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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 17.04.1937
Physical description: 6
, das Kontrollsystem seinen Anfang nimmt. Die Vorarbeiten haben deshalb so lange Zeit in Anspruch genommen, weil es schwierig war, die genügende Anzahl geeigneter liberwachungsbeamter und Beobachter zu finden. Es sei aber, so wird aus der Ausschußsitzung be kannt, jetzt endlich gelungen, die verschiedenen Verwaltungsposten voll zu besetzen, so daß der Plan gleich von seinem Inkrafttreten an in vollem Umfange arbeiten könne. Lord Plymouth hielt sodann eine Ansprache, in der er einen Appell an die Mitglieder

hieran, daß er nicht darauf bestände, die Aussprache über die Noten fortzusetzen, in denen er die Vorschläge niederge legt hätte, die er in der Vollsitzung am 24. März gemacht habe. <In diesen Schriftstücken hatte der Sowjetbotschafter Italien der Entsendung von öö.oüo Freiwilligen nach Spanien beschuldigt). Daraufhin beschloß der Unterausschuß, einen tech nischen Beirat zu ernennen, der einen Plan für die Zurückziehung aller Personen aus Spanien ausarbeiten soll, die entweder direkt oder indirekt

. Wie der diplomatische Korrespondent des „Dai ly Herald' berichtet, hat eine Gruppe an geblich neutraler spanischer Politiker, zumeist Staatsmänner, die im europäischen Ausland wei len, einen Plan zur Befriedung des spanischen Bürgerkrieges entworfen. ' Nach diesem Plan sollen die beiden Regierungen in Valencia und Burgos durch eine Militärdiktatur unter Führung des Generals Miaja abgelöst werden. Angeblich hat diese Gruppe schon diskret mit den Armee führern der Nationalisten und ihrer Gegner Füh lung genommen

: die erste Reaktion auf den Plan soll günstig gewesen sein. Der Befriedungsplan sieht zunächst den Rücktritt Francos und Caballe ros vor. Ferner sollen die ausländischen Frei willigen und militärischen Ratgeber abberufen werden. Dann sei der Weg für die Bildung einer gerechten spanischen, politisch-neutralen Regierung frei. Die Verfasser des Planes unterstreichen, daß der Bürgerkrieg nur durch die blutigsten und de struktivsten Mittel entschieden werden könnte und daß ihm entweder ein roter

vorausahnen ließ. Der Erzherzog und da» Ehormädchen. Zu den aufregendsten Ereignissen des Wiener Hoflebens am Ende des vorigen Jahrhunderts gehörte der „Fall' Wilhelmine Adamowitsch. Die ses junge Mädchen aus den Karpathen war Choristin der Wiener Oper und erregte das Aus sehen des Erzherzogs Leopold Ferdinand. Als die Beziehung sich so innig gestaltete, daß der Erz herzog dem Kaiser Franz Joseph den Plan unter breitete, dieses Chormädchen zum Altar zu füh ren, stieß man ihn aus der Familie der Habs

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 17.09.1924
Physical description: 8
- 17. September» 1924 Seite 3 auszuarbeiten und darüber'zu entscheiden hat ten» und der Verfasser, meint, daß diese den Krieg alsbald oerpfuscht haben. Deutschland sei sicherlich an dem vorbereite ten. Kriegsplan zugrunde gegangen. Das war eine Arbeit, die fern von jeder Politik durch ein Jahrzehnt immer u. immer wieder herumgekne tet wurde, bis sie schließlich zur politischen Auf gabe, die zu lösen war, im verderblichsten Ge gensatz stand. Der SchliMensche Plan bestand darin

, daß auf die rasche Vernichtung der fran zösisch-englischen Armee ein länger dauernder siegreicher Feldzug gegen Rußland folgen sollte. Während die deutschen Armeen nach Paris mar schierten und die westlichen Feinde in einer großon Umfassung abfingen, sollte Oesterreich die russische Dampfwalze aufhalten. Dieser Plan erforderte ein überraschendes Losschlagen und die schnellste Ueberwindung der Hindernisse in Belgiens So gut arbeiteten in Deutschland Politik und Generalstab zusam men, daß in zehn Iahren niemand

und^ Zeugs übcranand g'wescn, und der Pfarra hat 'n Draht aufg'haschpclt und wieder abag'haschpelt un'' an die Kastln g'schraubt und bastelt-, und zwischen- drei' hat cr die Horchbürln an d' Ohrwatscheln g'hebt und hat g'lost. Scho' am zwoc^'n Tag hat's klar und vernehin'li draus klunga: „ZlHiung! Hier Deutsche Stunde in Bayern. Scndestelle München. Wellenlänge 485.' den Angriff gegen Rußland im Sinne^ wenn der von ihm und Bismarck so sehr gefürchtete Fall des Doppelkrieges einträte, sondern sein Plan

auf diesen Satz ankommt, und je länger es daran festhält, daß der Plan genial gewesen sei und gelingen hätte können, desto länger werden alle Veranstaltungen zur Abwälzung der KriegssthulHanklage völlig vergebliche Arbeit leisten. Nun aber haben die Mittelmächte zwei Ge neralstäbe gehabt, einen in Berlin und einen in Wien. (Ane Tragödie, ohnegleichen hat man vor sich, wenn man. sich bemüht, ein Bild über die Zusammenarbeit dieser durch das Schicksal zu emem siamesischen Zwilling gemachten Grö ßen zu gewinnen

