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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 24.07.1896
Physical description: 8
in Schwaz nicht unerwähnt lassen, von denen namentlich letzteres durch seine Eigenart und sinnreiche Construetion sofort auffällt. Diplome der Medaille mit Silberkrone er halten : Gruppe I: Fuhrmann u.Hauß, Frankenthal, Deutsch land. Hohenloher Schulbank - Fabrik I. Kottmann, Oehringen, Deutschland. A. Mell u. Em. Bayr, Wien. I. H. Rüdlinger u. Cie., St. Fiden, Schweiz. I. Jg. Rüsch, Dornbirn. Dr. uied. Schinid-Mounard, Halle a. d. Saale. Dubourquoy Albert, Paris. Gruppe II. A. BuczilowSky, Berlin. Joh

. Feimg, Velden am Wörthersee. Fcchtclnb „Le Fleuret', Sl. Germaiu, Frankreich. Fechtclnb, Pontoise, Frankreich. Fechtgesellschast, Rue Laurcnt; französische Fcchtgesell- schast, Rue Poissonnivre; Fechtgesellschast, Rue Blanche; Goupille u. Hervieu, Pariser Fechtgesellschast, Fau- bourg St. Honor« ; Schieß- und Fechtgesellschast, sämmtliche in Paris. Soci6t6 Nautigue de la Bässe- Seine, Constevoir, Frankreich. Wassen-Akademie, Paris. Grnppe lll: Lillipurtian Billiard Table Comp., London. Gruppe

n. Delachanal in Paris. Snriray Neuilly, Frankreich. Worcester Cycle Manusacturing Cie., Lon don. Franz Gradischek, Wilten. Reichmann, Innsbruck. Stephanie-Werke, ColumbuS. Gruppe VIl: Zlnton Fetter, st. Johann i. T. Max Gröbner, Gossensaß. Franz H.nler, Hopffer n. Rein hardt, beide in Innsbruck. Ferd. Jakob, Diuslackeu, Rheinpr. Section Kufstein des D. n. De. A.-B. Preyer, Alialer, Wilten, Knabcnstuben, Kufstein. A. Schnitzer, Kratzau. B. Tützscher, Innsbruck. Patent Sleeping Bag Cie.. London. Gruppe VIII

, Lysekil. Dom. Bellardi u. Cie., Turin. Gerard Philippe, Paris. L. Benedikter, Lienz. Gruppe X und Xlll: Karl Eichin, Lörrach (Ba den). Frenidcnverkehrsvcrein, Prag. Johann Görners Grand Hotel, Leoben. Ed. I. Heymanu, Scheiba. Magister Jos. Hruschka, Innsbruck. Helene Jenner, Wien. Fritz Loebl, Mockritz. Eduard Lutz u. Cie., Wien. Lüth u. Vohburger, Innsbruck. Fr. Metzger, Rosenheim. K. Metzler, Junsbruck. Josef Norz, Hall. Orenstein n. Koppl, Wien. Jak. Schnabel u. Cie., Wien. A. stockinger, Wien

. Ferd. Stuflesser, st. Ulrich. H. Wagner, Wien. Le Monde Artiste illnströ, Paris. Tetard Ch. u. Eug. Guerin, Paris. Bogatti u. Osio, Mailand. Frisoni Gaetano, Genua. Sesta- galli Carlo, Mailand. Turpini Folchiuo, Mailand. Bestarol Fraucisca. Santa Maria. Spanien. Gruppe XI: BerschönerungSverein, Sand. Conite de Pradere, Paris. Gruppe Xll: Raimund Krainer, Brixen. Torswerk Feilenbach. Diplome der Medaille mit Bronzekrone: Gruppe I: Duensing u. Bnchrucker, Linz. Hugo Swatosch, Wien. Francesco Gabriel

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Dolomiten
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Page 10 of 16
Date: 01.07.1939
Physical description: 16
für geiilischten Chor. I Srüint: 17-15 Ta»z»msik. Pretzburg: 17 Proiiienadeiikonzert. Beromünster: n (Zürich,) Fröhlicher Abeudbegmu (Schallplatte!,). Budapest: 17.10 Zigeunerkapelle Elek Dtutsi. Paris P.T.T.: 17.30 Leichte Musik. Warschau: 17.30 Bunte Musik. n tm Berlin: 18 Friedrich Sikchcr, dem Meister des Volksliedes, zum 150. Geburtstag. BreS- •' Im,: 18 Wiener Liedcrkran; (Ind.-Scball- platteu). Frankfurt: 18 Rund m» das Tanzparkctt. .Hamburg: 18.15 Fest der deutschen Chormnsik in Graz. Saarbrücken

— ich bin'SI AnftrittSgesünge a»S Oper und Operette. Unter- haltungS-Orchester deS llicichssciidcrs. Leitung Schön- bcrr. Brüffel: 20 Unterhaltungsmusik. Luxemburg: 20 Konzert des Londoner philharmonischen Orchesters. Paris: 20.30 Orchesterkonzert. Riga: 20.15 Unlcr- haltungSimisik. SottenS: 20 Boheme. Operette von Dclcttre (Fragmente). Stratzburg: 20.15 Opern und Opcrcttcnmusik. m Prag: 21.15 Tanzmusik. Pretzburg: 21.20 HfjR Ein Weilchen Musik. Beromünster: 21.10 «84 »i» Tanz. Bukarest: 21.15 Spanische

Lorenz Moiscr; H. Steinbcrgcr, Ziehharmonika; BolkSsplelimisit Franz Ricdliigcr; Volksliedcrgruppc Reuter aus Obermur; V. Panuhofcr, Sprecher. Pretzburg: 20.30 Märsche. Beromünster: 20.20 Werke für Violoncello. Budapest: 20.10 Konzert deS Unga rischen Fraiicii-KammcrchorcS. Lottdon-Negioiial: 20.05 Konzert. Monte Cencrl: 20 Russische Nomauzcn. Paris: 20.30 Orchesterkonzert. Paris P.T.T.: 20.30 Fansarenkonzert. Böhmen: 21.15 Schubert: Klavicrtrio, oPuS Nr. 10, ES-Dur, für Biolinc, Cello und Kla vier

. Hniubiirg: 2l.I5 Meister ihres Iiistru- mentS. Atünche»: 21.30 AuS dem Liedschaifeu Von tiiichard Strautz. Saarbrücken: 2l Abendkonzert. Wie»: 21 Schallplatten Kabarett. Brünn: 21 Abend- konzcrt. Pretzburg: 21.15 Bekannte Walzer. Buka rest: 21.15 In Grinzing (Schallvlatteu). Luxemburg: 21.15 Bokalkvnzcrt. Paris P.T.T.: 21 Kammermusik, iilign: 21.15 Kmmcrmusik auf Schallplatte». War schau: 21 Konzert. Brcsl»»: 22.30 Kleines Konzert. Hamburg: 22.10 Klavier und Violine. Königsberg: 2235 Peter Arco

und Tanzkapelle. Leitung Bör- schel. Wien: 22.30 Unterhalttnigs- und Volksmusik. Prag: 22.10 Schallplatten. Beromünster: 2230 (Base» Schallplatte». Budapest: 22 Konzert. Droitwich; 2235 Militärmnsik. Luxemburg: 2230 Bruckner: I V. Sym phonie in CS-Dur. Die Romaittische (Origiual- fassnug). Paris Cisselliirm: 22.15 Militärmusik auf Schallplattcn. Paris P.T.T.: 22 Konzert. Dienstag, -t. Juli Berlin: 19 AuS Opern von Verdi. Breslau: 19 Blick i»S Sudctenland. Dcutschlaiidscnder: 1935 2iussorderu»g zum Tanz

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 30.05.1934
Physical description: 6
Mittwoch, den P. Mai ISN, XII Site 5 S. M. König Eduard «mpfàgt S--«M>'<i M «««»,»> 5? ' ' ' Das Wunder dee Bluttransfusion — SS!! Menschen das Leben gerettet Cine Debütantin am englischen Hof Paris, 27. Mai Ts ist eine alte englische Tradition, daß die we- »tigen Journalisten, oie glt den Empfängen des königlichen Hauses eingeladen werden, ihre Ein drücke über dieses festliche, Ereignis in ihren Zei tungen nicht veröffentlichen dürfen. Man will auch damit die außerordentliche Exklusivität

