auf dem Bock eines hohen Trainwagens, vor den zwei Pferde gespannt waren. Schon den ganzen Tag fuhren sie, zuerst auf einem Weg, der viel schlechter war, als der Almweg zu Hause, auf dem man kein Roß lenken möchte, dann auf der Straße, die nicht viel besser war, westwärts. Die Sonne brannte schon zwölf Stunden am Himmel, es mochten auch mehr sein, und immer noch haben sie nichts anderes ge sehen, als Wald, durch den sie eine lange schmale Gasse gehauen haben. Cs fuhren dort eine Menge Fahrzeuge in beiden
auf finnischem Boden. Da liegt der Heustapel. Die Pferde kriegen ausgeschirrt gleich einen Büschel zu schnap pen. Es ist natürlich auch nichts anderes als ein kleiner dürrer Moorfleck an der Straße, wie ge wünscht als Stapelplatz. Hier wuchs kein Gras mehr. Der Wald erstickte alles im Keim. Die Mücken schwärmten aus dem Sumpf, es war zum Aus-der- Haut-fahren. Es ging auf den Abend. Die Sonne stand hoch am Himmel. Sie machten ein Feuer im Freien und kochten heißen Kaffee. Schwarzen natürlich. Er schmeckte
— eine — zwei — drei Kühe . . . Sie weideten auf einer Wiese, die auf einmal da war, wie vom Himmel gefallen. Er sprang hin, er beobachtete alles genau, er meinte das schöne Bild halten zu müssen, ehe es zerfloß. Doch es blieb. Kühe! Jetzt wußte er erst, was eine Kuh war: Das Tier des Friedens! Anders das Pferd, das in den Krieg zog und fiel. Christian strich langsam über das Fell der Kühe. Cs war weich wie Brotteig. Nach dieser Seite hin wichen die Bäume aus einander. Das Gras stand hoch, unbeschreiblich
