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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 08.03.1917
Physical description: 8
der boshaften Sachbeschädigung zu verant worten. Der Anklage lag folgender Tatbestand zu Grunde: Der Bichlerbäuerin Rosa Witwe Larch in Jaufental wurde im Februar und März 1916 viermal hintereinander die Außenmauer ihres Hauses über Nacht mit Menschenkot be sudelt und mehrere Fensterscheiben eingeschla gen. In der Nacht auf den 11. April 1916 wurde dieser Unfug zum fünftenmale wieder holt. ' Bezüglich der Täterschaft bestand Verdacht gegen die Bewohner beim Schaldere.r, deren Anwesen etwas oberhalb

des Bichlerhofes liegt. Die Wirtschafterin dieses Hofes, Maria Ploner, gilt als äußerst unfriedsam und ist der Rosa Larch feindselig gesinnt. Durch den den Fall erhebenden Cendarmeriewachtmeister Lugger wurden auch Spuren gefunden, die vom Bichlerhofe, zum Schalderer führten. Das gegen Maria Ploner und ihren Sohn Karl Ploner diesbezüglich durchgeführte Strafver fahren mußte aber eingestellt werden, weil den Angeklagten die Tat nicht nachzuweisen war. Dieser Abschluß des Strafverfahrens

HM nun eine Ehrenbeleidigungsklage seitens der Ploner gegen Rosa Larch wegen fälschlicher Beschuldigung der Sachbeschädigung zur Folge. Rosa Larch wurde jedoch im Prozesse freige sprochen. Da Maria Ploner mit dieser Klage ihr Ziel, der Rosa Larch eins anzuhängen, nicht erreicht hatte, grisf sie zu schlaueren A teln. Sie erschien am 6. Juli 1916 beim Be zirksgerichte Sterzing, zeigte dort eine auf ih ren Namen adressierte Postkarte mit der Un terschrift „Rosa L.' vor, in welcher sie „Schelm' und „Hure' genannt wird und des Diebstahles

und der Beschmutzung des Hauses der Rosa Larch beschuldigt wurde. Sie streng te eine neue Ehrenbeleidigungsklage gegen Rosa Larch an, und setzte es durch ihre un wahren Aussagen durch, daß Rosa Larch, wel che leugnete, die Karte geschrieben zu haben, wegen Ehrenbeleidigung zu 6 Tagen Arrest verurteilt wurde. Maria Ploner schaffte näm lich im Verlaufe der Verhandlung mehrere an dere mit „Rosa L.' gezeichnete, an Maria Gschnitzer gerichtete Briese zur Stelle, welche Beschimpfungen enthielten und anscheinend

den vollen Beweis erbrachten, daß Rosa Larch die Schreiberin der^ beleidigenden Postkarte an Maria Ploner sei. Ein Rechtsmittel gegen dieses Urteil einzubringen, hat Rosa Larch ver säumt. In der Nacht zum 23. Oktober 1916 und zum 28. Dezember 1916 wurde das Haus der Rosa Larch abermals und' in ganz gleicher Weise wie früher besudelt. Wiederum fiel der Verdacht der Täterschaft auf die Maria Plo ner, aber nähere Beweise ließen sich flicht er bringen. Als der erhebende Gendarm die Ma ria Ploner einvernahm

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 08.03.1917
Physical description: 8
, deren Anwesen etwas oberhalb des Bichlerhofes liegt. Die Wirtschafterin dieses Hofes, Maria Planer, gilt als. äußerst unsnedsam und ist der Rosa Larch seindselig gesinnt. Durch den den , v a!! e r h e ben d e,, G e,! d a rm e r i e tv a ch tmeifter ^ngger wurden auch Spuren gefunden, die nom BichlerHofe zuiu Schulderer führten. Das gegen ^,!?aria Ptouer und ioren ^?ohll öiarl Planer diesbezüglich durchgeführte Strafver- n:h?en rnußle ober eiimestelll werden, weil den A'-'gelie.gten die Tai

