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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 07.10.1889
Physical description: 8
von Fontaineblau' von Henry Zuber aus Paris (Nr. 1166»), wo das röthliche Buschwerk, die fett grauen Stämme abgestorbener Bäume und die zerif- senen Wolken prächtige, ernste und roch Pikante Far- bencontraste bilden, welche durch den eiusamcu Mann in blauer Blouse zwischen dem röthlichen Laub noch gehoben werden. Auch hier sehen wir eine pastos- breite Primatechnik angewendet. Fein empfunden und reich an reizenden Tönen und Contrasten ist sodann die Landschaft von Pierre Emanuele Damoye, in Pa ris (Nr. 139

d) betitelt: „Nach dem Regen in der Dordogne'. Röthliche Sumpfgräser, entlaubte Bäume und zerrissene Wolken mit durchschimmerndem blanem Himmel bilden das einfache Repertoire dieser regen- erfrifchten Landschaft. Das Bild von Armand Bean- vaiS, Paris: „Bäume in der Normandie' (Nr. 54o), zeigt eine Schafherde bei einem See, auf grüner Wiese nnter hohen Bäumen, im letzten Tagesschimmer und leidet an etwas zu trüben, bleigranen Schattentönen, welche die beginnende Dämmerung nicht ganz wahr wiedergeben

, aber zu gleich pikanter und farbenreicher ist das Bild von Emile Dardoize, Paris: „Letzter Sonnenstrahl' (Nr. 191b), auf welchem eine Gruppe von welken Erlen und Pappeln noch im Sonnenlicht leuchte» und sich herrlich vom wolkenlosen Aznr des Abendhimmels abheben, während das niedere Buschwerk, sowie eine von Kühen belebte Wiese bereits im Schatten liegen. Das Bild von Emile Dameron, Paris: „Morgeu- nebel' (Franche Comts) ist hart und unruhig, sowie trotz des AuswandeS von Motiven ohne packende Wir kung

, das Bild vou Jean DesbroßcS, Paris, „die Fel sen ThnillierS und «auadoire' (PuydeDüme) mag in dem grellen Grün der von der Gewittersonne be leuchteten Bergmatte wahr sein, ohne doch ganz zu befriedigen, da dieser grelle Ton neben den: Grau der Wolken, dem Violett der Felsen, sowie den künuner« lich auf den Matten zerstreute» gelblichen Flecken der Schäfchen allzusehr vorherrscht. Von demselben Künstler ist auch das Bild: „Das Thal Monistrol' (Nr. 205 b), in welchem die Härten des Malers

in der Zeichnung wie iu der allzuscharfen Betonung der Licht- und Schattencontraste, noch mehr vertreten. Eine durch aus seine Farbeustimmung zeigt dagegen das Bild von Georges Laug6e vou Paris „Vor dem Dorfe', (Nr. 563 »), wo in klarer warmer Abendsonne, Lichter und Schatten sich kräftig scheiden, und locale wie Re flexfarben eine reiche kräftige Tonscala bilden. Das Bild von Marcel Mangin von Paris „Alte Eichen', ist wohl absichtlich so hoch gehängt, dass man nur einen allgemeinen Eindruck erhält

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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 10.08.1934
Physical description: 4
, 23., Coppa del Fileremo. Freitag, 24., Golf, Tennis. Samstag, 25., Golf. Sonntag, 26., Tennis (Endspiel), Gym- kana, Prämiierung. Das 4. Rennen um die Goldene Rose ist eine Zu- verlässigkeitsfahrt; die Beteiligung ist den Mitglie dern des Reale Automobile Club d'Italia oder ei nes anderen an die A.J.A.C.N. angeschlossenen Verbandes vorbehalten. Das Rennen um die Top pa del Fileremo dagegen ist ein Bergrennen. Pariser Bilder Paris, im August Wer neulich, so zwischen vier und fünf nach, mittags

steinernen Humor, der manchmal gar nicht ohne-Hintergrund warl Man hat ihn schon lange nicht im Film gesehen, wohl seitdem die Leinwand sprechend geworden ist, und jetzt also ist er in Paris angekommen, um nach langer Zeit wieder einen Film zu drehen. Er ist im Interesse der Reklame, natürlich ganz geheimnisvoll in Paris eingetrossen, er ließ sich von keinem Reporter sprechen, und schon hatten sich üblichen Legenden um ihn gebildet, daß, er nur sich den ganzen Tag in einem Hotelzimmer einschließ«, oaß

er nur seinen Film suche, solche und ähnliche Scherze wurden bereits in den Zen tungen lanciert. Nun saß er also aus einer Terasse, mitten aus der größten Straße von Paris, und die zweite Ueberräschung war, daß eigentlich kaum jemand Notiz nahm. Cr saß da, mit seiner Frau, ein Gast unter vielen. Der vernünftige Pariser macht nicht den beliebten übermäßigen Rummel um die Filmstars mit, nnd das mit einigem Recht, denn es gibt ja wahrhaftig auf dieser Welt noch an dere, größere Helden, denen der Lorbeer des Ruh mes

mindestens so zusteht wie den Herren der Leinwand. Aber man erzählt sich doch bereits einiges über den Film, den Buster Keaton in Paris machen wird. Der Knalleffekt soll sein, daß er entgegen all seiner Gewohnheit diesmal — lachen wird, und der Film soll sogar „Buster lacht' heißen. Man erzählt sich weiter, daß der gute Buster bereits vor Beginn des Films in ein dunkles Netz von Finanzierungsgeschichten geraten ist, Ge schichten, die ja leider in der Filmindustrie häu fig vorkommen. Ein Geldmann

des Films war abgesprungen, so heißt es, daher mußte rasch ein neuer gesunden werden, kurz der Tanz ums Geld ist im vollen Gange, bevor Buster überhaupt zun, Lachen kommen soll. Man hörte auch den Namen des Regisseurs, der Buster das Lachen beibringen soll, und da allerdings wird man mehr als skeptisch, ob diesem kaum durchschnittlichen Mann das Kunststück ge lingen wird. Doch die Preisfrage, ob Paris über Busters Lachen lachen wird, hat ja bis zu ihrer Lösung wohl noch etwas Zeit, die Pariser

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 25.08.1928
Physical description: 6
die Mitglieder des Stabs des amerikanischen Panzerkreuzers, an dessen Bord Kellogg die Rückreise antreten wird, eingefunden. Der Bürgermeister der Stadt überreichte dem amerikanischen Staatsse kretär den Goldfüllfederhalter, mit welchem der Antikriegspakt unterzeichnet werden soll und dem kanadischen Ministerpräsidenten eine silber ne Erinnerungsmedaille. Der Bürgermeister und der Präsvkt hielten Begrüßungsansprachen. Kellogg und Markende sind uin 8.25 Uhr nach Paris weitergefahren. . . . w Parks Aaris