. Ich glaube, daß es in unserer Zeit nirgends auf der Welt em so in Gold, Silber und Schmuck funkelndes Bild gibt, wie an solchen Abenden des englischen Hofes'. Die junge Französin ist natürlich begeistert von oein Aufwand an großen Toiletten, die sich bei die- ,'er Gelegenheit zu einer-einzigartigen Modeschau 'ügen, ihr gefüllt auch die Kleidung der Herren, die in schwarzen Hosen und weißen Strümpfen er scheinen und 'sie bedauert nur, daß viele Damen nicht nach Paris gefahren

rührende Familien- idhll nicht zu stören. Der „Mann aus Eisen' weint, — wer hätte das gedacht? Er möchte sür sein Leben gern ein mal seinen Sohn Gols spielen sehen! Die ameri kanischen Strasbehvrden indessen sind der Mei nung, daß ihm diese Vatersreude wenigstens vor- läusig versagt bleibt. James Irving. Paris, 21. Mai Dieser Tage wurde in Paris für jenes Hilfs werk gesammelt, das die Bluttransfusion als ei nen Akt der Menschenliebe propagiert. Junge Da men liefen mit Sammelbüchsen durch die ganze

ist ein be sonderer Saft'. Blut bedeutet Leben. Wer ande ren Menschen Blut gibt, schenkt ihnen ein Stück seines eigenen Lebens. Der Sinn eines heroischen Opfers kann kaum einen gültigeren Ausdruck finden. Zu diesem Symbol also haben sich die Bürger von Paris bekannt, indem sie ihre Geldmünzen In die Sammelbüchsen warfen; im Hintergrunde aber, unsichtbar, stand das kleine Heer jener Men schen, die sich im Sinne dieses Opfers schon als Wohltäter bewiesen hatten. Eine große Pariser Zeitung hat aus dem Heer

Gli'icksstlsl'er/'. ^ieser.u-Eabriel Lechien?, ? Es .dürste- vielleicht auf der ganzen Welt keinen, Menschen geben, der auf diese seltsame und besondere Art mit so vielen Menschen blutsverwandt ist wie er. Die Rettung des Menschen — ein Werk des Menschen: für dieses edle Werk haben junge Damen in Paris gesammelt. Wenn man auch in de? großen Politik dieses hohe Ziel oft vergeblich suchen wird, Herr Lechien jedenfalls ist ein lebendiges Beispiel dafür, daß solche Wunder noch geschehen. Darum

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Volksblatt
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Page 2 of 10
Date: 22.04.1871
Physical description: 10
. Niemand fiel es jemals ein, die immer geglaubte Unfehlbarkeit der Kirche für staatsgefährlich zu halten, darum kann es auch die Unfehlbarkeit des Papstes nicht sein. In Paris setzt die rothe Emeute ihr unheimliches Getriebe fort. Thiers Haus in Paris wurde durchsucht, die Papiere mit Beschlag belegt und das Silberzeug in die Münze gesendet. In den Kirchen werden genaue Durchsuchungen nach Werthsachen angestellt, die eben falls weggetragen werden. In den Privathäusern werden die Requi sitionen flott

fortgesetzt. Die Nationalgarden begeben sich dorthin unter dem Vorwande, nach Militärpflichtigen zu suchen, und nehmen dann Alles mit, was ihnen unter die Hände fällt. Der größte Theil der Bankiers hat sich aus Paris entfernt. Ihre Comptoirs sind zwar noch offen, aber sie haben ihr baareS Geld (das in PariS jetzt sehr selten ist) in Sicherheit gebracht. , Durch die Pariser Revolution wird es der Regierung unmöglich, die erste Rate der Kriegsentschädigung von einer halben Milliarde zu zahlen

zu haben, indem von ihren Truppen mehrere Häuser von Nenilly genommen und den Insurgenten beträchtliche Verluste' beigebracht wurden. Am 15. bestanden die Regierungstruppett einen glänzenden Kampf bei ASnieres und eroberten einen sehr wichtigen Posten. Sie rücken Paris immer näher. Die Insurgenten erlitten große Verluste. ^ In Versailles sammelt die Regierung immet mehr Truppen an, und wenn auch die Kämpfe täglich fortgesetzt werben, so verschiebt man doch den Entscheidungßkampf, bis man der Erfolge sicher

sein kann. Auch möchte durch dieses Zuwarten die Regierung den Irre geleiteten Zeit gönnen zur Vernunft zurückzukehren. Aber die Insur genten scheinen von einem Nachgeben nichts wissen zu wollen; haß erfüllt gegen alle, die nicht wie sie denken, schüchtern sie ganz PatiS durch ihre Schreckensherrschaft ein. In Paris mangelt eS bereits an Waaren und LebenSmittel; schon fängt man wieder ait, Pferdefleisch zu verkaufen. Durch das gegenseitige Bombardement wird an den Gestrichenen Gebäuden großer Schaden züigefüzt

. Die Bewohnet von manchen Stadttheilen sind durch einschlagende Granaten in panischen Schrecken gerathen und müssen sich flüchten. Die Häuser iü den Vor orten sind^ von ihren Bewohnet» fast gänzlich verlassen. Ganz PariS' soll demnächst in der methodischsten Weise mit Batricaden besäet werden.' Die alten werden abgebrochen, weil die Pflastersteine, auS denen sie hauptsächlich erbaut, sind, bei einer Beschießung ihren Vertheidigern' sehr gefährlich werden könnten. Die Neuen Barrieaden werden auS Erdwelken

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Alpenzeitung
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Page 4 of 4
Date: 07.08.1940
Physical description: 4
von Montegnee verstanden von naiven Kunden die Summe von über zwei Millionen Franken zu erschleichen die er in London und Paris in Gold ein wechseln wollte. Der Schwindler suchte je doch mit dem Geld u. dem wohlklingen den Titel eines „Grafen von Belgien' geschmückt, das Weite und führte ein lu xuriöses und ausschweifendes Leben, in dem er seine Millionen in kurzer Zeit ver jubelte. Er wurde vor einem Jahr in Pa ris verhaftet, wo er sich in der Lebewelt als Trinkgeldspender von Tausendfrank scheinen

Ringens, den Einzug deutschcr Truppen in Paris, Adolis Hitlers Aufenthalt in Frankreichs Hauptstadt, Besuch des Grabes Napoleons usw. zeigt. Au ßer dem letzten Abschluß der großen Kämpse im Westen und dem endgültigen militärischen Zerfall Frankreichs, sehen wir den Zerfall der Maginot-Linie, Bombardierungen durch die Stukas, die Organisation „Todt' an der Ar beit. die Borbereilimge» zur gr. Ossensive ge gen England, die Änspettionssahrt Admiral Raeders an der Kanatküste. die Gesangennah

überraschend. In welchem Alter befand fi.ch die schöne ^ — — Helena, als Paris, berauscht von ihrer ^ Fragen nicht zu beantworten wußte. wecken. Aber gebt acht, ich werde sie so gleich munter machen'. Bei diesen Worten pfiff er und rief: „Marri, einen Wisky!' „Gleich, Herr!' antwortete die Alte und erhob sich von ihrem Sitz. » Schaffen . . . Virchow hatte einmal einen Kandi daten zu examieren. der die meisten Lautsprecher im Gewicht einer Taschenuhr In einer Fabrik für Rundfunkgerät in Moskau

, war bei Aus bruch des trojanischen Krieges 20 Jahre alt. Demnach dürfte Klytämnästra etwa 40 und ihre Schwester Helens nur un merklich jünger, also ungefähr in der Vollreife von 39 Iahren gewesen sein, als sie sich von Paris entführen ließ! Wie alt aber war der Entführer selbst, der schöne Jüngling Paris? Die grie chische Mytologie gibt die Antwort. Sie berichtet von der Schönheitskonkurrenz nach der Hochzeit des Königs Peleus mit iier Nimphe Thetis. Dabei warf die nicht geladene Ens den berühmten Apfel

mit der Aufschrift „Der Schönsten' in den Saal, und Paris sprach ihn der Göttin Aphrodite zu. Damals war Paris 20 Jahre alt. Der Sohn des Peleus und der Thetis aber war Achilles. Als der Troja nische Krieg begann, war Achilles bereits oerheiratet und hatte Kinder, so daß sein Alter nach verschiedenen Angaben aus 40 geschützt werden muß. Es waren somit seit jener Schönheitskonkurrenz 40 Jahre verstrichen, und der „schöne Jüngling Paris' entführte die 39jähr!ge Helena als — Sechzigjähriger! Das find

