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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 21.03.1935
Physical description: 8
r Durch unsere AuSträger in Innsbruck 4 Schilling. Bei Abholen in den Verschleiß, stellen in Innsbruck 3.60 Schilling. Auswärts durch die Kolporteure 4 Schilling. Durch die Post für Oester- reich Schilling, fürDeutsch- land 6 Schilling. Für das übrige Ausland 8 Schilling Postfach 202 Postzeitungsliste 523 «r. «7 Innsbruck. Donnerstag den 21. März 1935 43. Jahrgang Frankreich wird in Paris, 19. März. (-) Heute beendigte Laval die Aus arbeitung der französischen Protestnote, die er morgen dem Ministerrat

unterbreiten wird, um sie dann sofort nach Berlin zu übermitteln. Die Note enthält den Protest gegen die Einführung der allgemeinen Militärdienstpflicht in Deutschland. Laval blieb während des ganzen Tages tele phonisch in enger Fühlungnahme mit den Regierungen in London und Rom. Abends empfing er den britischen Bot schafter Compbell. Es ist nicht ausgeschlossen, daß mor gen eine wichtige englisch-sranzösisch-italieuische Entschei dung getroffen wird. Franzäfischer Ministerrat Paris, 20. Marz. (AN.) Ter

Vorbereitung notwendig ist. Frankreich ruft den Völkerbund an Paris. 20. März. (Hav.) Ter französische Minister rät hat beschlossen, den deutschen Beschluß vom 16. März, durch den das Reich sich seine Rüstungsfreiheit wieder ge nommen und die Wehrpflicht eingeführt hat, sofort vor den Völkerbund zu bringen. Paris. 20. März. (AN.) Die Regierung hat end gültig den Wortlaut des Protestes versaßt, den sie heute nachmittags nach Berlin übermittelt. In der Anrufung des Völkerbundes werden wahrscheinlich

die Artikel 11. 124 und 213 des Versailler Vertrages erwähnt werden. Die Regierung hat die an Außenminister Laval gerichtete Ein ladung, sich nach Moskau zu begeben, angenommen, doch soll das Datum dieser Reise noch nicht festgelegt worden sein. Bolle Uebereinstimmnng zwischen Paris und Rom Pari s, 19. März. (-) Sofort nach dem deutschen Be schuß ging die erste Relation der französischen Diplomatie dahin, eine Kollektiv-Protestnote sämtlicher Signatar mächte des Versailler Vertrages zustande zu bringen

und sich sofort mit England und Italien über gemeinsame Maßnahmen zu beraten. Da es England vorgezogen hat. einseitig eine Protest note nach Berlin zu senden mit dem gleichzeitigen Vor schlag der sofortigen Wiederaufnahme der englisch-deutschen Verhandlungen, kommt eine Kollektiv-Demarche nicht mehr in Betracht; es wird jetzt jede einzelne Macht in Berlin besonders Vorgehen. Man muß jedoch feststellen, daß in dieser Frage zwi schen Rom und Paris eine absolute Einstimmigkeit der Auf fassungen herrscht. Simon

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 10.02.1936
Physical description: 8
in Innsbruck 3.Ä Schilling. Auswärts durch die Kolporteure 4 Schilling! Durch die Post für Oester- reich Schilling,fürDeutsch. land 6 Schilling. Für das übrige Ausland 8 Schiüürg Postzeitungsliste 5J3 Sir. 33 Innsbruck. Mo tag. den 1v. Februar 1936 44.Jahrgang DentseiiEand seien die kollektive Friedenspolitik Berlin. 8. Februar. Der Ausbau des kollektiven Systems wird von der deutschen Oeffentl.chkeit nunmehr als oas Ergebnis der diplomatischen Besprechungen in London und Paris hlngenommen

. was aber die Blätter nicht hin dert, an der unaufhaltsamen Entwicklung Kritik zu üben. Auch weiter w.rd die Heranziehung der Sowjetunion lebhaft bekämpft und jede noch so bedeutungslose französische Presie- stimme wird ausgegriffen, wenn sie Bedenken gegen die Ra tifikation des französisch-sowjetrusiischen Vertrages enthält. Der Reise des tschechoslowakischen Ministerpräsidenten Hodza nach Paris wwd gleiche Beachtung geschenkt. In Ber liner politischen Kreisen wird der Meinung Ausdruck ge geben. daß das erste

Stadium der Konferenz, die Mittel europa und den Balkan betrifft, in Paris als abgeschlosien gelten kann, daß aber die Konferenz m t der Reise Hodzas in ein zweites Stadium tritt. Die bisherigen Erklärungen des tschechoslowakischen Ministerpräsidenten wurden hier mit sie gendem Interesse verfolgt, denn da sie von wirt- schaftspolltischen Ideen ausgehen, werden sie als viel reali stischer und konstruktiver beurteilt, als andere mitteleuro päische Pläne der letzten Zeit. Man stellt fest, daß insbe

sondere Paris das Zusammengehen der Kleinen Ententen mit den Staaten des römischen Protokolls, w.e es Hodza in seinen Kundgebungen angedeutet hat, wünscht, und daß hodza dort besonderes Verständnis für seine Pläne finden werde. Immer wieder ist es die österreichische Frage, die man von hier aus anders betrachtet als in anderen Hauptstäd ten. Die offiziöse Deutsche diplomatische Korrespondenz will nichts davon wissen, daß eine Prozedur auf Grund des Ar tikels 16 der Völkerbundsatzungen aus Oesterreich

angewen det werden soll und setzt auseinander, daß bei Oesterreich noch keine Rede ist von der Beistandspflicht zugunsten eines Angegriffenen. da für Oesterreich keine Gefahr von außen bestünde. Vor allem im Hinblick auf Oesterreich wird die Kollektivpol.tik nur widerwillig anerkannt und man erblickt auch einen großen Unterschied zwischen der kollektiven Poli tik. die noch in Rom zu Anfang 1935 betrieben wurde und derjenigen, die jetzt von London und Paris «us betrieben wird, dadurch, daß eben

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 09.08.1938
Physical description: 6
Bezugspreise: Abonnement nur zusammen mH den .Innsbrucker Nachrichten möglich - Einzelnummer 7 Rps., Samstag 14 Not. Für Aalten Za Lentesimt Nummer 178 Dienstag, cten S. ktugust 1S38 2S. Jahrgang Zer japantfK-fvwtetrusstfche Koastikt Paris: „Feruostkämpse werden heftiger" Bolle Kandlungsfrethett für Sowietgeneralr? - Kriegerische Ausruse Moskaus (Von unserer Pariser Schriftleitung.) rd. Paris, 9. August. Während der letzten 24 Stunden aus Ostasien in Paris ein gegangene Meldungen berichten

übereinstimmend, daß die Kämpfe an der sowjetrussisch-mandschurischen Grenze wieder aufgeflackert sind, trotzdem die Verhandlungen weitergehen. In Paris gibt man daher der Befürchtung Ausdruck, daß Moskau im Begriff sei, „alle eventuellen Möglichkeiten" ins Auge zu fassen. Man weist vor allem darauf hin, daß die letzten Kampf berichte nicht mehr von den Moskauer diplomatischen Stellen, sondern von dem G e n e r a l st a b der ersten sowjetrussischen Armee herausgegeben sind, was man dahin auslegt, daß Mos kau

