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Year:
1907
¬Die¬ deutsche Medaille in kunst- und kulturhistorischer Hinsicht : nach dem Bestande der Medaillensammlung des Allerhöchsten Kaiserhauses
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Page 106 of 279
Author: Domanig, Karl ; / Karl Domanig
Place: Wien
Publisher: Schroll
Physical description: VIII, 167 S.
Language: Deutsch
Location mark: III 64.116
Intern ID: 328458
» Mannheim, Jesuitenkirche. 1760. A. Schäfer. — 5a mm, S., 58*70 g, geprägt. Vs. Kirche. Oben bogig: DEO ■ OPTVMO •— MA- XVMO ■ ; im Abschnitt; BASILICAM ■ MANNHEIM • | SOC - IESV Rs. Oben zwei Engelsköpfe in Wolken, dann 14 Zeilen Schrift: CAROLVS • PHILIPPVS • ] ELECTOR- VOVIT • INCHOAVIT ■ ] MDCCXXXVII • ! CAROLVS • THEODORV3 - ELECTOR \ ABSOLVIT - DOTAVIT ■ ; MDCCLIX • j I05EPHVS- | EPISCOPVS • AVGVSTA- NVS ■ I LANDGRAVI VS - HASSLE ■ CONSECRAVIT -1 ANNO • MDCCLX ■ ] XV • KAL IVN • ; unten

das ; Monogramm: A : S. : Berstett, 165, n. 508. Zu der überaus prächtigen Kirche, nach dem Muster der Münchener Jesuitenkirche erbaut, war 1733 vom Kurfürsten Karl Philipp der Grund gelegt worden. Die Baumeister waren Alexander Bibiena, dann F. \V. Raballiati. 1756 wurde der Turmknopf aufge setzt, 1760 die Kirche feierlich konsekriert. Näheres bei Exter, I, S. 546 fg. n. 588. Hanau (Hessen), Lutherische Kirche. 1658. 59 mm, S., 39*85 g, geprägt. Vs. Kirche auf einem mit dem gtäflichen Wappen geschmückten

• MAII - A C ■ MD CLVIII • | CRESCAT . AVGESCAT • PERENNET • | QVOD • PORRO • | ACCE DENTE • AD • SVAM • I PIORVM • LIBERALITATE ■ i AD ■ FINEM • PERDVCTVRVS • EST -1 PATR - PATER • i FRIDERIC, ■ CASIMIR, ■ | COMES '• IN • HANAV • ; unten Doppelranke. Madai, II, n. 4205. — Tentzel Sax. Num. Lin. Alb., II, tab. 54., n. III. — Suchier, R., Die Münzen von Hanau, S. 80. Nach Tentzel (1. c., S. 539) hat Kurfürst Joh. Georg II. den Grundstein zu der von der Evangelischen Lutherischen Gemeinde erbauten

Kirche in Hanau gelegt; die Medaille ist von dem Grafen Friedrich Kasimir von Hanau-Lichtenberg geprägt worden. — Daß die Kirche als Schiff im Wasser dargestellt ist, hat lediglich sym bolische Bedeutung; sie wurde 1662 eingeweiht, aber erst viel später in sehr veränderter Form vollendet. n. 589. Gochsheim (Großherzogtum Baden), Kirche. 1704. 33 mm, S., 4*65 g, geprägt. ; Vs. Kirche, darauf ein Storchnest; oben zwischen zwei Palmzweigen das württembergische und das Stadtwappen unter dem Herzogshut

. Rs. Neun Zeilen Schrift:, TEMPLUM | GOCHZHEI- MENSE i 2 : AUG : 1689 : A GALLIS j EXUSTUM : I a | FRIDERICO AUGUSTO : D | G : DUCE WIRTEMBER- GIjE & j REjÉDIFICATUM I et ) 15. IUNY 1704 [ IN AUGURATICI Appel, IV. A., n. 1 180, — Binder 345. — Bersten 130. n. 500. Dresden, Hofkirche. 1751. Holckner. — 55 mm, S., 57*85 g, geprägt. Vs. Kirche, oben bogig: DEO — UNI ET TRINO unten Mafistab: 80 * P • ; darunter: HOLCKNER SC Rs. 15 Zeilen Schrift: AVGVSTVS III | POLON . REX SAX - DVX j ET ELECTOR | SACRIS