. Da bestand ein rühmlicher ^Wetteifer, welcher der Gescheitere sei und da her am wenigsten nachgeben dürfe. Zwei Äu ßerungen Conrads von Hötzendorff sind über aus bezeichnend. Nach den deutschen Kaiser manövern von 1913 berichtete er an Franz Jo seph: Führung und Truppenausbildung im deutschen Heere seien weniger gut als im öster reichischen! Und als er sich im Mai 1914 mit Moltke besprach und dieser Ihm den Schlieffen- schen Plan nochmals vorlegte) sagte er: Also mindestens sechs Wochen müssen

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Der Burggräfler
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Page 3 of 10
Date: 17.09.1924
Physical description: 10
auszuarbeiten und darüber zu entscheiden hat ten, und der Verfasser meint, daß diese den Krieg alsbald verpfuscht haben. Deutschland sei sicherlich an dem vockereite- ten Kriegsplan zugrunde gegangen. Das war' eine Arbeit, die fern von jeder Politik durch ein Jahrzehnt immer u. immer wieder herumgekne- tet wurde, bis sie schließlich zur politischen Auf gabe, die zu lösen war, im verderblichsten Ge gensatz stand. Der Schlieifsensche Plan bestand darin, daß auf die rasche Vernichtung der fran

zösisch-englischen Armee ein länger dauernder siegreicher Feldzug gegen Rußland folgen sollte. Während die deutschen Armeen nach Paris mar schierten und die westlichen Feinde in einer großon Umfassung abfingen, sollte Oesterreich die russische Dampfwalze aufhalten. Dieser Plan erforderte ein überraschendes Losschlagen und die schnellste Ueberwindung der Hindernisse in Belgien. So gut arbeitete»: in Deutschland Politik und Generalstab zusam men. daß in zehn Jahren niemand auf die Be denklichkeit

. Zu dieser Kritik kann sich jeder militärische 4 Laie erkühnen, weil er den gawaltigsten Zeugen an seiner Seite hat: den alten Moltke. Auch dieser gewiß nicht zaghafte Stratege hatte nicht einen Manöverstreich im Westen und dann erst den Angriff gegen Rußland im Sinnen wenn der von ihm und Bismarck so sehr gefürchtete Fall des Doppelkrieges einträte, sondern sein Plan stützte, genau umgekehrt, eine Defensive von beliebig'' langer Dauer auf die Festungen an der Westgrenze und hielt die Besiegung Ruß lands

men, daß Deutschland mit dem Schein der Schuld am Kriege belastet ist, Deutschland habe angegriffen. Und wie lange wird Deutschland jetzt reden und schreiben müssen, bis die Welt nicht mehr sagt: ja, gewollt haben die andern den Krieg offenbar auch, aber Wollen ist noch nicht Tat, verantwortlich ist der Täter! Je län ger Deutschland nicht begreift, daß es gerade auf diesen Satz ankommt, und je länger es daran festhält, daß der Plan genial gewesen sei und gelinge»: hätte können, desto länger

von Hötzendorff sind über aus bezeichnend. Nach den deutschen Kaiser manövern von 1913 berichtete er an Franz Jo seph: Führung und Truppenausbildung im deutschen Heere seien weniger gut als im öster reichischen! Und als er sich im Mai 1914 mit Moltke besprach und dieser ihm den Schlieffen- schen Plan nochmals vorletzte, sagte er: Also mindestens sechs Wochen müssen wir den Rük- ken Hinhalten! Das Verhältnis der Eifersucht zwischen Verbündeten könnte nicht schärfer be leuchtet werden! Man weiß

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 06.08.1899
Physical description: 6
im Pfeldcrsthal. Bereits im Jahre 1892, hatte der bekannte Hoch tourist R. A. Meyer aus Meerane in Sachsen, welcher im Jahre 1894 bei einer führerlosen Hochtour in der Monterosa-Gruppe bei Ueberschreitnng des Weißthores ein tragisches Ende genommen hat, ans die Zweck mäßigkeit ennr. Hütte auf dem aperen Felskopfe am sog. Weißen Knott inmitten des Planferners auf merksam gemacht. Die Lage des HüttenplatzeS ist in der That für die Erschließung des östlichen Gurgler Kammes von Plan , aus eine geradezu ideale