Sowjetsoldaten berichten weiter, daß gleich ihnen die meisten der sowjetrussischen Truppen im Fernen Osten nur „auf die Gelegenheit eines Zwischenfalles" warten, Varls macht sich lächerlich Wütende Ausfälle gegen die faschistische Rafsenzeitschrift (Von unserer Pariser Schriftleitung) rd. Paris, 9. Aug. Die erste Nummer der neuen faschistischen Zeitschrift „Die Verteidigung der Rasse" ist in Paris mit großer „Entrüstung" ausgenommen worden, da man sich selbst ange griffen glaubt. „Die Zeitschrift reibt

sich an Frankreich", er klären die Blätter. Vor allem die Behauptung der italienischen Zeiffchrift, daß das französische System auf der Degeneration der Völker aufgebaut sei, hat in Paris einige Wutausbrüche hervorgerufen; so bezeichnet der „Jour" z. B. den Heraus geber der Zeitschrift als „Spezialisten in Polemiken aller Art, der versucht, sich durch ebenso ungerechte wie heftige Angriffe gegen Frankreich bekanntzumachen". Andere Blätter wieder heben die „Angriffe gegen das französische Bürgertum" her

: „Ob Faschismus oder Bolsche wismus, das ist ganz dasselbe" (!!). Die Hitzewelle scheint, nach diesen lichtvollen Auslassungen zu schließen, in Paris geradezu katastrophale Formen gezeitigt zu haben! Heftige Ansrisse gegen Saladier (Von unsererPariser Schriftleitung) rd. Paris, 9. Aug. „Herr Da lädier, wie sehr Sie auch die Kommunisten schonen möchten, die Sie immer noch als Ihre Verbündeten anfehen, obwohl sie nur Sozialverräter sind, Sie haben heute die Wahl zwischen der Anwendung Ihrer strikten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 14.10.1936
Physical description: 8
« in dm Verschleiß. steLe» in Innsbruck 3.SS Schilling. Auswärts durch die Kolporteure 4 Schilling, Durch di. Post für Oestev, reich 4Schilltng,fürDeutschs tzud 6 Schilling. Für dai übrige Ausland 8 Schilling Postzeitungsliste SA «r. 237 FnnsbmS, Mittwoch, de» 14. Sktober 1938 44. Jahrgang Deutscher Protest in Paris Paris, 13. Oktober. Man erwartet in diplomatischen Kreisen, daß der deutsche Botschafter in Paris von dem fran zösischen Außenminister Delbos empfangen werden wird. Die deutsche Reichsregierung führt

haben sollten. Das „Echo de Paris" berichtet, die französische Regie rung habe unmittelbar vor den kommunistischen Versamm lungen erfahren, daß Reichskanzler Hitler diese Kundgebun gen im Grenzlande als Herausforderung des Deutschen Reiches betrachte. Sie herbe daher die kommunistischen Ver sammlungen aus ein Mindestmaß beschränkt. Die gesamte deutsche Presse erhebt gegen das franzö sische Innenministerium den Vorwurf der Fahrlässigkeit und zieht auch die französische Regierung in die Diskussion

hin- ein. Es wird die Behauptung aufgestellt, in Paris habe man mit schweren feindlichen Ausfällen zum voraus ge rechnet und' es habe nicht an Warnungen gefehlt. Die Blät ter verlangen von den „maßgeblichen Staatsstellen", mit denen wohl Ministerpräsident Blum gemeint ist. daß sie mehr Autorität ausbriNgen. wenn es gelte, die Beachtung der elementarsten internationalen Höflichkeitsregeln durch- zuscheu. JeutMand geaen den englifch- tuMen Flottenvertran London, 13. Oktober. Der deutsche Geschäftsträger von Bismarck

der französisch-italienischen Zusammenarbeit durchaus bestehe und daß die Interessen Italiens in Mitteleuropa eine Wiederannäherung Roms an die Westmächte voraussehen ließen. AezukammenarbeitLondon-Rmtzork- Paris 'London, 13. Oktober. Ein Kommuniquee des Schatz amtes besagt, daß für die technische Zusammenarbeit mit den Währungsbehörden der Vereinigten 'Staaten Abmachungen getroffen worden sind und daß der Schatzsekretär der Ver einigten Staaten eine neue Regelung veröffentlicht, die 'je dem Land

ist auch die Schaffung leichter, motorisierter Regimenter und eine Stärkung der Feuerkraft aller Einheiten durch grö ßere Zuteilung von Maschinengewehren. Der Kredit von 236 Millionen, der der Regierung im Sommer dieses 'Jahres für Rüstungszwecke vom Parlament bewilligt wurde, soll durch eine niedrig verzinsliche, allge meine Volksanleihe ansgebracht werden. Der polnische Außenminister in Paris Paris, 16. Oktober. Ter polnische Außenminister Oberst Beck ist heute von der Riviera in Paris eingetrof fen, wo wichtige

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 13.10.1936
Physical description: 6
IO Groschen Bebildertes Abendblatt der «Innsbrucker Nachrichten" _ Bezugspreise: Abonnement nur zusammen mit den „Innsbrucker Nachrichten" möglich. — Einzelnummer 10 Groschen, Sonntag 20 Groschen. Für Italien S0 Centesimi. Auswärtige Anzcigcnannahmeftkllei Oefterreichische Anzeigengesellscha ft A. G., Wien. I., WollzeUe Ik — Schxlerftraße II, Fernruf « SA-L-SV. Nummer 236 Dienstag, clen 13. Oktober 1S3S 24. Jahrgang Deutsche Beschwerde in Paris. Tragischer Tod beim Ziegensuchen. Axams

ringt mit dem Tode. Wegen der kommunistischen Beschimpfungen des Reichs- kanzlers. h. Paris, 13. Oktober. Man erwartet in diplomatischen Kreisen, daß der deutsche Boffchafter in Paris, Graf W e l c z e k, heute von dem franzö sischen Außenminister D e l b o s empfangen werden wird. Die deutsche Reichsregierung führt Beschwerde wegen der aus fallenden Reden, die die kommunistischen Abgeordneten am Sonntag in Elsaß-Lothringen gehalten haben. Der französische Botschafter in Berlin wurde gestern

, mit protestierenden Artikeln und Berichten gefüllt. Ein offizielles Blatt erhebt gegen das sozialistisch geleitete französische Innenministerium den Vorwurf der F a h r l ä s s i g k eit und zieht so auch die französische Regierung in den Fall hinein. Es stellt die Behauptung auf, in Paris habe man mit schwe ren feindlichen Ausfällen im voraus gerechnet, und es habe nicht an Warnungen gefehlt. Aber der Innenminister Sa le n g r o und der Unterstaatssekretär de T e s s a n hätten sich ihren Entschluß