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Books
Year:
1907
¬Die¬ deutsche Medaille in kunst- und kulturhistorischer Hinsicht : nach dem Bestande der Medaillensammlung des Allerhöchsten Kaiserhauses
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Page 105 of 279
Author: Domanig, Karl ; / Karl Domanig
Place: Wien
Publisher: Schroll
Physical description: VIII, 167 S.
Language: Deutsch
Location mark: III 64.116
Intern ID: 328458
kirche in Ober-Sulzburg. 1719. Werner P. P. —- Klippe, 39X40 rnm, S., 14*30 g, geprägt. Vs. Wappen mit zwei Helmen. Umschrift (unten be ginnend): DV SETZEST IHN — ZVM SEGEN EWIG LICH • PS ■ 21 • V • 7 ; Zu unterst: P • P — • W Rs. In einem Lorbeerkranz 13 Zeilen Schrift: DEM ; DREYEINI GEN | GOTT ZV EHREN | LEGTE A • 1719 - D ■ 14 ■ IUN I CHRISTIAN ALBRECHT | GRAF V.WOLF- STEIN ■ HERR I ZUR OBERN SULZBÜRG U. | PYR- BAUM . DEN j ERSTEN STEIN ZV | DER NEUER BAUTEN ] SCHLOSS KIRCHEN 1 IN OBERN | SULZ

BURG. 'In den Ecken Engelsköpfe und Ornament. J. V. Kuli , Die Denkmünzen der Grafen von Wolf stein, in den Mittlgn. d. Bayr. N. Ges. XXIV. 1905, S. 60 fg. Christ. Albr. Graf v. Wolfstein (der letzte seines Geschlechts'), geb. 14. Juni 1672, f 20. April 1740. Auf die Gründung der Schloß kirche in Obersulzburg (oder Sulzbürg bei Neumarkt a. Sulz, wo auch die Burgruine Wolfstein) wurden weitere fünf und auf die Einweihung der Kirche i. J. 1723 drei Medaillen geprägt. L. c. n. 584. Wien, Profeßhaus

der Jesuiten am Hof in Wien 1624. 60 mm, S., 40'30 g, Guß. Vs. FI, FII und FE (Ferdinand I., II. und der spätere III.) knien vor der Kirche, über welcher IHS im Nimbus. Um schrift: IN NOMINE IESV OMNE GENV FLECTATVR PR/ESENTIUM ET POSTERORUM AVSTRIACOR • Rs. 15 Zeilen Schrift: FERD • I] • I • S • A • POST REBELLES . VU TEMPLVM [ CTOS DEO DDQ . IGNATIO ET FRAN CONSTRVXIT (CO COLLEGIVM SOC ■ IESV A FERD ■ I • ERECTVM IN EIVS SOC • DOMVM PROFESSAM COMMVTAVIT CELEBERRIMA VIEN • ACADEMIC CONIVNXIT jETo NOVO

■ A vstrle ■ ec ■ gk/ecii - FVNDAVERVT Rs. Das Mausoleum; darüber: D * 0 ' M ' ET S an | CT/E GATH I ARIN/E — ^EDEM SIBI [ VERO —' SVISQVE | M a VSO — LEVM; unten vertieft, kaum leserlich: JO PETRUS DE POMIS LAVD . . . (ensis, aus Lodi) | F Herrgott, II, 2, tab. XXIV, IV. Das Mausoleum wurde erbaut 1591—1627, Ilg in Mittlgn. d. Zentr.-Komm., XIX, 190. S. n. 547 n. 586. Regensburg, Dreifaltigkeitskirche. 1627. HG — BR — 53 mm (s., 55 G., 4i' 5 5 g» geprägt (S., 38-45 g). Vs. Die Kirche, von zwei Engeln

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1907
¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
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Page 112 of 399
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 395 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Lana <Dekanat> ; <br />g.Meran <Dekanat>
Location mark: II 5.562/4
Intern ID: 105517
^ Dienste befreit worden. Die Kuratiekirche Zum hl. Valentin, wahrscheinlich zum hl. Bischof, obgleich in neuerer Zeit immer der hl. Märtyrer und Priester Valentin verehrt wurde. Von der ersten Kirche erhielt sich der romanische, massive Glockenturm mit neuem, erhöhtem Stock werke und Holzdache sür die früher gemauerte und hohe Pyramide. Deren Spitze krönte ein rohgearbeitetes Männlein aus Sandstein und hielt eine Fahne, angeblich gesunden im Keller des Stamfer-- hofes, nun im Museum von Innsbruck

