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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 04.01.1936
Physical description: 6
mit ihren Fähnchen winkten und in begeistert« Hochrufe auf-den Duce ausbrachen. HlMs Ritttlmer SAN« Paris, 8. Jänner Wi« die Untt,ed Preß feststellen konnte, wird die strategische Lage im Mittelmeer von französischen Marinefachleuten als keineswegs be sonder« günstig für England angesehen. Diese französische Darstellung soll eine Erklärung dafür bieten, warum England für den Fall eines italie nischen Angriffes nicht nur auf außerenglische Häfen und Stützpunkte angewiesen ist, sondern auch unter Umständen

Zyni«nu». der «inen Höhepunkt erreicht Hat. al» sie da» Opfer der abessinische» Rohheiten in bewußter Fälschung der Hahryeit in einen Angreifer umgewandelt «ad mit der Wirtschaft lichen Belagerung Italien» Eurqv mirtfchastiich «nd politisch ausgewählt hatten. W Die wahnsinnigen Polemiken, die !y«uchlerisch«n Aufhetzungen «vd die Repelier-Depeschen an» Ad di» Abeba «ach G««f werde« nie «nd nimmer diese Präzedenzfälle au» der Welt schaffen kön nen. „Zuerst sagte man — schreibt „Echo de Paris

, als daß er sich durch ein derartiges „Experiment' des französischen Abgeordneten beeinflussen ließe. Doch das Vorgehen dieses Abgeordneten ist cha rakteristisch, weil sie die zügellose Böswilligkeit je ner beweist, die zu ihrem eigenen politischen Vor teil die ganze Welt in ihrem Blute ertrinken sehen wollten. Manöver gegen den Frieden .Paris, 3. Jänner Verschiedene Zeitungen verleihen ihrem Abscheu Ausdruck über die neue Kampagne, vie der inter nationale Antifascismus gegen Italien im Zu-, sammenhange , mit dem angeblichen

Bombarde ment des schwedischen Roten Kreuz-Abteilung in Abessinien zu inszenieren versucht. Das „Echo de Paris' definiert diese Kampagne als „ein typisches Beispiel, der Manöver gegen den Frieden'. Vas korporative Zentralkomitee Roma, 3. Jänner Das korporative Zentralkomitee tritt am 18. ds. um 16 Uhr im Palazzo Venezia zusammen. Vie oberste Berteidigungskommisfion Roma, 3. Jänner Am 4. Februar um 16 Uhr wird unter dem Vorsitz des Duce im Palazzo Venezia die oberste

und überreichte ihm neuerdings Kriegspolizzen im Betrage von Lire 1,237.350, die von Frontkämpfern in Italien und im Ausland dem Vaterland zur Verfügung ge stellt wurden. Damit erreicht die Summe der bisher dem Va terland gespendeten Polizzen den Betrag von Lire 7.301.219.20. Der Duce verlieh seiner Anerkennung über das Wirten des Frontkämpferöerbandes Ausdruck. Laval geht auf Erholung Paris, 3. Jänner Laval wird heute abends von Paris abreisen, um sich während der Parlamentsferien einige Ta ge auszuruhen

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 20.11.1936
Physical description: 6
im Mai 1935 aus strategischen Gründen den Abschluß eines Bündnisses mit Sowjetruhland begünstigte, so wenig ist er bereir, sich als Voll zugsorgan Moskauer Befehle mißbrauchen zu las sen, noch erst recht die französische Armee gegen das Reich und gegen die spanische Militärgruppe in Marsch zu setzen. Die französischen Rechtskreise haben den Kurswechsel von Barthou zu Herriot, den der frühere sowjetrussische Geschäftsträger in Paris und heutige Botschafter in Madrid Marcel Rosenberg vollzog

, nicht vergessen. Sie haben noch weniger sein Doppelspiel, auf der einen Seite das .Bündnis mit der Rechten zu betreiben und gleich zeitig die französischen Kommunisten in ihrer Opposition zu der gleichen Nech^sregierung zu stärken, verziehen. Der gewiß nicht im Verdachte auch nur der geringsten Sympathie für das Deut sche Reich stehende Pariser Abgeordnete und Lei ter des »Echo de Paris', Henri de Kerillis, weiß über die kommunistische Gefahr vermutlich noch besser Bescheid, als über die angebliche deut sche

: statt daß Moskau Weisungen von Paris entgegennahm, ist die französische Regierung zu einer immer widerstandsloseren Vollstrecker!» von Befehlen der Dritten Internationale herabgesunken. Die Er nüchterung und Enttäuschung sind Moskau nicht unbekannt geblieben. Die Pariser Rechnung war falsch. Diese Erkenntnis mag bitter sein. Aber un gleich bitterer ist die Tatsache, daß Frankreich vor aussichtlich diesen aus Angst vor einer vermeint lichen deutschen Gefahr beschrittenen Irrweg wird ìzu Ende gehen

schen Bürgerkrieg auf Seite Sowjetrußlands ge- twungen werden. Die Dritte Internatonale spiele ,sn Spanien ihre „vorletzte Karte' aus. Frankreich müsse in einen unüberbrückbaren Gegensatz zum Deutschen Reiche und zu Italien gebracht werden. Sollte Frankreich noch weiterhin zögern, so werde Moskau die „letzte' Karte ausspielen und den Sitz der Dritten Internationale von Moskau nach Pa ris verlegen. > Paris als Sitz der Weltrevolution, so schließt Pierre Dominique seine düstere Betrachtung, be deutet

für Frankreich Krieg, Niederlage und To desurteil. Frankreich und das rote Spanien ^ ^ Paris, 19. November. Vom Austerlitzer Bahnhof ist heute ein Sonder- zug mit 3990 französischen Freiwilligen für das rote Spanien abgefahren. Hommunistendemonstralivn in Paris am kommenden Sonntag Paris, 19. November. Die kommunistische Partei hat beschlossen, das .Publikum von Paris für kommenden Sonniag i nachmittags, während in Lille das Leichenbegäng nis des verstorbenen Innenministers Salengro jstattfindet

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Dolomiten
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Page 2 of 8
Date: 01.06.1940
Physical description: 8
der französischen Militärmission in Polen. Bei Kriegsbeginn übernahm er die 1. französische Armee. Mit dem Zusammenbruch dieser Armee fiel er in deutsche Hand. Die Zahl der Gefangenen laßt sich noch nicht annähernd übersehen. Dementierte Meldinigen Über das Schicksal Eamelins. Paris, 31. Mai. Die amtliche französische Nachrichtenagentur wurde ermächtigt, alle „phantastischen Meldun gen' in Bezug auf den gewesenen Generalissimus Eamelin und den General Corap energisch zu dementieren. Bon verschiedenen neutralen

Seiten war ge meldet worden, General Eamelin habe auf Auf forderung des französischen Oberkommandos Selbstmord begangen, während General Corap erschossen worden sei. Hilfspilotinnen der Lust Paris, 36. Mai. Unter dem Vorsitze des Ministerpräsidenten Rennaud fand Donnerstag eine Beratung statt. an der Marschall Petain, Generalissimus Wey gand. Admiral Darlan, Außenminister Daladier, Lustminister Lauirent-Eynac und General Vnille- min, Oberhaupt der Luftstreitkräfte, ieil- nuhmen. Vor dieser Beratung

. Wie das D.R.B. meldet, haben Einwohner der Stadt Auberchicourt ausgesagt, von Senegal schützen gehört zu haben, daß sie nach einer Kampfwagenschlacht deutsche Gefangene aus ihren Tanks herauszogen, gebunden, mit Benzin übergoffsn und angezündet hätten. Tatsächlich seien neben einem der deutschen Panzerwagen, die in die Hände des Feindes gefallen waren, drei verkohlte Leichname der Besatzung gesunde» worden. Empfänge bei Nevnnud Paris, 31. Mai. Ministerpräsident Reynaud empfing heute der Reihe nach Marschall