, das Versamm lungsrecht und die Redefreiheit zu unterdrücken. Die An gelegenheit würde eine andere Erledigung finden, falls die kommunistischen Redner wirklich beleidigende Aeuße rungen gemacht haben sollten. Das „Echo de Paris" berichtet, die französische Regierung habe unmittelbar vor den kommunistischen Versammlungen er fahren, daß Reichskanzler Hitler diese Kundgebungen im Grenzlande als Herausforderung des Deutschen Rei ches betrachte. Sie habe daher die kommunistischen Versamm lungen

auf ein M i n d e st m a ß beschränkt. Unüberbrückbare Gegensähe in der Bolksfront. h. Paris, 13. Okt. Auch heute wird in den Blättern „Re- publique" und „Echo de Paris" auf die Gegensätze in der Volksfront aufmerksam gemacht und erklärt, die Volksfront sei eine Kombination, die nicht mehr den Notwendigkeiten ent spreche und daher keine Berechtigung mehr besitze. Es wäre überflüssig, den Schuldigen oder Verantwortlichen zu suchen. Die Gegensätze innerhalb der Volksfront seien unüberbrückbar. Die Radikalen verlangen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 10
Date: 09.10.1948
Physical description: 10
Debatte erst wieder am Montag Begonnen und vertagt Paris, 8. Oktober (Reuter). Der aus elf Staaten zusammengesetzte Unterausschuß, der sich mit der Frage der Kontrolle der Atomenergie Le- fassen soll, hat mit seinen Arbeiten zur Vorberei- tung einer einverständlichen Entschließung be gonnen. Nach zweistündiger fruchtloser Debatte ver tagte sich der Unterausschuß, um dem Vorsitzenden die Ausarbeitung eines Arbeitsprogrammes zu ermöglichen. Ausschußwahlen bei der AN Paris, 8. Oktober (APA). Kuba und Nor

neuer synthetischer Erzeugnisse, die nicht un- ter die Konvention von 1931 fallen, unter inter- nationale Kontrolle gestellt werden sollen. Versuch der Vermittlung Paris, 8. Oktober (AFP). Wie aus Kreisen der argentinischen Delegation bei den Vereinten Nationen bekannt wird, hatte Außenminister B r a m u g l i a mit dem sowjetischen stellvertre- Lenden Außenminister W y s ch i n s k i eine Be- sprechung, deren Gegenstand die Berliner Frage gewesen sein soll. Palästina — ruhig! Paris, 8. Oktober (APA

). Der geschäftsfüh rende Vermittler der Vereinten Nationen in Pa- lästina, Dr. Ralph B u n ch e, traf heute aus Rom in Paris ein, um an der Debatte über die Vor schläge zur Beilegung des Streites im Heiligen Land, die von Graf Bernadotte ausgeakbeitet wor den waren, teilzunehmen. Anf dem Flugplatz erklärte Dr. Bunche, die Lage in Palästina fei „verhältnismäßig ruhig." Berlin-Debatte am Montag (APA) Paris, 8. Oktober (Reuter). Wre be- könnt wird, wird der Sicherheitsrat am Montag zu Besprechungen der Berliner

Frage wieder zu sammentreten. Rauschgift-Konvention (APA) Paris, 8. Oktober (AFP). In der Nachmittagssitzung der Generalversammlung de: Vereinten Nationen appellierte die Delegierte der Vereinigten Staaten, Mrs. Roosevelt, an die Nichtmitgliedstaaten der UN, der Konvention zur internationalen Kontrolle verschiedener Rausch- gifte beizutreten. Der sowjetische Delegierte schlug, vor, es nicht den Kolonialmächten zu überlassen, ob sie in den verschiedenen nicht selbständigen Ge- bieten die Konvention

wird, ihre Bemühungen um die Schaffung eines dauerhaften Friedens und den Ausgleich ihrer Meinungsverschiedenheiten zu verdoppeln. Dr. Gruber in Paris Paris, 8. Oktober (APA). Bundesminister Dr. Karl Gruber ist zur Teilnahme an der Abschlußkonferenz der 16 Marshallplan-Staaten in Paris eingetroffen. Paris, 8. Oktober (APA). Außenminister Gruber hatte heute vormittag in Anwesenheit des österreichischen Gesandten Vollgruber mit Au ßenminister M a r s h a l I, dem amerikanischen Experten für Rußlandfragen, Bohlen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 22.02.1935
Physical description: 8
Ackerbauminister der Bethlen-Regierung, Johann Mayer gewählt. Der neue Verband dürste politisch eine wichtige Rolle spielen. Französische Gemeindewahlen im Mai Paris 20. Februar. (AN.) Der Ministerrat hat sich gestern auch mit der Festsetzung des Zeitpunktes der fran zösischen Gemeinderatswahlen beschäftigt. Wie „Figaro" erfährt, hat die Regierung für diese Wahlen grundsätzlich den 5. und 12. Mai in Aussicht genommen. Kämpfe in China Peking. 21. Februar. (AN.) Die Kämpfe in der Gegend von Luanhsien

und Tongchan wurden gestern sort- geführt. Tie Miliz verlor 50, die Spezialpolizei 60 Mann. Die japanischen Behörden haben einen Leutnant mit 20 Mann in die entmilitarisierten Zonen entsendet, um die koreanischen Staatsangehörigen zu schützen. Uj. Sowjetrußland, der Londoner Pakt nnd Deutschland M o s ka u, 21. Februar. (DNB.) Wie verlautet wurden die Botschafter Sowjetrußlands in Lyndon und Paris be auftragt, der englischen und französischen Negierung zu er klären, daß die Sowjetunion das Ergebnis

der Londoner Besprechungen der englischen und französischen Staats männer begrüße und daß die Verlautbarung, die von den beiden Regierungen veröffentlicht wurde, freundliche Auf nahme in der Sowjetunion gesunden habe. Die sonst et- russische Regierung sei zu der Ueberzeugung gelangt, daß eine völlige oder auch nur eine Teilabrüstung heute unmöglich geworden sei. Die Kriegsgefahr könne jedoch durch das System der regionalen Pakte bekämpft werden. Eine bemerkenswerte Pvstf'Erklärung Paris, 21. Februar

. (AN.) Zur Ueberreichung der sowjetruffischen Note bemerkt der „Petit Parisien". Sowjet rußland tritt also seinerseits der in London erngeleiteten SicherheitspoliM bei. Frankreich. England, Italien und Sowjetrußland. d. h. vier Großmächte, sind jetzt darüber einig, daß das Friedenswevk aus der Grundlage der Er klärung vom 3. Februar durchgeführt werden soll. Paris, 21. Februar. (DNB.) Der sowjetrussische Bot schafter Potemkin unterrichtete gestern den französischen Außenminister über die Stellungnahme der Sowjetregie

in London mitgeteilt hat. daß sie die Sowjetregierung über die Verhandlungen betreffend die Londoner Deklaration vom 3. Februar genau auf dem lausenden halten werde, und daß Frankreich und Groß britannien in den damit zusammenhängenden Fragen den gleichen Standpmrkt einnehmen. „Oeuvre" bezeichnet dies als eine Art moralischen Beitritt Großbritanniens zum Ostpakt. Rußland vorbehaltlos für den Londoner Pakt Paris. 20. Februar. (») Der sowjetruffische Bot schafter Potemktn hat dem Außenminister Lava