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 06.02.1915
Physical description: 8
aus den Linien der Südbahn ziemlich schwach. Erlieblich stärker ist dagegen der Gntcrverkebr, be sonders die Einfuhr nach Oesterreich und Italien. Die Dirne Paris und das deutsche Volk. Als unser Kaiser das Schwert zog, da ka men sie alle. Welche Sprache in der Habsbur germonarchie sie auch redeten: wer kriegstaug lich war, eilte zu den Fahnen. Und jetzt blik- ken unsere Söhne, unsere Brüder stündlich bei Tag und bei Nacht der Ewigkeit ins Auge, je den Augenblick bereit, den Tod zu erleiden

Grausamkeit und Ent menschtheit. Das haben uns unsere jetzigen Gegner mit ihren Dum-Dum-Geschossen, mit ihren Gurkha-Messeru, ihren Konzentrations lagern, ihrer Verbannung unserer Vermißten nach Sibirien usw. recht schmerzlich beigebracht, so das; es heute kein Deutscher mehr zu leugnen wagt. Haben wir diese mit Blut und Martern unserer Brüder und Söhne wieder erkaufte Lehre recht verstanden, recht erkannt, so müssen wir sie auch anwenden, namentlich in unserer Haltung gegenüber Paris, dem kulturellen

Hauptsitz unserer Gegner. Hundertmal haben wir seine Neuheiten nachgeäfft, um hundertmal betrogen zu werden. Rief doch erst jüngst Kar dinal Dr. Piffl, Fürsterzbischof von Wien, uns Oesterreichern ins Gedächtnis, daß die Verlust listen des Krieges noch weit übertroffen wer den von denen, die wir in den letzten Jahr zehnten durch Tötung des aufkeimenden Le bens, d. h. dadurch verschuldeten, daß wir von Paris aus groß? Völkersünden übernommen haben. Soll das jetzt nach dem Kriege fort gesetzt

und noch mehr ins Volk hinein verbrei tet werden? Jetzt, wo uns der Krieg die furcht bare Lehre ins Gewissen geprägt hat, daß das deutsche Volk sich nur durch die große Zahl sei ner Jungmannschaft erhalten kann. Fort von der Dirne Paris und zurück zur deutschen Sitt lichkeit und Öffentlichkeit! Scheueu wir einmal vor einem offenen Wort der Erkenntnis nicht zurück: Nachdem die Deutschen infolge des Ver lustes der Glaubenseinheit auch die Volksein heit verloren hatten, wurden sie so schwach

, daß sie den Einflüssen einer glaubeus- und volks fremden Macht nach und nach anheimfielen: dem neuzeitlichen Paris. Dieses hat sich in sei ner Hauptrichtung ganz von dem reinen und lieblichen Geist des alten Frankreich, der auch heute noch nicht ganz ertötet ist, getrennt. Von ihm kamen zu uns Seuchen des Leibes und der Seele. Bürgeraufruhr und Geisteswirrsal. Wir „parlierten' französisch, wir kleideten und zierten und ..tierten' uns französisch, wir spiel ten Oper und Theater auf französisch, wir ent sittlichten

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Bozner Nachrichten
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Page 4 of 8
Date: 11.09.1908
Physical description: 8
Hautabschürfungen, sonst aber keine schweren Verletzungen erlitten hatte. Die französischen Journalisten trafen am Sonntag, loie uns aus Meran unterm 8. ds. berichtet wird, dort ein. Es sind dies die Herren: Vivant mit Tochter ( „Gironde', Bor deaux), Ponsard („Temps', Paris), Gaussorgues („Jour nal' , Paris), Milliot („Information', Paris), Gaudolphe mit Frau („Liberte', Paris), Lecüyer („Gaulois', Paris), Wertheimer („Petit Parisien', Paris), Bertelot und Frau („Gironde', Bordeaux), Mphand („Temps', Paris

), Steinherz mit Frau („Memorial diplom.', Paris), Combe j („Journal des Debats', Paris), Chevalier („Pet. Ne- ! publ.', Paris) ; in Bozen werden noch Bouiet ( „Ag. s Jllustr.', Paris) und Cane („Tribüne', Paris) zur Gesell- ! schaft stoßen. In Innsbruck wurden die Herren und Damm i in Vertretung des Landesverbandes für Fremdenverkehr ' und der Landeshauptstadt Innsbruck durch den Hotelier , ^.indsee. soioie den V^rtre^'rn S ^ats- und Sucdahn. !- Oberinspektor Windersky und Direktor Jenny

nach längerer Rede auf . das gute Verhältnis Mischen der französischen Presse und «, den österreichischen Eisenbahnen, indem er betonte, daß er ! hoffe, daß das Verhältnis ein ebenso gutes sei wie es zwischen ' der verständigen Presse Oesterreichs und der Eisenbahnver- ! waltungen seit jeher bestehe. Beide Reden wurden freund- ^ lichst aufgenommen und von Herrn Steinherz, einem geüo- - renen Wiener, seit 25 Jahren jedoch in Paris lebend, in schwungvollen Dankesworten erwidert. Am Montag stMe die Südbahn

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 18.04.1871
Physical description: 6
nicht entsprochen. Paris» Das „Journal Officiel' in Versailles meldet aus Rom unterm 12.März: „Der hl.Vater hat dem Nuntius Monsignore Chigi die Summe von 10.000 Francs anweisen lassen, welche zur Linderung der Leiden der Opfer des Krieges bestimmt smd. Als Kardinal Antonelli dies unserem Ge schäftsträger mittheilte, fügte er hinzu, daß Se. Heiligkeit schmerzlich geäußert habe, nicht Millionen enden zu können. Indessen sei den Bischöfen die Erlaubniß ertheilt worden, von den heiligen Kirchen- geräthfchaften

.1- II ..I S-!: ?,!Z . 4 .5! >. ! -.1! -.50 -!l. '.ZV 45 U. ^— DaS ministerielle belgische „Journal de Bru- lleS' bringt einen Brief aus Versailles, der, -gleich vor den jüngsten Ereignissen geschrieben — - ist vom Zl. März — eine lesenSwerthe Schil derung der Armee Frankreichs ist. Es heißt darin: . Diese Demoralisation, dieser Verlust jedes Glaubens, jeder Idee der Pflicht zeigt sich im Volke und in der Bourgeoisie, aber ganz besonders in der Armee. Während Paris in der Gewalt einer Bande von Mördern und Verbrechern aller Art ist, welches sind die Ideen

und Abeudö zeigen sie sich mit einer seltenen Unverschämtheit überall mit Dirnen, die schaarenweise anö Paris gekommen sind. Man hat in französischen Blättern erzählt, solche Weiber seien auch der deutschen Armee 'ach Frankreich gefolgt. DaS ist nicht wahr, und ich kann behaupten, daß ich niemals einen deutschen Offizier in unschicklicher Gesellschaft gesehen habe. Nur mit Widerstreben habe ich dieses Detail be richtet, aber ich konnte nicht umhin, auf den Gegen satz aufmerksam

wäre.' *— Die Hallenweiber setzten es durch, daß die Commune den Abbo Simon, den sehr populären Pfarrer der an den Hallen gelegenen Kirche St. Enstache freigab. Dieselben hatten gedroht, die Präfektnr zu stürmen, wenn man ihren Wünschen nicht sofort nachgebe. Sehr energisch zeigte sich anch die Frau deS Generals EudeS. Dieselbe wich bekanntlich ihrem Manne während der Kämpfe nie von der Seite. Dieser Endes ist ans einem Dorfe in der Normandie uud kam nach Paris, als er — er war ein lustiger Zecher