Petain, General Wcygand und Admiral Darlan. Später wurden noch der Vcrsorgungsininistcr und der Botschafter der Bereinigten Staaten in Paris, Bullitt, vom Ministerpräsidenten zu einer Aussprache empfangen. Auf Anordnung der Militärbehörden mußten eine Anzahl von Kommunisten im Gebiet von Belfort dasselbe verlassen und sich anderswo niederlassen. wo sie unter besondere Aufsicht ge stellt werden. Petain und Wevgnnd bei Sikorski Paris, 31. Mai. Marschall Petain und General Weygand hat ten eine Konferenz

mit dem Oberbefehlshaber der polnischen Armee in Frankreich und Präsi denten der polnischen Nainensregierung, General ! Sikorski. Dabei wurden die Fragen, bezüglich der i Eingliederung der polnischen Strcitkräfte an der ! alliis^t--,, ^raut besvrochen. 1 Belgische Minister in Paris Paris, 36. Mai. Wie bestätigt wird, hat Pierlot drei gewesene belgische Staätsminister. den Führer der katho lischen Partei, Carton de Wiart. den Führer der Liberalen Partei. Hqmans, und den sozialisti schen Minister Prunet zu Beratungen

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 23.08.1939
Physical description: 6
Vakt Die Einkreiserfront schmählich zusammengebrochen Harter Schlag für Kondon, Parle und Warschau — Militärische Vorkehrungen — Chamberlain fordert vom Parlament außerordentliche Vollmachten Roma, 22. August ' Bis gestern abend träumte man in Paris und London von einer Konferenz, die Graf Ciano für die Lösung der Dan- ziger Frage in die Wege leiten würde. Die Blätter ermutigten Polen zur Un- nachgiebigkeit und zum völligen Ver trauen auf die Politik der großen De mokratien. In mese Träume platzte

und die französische Presse zu blicken, um zu erkennen, daß der Schlag in London wie in Paris als tödlich empfunden wird; schon wird Ab rechnung gehalten mit der bisherigen Politik der Regierung und es fehlt nicht an schweren Vorwürfen gegen Rußland, das man als einen Verräter am Frieden und an der Freiheit Europas hinstellt. All dies kann uns nicht verwundern; wir wußten lange schon, daß die demo- kritischen Regierungen Rußland als den Hauptstützpunkt für die Einkreisung be trachteten und es ist begreiflich

abzuschließen.' Riga, 22. August In Erwartung des deutschen Außen ministers hat Stalin im Kreml Molotov?., Worofchilow und die stellvertretenden Volkskommissäre für Auswärtiges Po- temkin und Lozowskin, sowie den Pro tokollchef für Auswärtiges Barlaw zu einer Besprechung empfangen. Das Brest Litowsk des Nervenkrieges - Paris, 23. August. Es n>I>.d mitgeteilt, daß die Gesandten Frankreichs und Englands beim Präsi denten der Volkskommissäre in Moskau einen Schritt unternommen haben, um Informationen

über de» Inhalt des Nichtangriffspaktes zwischen Deutschland und Rußland einzuholen. Von diese» In formationen, die die Gesandten durch Molotow erhalten, ist die weitere Fort führung der Verhandlungen betreffs des Dreier-Militärbündnisses abhängig. Lon don und Paris sind sich darin einig, die Vereinbarungen mit Polen ausrecht zu erhalten. Außerdem wären die West mächte zu den größten Opfern im Fer nen Osten bereit, uni für die durch Mos kau erlittene Blamage Rache zu nehmen. In Paris fand noch in der Nacht

eine Kabinettssitzung ini Kriegsministerium statt, die, bei zwei Stunden dauerte. Die gefaßten Beschlüsse wurden bisher nicht bekanntgegeben. Nach der Sitzung hatte Ministerpräsident Daladier eine lange Besprechung mit General Gameli». Der Außenminister ließ zur selben Zeit den englischen Geschäftsträger und den polni schen Gesandten zu einer Besprechung zu sich kommen. » Die Nachricht von den deutsch-russischen Verhandlungen und von der Abreise v, Ribbentrops nach Moskau hat in Paris wie eine Bombe eingeschlagen

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 02.12.1936
Physical description: 6
in Verlegenheit, aber sie wagt nicht Nein zu sagen — Tagungs» ort noch unbestimmt: Entweder Gens oder Paris — Italiens Sitz wird leer sein Paris, 1. Dezember. Die H a v a s - Agentur meldet aus Genf: Räch Konsultierung des Botschafters Chiles in London hat der Generalsekretär des Völkerbun des die Mitglieder des Rates für den 10. Dezem ber um 17 Uhr einberufen. Der Generalsekretär des Völkerbundes hat heute abend offiziell mitgeteilt, daß er an alle Ratsmit glieder ein Telegramm gerichtet

gestatten, so ganz unbedeutende Fragen, wie etwa den Opium- Handel, oder den Frauen -Handel, aber nicht so unverdauliche Speisen, wie eine Kriegsgefahr oder die Anzeige gegen zwei Großmächte. Aus diesen Gründen haben sie auch für die Sit zung als Ort London oder Paris vorgeschlagen!. Doch England hat seine Hauptstadt nicht dazu her leihen wollen: die Wahl könnte somit vielleicht noch auf Paris fallen. In Genf ist sogar das Gerücht vorherrschend, daß die britische Regierung der französischen

vor geschlagen haben soll, die Ratssitzung in Paris abzuhalten. Doch auch die französische Regierung scheint mit diesem Vorschlag nicht recht einver standen zu sein. Eines ist gewiß. Die ganze Angelegenheit macht den beiden Regierungen nicht wenig Kopfzerbre chen: das beweist auch die diesbezüglich gestern zwischen Eden und dem Premierminister Baldwin stattgefundene Unterredung, an die sich eine Be sprechung mit dem roten spanischen Botschafter Azcarate anschloß. London wäre überglücklich

, wenn es die geplante Ratssitzung vermeiden könnte, auch wenn die britische Regierung durch das Reuter-Büro das Gerücht dementieren hat las sen, daß sie einen Schritt beim Völkerbunds sekretariat unternommen habe, um es von ihrer Abgeneigtheit gegen die Einberufung des Völker bundsrates zu verständigen. Nunmehr kommt es zur Ratssitzung, entweder in Genf oder in Paris. Das Datum steht bereits fest: am 10. Dezember. In London sieht man voraus, daß der Platz Italiens bei dieser Ratssitzung leer sein wird. „Da Italien

verlange jedoch eine Gegenaktion. Der kommunistische Angriff mache es allen selbstbewuß ten Nationen zur Pflicht, sich zu verteidigen. Wenn Herr Litwinow behaupte, daß Rußland ge genüber Spanien Neutralität bewahre, so sage er damit eine große Lüge. Vie kommunistische Internationale übersiedelt von Moskau nach Barcelona Paris, 1. Dezember. Die politische Zentralstelle der Komintern wird von Moskau nach Barcelona verlegt. Dieser Be schluß ist nach einer Meldung des „M atin' vor einigen Tagen

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Lienzer Zeitung
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Page 6 of 26
Date: 11.09.1914
Physical description: 26
seinen Höhenpunkt in einem bluti gen Treffen bei Äoreuil, wo der Erfolg wie der auf deutscher Seite war. Daily Chronicle meldet, daß deutsche Truppen sich schon bei Creil zeigten und sogar bei Senlis, so daß der Kanonendonner bereits in Paris zu verneh men sein dürste. Die Besetzung von Reims. Die „Kreuzzeitung' schreibt: Die kampf lose Uebergabe der Festung Reims, die, wenn sie auch den deutschen Mörsern und Haubitzen keinen Widerstand hätte leisten können, sich doch noch eine gewisse Zeit lang verteidigt

ha ben würve, kennzeichnet den tiefen Niedergang des französischen Waffenruhmes. Die Einschließung von Verdun vollzogen. Wie vom Kriegsschauplatze hierher ge meldet wird, ist die Einschließung von Verdun durch die deutschen Truppen bereits vollzogen. Vormarsch der Deutschen auf Paris. Die Proklamierung der französischen Regierung anläßlich der Flucht aus Paris hat überall Bestürzung hervorgerufen. Clemenceau bespricht mit bitterer Ironie die Proklamation der Regierung und erklärt, daß sich daraus

ersehen lasse, daß die Deutschen sich unbehindert Paris nähern. Bei St. Quentin betrug die Stärke der französischen Armee vier Korps und drei Kavalleriedivisionen. Die Lage in Paris ist verzweifelt. Die Bevöl kerung wagt sich nicht mehr aus den Häusern. Außerdem macht sich eine starke revolutionäre Gärung bemerkbar. Die Polizei hat bereits Vorkehrungen gegen den Ausbruch einer Panik getroffen. Vor Paris erscheinen bereits die ge fürchteten deutschen Ulanen. Paris vom übrigen Frankreich abgeschnitten