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Page 1 of 8
Date: 13.07.1930
Physical description: 8
» Flugzeug. — Das Flugzeug am Rückflug abgestürzt. Schlechte Aussichten für Vaneuropa. Innsbruck, 12. Juli. Die Antworten, die in Paris bisher auf Briands Paneuropa-Memorandum eingelaufen sinö, sind alles andere als ermutigend. Keine Regierung hat zwar ihre Mitwirkung an dem Plan, Europa durch politischen Md wirtschaftlichen Zusammenschluß der Staaten die Wege zum Ausstieg aus der allen Ländern gemeinsamen Krise zu ebnen, verweigert, aber alle Regierungen ohne Ausnahme haben ihre Zustimmung

der Brianösiche Plan diene. Dieser Stand punkt ist zwar in der italienischen Antwort nicht so schroff ausgesprochen worden, am gleichen Tage aber, als die Antwort in Paris überreicht wurde, hat der faschistische Generalsekretär Turati Italiens Ansicht über Pan- europa auf die knappe Formel gebracht: „Italien kann sich unmöglich mit einem schwächlichen F ri e ö e n im Dienste einer unzulässig^nHegemonie abfind en." Der italienisch-französische Gegensatz, der ja nicht allein um die paar tausend Quadratkilometer

afrikanischen Wüstensandes an der tunesisch-tripolitanischen Grenze geht, kommt auch deutlich in der Ausnahme der italie nischen Antwortnote durch die Pariser Presse zum Ausdruck. Sie speit Feuer und Flamme über „die Dreistigkeit der italienischen Forderungen" und über die Unbekümmertheit, mit der man in Rom „die Unzufrie denheit der im Kriege unterlegenen Länder in den Dienst kx eigenen Aspirationen zu spannen versucht." Man Miß zwar in Paris sehr genau, daß Italien, wenn es 'on der Unhaltbarkeit

der Verträge und der gegenwär- europäischen Ordnung spricht, nur an seine eigenen Interessen denkt und daß es z. V. nie freiwillig in eine Rückgabe Südtirols einwilligen würde. Aber man kmnt in Paris nicht minder die Wirkungen, die die von R u s s o l i n i in die internationale Debatte geschleuderte Revisionsparole in den Hauptstädten der mit dem gegen- Värtigen Stand der Dinge unzufriedenen Länder haben MUß.' Für Frankreich ist die Situation sicher sehr unbeha g- lich. Es hat jahrelang in dem Spiel

zwischen Deutsch land und Italien die Waage zu halten vermocht. Frank reich weiß, daß es heute nicht mehr das Zünglein an der Waage ist und daß es sich, wenn es sich nicht endgültig zwischen zwei Stühle setzen will, nach der einen oder anderen Seite hin zu entscheiden hat. Diese Entscheidung w 5 g für die französische Regierung nicht leicht sein,' sie wird voraussichtlich gegen Deutschland fallen, wenn man in Paris zu der Ueberzeugung gelangen sollte, daß Italien in Berlin aus die erhoffte Unterstützung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 15.11.1935
Physical description: 8
Re deutsch-sranMchen Annäherungs bestrebungen P a r i s, 18. November. (TR.) Obwohl die französischen offiziellen Kreise erklären, keine Kenntnis von dem bevor- stchenden Besuch des Bevollmächtigten des Reichskanzlers. Herrn von Ribbentrop, in Paris zu haben, berichtet „Ma- tin", daß sein Privatsekretär, Herr Abetz, heute abends zu einem drei- bis viertägigen Aufenthalt in Paris etntreffen soll, um mit gewissen französischen Kreisen über die Frage der Reugründung einer deutsch-französischen

Gesellschaft zu verhandeln. Mit dem Besuch Ribbentrvps in Paris soll seine Reise nichts zu tun haben. Immerhin findet das Blatt es für bemerkenswert, daß Abetz gemeinsam mit dem fran zösischen Botschafter an der Versammlung im Schlosse Mon bijou Ende vergangenen Monates teilgenommen hat, bei der die Schaffung einer deutsch-französischen Gesellschaft be- schlossen wurde. Bekanntlich weilt der französische Bot- schafter in Berlin, Francois Ponget, gegenwärtig gleich falls in der französischen Hauptstadt

und er hat sich mit Laval wiederholt über die deutsch-französischen Beziehun gen unterhalten. Wie das Blatt noch erfährt, hat der deutsche Botschafter in Paris, Herr von Köster, den Wunsch zum Ausdruck gebracht, vom Ministerpräsidenten Laval empfangen zu werden. „Oeuvre" will wissen, daß Wetz, wie üblich, beauftragt ist, vor der Ankunft Ribbentrops däs Terrain zu sondieren. Annäherung Berlin—Moskau? Zu den kommenden deutsch-französischen Verhandlun gen führt das Blatt aus, daß dabei Sowjetrußland eine wichtige Rolle

gefestigt Paris, 18. November. (TR.) In parlamentarischen Kreisen glaubt man. daß nach den gestrigen Beratungen ein Bruch der Finanzkommisiion mit der Regierung vor Wiederzusammentritt der Kammer vermieden werden kann. Herriot erklärte Pressevertretern, daß er die von gewissen Linkskreisen verlangte Auflösung der Kammer und Bildung einer Linksregierung unter den gegenwärtigen Verhältnissen entschieden ablehne. Lrohlmse« Deutschlands gegen Litauen Berlin, 13. November. (TR). Die Betrauung

, Paris und Rom jetzt glaubt, angesichts der eigenen Sorgen reine Zeit mehr zu haben, seinen Verpflichtungen im Me melgelbiet nachzukommen. Die Verantwortung, die die Sig natarmächte für den Frieden Europas übernommen ha ben, ist so groß, daß man nur hoffen kann, daß sie sich in letzter Stunde ihrer Verpflichtungen erinnern, um einem Treiben ein Ende zu machen, das sich immer mehr und mehr zu einer gemeingefährlichen Bedrohung aller heraus wächst. Ae Unruhen in Aeghpten Kairo, 14. November

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 10
Date: 09.08.1935
Physical description: 10
der sranzösisch-englisch-italienischen Konferenz über die abessiniiche Frage für kurze Zeit, wahrscheinlich bis zum 23. August, verschoben, da Ministerpräsident und Außenminister Laval, der bei den Konferenzarbeiten den Vorsitz führen wird, am 20. August eine Tochter verheira tet. Fräulein Joze Laval hat sich bekanntlich vor kurzer Zeit mit dem Grafen Chambrun, Advokat in Neuyork und Paris, verlobt. Die zivile und kirchliche Trauung wird tn Paris stattfinden. Eine italienische Fremdenlegion für Ostasrika? Rom

zu geben. Bis jetzt ist jedoch aus die zahlreichen Anfragen noch keine endgültige Antwort gegeben worden, ob eine Berücksichtigung stattfinden kann. Es wird aber damit gerechnet, daß demnächst eine zustimmende Antwort die erwähnte Lösung bringen wird. Der italienische Generalstabschef begibt sich nach Paris Paris, 8. August. Nach einer Meldung des „Matin" wird der italienische Generalstabschef Bardoglio demnächst nach Paris kommen, um den Meinungsaustausch mit dem französischen Generalstabschef Gamelin