— fein Vermögen durch gebracht. In Paris hörte man von ihm zum ersten Male im vorigen Jahre. Er war eö nämlich, wel cher den Pompier erfchlng, als Belleville am 14. Angnst (gleich nach den ersten französischen Nie derlagen) seinen ersten Putsch versuchte. * — 15. April (Morgens). Ein öffentlicher An schlag ClnseretS meldet: „Die Versailler Truppen griffen um Mitternacht VanveS an, wurden jedoch zurückgeworfen. Um 1 Uhr herrschte vollständige Nnhe. Morgens begann die Kanonade bei der Porte Maillot

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Bozner Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 22.05.1906
Physical description: 8
. da diese mit der Richtung der vatikanischen Politik nicht zu frieden sind. Rom. 21. Mai. (K.-B.) Die Besserung ini Befinden des Papstes hält an. Der Papst einp fing heute den Kardinal^Staatssekretär Merry del Val. Die Kammer-Wahlen in Frankreich. Paris, 21. Mai. Im allgemeinen war die Be seitigung an den 156 Stichwahlen, die infolge der Hatiptwahl am v. Mai nötig geworden ist, schwä cher als am HanMvahktage. Tie Opposition in der Provinz ließ wegen der Aussichtslosigkeit von Erfolgen gegenüber den Kandidaten des Regie

- rungsblocks die größten Anstrenzniigen nach. Labori ist in «>ontainebleu gewählt. In Paris sind gewählt: 6 Nadikalsozialc, ti Sozialisten und 1 Nationalist. Oberst MarclMnd, Brian, Ville- neuve und andere Nationalisten sind in Paris unterlegen. Die Regierungspartei sieht alle ihre Erwartungen ersülli. doch stelzt zu erwarten, daß ein großer Prozentsatz von Radikal soziailistrn und Sozialisten in der nächsten Kammer die Zusam mensetzung des Kabinetts stark beeinflussen. Trans, parente radikaler Blätter

verkünden Derouledes Niederlage. Trotz des strömenden Regens sieben große Ansammlungen jnibelnder Sozialisten lind Radikalen ans den Boulevards. Paris, 21. Mai. Bei den Stichlvahien sind die meisten Nationalisten und progi-essistisäiei, Kan didaten geschlagen worden. Ter Tag hat sich zu einem großen republikanischen Triumph gestaltet. Gewählt ivnrde u. a. Magnaud, welcher gegen den Nalwiial-isten Galli i:n 10. Pariser Bezirk gewählt wurde; ferner sind gewählt: Viviani, Allemane u. s. iv. Insgesamt

sind gelvählt.- 3 Neaktionäre, 1 Nationalist. 7 Progressisten. 3V Linksrepudli- kaner, 35 Radikale, 23 Radikalsozialisten, 31 ge einig rr Sozialisten, 6 unabhängige Sozialisten. Beim ersten Mahlgang halten die Blockparteien 22 Sitze gewonnen, bei der gestrigen Stichwahl weiterv 37 Manldate, sodaß die repnblikaiiisä^ Ä!ehrheit insgesamt 59 Stimmen beträgt. In Paris kam es zu keinen Zwischenfällen. Der „gute Richter' Magnaud wurde im Triumph zum Bahn hof geführt. Zwischenfälle bei den französischen

Kammerwahlen. Paris, 21. Mai. In Mgard sowie in Millau, Departement Averon, fanden einige Zivischenfälle statt. Die Wahlurne wurde unterschlagen, sodaß das Resultat nicht proklamiert werden konnte. Der Zwischenfall in Bigard drohte ei »ige Augenblick« lang einen ernsten Charakter anzunehmen. Eine Bande von Klerikalen bewaffnete sich mit Aexten und Stöcken, stiegen über die Mauer des Prä- sekturgartens und drangen in das G!eibäude ein. Ein Gendarmerieosfizier konnte die Unruhen be- schwiMigen. Abends 10 Uhr

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 03.04.1856
Physical description: 8
alsoaleich nach dem Friedensschluß in See gehn» und die ganze Insel mit Zustimmung Englands zur fra,„ -ösischen Kolonie umgestalten soll. Bei dieser Gelegen heit tauchen auch wieder die Gerüchte über eine tausch weise Ueberlaffung der französischen Besitzungen in In, dien an England auf. Paris, 29.März. Da der Friedensschluß eben so sicher als nahe bevorstehend ist, so mußte der Kongreß noth, wendigcrweisc Vorkehrungen treffen, daß der Waffen stillstand, welcher am 3t. März ablaufen sollte, wäh

rend der Ratifikationen deS FriedenSvertragö und bis zu deren Auswechslung verlängert werde. In Rück sicht auf die Entfernung, welche Paris von St. Peters burg und von Konstantinopel trennt, wird diese Waffen- stillstandSverlängeruug nicht unter sechs Wochen sein können, um den Kabinetökuricren die erforderliche Zeit zur Hin- und Herreise und zur Ueberbringung der Ra tifikationen deS FriedenSvertragö aller kontrahirenden Höfe nach Paris zu gewähren. Wir haben Grund zu der Annahme, daß der Austausch

der Ratifikationen in Paris in der ersten Hälfte Mai'S erfolgen wird. Erst dann wird der Inhalt deS FriedenövertragS wörtlich veröffentlicht werden. — 30. März. Wir wissen durch den Telegraphen bereits, daß der Wunsch des Kaisers Louiö Napoleon, daß am Tage der Einnahme von Paris der FriedenS- traktat unterzeichnet werde, in Erfüllung gegangen. Die L. C. bringt darüber nachstehenden Bericht. 2 Uhr: So eben verkünden die Kanonen des Jnvalidenhotels die stattgehabte Unterzeichnung deö FriedensvertragS. Ganz Paris

ist in Bewegung. Auf allen Seiten werden Vor bereitungen zur Beleuchtung für heute Abend getroffen. Das herrlichste Wetter trägt zur allgemeinen Freude bei. Folgende Bekanntmachung ist an den Mauern von Paris angeschlagen. Pariserkongreß 30. März: „Der Friede wurde heute um 1 Uhr im Ministerium der auswärti gen Angelegenheiten unterzeichnet. Die Bevollmächtig ten Frankreichs, Oesterreichs, Großbritanniens, Preu ßens, Rußlands, Sardiniens und der Türkei haben ihre Unterschriften dem Vertrage angefügt

waren. Gegen 3 Uhr, eine halbe Stunde nach dem die Kanonen der Invaliden das Ereignis; verkündet, zeigte ein Kammerherr den Bevollmächtigten an, daß der Kaiser Louiö Napoleon bereit fei, sie zu empfangen. Um 3 V- Uhr betraten die Gesandten die Tnilerien. — 31. März. Die Auswechselung der Ratifikationen wird in Paris in längstens 4 Wochen erfolgen. Bis dahin können die Stipnlationeii des FriedenSvertragö nicht der Oeffentlichkeit übergeben werden. (A.Z.) — 31. März. Nach dem „Eonstitutionnel' sind mehrere

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 30.09.1937
Physical description: 6
erprobten und bekräftigten; wenn diese Achse auf London, Paris und Warschau erstreckt würde, müßte die Gefahr eines Krieges endgültig verschwinden. Die Zusammenkunft von Berlin, schreibt „Daily Telegraph' in seinem Leitartikel, hat einen Tat sachenbestand bekräftigt, der in seiner Gesamtheit Europa zu guten Hoffnungen für die Zukunft ermutigen muß. Der von Mussolini und Hitler in Berlin ausgesprochene Wunsch nach Frieden ist ohne Zweifel aufrichtig. Er wird von Großbritannien und Frankreich vollauf

ge teilt. Im Wege der Zusammenarbeit müsse man zu einer tatsächlichen Versöhnung der Seelen und Völker gelangen. Fester und enger denn je Paris, 29. September Die Kundgebung auf dem Berliner Maifeld und die vom Duce und vom Führer gehaltenen Reden stehen im Mittelpunkt des öffentlichen' Interesses und sind Gegenstand ausführlichster Erörterungen der Pariser Presse. Fast alle Blätter betonen in ihren Ueberschriften und Schlagzeilen, daß die beiden Führer den Völkern den Frieden erklärt

