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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 8
Date: 13.07.1944
Physical description: 8
Paris im Schatten des Krieges Eine Weltstadt macht schwere Stunden mit — Wirklichkeit und Schein (ii-PK.) — Eine Bombenspur zieht sich den Verg hinauf, auf dem Scrcrö Coeur steht eine Trichtertreppe, über die der Krieg ging. Vor Sacrö Coeur stehen die Totenwagen, die ihren schwarzen Flor durch ganz Paris getragen ha ben, bis ihre düstere Auffahrt auf der Rampe von Sacre Coeur vollzogen war. * Die Straßen und Plätze von Paris liegen im Glanz des Sommers, die Boulevards sind ge säumt

von den Sonnendächern der Cafös, die das Licht zu jenem pastellfarbenen Dämmer brechen, den die Pariser lieben. Die Trottoire sind vollgestellt mit Stühlen und den marmor nen Rundtischen, die das Chambre public, das öffentliche Zimmer von Paris ausmachen. Im Montmartre drehen sich die Karussels, die Reihe der Kleinstlokale intoniert mit seinen Kapellen die Melodie der eleganten Illusion und dieselbe Melodie scheint der Luft eingewebt zu sein, in der die Pariserinnen die Straßen begehen, ele gant, farbig

, jede für sich eine Originalseite aus einem Modejournal. Es ist die Leichtigkeit, die sie unbekümmert den Dritteil eines Gehaltes für eine neue Frisur aufwenden läßt oder für jenen langen Schirm, der zur Zeit Mode in Paris ist und den sie im Forte-Takt auf das Pflaster setzt. * Ueber die Champs Elisees rollen die Kutschen und im samtenen Polster sitzen sie, die Beine auf den anderen Sitz gelegt, als fei die Laune von Paris unbesiegbar. Aber wenn dann über den Dächern von Paris der Sturm der Sirenen geht, find die Straßen

erschütterte, warfen die Gäste im panischen Schrecken die Tische um und eins der Mädchen stand wie eine Spreche rin aller und rief mit einer gräßlichen Art von Hohn: Good bye, Tommy! bis ein Weinkrampf sie überwältigte. Eine zwielichtige Stimmung erfüllt Paris, sie haben viel Ironie, viel Zwei- ..^fel, viel Skepsis, eine dumpfe Art von Neroo- ..ivfität, einen Witz und ein Bonmot für ihr eige nes Schicksal. * Ueber die Champs Elisees zieht ein Zug von jungen Menschen, einen Clairongesang auf den Lippen

, eine Abteilung französischer Jugend, die singend durch Fahrzeuge und Menschen steuert. Ohne Uniform, Zivilisten im Gleich schritt und kein Wach-auf-Chor. Vielleicht ziehen sie auch nur zu einem Fußballplatz. Die An schlagtafeln hängen voll Kriegsmahnungen und Parolen, die Schaufenster sind dekoriert -mit Plakaten, Bildern und Karten, ein Werbe- tabellarium für den Verstand und das Herz von Paris. Aber wir sahen auch in einem Etagen lokal über den Köpfen einer Damenkapelle Winterbilder und Schlächtszenen

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 09.05.1871
Physical description: 6
Ereignisse mit Sicherheit vorhergesehen, als er im KriegSrath mit aller Entschiedenheit auf die Entwaffnung der variier vtationalgarde und auf t»'c «Z-. setzung von Paris drang, ohne jedoch mit seiner Ansicht und Forderung durchzudriugen. Der Kaiser hat eS sich denn auch in seinem GerechtigkeiSsinne nicht versagen können, neulich bei einer passenden Gelegenheit dem Chef des großen SeneralstabS die Genugthuung zu gewähren, daß er in einem größern Zirkel zu dem berühmten Strategen herantrat, ihm die Hand

, welches auf 6 Monate abgeschlossen wer den, aber die Interessenten zu 5sacher Betheiligung an späteren Finanzoperationen berechtigen soll. Paris» 7. Mai. Eine Depesche der Commune aus VincenneS von gestern Abends 10 Uhr meldet: Die Ruhestörungen sind daselbst beseitigt, zahlreiche Verhaftungen wurden vorgenommen. Wie die „Agence HavaS' berichtet, wurden gestern Abend die Ver- sailler bei einer Recognoscirung in der Nähe von Montronge zurückgewiesen. Bei Jssy hat ein Vor. Postengefecht stattgefunden, die Versailler

nahmen eine Barrikade und gewannen auch in der Avenue de la Grande Arm6e an Terrain. — Dem Verneh men nach hat Pyat als Mitglied des Wohlfahrtsaus schusses seine Entlassung eingereicht. Die Commune soll dieselbe angenommen haben, und auch die Ent lassung der übrigen 4 Mitglieder verlangen. Paris» Immer lauter ertönen in Frankreich die Klagelieder über die unersetzlichen Verluste, die dem nationalen Wohlstande durch den Bürgerkrieg zugefügt werden. So läßt sich die „Patrie' in einer ihrer letzten

Nummern folgendermaßen vernehmen: „Kann es für einen Franzosen oder selbst für einen nnbetheiligten Zuseher ein schmerzlicheres, herz zerreißenderes Schauspiel geben, als eine Pro menade im Centrum von Paris ihm darbietet? Wir können es nicht glauben. Man durchstreife um 3 Uhr Nachmittags die Linie der Boulevards, von der Rue Richelieu bis zur Madeleine-Kirche, man stelle sich einen Augenblick in die Mitte der Straße und betrachte diese lange, öde Linie, die sich dem Auge darstellt. Zeitweise

ist sie absolut leer; nicht Ein Wagen, nicht Ein Karren, nichts; so sieht Paris in gewöhnlichen Zeiten um 3 Uhr nach Mitternacht aus. An beiden Seiten einige wenige Spazier gänger oder vielmehr Schatten, welche düster und nachdenkend an den theils geschlossenen, theils ver lassenen Kaufläden entlang schleichen. Und jeder Tag vermehrt diese Trübseligkeit, an jedem Tage wird die Einsamkeit größer. Die trostlose Seele ist endlich dahin gekommen ihr Unglück zu beklagen. Wo ist die glückliche Zeit der Belagerung