. Sämmt liche Gipfel voni Hochfirst bis zur Hochwilden werden von nun ab verhältnismäßig bequem und in knrzer Zeit erreichbar fein. Bon Plan (1628 iu) aus, auch Pfelders im gleich namigen Thale genannt, dessen Gewässer unterhalb M00S die,, sog., Stnibenfälle, 950 in hoch, bilden, welche durch die Section Meran des „D. u Oe. Alpenvereins' zur 25. Jubiläumsfeier durch Brückeu- bauten allen Naturfreunden zugänglich gemacht wurden und die sich in die hochanfschänmende Passer ergießen, er blickt

in) und in gleicher Zeit den Heuflerkogl (3220 irr), in 3 Stunden die Liebencrspitze (3395 in), dann noch die Seeberspitze (3308 lu). een hohen First (3474 rn). Die nördliche Thnlwand des PfelderSthaleS mit dem Gnrglcr-Pfeldcri'cr Kamme ist von Plan aus amphi- theatralisch ausgebaut und baumlos, dasür aber mit smaragdgrünen, blumigen Matten bedeckt (Edelweiß, Edelrante und Bruiicllen wachsen dorr in Menge) und mit den eisigen Häuptern der vorbenannten Gipset gekrönt, während in der Mitte die Zunge des Plan

Vinschgau. Durch die Eröffnung der mchrgcnanntcn Hülte wird die kürzeste EintrittSronte vom Brauner in das Herz der Gurgler EiSwelt wesentlich bequemer gestaltet und man hat die Auswahl von 2 Zugäugen. Bon Sterzing (947 rrr) über den Jaujenpass (?094 ur) in 7 bis 8 Stunden nach St. Leonhard in Passcier (650 rrr), über Breiteben (1022 >u) 1V-. St.. nach Platt (1147 in) ^ St. und von dort in 3 Stunden über Anßerhütt (Einkehr) stets am rechten User der Psel- derser Ache nach Pfelders (Plan) (1628

. Von Meran aus gelangt man in zwei Stunden per Landauer, nnd in 5 Stnnden zu Fuß nach St. Leonhard >n Passcier, oder für rüstige Bergzänger durch das Spronfer Thal, an den gleichnamigen Seen vorüber, über das Spronser Joch (2680 nr) nach Lowies und Plan in 6 stunden. Die Aussicht von der „Zwickauer Hütte' ist be sonders gegen Osten überwältigend und wahrhaftig großartig. Dieselbe erstreckt sich auf alle Hauptgipfel der Dolomiten vom Monte Cristallo bis zu den kühn emporstrebenden Hörnern-der Palagruppe

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Volksblatt
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Page 6 of 6
Date: 31.08.1870
Physical description: 6
De . Moltke'S Plan für eine französische Invasion in ' land.' Folgende interessante Mittheilung ist der „Spen. Ztg.' „Wie dieser Tage gemeldet worden, rief die Ablehnung des von Benedetti am ö. August 1866 von französischer Seite ge machten Vorschlages Kriegsdrohungen hervor. Was den Grafen Bis- marck damals bewdg> ' die Anerbietung unserer Herren Nachbarn am Rhein nicht sogleich mit dem Schwerte zu beantworten/ darüber dürfte vielleicht daS folgende Factum einiges Licht geben. Der Schreiber

Frankreichs offenbar um die Stimmung zu erforschen — und entwickelte endlich einen sehr ge schickten Angriffsplan Frankreichs gegen Preußen: Dieser Plan beabsichtigte eine Landung Frankreichs in die Nordsee bei einem gleichzeitigen Ein dringen in Saarlouis und^ in Süddeutschland. — Ich konnte mich nicht enthalten, mein Befremden darüber auszusprechen, daß ein französ. Stabsoffizier so ohneweiterS französische Kriegspläne in Deutschland zum Besten gebe. . „Nun, wissen Sie, von wem der Plan ist?' ent gegnen

der Gefragte. „„Vielleicht von Mac Mahon,'' war meine Antwort „Mineswegs, mein Herr.' „„Nun denn,-, vielleicht vom Kaiser selbst.'' „Auch nicht, dieser Plan ist — — nun rathen Sie? von — Moltke,' ^Vok Moltke?' ' „Ja, allerdings.' „„Aber, was in deS Teufels Namen soll Moltke veranläßt haben, Ihren Landsleuten Pläne zu entwerfen, die unsetem Äaterlände ver derblich werden können?'' „Beruhigen sie sich,' fuhr der Offizier fort, „die Sache ist ganz einfach. Als im Jahre 1366 eine Be theiligung Frankreich