Argumente der Außenpolitik behandelt wur den und daß Eden dem Kabinett den Entwurf der französisch-britischen Note, die an Roma gerichtet werden soll, vorgelegt habe. In der Folge wird das Kabinett die Frage des Fernost-Konfliktes besonders hinsichtlich der Luft« bombardements behandeln. Die Ilotten-Dreisk-Kons«!'«»; Paris, 29. September. Die Flotten-Dreierkonferenz. die am Montag in Paris begann, hielt aM heutigen Lormittag eine anderthalbstündige Sitzung, In welcher die Dis« tussion

hatte. Die Kriminalpolizei hat gegen die Techniker des Werkes eine Untersuchung eingelei tet. Verhinderter Bombenanschlag Paris, 28. September Nach den Bombenattentaten in Paris und Marseille und den nicht endenwollenden Terror akten auf französischen Boden ist jetzt vor der Wohnungstür des Generals und Mitglieds des Obersten französischen Kriegsrates, des srüheren Kommandanten von Paris Pretelat, eine Höllen maschine gefunden worden, die glücklicherweise nicht explodierte. Gestern erst entdeckte ein Mieter des Hauses

am linken Motor eine Zwischen landung vornehmen mußte, und daß dort die Be satzung vier Wochen lang in Haft gehalten und das Flugzeug beschlagnahmt wurde. Erst jetzt ist es der Besatzung gelungen, ihre Freiheit wieder zu erlangen und die Erlaubnis zum Weiterflug zu bekommen. Bis zur Erteilung der Abflugser laubnis war es ihr nicht einmal möglich, auf funkentelegraphischem Wege Kenntnis von ihrem Verbleib zu geben. Paris, 29. Sex>^ Die Polizei hat einige fünfzig suchungen in Extremistemreisen vorgeD

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Dolomiten
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Page 10 of 16
Date: 03.04.1937
Physical description: 16
! Stutt- gart: 20 DaS tönende Skizzenbuch. Brüssel: 20 Ma- daine Auttcrflv, Oper von Pncclni. Bukarest: 20.15 Kantaten von Joh. Seb. Bach. HUverfmn ll: 20.55 Melodiei« aus Martha, Oper von Flotow. Paris Eiffelturm: 20.30 Konzert. Stockholm: 20 Symphonie- konzcrt. Hamburg: 20.10 Die Budapester 33011* (WvflB harinonikcr spielen. Stuttgart; 21.15 Fcst- abend der Unsichtbaren. Laibach: 31.15 Funk orchester. Luxemburg: 21 NnterhalttmgSkonz. Prag: 21.10 II. außerordentliches Konzert der tsa-echtchcn

Musik. Beromünster: 18 Klavier vier händig. Bukarest: 18.20 Konzert. Graz: 18.10 Zither- konzcrt. Hilversum ll: 18.10 Konzert. Prag 11: 18.10 Musik der Nationalgarde. Berlin: 19.10 Norwegische Klaviermusik, •jy Frankfurt 19 Klaviernmsik. München^ 19.50 Heitere 19 Kleine» Konzert mit großen Solisten. London-Regional: 19 Militärkonzert. Paris D.T.T.: 19 Violinkonzert. Toulouse: 19 Wiener Musik. BreSlau: W Der blaue Montag. Frankfurt: München.- 20.10 20.10 Klänge der Heimat. P ^ J Schallplatten

. Saarbrücken: 20.10 Aont Rhein zum Warndt. Beromünster: 20.15 Konzert mit Erna Sack. Mibland-Regionat: 20.30 Mozartabend. Paris: 20.30 Die schöne .Helena, Operette von Offen bach. Paris P.T.T.: 20.30 Anna Karenina, Drama von Guiraud. Stockholm: 20.10 Hugo-Alfven-Konz. Warschau: 20.15 Violine. Wien: 20 In der Hall statt . .. Bergknappen- und Holzknechtlkeder. Teutschlandsender: 21 Vorverlegte Gespen- ster-Stunde. München: 21.30 Laßt uns singen und fröhlich sein. Rundfunkchor singt Volks- Neder. SaarLrücke

aus berühmten Operetten. Rortb-Regional: 22 Cello konzert. Seottlsb Regional: 22 Schottisch« Tanzmusik. Men: 22.20 Lieder. Dicnstlw, 6. AvrN mmmmi Königsberg: 18 Konzert. München: 18Unter- MsslG haltungSkonzert. Beromünster: 18 Zttber- duette. 18.15 Jodellieder. Budapest; 18.30 Militärkonzert. Hilversum ll: 18.10 Aeolian-Orchcster. PariS: 18.30 Klavierkonzert. , nM .Hamburg: 19 UnterhalttingSmusik. München: ■ 19 Klaviertrio von Schumann. Stuttgart: WUEm 19 Zauber der Stimme. Beromünster: 19.40

. Denischkandsender; 22.30 Eine kleine Nacht- , mustk. Königsberg: 22.40 Unterhaltungs, und ! Tanzmusik. Stuttgart: 22.30 Unterhaltungs konzert. 24 Nachtmusik Droitwich: 22.20 Orchester» konzert. Kopenhagen-Kalundvorg: 22.40 Konzert. Paris: 22.30 Schallvlatten. Toulouse: 22.15 FUm- schlager. 22.40 Slrgcntinische Mistk. Freitaa. v. April Deutschlandsender: 18 Kammermusik. Lelp, zig: 18 Musik auS Dresden. Brüssel: 18.30 Klavierkonzert. Budapest II: 18.15 Zig-uner- kapelle. Oslo: 18.25 Violinkonzert. Stockholm

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 06.12.1938
Physical description: 6
. 20 Schisse liegen fest Paris. 5. Dezember Einige Tage nach dem Siege Daladiers über die kommunistischen Saboteure hat es nun wieder einen Zwischenfall gege ben, der das französische Prestige an ei ner besonders empfindlichen Stelle trifft. In zwei der bedeutendsten Häsen, in Le Havre und Boulogne, ist plötzlich unter kommunistischer Anführung ein Streik unter den Schiffsbesatzungen angestiftet worden. 20 Schiffe der französischen Handelsflotte sind verurteilt, in den bei den Häfen -festzulegen, darunter

in Le Havre drei der größten und schönsten Schisse, die „Normandie'. „Isle de France' und „Paris'. Die Passagiere, die mit der Norman- die', dem Stolz der französischen Han delsflotte, am Samstag nach New Jork fahren wollten, mußten nach Cherbourg auf den britischen Dampfer „Aquitania' umgeladen werden. Unter den englischen Passagieren, die mit der „Normandie' nach Amerika reisen wollten, befand sich im übrigen auch Mr. Eden. Im Einver nehmen mit Daladier hat deshalb der Handelsmarineminister veranlaßt

sich aber über eine solche Kleinigkeit sofort Hinwegsetzen können u. eine der unzähligen anderen Gelegenhei ten ausnützen können, um den Punkte- stand zu erhöhen, aber der Sturm der Azzurri funktionierte nicht wie bei dem Kampfe in Paris. Schwaches Ergebnis der 2. Spielzelt Als nach 45 Minuten überlegener Spiel weise die Azzurri zur zweiten Spielzeit antraten, da war die ganze 40.000 Köpfe zählende Zuschauermenge gewiß, daß sich das Schicksal nunmehr zu Gunsten der Azzurri weichen müßte und ihre Angriffe durch die gebührende Anzahl

- lern eine Selbstverständlichkeit.war. Die Mannschaft der Azzurri muß in zwei Phasen gewertet werden: In der ersten waren beinahe alle gut, mit beson derer Hervorhebung von .Ferrari, Seran toni, Foni.und Rava. Piolo war wohl .in guter Form und baute gefährliche Angriffe auf, Hoch reichte .seine Leistung nicht an die des Kampfes in Paris Her-! an. In der zweiten Spielzeit hingegen wurde die Verteidigung in Anspruch ge nommen. die sich auch beim Versagen der Sturmlinie fehr gut bewährte. Foni, Rava

waren in Na poli lange nicht so stark wie bei den Weltmeisterschaften in Paris, das wurde von allen anerkannt, .und dennoch wurde der Unterschied .nur durch ein Tor ge geben, das auch.nicht zu den schönsten des Jahres zählte. In der .französischen Mannschaft war es vor allein die Verteidigung, die sich sehr Hervortat. „Ein verd'enter Sìeg' Die französische Sportpresse bringt alle Einzelheiten des Ländertampses von Na poli in spaltenlagen Berichten. Einige Tages- .und Sportblätter Hatten bis .sechs

