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Meraner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 16.04.1920
Physical description: 4
...... 22,15 BariS 36.— Budapest 2.70 Krvnnmotm dentschisterretchtschi gestempelt 2.70 M «IWN. s Wirtschaftliche Erfolge der Verhandlungen Dr. Renners in Rom. Rom, 13. April. Die Verhandlungen in Rom lassen sich in ihrem Ergebnisse wie folgt kusammenfaffen: Die italienische Regierung hat 2V.VV0 Tonnen Mehl und Getreide als Vor schuß auf die amerikanischen Getreidelieferun gen bewilligt: eventuell werden nach der Ab fahrt der Transportschiffe von Amerika noch weitere Mengen als Vorschuß in Aussicht

. Es werden also spätestens nach dem Inkrafttreten des Friedensvertrages öster reichische Kaufleute und Handelsreisende Ita lien wie in der Vorkriegszeit bereisen können der freie Warentransit wird sichergestellt sein. Die italienische Regierung beabsichtigt, die Predilbahn so schnell als möglich auszubauen. Die österreichische Regierung hat sich bereit er klärt, die bezüglichen Pläne zu übermitteln. — Bezüglich des Eisenbahnpersonals der abgetre tenen Gebiete wurden Vereinbarungen^ ge troffen. durch die die Interessen

dieser Perso nen sichergestellt werden. Es wurden Verein barungen über die Beschaffung amerikanischer und englischer Kohle für den österreichisch- italienischen Bahnverkehr getroffen, wonach die italienische Regierung gegen Zuschlagslarise für die Beschaffung der notwendigen Kohle Vorsorge treffen wird. — Für den österrei chischen Güter- und Personenverkehr im Triester Hafen sind Erleichterungen getroffen worden. Englands Führer in Rom. Berlin, 12. April. Aus Rom wird ge meldet: Lloyd George und Balfonr

werden nach Schluß der Berätungen in San Nemo als Gäste der italienischen Regierung nach Rom kommen. Wühlarbeit in Deutschland. Berlin, 12. April. Die kommunistische Arbeiterpartei, die bekanntlich aus radikalen ^Elementen der Reichszentrale der kommunisti schen Partei gebildet wurde, hielt kürzlich ihre erste Versammlung ab. Der Referent erklärte, Deutschland stehe am Beginne des Bür gerkrieges und nichts könne den Sieg der wahrhaft revolutionären Arbeiterpartei ver hindern. Der in der nächsten Woche zu erwar

war die Beschlagnahme ausländi scher Wertpapiere. Der hauptsächlichste Ein wand, der gegen diese Ankündigung der Re gierung gemacht wurde, ist die Tatsache, daß die Regierung seit der Unterzeichnung des Frie dens drei Monate verstreichen gelassen und erst jetzt mitgeteilt habe, daß die Entschädigung für die zu enteignenden Werte höchstens zum Ta geskurs vom 1l). Jänner erfolgen soll. Für ne dringenden Verkäufe am Freitag und Sams tag hatte man im allgemeinen an der Börse keine Erklärung. Die Börsenkreise verlangen

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Meraner Zeitung
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Page 17 of 20
Date: 25.10.1903
Physical description: 20
, Dr. Wackernell :c.) stellten zu mehreren i Paragraphen Abänderungsanträge, zu denen! jedesmal auch Statthalter Frhr. v. Schwar^enau namens der Regierung Stellung nahm. Hierauf j wurde der Gesetzentwurf mit einigen geringfügi-« gen Abänderungen in zweiter Lesung an-, genommen. (Vom Grödener Jöchl.) Das Ansuchen der Hospizbesitzer am Grödener Jöchl um eine Unterstützung für den Pächter, für Offenhaltung des Hauses während des Winters wurde vom Landtage abschlägig beschicken. Ein Antrag des Abg. Dr. Kosler ans

Schönbichl—Reutte noch in diesem Jahre zu gewärtigen. (Die bayerische Regierung gegen die Fern-Bahn.) Wie die „M. N. N.' mel den, hat die bayerische Regierung der österreichi schen Regierung erklärt, daß sie auf den Grenz- übergang von Pfronten nach Rentte nnr dann eingehen wird, wenn seitens der österreichischen Regierung eine bindende Zusage bezüglich der Fernbahn-Trasse gegeben wird. Eine durch gehende Fern-Bahn hält die bayerische Regierung für sehr nachteilig für den bayerischen Verkehr

, weil dadurch der Verkehr aus Westdeutschland nach I dem Süden Bayern nur streifen würde. Die bayerische Regierung würde daher einen Anschluß nur dann zulassen, wenu die Bahn von Rentte zugleich eine Verbindung von Scharnib her gegen die Arlberg-Bahn zu herstellt, aber keine neue Nord-Süd-Linie schafft. . (Minister Wittekin Mün ch e n. > Wider- j sprechend zu obigen Mitteilungen melden Wiener Blätter über die jüngste Anwesenheit des österrei chischen Eisenbahn-Ministers in München und dessen Verhandlungen

mit der bayerischen Regie rung über die österreichisch-bayerischen Eisenbahn anschlüsse einerseits, daß die Mittewalder Bahn den Gegenstand eines Meinungsaustausches ge bildet habe, wobei die Verbindung von Reutte über Lermoos und Grießen nach Mittewald in Er örterung gezogen wurde. Ein anderes Blatt wußte andererseits zu berichten, die bayerische Regierung habe von der österreichischen die Uebernahme einer vertragsmäßigen Verpflichtung dahingehend ver langt, daß im Anschlüsse an die Strecke Psronten- Reutte

eine Verbindung von Reutte mit dem Jnn- tale hergestellt werde. Nur unter dieser Bedingung sei die bayerische Regierung Für Erteilung der Konzession für die Strecke Psronten-Reutte, so weit sie auf bayerischem Gebiet liegt, bereit. In dem betreffenden Zeitüngstelegramm war als be vorzugte Trasse jene von Reutte über den Fern paß nach Nassereit und von da über das Mie- minger Mittelgebirge nach Völs bezeichnet. „Was an diesen Mitteilungen Wahres ist, läßt sich na türlich nicht feststellen. Jedensalls

