kam, ob dessen jedem Heimat- getreuen Tiroler das liederfrohe Herz im Leibe lacht. Lied um Lied tritt da zutage, so bergecht und heimelig, die Bolksgestalten treten in den Gesängen so stramm und wuchtig hervor, dass sie fast eigenes Leben ge winnen. So z. B. im bekannten Liede vom „Hofen- lupf': „Wöllt'S öppar an Hof'nlupf wog'u? So fangt mit koan Tiroler nix
, Obmann-Stellvertreter des deutschen Volks- gesangvereinS in Wien, XVIII. Canongasse Nr. 19. Der Reinertrag ist den deutschen Schutzvereiucu „Süd mark', „Bund der Deutschen in Böhmen' und dem „Deutschen Volksgesaugvereiu in Wien' gewidmet. — Und nnn möge zum Schlüsse noch besonders die Auf forderung an die tirolische Bevölkerung selbst ergehen, Kohls Tiroler Liederbuch als einen wirklichen, echten Hausschatz anzuschaffen, da dieses Werk iu keiner ein heimischen Familie und in keiner Bücherei des Lande
Liedern großes Interesse entgegenbringen werden, und darum sollten die tiro- lischeu Gastwirte in Stadt und Land, wie auch die alpinen Sektionen sür ihre Schutzhäuser — das Buch um so sicherer beschaffen, als ja gerade ein solches Werk uebst Zith:r und Guitarre zum Tiroler Hause gehört, wie zum Dorfe der Schießstand, der Gams- bart zum Jagcrhut und der Stutzen zur HochgebirgS- jagd. —r. Landtvirtschaftliches, Gewerbe, Handel, und Verkehr. Zirl, 3. Mai. (Marktbericht.) Der in Telfs abgehaltene Markt
Zeitereignisse in Wort in Bild und der mannigfachen, praktischen Bedürfnissen entgegenkommenden Beilage ,,Für unsere Frauen' wird auch in diesem Heft wieder ein außerordentlich reichhaltiges Material geböte«. Besonderes Interesse wiid die Mittheilung erregendass es dem Verlage der Zeitschrift „Zur Guten Stunde' ge lungen ist, den neuesten Noman der allbekannten Schrift stellerin E. Werner, betitelt „Hexengold', vielleicht daS bisher hervorragendste Werk der Verfasserin, zu erwerben. Die Veröffentlichung