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Dolomiten
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Page 2 of 6
Date: 08.04.1940
Physical description: 6
in die Enge getrieben London, 6. April. Amtlich wird in Paris bestätigt, daß am Frei tag Ministerpräsident und Außenminister Paul Reynaud gleich wie Lord Halifax in Lon don. dem schwedischen und dem norwegischen Ge sandten in Paris je eine Note überreicht bat. Man ist der Ansicht, daß der Inhalt der beiden Noten die Beziehungen der Alliierten zu den skandinavischen Ländern In Hinsicht der Dlockadc- vcrschärfung zum Gegenstand haben. Alliierte Warnung in Skandinavien Paris, 8. April. Die Beziehungen

der Alliierten zu den Neu tralen 'und besonders zu Schweden und Nor wegen stehen im Mittelpunkt des Interesses in den hiesigen politischen und Iournalistenkreisen, welche dieselben ausführlich kommentieren.^ Wie »ran in Paris versichert, soll die französische Regierung im Einvernehmen mit der Londoner Regierung in den Noten behauptet haben, Schweden und Norwegen verfolgten nur eine halbe Neutralitätspolitik, indem sie die Be lieferung Deutschlands mit Rohstoffen begün stigten und dann von den beiden

nordischen Staaten verlangt haben, in ihren Hoheits- gcwäsiern für die Einhaltung der strengsten Neutralität Sorge zu tragen, widrigenfalls England und Frankreich ernschreiten würden, um dl« Kontrolle zu sichern. Beurteilung in Berlin Berlin, 6. April. Die Roten, die von der englischen und der fran zösischen Regierung den schwedischen sowie den norwegischen Gesandten in London und Paris überreicht wurden, werden in Berlin als das diplomatische Vorspiel zur Kriegsausdehnung im Norden beurteilt. Die Noten

entfernt unter. Der Kapitän und zwei Offiziere wurden verwundet, von neun Vosatzungsmitgliedern befürchtet man. daß fie umgekommen sind. Maschinbeschoftene Fischerboote Brüssel. 6. April. Don unbekannten Fliegern wurden in der Nordsee belgische Fischerboote unter Maschinen gewehrfeuer genommen. Francois-Poncet bei Lebrun Paris. 6. April. Präsident Lcbrun besprach sich Samstag mit dem französischen Quirinal-Votschafter Fran cois-Poncet. der vorher eine lange Unterredung mit Reynaud gepflogen

, zum Generalgouvcrneur von Kanada ernannt. Dänisch-englischer Wirtschaftsvertrag. In London wurde ein dänisch-englischer Wirt schaftsvertrag abgeschlossen. *** Entdeckung einer kommunistische» Geheim- arganisation in Paris. Eine Eeheimorgani- sation der aufgelösten Kommunistenpartei ist in Paris von der Polizei aufgedeckt worden, welch« die gesamte Leitung der Organisation in Haft genommen bat. Unter den 10 verhafteten Kommunisten befinden sich Fernand Barthe- lcmy. ehemaliger. Eber der kommunistischen Sektion

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 4
Date: 20.05.1919
Physical description: 4
»». Donnerstag, 22 Paulinus. Freitag, 23. Defiderius. Samsrag, 24. Johanna. Ksaatag, 25. Gregor. Montag. 26. Philipp Neri. !^! » ! '?! l ! Die deutsch-österreichische» Fragen. s Verzögerung in den Verhandlungen der d. ö. Fragen. Der Pariser Korrespondent des „Cornere «IIa Sera' berichtet seinem Blatt unterm 16, Kai aus Paris. Die Bestimmungen des Frie Idmsvertrages für Deutschösterreich sind noch «nenstand der Beratung der Kommissionen und iiiien von der obersten Kommission noa) ein- durchgeprüft

der d. ö. Delegierten in Paris. Die deutschösterreichischen Delegierten scheinen in St. Germain ziemlich härrslich eingerichtet i haben und sind mit allen Annehmlichkeiten ver- >en. Nach den Meldungen der italienischen Blat- haben die Delegierten großen Appetit und lo- die französische Küche. Dr. Renner ist erfreut, aß er wieder einmal einen echten „Schwarzen' Stelle des Wiener „Ersatzes' erhält. Da der iedensvertrag für Deutschösterreich noch nicht iettiggestellt ist, haben die Delegierten verhältnis mäßig wenig

Lä- Wn zur diese euch so sympathischen Fremde, die Gastsreimdschast in den herr- vqen Anlagen von St. Germain bewirtet. Trotz' der Zuvorkommenheit der Franzosen können sich aber die Delegierten nicht vollkommen frei bewe - gen, da sie vom Militär überwacht werden und es ihnen untersagt ist. mit Personen, die nicht amtlich mit ihnen zu tun haben, zu verkehren. Die Schaffung eines Zollvereines. In Paris wird die Schaffung eines Zoll vereines, der alle Staaten, die einstens zur öster reichisch-ungarischen Monarchie gehört

aber in englischen und französischen Kreisen Wil son zu bewegen, einem Antrag zuzustinnnen, der beide Staaten in irgendeiner Weise befriedigt. Nach neueren Berichten aus Paris will man Wil son in dieser Frage ausschalten Nach einer Meldung aus Rom soll Fiume Italien und Susset den Südslawen überlassen werden. Die Grenze bildet die Fiumara. Ungarn. Bulgarien und die ^»rkei. und die Plaiser-Sonferenz. Ungarn wird vorläufig noch keine Delegier» te nach Paris entsenden, da die Alliierten mit der gegenwärtigen

Regierung nicht verhandeln wol len. Irrtümlicherweise ging aber auch an dis Ungarn die Einladung, nach Paris zu kommen. !wle nämlich die „Daily Mail' berietet, wurde die erste Einladung der Friedenskonferenz, dia formell ein subalterner Offizier zu erledigen K-'- te, an das österreichisch-ung. Reich' gerichtet, man später auf den Irrtum aufmerksam w- suy erging soglein) eine Weisung nach Wien, de' man Haltes, die Einladung sei der ungarischen sehnen rung nicht auszufolgen. Bela Kün hatte- » u» schon

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 10
Date: 03.06.1871
Physical description: 10
, mächtigt von der Commune, die Abdankung derselben in Versailles an. Wider die allgemeine Ueberzeu gung des neutralen Paris, die Eommnne werde sich bis zur Vernichtung der Stadt vertheidigen, hielt Thiers die Mitglieder derselben für Maulhelden des TerreriSmuS. Er wußte jedoch um ihr chemisches Laboratorium; er wußte um die Worte des DeleS- clnze: wir bereiten einen Sturz vou Paris vor. welcher nicht bloß Frankreich, sondern ganz Europa erschüttern wird. Das Handelssynrikat wurde

Jubel der nicht kämpssnden Bevölkerung, durch die Rivoli > Straße bis. an's Stadthaus, von der Madelei >e bis nach MazaS ge führt, wo die Geiseln noch zu befreien waren. Ganz Paris erwartete eS; Thie .S wollte eü; Mac-Mahon hätte dabei keine IlZOtl Mann verloren, aber Paris gerettet. Die Leichtigkeit, womit die furchtbar be waffnete Stellung auf den Höhen des Montmartre erstürmt wurde, scheint jene allgemeine Erwaitnng zu rechtfertigen. Aber die Truppen waren ermü.-et; Montags arbeiteten sie wenig

oder nichts, und die Nacht von Montag auf Dienstag wurde ihuen zum Ausruhen gegönnt. Daran ging Paris zu Grunde, was wir sogleich wußten. TtnerS selbst gesteht: jener Zeitverlust habe die Repressalien der Verzweif lung ermöglicht. Als wir in der Nacht vom Dienstag auf Mittwoch die Tuilerien krachen hörten und in einem Flammenmeer aufgehen sahen, wurden wir keineswegs überrascht. Jetzt, nachdem Verbrechen begangen worden, deren Ungeheuerlichkeit die Welt geschichte, die Jahrtausende, das Genüssen, die Ver nunft

man im Publikum, „giug von der Londoner Internationale ans, weiche einen bonapar tistischen Ursprung hat und mit ihren« Präsidenten eine deutsche Agentur wur?e.' „Die Deutschen,' heißt eS ferner im Publikum, „haben St. Eloud u. s. w, mittelst Petroleums verbrannt und daS Recept der Ei-mmune mitgetheilt. Der Neid der Fremden hat Paris den Untergang zugeschworen; die AnS> länder haben das Verbrechen verübt; der Fremden- Haß wird zu einem RettnngSmittel für die Nation.' In so wahnsinnigen Reden sucht