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Bozner Tagblatt
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Page 5 of 8
Date: 13.07.1944
Physical description: 8
Paris im Schatten des Krieges Eine Weltstadt macht schwere Stunden mit — Wirklichkeit und Schein (-L-PK.) — Eine Bombenspur zieht sich den Berg hinauf, auf dem Sacrö Coeur steht eine Trichtertreppe, über die der Krieg ging. Vor Sacrö Coeur stehen die Totenwagen, die ihren schwarzen Flor durch ganz Paris getragen ha ben, bis ihre düstere Auffahrt auf der Rampe von Sacre Coeur vollzogen war. * Die Straßen und Plätze von Paris liegen im Glanz des Sommers, die Boulevards sind ge säumt

von den Sonnendächern der Cafös, die das Licht zu jenem pastellfarbenen Dämmer brechen, den die Pariser lieben. Die Trottoire sind vollgestellt mit Stühlen und den marmor nen Rundtischen, die das Chambre public, das öffentliche Zimmer von Paris ausmachen. Im Montmartre drehen sich die Karussels, die Reihe der Kleinstlokale intoniert mit seinen Kapellen die Melodie der eleganten Illusion und dieselbe Melodie scheint der Luft eingewebt zu sein, in der die Pariserinnen die Straßen begehen, ele gant, farbig

, jede für sich eine Originalseite aus einem Modejournal. Es ist die Leichtigkeit, die sie unbekümmert den Dritteil eines Gehaltes für eine neue Frisur aufwenden läßt oder für jenen langen Schirm, der zur Zeit Mode in Paris ist und den sie im Forte-Takt auf das Pflaster setzt. * Ueber die Champs Elisees rollen die Kutschen und im samtenen Polster sitzen sie, die Beine auf den anderen Sitz gelegt, als sei die Laune von Paris unbesiegbar. Aber wenn dann über den Dächern von Paris der Sturm der Sirenen geht, sind die Straßen

erschütterte, warfen die Gäste im panischen Schrecken die Tische um und eins der Mädchen stand wie eine Spreche rin aller und rief mit einer gräßlichen Art von Hohn: Good bye, Tommy! bis ein Weinkrampf sie überwältigte. Eine zwielichtige Stimmung erfüllt Paris, sie haben viel Ironie, viel Zwei- ..^fel, viel Skepsis, eine dumpfe Art von Nervo- .vrfität, einen Witz und ein Bonmot für ihr eige nes Schicksal» » Ueber die Champs Elisees zieht ein Zug von jungen Menschen, einen Clairongesang auf den Lippen

, eine Abteilung französischer Jugend, die singend durch Fahrzeuge und Menschen keuert. Ohne Uniform, Zivilisten im Gleich- chritt und kein Wach-aüf-Chor. Vielleicht ziehen ie auch nur zu einem Fußballplatz. Die An- chlagtafeln hängen voll Kriegsmahnungen und Parolen, die Schaufenster find dekoriert -mit Plakaten, Bildern und Karten, ein Werbe- tabellarium für den Verstand und das Herz von Paris. Aber wir sahen auch in einem Etagen lokal über den Köpfen einer Damenkapelle Winterbilder und Schlächtszenen

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Alpenzeitung
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Page 1 of 4
Date: 17.11.1933
Physical description: 4
, daß sich dieser nach der wenig warmen Aufnahme der Rede Paul-Boncours durch die Kammer genötigt gesehen hat, einen Pflock zurückzustecken. Französischer Ministerrat Paris, 16. November. Im Elyse tagte heute der französische Minister rats Der Außenminister Paul Boncour erstattete dein Kabinett Bericht über die internationale poli tische Lage. Der Finanzminister unterbreitete dem Rat die Situation des Schatzamtes und sprach über die internationale finanzielle Lage. Der Bi lanzminister unterbreitete dem Rat einen Gefetz- ver

zwischen den beiden Staaten andauernden Zollkrieges bringen. Pariser Kritiken über die deutsch-polnischen Verhandlungen Paris, 16. November. Die Nachricht von der Ausnahme deutsch polnischer Verhandlungen zum Abschluß eines Nichtangriffsvertrages, gelangt gerade in einem Augenblick nach Paris, in dem die sranzosische Regierung die Opportunität eventueller direkter Aussprachen mit dem deutschen Reich in Er wägung zog, um die Reibungspunkte zwischen bei den Ländern aus der Welt zu schassen und zn einem gut

, in dem er abgestiegen ist, eine Sympathiekundgebung. Miàitt des amerikanischen SchaMretärs Newyork, 16. November. Der amerikanische Schatzsekretär Woodin hat um seine Beurlaubung angesucht. Dem „D«ily News' zufolge wird als Nachfolger Woodins John Raskob, der ehemalige Präsident des Natio- nalkomitees der Demokratischen Partei ernannt. Auch soll der amerikanische Botschafter in Paris, Jeffe Strauß, von dem Demokraten Cope- land abgelöst werden. Das Interim des Schatz amtes wurde von Morgenthau übernommen

, der erklärte, die Finanzpolitik Rootevelts in allem zu unterstützen. Leith RoS kehrt nach England zmV Newyork, 16. November. Der Finanzberater der englischen Regierung. Fredrik Leith Roß hat sich heute nach England eingeschifft. Der englische Delegierte, der bekannt lich die Schuldenverhandlungen in Washington geführt hat, zeigte sich bezüglich der Möglichkeit einer Regelung dieser Frage pessimistisch. Postslugzeug Paris—London abgestürzt Beauvais, 16. November. Das Postflugzeug der Linie Paris—London

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Volksrecht
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Page 6 of 8
Date: 27.08.1922
Physical description: 8
(Seite S. ! ! „VolksreUit« m: io3. Belgier unb einem Engländer, wird sich nächste Woche nach Paris begeben, um eine Milderung der Bestim mungen über die Lieferung der Reparationskohle zu erreichen. . Folgen der guten Währung. Die tschechi sche Krone ist in Zürich gewaltig gestiefelt, so datz.isie Tschechoslowakei in Punkto Wirtschaftskrise der Schweiz mit seiner hohen Valuta folgt. Tie tschechische Industrie ist für den Auslandsmarkt nicht mehr konkurrenzfähig, da die Staaten mit schwacher