, 24. — Der amerikanische Staatssekre tär 'Kellogg und der erste Minister von Kanada Makenzie sind heute um 10.13 Uhr in Paris angekommen. Kellogg wird in Paris bis nächsten Mittwoch bleiben. Dann begibt er sich nach Le Havre, wo er sich auf dem amerikanischen Kreuzer „De- troit' einschiffen und au Bord desselben nach Dublin fahren wird, um dem Präsidenten Eosgrave den Besuch, den dieser ihm im Vor jahre abgestattet hatte, zu erwidern. Die Stadt Paris trägt Fahnenschmuck: auf dem Palast des Außenministeriums

, wo die Zeichnung des Antikriegspaktes statthaben wird, wehen die Fahnen der sieben Signatar mächte. Heute lrüh ist euch der japanische Signatar des Kellogpaktes, Graf Uscida. aus Tokio über Moskau hier eingetroffen. Mìmimus und EWWMs Paris, 24. — Heute früh begannen mit der Ankunft Kelloggs in Paris die offiziellen Zere monien für die Unterzeichnung des Antikriegs- paktes. Es liegt auf der Hand, daß jeder Ver such, der zu Gunsten des Friedens oder besser gesagt gegen den Krieg unternommen wird, mit Sympathie

man obligatorische heißen kann, wäh rend sie in den nationalistischen Blättern einen gewissen Skeptimismus auslösen, welcher zur Vermutung berechtigt, daß sich nicht die ge samte öffentliche Meinung den durch Worten und Formeln geschaffenen Illusionen hingibt. Das »Echo de Paris', das etwas mehr un abhängig .st, dessen ungeachtet aber gewisse Ver bindungen mit dem Quai d'Orsay unterhält, schreibt: „War es wirklich unumgänglich not wendig, den Ministerrat einzuberufen, einzig und allein, um das Programm

zum Idealismus, die manchmal sich sonderbare Freiheiten herausnimmt, die sich der Wirklichkeit nähern wollen ...' Kein „Kriegsministerium' mehr w Frankreich Paris, 24. — Der „Petit Parisien' berichtet, daß der Kriegsminister dem Ministerrat sein Projekt über die Namensänderung seines Dika- sters eingereicht habe. Der Ministerpräsident hat sich mit dem Prinzip des Projektes einver standen erklärt und die Auslassung des Wortes „Krieg' in der Benennung des Ministeriums beschlossen. Der neue Name wird in der kom

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 03.11.1862
Physical description: 6
sind heute Morgens s Uhr nach München weiter, gereist. Aus Wien vom 25.Okt. wird der „Franks. Poslztg.' geschrieben: .Patrie' und „France' bereiten die Welt auf wichtige Ereignisse der auswärtigen Politik Preußens vor. Die erstgenannte Zeitung meldet, daß eine große Thätigkeit im preußischen Ministerium des Aeußern herrsche und daß man glaube: Hr.-v. Bismark wolle in Paris eine auswärtige Frage in Anregung bringen Namentlich spreche man von einer wichtigen Correspon, denz zwischen verschiedenen

Kabineten, welche veröf- fentlicht werden soll. Doch werde die preußische Re gierung erst nach der Rückkehr des Hrn. v. Bismark aus Paris eine Entschließung fassen. Die „France,' welche sich als ein gut inspirirteS Blatt bewahrt hat, sagt, daß man der Reise des Hrn. v. Bismark nach Paris eine große Wichtigkeit beilege. Derselbe suche eine auswärtige Angelegenheit in Ordnung zu bringen, die jedoch strenges Geheimniß ist. Die Entschlüsse des Hrn. v. Bismark können, je nachdem die (preußischen) Kammern

sie aufnehmen, gefährliche Folgen haben. Es wäre sonderbar, sagt die „France,' wenn Hr. v. Bismark für seine Entschließungen, welche die Größe Preußens bezwecken, die Zustimmung der Kammern nicht erhalten sollte. Aus diesen orakelhaften Mittbeilun- gen der beiden inspirirten Pariser Blätter geht unzwei. felhaft hervor, daß die Reise deö Hrn. v. Bismark nach Paris einen wichtigeren Zweck hat als den sein Abberusungssltireiben dem Kaiser der Franzosen zu überreichen. Eine auswärtige Angelegenheit

oder auch nur des Gestattens Frankreichs erreicht wer den soll, so wird letzteres seinen Antheil haben wollen unter dem Titel etwa des Gleichgewichts der Macht oder der Sicherheit Frankreichs. Wir werden dann sehen, ob die deutsche Nation ihrem Worte, daß nicht ein Zollbreit deutscher Erde von Deutschland abgetrennt werden soll, treu bleiben wird. Deutschland. Berlin, 27. Okt. Unser Ministerpräsident Herr v. Bismark hat sich also, nachdem der französische Gesandte gestern hier eingetroffen, heute Morgen nach Paris begeben

ist die von Paris nach Kopenhagen abgegangene Mahnung: die jüngsten Vorschläge Lord Nusiells wohl in Erwägung zu nehmen, ein Beweis mit, daß man französischer Seils geneigt ist, die Ziele preußischer Politik, welche übrigens in diesem Punkte mit der des Wiener Hofs Hand in Hand geht und gegangen ist, zu fördern. Frankreich. Paris, 27. Okt. Der Lieblingsgedanke des Kai. sers, ein europäischer Kongreß, hat soeben neue Nah. rung erhalten. Die griechische Revolution gibt Anlaß dazu. Rußsand erhält

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 08.07.1936
Physical description: 6
des Landes bei. Am 10. und 11. Juni hat diese revolutionäre Bewe gung in Paris ihren bisherigen Höhepunkt er reicht.' Die Textilindustriellen des Nordens haben be schlossen, in Anwendung des Gesetzes über die bezahlten Urlaube ihren gesamten Belegschaften von 160.000 Mann vom 26. Juli bis zum 9. August einen vierzehntägigen bezahlten Urlaub zu ge währen und während dieser Zeit die Fabriken zu schließen. In Kreisen des kleinen Handels wird diese Absicht heftig kritisiert, weil man befürchtet, daß mährend

sein und gewachsen füh 3nm so. Male rund NM Frankreich Der erste Tag der „Tour de France' liegt be reits hinter uns. Es siegte auf der Tagesstrecke Paris—Lille, 258 Kilometer, der Schweizer Mei ster Egli. Heute wird die Strecke Lille—Charleville 192 Kilometer, gefahren. Nachstehend eine Uebersicht über das gesamte Rennen, das über insgesamt 4441 Km. führt: Juli: Km. 7. Paris—Lille 258 8. Lille—Charleville 192 9. Charleville—Metz 161 10. Metz—Belfort 220 11. Bettort—Evian 298 12. Ruyetag in Evian 13. Evian—Aix

les Vains 212 14. Aix les Bains—Grenoble 229 15. Grenoble—Briancon 194 16. Briancon—Digne 220 17. Ruhetag in Digne 18. Digne—Nizza 156 19. Nizza—Cannes 126 20. Ruhetag in Cannes 21. Cannes—Marsaille : 195 22. Marsaille—Montpellier 168 23. Montpellier—Perpignano 166 24. Ruhetag in Perepignano 25. Perpignano—Luchon 325 26. Ruhetag in Luchon 27. Luchon—Pau 194 28. Ruhetag in Pau 29. Pau—Bordeaux 229 30. Bordeaux—La Rochelle 192 31. La Rochelle—Angers 213 A u a u st: 1. Angers—Caen 259 2. Caen—Paris