. Von dem ungefähr im 15. Jahrhundert aufgeführten Bau kam noch ein Stück des Schiffes, das gegenwärtige Presbyterium aus uns. Dieses beweist, wie klein die alte Kirche gewesen sein muß, so daß sich die Gemeinde bei vermehrter Bevölkerung notgedrungen sah, 1852 und 1853 zum Baue einer größeren Kirche zu schreiten. Es wurde durch Johann Gammon, Maurermeister, nur ein geräumiges Schiff gebaut, diesem eine Richtung gegen Westen gegeben; daran hat nun ein Stück des früheren gotischen Baues als Prcsbyterium

mit geradem Abschluß samt der Sakristei dahinter, zu dienen. In die neue Fassade setzte man zwei Langfenster des alten Baues, die wirklich schön sind im Vergleich zu den übrigen neuen, den Portalen und der Anlage des Rippengewölbes. Nach Einsammeln einiger Beiträge bestritt die Gemeinde selbst alle Kosten zum Neubau. Eingeweiht wurde diese neue Kirche durch Fürstbischof Benedikt Riccabona zu Ehren des hl. Valentin Bischof am 30. September 1865. Das Bild des Hochaltars malte Sieß in edler Komposition

, den Bischof Valentin auf einer Wolke kniend im Gebete und unter ihm Gicht kranke (!), die ihn anrufen, was mehr für Valentin Priester sich eignet. Die beiden Seitenaltäre nach Stauders Zeichnung versah Psenner mit ihren Bildern: Herz Jesu und Herz Maria. Diese ließ Kurat Köster nebst der Kanzel herstellen. Bald begeisterte man sich in der Gemeinde zu Beiträgen für eine neue Orgel, welche Orgelbauer Aigner in Schwaz mit 12 Registern baute. Den Friedhos verlegte man weiter nordwestlich von der Kirche

, so daß er mit deren Umfriedung nicht mehr in Verbindung steht. Die Kapelle in demselben baute Kurat Alois Silbernagel und errichtete den Kreuzweg mit Terrakottafiguren durch milde Beiträge. Haben auch frühere Karaten eins und anderes in dieser Kirche verbessert, so ist ihr besonders unter dem gegenwärtigen. Herrn

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1907
¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
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Page 247 of 399
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 395 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Lana <Dekanat> ; <br />g.Meran <Dekanat>
Location mark: II 5.562/4
Intern ID: 105517
244 Das Dekanat Meran. Friedhof bot in neuester Zeit nicht mehr Raum genug; daher er° weiterte man ihn auf der Süd-Ostseite in weiträumiger Vierecksform; er wurde feierlich eingeweiht vom Fürstbischof am 24. Oktober 1884; an dessen östlicher Abgrenzung erstand eine Kapelle gotischen Stils, die recht gefällig wäre, wenn Einzelteile mit besserer Stilkenntnis ausgeführt wären. Jüngst wurde westlich von der Kirche ein neuer Friedhof errichtet. 4. Die Kirche zu St. Georgen „am Rain', in Ober mais

aus dem Stadlerhvf in Obermais 10 Pf. Denare anwies, mit der Bestimmung, daß diese Messe am Dienstag gelesen werde. Einen Jahrtag stiftete 1439 Johann Zekolf zu Obermais mit ge sungenem Amt und gesprochener Mesfe. Davon soll der Kirchpropst dem Pfarrer 9 Groschen geben. Das naheliegende Mesnerhaus nebst Weingarten und Obst anger erhielt die Kirche 1423 als Geschenk des Pfarrers Andreas Schreiner mit Zustimmung des Abtes Johannes unter der Bedin gung. daß der Provisor oder Kirchpropst dieser Kapelle

oder dessen Nachsolger dem Pfarrvikar jährlich und weltewig um Martini 1 Ps.B. gangbarer Meraner Münze zinsen müsse. Wurde St. Georgen bis vor dem letzten Jahrzehnt von der Pfarre aus exeurrsuäv versehen, so wohnt jetzt, seit 1895 ein Pater als eigener Expositus beständig nächst der Kirche in einem von einer Wohltäterin hiezu geschenkten Hause. Was den gegenwärtigen Bau der St. Georgskirche anbelangt, so dürfte der massive Unterbau des Glockenturms mit seinem spä teren Spitzhelm noch der ältesten Kirche