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 24.11.1924
Physical description: 6
», delsoerlragsoerhanvungen. Moskau, 17. Nov. (Sz.) Die Eröffnungs feierlichkeit der deutsch-russischen Handeksver- tragsoerihandlu-ngien fand im Konferenzsaal des AuHenikominissariats istatt. Dabei hielt Kras- s i n eine längere Rede, in der er auf die ge meinsamen Interessen Deutschlands u-nd RuH- londs hinwies. Die Moskauer Regierung halte <m dem Grundsatz des Außenhandelmomopols als wesentlickjster Stütze ihres politischen und wirtschaftlichen Systems unentwegt fest. Trotz dem fei ein deutsch-russisches Zusammenarbeiten

von 100 Mil- lionen Dollar in ein« 28jährige mit 7 Prozent verzinsbare Anleihe umgewandelt wird. Anker unliebsamen Drucke. Pari», 24. Nov. (Radio-Dienst). Die Kammer setzte infolge einer heftigen Preffekritik die früher für die Überführung der Leiche Iaures In das Patbeon bewilligte Summ« von KSV.000 auf 4S0<Z<Z<Z Frank« herab. Trennung Ägyptens und des Sudans. London. 24. Nov. (An. Br.) Die englische Rgierung hat der ägyptischen Regierung am Samstag durch ihren Botschafter in Kairo ein« Note zugehen

lassen, in der sie wegen der Er mordung de» Generolgouverneur» Stack fol gende Genugtuungen fordert: 1. Offizielle Tntschuldgung bei der englischen Regierung. 2. Durchführung einer Untersuchung zur Aefl- skelluna der Attentäter. 3. Verbot politischer Kundgebungen. 4. Bezahlung einer Entschädigung von Z00.000 Pfund (rund 20 Millionen »al. Lire.) z. Zurückziehung der ägyptischen Offiziere und Truppen au» dem Sudan innerhalb 24 Stunden. v. Bekanntmachung an da» zuständige De partement, dah die Regierung

die ägyptische Regierung, daß sie bereit sei. eine Entschädigung vorzubrin gen. sie Attentäter zu beschaffen, eine halbe Mil lion Vfund zu zahlen und jede Kundmachung zu verhindern, die zu einer Störung der öffent lichen Ordnung führen könnte. Die übrigen Forderungen der englischen Regierung könne sie nicht annehmen. Auf da» bin hat die englische Regierung Zaglul Pascha eine zweite Note zu gehen lassen, in der erklärt wird, daß der Re gierung de» Sudan» bereit» die Ermächtigung erteilt wurde

»ki L 0 nd 0 n, 24. Nov. (Radio-Dienst). Die RegieZ rung richtete zwei weitere Noten an Rakowski, worin die Echtheit des Sinowjeffbrieses betont und die Weigerung ausgesprochen wird, die von der russ. Regierung anläßlich des Sinowjeffbrieses geforderte Entschuldigung zu geben. Die Mörder de» General» Stack verhaftet. Kairo, 24. November (Radio-Dinst). Die Mörder des Generals Stack wurden auf Grund von Aussagen des Chauffeur« Santo», dessen Auto sie zur Flucht benutzten, verhaftet, über deren Persönlichkeiten

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 09.10.1923
Physical description: 6
Verfügung durch das Reich will er jedoch nichts wissen. Er hoffe, daß da? Nebeneinander beider Verfügungen möglich fei. Rechtlich lägen die Dinge natürlich so, daß das Reichsrechr Landesrecht bricht. Zur Verteidig gung der bayerischen Regierung wies er auf die Drohungen mit dem Marsch nach Berlin hin. Da war es die Pflicht der bayreischen Re gierung, einzugreifen. Bedeutsam ist d'r Ankündigung, daß die Re gierung sich die Preispolitik der Kartelle und Syndikate nicht mehr gefallen lassen wird. Wer

Acerbos. Rom. 6. Oktober. (Elgenber.) Der Staats» sekretär im Ministerratspräsidium, Acerbo, soll noch vor der Eröffnung der Kammer eine bedeutungsvolle politische Rede hallen. Es ist nicht ausgeschlossen, daß diese Rede in elner Stadt der neuen Provinzen Orient?) gehalten wird und soll dieselbe eine Darlegung der bisherigen Tätigkeit der nationalen Regierung im ersten Jahre Ihrer Herrschaft bilden. Er wird dabei auch über die Asslmitierung der Beamten des früheren Regimes, die Ausdeh nung

verschiedener Gesehe finanzieller und so zialer Natur auf die neuen Provinzen und die Absichten der faschistischen Regierung fltr die Zukunft derselben. Die Gemeindeverwaltungen nicht geschmälert! Rom. S. Okt. (Ag. Dr.) Ministerpräsident Mussolini empfing gestern den Ausschuß der Vereinigung italienischer Gemeinden. Bei dieser Gelegenheit sprach der Regierungschef auch von der Gemeindeverwaltung und dementierte vor allem alle durch Zeitungen oder sonst verbreite ten Gerüchte über eins radikale Umformung

des Gemelndeweseno. Die Regierung denke nicht daran, die Gemeinden unter Aufsicht zu stellen oder ihnen die notwendige verwaltungsauto- rität zl< nehmen!, die sie heute haben, oder sie in Finanzsachen ganz auszuschalten. Er glaube daß die Regierung den Gemeinden eine gewisse Fr^.it lassen wird, um sie nicht faktisch Ii, die ei««- Mrvzaltusg zu sohsw. Vie kohlenNeferung Deutschlands an Italien. Paris, 3. Okt. (Ag. Br.) Italien hat im Monat September 145.000 Tonnen Rqmra- tionskohlxi bekommen. Eine merkwürdige

rechtzeitig Probst erhoben. Ge mäß der EntscheiAmU der ReParationskommis» sion wurden diese Titres zur Verfügung 'der tgl. >RcgionmH zw'.cks AibstempÄlung und Kon vertierung .gestellt, welche sie alber bis heute noch nicht verlangt hat>, trotzdem der Tag nahe ist, wo. falü» unsere Regierung sie wchti reklamiert, die selben« dev österreichischen Abstempelung unter- zogen und dadurch vollständig entwertet werden. Das vollständige Ausgeben dieser Titres ist auch nicht durch den UnGand gere'chllfertigb

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 29.01.1876
Physical description: 8
wird auf jede Weise unterstützt, dt » Türken hingegen wird Alles,- auch das Geringste, was ihnen zum Vortheile dienen könnte, verweigert.' Der Korrespondent kann sich nicht denken, wie dies mit Wissen der österreichisch-ungarischen Regierung geschehe; und ein hiesiges türkensreundlicheö Blatt, die Klagen der ungarischen Blätter reproducirend, verlangt, daß sich der Reichsrath auf den» Wege der Interpellation Aufklärung darüber erbitte, „ob Ba rou Nodich in der Lage sei, Politik auf eigene Faust

, als wenn sie im Voranschläge pro 1877 bewilliget wor den wären und daher auch für den- Dienst dieses letztern Jahres zu verrechnen. Auf die Aufrage des Abg. Shz, ob in der Summe, welche durch dieses Gesetz bewilligt werden soll, die Kosten der Betriebs mittel mit inbegriffen seien und ob die Regierung diese Linien in eigener Regie in betrieb zu setzen gedenke oder durch Verpachtung, erwiederte der Han delSnrinisier, daß arick sür die Velnebsmittel in die sem Jahre gesorgt we.den müsse, da die Jstrianer- Bahn schon