- und Instrumente gründlich zu studieren, um sie mit einander vergleichen zu können. Besondere Auf merksamkeit wird der Pflege der Eingeborenen» gefänge und Instrumente zugewendet werden. » John Rockefeller jr. in Paris. Paris hat den verschiedenen Rockefeller-àf-! iungen viel zu verdanken. Abgesehen von den vornehmlich für wissenschaftlichen Zwecke bestimm ten Geldern von John Rockefeller sen., hat John Rockefeller jr. große Summen zur Verfügung ge stellt, die für den Wiederaufbau der Kathedrale von Reims

und für Arbeiten in Versailles verwandt wurden. Nun weilt John Rockefeller jr. mit seiner Gattin in Paris, und die französische Regierung hat Wert darauf gelegt, den amerikanischen Philan- tropen nach Gebühr zu feiern. Diese Feier fand in Versailles statt, wo auch eine Marmorplakette angebracht wurde. Zum Empfang fanden sich der französische Finanzminister Vincent Auriol, und der Minister für Kunst und Wissenschaft ein. Am Nachmittag wurde in einer Festvorstellung das Theater von Marie Antoinette in Trianon

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 12.12.1870
Physical description: 6
spricht zur Genüge die Thatsache, daß z. B. die Verlustlisten der sächsischen Armee über die gleich» zeitigen Kämpfe vor Paris schon vor ein paar Tagen ausgegeben wurden. WaS den Sachsen möglich, wird wohl auch den Aaicrn möglich sein. Aber das bureaukratische Element scheint bei unS noch gar zu tief zu wurzeln. Nicht besser steht'S mit unserer Feldpost: Die Klagen über die Langsamkeit derselben sind ebenso groß als häufig wiederkehrend. Die heimgekehrten Soldaten erzählen jedem, der cS hören

nicht die Verant wortung übernehmen, daß es dem deutschen Volk nicht möglich gewesen sei, sich eine einheitliche Ver fassung zu geben. Morgen findet die Berathung der VersafsungS-Aenderung b-züglich der Kaiser würde statt. Berlin» 9. Dez. Briefe aus Versailles erklären, das Bombardement von Paris habe beginnen sollen (die N. Fr. Pr. in Wien ließ eS schon am 8. be ginnen), da sei es in Folge neuer von England pro tegirter Waffenstillstands - Unterhandlungen wieder hinausgeschoben worden. Deutscherseits verlangt

man als Bedingung die Uebergabe einiger FortS. In Paris soll jede Hoffnung auf Entsetzung der Haupt stadt geschwunden sein. — Neue größere Truppen transporte finden nach dem Kriegsschauplatze statt. »— 10. Dez. In der Abendsitzung des Reichs tags wurde da» Gesetz, betreffend Verfassungs änderungen durch Einfügung der Worte „Reich' und „Kaiser,' in dritter Lesung angenommen, und zwar mit 133 gegen 6 Stimmen. Dagegen stimmten die Sozialdemokraten Fritsche, Hasenclever, Liebknecht, Mende, «schweitzer und Bebel

im Einverständnisse mit der KantonSregierung von WalliS die Feiertage vermin dern. Die Montagsfeste an Ostern und Pfingsten (die selbst in Rom nicht gefeiert werden), sowie der St. StephanStag werden aufgehoben und die Lan- despatronsfeste (St. Theodul und St. Katharina) auf den Sonntag verlegt. Paris. Herr de Pontmartin, ein klerikal gesinn ter Essayist, ergeht sich in der „Gazette de France' in den bittersten Klagen über die gegenwärtige Re gierung und ihre Maßregeln. So heißt

uns der andere führt.' Brüssel, 7. Dez. Wie verlautet, wurde fran- ,öfischerseitS versucht, der Konferenz wegen der Por.tus Frage eine darüber hinausgehende Tragweite zu g-.ben, WaS jedoch weder in London noch in St. Petersburg ein Entgegenkommen fand, indem die Konferenz selbst hierdurch in Frage gestellt würde. Die Einladungen zur Konferenz werden demnächst versandt werden. *— 8. Dez. Nach brieflichen Nachrichten ans Paris vom 6. d. hat Ducrot anS VincenneS vom 4. d. einen TagSbesehl erlassen, worin es heißt

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 11.06.1937
Physical description: 8
der Schwänin gerechnet, die ihre Brutstätte keinen Augenblick aus den Augen ließ. Mit unglaublicher Geschwindigkeit flog sie herbei, stürzte sich auf den Eindringling und drückte ihn mit ihren Flügeln solange unter Wasser, bis er tot war. Paris zieht unter àie Cràe Die Plane sind fix und fertig. — Jährlich wird über 1 Million sinnlos zum Fenster hinausgewor fen. — Die gesamte Anlage soll staubfrei und vor züglich gelüftet sein. (NR) Paris im Juni Ein auf den ersten Blick phantastischer Plan be schäftigt

der neuen Städtebau- Schule bereits fix und fertig ausgearbeiteten Plä nen nur noch ihren letzten Segen zu erteilen, dann kann das unterirdische Paris entstehen. Aber warum trachten denn die Pariser über haupt danach, unter die Erde zu ziehen? Einfach, weil unterirdische Verkehrswege billiger und siche rer sind. Die Gruppe von Architekten, die diese Modernisierung des Pariser Verkehrs erstrebt, schloß sich zu einer Vereinigung zusammen, die die etwas geheimnisvolle Bezeichnung „G. E. E. U. S.' führt

. Nach den Ausführungen des Architekten Gaston Bardet, eines der führenden Mitglieder der oben genannten Vereinigung, würde die „Unterminie rung' von Paris an 30 Milliarden Franken kosten. Dies scheint enorm, ist aber nicht viel, wenn man berücksichtigt, daß — wie Herr Bardet behauptet» Frankreichs Hauptstadt jährlich 1 Milliarde sozu sagen zum Fenster hinaus wirft, nur weil sie sich noch nicht auf den unterirdischen Verkehr umge stellt hat. Die Mitglieder der „G. E. E. U. S.' haben dies errechnet

nicht zu Unrecht, daß eine unterirdische Stadt im Falle eines Luft krieges ihren Bewohnern einen wesentlich größe ren Schutz zu bieten vermögen. Dieses Argument kann unter Umständen ausschlaggebend werden. 30 Meter unter der Erde, tief unter Untergrund bahn und Kanalisation, soll die geplante Anlage entstehen. Das neue Paris würde dann aus einem gigantischen, unterirdischen Straßennetz bestehen. Dieses Straßennetz soll sich über die ganze Fläche der Stadt erstrecken, von Süden nach Norden und von Westen