. Derselbe war einer der verachtetsten Jour nalisten von Paris. Razona, Mitarbeiter an« „Röveil', ein wilder, roher Geselle, siel auf einer Barrikade. Naoul Rigault wurde in einem Hause der Rue Gay ^nssac verhaftet, nach dem Luxem bourg-Garten geführt und dort erschossen. Der Maler Courbet ist ebenfalls todt. Nach den Einen hat derselbe sich vergiftet, als er sich bereits in Versailles als Gefangener befand, nach den Ande ren halte er sich in einem Schrank des Marine- ministeriumS versteckt, nnd wurde

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 13.05.1856
Physical description: 6
Irrthum in seiner politischen Rech- nung, als er dem Envählten Frankreichs jenen Titel Versagte, welcher selbst den Monarchen kleiner Staaten jederzeit und unbedingt zugestanden wird. Die Majorität deS damaligen französischen Ministe riums »rar der Ansicht, diese verletzende Antwort sei einfach zurückzusenden und die diplomatischen Beziehun gen »zwischen Paris und Petersburg in so lange zu suSpendiren, bis sich der Ezar bequemt habe den fran zösischen Kaiser als ebenbürtigen Monarchen zu behan deln

feindlich entgegenstanden. Nicht diese allein aber haben den Sieg erfochten; es war vorzugsweise das Genie Napoleons, welches das ganze Drama so meisterhast in Scene setzte. Eise nach, 9. Mai. Se. k. k. Hoheit der Herr Erzherzog Ferdinand Mar von Oesterreich kam heute mit dem 1 Uhrzug hier an, und setzte mit demselben Zuge die Reise nach Paris fort. (A. Z.) Berlin, 10. Mai. Die Kölnische Zeitung bringt folgende Depesche aus London vom 9. Mai: „Morning Post' meldet, in der deutschen Fremden-Legion zu Ply

! Ungerächter Meuchelmord! Volk nimm dich in.Acht!' Fr,itttrcicli. Paris, 5. Mai. Eö ist Licht in die Situation ge kommen. Der Vertrag vom 15. April zwischen Oester reich, England und Frankreich zum Schutze der In tegrität des osmanischen NeicheS, den Lord Clarendon vorgestern in, Hause der Gemeinen niederlegte, hat alle Nebel verscheucht, welche seit Wochen den Horizont ver dunkelten. Was seit beinahe zwei Monaten von neuen schwierigen Verhältnissen, von russischen Allianzen, von Jsolirung Oesterreichs

zu haben. Aber einmal hat eS dazu als Großmacht ein Recht und dann wäre eS nach den gemachten Erfahrungen Thorheit, sein Verfahren so einzurichten, daß Nußland genau von jedem Schritte unterrichtet und dagegen zu operiren in den Stand ge setzt werden möge. DaS Eine steht fest: Oesterreich hat hier eben so wenig als je gegen das Interesse Deutschlands verstoßen. ES hat der von Kaunitz tra ditionellen Politik eine höhere Bedeutung gegeben, in dem eS England mit in den Bund zog. Nachrichten aus Paris zufolge wird Se. kaiferl. Hoheit Erzherzog

Marimilian am. 12. Mai dort erwar tet; man legt auf diesen Besuch eines österreichischen Prinzen in der Hauptstadt Frankreichs großes Gewicht, und der „Eonstitutionnel' knüpft an denselben die Hoff nung, daß eine persönliche Zusammenkunft der Herrscher voll Oesterreich und Frankreich demselben folgen werde. Der Anwesenheit deS Königs von Würtemberg in Paris werden keine politischen Beweggründe beigelegt; eS sei dies einzig eine VergnügnngSreise, auch werde der König nicht einmal daS diplomatische Korps

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Page 2 of 6
Date: 04.09.1939
Physical description: 6
Daladier an Frankreich Paris, 3. September. Ministerpräsident Daladicr richtete heute 20 Uhr abends im Rundfunk einen kurzen Appell an das französische Volk, in welchem er den Ausbruch des Krieges gegen Deutsch land bekanntgab. Daladicr sprach Frankreich von jeder Ver antwortung frei und behauptete, daß man alle mit der Ehre vereinbaren Anstrengungen zur Rettung des Friedens unternommen habe. Reichskanzler Hitler habe aber alle Angebote kategorisch abgelehnt. „Ich yabe das Bewußtsein,' fuhr

Daladicr fort, „ohne Ruhe bis zum letzten Augenblick gearbeitet zu haben, um diesen Krieg, der uns aufgezwungen wurde, zu vermeiden. Jetzt aber handelt es sich darum, unsere Wohn- tätten zu verteidigen und unsere Zukunft zu ichern.' Der Ministerpräsident schloß mit einem feurigen Gruß an die Soldaten. Außenminister Bannet teilte heute abends allen in Paris beglaubigten Chefs von Mis sionen und diplomatischen Vertretungen mit. baß sich Frankreich ab heute 17 Uhr im Kriegszustand mit dem Deutschen Reich

be findet. In den Pariser diplomatischen Kreisen er klärt man heute abends die Tatsache, daß das englische und französische Ultimatum an die Reichsregierung nicht mit gleicher Frist ab lief, aus einer vorher zwischen Paris und London getroffenen Vereinbarung über das Verfahren. Die Mitglieder der deutschen Botschaft in Paris haben heute abends am Onai d'Orsay ihre Pässe verlangt, wahrend der französische Botschafter in Berlin den gleichen Schritt unternahm. Der Schutz der französischen Interessen

, mit dem er, wie versichert wird, dir Zeitgemäßheit der Bildung einer Regierung der Nationalen Union prüfte. Belngeru»gszttsiand in Paris Pari s, 3. September. Minisierpräsident Daladicr hatte eine lange Unterredung mit dem Kammerpräsidenten Eduard Herriot. Infolge der allgemeinen Mobilisierung ist ein Drittel der Pariser Postämter geschlossen. Die Theater haben ebenfalls alle geschlossen und auch die Kinos mußten infolge Personal mangels schließen. Am Stadtrand sind noch sieben Omnibus linien in Betrieb. Der Verkehr

ist aber sehr eingeschränkt und im Zentrum der Haupt stadt sieht man nur Fußgänger. Die Pariser Untergrundbahn verkehrt, ob wohl mit sehr vermindertem Verkehrsplan. Tag und Nacht. 'Alle öffentlichen Lokale müssen um 23 Uhr schließen. Das Leben in der Hauptstadt wickelte sich trotz des Belagerungszustandes ganz normal ab. Mit heutigem Dekret wurde in allen staat lichen Aemtern und Industrien für die natio nale Verteidigung die wöchentliche Arbeits ruhe abgeschafft. Französische Militärkredile Paris, 3. September

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 07.02.1935
Physical description: 6
wütet, haben sollen. Die Besprechung ist aber in letzter Stunde vertagt worden, weil Hitler mit der Ueberprüfung der englisch-französischen Erklärung und den klarumschriebenen Vorschlä gen der drei westlichen. Großmächte beschäftigt ist. Das gestern verbreitete Gerücht, demzufolge die Antwort der deutschen Regierung noch in dieser Woche nach London, Paris und Roma übermittelt werden sollte, wird nicht bestätigt. In den diplomatischen Kreisen behauptet man nunmehr, daß die Wilhelmstrahe ihre Haltung

eine noch unfreundlichere und schärfere Sprache als gestern. Er lehnt ès ab, Deutschland in ein europäisches Sicherheitssystem einzugliedern, indem er darauf hinweist, daß je des öand eine andere Sicherheitsvorstellung habe. Ganz offen erklärt das Blatt: „Wir verlangen die Beendigung der litauischen Gewaltherrschaft in Memel.' In den politischen Kreisen von Paris richtet man sich auf eine ziemlich lange Wartepause bis zur Erteilung der deutschen Antwort auf den englisch- französischen Vorschlag

