steinischen Stände, und der Antrag Hannovers bezüglich des Ausbringens deutscher Schiffe durch Dänemark wurde an deu Ausschuß verwiesen. Kobnrg. Herzog Ernst ist heute nach Paris abgereist, ohne Zweifel, um bei Napoleon sich für sei nen Freund, Herzog Friedrich von Augustellburg, zu verwenden. Herzog Ernst von Koburg ist in Paris vom Kai ser Napoleon empfangen worden. Napoleon soll sich geäußert haben, es sei vor Allem die Bevölkerung zu fragen, ob sie zu Deutschland oder zu Dänemark ge hören wolle
zeigen. Paris. Der heutige ,Monitenr' sagt: Die Er nennung des Marschalls Mac-Mahon zum Oberbefehls haber des Lagers von Ehalons ist ein ganz normales Ereigniß. Die Zusammensetzung der Stäbe ist auf den gewöhnlichen Grundlagen vorbereitet. Paris. Alles was man vom Hofe und aus den Negierungskreiseu vernimmt, schreibt ein Correspon- dent der A. A. Z., stimmt in der Angabe überein, daß der Erzherzog sich eines außerordentlichen Erfolgs er stellt, uud ;war als Prinz wie als Staatsmann
. Es wird versichert: der Kaiser bezeige ein unbegrenztes Ver traue» in seinen Geist und seinen Charakter, .und er habe sich zu dem Erzherzog auf den Fuß einer vollkom menen Herzlichkeit gestellt. Paris. La Presse vom heutigen Tage meldet: ,Dronin de Lhuis hat England eröffnet, daß die Bil dung eines unabhängigen und neutralen, aus den Rhein ländern bestehenden Staates, welcher Frankreich und Preußen von einander trennt, eine politische Nothwen digkeit sei. Der französische Ehrgeiz würde hiedurch innerhalb
aukaufen. Der Telegraph zwischen Paris und Turin hat viel Arbeit und so kommen manche Andeutungen hervor-, die auf einen nahen Ausbruch des Krieges in Italien schließen lassen. ihn noch ganz gut in einem Schraubstock befestigen kann. In diesen eingeschroben, zieht man ihn nun einige Male mit einem langen, mit Hede umwickelten Stäbe, mit rothem Präcipitat oder Arsenicnm-Pulver aus, und nascht die anhängenden Theile mit Wasser ab. Prvhling rühmte dieß Mittel als ungemein wirksam, er rielh