Militärluftfahrt London, 8. August. Die „Times" weisen in einem Artikel auf den soeben fertiggestellten britischen Plan des Ausbaues der Luftfahrt. Danach würden mehr als 2000 Flugzeuge erbaut werden. Es handle sich um die größte Bestellung, die feit dem Kriege vergeben worden ist. Die englischen Flugzeugbauten werden vor allem Leichtflugzeuge umfassen, die eine Geschwindigkeit von über 500 Stundenkilometer erreichen sollen. Veränderungen im französischen Militärwesen Paris, 8. August. Auf Grund

einer Verordnung zur Teilung französischer Truppenkörper wurden mehrere Festungsregimenter geteilt. An die französische Ostgrenze sind sechs Infanterie- und ein Artillerieregiment gebracht worden. Ein marokkanisches Schützenregiment wurde nach Belfort transferiert. Sieben Gebirgsfestungsbataillone wurden neu aufgestellt. Edens Privatsekretär zum Unterstaatssekretär ernannt London, 7. August. (TR.) Der König hat den frühe ren Privatsekretär des Ministers für Völkerbundangelegen Paris, 8. August

. In der heutigen Aussprache der französischen Minister wurde die Finanzierungsfrage des Arbeitsbeschaffungspro gramms des Arbeitsynnisters Frofsard ventiliert. Abends findet unter dem Vorsitz des Präsidenten der Republik ein Ministerrat statt. Die Unruhen in den Hafenstädten Paris, 8. August. In Brest haben sich die Unruhen E-uch tm Laufe der veraanaenen Nacht sortgesekt. Es gab heilen Eden, Viscount Cranborne, zum zweiten parlamen tarischen Unterstaatssekretär für Auswärtige Angelegen heiten ernannt. Erster

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 29.06.1938
Physical description: 8
Tagblatt des schassenden Volkes Erscheint täglich früh — Schriftleitung und Anzeigenannahme: Innsbruck, Mentlgaffe, 12..— .Fernruf: Schriftleitung: 897, Verwaltung: 89Z — Postsparckassenkonto: A-9760, Postfach 202 Monats-Bezugspreise: Durch Post und Austräger 2.70 RM. Ber Abholen in den Verschleißstellen in FnnZbrut 2.40 V M. Far Aas tan) 5.51 RM. Einzelnummer —.15 RM. — Postzeitungliste 528 Ar. 148 Innsbruck, Mittwoch, den 28. Juni 1888 48. Jahrgang Sestmeichhetze in Paris beschlossen Sine

Kmigrantentagmm in Paris dnb. Brünn, 28. Juni. Ueber die Hintergründe der neuen Pressehetze gegen Deutschland werden aus hiesigen österreichischen Emi grantenkreisen sehr interessante Einzelheiten bekannt. Es steht darnach fest, daß der Plan zu der neuen groß angelegten Hetzaktion, die ihren Anfang am 16. Juni nahm, auf eine Konferenz zurückgeht, die am 7. und 8. Juni in Paris stattfand. An dieser Konferenz, die von österreichischen Emi granten einberufen und in den Räumen der „Entr'aide Autrichienne

" am Boulevard Malesherbes 113 abgehal ten wurde, nahmen außer in Paris lebenden österreichi schen Emigranten, darunter Angehörige der ehemaligen österreichischen Gesandtschaften in Paris und London auch jüdische Emigranten aus dem alten Reich teil. Man bemerkte unter ihnen den kommunistischen Landesver räter Walter Mehring, den Juden Bernhard und den ehemaligen Millionär und „Vorwärts"-Redakteur Stampfer, der kürzlich seinen Wohnsitz von Karlsbad nach Paris verlegt hat. Ferner war eine Abordnung

österreichischer Emigranten aus Brünn erschienen, die ihren Weg über Krakau, Gdingen, Kopenhagen nahm, weil die Reise über Jugoslawien und Italien nach Paris zu unsicher erschien. Von französischer Seite waren unter anderen der jüdische Präsident der „Weltliga zur Abwehr des Antisemitismus", Bernhard le Cache vertreten, der bei keiner deutschfeindlichen Aktion zu fehlen pflegt. Auf der Konferenz ist es zu scharfen Meinungsverschieden heiten gekommen, die insbesondere zu heftigen Angriffen der Vertreter

Redakteure angehören. Bernard de Cach wurde mit der Beschaffung der notwendigen Mit tel beauftragt, die er zum Teil von der Sowjetbotschaft in Paris hofft erhalten zu können, wenn nach seinen Aeußerungen auch deren finanzielle Leistungsfähigkeit schon für andere Zwecke stark in Anspruch genommen worden sei. Der Jude Bondy aus Wien, früher Berlin, erhielt den Auftrag, insbesondere auf die tschechische Presse ein zuwirken und dabei das Argument zu verwenden, daß Aussicht bestehe, mit einem Trommelfeuer

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Innsbrucker Zeitung
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Page 1 of 10
Date: 01.02.1936
Physical description: 10
1. Zeder I9Z« Nummer 2« König Carol in Paris ZugSenlMlmg und Brückenbrand Pottsville (Pennsylvanien), 31. Jänner. In der Nähe des Städtchens Sunbury entgleiste ein Schnellzug bei dem Ueberfahren der Brücke über einen Fluß. Die Lokomotive, der Gepäckswagen und ein Schlafwagen fielen in das eisige Wasser. Drei wei tere Wagen stürzten von der steilen Böschung ab und blieben am Bahndamm liegen. Die Schwellen fin gen Feuer und bald war die ganze Eisenbahn- brücke in Brand gesteckt. Die Rettungsarbeiten wer

abgestürzt. Die zwei Insassen des Flugzeuges wa ren sofort tot. Paris, 31. Jänner. (A. N.) König Carol von Rumänien ist auf der Rück fahrt von London heute nachts in Paris eingetrof fen. Die Besprechungen, die der König trotz des priva ten Charakters seines Besuches mit dem Führer der französischen Politik haben wird, gellen gewissen finanziellen und außenpolitischen Fragen, denen man in diplomatischen Kreisen im Hinblick auf die bevor stehenden Beratungen des französisch-russi schen Beistandspaktes

durch die französische Kammer große Bedeutung beimißt. Rumimienund die Mtkleurspapolttik Paris, 31. Jänner. (Priv.) Die Morgenblätter messen dem Besuch des Königs Carol in Paris ganz besondere Bedeutung bei. Kö nig Carol weilt seit seiner Thronbesteigung im Jahre 1930 zum ersten Mal in der französischen Hauptstadt. Der Besuch war zuerst als ein offizieller geplant, wurde aber infolge des Ablebens des englischen Kö nigs vorverlegt. Der Zweck und der Gegenstand des Besuches sind aber dieselben geblieben. Der König