, und der Verkehrslärm würde durch schalldämpfende Einrichtungen auf ein e trägliches Maß herabgemindert werden. Unter dem Concorde- Platz und dem Chatelet sollen sich die beiden wichtigsten Knotenpunkte je nes mächtigen, für die Stadt Paris geplanten un terirdischen Verkehrsnetzes befinden. Von allen Stadtteilen aus gäbe es Zugänge in die Anlage unter der Erde. Am Concorde-Platz und am Cha telet würden sich auch die Bahnhöfe, und außer dem Autogaragen befinden. Es ist beabsichtigt, zunächst 100 Kilometer

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Pustertaler Bote
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Page 3 of 4
Date: 24.02.1871
Physical description: 4
Gebiet Gedrängten über 800.000 Mann beträgt. * Am 12. Februar zur festgesetzten Stunde ist die Kontribution der Stadt Paris von 200 Millionen in die Hände des Grafen BiSmarck abgeliefert Worten, eS waren 50 Mill. in Baar, 30 Mill. in Noten der Ban! von Frankreich und der Rest in Wechseln auf London. * Neuere Berichte auS Paris besagen, daß die Noth dort noch furchtbar ist. Ucb.r 600.000 Personen sind in den WohlthätigkcitS'Anstaltea eingeschrieben, und die Zahl ver Nothleidrnden mehrt sich tagtäglich

. Die Sterblichkeit ist auch noch immer sehr groß. Die Zahl der Personen, welche vom 19. Sept. biö 3. Febr. starben, beträgt 78,000. * In Paris hegt man nicht geringe Besorgnisse vor unliebsamen Ausschreitungen beim Einzüge der preußischen Truppen. Der größte Theil der BelagerungS-Armce wird nach dem Süden dirigirt, bei Paris bleibt bloß ein Beob- achtungö-CorpS. Die Pariser Aationalgarde verlor bei dem Ausfalle am 19. Jänner 1630 Mann, nämlich 283 Todte, 1182 Verwundete und 165 Vermißte. Dem Bombarde ment fielen

von der Pariser-Bevölkerung 383 Menschen zum Opfer. ^ 107 wurden getödtet und 276 verwundet, darunter 115 Frauen vtid 67 Kinder. * In PariS herrscht gegenwärtig Ruhe. Während der letzten 1.2 Wochen sind in der französischen Hauptstadt 39.000 Personen gestorben. * 55.329 Kranke zählt gegenwärtig die in Frankreich stehende norddeutsche Armee. * Die Deutschen haben die Außenwerke gegen Paris umgekehrt und die Batterien kompletirt. * AuS Straßburg, 13. Februar, bringen die Wie ner Blätter folgendes Telegramm

speziell auf Bürgschaften bestehen, welche durch die Besetzung von Paris zu erlangen sind. Bordeaux, 21. Febr. Die „Gazette de France' meldet: Nach einem Telegramme von ThierS aus Paris tritt die National- Versammlung am Donnerstag (23. Febr.) zusammen, um sich mit den von ThierS übersandten Eröffnungen zu beschäftigen. — DaS Journal von Bordeaux erklär» ohne Reserve, daß man den Frieden als unter zeichnet betrachten kann. Die Territorialsrage ist in einem der In teressen Frankreichs günstigeren Sinne

definitiv entschieden und die Nationalehre vollständig gewahrt. Die einzige noch zu diskutirende Frage ist die Höhe der Kriegsentschädigung. .In Versailles ist Kaiser Wilhelm am Herenschuß erkrankt. Ein Herenschuß ist jedenfalls die wohlfeilste Blessur für einen K.iegS» Helden. . Aus Paris, 19. d., wird gemeldet: Die FriedenSbedingungen sind : Abtretung des Elsaß und eines Theiles von Lothringen mit Thionville, Metz und Belsort, sowie 280 Millionen Pfund Sterling (7000 Mill. FrcS.) Kriegsentschädigung

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 14.06.1871
Physical description: 6
beklagen sich, daß die Ge- schäfte weit langsamer in Gang gerathen, als sie erwartet hatten, und daß die große Anzahl der Fremden, welche nach der Hauptstadt kommen, diese sofort wieder verlassen, sobald sie die Zerstörungen gehörig besichtigt haben. Das netter ist abscheulich. Paris hat seine alten Anziehungskräfte noch nicht wieder gewonnen und ist schrecklich langweilig. DaS ganze Interesse gipfelt in Versailles. Den Bewoh nern des zweiten Arrondissements ist die Warnung zugegangen, daß Jedermann

, der seine Waffen nicht abliefert, vor daL Kriegsgericht gestellt werden kann. Die Zahl der Kommunisten, welche zur Internatio nale und zu andern ähnlichen Gesellschaften gehö ren, wird auf I20.M0 geschätzt. Noch immer finden zahlreiche Verhaftungen statt. Einer von den Mör dern des ErzbifchofS von Paris, auf den die Polizei bisher vergeblich gefahndet hatte, ist bei dem Leichen begängnisse seines Opfers verhaftet worden. — Den „Daily NewS' wird unter dem 8. d. geschrieben: „Rössel, der ehemalige Kriegsminister

der Kommune, wurde in Nr. 54 Boulevard St. Germain verhaftet. Heute durchsuchen die Truppen auf'S genaueste alle Häuser in der Rne St. Honoro. Diese Straße ent hält in der Nähe deS Palais Rohal und ganz be sonders in ihren hintern Regionen eine sehr ge mischte Einwohnerschaft, welche gründlich gesichtet werden muß. Die Supplementar-W^hlen werden für Paris gleichzeitig wie im übrigen Frankreich statt finden. Ein unbegründetes Gerückt hatte sich ver breitet, daß die Negierung der Ansicht sei, Paris dürfe

, welcher den Erzbischos von Paris verhaftet hatte. Einen der Mörder des Prälaten hat man unter den Gefangenen in Versailles entdeckt. Mit Nevol zu gleich wurden folgende Personen in VincenneS er schossen: der Prinz von Bagration, Russe, ehemali ger Kommandant der Kommunisten am Nordbahn hofe; Karl Okolowicz, einer der Adjutanten Dom- browöki'S; der Oberst Delorme; Vierlet, Polizei- Kommissär der Kommune; Leperchena, ein Belgier, Kommissär am Thore VincenneS; Vaillant, ein an derer Polizei-Kommissär, und Bourdieu

politischen Einfluß, weil diese ihn mit Mißtrauen behandeln, während ein großer Industrieller von Paris, ein vollwichtiger Spinner von Ronen, ein reicher Raffineur von Me u. f. w, wenn er will eine Schaar von Anhängern der Republik uud den: Herrn ThierS zufuhren kann. Die uiit jedem Tage heftiger werdende Sprache der legitimistischen Blätter ist auch eher ein Beweis vo« Zorn und Wuth, als ein Beweis von Stärke, und wenn die „Gazette de France' unlängst meinte, die republikanische Partei sei die Minorität