an dem Kriege nicht zu den Unmöglichkeiten gehörte (heute wissen wir dies in Folge der Ablehnung des Bene- detti'schen Vorschlags), frug Graf Bismarck bei Moltke an, wie die Chancen für Preußen seien. Als Antwort überreichte der Stratege den Plan, den ich Ihnen soeben auseinander gesetzt habe, und' — so schloß der französische Offizier — „ich muß es eingestehen, ein französischer Stratege dürfte schwerlich einen so trefflichen Plan er sonnen haben.' „„Und wie kommen Sie und die französische Re gierung

in den Pesitz dieses Planes?'.' frug ich. „Wie? nun wie man so viele Dinge erfährt, die in den Archiven fremder Mächte niedewelegt find.' Hinzufügen will ich nur noch, daß dieser Plan von'Moltke zu einer Zeit entworfen wurde, als das GroS unserer Armee in Oesterreich stand und man von preußischer Seite nur eine geringe Streitmacht dem möglicherweise andringenden französischen Heere entgegenzustellen vermochte. Daß heutzutage Moltke andere Plätte zu machen versteht, daS haben die Thatsachen bewiesen

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Meraner Zeitung
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Page 6 of 10
Date: 10.06.1914
Physical description: 10
der Behörden Äer sonntägigen Truppenschau anläßlich des Verfassungsfestes beiwohnen sollten, eine Bombe. Es soll sich um einen anarchistischen Anschlag handeln. c!terar!kckes. fremden Sprache zu denken, wird dabei entwickelt und er selbst mit französischer Eigenart und fraru zösischem Volkstum, Verkehrswesen usw. bekannt gemacht. Sprachliche Vorkenntnisse werden nicht den vorausgesetzt. Wer darüber hinaus noch sein Ohr Neuester Plan von Wien. Nach ... . . der aber neuesten Ausnahmen zusammengestellt. Nebst

von Wien. Farbendruck. Oktav. In illu- gültiger Aussprache; an ihnen kann der Lernende „Katharina die Großes stieß mit dem russi- fixiertem Umschlag. Preis 60 Ii — 60 ?kA. Der sein Ohr im Verstehen, durch deren Nachsprechen schen Dampfer „Tauris' zusammen. Das in den weitesten Kreisen bekannte und geschätzte seine Zunge im Hervorbringen der fremden Laute erftere Schiff ist gesunken. Die Besatzung U. Hartleben'sche Plan von Wien liegt in üben. Die dem Lehrgang als Ergänzung sür » 4 2^ ' ^ konnte

von ausgezeichnete Stadlplan ist auch in der sieben- Erläuterungen begleitet^ so daß der vorgeschritte- undzwanzigsten Auflage mit einem vollständigen nere Lernende das Wörterbuch ganz entbehren „Straßenverzeichnis' aller 21 Bezirke von Wien kann. Eine Übertragung dieser Briefe, also einen versehen, und ckönnen wir diese Publikation jedem praktischen Schlüssel sür die Prüfung der dam't _ ,, ... empfehlen, der nur immer einen Plan von Wien anzustellenden Übungen, bildet, der im gleichen kius aller Wen. braucht

, es wird jedermann von demselben voll- Verlag erschienene Barch „Der deutsche Korrespon- — (Revolverschüsse von einem kommen befriedigt werden. Einen vorzüglichen, dent' (Preis 3 Mk.). Jedem Erwachsenen, und Kirchturm.) Wie aus Eisenstadt gemeldet wohlfeilen Plan von Wien, der sich schon in den sei er auch schon im vorgerückten Alter, der die wird, geriet der Bauernbursche Tomschik Händen von Hunderttausenden befindet, hierdurch französische Sprache rasch und grünolich zum von Groß-Höslein'über die Abweisung

seiner erneut zu empfehlen, ist bestimmt eine nur an- praktischen Gebrauch erlernen möchte,, sei die An- Werbung um ein Mädchen derart in Wut, genehme Ausgabe. Der Hartleben'sche Plan schaffung dieses Lehrgangs der Methode Schlie- daß er auf das Mädchen und dessen Eltern, von Wien ist in der 27. Auflage in allen Buch» mann bestens empfohlen, als sie gerade am Felde arbeiteten, Revolver- Handlungen zu äußerst wohlfeilem Preise v-m 60 k «Tief im Böhmerwald.' Im Verlage fchüfse abgab. Darauf flüchtete