- nottenparlei, die Schwester Karls IX. und Tochter Ka- harinäs, Margareta, heiraten. Am 18. August 1572 and die Hochzeit unter großen Feierlichkeiten statt;, zahlreiche Hugenotten tvaren dazu ttach Paris zusamMen- teströmt. Nach den Festlichkeiten lieh mm die Königin- Mutter am 22. August gegen Eoligny, als er aus oem Staatsrat kam/ einm Mordanschlag verüben. Aus einem Hanse, dessen Besitzer eit: Anhänger des hngetwttenfeind lichen Geschlechtes der Gnism war, wurde auf ihr: ge- .... ... 2 ^, chossei

auch die Zu- timmnng des schwachen Königs erlangten. Am Abend )'es 23. Angttst ergingen die Weisungen) und rasch folgte die Ausführung. Zuerst wurden die Häupter der shuge- uotteit ermordet, unter ihnen an erster Stell« Eoligny. Dann lätttete gegen 3 Uhr nachts die Glocke Von St. Germain l'Anxerrois zum'Sturnt und nttn begann das allgemeine Blutbad, das in Paris drei Tage währte und itt den größeren Provinzstädten ein blutiges' Nachi- pick hatte. Me Zahlen der Ermordeten.sind sehr ber- chieden mtgegeben worden

Deutschland und Frankreich. Paris, 26. Ang. Me Delegierten der Repara- iottskomMission sind heute früh nach Paris zurückge ehrt. Nachnsittags wird wahrscheinlich eine Sitzung der ieparationskoinMission stattfindm, in der die beiden Delegiertet: über Pas Ergebnis der Berliner Verhat:d- üngen Bericht erstatten werden. Wenn sie auch in Ber- n M keinem positiven Ergebnis' gekommen sind, so nd imMerhitt ntehrere Vorschläge gemacht worden, die einer Erwägung zugänglich zu Mächen.sind. Paris, 26. Aug

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Der Burggräfler
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Page 7 of 8
Date: 15.01.1921
Physical description: 8
für In Meran wohnhafte Pap» teleu: Bon Montag, den 17. bis in kl. Donnerstag, den 30t und vou Montag, den 34. bls tnkl. Donnerstag, den 27. Jänner am Lagerplatz Bintlerstraße. Für jene In Ober» und Untmai» wohnhaften Parteien: Am F eitag. den 21., Samstag, den 33. Freitag, den 29. und SamStag, den 29. Jänner am Lagerplatz neben dem Hauptpostamte. Letzte Drahtnachrichten. Eigene Telegramme des „Meraner Tagblatt». Droisrn. WaUsnÄrr Lroilra oom 13. Iaaarr. Paris 176 26. London 108 31, Zür ch 451.01, Berlin

42.26, New-Yurt 28.90. Lürichrr LroUra vom 14. ISuvrr. Berl'n 9 27 .. Holland 210.75, NemAort 641.—. London 23 98, Paris 39 15. Mrllano 22 30, Prag 7 55. Aa am 4 40. Budapest l 05, Bukar-st 8.50, Äarfchan 0.75, Wen 1.22' t , Noten 0 95. Wiener Senilen vom 14. Maver. Amsterdam 23900, Agram «95. Berlin 1053 Budapest 122, Bukarest 940. Kopenhagen 12775 London 2730, llk.niand 25 50. New $)> l 711.—. Paris 4440, Prag 843 50. Warschau 77.—, Zürich 11.325. -ArrUvrr Sroisrv vom 14. Jaumr. Amsterdam 225520

, 14. Jänner- 'Der «euerna«nte rumänische Gesandte in Berltzn, Nano, ist hiev eingetroffen. Mßt seinem bevorstehende» Amtsantritt werden die diplomati schen Beziehungen Mischen Deutschland uvd Rlunünff» wieder ausgenommen. Sir Kdftimmunrr in Sbrrfdiftpm. ,p x an ks ut.t a. M., 15. Jänner*. Die „Frankfurter Ztg. meldet, dav die Botschafterkonferenz in Paris Ar die Wschnmung in OberWlesien den i. MLrz i, Aus sicht genouyneu hat. sslllvjschrr Outschpla». Berlin, 15. Jänner. Die deutsche Regierung fat

der Botichnsterkonferonz und dm Regierungen i» Rov^ London und Paris eine Sammlung von Dokumeutch» übergeben, die die Ausdehnung der polnische^ Militär- organjsachm in Oberschlesien zu Gegenstand habe», welche dazu führen sollen, doxr Mitte des Jahres eine» neuen Auftuhr herbeizuführen. Sie LUdurig dm frsn?ölifchm SsdinrttL Paris, 17 Jännex. Präsident Millerand empfing den Kammerpräfidenlen Peret und besprach sich sodan« mit Doumergue, Melüne und Jeselves. Trotz der Vor behalte, die Peret machte, hat man jedoch

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Der Burggräfler
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Page 3 of 4
Date: 28.01.1921
Physical description: 4
des »Meraner Tagblatt, Sevistn. ZSailSndrr Stuiftn vom 27. pnntr. Parls 19199. London 103.76, Zürich 428.51, Berlin 47.99, New-Aori 27.85. Lürichrr SrvUru vom 27. paurr. (Hotel Bayer. Hof, Meran.) Samstag, den 29 & M.» Großer Lumpen- und Maskenball. Begiun 8 Uy> abends. Eintritt per Person 2.60. (Riegenkränzchen.) Die Bergsteigerriegeu der christl.4>eutschen Turnvereine Meran und Unterm als ge- den am Samstag, den 29. ds., in den Sälen des Taft Paris ihr Riegenkrauzchen. Erscheinen in Tracht ofct Berlin

. Wien, 28. Jänner. Bezüglich dxr scharfen Preis- .njeibergesetze ist im Gast- u»d Schankgewerbe eins Bewegung für eine Mllderung entstanden. Die In haber der Gastgewerbe erklären, falls man diese Ge-* werbe unetr die neuen Gesetzt etnbeziehc» die Lokale zuzusperren und die Gehilfen u entlassen. Die Ge» Hilfenschaft ist wegen Mllderung der Gesetze bei der Regierung vorstellig geworden. , jfloch keine Lmlgung ja fttr Lnlfchadlgungu- kraye. Paris, 27. Jänuer. Auf der Konferenz wurde

zum Wiederaufbau, sonst müßte e* ' den Bankerott erklären. Srivr tzrrsdmjndrrullg der Srkatzungsrruppr» Paris. 27. Jänuer. „Scho de Paris^ schreibt, dich Marsch. Joch erklärt habe, «r wäre gegen eine Mrmindv» rung der Bsatzu,lgstruppen im Rhemlande. Die Konfe renz beschloß daher, dieses Jahr keiue Herabsetzmrg der Zijfern des Besatzungsheeres vorzunehmen. Sir ruffljlyPvlll'tchrn Vrrhauülvugm ulltrrvrochm. Riga, 28. Jäaner. Jasolge Erkravkung des ruflischr» Unterhändler» Joffe wurden die russisch-polnische