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L.' vor, in welcher s« „Schelm' und „Hure' genannt wird und des Diebstahles und der Veschmutzung des Hauses der Rosa Larch beschuldigt wurde. Sie streng- te eine neue Ehrenbeleidigungsklage gegen Rosa Larch an, und setzte es durch ihre un wahren Aussagen durch, daß Rosa Larch, wel che leugnete, die Karte geschrieben zu haben wegen Ehrenbeleidigung zu 6 Tagen Arrest verurteilt wurde. Maria Ploner schaffte näm lich im Verlaufe der Verhandlung mehrere an dere mit „Rosa L.' gezeichnete, an Maria Gschnitzer gerichtete Briese

zur Stelle, welche Beschimpfungen enthielten und anscheinend den vollen Beweis erbrachten, daß Rosa Larch die Schreiberin der beleidigenden Postkarte an Maria Ploner sei. Ein Rechtsmittel gegen dieses Urteil einzubringen, hat Rosa Larch ver säumt. In der Nacht zum 23. Oktober 1916 und zum 28. Dezember 1916 wurde das Haus der Rosa Larch abermals und in ganz gleicher Weise wie früher besudelt. Wiederum fiel der Verdacht der Täterschaft auf die Maria Pla ner, aber nähere Beweise ließen sich nicht er bringen

. Als der erhebende Gendarm die Ma ria Ploner einvernahm, zeigte sie diesem einen am 25. Dezember 1916 erhaltenen Brief, ohne Unterschrift mit den Inhalt von 8 X vor, in welchen! die Ploner wegen der falschen Be schuldigung der Beschmutzung des Hauses der Larch um Verzeihung gebeten wurde. Die dem Bries beiliegenden 8 X wurden der Ploner als Entschädigung geboten. Ferners stand in dm Brief, daß Rosa Larch selbst die Urheberin der Beschmutzung ihres eigenen Hauses sei und dies durch mehrere Helfer nur tun lasse

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Der Bote für Tirol
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Page 8 of 8
Date: 02.06.1891
Physical description: 8
. Die Hypothekargläubiger haben ihre Forderungen längstens bis zum ersten Feilbietungstermine bei Ver meidung der im Hofdekrete vom 19. November 1839 Nr 388 J.-G.-S. bezeichneten Rechtsnachtheile an zumelden. K. K. städt.-deleg. Bezirksgericht Bozen am 7. April 1891. 12 Der k. k. Landesgerichtsrath: Giovanelli 2 Edikt. Nr. 5241 In der Exekutionssache der Rosa Torgler, Witwe Jenny in Meran, durch Dr. Max Putz, Advokat in Meran, gegen Josef Kugle r, Schmied in Gargazon, Pcto. 58 fl. 42 kr. s. A. werden über Einverständ

. Die Hypothekargläubiger haben ihre Forderungen bis 13. August 1891 Hiergerichts anzumelden. K. K. Bezirksgericht Meran am 13. Mai 1891. 354 Der k. k. Bezirksrichter: Dr. Widmann. 2 Edikt. Nr. 5940 Vom k. k. städt.-deleg. Bezirksgerichte Bozen werden im Concurse über das Vermögen der Rosa Erlacher geb. Plunger auf Ansuchen des Masseverwalters und Gläubiger-Ausschusses und Ermächtigung des k. k. Kreis- als Concursgerichtes die zur Concursmasse ge hörigen Realitäten in folgenden Parthien, als: I. Cat.-Nr. 425, das sog

. Rosa Witwe Erlacher hat vorstehende Realitäten durch Kauf vom 20. Dezember 1878 Fol. 3892 er worben ; IV. Cat.-Nr. 272, Weingut im Neubruch von 13 Graber 68 Klftr., welches im Befitzbogen von Gries snl, Gr.-P.-Nr. 2031, im Flächenmasse von 1 Joch 620 s^IKlitr. erscheint, erworben durch Kauf vom 16. März 1882 Fol. 1066, am 11. even tuell 25. Juni 1891 jedesmal um 9 Uhr Vorm. im Amtszimmer Nr. 2 öffentlich versteigert werden. Der Ausrufspreis, unter welchem Anbote nur beim zweiten Termine angenommen

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