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 22.12.1934
Physical description: 8
entftrnà Himalaja hcwanfließt. Roosevelt Kampf gegen dle Krise Gigantischer 25-Iahr.plan für U.S.V. London, 21. Dezsmbn. Nach Blättermeldnngen aus Washington hat das Amt sür national« Hilfsquellen dem Präsi denten Roosevelt einen 25-Jahr-Plan unterbreitet, der eine Gesamtausgabe von 105 Milliarden Dollar (etwa 202,5 Milliarden RM) für öffent liche Arbeiten vorsieht. Allerdings, so fügt man hinzu, wird es nicht einfach sein, 3,5 bis 5 Milliar den Dollar je Jahr zusätzlich aufzubringen. Im Nahmen

werden. Die Uàrschwemmungsgesahr soll besei tigt werden. Die Gewinnung der Bodenschätze soll unter öffentliche Aufsicht gestellt werden. Schließ lich sollen noch ständige amtliche Stellen sür 'öffentliche Arbeiten sür das Land, für das Wasser und für die Mineralfchätie gebildet werden. Die „New Aork Herald Tribune' sagt, der ganze Plan ziele daraus ab. dem amerikanischen Volke eine unabänderliche Wohlfahrt zu geben. Die Staatssekretärin für Arbeit, Miß Perkins, erklärt« unlängst, die Verwirklichung der bereits früher

(Pulver). Auf der Dür- renfteinabfahrt tadelloser Pulverschnee. Ab fahrt bis Braies Vecchia. S. Cristina: 30 Zentimeter Neuschnee (meist Pul ver) auf Harsch. Ideale Schneelage auf der Abfahrt Plan de Gralba—Ortifei. Auf der gleichen Strecke gute Rodelbahn. Autostraße bis Plan de Gralba offen (Ketten erfordert.) S. Candido: Altschnee L Zentimeter, Neuschnee 5 bis 15 Zentimeter (meist Pulver). In höhe ren Lagen Schneehöhe bis zu 140 Zentimeter. Wetter schön. Passo Giovo: Schneehöhe 130

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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 28.04.1935
Physical description: 8
sollen. Er vermutete sie in der Gegend von Tehuantepec, da es aber eine solche Durchsahrt nicht gab, schlug er vor, sie zu bauen. - Fernando Cortez d'Estramadura wollte den Panamakanal im ersten Monat des Jahres 1535 graben, heute noch schütteln die Knochen gerüste in den spanischen Adelsgräbern über ihn den Kopf ... Man hielt den Eroberer für wahnsinnig, der Kaiser ries ihn zur Ordnung. Als phantastische Jugend den Plan trotzdem weiter erörtete, verbot Karl, in seiner Gegenwart, ja überhaupt

mit wochenlangen Stürmen gegen den Fortschritt in den Handelsbeziehungen der Völker an, Eisberge umlauerten seine tote, schwarze Küste, aber es blieb bei den Schisssverlusten, den Eisbergen und den. Stürmen. Gut dreihundert Jahre lang schlummerte, der Plan des Fernando Cortez zwischen den Zeilen seiner Erobererbriese... Gewissermaßen wurde er sogar sür immer ver gessen, denn niemand von denen, die seit 1870 an siesem Projekt arbeiteten, hat es sür nötig besun- Zen, dabei an den Eroberer von Mexiko zu erinnern

. Die Welt war anders geworden, die Welt hatte Von Hans Werner Diez, k«ine Zeit mehr für geschichtliche Sentimentalitäten, denn ihr waren die Erfindungen des Aktienpapiers, der anonymen Gesellschaft, d«s Parlamentarismus und der Querverbindung geglückt ... Parlamentarismus und Aktienpapiere, sie legten ausgerechnet'an dem Plan des Fernando Cortez ihre erste große Leistungsprobe ab. Im Jahre 1879 trat der erste Panamakongreß zusammen, Fran zosen wollten.den Kanal bauen. Sie ließen sich zehn Jahre Zeit

,hat seine anderthalb Dollar genauso gut bezahlt wie wir!' Der Erste lacht. Er weiß das besser. „Natürlich, sür alle der gleiche Taris, aber die Amerikaner kriegen ihre Kanalgebühren von der Regierung zurück, das ist der Witz, Klaas!' Der Plan des Ornando Cortez d'Estramadura ist nur zu einem Teil Fortschritt, er ist vor allem Politik geworden . . , MM - «erìncht Von Werner Fuchs-Harimann. Es gibt wohl kaum einen Avyc!, der so viet gespriesen und zugleich getadelt, so viel geehrt und geschmäht wurde wie der Kuckuck

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 6
Date: 10.05.1944
Physical description: 6
gleich^ «ach Kriegs ende eine an.zlo-amerrkam,a)e Marin Patrouille auf allen Meeren dcn H-rieden aufrecht erhalten ,olle. bis eine allge. meine internationale OrganiMion m f die Deine gestellt sei. D.e USA. soll«« nach Knvr den ganzen Pazifik bis Sin gapur und den Atlantik bis zu den Rover und Südamerika schützenden Stichpunk' ten überwachen. Rooseoelt und Churchill, 'so bemerkt „Daily Wall'' dazu, hätten den Plan in Ouebeck erfahren, und ,n§- besondere Ehurchttl so« begeistert.ge wesen

sein. Auch die Londoner Admira lität habe dem Plan zugestnnmt. Wenn Knox tatsächlich einen solchen Plan als sein politisches. Vermächtnis hinterlasien hat. dann läßt das Zwei Möglichkeiten zu: entweder ^handelt es sich'hier um einen Ouersckmß.aus. Wa shington, der gegen die Emplre-Konfe- rem und Churchills verzwetkelles Be mühen. den Bestand des Empire zu ret- ten. gerichtet ist. Da ür wurde der Zeit- Punkt der Deröffent ichung sprechen, die erst setzt, geraume Zeit nach Knox Tode und, ausgerechnet ,m den Tagen