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1907
¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
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Page 346 of 399
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 395 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Lana <Dekanat> ; <br />g.Meran <Dekanat>
Location mark: II 5.562/4
Intern ID: 105517
der Kotlegiat-Kirche daselbst. Der Bischof von Brixen hatte schon um das Jabr 1000 einen größeren Besitz in Algund, der zwischen 1178—1189 und gegen 1200 zu bedeutenden Gütern und ausgedehnten grundherrlichen und anderen Rechten herangewachsen war; er bildete das fürstbischöfliche Amt „Algund'.2) Weder der Burggraf von Tirol noch überhaupt ein fremder Richter durften über Bischofs Leute daselbst zu Recht sprechen, es sei denn zu ihren Gunsten. Auch durften sie von nie manden zu irgendwelchen Diensten

ist die Gründung der Pfarre, sicher ist ihr Be stand um 1178, da auch ihr Seelsorger klsdemus UiviZo (Minicho) Doimnivus äs gemeinschaftlich mit Arnoldus, xsroàs aà kMàm als Zeuge vorkommt.^) Über den ursprüng lichen Schutzheiligen der Kirche streitet man sich; um dasselbe Jahr kommt sie als Kirche der „hl. Maria' vor, indem die Domherren von Brixen der Tochter des brixnerischen Ministerialen Gerundus oder Gerung und ihrem Ehemanne Gotschalk tauschweise ein Gut neben der Kirche der hl. Maria in Algunda

7
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1907
¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
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Page 281 of 399
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 395 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Lana <Dekanat> ; <br />g.Meran <Dekanat>
Location mark: II 5.562/4
Intern ID: 105517
378 Das Dekanat Meran. 10 Kardinälen auf bestimmte Tage von 100 Tagen behufs Bei trägen zur Einhaltung der Kirche. Im Jahre 1495 war auch er bereits gestorben, denn es wird für die erledigte Pfarre der Ste phan Beizk over von Maximilian präsentiert. Nach seinem Tode empfiehlt derselbe am 18. April 1501 den kaiserlichen Sekre tär Johannes Greul (Grewl)^), welcher 1516 auf die Pfarre verzichtete und zwar durch seinen Prokurator Erasmus Oberhauser, Benefiziate» der hl. Kreuzkapelle auf Schloß

Richter, statt der Herr schaft, und Hans am oberen Turm, derzeit Kirchpropst U. L. Frauen Kirchen, dem ehrbaren Stephan Rayt auf gesessen, wegen großer Not durst der Kirche um 18 fl. Rh. den halben Teil der Gerech tigkeit, so genannte Kirche auf ein Stück Erdreich, gemeinhin Brundl- Weingarten, von uugefähr 7 Manngraber, woraus genannte Kirche halben Wein gehabt. Greul starb 1540. — Hans Aicher, 1563 bis 1566; an ihn richtet der Landesfürst ein Schreiben, alles zu tun/< um die Untertanen zum fleißigen

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1907
¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
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Page 374 of 399
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 395 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Lana <Dekanat> ; <br />g.Meran <Dekanat>
Location mark: II 5.562/4
Intern ID: 105517
eine uralte Zollstation) erscheint urkundlich 1160, wo Chur wie Marienberg Besitztum hatten (Goswin, Chron. 39, 51,164). Der letztere Titel scheint zuerst gebraucht worden zu sein, denn im Stiftbrief des 1326 gegründeten Karthäuser-Klosters in Schnals heißt es, „daß diesem das Recht zu fischen von der Helena- Kirche bei der Töll bis Eyrs eingeräumt sei'. Einen wenigstens um 130 Jahre noch älteren Bestand dieser Kirche verraten die vermauerten, schmalen und kleinen Rundbogenfenster an der Süd seite

des Schiffes. Auch Stiftungen waren damit schon frühe ver bunden; so hielt die Gemeinde Partschins ihren Pfarrer 1450 ver- pflichtet, alle Freitage oder sonst einmal in der Woche eine heil. Messe in der hl. Helena-Kirche selbst Zu lesen oder durch einen Gesellpriester lesen zu lassen. Auch Bischof Wißmair, datiert Chur, 14.Mai-1458, entschied: „daz man hinfüro ewiklich albeg an dem Frei tag oder an einem andern Tag in der Wochen ungewarlich Mesfe lese und wir setzen, daz jeder Pfarrer oder ein Geselle

, an der Kirch, weih der Kapelle und Patrozinium der Altäre (15. Juni, St. Veit und 25. November, St. Katharina) solle allda singen des nachts Vesper und morgens ein Ambt (Kirch.-Arch. Nr. 12). Sonst wird heute diese Kirche von der Pfarre oft prozessionsweise besucht, wie oben bemerkt ist. Heilige Messen werden gelesen am Schmerzhasten Freitag (für Herrn Anton v. Egen in Algund) und überhaupt an allen Fastenfreitagen. Auch am hl. Vigiliustage wird hier von der Pfarre ein Amt gehalten. Am 10. November