, um hier mit der diesseitigen Regierung die Verhandlungen über die Erneuerung des Zoll- und HandelSbündnisses wieder aufzunehmen. '— 27. Jän. (Finanzielles Bulletin.) Der gestern veröffentlichte Bankausweis zeigt abermals einen Rück gang der Papierenkulatiou um fast 3 Millionen Gul den. Dabei ist nicht zu übersehen, daß das Sinken des Escompte und Lombard in Verbindung mit dem Anschwellen der Giro-Einlagen eine Verminderung des Geldbedarfs um 5,150,000 fl. zur Folge hatte. Nur daS Zusammentreffen dieser Erscheinung

handlungen mit der Regierung eines anderen Staa - teS erfolgen. Details nicht vorzeitig ertheilt werden künnen. Wenn die Regierung kein Vertrauen mehr genießt, müsse sie zuiücktreten, aber ihre Nachfolgerin müsse eben wieder schweigen. Zweitens dürfe eine Re gierung die Last der Verantwortung nicht im vor hinein auf die Legislative abwälzen wollen) sondern' muß dieselbe voll und ganz tragen. In meritorischer Beziehung erklärt TiSza, er babe in den Blättern wohl gelesen, daß Fürst AuerSperg

sich in irgendeiner Weise geäußert. Die Blätter habe« seine Aeußerung mehr oder weniger entsprechend wiedergegeben. Eine Aeußerung des Fürsten Auerspeig in seinen Kreisen habe auf die Haltung der ungarischen Regierung keinen Einfluß. Ob Fürst Auersperg berechtigt gewesen sei, sich so zu äußern, wie er es gethan, das könne der ungarische Miuisterpäsident nicht entscheiden, ebenso wenig wie der ungaarische Ministerpräsident sich von einem östr. Minister sein Verhalten vorschreiben liefe. Wie die nng. Regierung

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 29.09.1906
Physical description: 8
Seite 2 Tiroler Volksblatt 29. September 1906 Wir Abgeordnete dieses Klubs aus Tirol haben zu zahllosen Malen diese Forderung an die Regierung gestellt, das letzte Mal bei Beratung des österreichisch-schweizerischen Handelsvertrages, und haben oft und oft Vertröstungen und Zu sicherungen seitens der österreichischen Eisenbahn verwaltung erhalten. Ich will nicht scharf werden, aber eines sage ich: Die frühere Eisenbahnverwaltung hat nicht immer den nötigen Ernst an den Tag gelegt

gegenüber den diesbezüglichen Wünschen der Tiroler Bevölkerung an den Tag gelegt haben, hat in Südtirol eine gewisse Gereiztheit und eine Art Reichsverdrossenheit in der Bevölkerung erzeugt. Gelegentlich der Beratung des autonomen Zoll tarife sei von der Regierung die Erklärung ab gegeben worden, daß der Ausbau der Vintfchgau bahn bis an die Landesgrenze beschleunigt werden solle. Allein bis nun sei dieses Versprechen nicht eingehalten worden, ein Umstand, der geeignet sei, Verbitterung und Radikalismus

auch in jene Be völkerungskreise hineinzutragen, in denen bisher derartige Gesühle nicht vorhanden waren. Wenn der Regierung daran gelegen sei, daß diese Erre gung nicht weiter um sich greift, daß man in Tirol Ministerworten wieder Glauben schenkt und der Appel an die Opferwilligkeit der Bevölkerung in diesem Lande wieder so gehört werde, wie dies einst der Fall war, dann müsse die Praxis, welche frü here Regierungen gegenüber den Wünschen Süd tirols befolgt haben, aufgegeben und es endlich einmal mit dem Ausbau

der Vinschgaubahn bis Landeck ernstgenommen werden. Wenn der Mini sterpräsident in einer seiner Erklärungen dem Hause zugerufen habe:' „Seid eilig, eilig, eilig!' so wolle der Redner jetzt dieselben Worte der Regierung zurusen und ihr ans Herz legen, in der fraglichen Angelegenheit endlich einmal zur Tat zu schreiten. Der Redner schließt mit dem Appell an das Haus, für die Dringlichkeit des Antrages zu stimmen. (Die Rede des Eisenbahnministers Dr. von Derschatta bringen wir in nächster Nummer.) Inland. Belobung

des größten Teiles des Seelsorge klerus das Elaborat des Subkomitees, welchem die Regierung seinem ganzen Inhalte nach beizustimmen vermag, baldigst annehmen, was auch geschah. Der Wahlresormansschnß hat sämtliche Pa- ragraphe der Wahlreformvorlage mit Ausnahme der Paragraphe 5 und 42 durchberaten. Die Arbeit ist schneller verlaufen als man erwartete. Jetzt bleiben noch für die nächste Woche die zwei letzten Punkte, bei denen es allerdings etwas kritischer werden wird. Die zwei Paragraphe betreffen

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Brixener Chronik
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Page 3 of 9
Date: 18.10.1910
Physical description: 9
und fühlten sich in der Enge wohl. Sie kümmerten sich nur mehr um ihreSchneckenhäuserund verlachten jeden Gedanken ans Reich. Die Leithagrenze wurde zu einer chinesischen Mauer, die Äeichs-- regierung verschwamm und entschwamm all mählich im mystischen Dunkel. Eine Husaren attacke Baron Banffys genügte, um die Position Kalnokys zu erstürmen; der ungarische Minister präsident konnte den Minister des Aeußern und des kaiserlichen Hauses stürzen. Der Kabinettschef einer Reichshälfte obsiegte

im politischen Europa, das gespannt aufhorcht, wenn er spricht. Und sein Forum, das Forum der gemeinsamen Regierung, der Reichsregierung, sind die Delegationen, deren Gewicht in eben dem Maße gewachsen ist, in dem die Bedeutung der gemeinsamen Ministerien zugenommen hat. Wer Zukunftspolitik treiben, wer aus dem Volke schöpfen und positive Politik im Sinne und in der Richtung der natürlichen logischen Ent wicklung machen will, der wird die Stärkung des Reichsparlaments fördern helfen. Gewiß werden magyarische

auch die eng lischen Katholikenfeinde auf. Die sattsam bekannte „Protestant Alliance' veröffentlicht ein Manifest, worin sie das Parlament auffordert, die Jesuiten wie die anderen katholischen Orden aus England zu vertreiben. Im Manifest heißt es, die Ein wanderung der Orden aus Portugal könne nicht geduldet werden; im Volke könne schwere Un zufriedenheit entstehen und sei nicht ausgeschlossen, daß sie sich in Ereignissen Luft mache, welche die „B rixener Chronik.' Regierung schwer bedauern

würde. Diese würdigen Christen drohen mit Gewalt und Revolution! Die Sache wird wohl auch vor das Parlament kommen und man darf gespannt sein, wie sich die Regierung zu der Angelegenheit verhält. Verleihung tles cackenbacher-preiles. Im großen Festsaale der Wiener Universität fand am letzten Mittwoch vormittags in feierlicher Weise die Zuerkennung und Überreichung des Lacken- bacherschen Stiftungspreises in Gegenwart zahl reicher Festgäste statt. Nachdem der Dekan Professor Dr. Reinhold die Festversammlung be grüßt