Boris von Bulgarien in Paris erwartet. Litwinows Besuch gilt nach dem „Pe tit Journal" vor allein der schnellen Unterzeichnung des französisch-russischen Bündnisses. Nach einem Bericht des linksstehenden „Oeuere“ aus London habe der rumänische Außenminister in seiner Besprechung mit Eden erklärt, Rumänien sei bereit, an der Verteidigung Mitteleuropas teilzunehmen, wenn auch die S o w j e t u n i o n in den Kreis der Verteidiger einbezogen wird. Diese Erklä rung hat auf die englische Regierung großen

durch Deutsch land dieses von der Anschluß reife Oester reichs überzeugt ist. Es ist fraglich, ob die italie nische Regierung wirklich gesonnen ist, wegen Abessi nien ihre bisherige Donaupolitik und Oesterreich fal len zu lassen. Eften über ftfe österreichische Politik Paris, 31. Jänner. (Priv.) Dem „Petit Parisien" wird aus L o n d o n berichtet, daß Prinzregent P a u l von Jugoslawien von Außen minister Eden dahin unterrichtet worden sei, daß kein Grund vorliege, die österreichische Politik un günstig

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 06.04.1936
Physical description: 8
sollen die beiderseiti gen Vertreter nach Gens kommen, um in -Unterhandlungen cinzutreten. Nivlomatische Verhandlungen in Paris Paris, 4. April. (DR.) Die lebhafte diplomatische Tätigkeit dauert weiter an und ist in eine neue Phase ein getreten. Frankreich hat angesichts der deutschen Vor schläge sich nicht daraus beschränkt, eine lediglich negative Haltung einzunehmen, sondern beschlossen, konstruktive Vorschläge auszuavbeiten. Die französische Regierung wird die deutschen Vorschläge

zwar nicht unbeantwortet lassen, aber man scheint in Paris vor allem vermeiden'zu wollen, daß sich zwischen Paris und Berlin über die Texte eine Polemik entwickelt. Deshalb hüben hohe Beamte des Quai d'Orsay bereits gestern die Arbeiten an dem Text des fran zösischen Friedensplanes ausgenommen, der am Montag einem außerordentlichen Ministerrat unterbreitet wird. Gleichzeitig findet zwischen den Kabinetten der Locarno mächte ein reger Meinungsaustausch statt. Die französische > Regierung setzt alle Hebel in Bewegung

, um die neue Locarnokonferenz, welche Dienstag oder Mittwoch in Paris oder Brüssel zusammentreten soll, zustandezubringen. Der Abessinien-Konflikt soll beigelegt werden Ein weiteres Problem, das auf der Tagesordnung der diplomatischen Verhandlungen steht, sind die Sanktionen gegen Italien. Es sind Bestrebungen im Gange, nach Ostern eine neue Tagung des Dreizehnerausschusses einzu- berufen, welche beschleunigt die friedliche Regelung des italienisch-äbessinischen Konfliktes betreiben soll. Man rechnet

damit, daß nach Ostern die große Regenperiode in Abessinien einfetzen wird, welche die militärischen Opera tionen automatisch zum Stillstand bringen und damit die Beilegung der Feindseligkeiten wesentlich erleichtern dürste. In französischen Regierungskreisen vertritt man nach rvie vor die Auffassung, daß in Europa erst nach der Wie derherstellung der Stresa-Front eine wirkliche konstruktive und energische Friedenspolitik einsetzen kann. Paris, 5. April. Der Text des neuen französischen Friedensplanes wurde heute

nachmittags ausgearbeitet. Sarraut hatte diesbezügliche Unterredungen mit Flandin. Der Wortlaut wird Montag dem Ministerrat unterbreitet werden. Tituleseu in Paris Samstag vormittags traf der rumänische Außenmini ster Tituleseu in Paris ein. >Er wird in den nächsten Ta gen mehrere Konferenzen mit Außenminister Flandin so wie mit den anderen französischen Staatsmännern haben. London, 4. April. Wie die „Times" melden, habe der deutsche Sonderbotschafter v. Ribbentrop gestern abends dem Außenminister -Eden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 12
Date: 17.08.1935
Physical description: 12
Cr nz el nummer 20 Groschen Monats-Bezugspreis« Äurch unsere Austräger in Innsbruck 4 Schilling. Bei Abholen in den Verschleiß, stellen in Innsbruck 3.60 Schilling. Auswärts durch die Kolporteure 4 Schilling. Durch die Post für Oester» reich 4Schilling,fürDeutsch<> land 6 Schilling. Für übrige Ausland 8 Schillinz Postzeitungsliste 523 Ny. 188 Innsbruck. Samstag den I7.A«gnft 1935 43.Jahrgang Schwierige Verhandlungen Paris. 16. August. In Paris hat heute vormittags die Dreimächtekonferenz Frankreichs, Italiens

und Eng- lands betreffend den italienisch-abesfinischen Konflikt be gonnen. Laval, Eden und Baron Aloisi beraten gesondert von den Sachverständigen, die in einem Nebenfaal des Quai d'Orsay ihre Besprechungen abhalten. Die Vollversammlung wird im Uhrensaal stattfinden, in dem seinerzeit der Kelloggpakt unterzeichnet worden ist. Italien besteht auf militärischer Lösung Paris, 16. August. Ministerpräsident Laval gab heute zu Ehren des Ministers Eden und des Barons Aloisi ein Frühstück. lieber

die Verhandlungen ist nur soviel bekannt, daß sie sich äußerst schwierig gestalten, da der englisch-italie»- nische Gegensatz sich nicht vermindert hat. Italien stehe aus dem Standpunkt militärischer Gewaltanwendung, da es den Versprechungen Abessiniens keinen Glauben schenke. Es habe keine Hoffnung aus eine friedliche Regelung. Italien stellt eine Million Soldaten unter die Waffen, da es die Jahrgänge 1911, 1913 und 1914 einberufen habe. Konferenz Laval—Eden Paris. 16. August. Eden und Laval

hatten nach- mittags eine gemeinsame Besprechung. Um halb 6 Uhr abends trafen sich wiederum die drei Hauptdelegierten auf der Treimächtekonferenz zu einer gemeinsamen Beratung. Ueber das bisherige Ergebnis wurde nichts bekannt. Italienische Delegation für die Schlichtungskommission m Paris eingetroffen Paris. 16. August. Heute ist auch die italienische Delegation für die Schieds- und 'Schlichtungskommission im abessinischen Konflikt in Paris eingetroffen. Die Dele gierten sind von verschiedenen italienischen

Angriff ab zuwehren. Zu der Pariser Dreimächtekonferenz bemerkte der Kai ser u. a.: Wir glauben nicht, daß Frankreich und England ein neues Unrecht zu dem hinzufügen werden, das uns Italien angetan hat. Wir erwarten nicht, daß Pläne zur Verteilung unseres Landes in Paris ausgearbeitet werden, denn die dort versammelten Mächte sind die Garanten un serer Integrität. Auch jede Art von Protektorat lehnen wir entschieden ab. Aufstand in Albanien Paris. 16. August. Nach einer Meldung aus Athen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 21.12.1933
Physical description: 8
in dieser Beziehung mi Rechtsanwalt Thormann in Verbindung geständen habe Hitler ist beunruhigt B e x i i», 20. Dezember. (-) Tie aus Paris und Gon Äon vorliegenden Nachrichten haben in Regierungskreisel starke Verstimmung ausgelöst. Insbesondere verfolgt mar mit steigender Beunruhigung die Beratungen des franzö sischen Obersten Kriegsrates über den Ausbau der militä rischen Organisationen in Frankreich und die eventuell« Rückkehr zur zweijährigen Dienstzeit. Ferner beunruhig mau sich über den Ausbau