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 4
Date: 13.01.1863
Physical description: 4
, wird Oesterreich ausscheiden anö der Zahl der Großmächte, was seil 1859 sich schon an- bahnt, und endlich werde Deutschland, vielleicht auch Oesterreich und Preußen verschwinden von der Landkarte. Frankreich. Paris, 7. Jän. Die Griechen in Paris besorgen, die griechische Frage werde sich verpfuschen und auch die jonischen Inseln werden ihnen entgehen. Es wird behauptet, daß die Kabinete von Paris und St. Peters burg das Protektorat der Integrität und Sicherheit Her Türkei in dem Maße mehr betonen, alö England

.von den Traditionen seiner orientalischen Politik ab« zuweichen scheint. Wie immer, die hiesigen Griechen zeigen sich entmuthiget. Eine gewisse Kälte zwischen Parks und Turin wird immer sichtbarer. Victor Emanuel kömmt zur Taufe feines Enkels nicht nach Paris. Die sardiuische Re gierung soll endlich bei Rothschild 30 Millionen Frcs. zu 5 Procent und gegen ein Pfand von SV Million«» in Schatzscheinen erlangt haben. Die 3g Millionen sollen mit Obligationen deö bevorstehenden Anlehens zu 65 zurückbezahlt

werden, wenn Rothschild sich mit der Ausgabe derselben befaßt. (i.v. Man schreibt unS aus Paris unterm S. d. Mts.: Gestern wurde der Präfekt der unteren Seine nach Paris berufen. Der Kaiser wollte sich mit ihm über eine Reise in das so schwer heimgesuchte Depar tement berathen. Man weiß übrigens noch nicht, wann die Reise angetreten wird. Die Lage der brod- losen Arbeiter beschäftigt überhaupt das Gouvernement im höchsten Grade. Es ist aufgefallen, daß in einem so reichen Lande wie Frankreich die Unterstützungsliste

, der auf ein Versprechen des französischen Imperators poche. — Wahrlich, ein solches Vorgehen verdient nur eine Bezeichnung und diese heißt: Infamie. Rom, 3. Jän. Der Papst hat den ?. Pius Zin- gerle, Professor der arabischen Sprache, zum Mitglied des philologischen Kollegiums an der Sapienza er nannt. Spanien. Die „Gazette de France' hat Gruud zu glauben, daß der Posten eines spanischen Gesandten in Paris wohl eine gewisse Zeit lang unbesetzt bleiben dürfte. Es wäre sogar nicht unmöglich, daß, wenn Marschall O'Donnel

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 24.07.1867
Physical description: 6
. Aus Dalmatien» 16. Juli. Von dem Elend, welches im benachbarten Montenegro herrscht, ist es schwer, sich einen Begriff zu machen, und noch nie Wurde ein Land von seinem Fürsten einer solchen Noth Preisgegeben. Als die Cholera in Montenegro auS- brach, verließ Fürst Nikolaus das Land mit seiner ganzen Familie und allen seinen Schätzen, und flüchtete sich aus seine Dampfyacht, mit der er nach Venedig gieng, um sich von dort nach Paris zu begeben. Ja, er wollte sogar seinen Arzt, den einzigen im Lande

allen Schrecknissen der Cholera und des Hunger todes preisgegeben. DaS Elend ist gräßlich, und Fürst Nikolaus vergeudet sein Geld in Paris, unbekümmert um die Noth seines Hülflosen Volks! Diese Zustände in der Nachbarschaft von Cattaro haben anch dort Angst und Schrecken verbreitet, und wer kann, hat sich in die andern Ortschaften am Canal oder auf die be nachbarten Inseln geflüchtet. Doch tritt die Cholera in Dalmatien nur sporadisch auf. — In der natio nalen, besonders griechischen Bevölkerung fangen

sein, und ebenso viel in Zürich, ungerechnet die in Liestal, Ölten und Schasfhausen in kleineren Trupp zerstreuten. Wenn diese Leute darauf rechnen, hier große Sympathien zu finden, so täuschen sie sich. Ihre Lage dürfte für sie mit der Zeit sehr drückend, wenn nicht gänzlich unhaltbar werden. Die Preußen liebt man in der Schweiz nicht sehr, noch viel weniger dürfte man aber geneigt sein, sich wegen der Anhänger des Welfenkönigö Unannehmlichkeiten auf den Hals zu laden. Paris. Die öffentliche Meinung

des mexikanischen Expeditionscorpö unterzubringen, die neuestenS verfügte Wiedererrichtung von 23 Artillerie-Batterien, die vor zwei Jahren aufgelassen worden waren, gehören wohl mit iu die Reihe dieser Anzeichen. Pari?» 21. Juli. Bei dem Preisspielen der Mili tärkapellen erhielten die drei ersten Preise Oesterreich, Preußen und die Garden von Paris; die drei zweiten: die Guiden, Rußland und Baiern; die dritten Spanien und Holland, und die vierten endlich Belgien und Baden. — Der Fürst von Rumänien trifft

am 28. d. in Paris ein. A?o»t, 18. Juli. Sechshundert Garibaldianer haben sich auf verschiedenen Punkten der päpstlichen Gränze genähert, wurden aber durch die italienischen Truppen an weiteren Unternehmungen gehindert. — Gestern starben in der Stadt und in den Spitälern ö5. wo von nur 22 an der Cholera. — Der bekannte Pater Passaalia hat förmlich Widerruf geleistet und zog sich nach London zu dem Erzbischof Manning zurück. Bukarest» 2l1. Juli. Der dortige Generalkonsul telegraphirt an das Ministerium

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Alpenzeitung
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Page 1 of 16
Date: 11.10.1931
Physical description: 16
entstan den ist. t.avsls ^merilcsproZramm Paris. 10. Oktober Das Programm für die Reise des Minister präsidenten Laval nach den Vereinigten Staa ten ist in seinen Grundzügen festgelegt und ver öffentlicht worden. Der Ministerpräsident reist am 16. Oktober vormittags von Paris ab und schifft sich nach einem Empfang durch die Stadt verwaltung von Le Havre am frühen Nachmit tag an Bord der „Jsle de France' ein. Der Dampfer läuft am 22. Oktober um 7 Uhr früh im Hafen von Newyork ein. Laval

ein schiffen, der am 4. November in Le Havre ein läuft. Arbeitslose m ?rsoltreie!i Paris, 10. Oktober Die Zahl der unterstützten ArAbeitslosen in Frankreich wird zurzeit mit etwa 40.000 ange geben. Gleichzeitig heißt es, daß die Zahl der zugewanderten ausländischen Arbeiter in den letzten Wochen mit 12.972 eine Rekordhöhe er reicht habe. Es handelt sich dabei fast aus schließlich um Arbeitskräfte für die Landwirt schaft und den Weinbau, während die Zahl der neueingestellten ausländischen Industriearbeiter

kapitalkräftigen Finanzzentren der Erde Newyork und Paris daran interessiert, daß die Goldkernwährungen, absolute Gold währungen gibt es keine mehr, in ihren Schuldnerländern aufrechterhalten werden. Eine drastische Abkehr der letzteren vom Gold als Währungsbasis würde für Frankreich wie auch für die Vereinigten Staaten eine Ent wertung ihrer Goldvorräte und eine entschei dende machtpolitische Einbuße bedeuten. In Paris hat man in mancherlei Hinsicht „berech tigte Sorgen' und sucht nach einem Ausweg