. Z. Berlin, 3. Sept. „Corriere d'Italia' stellt fest, daß Paris vom übrigen Frankreich völlig abgeschnitten ist. Die Telegraphenlinie Paris-Mailand ist unterbrochen. Not und Arbeitslosigkeit sind in Frankreich groß Die Vorbereitungen für die Verteidigung von Paris. Die Stadt setzt ihre Vorbereitungen sür die Verteidigung fort. Das Boulogne-Wäldchen , ist wie wegrasiert. Die Wege sind verbarri kadiert. Der Andrang der Freiwilligen ist sehr groß. Der eiserne Ring um Antwerpen. Amsterdam, 5. Sept

Expeditionsheer 165.000 Mann, schließlich sollen es 700.000 werden. Der Krieg würde auch nach einer Eroberung von Paris noch lange dauern. Fiasko der Rekrntenanwerbung. Die Rekrutenanwerbung für die britische Armee gehe langsam vor sich. In einer Stadt mit 70.000 Einwohnern hätten sich nur 100 Mann gemeldet, größtenteils Strolche und andere her untergekommene Menschen. Die euglischeu Hilfstruppe«. Holländische Blätter weisen darauf hin, daß die neuen englischen Mannschaften keinen großen Wert hätten

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 12
Date: 29.03.1824
Physical description: 12
, welche im Juli die Stadt Murvi- edro, das alte Saguut, so tapfer gegen die konstitutio nelle Armee vertheidigt, und selbe gerettet haben , sind, aus Anempfehlung de? Marschalls Molicor, der diesen Matz entfette, vom Könige von Frankreich zu Ludwigs- Rictern ernannt worden. F r a u k r e i ch. Paris, den '2<>. März. Heute vcrsattnncltcu sich sämmtliche Depntirten zu Paris, um dnrch's Loos die große Deputation zur königlichen Sitzung zu wählen. Paris, den ^.'tär!. Der König hat in einem schreiben

an den Erzb'schos von Paris und die übrigen Prämien des Reiches öi'enlliche Gebethe und die Abhal tung der h. Geistmesse vor Erö^siniitg der Sitztillgen der Deputirtenkammer aub> sohlen, damit die Vorsicht Weis heit und Mäßigung in ihren wichtigen Beratschlagun gen herrschen la^e. Paris, cen ?.^ärz. Ein k. Dekret ernennt den Erzbisehof von BonrgeS, de Foutenay, zum Pair von Frankreich. — Ein ancercs D ekret ändert die sriihern Be stimmungen hinsichtlich der Errichtung eines obersten fla ches uud eines Büreans

gedämpft wurde, daß keine Gefahr mehr zu befürchten war. —. Der 'Asiiseuhos hat von den Räubern, welche seit zwei fahren die Straßen um Paris unsicher niach- te» > ziun Tode, ü andere aber zur Brandmarkung und lebenslänglicher Zwangsarbeit verurthcilr. — Die von der Herzogin von Bcrry im Iabrè -!>.'» gegriin- dele Kapelle zu Rosni ist am >U. d. eingeweiht worden. Das Herz des Herzogs von Berry wird dahin übertra gen werden, und in cincin Grabmale Von weißem Mar mor, Schuh hoch, ruhcu

in den Jah ren i>)/,sì und 1 >)7s> wieder der Fall fenn wird; so wie es in den Jahren Ià?.!c!, 17ÜÜ und 17!? , der Fall gewesen ist. Der henrige ^talender wird erst mit dem vom Jahre übereinstimmen, so wie jener von, Jahre 170t» allein mit ihn, zusammengetrof fen ist. Der Kalender für das nächste Jahr wird auch für uud anwendbar fenn. Der Sohn einer reichen und angesehenen Familie in Paris verliebte sich in eine Tänzerin, und da ihre Mutier auf eine Verbindung ihrer Tochter mit ihm nicht einwilligen

wollte, entführte er sie nach Bordeaux. Dort stürzte er sich durcl, übertriebenen Auswand in solche Ar muth , daß seinc Geliebte selbst ihn beredete, nach Paris zurück zu kehren, wo eine reiche Tance ihm aus diesen Fall Unrcrstüdung versprochen batte. Er reiSte wirklich mit ihr nach Paris zurucr, allein nalie bei Paris erweck te der Gedanke, sich nun ans immer trennen zu mimenj die Verzwei'sinna der Liebenden, und sie eutscl>loi,en sich, mit einander -u'sterben, wirklich stellte» sie Nachts im Gastbo'e

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 21.01.1937
Physical description: 6
und äußerst reich an Eindrücken war. Besuch Görings in Polen Mille Februar. Warschau, 20. Jänner. Nach dem „Expreß Poranny' dürfte Minister präsident Göring gegen Mitte Februar nach Polen kommen, um an einer vom Präsidenten der Re publik veranstalteten Jagd teilzunehmen. Bolschewistische Fälscherzentrale für Aranco-Lanknolen in Paris. London, 20. Jänner. Die Londoner Banken warnen vor der Gefahr falscher spanischer Banknoten, mit denen zur Zeit auf den Geldbörsen ein schwunghafter Handel be trieben

mit einem gefälschten Stempel auf den Markt ge langt sind. Auch ist bekannt geworden, daß in Paris die gewöhnlichen Madrider Pesetennoten in großem Maße aufgekauft worden sind, um sie mit falschen Zeichen zu stempeln, wodurch das Geld sofort eine sehr viel höhere Bewertung erhalten würde. Diese hohe Nachfrage nach Madrider Bank noten durch Paris, zugleich mit der Gefahr der Fälschung, habe eine starke Verschiebung der Werte herbeigeführt, so daß zur Zeit die Franco-Noten mit 90 Peseten für ein Pfund

auf den Skifeldern, deren es in dieser 1500 bis 2000 Meter hoch ge legenen Gegend zahlreiche gibt, und verbringt' dort viele Stunden mit Skilaufen und Rodeln. Abends beschäftigt sich der Duce, der mit der Reichshauptstadt in direkter telephonischer Ver bindung steht, mit den Regierungsgeschäften. Gestern hat er den Minister Alfieri empfangen, der ihm über seine kürzliche Reise nach Paris Bericht erstattete. Bortrag dee Abg. Crcole in Wien Wien, 20. Jänner. Im italienischen Kulturinstitut hat Abg. Ercole

. Silvia de Rosa, aus Milano geschlossen werden. Streit zwischen Frankreich und Persien. Der Schah von Psrsien ist beleidigt Paris, 20. Jänner. Zwischen Frankreich und Persien ist ein eigen« artigen Streit ausgebrochen. Der Schah von Per« sieri hat seinen Geschäftsträger in Paris abberu fen und die Teilnahme Persiens an der Pariser Weltausstellung zurückgezogen. Grund für dies« Maßnahmen sind gewisse Äußerungen in der Pa riser Presse über die Person des Schahs, der sich dadurch beleidigt fühlt. König