Reser visten hinzurechnen muffe. Frankreich besitze nunmehr ein Befestigungssystem, wie es in der Welt und in der Geschichte ohne Beispiel dastehe. Man brauche jetzt nur, noch die nö tigen Kredite, um dieses System bis zum Meere hin aus zudehnen und zu vollenden. Man könne nicht glauben, das- man eine Nation mit einer Armee von 500.000 Mann ui- derwerfen könne. Große Spionage-Affäre in Paris Paris, 20. Dezember. (CNB.) Der „Petit Parisien" spricht von einer groß angelegten Spionageaffäre

. die nach wochenlangen Bemühungen in Paris aufgedeckt worden ser und bereits zur Verhaftung von 18 Personen, meist Polen und Tschechen, aber auch einiger Franzosen, geführt habe. Unter den Verhafteten befänden sich mehrere weibliche Per sonen. Bei 48 Stellen in Paris wurden zahlreiche Haus suchungen vorgenommen. Geheime Sendestetten Par i s, 20. Dezember. (AN.) Die Polizei hat in Paris zehn der Spionage verdächtige Personen verhaftet, darunter den Führer der Bande, den Rumänen Berkovitz, einen na turalisierten

Kanadier, der zu flüchten beabsichtigte. Auch die meisten seiner Komplicen konnten verhaftet werden. Die Polizei entdeckte zahlreiche Dokumente sowie eine Sende station und geheime Empfangsapparate für drahtlose Tele graphie. Die deutschen Forderungen für Frankreich unannehmbar Paris, 20. Dezember. (AN.) Bon offiziöser Seite wurde gestern abends angetündigt, daß der erste Botschasts rat der französischen Botschaft in Berlin eine diplomatische Note der Reichsregierung betreffend die deutschen Forde

rungen in der Rüstungsfrage nach Paris gebracht habe. Der offiziöse „Petit Parisien" bemerkt hiezu, daß es sich nur um ein Memorandum des sranzösisck>n Botschafters in Berlin, Francois-Poncet, handelt, in dem die letzten Mitteilungen und Auskünfte der Neichsregierung in bezug aus den deut schen Standpunkt in der Rüstungssrage zusammengesaßt werden, ^nsolgedesien sei auch eine Antwort der sranzösi» scheu Regierung nicht unmittelbar zu erwarten. Die meisten offiziösen Pariser Blätter erklären heute

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 29.01.1930
Physical description: 6
. Im übri gen habe Minister S ch u m y die Anfrage wegen des Waf fentragens in Tirol bereits beantwortet. Geheimnisvolles Verschwinden eines ehemaligen russischen Generals. Paris, 28. Jänner. (Prtv.) Der ehemalige russische General Alexander Kntie- pow ist seit Sonntag spurlos verschwunden. Kutie- pow spielte in russischen Emigrantenkreisen in Frankreich eine hervorragende Rolle, da er von dem seither verstor benen Kronprätendenten Nikolai Nikolajewitsch zum Chef aller im Auslände gegründeten

militärischen Aktionen ernannt worden war. Kutiepow nahm am Sonntag am Gottesdienst in der russischen Kirche teil, er schien jedoch nicht zu einer von ihm selbst einberufenen Bersarnmlung, die unmittelbar nach dem Gottesdienste stattfanö. Seither ist Kutiepow nicht mehr gesehen worden. Schlimme Befürchtungen der rnssischen Emigranten in Paris. KB. Paris, 28. Jänner. Nach dem „Echo de Paris" ist man in russischen Flüchtlingskreisen in Paris Mer das geheimnisvolle plötzliche Verschwinden des Generals Kutiepow

wie durch ein Wunder keines verletzt. Die Motive des Anschlages sind vollkommen unaufgeklärt. Keine Umbildung des französischen Ministeriums. KB. Paris, 28. Jänner. Nach dem „Echo ed Paris" wird der französische Ministerpräsident nach seiner Rückkehr nach Paris den Mini ft errat einberufen, der sich mit der gesamtpolitischen Lage beschäftigen soll. Die Ge rüchte von einer Umbildung des Ministeriums seien vollkommen unbegründet. Parade eines französischen Husarenregimenkz vor dem Thronprälendenlen? KB. Paris

, 28. Jänner. Der „Populaire" fordert Krtegsminifter Maginot auf, sich zu folgendem Vor fall zu äußern: Im August v. I. hat das in Mainz lie gende französische erste Husarenregiment vor drei Zivil personen exerziert, die niemand anders gewesen seien als der Graf von Paris, Prinz Johann von Orleans Prätendent für den französischen Thron, sein Erzieher und Chef des Militärkabinetts des königlichen Hauses General de Condrecourt und der royalistische Schriftsteller Leon Daudet. Die Parade des Husaren

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 10
Date: 18.03.1934
Physical description: 10
. Um dies zu erleichtern, werden die Re gierungschefs in Zukunft häufiger zufammenkommen. In dem Protokoll wird die Ausrechterhaltung der vollkommenen Unabhängigkeit der drei Länder betont. Diese Fest legung hielt man für notwendig, um anderslautende Behaupt tungen gewisser Presseorgane entgegenzutreten. Französische Stimmen. Paris, 17. März. Die'französische Presse spricht in ihren Berichten über die Dreimächtezusammenkunft die Erwartung aus, daß das Er gebnis der römischen Besprechungen nicht nur ein rein wirt

. Selbstmord eines Pariser Bankiers. Paris, 17. März. Kurz vor Mitternacht hat sich auf einem Untergrundbahnhof ein Mann vor einen fahrenden Zug ge worfen; er wurde auf der Stelle getötet.^ Nach den Vorgefun denen Papieren war es der Pariser Bankier A l t e r m a n n, dessen Bankgeschäft in der letzten Zeit mit Schwierigkeiten zu kämpfen hatte. Furchtbares Blutbad im Fernen vste». Moskau, 17. März. Wie die Telegraphenagentur der Sowjetunion aus K a f ch- g ar meldet, hat eine Truppenabteilung der Tunganen

, die sie jetzt zum Teil widerlegen. Die Ausführung des Anschlages in der Peterskirche gaben Claudio Cianca und Bucciglioni zu, während sie zu dem beabsichtigten Anschlag auf Mussolini behaupteten, daß sie die Bombe mit dem gif. tigen Gas nicht zu einem bestimmten Zweck hergestellt hätten. Es stellte sich weiter heraus, daß Bucciglioni schon zweimal zu einer kommunistischen Zentrale nach Paris gereist war. Der eigentliche Auftraggeber war der Bruder des Renato Cianca, Alberto Cianca. Die Vorgeschichte

dieses furchtbaren Verbrechens, dessen Ur heber aller Wahrscheinlichkeit nach ihre Tat mit dem Leben büßen werden müssen, ist folgende: Renato Cianca. dessen Bruder Alberto Cianca eines der eifrigsten Mitglieder der antifaschistischen Konzentration in Paris ist, hatte sich als An- fangsangestellter in das Ministerium für öffentliche Arbeiten eingeschlichen, wo er sich bald mit seinem Kollegen Leonardo Bucciglioni anfreundete. Im Juli 1932 unternahm die ser auf Ciancas Anstiftung eine Reise nach Paris