, daß das französisch-englische Abkommen dazu beitragen werde, Deutschland zur Abrüstungskon ferenz zurückzuführen. Luftschutz in der Tschechoslowakei Prag, 6. Februar Der Ministerrat genehmigte einen Gesetzent wurf, über Schutzmaßnahmen gegen Luftangriffe. Damit wird die Errichtung von Schutzkellern, die mit Gasmasken, Alarmvorrichtungen und Hilfs plätzen ausgestattet sind, in allen Gemeinden zur Pflicht gemacht. Keine Psundstabillsierunq ln Cnqland Paris, 6. Februar Zu den Besprechungen des Ministerpräsidenten

Flandin mit Schatzkanzler Ehainberlain ani Sonntag schreibt der Londoner Berichterstatter der Agentur Haoas, es habe sich lediglich um eine gegenseitige Unterrichtung gehandelt. Immerhin habe der Meinungsaustausch den französischen Ministerpräsidenten In seiner bisherigen Ansicht bestärkt, daß nämlich die englische Regierung augenblicklich nicht daran denke, eine Stabilisie rung des Pfundes durchzuführen. Bevorstehende Besuche Schufchnigge w Paris uad London Paris, 6. Februar. Der Zeitpunkt

für den Besuch des Bundeskanz lers Dr. Schuschnigg in Paris und London ist nach einer Meldung des „Figaro' jetzt festgesetzt wor den. Der Bundeskanzler wird in der letzten Woche des Februar in Paris erwartet, wo er zwei Tage lang der offizielle Gaft der französischen Negierung sein wird. Sodann begibt sich der Kanzler nach London. Dem Besuch des Bundeskanzlers in den beiden westlichen Hauptstädten kommt infolge der Lon doner Vereinbarungen eine erhöhte Bedeutung zu. Es ist wohl anzunehmen

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 22.11.1938
Physical description: 6
, mit welchem die Erbauung einer Durchgangsautostraße auf tschechi schem Gebiet, die Schlesien mit der Ost mark verbinden soll, und die Erbauung eines Verbindungskanals zwischen der Donau und der Oder beschlossen wird. Fragezeichen um Chamberlains Reise London, 21. Nov. Im Unterhaus forderte der Oppositions führer Attlee den Premierminister Cham- berlain auf, die Fragen bekanntzugeben, über die man beim demnächstigen Besuch in Paris sprechen werde. Chamberlain erklärte, das könne nicht im voraus be stimmt

der Premierminister, daß die Dominien des Empire weder einzeln noch gemeinsam im voraus eine Ver pflichtung übernommen hätten, England militärisch zu unterstützen, falls es von einer anderen Nation angegriffen würde. Der „Daily Telegraph' will wissen, daß in Paris folgende Angelegenheiten besprochen werden: Nationale Verteidi gung, spanische Frage, Seewege zwischen Frankreich und Nordafrika, wirtfchaftliche Zusammenarbeit. Wenn eine franzosisch- deutsche Nichtangriffserklärung beschlossen werde, so trete Bonnet

eine Niederlage Frankreichs bedeuten würde. Bei der Behandlung der Unterredun gen, die König Carol nach denen in Lon don nun in Paris haben wird, behaup ten die Pariser Blätter, daß die Bespre chungen hauptsächlich dahin zielen, die wirtschaftlichen und finanziellen Belange Englands und Frankreichs in Rumänien zu wahren, da die Kleine Entente zusam mengebrochen und die Tschechoslowakei umgestaltet worden sei. Man fügt hinzu, daß Frankreich die Absicht habe, seine Gesandtschaft in Bukarest zu einer Bot schaft

, England und Deutschland; 2. Beschränkung des Einsatzes der schweren Artillerie: 2. Beschränkung des Einsat zes von Giftgas in Kriegszeiten. Nach den gleichen Kreisen hätte Gene ral Bodenschatz bei Aufnahme seiner heik- Chamberlain und Lord Halifax wer- , den auf ihrer Reise nach Paris vom Per->. s^^^^^^^?^^chkelt AMr ^Kon manente» Unterstaatssekretär im Aeuße ren, Cadogan. vom Chef der Westeuropa- Abteilung des Foreign Office, William Strang, und vom Privatsekretär des Premierministers begleitet

sein. ferenz der drei Mächte über die genann ten Punkte is Auge gefaßt. London, 21. Nov. Der Besuch des Prinzen Paul von Jugoslawien, der Heute mit seiner Ge- München. 21. Nov. mahlm, einer Schwester der Herzogin von Der bevorstehende Besuch Chamberlains Kknt. in London Antrifft, wird omtlich und des Lord Halifax in Paris wird i als privat bezeichnet. Doch sind sich alle von der hiesigen Presse lebhast kommen-ì Geltungen darüber emig, daß der Auf- tiert. Sie stellt fest, daß einzelne poli- ' entHall

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 1 of 8
Date: 08.07.1921
Physical description: 8
der »Südtiroler Landeszettung') Deutschland entschuldigt sich. Paris, 8. Juli. Der deutsche- Minister des Aeußern Dr. Rosen sprach am 6. ds. aus eigenem Antriebe bei der französi schen Botschaft vor, um dieser das Bedauern Deutschlands über die Zwischenfälle in Beuthen zum Ausdruck zu bringen. Der Botschafter nahm diese Erklärung zur Kenntnis und betonte die schwere Gefahr, die in der Ansammlung von Freiwilligen in Oberschlesien liege. Eine deutsche Anleihe In Amerika. Paris, 8. Juli. Nack einer Meldung

der »Chicago Tri büne' hat Deutschland mit Neuyorker Finankreilen Fühlung genommen zwecks Aufnahme einer größeren Anleihe. Die An leihe wird unter der Bedingung gewährt werden, daß die bis herigen Zinsen beibehalten werden. Man spricht von einer Summe von 800 Millionen Dollar. Die endgültige Entscheidung hängt von dem Berhalten der amerikanischen Regierung ab,. Die Geldausfuhr au» Deutschland. Paris, 7. Juli. Die Reparatlonskommission erteilte die Erlaubnis zur Ausfuhr von Geld aus Deutschland für Summen

unter 10.000 Mark. Ein berechtigte» Verlangen. Nauen, 7. Juli. Die Deutsche.Bolkspartei fordert im deutschen Reichstag von der Regierung weitgehendste Verbrei tung im Auslande des Artikels „Gegenrechnung, der in den „Süddeutschen Monatsheften' veröffentlichten Zusammen stellung der während des Weltkrieges von den alliierten Sol daten und Zivilisten an wehrlosen deutschen Gefangenen und Einwohnern begangenen Grausamkeiten. Die Räumung Oberschlesiens. Paris, 8. Juli. Aus Oppeln wird gemeldet, daß die Gebiete

den Wiederaufbau Nord frankreich». Paris, 7. Juli. Der geplante Abschluß eines Beitrages, wonach österreichische Arbeiter auf Grund einer vom öster reichischen Arbeitsmtnifterium zu veranstaltenden Werbung im norbfranzösischen Wieoeraufbaugebiete Beschäftigung finden sollen, ist nicht zustande gekommen, weil entgegen den sran- ® en Wünschen die österreichischen Arbeitervertreter darauf den, daß bei einem derartigen Dienstverhältnisse das Streik- und Berfammlungsrecht zugestanden werden müsse. Die wiener

im S.-H.-S.-Staate dauert noch immer fort. Die Zeitungen bleiben noch immer aus. Brland zu feiner Außenpolitik. Paris, 7. Juli. Briand spricht im Ausschuß für Außen politik über die orientalische Frage. Ein rasches Uebereinkom- men mit der Türkei, das ein« Aenderung der syrischen Politik bedeute, erlaube Frankreich, die Besatzungstruppen auf ein Mindestmaß zu reduzieren. Briand sprach dann über den Zusammenbruch der Jndustriebank in China. Rote Kundgebung. Bafel, 8. Juli. Während einer Beratung des großen Rates

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