Borie, Lokomotivführer h. e.' Wien, 20. Jänner. Aus Belgrad wird gemeldet, daß König Boris von Bulgarien, bekanntlich ein leidenschaftliche« Maschinsührer, anläßlich des Kongresses der jugo, lawischen Maschinführer, zum Lokomotivführer honoris causa ernannt worden ist. Jeder Pariser erhält eine Gasmaske Paris, 20. Jänner. Der „Petit Parisien' meldet, daß alle Pariser und die Einwohner der Vororte von Paris mit Gasmasken ausgestattet werden. Der Teneralrat der Seine sieht für den Ankauf

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 22.11.1938
Physical description: 6
, mit welchem die Erbauung einer Durchgangsautostraße auf tschechi schem Gebiet, die Schlesien mit der Ost mark verbinden soll, und die Erbauung eines Verbindungskanals zwischen der Donau und der Oder beschlossen wird. Fragezeichen um Chamberlains Reise London, 21. Nov. Im Unterhaus forderte der Oppositions führer Attlee den Premierminister Cham- berlain auf, die Fragen bekanntzugeben, über die man beim demnächstigen Besuch in Paris sprechen werde. Chamberlain erklärte, das könne nicht im voraus be stimmt

der Premierminister, daß die Dominien des Empire weder einzeln noch gemeinsam im voraus eine Ver pflichtung übernommen hätten, England militärisch zu unterstützen, falls es von einer anderen Nation angegriffen würde. Der „Daily Telegraph' will wissen, daß in Paris folgende Angelegenheiten besprochen werden: Nationale Verteidi gung, spanische Frage, Seewege zwischen Frankreich und Nordafrika, wirtfchaftliche Zusammenarbeit. Wenn eine franzosisch- deutsche Nichtangriffserklärung beschlossen werde, so trete Bonnet

eine Niederlage Frankreichs bedeuten würde. Bei der Behandlung der Unterredun gen, die König Carol nach denen in Lon don nun in Paris haben wird, behaup ten die Pariser Blätter, daß die Bespre chungen hauptsächlich dahin zielen, die wirtschaftlichen und finanziellen Belange Englands und Frankreichs in Rumänien zu wahren, da die Kleine Entente zusam mengebrochen und die Tschechoslowakei umgestaltet worden sei. Man fügt hinzu, daß Frankreich die Absicht habe, seine Gesandtschaft in Bukarest zu einer Bot schaft

, England und Deutschland; 2. Beschränkung des Einsatzes der schweren Artillerie: 2. Beschränkung des Einsat zes von Giftgas in Kriegszeiten. Nach den gleichen Kreisen hätte Gene ral Bodenschatz bei Aufnahme seiner heik- Chamberlain und Lord Halifax wer- , den auf ihrer Reise nach Paris vom Per->. s^^^^^^^?^^chkelt AMr ^Kon manente» Unterstaatssekretär im Aeuße ren, Cadogan. vom Chef der Westeuropa- Abteilung des Foreign Office, William Strang, und vom Privatsekretär des Premierministers begleitet

sein. ferenz der drei Mächte über die genann ten Punkte is Auge gefaßt. London, 21. Nov. Der Besuch des Prinzen Paul von Jugoslawien, der Heute mit seiner Ge- München. 21. Nov. mahlm, einer Schwester der Herzogin von Der bevorstehende Besuch Chamberlains Kknt. in London Antrifft, wird omtlich und des Lord Halifax in Paris wird i als privat bezeichnet. Doch sind sich alle von der hiesigen Presse lebhast kommen-ì Geltungen darüber emig, daß der Auf- tiert. Sie stellt fest, daß einzelne poli- ' entHall

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 04.06.1940
Physical description: 6
Milli» meteneile Terileire L. 2.SlI A^ei^ensteuer eigens. Todesanzeigen und Dan?» iagun^en Lire KM, Bi lanz Lire 3—. redaktio nelle Nöthen Lire Z — kleine Anzeigen elge.ier Tarif. V e z « q s v r e i i e <Vora»sb«zaiilt> Einzelnummer Z'I àent. Monatlich L. 7- 'vierteljährlich L. 2».— halbjährlich Jährlich L. ZZ.- L. 75- Ausland sàhrl. L. 16Z.—- ssortlauiens« Annahme vèrpilichl« zur Zahlun.1 H. Iunì - ìVIII Zm zehnte^ Ariegsmonat Zm erstemal deMe Mer über Paris und Mseille Mltirch« m te> Zoll / Vilm

bis zu den Vogesen machen sich die beiden Heere zur Schlacht bereit. In Paris rechnet man mit einem Durchbruchsversuch in der Champagne zwischen Rethel und Soisson mit Marsch richtung auf Rei«s und Ehateau Therry. Dies sind aber nur Vermutungen, denn nur das deutsche Oberkommando kennt die Ziele der nächsten Angriffe. Inzwi schen sind örtliche Kampfhandlungen ge genüber Saarbrücken im Räume von Forbach im Gang?. » Berlin, 3. — Wie das „D.N.B.' mc'.det, steht der Fall von Dünkirchen un mittelbar bevor. Nachdem

den Fortgang der gegenwärtig im Zuge befindlichen Arbeitern für den großen Stadtteil von Roma nicht auf halten, noch auch die eigentlichen Orga nisationsarbeiten für die Ausstellung, welche im Rahmen der gegenwärtigen Möglichkeiten weitergeführt werden. Paris, 3. — In sechs getrennten Gruppen kreuzten heute deutsche Flug zeuge über der französischen Hauptstadt und warfen Bomben ab. Eine davon schlug in.das Justizministerinm ein, wo eben ein 'Frühstück zn Ehren des ameri- kanis'ien Botschafters Bnllit

ge schätzt. Einige der Fliegerverbände wa ren aus 23 Flugzeugen zusammengesetzt. Die Stadtbehörden erklärten, daß Flie gerabwehr und Luftschutz ihren Dienst untadelig versahen. Das stärkste Abwehr feuer war zwischen 13.15 und 14.15 zu vernehmen; vom Rande der Stadt her hörte man im Zentrum mehrere äußerst heftige Explosionen. Die amtliche französische Nachrichten agentur gibt hiezu bekannt: Während des Fliegeralarms in den ersten Nachmittags stunden sind mehrere Bomben auf Pri- vathüuser vorr Paris

, ohne daß je doch eine Aktion der Infanterie gefolgt wäre. Auf der ganzen übrigen Front verstärkten die Deutschen ihre Tätigkeit u. unternahmen wiederholte Angriffe gegen die französischen Stellungen. Das Tagesereignis bildete aber der Luftangriff auf Paris, die erste größere Aktion gegen eine Feindhauptstadt im bisherigen Verlauf des Krieges. Wie am Abe.'d festgestellt wurde, warfen die deut sch::: Flieger mehr als hundert kleine u. groß! Spreng- und Brandbomben ali. Die Zahl der Opfer wird mit Einschluß der Verletzten

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Volksblatt
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Page 2 of 6
Date: 24.08.1870
Physical description: 6
ist in den Händen der Preußen und zwar vom 12. Armeekorps besetzt, so daß die Verbindung mit Paris gänzlich abgeschnitten. Die Vogesenfestung Pfalz bürg hat kapitulirt. Wie der „Bote' meldet, waren bei der Schlacht bei! Rezon ville außer den sächsischen Truppen das zweite, siebente, achte, neunte, zwölfte und dritte Korps und die Gardeartillerie engagirt. — Nach richten aus Ponta Mouson vom 21. August beziffern die Gesammt- verluste der Franzosen in den Gefechten vom 14., 16. und 18. Aug. auf 50,000. — In Paris