-PlaN, der auch Churchills Beifall gefunden haben soll, wird auch in Frankreich sehr interesiieren; denn er deckt die Hintergrunds der Besetzung der französischen Stützpunkte in Afrika aus und zeigt, daß auch das französische Empire in die weitgesteckten Ziele des USA.-Jmperialismus einbezogen ist. Budapest. — In der Montag-Sitzung des Venvaltungsaüsschuffes des Bndape- ster Stadtrates wurde bekanntgegeben, daß in diesen Tagen bei Juden in Bu dapest eine größere Anzahl von Bomben hüllen gefunden

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Alpenzeitung
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Page 1 of 4
Date: 31.05.1934
Physical description: 4
Zentralausschusses über den Plan zur Errichtung der Korporationen hat S, E. der Regierungschef ?nit gestrigem Datum die Gründungsdekrete für die Korporation«« des Produktionskreises: Land wirtschaft, Industrie und Handel erlassen, womit folgende Korporationen errichtet wurden: 1. Korporation des Getreidebaues, 8. Korpo ration des Obst- und Gartenbaues, 3. Korpo ration des Weinbaues, 4. Korporation des Oel- baues, 5. Korporation des Zuckerrübenbaues, 6. Korporation der Viehzucht und des Fischfanges

des Innenministers Sarraut zusammen. Sarraut gab einen Ueberblick über die bisherigen Arbeiten und brachte einen endgültigen Plan sür die Organisie rung der passiven Landesverteidigung zur An nahme. Dieser Plan, der der Kammer zur Verab schiedung vorgelegt werden soll, enthält als wesent lichsten Punkt den Grundsatz der Organisierung der passiven Landesverteidigung und die Verteilung der sinanziellen Lasten auf die verschiedenen Ver waltungen. Er enthält eine Reihe von Zwangs maßnahmen sür den Fall

dienst, die eigenen Grundsätze dem Charakter des Feindes angepaßt zu haben. Dieser Mann aus dem sernen Orient scheint die Geschichte, die Mut ter der Taktik, zu kennen wie wenige. — Als im Kriegsrat in Kopenhagen (März 1801) der Aktions- plan Nelsons keinen Anklang sand, weil man sürchtete' das russische und - schwedische Geschwader würde deil Dänen zu Hilse kommen, schnitt Nelson die Einwendungen ab, indem er ausrief: „Vesser! Je zahlreicher die Feinde, desto leichter der Sieg! ' Und er erklärte

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Volksbote
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Page 6 of 6
Date: 16.11.1939
Physical description: 6
fessors P. Vigil Kofler O.S.B. in Merano. Möge das rüstige Jubelpaar noch manche Jahre den wohlverdienten Lebensabend genießen, kind lich betreut von der Tochter Ehristina, die mit ihrem Manne Ignaz Eufler den Saldernhof als käuflich erworbenen Besitz nunmehr bezogen hat! — Unter großer Belellrgung^ourde am 13. No vember die im Alter von 78 Jahren verstorbene Jungfrau Maria Raich zu Grabe geleitet. Die Mitglieder des hiefigen Juugfrauenbundes sowie eine Abordnung des Juugfrauenbundes von Plan

begleiteten die Leiche mtt brennenden Kerzen. Der Seelsorger von Plan, hochw. P. Edmund Eander O. Eist., führte den geist lichen Kondukt. Geboren auf dem Marteserhof in Plan und langjährige Widumshäuserin dort- selbst, war die gute Moidl vor allem den Waisen kindern ihres verstorbenen Bruders wie eine besorgte und hilfteiche Mutter. And weil sie ihr Leben lang nichts anderes tat, als treue Dienste leisten und Nächstenliebe säen» hat sie in der Familie ihrer Schwester dahier auch nur Liebe geerntet. Obwohl