. Die einzige Jesuitmniederlassung, die das Großherzogtum Luxemburg bisher besaß, schickt sich an, das Land zu verlassen und nach Battenberg in der holländischen Provinz Limburg überzusiedeln. Vor ungefähr zwanzig Jahren hat der Jesuitenorden seine Luxemburger Niederlassung gegründet und es brach damals im Parlament und in der Presse ein Streit darüber aus, ob die groß herzogliche Regierung die Festsetzung des Jesuiten ordens in Luxemburg dulden solle oder nicht. Eine verfassungsmäßige oder gesetzliche

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 12
Date: 13.01.1923
Physical description: 12
Nr. 10 „Bozner Nachrichten', den 13. u. 14. Jänner 1923 Mte S Ken haben sich gegen die Regierung gestellt. (Ihre Führer sind bekanntlich inzwischen ver haftet worden.) Das Aktionskomitee der kom munistischen Partei in Frankreich hatte die Ab sicht gchabt, einen Aufruf zum Generalstreik als Zeichen des' Protestes gegen die Besetzung des Ruhrgebietes und gegen die Verhaftungen von Parteiführern zu erlassen. Dieser Plan wurde aber nach einer Beratung mit den sozialistischen Gewerkschaften

. Die Kommunisten Frankreichs unö Deutschlands. Wegen ihrer Haltung in der Frage der Ruhrbesetzung sind im ganzen bis jetzt sieben s ra n zösi f ch e kommunistische Gewerkschaft? Zer verhaftet worden-, drei von ihnen wurden im Schnellzug Köln—Paris festgenommen, als dieser in den Bahnhof St. Quentin einlief. Es bestätigt sich, daß die französische Regierung die Aufhebung der Immunität des kommunistischen Abgeordneten Marcel Cochin beantragen will und daß seine Verhaftung in einigen Togen er folgen dürste

der Ententeländer, Abwälzung der ^ Wiedergutmachungslasten aus die Besitzenden. Rücktritt der Cuno-Regierung, Bildung einer Arbeiterregierung. Auflösung des Reichstages. In Deutschland läßt man die Herrschasten, die , noch immer mit dem nutzlosen Schlagwort „Appell an die Arbeiterschaft der Ententslän der' die Leute hinters Licht führen und im übrigen das nationale Unglück für ihre um- stürAerischen Selbstzwecke ausnützen, ruhig ge währen. Forderungen gegen Gesterreich. Am 9. ds.. haben sich im Sitzungssaale

L c n z i und Handelskamnlersekretär Bercug! für de^ Kammerbezirk Rovereto mW Dr. Viktor Pera- thoner^ Dr. Anton von Walther. Sparkasse- Verwalter Mahn Direktor Pelleg r i ni, Direk tor M inter, Rattzsekretär Spitzer, Direktor Herzu m, Direktor P r i n e g g und Handelskam- mersekretär Dr. Siegl für den Kammerbezirk Bo zen. Zum Vorsitzenden der Versammlung wurde Kammersekretär Bercugl gewählt. Auf die Anfrage des Vorsitzenden, ob die zwischen der italienischen und.österreichischen Regierung auf der Konferenz von Rom getroffenen

B e r c ugl faßte die Ergebnisse der Beratung zusammen, gab die Verhandlunzs- Hegenstände für die Sitzungen der Spezialkomitees bekannt, die am gleichen Tage mit der Generalver sammlung, und zwar das nächste Mal bei der Han dels- und Gewerbekammer Bozen sich versammeln werden. - WOttNchland Frage eines neuen Moratoriums. Paris, 13. Jänner. Gestern spät cAends wurde bekannt, daß der Verfallstermin für das Moratorium an Deutschland vom 15. auf 31. ds. verschoben wurde. Bis dahin wird die deutsche Regierung

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 10
Date: 25.01.1879
Physical description: 10
21. d.: Nach auf der türkische» Botschaft eingelangten Nochrichten scllte die Unterzeichnung des defini tiven Fried» nkvertrages hcute stattfinden. Eine ckficiöse Mittheilung dcr »Pol. Corre- spovderiz' ccnstatnt, deß dir österreichischunga- itsche Regierung anläßlich der Epidemie in Astra- chLn, bcikilS vor längerer Zeit Schrille zurKlar stelluug der Sachlage gethan, sie erwähnt der Anherserdung von Milgliedein des dculschen Reichsgksuntheitßawtes und der FinkelnburgS aue gleichem Anlasse, und mcldct, daß über Veran

lassung d.s Ministelpiäsideiiten Füisten Auers Pcrz üächster Tage über diese Angelegenheit Be sprcchuvgen statisinden werden. Zugleich setzte sich darüber die österreichische mit der ungarischen Regierung in'e Einvernehmen. Die „Pol. Corr.' meltetofficiell vom 21. d.: Morgen treffen in Wien Vertreter der ungari schen Regierung ein zu Besprechungen über ge eignete Maßnahmen anläßlich des Auflntens der pestartigen Epidemie in Rußland. Die eiste Be sprechung findet am 24. Jänner unter dem Vor sitze deß

Ministerpräsidenten statt. Nachdem die Gewißheit erlangt war, daß die Pest in Astrachan bereits bis Niichnei-Nowgorod vorgedrungen, hatte die Wiener Regierung, wie die „Tagespost' erfährt, sofort Schritte gethan, sowo! um sür die nach Oesterreich mündende» russischen Verkehrswege die strengste Ueber wachuvg anzuordnen, als auch die übrigen Grenz staaten zu Maßregeln und zur genuinjame» Ab- w.hr aufzufordern. Der LandesauSichuß in Kram bat beschlossen, die slovenische Sprache als Amtssprache auszu geben

und bei den Lanoesämtern, deren es aller dingS nicht viele geben dü-ste, nur die deutsche Sprache als Amtssprache gelten zu lassen. Slo venische Eingaben sollen jedoch auch in Zukunft slovenisch erledigt werden. In ven letzten Tagen tauchte vielseitig die Nachricht auf, daß die Regierung die Absicht bege, den wehrsähigen Theil der Bevölkerung Bosniens und der Herzegowina in die gemein same Armee einzureihen. Wie die „N.Fr.Pr.' vernimmt, werden über diesen Gegenstand augen^ blicklich allerdings Verhandlungen gepflogen