Gerüchte in Umlauf setzen ließen, daß sie am 13. d. große Vortheile über unsere Truppen davongetragen haben. Ich con- statire hiemit, daß die Preußen, welche den Marschall Bazaine ange griffen haben, im Gegentheil in die Steinbrüche von Jaumont zurück^ geworfen wurden. Palikao erklärt weiter,, daß das Vertheidigungscomit6 von Paris thätigst arbeite; und daß in Kurzem sich Alles im besten Stande be finden werde. (Allgemeine Zustimmung.) Der Minister des Innern constatirt die thätige Bewaffnung

der Natsonalgarde von Paris, welche bis zum 26. August 80,000 Mann ausgerüstet haben wird. Nächste Sitzung Montag. Vom Kriege meldet der Telegraf als Neuestes : Frankftlrt, 19. August. Offiziell an Ihre Majestät die Königin aus dem Bivonak bei Rezonville den 18. August, AbendS 9 Uhr. Die französische Armee in sehr starker Stellung westlich von Metz heute unter Führung deS Königs angegriffen, in neunstündiger Schlacht voll ständig geschlagen, von ihren Verbindungen mit Paris abgeschnitten und gegen Metz

zurückgeworfen. ' Paris, 20. August. Eine Proklamation des Generals Trochu an die Nationalgarde und die Armee von Paris! drückt das Vertrauen auS, daß sie durch energische Anstrengungen daS- französische Waffen glück wieder aufrichten werden, wenn Paris belagert werden sollte. Niemals hat eS eine glänzendere Gelegenheit gegeben zu zeigen, daß eine lange Reihe von Jahren des Wohlstandes und der Genüsse die öffentlichen! Sitten und die Mannhaftigkeit deS Landes nicht verweich- liytl haben. Die Proclamation

weist auf daS glänzende Beispiel der Rheinarmee hin, die heldenmüthig Einer gegen Drei gekämpft hat und schließt, indem sie der: Armee von Paris eine strenge Disciplin und eine würdige Haltung- gegenüber der Bevölkerung empfiehlt. Berlins 21. August, S Uhr Morgens. Offizielle militärische Nachrichten^ Von der Armee find/ bis jetzt keine näheren Details über: die Schlacht am 18. August eingegangen, biS auf die Mittheilung; daß die feindliche Hauptarmee sich in der Nacht vom 18. zum 19. ganz

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 02.11.1870
Physical description: 8
. Bereits er» öffnete die Landesregierung dem Erzbischof und den Bischöfen Croatiens-Slavoniens die Herstellung des Meekuv regium mit dem Zusätze, daß Konzilsbeschlüsse und Erlässe ohne die allerhöchste Ge nehmigung nicht veröffentlicht werden dürfen. Die Belagerung von Paris soll verläßlichen Nachrichten zufolge am Allerheiligentage beginnen, indem bis Sonntag 30. Oktober die Belagerungsgeschütze aufgestellt waren. Für den «Sonntag hat der König einen Gottesdienst für sämmtliche Truppen angeordnet

. — An PariS selbst drängen sich alle schlechten Elemente oben auf. Die Blutrothen wollen die Regierung stürzen, und schlagen rothe Plakate an. Wenn es ihnen gelingt und die Regierung nicht zu Thaten sich auf rafft, wird eine Herrschaft des Schreckens und Blutes beginnen. Es kursiren Gerüchte, daß in Paris bereits wieder einmal be deutende Unruhen ausgebrochen seien. Armes Paris! — Ein fran zösisches Blatt will nachgerechnet haben, daß der gegenwärtige Krieg Frankreich circa 3000 Millionen Thaler zu stehen

kommen werde: Wir möchten eS nicht nachrechnen. — Der Gesundheitszustand der deutschen Truppen vor Paris soll sehr schlecht sein, da jede einzelne Kompagnie mehr als 30 Mann Kranke bei der Besichtigung im Lager nachgewiesen hat; manche Kompagnie hat nur einen einzigen Offizier, die andern befinden sich theils als Marodes im Spitate. Aber auch in Paris sieht es diesbezüglich nicht am besten aus, denn nach der ^A. A. Ztg.' sollen in Paris die Blattern herrschen. Brustentzün dungen sollen auch äußerst

eingetretenen Vermittlung der Neutralen vertagt worden. Aber gewiß ist, daß Bismark aq den Verabredungen mit General Boyer festhalten wird. — Wie man hört, haben Baiern und Württemberg sich verständigt, bei Preußen auf Grund annehmbarer Bedingungen die baldigste Beendigung des Krieges zu verlangen. — Ein Correspondent des P. Ll. aus Corny schreibt: soeben erfahre ich aus zuverläßlicher Quelle, daß vom könig lichen Hauptquartier in Versailles, vor Paris an., sämmtliche deutsche Souveräne dringende

Einladungen ergangen sind, in den ersten Tagen des November in Versailles einzutreffen, um dem beabsichtigten, kurzen, indeß gewaltigen Bombardement von Paris beizuwohnen, dem unmittelbar darauf mit allen disponiblen Truppen zu eröffnenden Sturme zu folgen und in der gefallenen Hauptstadt Frankreichs durch Unterzeichnung des Vertrages, der vorbereitet und. festgestellt durch diplomatische Unterhandlungen, auf denen die deutsche Einheit (fast rückhaltsloser Eintritt in den Nordbund vermuthlich) in Zukunft

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 10.09.1914
Physical description: 6
aus zu dem großen An teil, den meine Armee unter Ihrer Führung in der gewaltigen Schlacht an der Aisne genommen hat. Ich glaube keinem Würdigeren wie Ihnen das Ritterkreuz meines Militär - St. - Heinrich-Ordens ver leihen zu können, das Ihnen sobald als mög lich zugchen wird. Friedrich August.' Paris bleibt unberücksichtigt. Ein Kommuniquee des' französischen Kriegs- ministers Millerand aus Bordeaux vom Samstag mittag besagt: Auf unserem linken Flüge? scheint der Feind die Stadt Paris ganz unbeachtet lassen

zu woMn und ein anderes größere? Ziel 5U verfolgen. 'Der Feind ist bereits über Reims' hinausgeruckt und hat La Fert6—SoüK-Iduarre erreicht. Er berührt im Osten den Argonnerwald. ' Rückwartskoneutration der Franzosen. Aus Paris wird gemeldet: Die Hauptmacht des französischen Heeres' konzentriert sich zwischen Dijon und Nevers in der Gegend von Monts du Morvan. Friedensschluß-Vertrag des Dreiverbandes Die Londoner Vertreter Großbritanniens Frankreichs und Rußlands unterzeichneten eine Erklärung, worin

sich die drei Regierungen iflichtet gehalten, hierüber eine Aufklärung zeben.' Die Lage in Paris. „Giornale d'Italia' veröffentlicht einen Brij aus Paris, worin es heißt, daß man dort' Einzug der deutschen Truppen bereits sür 1V. September erwartet Die Panik wächst! Tag zu Tag. N u r e i n S ch r i t t f e h l t no^ von der Panik zur Revolution. Kanonendonner vor Paris. „Daily Ehronicle' berichtet, daß in Paris der Kanonendonner hörbar sei. Aus dem stand, daß täglich zahlreiche Verwundetes transporte

die Hauptstadt passieren, wird schloffen, daß unmittelbar in der Nähe > Paris schwere Kämpfe stattfinden. Der „Frankfurter Zeitung' wird mitgeteilt Nach der Uebersiedlung des Ministeriums M Bordeaux werden die offiziellen Mitteilunge! an die Presse vom Gouvernement ausgegeben Dies geschieht durch den früheren MinA Klotz. Die letzte Mitteilung besagt, dl Deutschen in Senlis, 35 Kilometer von Pari angekommen seien. Aus Paris wird indirekt gemeldet: sozialistis che Partei hat sich in zwei L a ger gespaltet

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 13.08.1870
Physical description: 6
Der Operationsplan der Franzose». (Bon dem militärischen Mitarbeiter der „Vorsidt, Ztg.) Die französische Armee ist in allem Anscheine nach gebrochen, Napoleon gibt lächerliche Depeschen nach Paris, die Mobilgarde meutert und Ollivier tröstet sich und das Land mit der Intervention fremder Mächte. Unter solchen Umständen kann man wohl annehmen, daß die französische Heeresführung die Trümmer der geschlagenen Armee an der Mosel sam meln und mit ihnen und den b s jetzt intakt geblie benen

sivlinie aufgegeben und eine feste Flankenstellung er reicht werde»! könnte, so wäre den deutschen Heeren allerdings der Weg nach Paris von Seite der ope rirenden Armee freigegeben, diese hätten aber dennoch auf ihrem Wege mehrere Festungen zu berennen oder wenigstens.zu cerniren. Vor allem Anderen Metz und Toul, dann Vcrdun und endlich das befestigte Lager von Chalon«. Vor Paris selbst wären Vor bereitungen zur Belagerung und Erstürmung zu treffen. Allen diesen Unternehmungen wäre eine Ausstellung