« Frieden»- vkrhavdluvgku neurrdtug» unterbrochen. Der FctedeaSorrtrag soll am 10. Februar umrrzelchoet werden. Sie russische Lüsirudlockaüe am Schwarrm Mrrr. Moskau, 28. Jänuer. Die vom Rate der Volks» kommtssäre befohlene Blockade der Küste de» Schwarzen M-eres soll mit deu militärischen Vorbereitungen an der Süd- uud Südwestftont zusamu,evhünqru. ßlnrrkenuunst Lrtttsutts. Paris» 28. Jänner. Der oberste Rat beschloß, am Mittwoch die endgitige Anerkennmrg des Bett» landes

, MmvllgsorrschkrLkaheitm auf ürr pariser Kovkrrrnr. London, 27. JSn. Die„WestmünstergazeUe'' mantt die französische Oeffeutlichkett, sich vom Geschrei der Pa» riser natioiullistischen Blätter Irrefahren zu lassen, dtt behaupten, es bestüuden keine Differenzen zioischen der srgnzösisihen Regierung über die Konferenz. Weder {R der deutschen Entwaffnungsfrage noch in der Frage der Entschädiguugssumme sei «ine völlige Einigung erzielt. Paris, 27. Jänuer. „Liberä' schreibt, daß sich leicht die Notwendigkett ergeben dürste

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 21.02.1920
Physical description: 8
« sidenten vor und während des Krieges, daß Wilson auch ihre Ideen bezüglich des Friedens berücksich tigen werde. Von ihrem Standpunkt aus ist das begreiflich, aber Wilson hatte taube Ohren. Die Republikaner nützten diesen Widerstand Wilsons aus und bei den Senatswahlen im November 1913 erlitt Wilson eine Schlappe und statt der demo kratischen Majorität zoz eine republikanische Majo rität in den amerikanischen Sznat ein. Trotz dieser Mahnung kam Wilson im Jänner 1919 nach Paris mit dem Entschlüsse

, seine Friedensideen auch der republikanischen Partei aufzuzwingen. Diese Re publikaner versuchten zu einem Kompromiß zukom men und schickten anfangs Februar 191.9 eine De putation nach Parts, aber Wilson blieb unbeugsam. Am 14. Februar 1919 erzwang er in Paris in öffentlicher Sitzung der Friedenskonferenz die Zu stimmung zu seinem Völkerbund und am Tage darauf reiste er nach Amerika ab, eröffnete dort den Kongreß und forderte den Senat heraus, wo es zum offenen Bruche kam. Wilson reiste geärgert und enttäuscht

nach Paris zurück und begann Wasser in seinen Wein zu gießen. Es war d r tragischeste Augenblick der ganzen Pariser Konferenz. Wenn der Weltfrieden nicht das erreichte, wofür Millionen in den Tod zogen, wenn er nicht den allgemeinen Wünschen der Menschheit entsprach, wenn er vor allem die voll ständige Aufgabe der sog. „14 Punkte Wilsons' brachte, so ist das dem heimlichen, tückischen Duelle zuzuschreiben, das sich von Mitte März bis Mitte April 1919 in Paris zwischen Clemenceau und Wilson abspielte

gegen den Völkerbund auf und bekämpfte ihn. Als nun Wilson wieder nach Paris kam und Clemenceau seine Verlegenheit merkte und sein Bestreben, sein Ansehen zu bewahren, schwenkte Clemenceau und wurde der eifrigste Für sprecher für den Völkerbund, der unbedingt ent stehen muffe, in Frankreich seinen Sitz haben müsse, mit der weiteren Bedingung, daß jeder Staat ein bewaffnetes Kontingent der Leitung des Völkerbundes zur Verfügung stellen müsse. Nun trat Wilson als Gegner eines solchen Völkerbundes nach der Idee

durchsetzen konnte, in Paris auf einmal überall nach, gab Frankreich das Saargebier, gab den Polen Danzig und alle gewünschten Grenzen, gab deu Tschechen alles was sie wollten, gab den Italienern die ver langte Brennerqrenze, gab seine Einwilligung zur Entwaffnung. Deutschlands und zur wirtschaftlichen Sklaverei der Mittelmächte. ' Das geschah alles in den drei Wochen vom 15. März bis anfangs Aoril 1919. Seither sagen die Blätter, hat Wilson das Unglück über Eurooa gebracht, und in krankhafter Erinnerung

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 08.02.1919
Physical description: 8
Seite 2 Tiroler Volksblatt. 8. Februar ISIS. Unter der Aufschrift „Die Vorfrage' kommt der „Corriere della Sera' vom 4. Februar i« einem Leitartikel auf diese Gestaltung der Dinge in Paris zu sprechen, stellt sich auf den Boden der Ideen Wilsons und sagt: Wir find bereit, treu und hoffnungsvoll die neue Wendung der Dinge anzu- nehmen, auch wenn dies wichtigste Interessen von uns schädigen sollte, auch wenn wir über unsere Grenzen, unsere Berge, unsere Flusse notwendigerweise Ver' Handlungen

zulassen müßten. Aber die Hauptfrage darf in Paris nicht vergessen werden, das ist die Kostenfrage des Weltkrieges, in welcher Italien und Frankreich verhältnismäßig die größten Opfer unter den Alliierten gebracht haben. Dem Völ kerbund der Nationen müsse auch ein Völker bund zur ausgleichenden Zahlung der Schulden an die Seite gestellt werden. Darüber sei iu Paris bis jetzt noch wenig gesprochen worden. Kurze politische Nachrichten. * Die Anzahl der Wähler für ganz Oberösterreich beziffert stÄ

aus Paris find drei Kanonenboote unter englischer Flagge in Straß- burg eingetroffen. * In der Flugzeugwerkstätte Jssy bei Paris ist gegenwärtig das 2300 Kilogramm schwere Flugzeug ausgestellt, das auserseheu war, Mitte November 1918 Berlin zu beschießen. Eines der Geschosse wiegt fünfhundert Kilogramm. * Die bayrische Volkspartei fordert nach den Beschlüssen ihrer Vorstandschaft die sofortige Ein berufung deS Landtages über die Selbständigkeit Bayerns zu höreu, wobei sie die Vertretung Bayerns

der christlichen Voltsparte!. DaS Berner serbische Preßbureau erfährt aus Agra«: Feldmarschall Boroevic wird demnächst nach Paris reisen, um von der Friedenskonferenz über die Fordemngeu des jugoslawischen Staates gehört zu werden. * Wie das Mailänder Blatt „Jl Sole' be richtet, hat die Vereinigung der Hoteliers für die Lombardei in ihrer jüngst abgehaltenen General versammlung einmütig nachstehenden Beschluß ge faßt: 1. fich zu verpflichten, eiuJahrzent hindurch keinen Untertan der heute feindlichen Staaten