, Liniburg und Münster, in Folge der Absetzung, diejenigen von Osna» vrütt, Fulda und Trier in Folge deS Todes ihrer Inhaber. In Pisii sielen ernste Conflicte zwischen Studenten und Internationalisten vor. Die Studentenschaft drohte, die Stadt zu verlassen. Die Nazione meldet, daß ein Student bei dem Tumulte erstechen wurde. Die Regierung ver fügte die strengsten Maßregeln. Die schweizerische Bniidesversammlunz hat die Subvention für die St. Golthardbabn mit überwältigender Majorität angenommen ; dagegen

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Meraner Zeitung
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Page 6 of 12
Date: 13.04.1918
Physical description: 12
Seite 6 Meraner Zeitung Gamstag, 13. April 1V18 Paris, 13. April. Das folgende offizielle Communiquee wird ausgegeben: „In dem Gewirr von Lügen ergibt sich' ein fester Punkt, indem Kaiser Karl das unter den Augen Berlins eingetroffene Dementi des Grafen Czernin auf fein Konto nimmt und fo die französische Regierung in die Notwendig keit versetzt, Beweise zu liefern. Nach stehend der Text des eigenhändigen Briefes, welchen der Prinz Sixtus von Bour- b o n, Schwager des Kaisers, dem Präsidenten

hierüber bis zu dem Tage vor zubehalten. an welchem dort eine gesetzliche und definitive Regierung eingesetzt sein wird. Nachdem ich Dir in diefer Weife meine Ge danken auseinandergesetzt habe, werde ich Dich bitten, daß Du mir Deinerseits nach Rücksprache mit den beiden Mächten vorerst die Meinungen Frankreichs und Englands mitteilst, auf deren Grundlage offizielle Besprechungen eingeleitet werden und zur Befriedigung aller führen könnten, indem ich hoffe, daß wir so von beiden Seiten baldigst

den Leiden ein Ende setzen können von so viel Millionen Menschen und von so vielen in Trauer und Angst befindlichen Familien. Ich bitte Dich, an meine lebhafte und büderliche Gesinnung zu glauben. Kar l.' Indem Graf Czernin durch feine Note vom 8. ds. anerkannt hat, das; Besprechungen stattgefunden haben, welche der Initiative einer Person entsprungen sind, die im Range weit über ihm steht, ist jetzt die öfterreich.-ungarifche Regierung gezwungen, sich über den von ihr zurückgegebenen Versuch

liche Regierung erhoben. Auch die Rote Garde wendet sich gegen die Regierung. Dies be weisen die Vorgange in Petersburg und Zars koje Selo, wo die Bevölkerung in Versamm lungen die Verwaltung des Sowjets anklagte. Die Rote Garde weigerte sich, die Manifestnten zu zerstreuen. Der Kriegszustand wurde ver hängt und alle Versammlungen verboten. Die Soldaten weigern sich, zu schießen. Ariedensaktion der spanischen Regierung? Genf, 12. April. „Daily Tel.' berichtet aus Madrid: Das neue Kabinett berät feit

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Der Burggräfler
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Page 3 of 6
Date: 02.10.1920
Physical description: 6
zwischen der jtalienffchen Regierung und den Dele gierten Der Südbahirgesettschaft Verhandlungen über die Rückgabe Des von der italienischen Regierung befchlagnalM-, ten 'Netzes beginnen, Rach dem Waffenstillstand vom No vember Des Jahres 1918 hat bekanurtlich Italien j-»e Strecken der Südbahn, die auf den besetzten Gebieten des ehentaligen Oesterreich liegen, Insbesondere^die Tiroler Li nien von Jnnichen u^d vom B renn er b cs Ala und die Linien des Küstenlandes nach Triest und Fiume, in ihre' Besitz genomnlen

privaten - Gesellschaft zu überlasse'- Nach den Kriege^ der 'Jahre 1859 und 1866 wurde das lom-> bardische und venezianische Netz der Sudbahn von Italien besetzt mrd nie mehr aus den Fängen gelassen. Gerade der Weltkrieg IM gezeigt, daß Bahnen eines oer aller wichtigsten Machtmittel des Staates sind und für die Krieg führung unendlichen Wert besitzen. Deswegen lst es wahr scheinlich, daß die Linien der Südbalm von Italien dauernd besetzt werden dürften. Entschädig,mg wird die italienische Regierung

vorhanden sind, (850 Kilometer) in sünfeinhajo Stunoe» überilogen wetden. Sobald die tschechische Regierung oen Flug über die Tschechoslowakei sreigibt, wird die Route vorhanden sein Wien—Berlin über Prag und Dresden ('> 2 ii Kilo meter) in drei bis dreineinhalb Stunden; Berli'—Am- steldam (600 Kilometer- in vier Stunden; Amsterdam— London (370 Kilometer) zweieinhalb Stunden; Berli'— Kopenhagen 370 Kilometer) zweieinhalb Stunde». (Tie drei letzren L»nien sind bereits im Betriebe-, Tie Fahr preise

sind derzeit mit 2500 Mark cvilgesetzt. (Der Kölner Dom in Gefahr. )?ster Zen tralbäuverein m Berlin hat bei der preußische' Slaals- regierung den Antrag aus Genehmigung ei'er Geld lotterie in Höhe von acht Millionen Mark gestellt. De»' kirchliches. Benedikts XV. St.- Hieronymus-Enzyklika über dte Jrrtumslosigkett der Bibel. Die in 36- teltigem Laicintkxl tn einem Souderheft ver „Acta Aposto- licae Sedis“ vorliegende Erizytl'ca zur Heronymns-Andert- halbtausendjahrfeter „Spiritus parsclitus

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Bozner Nachrichten
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Page 5 of 8
Date: 08.02.1923
Physical description: 8
, durch den Versailler Vertrag vernachlässigten Interessen an der Süd bahn energisch wahrzunehmen. w. Herabsetzung des Einfuhrzolles für Zucker in Italien. Aus Triest wird berichtet: Die italienische Regierung hat die Herabsetzung des Einfuhrzolles auf Zucker von 30.6 auf 21.6 Goldlire per Meter- zent n e r, was einer Herabsetzung von 123 Papier lire auf 86 Papierlire entspricht, beschlossen. Die Regierung will dadurch eine Ermäßigung der ita lienischen Zuckerpreise bewirken, die sich weit über der Weltparität

tragsverhandlungen mit Italienim Zuge, denen sich im März die weiteren Konferenzen, in erster Li nie jene mit der Tschecho-Slowakei, anschließen sol len. Als seinerzeit die ersten Besprechungen mit der italienischen Regierung gepflogen worden find, hat der italienisch-französische Vertrag noch nicht bestände!:. Er wurde am Ende des vorigen Jahrs abgeschlossen und in demselben hat Ita - l i e n Frankreich Zugeständnis gemacht, von denen Österreich, das die Meistbegünstigung nicht besitzt, ausgeschlossen