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1907
¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
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Page 344 of 399
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 395 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Lana <Dekanat> ; <br />g.Meran <Dekanat>
Location mark: II 5.562/4
Intern ID: 105517
Gegend zwar keine an tiken Funde, so werden doch im Orte Coraths oder Curaths oder Gratz schon 1276 Zinse von längst bestandenen Höfen genannt^) wie: Fallgatter, Hauppolter, Pflanzer, Mairhof u. s. w. Des Be stehens der Kirche Maria Magdalena wird bereits 1342 gedacht, indem ihr Margaretha Maultasch 10 Mark in Gold zum Wieder ausbau vermachte, weil sie 1341 im Kriege abgebrannt war. Im Jahre 1343 verrechnet Heinrich Anztrunch, ognixg.riu8 wovtis K. Jenovis, für diese Kirche in Chraz 10 Veroneser

Aufmerk samkeit geschenkt, denn er macht weit mehr Ansehen als die Kirche. Von den Glocken hat die größte als Umschrift: v. 1588 (?). In iwinàs DoMini OsgAnnki in exoàis 0 Rex Zlorias orismae^!) (Okrià) venià (?) (veni) N. (vum paos); die Aweite: Ros oum prole Pia sie.; die dritte: VirZo Motens ora Pro inobis. Der Pfarrer von St. Peter mußte zufolge Stiftung des Pfarrers Johannes Schüsselhauser vom 6. Februar 1485 (Kapital „70 rheinisch Gülden') wöchentlich einmal die hl. Messe in Grätsch lesen

. Der Mesner, als welcher viele Jahrhunderte hindurch der Kircherbauer in Grätsch fungierte, bezog als Lohn 5 fl. Zum eng° lischen Gruße wurde bloß am Abend geläutet; sür jeden in Grätsch Verstorbenen mußte der Mesner „Schidumläuten', ebenso auch läuten „wenn die Leich sürgeht gen St. Peter', wie auch „zum Wetter'. Das Bisitationsprotokoll von 1640 beschreibt die Kirche in Grätsch schöner, als sie es auch damals wohl gewesen sein kann: aàmoàm amplum. dsns AsàiLoàm; supra à ovàio tèààtum Mlekrs. 8unt

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1907
¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
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Page 377 of 399
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 395 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Lana <Dekanat> ; <br />g.Meran <Dekanat>
Location mark: II 5.562/4
Intern ID: 105517
zu lesen (inbegriffen jene 12 für den Hauptstister Sanier). Am 9. Dezember 1775 erfolgte die bischöslichk, und am 27. Februar 1776 die landessürstliche Bewilligung. Das Patronat „über Kirche und Benefizium' sollen die Rablander Interessenten ausüben. Dieses Recht haben sie unter Mitwirkung des Pfarrers (intervtmieuts Paroào) noch gegenwärtig inne. Die Kosten, welche vom Stifter auf die erwähnten Realitäten wegen der im St. Ja kobskirchlein abzuhaltenden geistlichen Verrichtungen gelegt worden

sind, bestanden in 12 fl. und 1 Star Fueter, dann dem Priester und Mesner am St. Margreten-, Jakob- und Kirchtag das gebühr liche Abend- und Morgenmahl, Zum Almosen 8 Star Roggen und 3 Zentner grünes Fleisch. Jetzt erhält der Pfarrer von Partschins für die abzuhaltenden Gottesdienste, 15 an der Zahl, 15 fl.; das Almosen wurde seit 1787 der Armen-Anstalt in Partschins einver leibt. Im Jahre 1807, unter der bayerischen Regierung, schob die Ortsvorstehung von Rabland das Patronat samt dem Eigentum der Kirche

auf die früheren Privatbesitzer zurück, um die wie an derwärts von der Regierung anbefohlene Beschreibung der Kirchen- gerate zu verhindern. Zu diesem Zwecke begaben sich am 23. Juli 1807 einige Männer zum Landrichter nach Meran und erklärten, daß erst am 7. Februar 1800 mit dem Mühlgut auch das Kirch lein an einige Nachbarn als Partikularen verkaust worden sei; zum , Beweise, daß die Kirche Privat-Eigentum fei, legten sie einen an erkannten Auszug vom Verkaufe des Mühlguts samt Kapelle und Kirchengeräte

von 1684 vor; und wirklich ließ es die Behörde da bei bewenden, da ihr die Bedingungen der späteren Stiftung nicht bekannt waren. — Das Mühlgut erhielt die Kirche ursprünglich gegen Erbbaurecht; die Nachkommen jener, welche dieses Recht zu erst hatten, sprachen aber in der Folge das Besitzrecht an, so daß am Ende das Gut mit Kirchengeld wiederum zurückgekaust werden mußte. Der Expositus hat für den Stifter wegen dieses Gutes eine Monatmesfe zu lesen. Im Jahre 1836 schenkte laut Stiftbrief „Maria Garber