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 6
Date: 10.03.1922
Physical description: 6
der Nationalistenvereinigung von Fiume genehmigte diese eine Tagesordnung, in der gesagt wird, daß man nach guter Prüfung der Lage beschlossen habe, eine Verständigung zwischen allen Italienern von Fiume her beizuführen, um nicht den Staat in seiner Internationalen Stellung zu schädigen und auch, um eine gedeihliche Entwick- lung der Stadt zu erreichen. Die Finanzkonferenz der Alliierten. Abweisung der französischen Forderungen. Paris, 10. März. Bel der gestrigen Sitzung der alliier ten Finanzminister wurde das vom französischen

Ministers gehe nur darauf hinaus, für die Zukunft neue Forderungsunterlagen zu erreichen, statt einen festen Standpunkt' bestehen zu lasten, auf den auch Deutschland wirkliche Garantien geben kann. Gestern um 6 Uhr abends hatte der italienische Finanz- minister eine Besprechung mit Poincarö. Paris, 10. März. Die Sachverständigen der Finanz-. konferenz erklärten sich mit den Punkten der Konferenzen von Paris und Cannes einverstanden. In der gestern abgehal tenen Sitzung der Finanzkonferenz wurde

ausschließlich nur die Saargrubenfrage behandelt. Nach langer Debatte kam ein Einvernehmen zustande, laut welchem Frankreich im wesent lichen die Anträge, welche Briand in der Canner Konferenz als gerecht anerkannte, annahm. Laut diesen Anträgen wer den 300 Millionen des Wertes der Saargruben dem Repara tionskonto Frankreichs gutgeschrieben. Die Orienltonserenz. Paris, 10. März. Die Besprechung zwischen Poincare, Curzon und Schanzer ln Paris über die Orientfrage ist für den 22. März festgesetzt. Neue

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 05.10.1927
Physical description: 6
, das vom Heiligen Franziskus selbst er baut worden war, eingesetzt worden. Diese Rückgabe wurde ausdrücklich von S. E. dem Re gierungschef als Krönung des franziskanischen Lahres angeordnet. Der Heilige Konvent mit dem anliegenden Kirchlein, in dem seit sieben Jahrhunderten die Gebeine des Heiligen ruhen, war nie Eigentum des Franziskanerordens, son dern des Heiligen Stuhles. Die französisch-amerikanische Zollkrise Paris. 4. — Die „Agentur Havas' erhält ein Telegramm aus Washington, wonach in den of fiziellen

gegen den russischen Botschafter in Paris in Szene ge setzt habe, und das beweise, daß die einflußreich sten Männer der Rechten gemeinsame Interessen mit den englischen Petroleumgesellschaften hät te». Die.französische Negierung hat durch die Be günstigung des englische» Spieles eine schwere Verantwortung auf sich gelade». Die Abberu fung Rakc.wskis nnìsse mit allen Mittel» ver weigert werden. Die „Pravüa' schreibt, daß die französisch.» Regierung di? össeniiiche Meinung zu Ui Me» nei suche

in Wirtlichkeit nicht allzuviel an die finanziellen Offerte Moskaus und di» sowjetistifchen Liebes- be-,eugungen gegenüber Polen. Die „Morning Post' ihrerseits schreibt, daß trotz der verschiedene» Meutereien und Ausleh- nunzsn im französischen Heere und in der Ma rine/dccb nicht eigentlich von einer kommunisti schen Cesnhr in Frankreich gesprochen werden .könne. . .. . . , ' ' / Em cksnarchistifchcr Staatsstreich in Frnnlreirlz? Paris. 4. — Der D'rektor der „Action Fran- -<:isc'. Leo» Daudet, befindet

Mikalakopoulos Erklärungen iiber den Bertrag von Tirana Paris, 4., — Der griechische Außenminister Mikalakopoulos, der sich derzeit in PqHs b'efin- : det, ist von einem Redakteur der „Information' >. interviewt worden und hat erklärt, Griechen- , lands Beziehungen.mit sämtlichen Nachbarstaa-. ien seien heute die besten. A. a. sagle der .Mi-, nister: '. «Was Albanien anbelangt, hält Eric» , chenland den Tirana-Antrag für ein diplomati sches Werkzeug, das an und für sich nicht ge-. fährlich

des Atlantischen Szeans Paris, 4. — Laut Meldnng des Marine- departements der Vereinigten Staaten hat die drahtlose telegraphische Station von Brooklyn in Neuyork einen mehrere Male wiederholten Hilferuf eines Flugzeuges empfangen, das sich auf dem Atlantischen Ozean befand. Der Tele graphist, der gerade Dienst-hatte, hat erklärt, daß der erste empfangene Ruf die Position des Fliegers über dem Atlantischen Ozean angab. Die vom Marineministerium angeordneten Nachforschungen, um den Apparat 'ausfindig

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 09.02.1926
Physical description: 4
, und daß niemand in Deutschland den Versuch gemacht habe, die Grenze in Frage zu stellen. Die Diskussion drehe sich ausschließlich um die kulturellen Rechte der Minderheiten. Die „Tägliche Rundschau' schreibt, bis vor wenigen Monaten habe die Brennergrenze in keiner Weise die Wiederaufnahme der guten Beziehungen zwischen Deutschland und Italien geslSrt und alle Bemühungen müssen darauf hinzielen, diese gulen Beziehungen wieder her zustellen. Paris. S. Februar. Der .Zemps' schreibt zur Mussollnirede

der staatlichen Monopole ist, hat demissioniert. Französische Schiffsbestellungen auf deutsche Reparationskosten. Paris, 9. Februar. (Radio-Eigendienst.) Nach der „Liberte' will die französische Regie rung bei deutschen Wersten weitere Schiffe auf Reparationskonto bestellen. Todesurteile gegen ausständische Kurden. Moskau. 9. Februar. Laut Meldungen aus Konstantinopel hat am 29. Januar das llnab- hängigkeitstribunal in El Asil 11 Todesurteile gefällt, die unter Anklage der Teilnahme am Kurdenaufstande standen