kein Getreide mehr zur Verpflegung. Wie die Dienstboten, so machen es die Hebammen, Tierärzte usw. und das Ende vom Lied ist, daß die Lebens mittel nicht mehr in die großen Städte wandern, sondern draußen von Hand zu Hand verschachert werden von jenen, die sich ihre Leistungen.in Lebens mittel 'bezahlen lassen. Da das ganze besetzte Ge biet, vor allem die Pfalz und die Ruhr, vom Reich aus mit den notwendigen Lebensmitteln versehen werden müssen, will die Regierung auf gesetzgebe rischem Wege

dieser Naturalienwirtschaft ein Ende machen. Kurze Nachrichten. * Ministerpräsident Mussolini hat den früheren Botschafter in Berlin Senator Frascati zum Ehrenbotfchafter ernannt. In einem über aus herzlich gehaltenen Schreiben bezeichnet Musso lini diese Auszeichnung als einen Beweis der Be friedigung der Regierung über die von Frascati für das Land entfaltete Tätigkeit. Er erklärt dann, daß der deutsche Reichspräsident dem gegenwärtigen ita lienischen Botschafter sein Bedauern über die Ab reise Frascatis ausdrückte

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Innzeitung
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Page 4 of 4
Date: 20.02.1863
Physical description: 4
20 solcher Rekrutirungsflüchtlinge die Po- und Minciogränze überschritten. Berlin, 18. Febr. Abgeordnetenhaus. Hr. v. Car- lowitz und Hr. Schulze interpelliren: ob die Regierung mit Rußland einen Vertrag über Hülfsleistung bei der Unterdrückung des polnischen Aufstands geschlossen habe. eventuell welchen Inhalts dieser Vertrag sei. Hr. v. Bismarck lehnt einfach die Antwort ab. Es folgt so dann eine Debatte, worin Hr. v. Bismarck erklärt: die Regierung treibe nicht russische, sondern preußische Politik. Gegenvorstellungen anderer Mächte seien

. In der gestrigen Oberhaus sitzung vertheidigt Carl Russell gegen Carl Derby die Schritte der Regierung gegenüber Brasilien. Marquis Normanby, das italienische Blaubuch kritisirend, be hauptet, Lord Palmerston billigte 1849 die Besetzung Roms. Russell weist das Gegentheil nach. Jui Unterhause erwiederte Palmerston auf eine Interpellation Bentinks, die Regierung besitze keine Nachrichten betreffs der Blokadeaufhebung vor Char leston und reservire daher eine Meinungsäußerung. — Aus eine Interpellation Roebuck's

erwiederte Pal merston, es seien keinerlei Vorstellungen irgend welcher Regierung betreffs Joniens eingetroffen. Stockholm, 17. Febr. Der Reichstag hat sich für ein gemeinschaftliches skandinavisches Maß, Gewicht und Münze in Schweden, Rorwegen und Dänemark ausgesprochen. Vermischte Nachrichten. (Versassilllgsfeier.) In Wien und den Genieinden der Umgebung, wie in der Stadt Baden, Otta- kring, Hernals, Schwechat, Hitzing, Hütteldorf, Grin- zing u. s. w. wird der Jahrestag der Verfassung

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Pustertaler Bote
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Page 2 of 10
Date: 03.10.1890
Physical description: 10
schwach besuchtes Bankett abgehalten, auf welchem die italienisch-französische Allianz proclamirt wurde. Da es zur That sache nie kommen wird, begnügen sich die Herren eben mit Worten. — In den Industriestädten der Lombardei haben zahlreiche Arbeiterkundgebungen gegen die anti-österreichischen Vereine stattgefunden. Die Arbeiter erklärten, daß jene Vereine den Krieg mit Oesterreich-Ungarn an strebten, von welchem die Industrie schweren Schaden haben würde. Der Regierung sind diese Proteste

noch verstärkt werden. Dem Oberst Künzli werden vier Regi menter Infanterie, ein Regiment Caval- lerie und mehrere Batterien zu Verfü gung gestellt werden. Uebrigens wurde Künzli nach Bern berufen, um Bericht zu erstatten über die Zustände in Tessin. Die Mitglieder der gestürzten Regierung fordern stürmisch ihre Wiedereinsetzung, gegen welche die' Liberalen Protestiren. Auf dem Lande haben sich bewaffnete Haufen gebildet. Türkei. Nach einer telegraphischen Meldung aus Ersingian ist die Lage in Erzerum

sehr ernst. Die Zusammenziehung rus sischer Truppen an der Grenze dauert fort. Es verlautet, daß bereits 72.000 Mann dort concentrit sind. Da die Türken bald angegriffen zu werden be fürchten, setzen die Kurden sich in Be reitschaft, um Widerstand zu leisten. Täg lich kommen europäische Familien in Ersingian an, welche aus Erzerum aus Furcht vor einem Massenmord flüchten. Spanien. Die spanische Regierung fühlt sich, wol nicht ganz mit Unrecht, von den Vorgängen in Portugal beunruhigt und zieht

an der portugiesischen Grenze, wo ein Hin- und Wiedergehen republikanischer Parteigänger-Banden zu besorgen ist, eine Mlitär-Codron. Telegraphische Nachrichten. Aptember. Bei ungewöhnlicher Theil- ^ der Nationalrath die Be rathung über die Tchmer Angelegenheit begonnen. Die Mehrheit des Ausschusses des Nationalrathes (liberal) will die Wiedereinsetzung der gestürzten ul tramontanen Regierung nicht in Frage ziehen, ehe die Abstimmung über die Revision der Tessiner Ver fassung, die auf den 5. Oktober angesetzt

und um SO Millio nen für Preußen, welche von dem Reichstag, bezw. Landtag bereits genehmigt sind. Bern, 29. September. England verweigert, ge stützt auf den Artikel 7 des Äuslieferungsvertrages, die Auslieferung Castioni's, des vermuthlichen Mör ders des Staatsraths Rossi. Madrid, 29. September. Ein Decret deS Königs ermächtigt die Regierung zur Hinausßabe von 675 Millionen Pesetas cubamscher Spercentiger Psandver- schreibungen, rückzahlbar 'N 5V Iahren, garantiert durch die Zoll- und Steuereinnahmen Cubas

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 25.05.1878
Physical description: 8
in entschiedene Abrede, daß England auf seine Vorbedingung sür Theil nahme an dem Congresse verzichtet habe — und dies sei keine andere, als daß Rußland die Ge meinsamkeit deS europäischen Interesses an, der Lösung der orientalischen Frage anerkenne und in Wirksamkeit treten lasse. Dies gerade bildet nach wie vor das Alpha und Omega der jetzigen Friedenskrisis. Für den 14. Juli, als dem Jahrestag der Erstürmung der Bastille, wird von dem Gemeinde rathe von Paris mit Zustimmung der Regierung eine Feier