, welche sich aus der Dawesanleihs ergaben, recht ähnlich wären. — Das hieße, Deutschland endgültig an die fran zösische Finanz verkaufen. („Völkischer Beobachter') Der Lolästrom aus Amerika SZ Prozent nach Frankreich, 5.5 Prozent nach Holland, 1.5 Prozent nach der Schweiz Paris. 10. Oktober Der „Matin' meldet aus Newyork, daß die Federai Reserve Bank folgende Goldmengen nach Europa geschickt hat: 17,123.000 Dollar für Frankreich, 397.000 Dollar für Holland und 2M000 Dollar für die Schweiz. Moskauer kriek Moskau, Oktober 19S1

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 10
Date: 08.10.1870
Physical description: 10
, nach Paris flüchtig geworden. „Wenn nun dort, wie wir hören, andere Offiziere neben und unter diesrm ehrlosen Subjekte dienen, wenn Niemand in der Armee 'an solchem Wortbruch Anstoß zu nehmen scheint, so erweckt das sehr wenig günstige Vorstellnngen von den Begriffen, die im französischen Heere über Ebre herrschen, und Nie wand wird eS unnatürlich finden, wenn die Deut schen künftig ihren Gefangenen gegenüber, auch wenn dieselben das OssizierSpLtent haben, die Vorsicht vor der Rückficht walten lassen

von der Londoner„Situation' veröffentlichten angeblichen Manifestes Napoleons vom 26. Sept. wird versichert, daß ein Schriftstück ähnlichen Inhaltes nickt ins große Hauptquartier ge langte. und daß die Beziehung dieses Schriftstückes auf die Unterredung des Kaisers mit dem König in das Gebiet der Elfindung gehöre. DaS ganze Schrift stück ist unzweifelhaft apok-yph. Paris. Ja, Finanzministerium beschäftigt man sich mit Ersparnissen. Mit Recht hat man ange fangen die kolossalen Besoldungen, welche das Kaiser

21 Departements occupirt. DaS Blatt schließt: baldigste Berufung der Konstituante fei unerläßlich. — Briefen aus Paris znfolge ist eine Feuersbrunst unter den Petroleum - Vorräthen in BntteS Cyaumont durch Brandstiftung entstanden. Mehrere Verhaftungen wurden deßhalb vorgenommen. Brüssel, 6. Okt. Die eben hier eintreffende „Libertv' nennt die ihr aus Tours vcu einem Diploaiat-n telegraph'rte Kombination einer kleinen bei Weißenburg an Deutschland zu gewährenden Grenzberichtigung eine äußerst glückliche

, aber vorher „furchtbar durchgekeilt' und dann unter Es korte von 15 Mann nach Briey tranSportirt. DaS Dorf wurde vollständig geplündert und dann die Häuser der Haupträdelsführer, zusammen fünf, in Brand gesteckt. ^— Der Sitz des Generalgouverneurs und das Civilkommissariat für Elsaß wurde von Hagenau nach St.aßburg verlegt. LegationSrath Lothar Bücher wurde für den erkrankten Geheimrath Bbeken in daS Hauptquartier berufen. Die „Prov.-Korr.' bestätigt, daß vaS Bombardement von Paris nahe bevorsteht

. Berlin, 5. Okt. Die Vorbereitungen zur Be- lagrrung von Paris sind jetzt sämmtlich fertig. Versailles. 5 Okt. (Amtlich.) Der König von Preußen besichtigte heute die Aufstellung deS sechsten Armeekorps und verlegt: sein Hauptquartier nach Versailles. * Nacb den GefechtSangaben wird Paris in fol gender Ordnung von dem deutschen Heere um lagert: Westen und Südwesten 5 Korps (v. Kirch bach); Süden Baiern (Hartmann, v. d. Tann); Südostsn 6. Korps (0. Tümpling); Osten Wült temberger (0. Obernitz

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 10
Date: 18.02.1871
Physical description: 10
geschlossen wird. Berlin. 15. Febr. Die ..Prov.. Eorrespond.' schreibt bezüglich der Slationalverfammlung in Bor deaux: „Sobald sich eine bestimmte Aussicht auf Verständigung über die Grundlage des Friedens darbietet, dürfte die Verlängerung des Waffenstill stands zum Zweck endgiltiger FrledenSverhandlungen eintreten. Voraussichtlich wird die Nationalversamm- lung alsdann nach Paris verlegt werden. Im an. dern Falle wird die ftortfetzung deS Krieg« nach Ablauf des Waffenstillstands sofort

mit aller Energie beginnen, wozu bereits alle Vorbereitungen getroffen sind. Doch ist die volle Zuversicht begründet, daß dieser Fall nicht eintreten werde, und unsere Trup pen in nickt langer Zeit lorbeergekiönt helmkehren können.' — Das Generalpostamt erläßt eine Be- kanntniachuug, wonach jetzt auch rekommandirte B-iefe und Briefe mit Werthangabe zu den vor Ausbruch des Kriegs in Kraft gewesenen Taxen nach Paris befördert werden. Berlin. 16. Febr. Die Nachricht, der Papst habe an den König von Preußen

ist. die Traditionen und den Gedanken der alten Hansa in sich lebendig und wirk sam zu erhalten, eine bieite sichere Grunrlage ge- Wonnen hat Jh-e Seeleute werd,n die Ersten sein, auch auf fernen Meeren zu verkünden, daß Deutsch land seine Einheit und seinen Kais r wiedergefunden hat. — Versailles. II. Februar. Biömarck.' Paris. Die „France' bringt folgenden Wahl artikel, dessen Tendenz und Fassung die Vermuthung anregt, daß er auS der Feder deö Bischofs von Orleans, Mfgr. Dupanloup, geflossen sein möchte

unter seiner Herrschaft zu halten Bordeaux. 14. Febr. Die Regierung empfing vom Maire von Paris folgende Depesche: Paris.!,. 14. Febr., 12 Uhr 15 Minuten Morgens. Sowie^m-mo . bisher das Wahlergebniß festgestellt ist, sind folgende.---^2»!!- Kandidaten gewählt worden, wobei bemerkt wird/^^.^ - daß die Reihenfolge der Namen bezüglich der An-^^!-^:- zahl der ans sie gefallenen Stimmen noch Abände-^aiurn .. rnngen erfahren dürfte: Victor Hugo, Louis Blauc,!^^'^» Quiuet, >^ambetta, G aribaldi, Rochefort, DeleScluze

ist hier ein--'!:'^ ' getreffen. — I. Favre, welcher gestern Abend nach^vur?> - - Paris abreiste, ist vou der Nationalversammlung Kircüi-icki beauftragt. mit BiSmarck wegen Verlängerung deS Waffenstillstandes zn unterhandeln, feine Abwesen»!'^ heit dauert zwei Tage. Wie verlautet, wird die nunckeo, Negierung znfolge Aufforderung sämmtliche SitznngS- KnI-bnri, Protokolle vom 4. Sept. 187s) bis znm Abschluß deS Waffenstillstandes veröffentlichen. ^ aö „Sivcle' verlangt dasselbe von der RegieruugSdelegation in Bordeaux