, und es gelang der französischen Armee in der Flanke sehr gefährlich und müßte daher entweder ein Theil der deutschen Armee die französische Flankenstellung aufsuchen und die Armee werfen, während der andere Theil den Marsch auf Paris fortsetzen müßte, um sicherer zu gehen, die ganze deutsche Armee der französischen Front veränderung folgen. In jedem Falle wäre für die französische Armee Zeit gewonnen, und diese Zeit wäre, vorausgesetzt, daß die Einberufung der Reserven or- ganisirt ist, vielleicht

die Rettung der Armee und des ganzen Feldzuges. Frankreich hat unweit deS gegenwärtigen Kriegs schauplatzes einen Punkt, der zu einer solchen Unter nehmung ganz paffend wäre. ES ist das Hochpla teau von LangreS. Dasselbe liegt zwischen den Quellen der Maas, der Maarne und der Seine und ist circa l(XX> Fuß hoch. Es beherrscht somit die Thäter dieser Flüsse, welche senkrecht auf die Opera- tionSlinie Straßburg-Paris ausmünden, und deckt das südliche Frankreich mit seinen großen Waffenplätzen

, Truppenreserven und Depots, auS welchen sich die erschöpfte Armee frische Kräfte heranziehen könnte. Dieses Hochplateau ist aus der gegenwärtigen Auf stellung der französischen Armee auf zwei Eisenbahn linien zn erreichen, nämUch von Nancy über Vitry» Ehaumout und von Luueville über Epinal, endlich auch von Straßburg über Mühlhauseu und Vesoul. UebeUäßt Napoleon IN. Paris seiner Selbstver theidigung und zieht sich in der Mitte seiner Armee auf diese Position zurück, so erhält er die doppelte Möglichkeit

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 14.07.1865
Physical description: 4
schweizerischen Handelsrechtes, deren end gültige Beantwortung er schließlich bis nach Erledi gung der Vnndcsveliassnngs-Revisionsfragc vertagte- — Laut dem Journal de Gencve ist M'Clellan, der ehemalige Generalissimus der Annee der Union, vor gestern in Gens angelonnnen. Wie es heißt, hielt er sich iäugrrc Zeit in dem Hotel Bvron bei Lau sanne ans. Frankreich. Paris, 5. Juli. Abd-el-Kadcr trifft eben ein. Schon seit Wochen bemerlte man in den Gassen ungewöhn lich viele Araber, die sich keineswegs

Truppe (TurtoS u. f. w.) um eben so viel vermehrt wird. Es heißt zwar diese Truppe solle außerhalb Algeriens keine Verwendung finden: aber wir haben sie in der Krim, in Italien nnd Mexico, und was die Haupt sache ist, in Paris gariiisoniren gesehen. Ob der Vermehrung von dergleichen Kerulruppen können inan- uichfache Bedenken und Scrnpeln aufsteigen. Man wird dadurch auch wieder auf den Gedanken eines algerischen Reichs und eines Kaisers der Araber zu rückgebracht. Demgemäß erfährt man andererseits

, daß die Grnndnng der algerischen Compagnie und die Ausgabe ihrer Actien auf außerordentliche Schwierig keiten stoßen, und daß Hr. Freme sich davon zurück zuziehen wünscht. — Abd-el-Kader, dieser zahnlose Wüstenlöwe, hat die Ehre, auf Tritt und Schritt von den französischen Telegrammen begleitet zu werden. So wird ans Lyon telegraphirt, daß der Emir die Nacht vom Sams tag aus den Souutag daselbst geschlafen habe und am Sonntag, um 6 Uhr Abends, in Paris eintreffen werde. Abd-el-Kadcr hat ein Gefolge zu zehn Per

sonen, seine Weiber mitgerechnet. In Staminbnl kaufte er sich eine Circassierin, die er geheirathet hat und in die er sehr verliebt ist. Diese Dame wird nicht ermangeln, in Paris Aufsehen zu machen. Der Sul tan gab dem Emir das große Band des Osmanie- Ordens auf den Weg. Das große Band der Ehren legion hat der Emir in Folge seiner nobeln Haltung bei den Metzeleien von Damaskus erhalten. — In Metz sind die Fonrrage-Magazine fürs Militär am Samstag abgebrannt. — Man schreibt der France aus Uot uhama

unterm 25. April, daß Jkeda der Chef der letzten japanesischen Gesandtschaft in Frankreich, und zwei seiner College«, welche ins Gefängniß ge worfen waren, weil man sie beschuldigte, ihre Voll macht überschritten zu haben, indem sie den Vertrag von Paris (2V. Juli 1864) unterzeichucten, auf An suchen des französischen Gesandten in Freiheit gesetzt worden sind. ^ Der „K. Z.' schreibt man von hier: Abd-el» Kader ward, als er heute Abend um 6 Uhr in Paris eintraf, an der Eisenbahn von einem Adjutanten

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Meraner Zeitung
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Page 6 of 10
Date: 13.09.1914
Physical description: 10
gegebene Rotwein wurde als ein ver dorbener Hälbwein bezeichnet. Der die menschliche Gesundheit gefährdende Vorrat an Wein wurde selbstverständlich sofort kon-, fisziert. Bei der Verhandlung wurde Peter Moling zu 1000 Kronen Geldstrafe, 14 Tagen Arrest; und Verlust seiner Waren verurteilt. Me neue Schlackt de! Lemderg. Vle Schlachten im Räume von Lemberg «nd SMch vsn Paris. Sie vorgestrige „N. Fr. Pr.' brachte zum Be» - gipn der Schlachten bei Lemberg und bei Paris «achstchende» ausgezeichneten

weit hinaus in die Welt zu verbreiten und die köstliche Empfindung des Glückes zu haben. Während das Gemüt von solchen Stimmungen bewegt ist, kommt die Meldung ans Berlin, daß auch die verbündete deutsche Armee eine große Schlacht, östlich von Paris zu schlagen hat. In dieser Gleichzeitigkeit. ist ein tiefer und ernste, Zusammenhang. Die österreichisch - ungarische Armee hat die fast übermenschliche Leistung aus sich genommen, die Hauptmasse der russischen Kräfte festzuhalten und nicht loszulassen

und sich darin zu verbeißeni und mit einer Zähigkeit, für die jeder Ausdrück der Bewunderung unzureichend wäre, darin auszuharren. Die französische Armee wird in den Schicksalsstunden, die jetzt östlich von Paris für sie angebrochen sind, von dem Ver bündeten, dem sie zwanzig Milliarden des Volks- vermögens anvertraut hat, gänzlich verlassen sein. Bei den Außenwerken der Hauptstadt, bis zu denen die Schlachtlinie reicht, ist kein einziges russisches Korps, keine einzige Division

, durch den es möglich wurde, eine große Schlacht vor den Toren von Paris zu liefern . ^ ? - Der französische Generalstab hat sich die Ent. wicklüng anders gedacht Genau' wurde ' aus- gerechnet, daß einundzwanzig Täc^e nach, der Mo bilisierung große Heeresmassen rn Preußen ein fallen und den Weg »ach Berlin antreten sollen, damit die deutsche Armee'' gezwungen werde/ starke Kräfte von Frankreich abzuziehen. Der Gedanke an oen russischen. Märsch nach Berlin hat sich so tief in die Vorstellungen'der Franzosen

von den Millionen Soldaten, die Rußland ins Feld stellen kann. 'Militärisch ist von' diesem Bündnisse nicht das geriügste zu merken. - - ' - ''' ^ '^ ^ j Die Schlacht vor Paris hat natürliche Zu. sammenhänge mit der Schlacht bei Lemberg und mit dem Heldentum, das unsere Truppen in den Kämpfen gegen die russische Uebermächt ^ gezeigt l haben/und mit der Stoßkraft, welche sie befähigt, nach unbeschreiblichen Mühen schon jetzt wieder j die Offensive zu beginnen. 'Wir! haben das Ge. spinnst der Diplomatie