Frankreichs und des Auslands willkommen heißt. EarlosBeaconsfield, welcher die Regierung im englischen Unterhause vertheidigt, schloß seine Rede mit den Worten: „UnsereLippen sind jetzt geschlossen. Wir können, ohne daS StaatSinteresse zubeeinträchti- gen, jetzt unsere Politik nicht rechtfertigen. DaS ein zige Ziel der Regierung war immer die Sicherung der Segnungen deS Friedens, die Wahrung der Freiheit Europas und der gerechten Position Eng lands. Die Regierung ist auch jetzt noch bemüht, diese großen

von Dschuma am Karasu nach LiseboliS am Schwarzen Meere zu ziehen. Die TimeS meldet unterm 20. d.: Ein Be fehl zur sofortigen Errichtung von Küstenbefesti gungen in Indien wurde erlassen. Madras, Cal- cutta. Bombav und Rangoon werden durch starke Batterien geschützt. ReuterS Bureau meldet vom 23. Mai: Graf Schuwaloff hatte heute eine Besprechung mit dem Marquis of SaliSbury. Letzterer erklärte über die russischen Vorschläge daS Geheimniß bewah ren zu wollen, bis die britische Regierung geant wortet

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 15.02.1882
Physical description: 8
dieses Redners. Schlechte Wirtschaft, Bedrängung der Deutschen, Preisgebung der Volksbildung, Bedrückung der ärmsten Classe der Bevölkerung, Verletzung des Volkes in seinen hei» ligsten Empfindungen, Erschütterung der Unantast barkeit der Krone, das waren beiläufig die Blüten, die dieser Repräsentant der Opposition dem Cabinete zum Strauße wand. Dass es hiebci nicht an Aus» fällen auf die Länderbank fehlte, braucht wohl nicht erst des Näheren hervorgehoben werden. Vorwürfe, wie „die Regierung habe die ganze

schiedenen Dingen, und die beiden Herren glaubten einen patriotischen Act zu begehen, indem sie der Regierung das Budget, dem Staate die Mittel zu seiner Fortexistenz verweigerten. Als dritter Redner der „Vereinigten Linken' trat der Abgeordnete Klier auf. Er introducierte sich auch heute dem Hause als Specialreferent in allen czechisch-deutschen Straßenbalgereien und Kneipen excessen. Dieser Redner zog sich nach einer kurzen allgemeinen Einleitung sofort auf seine Domäne, auf das Territorium

der Kuchelbader und ähnlicher Affairen zurück. Er führte dem Hause mehr als ein Duzend diverser Schlägereien, deren Schauplatz im vorigen Jahre die Wirtshausböden und Bier gälten Böhmens gewesen find, in sehr, lebendiger Schilderung vor; der Regierung vorwerfend, dass sie gegen die czechischen Excedenten, denn nur solche gebe es in Böhmen, nicht Henug energisch auftrete. Der Redner versichert, es gebe nur ein Mittel für die Deutschen in Böhmen und das sei: fest und treu zusammen zu halten, er könne

diesem Mini sterium nicht vertrauen und motivierte schließlich die Ablehnung der Bewilligung der zur Führungides Staatshaushaltes pro 1L32 -nothwendigen s Gelder- mit seinem Hasse. Von.Seite der Majorität sprachen, die .Abgeord neten Mattusch, Schindler und Gabler. Die beiden erstgenannten Redner betonten die Nothwendigkeit der Herstellung des Gleichgewichtes im Staatshauthalte und zollten dem Bestreben der Regierung, dieses Ziel zu erreichen, die vollste Anerkennung. Der letzte der Redner, die heute

am italienischen Hose, zum Botschafter in Constantmopel ernannt; die Ernennung des Admirals Jaureeguiberiy, der vor seinem Eintritte in das jetzige Ministerium Bot- schafter in Madrid gewesen, sur St.-Petersbnrg sei ernstlich in Aussicht genommen. — Die gestern ge meldete Ausweisung des N.hilisten Lamrosf aus Frankreich gibt dort den Anstoß, die Asylsrage wie der näher ins Auge zu fassen. Die Regierung soll beabsichtigen, einen Gesetzentwurf einzubringen, der das Asylrecht unter gesetzliche Garantie stellt

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 10
Date: 06.05.1890
Physical description: 10
Jugend be schlossen hat, die Veranstaltung großer Festlichkeiten anlässlich des für das Jahr 1393 bevorstehenden Bi- schofs-Jnbiläums des Papstes Leo XIII. in Anregung zu bringen. Der genannte Verein ist der größte von katholischer Richtung in ganz Italien. — In Tigre herrscht HungerSnoth. Von den italienisches Gebiet aufsuchenden Personen kommen viele unterwegs nm. Die französische Regierung hat am Samstag dem türkischen Gesandten in Paris folgende Resolutiou übermittelt: Frankreich hält

seine Vorbehalte betreffs Verwendung der infolge der Konversion der privi legierten ägyptischen Anleihe disponiblen Fonds auf recht. Diese Verwendung wird nur im Einvernehmen mit den auf der Londoner Conferenz von 1885 ver tretenen Mächten geschehen können. Unter diesem Vorbehalt stimmt die französische Regierung der Con- version im Interesse AegyptenS zu. Da der Zeitpunkt für die Operation günstig scheint und die zwischen England und der Türkei schwebenden Unterhandlungen einen Aufschub nach sich ziehen

nach den mittelasrikanischen Seen auszurüsten und dort den Deutschen zuvorzukommen. Man hält eine Expedition vom Süden ans für vor theilhafter, da ein Zug, den man von der Ostküste aus unternehmen würde, leicht zu Eollisionen mit dem Unternehmen Emius und Major WißmannS führen könnte, während man sich bei einer Expedition, die von Süden käme, höchstens der Gegnerschaft der Por tugiesen zu versehen hätte. ES gibt übrigens noch weitere Gründe, aus denen die Regierung den Zug von Süden ans vorzieht. Einmal ist die Südafrika

gründlich kennen, geführt würde, anderseits, weil sie unterwegs aus englische Colonien und MissionS-Stationen treffen würde. Nach einer Meldung aus St. »Petersburg werden auf Anordnung der Regierung nunmehr die AuSweifnngSmaßregeln gegen Juden in den an Preu ßen anstoßenden Grenzbezirken RusölandS mit der glei chen Strenge gehandhabt werden, wie in den an die österreichische Grenze anstoßenden Bezirken. 5*, Bon maßgebender Stelle in Belgrad ans wird entgegen der gestern von unS wiedergegebenen Meldung

der „Köln. Ztg.' von der Verhaftung meh rerer bulgarischer Emigranten versichert, dass keine derartige Verhaftung vorgekommen, auch kein Anlafs dazu vorhanden gewesen sei. So viel in Sophia bekannt, hat die bulga rische Regierung die der bulgarischen Nationalbank von der Banqne de Paris ertheilten Quittungen über die russisch-bulgarische Occupationsschuld dem mit der Vertretung der russischen Interessen betrauten deut schen Generalconsnlat zugestellt und sind die Quittun gen bereits auf dem Wege