seit längerer Zeit einseitig ge lähmt, war die fromme Kranke das Bild der Zufriedenheit und seelischer Ruhe. In ihrer An hänglichkeit an die Heimatskirche in Plan und an die dort die Seelsorge versehenden Zister zienserpatres, bedachte sie dort Kirche und Seel sorge mtt hart ersparten Zuwendungen. Sie ruhe in Frieden! Parcines, 9. November. (Restaurierung der Telkirche.) KL^lich wurden die Restau- rierunqsarbeiten in der Kirche zur hl. Helena auf der Tel beendet. Das Gotteshaus wurde außen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 6
Date: 07.02.1924
Physical description: 6
? „Mama! Mama!' rief er gequält. Dann riß er das Bild an sich und bedeckte das lieb liche Gesicht mit glühenden Küssen! Es war ihm auch jetzt in seinem stillen Zmrmer, als sä sie neben ihm, lebend, an mutvoll. Er spürte den Duft ihres schweren, goldbraunen Haares, er hörte ihr« süße, liebe Stimme. ^Kh glaube an dich. L-isbfter, immer, immer. Was du tust, es wird für mich gut sein.' Und er hatte hier, vor sich, den alten Plan liegen! Der eigentümliche, kleine Schlüssel blitzte daneben. Er trug

.... „Aber Berehrtester. — um Gottes willen, was haben Sie hier?' Kurt fuhr mit einem Laut des Schreckens empor. Instinktiv legte er die zitternde Hand auf den alten Plan. Hinter ihm stand Dr. Ernst Wilmar. Seine scharfen A -u >gen ruhten auf dem gelblichen, steifen Papier. U-ni» schon eine Sekunde spä ter hatte er Kurts Hand energisch zurückge schoben. „Ich kitte Sie. lieber Gerhard, dieser alte Plan — dieser sonderbare Schlüssel — das interessiert mich ja grenzenlos. Wo haben Sie ihn eigentlich her

?' .Aus Urgroßvaters Schreibtisch^ sagt» Kurt beinahe willenlos. Er konnte noch im mer kaum an dze Gegenwart des Doktors glauben, so ersta-unt und überrascht war er durch das plötzliche und gänzlich unerwartete Auftauchen die-ses Mannes in seinem Zim> meer. Hatte er denn vergessen, das Tor unten abzuschließen? Aber nein, so unvorsichtig war er nicht gewesen... Der Jurist lag beinahe über dem Haus- plan. Seine Finger fuhren geschäftig dar über Hrn. <T«tsew«s folgt,) In Zürich i zMiarte Xl IM kstcrr, Kr. '.p' Lire

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 10
Date: 13.09.1924
Physical description: 10
gegangen. Das war eine Arbeit, die fern von jeder Politik ^urch ein Jahrzehnt immer u. immer wieder herumgekne tet wurde, bis sie schließlich zur politischen Auf gabe, die zu lösen war, im verderblichsten Ge gensatz stand. Der Schliefffensche Plan bestand darin, daß auf die rasche Vernichtung der fran zösisch-englischen Armee ein länger dauernder siegreicher Feldzug gegen Rußland folgen sollte. Während die deutschen Armeen nach Paris mar schierten und die westlichen Feinde in einer großem Umfassung

abfingen, sollte Oesterreich die russische Dampfwalze aufhalten. Dieser Plan erforderte ein überraschendes Losschlagen und die schnellste Ueberwindung der Hindernisse in Belgien. So gut arbeitete/n in Deutschland Politik und Generalstab zusam men, daß in zehn Jahren niemand auf die Be denklichkeit solcher Absichten achtete oder hin wies. Weder verpflichtete der Generalstab 'He Politik, für den ersten Neutralitätsbruch an Belgien durch Frankreich und für die Kriegs erklärungen durch die Feinde zu sorgen

nicht einen Manöverstreich im Westen und dann erst den Angriff gegen Rußland im Sinne,, wenn der von ihm und Bismarck so sehr gefürchtete Fall des Doppelkrieges einträte, sondern sein Plan stützte,^genau umgekehrt, eine Defensive von beliebig langer Dauer auf die Fcsstungen an der Westgrenze und hielt die Besiegung Ruß lands für die wichtigere Aufgäbe. Erst von 1995 an dachte man nicht daran, daß man politisch von Frankreich nichts wollte, also auch vor der Welt nicht als Angreifer erscheinen durfte, mau löste einfach

: ja, gewollt haben die andern den Krieg offenbar auch, aber Wollen ist noch nicht Tat, verantwortlich ist der Täter! Je län ger Deutschland nicht begreift, daß es gerade auf diesen Satz ankommt, und je länger es. daran sesthält, daß der Plan genial gewesen sei und gelingen hätte können, desto länger werden alle Veranstaltungen zur Abwälzung der Kriegsßchuldhnklage völlig vergebliche Arbeit leisten. - . ' Nun aber haben die! Mittelmächte zwei Ge neralstäbe gehabt, einen in Berlin und einen in Wien