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 15.08.1939
Physical description: 6
dem Botschafter gegenüber die Grundlosigkeit der Anschuldigung, be tonte aber, daß die Anwesenheit von Otto Abetz in Frankreich für den Augenblick nicht angezeigt erscheint. Der àeulfche Botschafter plöhlich aus Paris abgereist. Paris, 14. August. Der deutsche Pariser Botschafter, von Welczeck, ist gestern abends plötzlich nach Berlin abgereist. Cnglanà muß auf der Hut bleiben. London, 14. August. Der zweimalige Besuch Cianos auf dem Berghof steht im Vordergrund des allgemeinen Interesses. „Times' ver mutet

aufholten. „Eoening News' schreibt unter dem Titel: „Die Achse spricht von einem neuen Europa', es gebe nur einen Weg, um England ein sehr demütigendes Ende zu ersparen, nämlich sowohl militärisch als diplomatisch auf der Hut zu bleiben. Im übrigen tröstet sich die Londoner Presse mit dem „günstigen Verlauf' der Mos kauer Militäroerhandlungen. Englisch-sapamsche Aonferenz in elo? / Die MilitSraboränung nach TT» / Tientsin zurückgekehrt/Viel? leicht àoch Wieàevaufyahme am 16. August Mutmaßungen in Paris

Paris, 14. August. Die Pariser Presse ergeht sich in hun derterlei Vermutungen über Inhalt und Ergebnis der Berchtesgadener Begeg-Ider Herausgabe'des chinesischen Silber nung und ist allgemein der Ansicht, daß die Danziger Frage nur ein Ausgangs punkt für die Besprechungen war, die sich um eine viel größere und schwerwiegen dere Sache drehten: die völlige Neu- ordnung der politischen Lage Europas. Die Fühlungnahme und Zusammen arbeit der englischen Kriegstreiber mit den französischen Militärs

ist heute in einen neuen bedeutungsvollen Abschnitt getreten durch die Ankunft Winston Chur chills, der heute im Flugzeug in Paris eintraf und nach dem Empfang durch den Stabschef General Georges gleich nach Straßburg weiterreiste, wo er zu Tokio, 14. August. Die Militärabordnung von Tientsin, die unter Führung des Brigadegenerals Muto an den Tokioter Verhandlungen teilgenommen hatte, ist heute nach Tient sin zurückgekehrt, nachdem die ver sprochenen neuen Instruktionen aus Lon don noch immer

: er habe auch neuerdings oer sichert, daß die Verzögerung einzig nur dem Umfang des Problems und der Not wendigkeit weiterer Beratungen mit den Regierungen von Paris und Washing ton zuzuschreiben sei. Wie später gemeldet wird, hat Bot schafter Craigie dem Minister Kato er klärt, die erwarteten Instruktionen wür den sich auch auf die Wirtschaftslagen von Tientsin beziehen, so daß eine Wie deraufnahme der englisch-japanischen Ver handlungen nunmehr nicht ausgeschlossen erscheint; man nennt sogar

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 07.12.1938
Physical description: 6
» S.—. gl» aanz vir» Z—. redatna» nelle Notizen Ar« 1.-- »là eigen»» tatif. V«,»ao?eott«» lÄorau«bezahM EIn?«ì<wmm«r Ü» ^«nt. Mo»atttck L. Lt^tellShrNch L- N^> l)àlb>Shrlich -Ehrlich L. sà-. L. 71^- politisches Taydlatt der Provinz Solzano Ausland tLhrl. L. 16Z^ Fortlaufend« Annahm« verpflichtet ,ur »ahlung. sso »«. 7. V.,WS« SS. ZaI,«S««D VettF«U L«? o. Ni6denii»op à?ai»iL Paris, 6. Dez. Neichsaußenminister v. Ribbentrop ist in Begleitung seiner Gemcchlin um 11.10 Uhr in Paris eingetroffen, vom Außen

zu einer Besprechung zu rück. Berlin, 6. Dez. Das DNB. veröffentlicht: , „Reichsaußenminister v. Ribbentrop Md der Außenminister rwn Frankreich, Deorge Bonnet, Haben bei ährer Begeg- MNF som k. Dezember 1338 in Paris im Nàtm und Auftrag ihrer Regierung Dgende Nereinbaruttg getroffen^' ' ^ ° 1. Es ist gemeinsame Ueberzeügung der! deutschen und der französischen Regie rung, daß ein friedliches, freundnachbar- liches Verhältnis zwischen Deutschland und Frankreich eines der wesentlichsten Elemente für àie Befestigung

und damit die heutige entschiedene Klarstellung der amtlichen Berliner Presse herausgefordert haben. Em sehr bemerkenswerter Aspekt' der Freundschaftserklärung ist durch den Um stand gegeben, daß die Unterzeichnung in Paris zu einer Zeit erfolgte, da unter den großen Demokratien der Entrüstungs sturm gegen die Entwicklung der Rossen- politik in Deutschland entfesselt ist. Aus diesem Sturm erhoben sich laute Stim men, die Deutschland als unwürdig der Völkergemeinschaft bezeichneten und seine politische Isolierung

sein, welches das Zusammenleben und die Zusammenarbeit der vier Groß mächte erleichtert. » Der Ministerrat dieser Woche war zum aroßen Teil dem außenpolitischen Expo see des Ministers Bonnet und den fran zösisch-deutschen Unterredungen gewid met. Die Wiedereröffnung der Kammer wurde endgültig auf 3. Dezember lestge- setzt. ZravMjche HehWgkelleu Paris, ä. De?,. Die Presse zeigt sich im allgemeinen ziemlich skeptisch hinsichtlich der praktischen Tragweite der französisch-deutschen Er klärung. Auch die offiziellen Blätter

nationalistischen Press?. Leon Blum schreibt im „Populcure'. der Be such v. Ribbentrops in Paris „verlebe die französische Sensibilität', und unter dem Titel „Eine Schande' veröffentlich! das gleiche Blatt heute früh ein:n ent rüsteten Protest dagegen, daß zum Feil bankett im Quai d'Orsay die nichtarisàn Minister Mandel (Kolonien) und Hau Zu cler fascijtischen Aammer Minilrit ter 8«r?«iti»»n Cine Relation zur Gefetzàvorlage eingebracht Roma, 6. Dez. In der Abgeordnetenkammer wurde die Relation

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 23.08.1927
Physical description: 6
st. Boston, 32. — Heute nachmittags erschien Vanzetti viel niedergeschmetterter als Sacco. Das Gefängnis'in denen die beiden Verurteil ten untergebracht sind, wird von einem starken Polhe'aufaebot wie vor 12 Tagen bewacht. Morgen früh soll es zu einem allgemeinen Proteststreik in Boston kommen. Die letzte Nacht g. Paris, 22. (nachts) — Die ganz letzten Nachrichten aus Boston bestätigen deutlich den Eindruck, daß die Hinrichtung zur festgesetzten Stunde stattfinden wird. Wie bereits gemel det. ist der Ado

. Mcnzani, hat strenge Verfügun gen erlassen, auf daß in den Gotteshäusern die ungenügende Bekleidung der Damen nicht ge duldet werde und hat selbst persönlich seine An ordnungen in die Praxis umgesetzt, indem er während der Firmung, die er in San Fran cesco erteilte, sechs nicht genügend bekleidete Firmpalinnen aus der Kirche entfernen ließ. Auch eine Reihe von Fräuleins mußte aus dem selben Grunde das Gotteshaus während der Messe verlassen. Schneefall in Neuyork st, Paris, 22. — Aus Neuyork wird gemel

det, daß es dort gestern geschneit habe. Die ältesten Leute von Neuyork erinnern sich nicht, je einen Schneefall im August erlebt zu haben. Lebhafte Diplomatentätigkeit zwischen Rom und Verlin st. Paris, 22. — „Echo de Paris' erhält von seinem Londoner Korrespondenten die Mel dung, daß die Tätigkeit der deutschen und ita lienischen Diplomaten sehr lebhaft sei, und in London werden Verhandlungen, die seit län gerer Zeit zwischen der Wilhelmstraße und Rom im Gange sind, als sehr bedeutend angesehen