. Es konnten nur zwei Todesurteile durchgeführt werden, weil die übrigen Angeklagten nicht amvefend waren. Ueber 29 weitere Angeklagte wurden zu Zwangsarbeiten verurteilt. Mit Tanks gegen Aufständische. Paris, 9. Februar. (Radio-Eigendienst.) Nach einer Beirut-Meldung haben französische Tanks bei Damaskus 159 Aufständische ange griffen, die 19 Tote und 15 Verwundete hatten. Ein Gerücht. Jerusalem,?. Febr. (Sz.) Hier wird das Gerücht verbreitet, das sich nicht nachprüfen läßt, wonach der französische

u. die skandinavischen Staaten. Mo sau, 9. Februar. (Radio-Eigendienst.) Die Sowjetregierung will die Beziehungen zu Dänemark, Schweden und Norwegen durch Ab schluß von Industrie-Konventionen enger ge stalten. Krassin schwer erkrankt. Paris, 7. Febr. (Sz.) Der russische Bot schafter Kras sin ist in Paris schwer erkrankt. Es handelt sich um eine Erkrankung des Blutes, die schon in Moskau eine Transfusion notwendig gemacht hatte. Der operative Eingriff hatte nichts genützt. Krassin ist so schwach

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 30.08.1887
Physical description: 4
!- l Ä Fremde August. H o«e. il v esitzer,Deutsch- . 3 et, Ingenieur, . < München. Fr. nvkZ- Fildes Pro- ilrttanchester. Dr. > ! verfitäts-Prof.. i. noll, Prozessor, Ilf. Frau, Paris, r i en. L. Müller >wi gertha Mittler, Äu Mainz. Ober- km >il Pittermann, spei C. Rueb mir Rl ef Schafraneck, , 3 midt, Fabriks- !ob ommer, Priva- nch mz Ritter von it ihaus-Mitglied, m i, Paris. Aald- 5rc. Wade, Dessau. rla erb ingland. Baron lge arquise Furina , L H.Kiepert mit Urzfesfor. Berlin, pol lrivatier

, Blaß- Ze milie, Geheim- in. lrchitekt, Stutt- B it, Wien. Gg. r, Zlugsburg. Fz. h, lsburg. Regie- Mm. Dr. Held. Ni Waitz, Tübin- l! Berlin. Carl 5öl»üker, Advokat, :tz, leichenberg. Dr. irzl mstadt, Rechts- irl?ohr, Privatier, >, Amtsrichter, F.i mit Familie, >r. r. Wolfs, Cöln. m of., Paris. H. Z-r. Berlin. P. Kei Sieglinde mit Zer non mit Fami- g. Zchotiland. G. lgliackenzie, Glas- wi^ Amerika. A. nti Carl Neumann, alt. >tel «reif. lirst it Tochter, Ber- nte rau und Nichte, B David, Private

, daß nicht eine scharfe Patrone sondern ein Kieselstein, der, ob zufällig oder absichtlich wird die Untersuchung ergeben, in den Gewehrlauf gekommen war, das Unglück herbeiführte. (SW Stellvertreter.) Nach der Meldung eines französischen Blattes hat der Millionär Mr. White aus Washington an Herrn Beauqnesne, Direktor des Roquette-Gesäugnisses in Paris, ein rekom- mandirtes Schreiben gerichtet. In demselben bie tet sich White an, statt des zum Tode vernrtheil- ten Pranzini die Guillotine zu besteigen. Zum Schlüsse

in Paris zwei als Schreiber des Generalstabs beschäftigte Soldaten wegen Mittheilung des Mo bilmachungsplans vor das Kriegsgericht gestellt. Schade, daß der weise Äen Abika gestorben ilt! er würde sich sonst überzeugt haben, daß eS mit seinem „Alles schon dagewesen' doch nicht in allen Fällen seine Richtigkeit hat. Zum mindesten nicht, was die geradezu bewunderungswürdige Enlwicklungs- und ÄerjüngungS- fähigkeit unserer oerbreitetsten und elegantesten Monats schrift anbelangt. Das erste Hest des neuen

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Bozner Nachrichten
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Page 6 of 8
Date: 31.08.1922
Physical description: 8
vorbei sein. 5 ... - Paris, 31. August. Die Blätter beschäfti gen sich ausführlich mit einem Plan, wonach Oesterreich einer strengen Finanz- und Ver waltungskontrolle unterworfen werden soll. In Wien soll ein internationales Bankinsti tut mit einem Kommissär, der große Befugnisse hÄben soll, errichtet werden. Dieses Institut soll die notwendigen Reformen und die Herstellung der Ordnung durchführen. Moratoriumverhanölungen. Verlaus nicht günstig. Paris, 30. August. Der englische Vertre ter

in der Reparationskommission. Sir Brad- büry, hat dem deutschen Staatssekretär Bergmann erklärt, daß er weder gegen ein Moratorium sür Deutschland noch für ein sol ches mit den von Poincare verlangten Garan tien stimmen werde. Der belgische und italie nische Vertreter suchen nun einen Ausweg. Paris, 31. August. Der gestrige Tag hat die Entscheidung der Reparationskommission nicht gebracht. Man beschränkte sich bloß aus die Anhörung der deutschen Vertreter. Die ossizielle Sitzung wurde nun aus morgen Freitag verscho ben

Steuergesetze gegckien werden. Der Plan der Bildung einer Konzentrationsregierung ist endgültig abgetan, da die bürgeklichen Parteien weder den Kanzler Seipel noch den Finanzmi- nister Segur fallen lassen. Türkei. Die überfallartige Offensive. Paris, 30. August. „Matin' wird aus Angora berichtet, daß sich die Offensive der Türken auf eine Strecke von 20 Kilometer erstrecke. Der Kampf gleiche viel mehr einem Ueberfall als einer normalen Schlacht. Die Türken haben eine Unmenge von so genannten fliegenden