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 6
Date: 10.07.1922
Physical description: 6
ein hohes, schätzenswertes Gut bilde, so hat man in Bayern die Meinung, daß Ausnahmsgesetze in so weitgehender Form ln keinem Falle berechtigt sind, auch wenn man die Republik als ein notwendiges Uebel de» trachtet. Wie will man dem durchaus monarchistischen Bayern ein Gesetz zumuten, das die monarchistische Gesinnung bestraft? Tatsächlich hat die bayerische Regierung und Volksvertretung in schärfster Weise Front gemacht. Aber gleichzeitig haben sie auch loyal zugestanden, daß sie alle dem Be stände

keine Privilegien sondern lediglich die gleiche Unterstützung, wie sie anderen Wirtschafts zweigen gewährt werden. Bresciani verlang te in einer Tagesordnung eine Besserstellung der Landarbeiter wodurch auch die Bezie hungen zwischen Arbeitgebern und Arbeit nehmern gebessert und die soziale Beruhi gung gefördert würde. Tonello verlangte in einer Tagesordnung, daß die Regierung die Vertreibung der Pächter im Gebiete der Mark TreviZo, die mit der Zahlung des Pachtschillings im Rückstände sind, verhin dere

werden, was es hieße, das bayerische Volk zur Verzweiflung zu treiben. Deutschland bittet um Zahlungsaufschub. Berlin. !1. Juli. Aus zuverlässiger Quelle verlautet, daß die Regierung beschlossen Hai. von den Alliierten ein Moratorium ln der Art zu verlangen, daß ihm gestattet werde, die Zahlungen in größeren Zeitabstönden zu leisten. Aus gleicher Quelle verlautet, daß Verhandlungen in dieser Hinsicht schon ein geleitet worden seien. Der Bruderkrieg geht weiter. Dublin. 10. Juli. Der Kamps zwischen Freislaallern

Hoheitsrechte der einzelnen Länder, daß die Föderalisten geradezu zur schärfsten Abwehr gegen sie herausgefordert werden. Gegen den , Unitarismus, gegen den Bolschewismus: das ! sind die Parolen, mit denen die bayerische Regierung an der Spitze der süddeutschen^ Staaten gegen die Ausnahmsgesetze an- kämpst. Unterdessen setzen die Marxisten ihre m>t schweren Ausschreitungen verbundenen De monstrationen fort, um die Rechtsgerichteten in Schrecken zu versetzen. Mit Hilfe dieser Einschüchterung hofft

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 03.05.1882
Physical description: 8
dessen neueste Weisung, wornach der preußische Landtag sämmtliche unerledigten Vorlagen abwickeln soll, so dass die Session bis Ende des Monats dauern kann. Während der ersten Lesun gen im deutschen Reichstag will man die LandtagS- fitzungeu vertagen. Die italienische Amtszeitung veröffentlichte unterm 29. April folgende Erklärung: „Verschiedene polemische Snppositionen und irrige Erwägungen gewisser Journale über Projrcte und Handlungen der Regierung sowie über die Theilnahme derselben an Verhandlungen

sind aus dcm Gefängnisse in NaaS bereits sechs de5 verhaftet»!» Verdächtigen entlassen' worden. (Vgl. Telegramm. A. D.) ,*5 Wie mir seinerzeit meldeten, wurde in Mos kau d^r schon seit lang-m gesuchte und berüchtigte Kobosew-Bogdanowitsch verhaftet. Wie sich nun herausstellt, hat die Regierung mit diesem Herrn einen viel größeren Fang gemacht, als man allge mein glaubte. Kobosew war thatsächlich das Haupt der dortigen Verschwörun^spartci und seither ist auch eine große Zahl, gegen 300. minder

ge habt wie Bomben. General Trepoff ist bereits nach Moskau beordert worden, um Sicherheitsmaßregeln zu treffen. Di; Krönung selbst dürfte am 26. Au gust stattfinden. — Der Judenaustreibung in Mos kau hat der humane Generalgouverneur Fürst Dol- gorukoff ein Ende gemacht. Die rumänische Regierung hat alle Sena toren und Deputierten zu einer Versammlung ein berufen wegen Mittheilung der Vorschläge Bairivces. Nach Mittheilungen der „Ag. Havas' aus London haben England, Rüssiand und Oesterreich-Ungarn

diese Vorschläge der französischen Regierung im Prin cipe angenommen. Die Zustimmung Deutschlands und Italiens zu denselben sei sicher; bloß Rumänien erhebe einige Schwierigkeiten bezüglich dcr Details. Von Sofia aus werden die „von übelwollen der Seite' verbreiteten Gerüchte, dass die russischen und bulgarischen Osficiere nach der Annahme der Demission Kryloffs ihre Entlassung eingereicht hätten, als vollkommen unbegründet erklärt. Es sei nicht ein einziger Fall einer solchen Demission vorgekom men. wiewohl

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 18.02.1918
Physical description: 6
Regierung, su einer Verständigung mit der Arbeiterschaft über das Heeresgesets su gelangen, schreiben „Dail^ News': Ls liegen überwältigende Beweise kür eine Istente IIa- rube in allen groKen Indutriesentren vor, die viel weniger auk der Oegnerschakt gegen das Heeresgesets, als auk einer tie!geben6en 11a- sukriedeakeit un6 sui l^iötrsuea gegeaüber der Regierung berukt, die sieb mit den kippen su den demokratischen Idealen bekennt, in jeder Nnselkeit ikrer Politik aber sich un- käkig erweist, den V^iUsn

der polnischen Nation wäre. Damit, dal! die Polen der österreichi schen Regierung die pehde ansagen und im Parlament und in der Delegation mit der schärksten Opposition drohen, schalten sie die Bestimmungen eines mit der Unterschritt der mitteleuropäischen Ltaatsmänner versehenen priedendokumentes nicht mehr aus der Vi^elt. Die Polen kühren uns vielmehr durch ikre Handlungsweise deutlich und eindringlich vor ^.ugen, wie verlehlt es war, oder welche verhängnisvolle kolgen es nach sich ziehen! müöte

der tschechisch-südslawischen Brigade verstärken, so wird man ihnen in Oalisien sunächst den bisher so bereitwillig eingeräumten 8ubventionskorb höher hängen und ihnen sum Bewußtsein bringen müssen, daö es ostwärts vom 8an Lebiete gibt, die dringend einer nationalen Lelbstverwaltung bedürken. Die Polen haben schon mehrmals den Versucli gemacht, der parlamentarischen Opoositionstrompete kräktige ?öne su ent locken. ^ber bisher hat jede österreichische Regierung bei dem bloöen Versuch ein ^ngst- gekühl

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