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1907
¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
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Page 40 of 399
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 395 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Lana <Dekanat> ; <br />g.Meran <Dekanat>
Location mark: II 5.562/4
Intern ID: 105517
aufgehobenen Kapuzinerkirche, die aber als HilfTpriefter- kirche noch in Gebrauch stehen durste (siehe unten). Wiedereröffnet, führ re die ursprügliche (?) Maria-Hilskirche in Oberlana den Titel: Io Hanne skirche, steht nun sa st außer Gebrauch und wird von sreiwilligen Beiträgen der Nachbarschost erhalten. Am Patrozinium (16. Mai) zieht man, wenn gerade Sonntag ist, sonst am Sonn tag vorher oder nachher, nach der Predigt bei den Kapuzinern in feierlicher Prozession mit dem Merheiligsten bis Zur Fnlschauer

, auch abgesehen von dem heutigen geringen Umsange. Über Berthold, der sich nach ihr schon frühe benannte, siehe oben (St. Ge org). Für den Beginn des Mittelalters spricht auch die einsach, aber charakteristisch im romanischen Stile gebaute Kapelle. Das i) Tiefe heute leider sehr tief liegende, aber nicht feuchte Kirche mit niedrig gebautem Presbyterium, zeigt an der Fassade einigen Fvrmenauf- wmid: im Innern hat das Schiff Äreuz-, der Alwrraum Tonnongewölbe mit Zwickeln. Über dem Gesimse im Schiffe find Mei

, den Johannes (?) ober Mama das JkMkàd A?) unterrichtend, laßen sich nicht unschwer unterscheiden. Er wähnung verdient das hohe eiserne Gitter mit Vergoldung, welches das Schiff gegen dos Presbyterium abschließt. An dem Vesperbild«, etwa aus dem 18. JohrhuNdM, der Versuch, die Weichheit eines Leichnams an Christus auf dem Schom femer Mutter wiederzugeben, doch gar zu weit getrieben. Bal dige ANsbefferuNMm find auch an dieser Kirche sehr notwendig, wobei der seine Mtveihte Kirche entstellende) Holzturm

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1907
¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
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Page 343 of 399
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 395 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Lana <Dekanat> ; <br />g.Meran <Dekanat>
Location mark: II 5.562/4
Intern ID: 105517
^ìem ^ — Merkwürdig ist, was dieses Protokoll von einem unterirdischen Gange aus dem Chore der Kirche bis hinunter nach Grätsch berichtet: ^8ub Arsà ligneo Maris màris, tors-niem est, per t^uoà vi» sud terranea ^»atst usc^us in Lrràeà^.^) Den Pfarrer betreffend, heißt es weiter, er habe für jede Reutaufe, sowie für ein uneheliches Kind einen Taler, sonst aber für jede Taufe nur 12 Kreuzer zu fordern. Auch soll er nicht ge statten, daß Kinde: unter einem Jahre ins Bett genommen wer

, befindet sich die Totengruft, wo eine Menge Totenköpse und Gebeme frei aufgeschichtet liegen. — Gegen Ende des 18. Jahrhunderts war diese Wolsgangkapelle noch in gottes dienstlichem Gebrauch und findet sich 1603, wie oben erwähnt, eine in dieser Kapelle abzuhaltende Stiftung. Das obenerwähnte Tafel- k gemälde St. Wolfgang ist jedenfalls seinerzeit aus dieser Kapelle - auf den linken Seitenaltar in die Kirche übersetzt worden , denn es paßt genau in die Rahme des alten Altarauffatzes der Wolfgang

kapelle. Einst war diese Kapelle von Wallfahrern (Müttern, Fieber kranken, FMfüchtigen:c.) sehr besucht und galt in alten Zeiten das Sprichwort: „St. Wolfgang zu St. Peter, St. Valentin zu Mais, Helfen den Kranken allen gschwind her oder hin auf d' raiß!' (Os.1. sotti.) dem Dachgiebel der Kirche Spuren einer Profilierung (Platte mit Hohlkehle); dies ist wohl ein sicherer Beweis hiefür, daß ursprünglich die Kirchendachkon struktion viel niedriger war und der Turm somit damals ein höheres Aus sehen

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1907
¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
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Page 214 of 399
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 395 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Lana <Dekanat> ; <br />g.Meran <Dekanat>
Location mark: II 5.562/4
Intern ID: 105517
Die Pfarre Meran. 211 Mr Dachkammern und zum Wäschetrocknen u. dgl. zu gewinnen, nur mehr ein niedriges, französisch-modernes Schlappdach, sowie einen kleinen Zubau gegen Süden mit geräumigem Söller und einem darüber gebauten Schutzdache. Auch wurde das ganze Ge bäude mit der Kirche verbunden, daher letztere aus der Südseite am Chore allein noch srei blieb. Die Kirche zum heiligen Geist ist eine der schönsten im Lande, ein Meisterstück der späteren Gotik, ein Bau aus einem Gusse, und sehr gut