Hilfe gebeten wird. Es Herten: Dollar 77.250, Berlin 52.25, Pfund 3^5 handle sich dabei nicht nur um Oesterreich, fon- Paris 5935, Amsterdam 30.100, Mailand dern auch um das Ansehen des Völkerbundes. ' A^schau 8.65, Zürich 14.690, Prag 248d.50 u Komme nicht schnelle Hilfen so werde Oesterreich ; Budapest 4o.44. . . . gezwungen sein, Verhandlungen Mm Anschluß' , w> an eine andere starke Macht in die Wege zu > nischenStliatshanshalt 1922 2Z. Dc>z Rech g leiten. <Wo sinket Oesterreich eine starke Macht

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 03.05.1911
Physical description: 8
U^olle. Seiüe. Spitzen u. feine U/eihu/Ssrtie Ist Scdu/anseike lSrt,ict,t's feste ttaliseike). Positionen durch den großen Kreuzer „Von der Tann' vertreten sein. Eine Prinzessin. Berlin, 3. Mai. Die Prinzessin Friedrich Wilhelm wurde von einer Prinzessin entbunden. Altersversicherung in Frankreich. Paris, 2. Mai. Das Gesetz über die Ein- lert gehört, wurde gestern Nachmittag in einer Tiefe von 4 Metern die Leiche des Rentners Todt aufgefunden, der seit dem OsterdienStag spurlos verschwunden

nach den bisherigen DiS- Wer sich gut unterhalten will, der besuche hente Abend den begegnet infolge der Agitation der sozialistischen Partei und des Allgemeinen Arbeiterverbandes, sowie infolge der Gleichgültigkeit der am Gesetz interessierten Kreise lebhaftem Widerstand. In einer Stadt mit 20.000 Einwohnern sind nur !!7. in einer anderen mit 15.000 Einwohnern sind so gar nur 2 Fragebogen ausgefüllt worden. Alarmmeldung über das Befinde« Königs «lfonS. Paris, 2. Mai. Der „Jntransigeant' bringt

den Schuhmacher Friedrich Schild aus Mortof wegen Mordes und Blutschande zum Tode. Er hatte das Kind seiner Tochter ermordet und im Garten ver graben. Später verlangte er von der Tochter, daß diese das Kind ausgrabe, koche und den Schweinen zum Fraß vorwerfe, damit die Tat nicht entdeckt werden könne. Noch ein Opfer. Paris, 2. Mai. Das furchtbare Blutbad, das der Marineleutnant a. D. Professor Maurin in Marseille unter seinen Angehörigen anrichtete, hat noch ein Opfer gefordert. Seine jnnge Gat tin

ist ihren, Verletzungen erlegen. Sein Knäb» lein, das ebenfalls schwer verlebt ist, hoffen die Aerzte am Leben zn erhalten. Der I. Mai in Paris. Paris, 2. Mai. Obwohl die außerordentliche polizeiliche und militärische Machtentwicklung, die die Regierung zur Ausrechterhaltung bei der diesjährigen Maifeier vorgesehen hatte, im allgemeinen ihre Wirkung getan hat, kam es doch am Nachmittag noch zu mehreren Zusammenstößen. Zuerst versuchten zahlreiche Manifestanten, durch den Absperrungskor don nach der Place

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 12
Date: 16.07.1910
Physical description: 12
Universität. München, IL. Juli. Der frühere Staatsse kretär Bernhard Dernburg ist von der Staatswirt schaftlichen Fakultät der Universität München zum Ehrendoktor ernannt worden. Flüchtiger Bankier. Esse g, 15. Juli. Der gewesene Kongokommis> sär Karl Lerman, der bis zum heutigen Tage eine Pension von der belgischen Regierung bezog, hat sich aus Pozsega, wo er sich niedergelassen und die Tochter eines Gutsbesitzers geheiratet hatte, unter Hinterlassung großer Schulden geflüchtet, wie es heißt, nach Paris

Modernster Comfort. Civile Preise .'. .'. .. Besitzer u. Leiter: Traffelliui H Rick. Luftschiffahrt. AuS dem Reiche der Zlviatik. Das bereits einmal erlebte Schauspiel eines Rundfluges um den Eiffelturm in Paris hat sich am Donnerstag wiederholt durch den kühnen Flug' des Aviatikers Bufson. Das letztem«! wurde der Eiffelturm vom Grafen Lambert umkreist. Vor gestern hat Bufson diesen Flug wiederholt. Er verließ abends 6 Uhr das Flugfeld von Juvisy >er Ausweisung mit. Herrn Aria sei das Angebot

! einem Blerioteindecker und ?og in weitem gemacht worden, für 200 Mark im Monat in den I Bogen über Paris hinweg. Den Eiffelturm umkreiste » sir Bnl in Mi n Amlkr» Wertpapiere >n ««ich», > z«« >>» übernimmt vermietet Eiserne Schrankfächer ^ unter dem Eigenverschluß der Partei. ^ Geldwechsel ranzösischen Spionagedienst zu treten und sich in Basel niederzulassen, was er zurückgewiesen hätte. Der französische Agent habe darauf solang intri giert, bis die Familie jetzt des Landes verwiesen wurde. Ein Irrsinniger

Olga Fotti ihre Rivalin und versetzte ihr 5 Dolchstiche in den Rücken. Dann ent floh sie. Teresina wurde sterbend ins Spital ge- bracht. Gegen die Todesstrafe. Paris, 16. Juli. (KB) Der gestern nachmit tags zusammengetretene Kongreß der geeinigten Sozialisten beschloß eine Resolution' gegen die Todesstrafe. Den Verletzungen erlege«. London,« 15. Juli. Die Fallschirmkünstlerin und Aviatikerin Miß Spencer, die in der vorigen Woche abstürzte, starb in vergangener Nacht im Hospital zu Covedry

. Sie hatte bei dem Unglücks fall einen schweren Hüsten- und Beckenbruch davon getragen. Große Feuersbrunst. London, 15. Juli. Eine Feuersbrunst zer störte 7 Häusergruppen in Portland (Oregon). 2W Pferde sind verbrannt, auch ein Mann wurde ge tötet. I er in einer Höhe von 2lX) Metern. Hierauf kehrte er, verschiedene Schleifen und Wendungen aus führend, wobei ihm der Apparat tadellos gehorchte, nach Juvisy zurück. Es ist das viertemal gewesen, daß ein Flug über Paris ausgeführt worden ist. Ein Student der Columbia