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 13.04.1866
Physical description: 6
. Heute früh ist die Herzogin Adelheid, Gemahlin des Herzogs Friedrich von Augustenburg, glücklich von einer Tochter entbunden worden. Dieß freudige Ereigniß wurde von den Bewohnern Kiels durch allgemeines Flaggen begrüßt ; auch von der Kirche und dem Rathhause wehen Fahnen. Es ist dies das vierte Kind und die dritte Tochter des herzoglichen Ehe paares. Frankreich. Paris, 8. April. Das „Journal des DebatS' findet, daß die preußische Note als Antwort aus die österreichische Depesche vom 31. März

abgehalten. Ihr Kommandirender, Oberst d'Argy, hielt an dieselbe eine längere Anrede, worin es heißt: „Ihr werdet ent schlossen und kräftig unter allen Umständen sein, wo euer Einschreiten angerufen wird. Man niuß von euch sagen: es sind französische Soldaten, die besten in der Welt.' Paris, 9. April. Gestern Abends gegen 8 Uhr entlud sich über Paris ein furchtbares Gewitter, wie mau eS hier nur selten, und namentlich in fetziger Jahreszeit, sieht. Das Wetter war den Tag über keineswegs drückend

gewesen, und nichts ließ eine solche Naturerscheinung vorherfehen Die Blitze folgten sich in Zwischcnränmen von einer halben Minute, einer Mi nute oder höchstens dann und wann zwei Minuten. Das Gewitter entfernte sich mehrereniale und kam mit erneuerter Kraft zurück, und dauerte bis nach 11 Uhr Abends, begleitet von einem starken Regen, der die ganze Nacht und den nächsten Morgen fortdauerte. Der Blitz soll an mehreren Orten in Paris einge schlagen haben; man spricht vom Tuilcricngarten und der Rue de la Püpiuiüre

, doch geben die Blätter noch keine nähere Nachricht darüber. Das Unwetter hatte sich gegen 6 Uhr im Süden zusammengezogcu. Großbritannien. Die Mehrzahl der englischen Blätter, Tags- und Wochenblätter, sieht die Lage der Dinge in Deutsch land fortwährend pessimistisch an, und ebenso lauten ihre Korrespondenzen aus Wien, Berlin, Florenz und Paris fast durchgehends kriegerisch. Der ..Examiner' verweist auf die Vorgänge an der untern Donau, auf die Rüstungen der Türkei, die un sichere Lage der Rajahs

derselben nicht annehmen zu können glaubte. Eine sehr gut unterrichtete Persönlichkeit versichert: Dieses An lehen werde zu einem hohen EurS in Paris .ausgegeben werden, sobald die französische Regierung die Emission gestattet haben wird. Dänemark. Kopenhagen, 6. April. Die Arbeiten der inter nationalen Kommission zur Auseinandersetzung der finanziellen Verhältnisse zwischen Dänemark und den Hcrzogthümern sind jetzt vollendet. Die Ratifikationen werden nunmehr ausgewechselt werden. Die Auszahlung der betreffenden

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 15.07.1871
Physical description: 6
» »ahme der seit September 1S70 fuöpcndirten Zurück zahlungen seitens der Sparkassen, wird angenommen. Hietaus, Aartsetzung der Debatte über die Orgauisa- Aonsder-Generalräthe. , Paris, 11. Juli. Die legitimistische Partei ist nunmehr in zwei Fractivnen getheilt; die ei»e will die weiße Fahne und hat das Journal „L'Union' zu ihrem Organe; die andere ist für Beibehaltung der Tricolore. Die „Gazette de France' ist da« Organ dieser Fraktion. Nachdem eine Verständigung zwi schen diesen beiden Fractivnen

unmöglich ist, so glaubt man, daß die legitimistischen Anhänger der Tricolore sich der gemäßigten Republik anschließen werden. — Man versichert, der Graf von Paris sei entschlossen, sich abseits zu halten. Er wolle, sogen seine Anhän ger, „in loyaler Weise einen ernsten Versuch mit der Republik machen lassen'. Paris. 11. Juli. Abends. Die .Union', das Or gan deS Grafen von Chambord, berichtet,, daß man durch eine geheime Intrigue den Grafen von Cham bord zu einem Acte der Schwäche verleiten

wollte. Einige Persönlichkeiten. welche sich - für' eine Fusion bemühten, wollten den Grafen Chambord dahin brin gen, seinen Rechten zu entsagen. Die Prinzen von Orleans waren nicht in diese Intrigue verwickelt. Die Urheber der letzteren ließen glauben, daß Graf Cham bord bereit sei, die weiße Fahne zu verlassen, was falsch war. Gras Chambord, in Kenntniß gesetzt, hielt eS für ein Gebot der Loyalität, den Grafen von Paris vor dem projectirten Besuche von seinen In tentionen zu verständigen. Die „Union' gesteht

zu. daß dem Grafen von Chambord von seinen Freunden Einwendungen dieferhalb gemacht wurden. Der „TempS' meldet: Die Zahlung der ersten 500 Millionen Francs wird bis morgen vollständig ge leistet sein; die Räumung der Departements Eure, Somme und Seine-Jnsörieure wird sofort beginnen. Ein Telegramm aus Algier läßt den Erfolg der republikanischen Liste vorhersehen. Die Wahlen Vuille- moz' und Cremieux' werden als gewiß betrachtet. Paris, 12. Juli, Abends. Thiers ist heute nach Paris gekommen. Der Tag

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 07.07.1934
Physical description: 6
. Die Statue der .Virgo paci^ Roma, 0. 'uli. Heute wurde S. Heiligkeit dem Papste die Sta me der „Virgo Pacis' überreicht, eine Reproduk tion jener Statue, die Kardinal Verdier, Erzbischos von Paris, in der Apsis der Basilika vom Herzen Jesu in Montmartre ausstellen ließ. Internationaler Malariakurs Roma, 6. Juli Im Malaria-Institut in Roma, das unter den Auspizien des Völkerbundes organisiert wurde und von Professor Bastianelli geleitet wird, sindet vom 10. Juli bis 10. September ein internatio naler Kurs