, innen mit Reliefs: Verkündigung, Anbetung der Hirten, Anbetung der Könige, Beschneidung, verwandt mit jenen in Lana. Das Hauptbild: Ausgießung des heil. Geistes, im Schreine ist neu und eine wertvolle Schnitzerei des Franz Pendl; von demselben ist auch der Ölbsrg im Schiffe, gegenüber eine ältere Statue: Christus an der Geißelsäule. Wert volle „alte Bilder', teils aus dieser Kirche, teils aus verschiedenen Orten in Verbindung mit ein paar Flügeltüren von Rabensteiner zieren die Seiten altäre

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Category:
Religion, Theology
Year:
1907
¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
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Page 180 of 399
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 395 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Lana <Dekanat> ; <br />g.Meran <Dekanat>
Location mark: II 5.562/4
Intern ID: 105517
Die Pfarre Meran. 177 Passeirer See in Rabenstein ausbrach und einen Teil der Stadt samt dem Spitale und dem in der Kirche auf dem Altare stehen den Priester weggeschwemmt hatte; nicht weniger als 400 Menschen fanden zugleich den Tod in den Wasserfluten.^) Gegen Ende der sechziger Jahre des 14. Jahrhunderts scheinen die Umsangsmauern des beantragten dreiteiligen Schisfes oder Lang hauses größtenteils oder ganz fertiggestellt gewesen zu fein, weil am 10. Dezember 1367 der Wanderbischof Burchard

seine Weihe schon 1325 bei Gelegenheit der oben erwähnten Altäre empfangen. Die Weihe des 1349 urkundlich um die Kirche vorkommenden „Kirchhofes' geschah ebenfalls jetzt neuerdings infolge semer Er weiterung durch den Aufbau des großen Schiffes.-) Nun fehlen weitere Berichte über die Vollendung des ansehn lichen Bauwerkes.^) Es scheint, man hat sich, wie nachweisbar an den Kirchen der Dominikaner und Franziskaner zu Bozen, lange mit einer Decke aus Holz im Schiffe begnügt und ist erst gegen Ende

). Die Kardinäle von Konstantinopel, Bari und Florenz verleihen auf Bitte der Bürgerschaft 1412 Ablaß zur Aufmunterung des Kirchenbesuches. Herzog Sig mund schenkt 1447 der Niklaslirche auf Bitte der Bürger die Gilte vom Zis- kenhaus am Platz. Kardinal Johannes A. s. àxvli, Legat für Deutschland, verleiht 1449 Ablaß und ebenso verleihen 1471 einen solchen vierzehn Kar dinäle dem der kràriàs mcmàrioruni (Münzenschläger bei der Münze m Meran) gehörigen Sebastiansaltar der Kirche in Meran. (Arch.-Ver. I, 384— 390

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Category:
Religion, Theology
Year:
1907
¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
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Page 61 of 399
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 395 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Lana <Dekanat> ; <br />g.Meran <Dekanat>
Location mark: II 5.562/4
Intern ID: 105517
Pfarre Lana, Kuratie Böllan. 57 Der dritte Weihebrief endlich, welcher im Kirchentrühele vor handen ist, meldet, daß Michael Jorba, àsi et apoàlà seàis Fratià spisoopus àrousisusis und Generalvikar des Bischofs Georg III. von Trient auf Bitten der Frau Barbara Hälin am 9. Septem ber 1513 den Seitenaltar zur rechten Seite, vom Eingang in die Kirche aus gesehen, zur Ehre der seligsten Jungfrau Maria, der hl. Anna, des hl. Sebastian, des hl. Rochus und der 14 Nothelfer 'geweiht und darin Reliquien

und gegen Norden das kleine, runde Presbyterium angefügt wurde. Das Schiff der gegenwärtigen Kirche ist 15^ Meter lang und 9 Meter 40 Zentimeter breit; es hat nur an der West seite drei Fenster, während die Ostseite von der Sakristei und dem Turme flankiert ist; das Presbyterium wird durch je ein Fenster im Osten und Westen erleuchtet.^) zu Die hl. Kreuzkapelle im Schlosse Helmstorf, deren Erbauung im Jahre 1607 schon eingangs bei der Geschichte der alten Burg erwähnt worden ist, liegt über dem Haupttor

des Schlosses, und der quadratische Altarraum im zweiten Stockwerke eines ehemaligen Werturmes der Außenwerke. Diese Kapelle, welche Herr Hans Adam Tändl, Fähnrich zu Tirol, und seine Ehefrau Anna Maria, geb. von Helmstors, hatte errichten lassen, wurde im Jahre 1609 vom Bischöfe von Chur geweiht und in dem àltkw Die Kirche hat drei Altäre aus Holz im Renaissancestile, von denen der Hochaltar der Mutter Gottes, dem hl. Severin, dem hl. Martin, dem hl. Nikolaus und dem hl. Erhard dediziert erscheint