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Volksblatt
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Page 3 of 10
Date: 01.12.1897
Physical description: 10
, dem Bureau des Hauses angehören zu können, und lege sein Amt als Schrift führer auf Grund des § 8 der Geschäftsordnung nieder. Stimme» aus Italien. ^ Fast alle liberale Blätter Italiens beschäftigen sich Z letzthin mit dem vergeblichen Plan des Ministers Eodronchi, j der eine Bibliothek aller von der hl. kath. Kirche ver- . botenen Bücher anlegn will. Die Sache ist so bübisch- ! anticlerikal, dass man si? einem gebildeten, wenn auch ! sehr liberalen Manne nicht zuschreiben kann. Und zur j Ehre des ital

. Unterrichts Ministers wollen wir sie nicht annehmen, obwohl die große Reihe der liberalen ital. Presse den Plan guthless. Die «llnita l'attvliea» bieinte, es wäre besser, wenn in Italien eine Sammlung aller von der Regierung verbotenen Sachen angelegt würde. In der finanziellen Abtheilung mussten dann zwei fein ausgeführte, oben mit einem Todtenkops ver sehene Glaskästchen aufgestellt werden, worin ein 20 Lir- Stück in Gold und ein ü' centesimi Stück in Silber Prangen und Jedem anzeigen, dass der Besitz

auch einzelne Passanten der Ring straße verletzt wurden. Die Schul) an diesen bedauer lichen Recontres, die heute in der ganzen Stadt das Tagesgespräch bilden, muss dem rücksichtslosen Vor gehen der Wache zugeschrieben werden, die einen wohl durchdachten Plan ausgeheckt hatte und plötzlich ohne jeden Grund vom Leder zog und in die von den Hu saren bedrängte Menge blindlings einHieb. Auf der Ringstraße, in der Strecke von der Univer sität bis zum Parlament und drüber hinaus bis zur Bellaria wogte seit ver

der Berittenen und der Husaren zu lausen. Viele Personen stürzten in dem fürchterlichen Gedräng? zu Boden; über die jenigen hinweg, die sich nicht rasch genug erheben konnten, gingen die Pserde. In wenigen Augenblicken war der Platz vor dem Parlament geräumt und wurde von den Hußaren besetzt. Röcke. Manchetten, Stöcke, Regenschirme, Hüte, Zwicker :c. lagen zerstreut auf dem Plan. An allen Ecken und Enden gab es ransende und streitende Gruppen, mit Brachialgewalt wurden zahl- lose Verhaftungen durchgeführt

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 27.08.1924
Physical description: 8
Teutschland einen neuen Zahlungs plan vor, in dem die von ihm seinerzeit in London genannten Ziffern erhöht wurden, die Alliierten zogen aber auch diesen Vorschlag nicht in Erwägung. Unterdessen erfolgte ein Ereignis von großer Wich tigkeit, die Reparationskommission hatte nämlich die deutschen Wiedergutmachungsverpflich- tungenmitl 3 2Milliarden Goldmark fixiert. Auf dieser Ziffer baut sich nun das zweite Londoner Ultimatum auf, das von Deutsch land unter Androhung einer Besehung des Ruhr tales

, daß die Reparationszahlungen Deutschlands auf eine neue Basis gestellt werden mußten. Wie dies zu geschehen hatte, sollten Expertenkomitees feststellen. Die Dawes-Kommission hatt^ nun tatsächlich einen neuen Zahlung >^'?n ausgearbeitet. Dessen Bedeu tung liegt vor allem darin, daß er nicht nur Deutsch land Zahlungsverpflichtungen vorschreibt, sondern auch einen finanztechnischen Plan entwirft, dessen Durchführung die Zahlungen ermöglicht, der die Quellen nennt, aus denen die Beträge für die Z^a- lungen geschöpft

werden sollen. Der Dawes'PIu .l gibt Deutschland eine Frist von fünf Jahren, in der der Wiederaufbau der deutschen Wirtschaft erfolgen soll, nach Verlauf 'dieses Zeitraumes sollen die Zah. jungen Teutschlands in vollem Ausmaße erfolgen. Der Dawes-Plan seht aber auch im Vergleiche zum Londoner Zahlungsplane die Normalleistungen Deutschlands herab. Die festen Jahreszahlungen werden zwar auf 2300 Millionen Goldmark erhöht, es verschwindet aber die wechselnde Jahresrate, die einen gewissen Prozentsatz

der deutschen Ausfuhr beträgt. Wohl sind auch im Dawes-Plane verän derliche Zahlungen vorgesehen, diese setzen aber :rst ein, wenn sich der Wirtschaftszustand Deutschlands im Vergleiche zum ersten Normaljahre verbessert. Die Entwicklung des Wirtschastszustandes Deutsch lands wird auf Grund eines fein konstruierten In dex festgestellt. Der Dawes-Plan gibt Deutschland vor allem die Sicherheit, daß die Währung durch die Reparationszahlungen nicht zerstört werden kann. Zum ersten Male wird in der Diskussion

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