, würde die deutschen Ansprüche unter stützen, unter der Bedingung jedoch, daß Deutschland das italienische Vorzugsrecht bei der Verteilung der Mandate anerkenne. Dafür würde Italien das Reich bei dessen Ansprüchen auf die ehemaligen afrikanischen Kolonien gänz lich unterstützen. Es ist auch hervorzuheben — fügt „Echo de Paris' hinzu, — daß in einigen politischen Kreisen Englands die Möglichkeit, Palästina an Italien abzutreten, mit großer Gunst betrachtet wird; da die Verwaltung Pa lästinas für England

besorgniserregend ist. Diese Lösung ist anderseits gar nicht als sicher zu be trachten. Jedenfalls werden die Ansprüche Ita liens auf Abessinien und Bemen nicht ignoriert, und man sucht den Weg zu einer Einigung. . > Ein Schutzblock gegen den Bolschewismus st. Paris, 22. — Die Zeitungen veröffent lichen ein vom Marschall Foch der Londoner Wochenschrift „Referee' bewilligtes Interview. Der Marschall hat eine französisch-englische Entente gegen den Bolschewismus als erstre benswert bezeichnet und dem Wunsche

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 6
Date: 23.05.1859
Physical description: 6
der »Nerublik- mit Bescblag belegt wurden; am lS. Mai schrieb er auS Mailand an das Direktorium: »Morgen geben 20 prächtige Gemälde, unter anderen der berühmte St. Hierv- nyrnus von Correggio, der. wie man mir versichert, für die Summe von 2vv,<00 Franken angekauft worden war, nach Paris ab.« Dieser Depesche war die Liste der Kunstgegen- stände beigelegt, welche vom General Bonaparte bestimmt waren, nach Paris tranSportirt zu werden. <ZS waren nicht weniger als 34 Gemälde und Manuscripte aus den Biblio

theken und Akademien von Mailand. Parma und Piacenza. Zwei Tage darauf bekleidete Bonaparte den Citopen Tinet mit der Mission, dem Hauptquartier zu folgen, -um die um fassendsten Erkundigungen über die Kunstgegenstände im feind lichen Lande eiiizuuehen, die würdig seien, eingepackt und nach Paris geschickt zu werden.« Wie ssch von selbst versteht, vergaß Bonaparte über den Kunstschätzen nicht die kerngrade Münze; aber seine Kontri butionen halten nicht blos zum Zwecke, sich Geld zur Füh rung

des Krieges zu verschaffen, sondern auch die leeren Kasse» der Republik anzufüllen. So schreibt er am l. Juni I7S6 an das Direktorium: »Zwei Millionen in Gold sind auf dem Wege nach Paris. Der Finanzniinister kann Wechsel zu dem Betrage von 4—5 Millionen auf mich ziehen. Die Summe liegt bereit. Morgen gehen von Mailand lvl) Wagenpfcrde ab, die schönsten, die man in der Lombardie hat finden kön nen; sie werden die schlechten Gäule ersetzen, welche Ihre Wagen ziehen.« Und am S. Juni an Carnot: »Eine Million

habe ich nach Basel geschickt für die Nheinarmee; in Genua sind 8 Millionen zu Zhrer Verfügung. Ich verdiene Ihre Achtung.« Bouaparte sorgte sogar für den.Inriiin «les plon- !tis in Paris: »Moure. Berthollet und Tduir (Naturforscher) sind in Paria. wo sie damit beschäftigt sind, unseren ^»rclin >Ios plautes und unser Oobiuet «lliisloiro nalurollt! zu berei chern. Ick hoffe, daß sie nicht eine Sammlung von Schlan gen vergessen werden.« Zum Schlüsse über diesen Gegenstand folgendes Schreiben Bonaparte's

an das Direkterium: »Gestern habe ich SO Wagen mit Hanf und Seide nach Nizza geschickt ich lasse alleS Silberzeug und alle Schmucksachen in Tortona sammeln, von wo ick es über Cherbourg nach Paris sende; ich hoffe, daß diese Sendung wenigstenß 5—0 Millionen werth ist. Der Papst hat unS 5'/, Millionen »u geben; 4 Millionen über lasse ich dem Marine-Minister. Die Lommizsoires nrtislez, die Sie geschickt haben, führen sich gut auf und sind fleißig an der Arbeit. Sie haben genommen lü Gemälde in Parma. 2V in Modena

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 19.10.1903
Physical description: 8
des Vor anschlages mehrerer Foude für daS Jahr 19M. 2. Anträge des Petitionsausschusses bezüglich Erledigung verschiedener Gesuche. 3. Bericht und Antrag des Gemeindeansschusses betreffend die Zuständigkeit eines Gasarbeiters in die Ge meinde Pradl. -4. Bericht und 'Antrag des Ge- meindeansschnsses über den Gesetzentwurf be treffend die Maßnahmen zur Bekämpfung der Pellagra. Teleavaphiflve Depeschen. Telegramme des k. k. Tel.-Korr.-Vureau.) Paris, 19. Okt. Gestern vormittag fand eine Trnppeurevue statt

das Ge folge des Königs teilnahmen. Um 8 Uhr 25 Min. reiste der König nach Paris ab. Am Bahnhose sanden sich der Kaiser und die Prin zen Philipp nnd Leopold Kobnrg, sowie der Ehrendienst uud der belgische Gesandte ein. Die Monarchen verabschiedeten sich mit einem herzlichen Häudedruck; der König dankte dem Kaiser sür den Empsang uud die Gastfreund schaft. Villach, 19. Okt. Gepern gegen mittag st i e s; der die Station Krainbnrg passierende Gü- tereilzug Nr. 17(51 bei der Einfahrt mit einem Teile

berührende Bahn- fr a g e n besprochen. Paris, 18. Okt. Nach dem Dejeuner unter hielt sich König Viktor Emanuel mit dem Minister des Äußern nnd ließ sich die meisten anwesenden Generale vorstellen, wel chen gegenüber er seine Bewunderung für die französische Armee ausdrückte. Vor der Revue lies; der König zahlreichen Ossizieren Auszeich nungen überreichen. DaS K önigSpaar, Prä sident Loubet uud seine Gemahlin verließen um 3 Uhr 25 Miu. das Elysee, wo sich die Minister und die Spitzen der BeHorden «Unge

sunden hatten. Die K önigin verabschiedete sich von der Gemahlin des Präsidenten Loubet mit einem herzlichen Händedruck uud dankte der selben sür ihre erwiesene Aufmerksamkeit. Der König drückte wiederholt dem Präsidenten Lon bet die Hand uud umarmte ih-u dauu. Er daukte dem Präsidenten nochmals sür den ihm bereiteten Empfang uud sagte, er hoffe bald das Vergnügen zn haben, den Präsidenten in Rom empsangen zn können, worauf Präsident Loubet erwiderte: „Gewiß'. Paris, 19. Okt. Der italienische

Botschaf ter in Petersburg, Graf Morra, ist gestern hier eiugetroffen nnd hatte mit dem König eine Besprechung über die V e r s ch i e b n n g der Reise 'deS Kaisers Nikolaus nach R o m. Es wird bestätigt, daß die V e r s ch i e b n u g der Reise der U b e r e i l u u g d e r r u s s ifche u Polizei zuzuschreiben ist. König Viktor Emanuel hat dem Fürsten Dolgoruky ge genüber sein lebhaftes Bedauern über den un erwarteten Entschluß und die Art der Bekannt machung desselben ausgedrückt. Paris, 19. Olt

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