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Category:
Religion, Theology
Year:
1907
¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
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Page 38 of 399
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 395 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Lana <Dekanat> ; <br />g.Meran <Dekanat>
Location mark: II 5.562/4
Intern ID: 105517
heißen soll. Eine Merkwürdigkeit bildete auch die hier befindliche „Orgel'; sie war tragbar und die Klavia tur wie die Weifen fanden sich in einem mit Maßwerk verzierten Schreine, der ungefähr nur 1 Meter lang, 30 Zentimeter breit war und 10 Zentimeter in der Höhe maß. Schreiber dieses sah diese Orgel bei eines Altertumshändler in Meran. Das Patro- zinium am 10. August wird nun mit Predigt. Amt und nachmit« tags mit Rosenkranz in der Spitalkirche gefeiert. x) Tie Kirche zum hl. Johannes vonNepomuk

, vor- Mals „Maria Hilf' in Oberlana. Jntereffant ist die Entstehung dieser Kirche. Dem Kapuzinerpater Angelikus aus Bamberg, der sich 1640 allwöchentlich vom Kloster in Meran nach Lana zum Predigen begeben mußte, schien es, daß die Schießstätte nahe bei ») Em« andere Laurdes-Kapelle baute Josef Schwitzer, Gerber- Meister, neben seinem Hause in Oberlana, aus Dankbarkeit, daß sein Sohn vor ewigen Jshren bei dem Umstürzen eines Heuwagens, auf dem er sich be- fand, wunderbarerweise unverletzt blieb

, während andere neben ihm starke MrletzANgM erlitten. Feierlich eingesegnet wurde diese Kapelle am W. Oktober Z8W, a» Sonntage nach Kirchweih. — ») Lvrttwlàs Berchtold, Burggraf, fitzt «avimi des Grafen von Tirol auf der Wiese vor der Lorenz kirche zu Gericht. ULch.,Ver. l, 272.

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Category:
Religion, Theology
Year:
1907
¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
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Page 359 of 399
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 395 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Lana <Dekanat> ; <br />g.Meran <Dekanat>
Location mark: II 5.562/4
Intern ID: 105517
356 Das Dekanat Meran. Freude einverstanden. Am 7. November 1848 kamen dann drei Chorfrauen, „geprüfte Lehrerinnen', unter einer Subpriorin nach Steinach, um Zugleich eine „Mädchenschule' zu eröffnen. Gegen die' armen Frauen in dem elend zugerichteten Kloster zeigte sich besonders der Herr Ortspfarrer Andreas Stecher wohltätig, um ihr Fortkommen zu erleichtern. Am 30. November letztgenannten JahreS segnete er mit bischöflicher Erlaubnis die Kirche (zu Ehren Maria Verkündigung

) zum gottesdienstlichen Wiedergebrauch in Gegenwart von 12 Priestern feierlich ein. Den Kaplan ersetzte einst weilen ein Kapuziner aus Meran. Durch freundliche und geschickte Behandlung der Schulmädchen wurden auch deren Eltern gegen das arme Kloster gut gestimmt und so ist dasselbe wenigstens mit Lebensmitteln immer mehr unterstützt worden und gedeihte Zu sehends bis Zur Stunde, wo wir in der Regel 21 Chorsrauen und 6 Schwestern finden. Kloster und Kirche. Von dem ältesten Klostergebäude im 13. Jahrhundert dürften

; die spätgotisch eingewölbte Vorhalle hält man sür einen Teil der ältesten Kapelle, und das romanische Hauptportal, das in die heu tige Kirche führt, hätte nicht zu dieser, sondern zum alten Bau gehört. Das Schiff in heutiger Größe wäre in der ersten Hälfte des 1ö. Jahrhunderts angefügt und auch bemalt worden.^) Das go- i) Dargestellt sah man folgendes: 1, Den Anflug zweier Täubchen aus der Burg Tirol. 2. Deren Niederflug von dort (gegen Steinach). 3. Wie sie sich dort auf dem Bruderhäuschen niederlassen

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