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 05.06.1918
Physical description: 6
, lag schon einmal sehr nahe. Dieselbe Gefahr ist mit dem jetzigen Vorstoß noch größer geworden. Die Querverbindung Reims—Soissons—Com- piögne ist unterbrochen. Die viergleisige Bahn des Marnetales, die Hauptverbindung zwischen dem Osten und Paris, besteht nicht mehr: das Festungsgebiet von Verdun beginnt heute schon isoliert zu werden. Gewiß hat die Entente Kraftwagen, um Truppenmassen zu bewegen, in unendlicher Zahl zur Verfügung. Gewiß hat sie in dieser Bewegung eine durch die Praxis stark

erprobte Technik. Und ebenso sicher kann Foch mit Leichtigkeit auf dem prachtvollen und reich ausgebauten Straßennetz über alle Be wegungen disponieren. Trotzdem vermag die Ueberzahl an Kraftwagen eine gut arbeitende viergleisige Eisenbahn wie die des Marnetales niemals zu ersetzen. Die Gefahr ist sehr groß. Noch ist das alleinige Ziel aller deutschen Be wegungen die Zertrümmerung des feindlichen Heeres. Man hört jetzt schon so oft: Paris, die feindliche Hauptstadt, ist das Ziel. Gewiß

ist die Eroberung der feindlichen Hauptstadt hochwichtig. Paris ist mehr als die gewöhn liche Hauptstadt eines großen Reiches. Paris ist Her? und Gehirn Frankreichs. Aber das Aiel unserer Operationen ist darum Paris vor läufig doch noch nicht. Die Stadt kann leicht das Ziel werden. Zurzeit ist das Ziel all dessen, was an der Front geschieht, das feindliche Heer. Dieses zu schlagen, ist der Zweck aller Ooera- tionen. W o das Heer geschlagen wird, ist daher verhältnismäßig, gleichgültig, wenn es über- hauut

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 18.07.1937
Physical description: 6
.' Wenn Corbin die Meinung Frankreichs in der ersten Sitzung nicht aussprechen konnte und eine zweite Sitzung verlangen mußte, so war es des halb, weil die Minister in Paris sich noch njcht über das Verhalten geeinigt hatten. Auf dem vormittägigen Ministerrat erneuerten die Sozialisten ihre Opposition gegen eine, wenn auch bedingte, Zuerkennung der Kriegsführungs rechte. Angesichts der Drohung der Radikalen, die Regierung zu verlassen und ihnen die Meinige Verantwortung für die Folgen zu überlassen

Willen ^tatsächliches Bemühen. Auf deutscher Seite, I>eht das Blatt, besteht der aufrichtige Wunsch, >o bald als möglich alle fremden Einflüsse Spanien ausgeschaltet werden, wenn dieser Mpunkt van allen angenommen wird und alle M sind, ihn im Geiste tatsächlicher Neutralität ' strenger Gleichheit zu vertreten; ein. Ueber- koinrnen zwischen den Mächten dürfte dann kei- ' uniibersteiglichen Schwierigkeiten begegnen. ersöhnlich in der Form, unnachgiebig im Wesen' Paris, 17. Juli, ^ie Pariser

an der Madrider Front, die — wie General Miaia vorher in einem Aufruf an die Truppen bekanntgab, zum endgül tigen Sieg der Roten über die Streitkräfte Fran cas führen foltte. - . Objektive Betrachtungen Paris, 17. Juli. Unier der Ueberfchrift „Ein Jahr Bürgerkrieg' veröffentlicht „Journal' einen Bericht seines Mit arbeiters Max Massot, der fast fünf Monate in der Nähe Francas verbracht hat. Er habe sich zwar nie zu den Roten begeben, berichtet Massot, Gleichgewicht der materiellen Kräfte doch erst seit wenig

: „Wir begreifen Herrn Jean Paul Boncour als jungen, karriere-eifrigen Diplomaten; aber was würde er dazu sagen, wenn der rumä nische Gesandte in Paris mit der von Tabuyft und Pertinax vertretenen öffentlichen Meinung pole misieren wollte? Seine Worte können in Mada gascar am Platze sein, aber nicht in Rumänien.' Die Zeitung „Frontul' weiß ihrerseits zu be richten, daß die rumänische Regierung wegen der Erklärungen des französischen Diplomaten besorgt sei und daß diese nicht ohne Folgen bleiben wer» den. K A ij ?! Ä i !

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 02.12.1937
Physical description: 6
ferenz empfände. Selbstverständlich ist die franzö sische Delegation mit dem Ergebnis zusrieden, da es dem Wunsche der heutigen öffentlichen Mei nung in^Paris entspricht, daß England keinen eigenen Weg beschreitet, um das Verhältnis zwi schen England und Deutschland zìi verbessern.' Die halbamtliche „Börsenzeuuug' bringt die Erklärung des „Daily Telegraph', wonach die französischen Minister, indem sie den Bericht des Lord Halifax über seine Deutschlandreise ^ur Kenntnis nahmen, sich davon, überzeugt

.' glaubt, aus der Unter hausdebatte schließen zu können, daß die englische Regierung in einer gewissen Hinsicht Kurs ge wechselt hat. Die französische Presse kommentiert die Ergeb nisse der Londoner Begegnung sehr ausführlich. Für den „Populaire' kann eine Revision des Kolonialbesitzes nur dann in Betracht gezogen werden, wenn Deutschland bereit iväre, seine Hal tung grundsätzlich zu ändern. „Echo de Paris' schreibt: „London und Paris beabsichtigen keine Aenderung ihrer politischen Grundsätze. Immerhin

dürfe man sich keinen Täu schungen über die zu erwartenden Schwierigkei ten hingeben. „News Chronicle' bucht das Londoner Ergeb nis als einen Erfolg der Demokratie; die Form, in der die abschließende Erklärung gehalten ist, zeige, daß „die Demokratie doch noch zu etwas nütze ist'. in Luni» imigen Tagen hat in Paris ein neues '»in seine Tätigkeit aufgenommen. Es ^itet vom Staatsminister Albert Sarraüt. »fgabe ist, die Verwaltungen von Tunis, Marokko, die bisher getrennt waren, Zeitlichen. °uptsorge

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