Befürchtungen Paris, 6. Juli In der Armeekommission der Deputiertenkam mer gab Kriegsminister Marschall Petain Erklä rungen über die Lage in Deutschland ab. Nach seiner Ansicht wird die Unterdrückung gewisser S.A.-Führer eine Steigerung der deutschen Mi litärmacht und einer Verstärkung der Disziplin im Rehmen einer enger gewordenen Streitmacht zur Folge haben. Er führte weiter aus, daß im näch sten Frühjahr ernste Ereignisse eintreten könnten und deutete auf die Abstimmung im Saargebiet

kam eS am Mittwochabend zwischen einem Polizeiausgebot und einer aufrührerischen Menge, die von kommu« nistischen Elementen aufgestachelt wurde, zu ern ten Zwischenfällen, die sich schließlich im Lause der Nacht zum Donnerstag zu förmlichen Stra- ßenkämpfen steigerten. Paris. 6. Juli Die französische Regierung bereitet, wie verlautet, die Emission einer Anleihe vor, die sich auf vier Milliarden Franken belausen soll, bei einem Aus gabekurs von 97.5 und einer Verzinsung von vier Prozent

auf Lire 18.—, für Damen auf Lire 14.—. Ein Bronze-Mer sür Gabaudia Roma, 0. Juli. Der Parteisekretär hat heute dem Podestà von Sabaudia im Beisein des Sonderkommissärs für den Agro Pontino einen Bronze-Adler überreicht, ein Geschenk der Gemeinde Milano für die Stadt Sabaudia. Warschau, K. Juti In Erwiderung des Besuches des französischen Generals Äebeney in Warschau wird sich dem nächst der Inspekteur der polnischen Armee, Ge neral Sosnkowski, nach Paris begeben. General Sosnkowski

hat an den Warschauer Verhandlun gen über die Abänderung der polnisch-französischen Militärkonvention mitgewirkt, die in Paris fort gesetzt werden dürsten. London, 6. Juli „Daily Herald' meldet, daß der englische Mini sterpräsident Macdonald seinen Erholungsurlaub in Kanada möglicherweise zu einem Besuch bei werde. Irgendwelche feste Pläne in dieser Hin werde. Irgend welche festen Pläne in dieser Hin ficht seien jedoch noch nicht gemacht wotden. Einer der hauptsächlichsten Gefprächsstösse bei einer Un terredung

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Brixener Chronik
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Page 3 of 5
Date: 29.10.1910
Physical description: 5
er in Frankreich kein Geld, indem man der Regierung einfach die Kotierung an der Pariser Börse ver weigert. Kürzlich hat man bekanntlich Ungarn gegenüber Schwierigkeiten gemacht und jetzt hat man der Türkei eine Anleihe verweigert. Das ist wohl umso merkwürdiger, als Abdul-Hamid in Paris stets Geld erhielt und das konstitutionelle ottomanische Reich wohl noch eher Bürgschaften für geordnete Finanzen bietet als der Absolutismus. Zunächst scheint es in Paris verschnupft zu haben, daß die Türkei in Deutschland

zwei Schlachtschiffe gekauft hat, und zwar umso mehr, als diese nicht nur gegen Griechenland, sondern auch gegen die Russen zu verwenden sind, falls von diesen eine gewaltsame Durchfahrt der Darda nellen versucht werden sollte. Dann war man in Paris über die Freund schaftlichkeit zwischen Wien, Berlin und Konstanti nopel nicht entzückt. Endlich war man wohl auch besorgt, der Türkei zu reiche Mittel einzuräumen, die eventuell ihre Kriegslust gegen Griechenland gestärkt hätten. Es ist aber fraglich

, ob diese finanzielle Pression wirklich den in Paris erwünschten Zweck haben kann. Die Pforte wird das Geld in Deutsch land erhalten und damit wird der Anschluß an Berlin nur intimer. Es muß überhaupt erst die Zukunft lehren, ob dieses neue System der politischen Überprüfung von Anleihen in Paris zweckmäßig ist. Bisher hat man hauptsächlich zu gesehen, ob die finanziellen Bedingungen zu sagende sind, jetzt muß der Schuldner auch ein politisches Wohlverhaltungszeugnis beibringen. Den Russen mag dieses System

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 06.10.1869
Physical description: 6
, sollte in die Luft gesprengt werden. 7 Man hätte in der Nacht vom 16. auf den 17. unter dem. Hause ein oder mehrere-Pulverfässer und eine Lunte, welche dur^ drei Häuser und auch bis in einen Garten führte, entdeckt. 7 ^ Der internationale Kongreß der Aerzte in Florenz hat Wien zum Versammlungsort für den dritten Kongreß gewählt, welcher im September 1871 stattfinden wird. . v i ^. s- - . - / .Frankreich. Die «Pr.' läßt sich aus Paris, 29. Septb., telegraphiren: Der Kaiser hat das ihm zu seiner Genesung

ge sendete Glückwunschschreiben des Kaisers von Oesterreich eigenhän dig beantwortete - U ! > ^ Aus Paris geht der i>Pr.' die Nachricht zu, daß Napo leon III. hauptsächlich nur aus dem Grunde, daraus bestehe, daß der Gesetzgebende Körper Noch auf einige Wochen vertagt bleibe, weil er gegründete Hoffnung habt, ' dann die Session mit einem Manifest eröffnen zu können, welches verkündet^ es sei den Mäch ten gelungen, sich über eine allgemeine und gleichzeitige Entwaff nung zu verständigen

: Die Regierung sei entschlossen, jenen Journalen, welche verlangen, daß die Kammer zum 26. Oktober einberufen werde, nicht nachzugeben. - Die Ein berufung werde nicht im Oktober, sondern erst im November erfol gen. Unterdessen seien wichtige Gesetzeutwürfe in Vorbereitung, welche die Regierung dem Gesetzgebenden.Körper vorlegen werd.- Es fangen.nun auch die Organe der radikalen Partei an, deuM- putirteu von Paris die Betheiligung an dein von Hrn.v.Keratr vorgeschlagenen Schritte, daß nämlich dieDeputirten

. Mehrere Pariser Blätter hatten gemeldet, daß..'der.P.ür Hyacinthe in diesen Tagen eine lange Unterredung mit dem Erz- bischof von Paris gchabt hätte. Hiegegen erklärt die „Francs wie man vermuthet, im Auftrage des Erzbischofs, daß.Msgr. Tm -boy seine letzte Untcrreduug.. mit dem. Pater HyacinHe vor dci Veröffeiltlichung des -bekannten Briefes gehabt e hätte nnd daß ii/ diesem Gespräch nichts den. von dem 'Mönch gefaßten Entschl»! hätte ahnen lassen. Der Pater Hyacinthe hätte wohl, als er scnm Brief

in den Blättern - veröffentlichte, gleichzeitig an den Erzbiscke von Paris geschrieben, um ihn von. seinem Entschluß in Kenntich zu setzen; leider aber habe dieses Schreiben den Erzbischof, der sic eben auf dem Lande befand, zn 'pät erreicht, als daß dieser noi hätte dazwischentreten können. Man versichert, schließt die „France' daß Herr Darboy von diesem Akte sehr schmerzlich berührt wei den sei. , ' . Die j,Gazette de France' veröffentlicht folgenden Brief.- de Hr. Dnpan loup, der Bischof von Orleans

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