! eine G i f t g a s b o m b e, die ein so gefährliches Gas ent- | wickeln sollte, daß jeder, der dessen charakteristischen Geruch ! gespürt hätte, bereits unrettbar verloren gewesen wäre, gegen ! Mussolini geworfen werden. Mit diesen Aufträgen Md mit entsprechenden Geldmitteln versehen aus Paris zuriick- gekehrt, machte sich Bucciglioni, zusammen mit Renato Cianca und deffen 20jährigem Sohn Claudio, einem Mechaniker und Elektrotechniker, daran, die Höllenmaschine für den Peters dom zu konstruieren. Diese Maschine enthielt eine Röhre

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 20.07.1934
Physical description: 8
die Bevölkerung von Paris und von London trifft. Die Sensation ist am 1. Juli in den Berich ten über die grauenhaften Vorgänge in Deutsch land untergegangen, aber die französisch-englische Annäherung, die bei dem Besuch Barthoüs in Lon don so deutlich zum Ausdruck gekommen ist, wird erst dann recht verständlich, wenn man weiß, was Weekham Steed über die Rüstungen des Dritten Reiches mitzuteilen in der Lage war. L o n d o n, 18. Juli. (*) Die Akten, in deren Besitz Steed gelangt ist, stammen aus der Abteilung

würde sie in vorbereitete Luftschutzräume oder doch zumindest in die Keller, in Paris und London zweifel los auch in die Untergrundbahnstationen flüchten. Diese Art des Gasangriffes hält der deutsche Generalstab, wie aus den Veröffentlichungen Weekham Steeds heworgeht, für nicht wirksam genug. Die deutsche Taktik ist ganz auf den „überraschenden Angriff", womöglich ohne vorangehende formelle Kriegs erklärung, eingestellt. Es kommt daher daraus an, große Städte ohne Bombenabwurf zu vergiften, indem eine Flüs sigkeit

haben die Reichswehrexperten versucht, ^das Untergrundbahnsystem zu infizieren. Die. natürlich ganz .gefahrlosen. Versuche sind sehr zufriedenstellend verlausen, aber die Sachverständigen erklärten, es sei unbedingt not wendig, im „Feindesland", vor allem al>er in Paris und London, an Ort und Stelle die Experimente zu wiederholen. Die Bewilligung der zuständigen Behörden zu solchen Experimenten wurde vorläufig nicht erteilt. Wohl aber ha ben deutsche Geheimagenten schon im Jahre 1931 in Paris und London metereologische

und chemische Studien in den Untergrundbahnstationen durchgesühxt. Ende Februar 1933, also bereits nach der Machtergreifung Hitlers, erklärt der Chef der Luftgasangriffsabteilung im Reichswehrministe rium in einem Brief an die Flugzeugfabrik, es sei „angesichts der undurchsichtigen politischen Verhältnisse" ungewiß, ob und wann es möglich sein werde, die Vergasungsversuche in London und Paris ins Werk zu setzen. Am 16. Mai 1933 hat nach den vorliegenden Dokumen ten Reichskanzler Hitler die Bewilligung

zur Vornahme der Experimente gegeben. Luftangriff auf Paris am 18. August 1933 Steed publiziert am Schluffe seines Berichtes die Re porte der deutschen Geheimagenten Mer die Vergasungs versuche in Paris. Es handelt sich — wie er mitteilt — um bleistiftgeschriebene Zettel, die in einer Art Geheimfprache crbgefaßt sind, die jedoch bei näherem Zusehen nur aus be stimmten Abkürzungen gewöhnlicher deutscher Worte besteht. Diese Zettel zeigen, daß nach einem genau sestgelegten Plan am 18. August 1933 um 2 Uhr

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 01.06.1935
Physical description: 8
würde. Neben Holz werden auch viele Fertigwaren aus Oesterreich nach Frankreich ausgeführt. Die vor kurzem gewährten Vorzugszölle und sonstigen Be günstigungen für die Ausfuhr nach Frankreich würden durch die Francabwertung wirkungslos. England glaubt nicht an Francentwertung Paris, 29. Mai. (TR.) Die Agentur Radio meldet aus London: In britischen informierten FinanzLreisen er klärte man gestern abends, daß angesichts der großen Gold reserven der Bank von Frankreich man keine Ursachen sche, daß Frankreich

bis zur Höhe von zwei Metern überschwemmt wurden. 15 Arbeiterhäuser wur den zerstört. In einer einzigen Fabrik beläuft sich der ange richtete Schaden auf zehn Millionen Francs. Mehrere hun dert Arbeiter werden zwei Monate lang feiern müssen. Die Schießstätte der Garnison steht unter Wasser. Man befürch tet, daß fünf Soldaten ertrunken sind. Oesterveichische Musik in Paris Paris, 31. Mai. (AN.) Das französische Komitee für den Austausch zeitgenössischer Musik zwischen Oesterreich und Frankreich hat gestern

unter dem Chrenvorsitz des öster reichischen Gesndten Egger-Mölliwald im Festsaal des Pariser Konservatoriums sein erstes Konzert veranstaltet, das dem Schaffen der lebenden österreichischen Komponisten gewidmet war. Der lebhafte Beifall des Publikums brachte den künst lerischen Erfolg dieses ersten Konzertes moderner österreichi scher Musik in Paris zum Ausdruck. Das Konzert wurde gleichzeitig von dem französischen Rundfunksender Radio- Paris und von der Ravag übertragen und dadurch breiteren Schichten

der Oefsentlichkeit zugänglich gemacht. Abkehr Rußlands vom propagandisttschen Mm. Paris, 29. Mai. (TR.) In einer Unterredung mit Pressevertretern erklärte der Vorsitzende der russischen Kino- kommiffton Humiatzky, der gegenwärtig in Paris weilt, daß Rußland numnhr sich dein rein künstlerischen Film zuwenden werde, rvährend es bisher seine Filmkunst im Interesse der Propaganda verwertete. Gegenwärtig verhandle man über die Zusammenarbeit mit der amerikanischen Filmindustrie, welche sich aber aus sprachlichen

(91.98); Kopen hagen 117.66 (118.80); London 26.44 (26.68); Madrid 69.42 (70.08); Mailand 43.89 (44.15); Neuyork 532.84 (537.84, Neuyork Brief oder Scheck 528.05; Oslo 132.44 (133.66); Paris 35.20 (35.46); Prag 22.06 (22.22); Stockholm 135.95 (137.17); Warschau 100.43 (101.05); Zürich 172.26 (173.34), Kassakurse im Wechselstubenverkehr für Devisen Wien, 31. Mai. (-) Amsterdam 357.19 Geld; Berlin 208.25; Brüssel 90.68; Kopenhagen 116.97; London 26.24; Mailand 43.64; Neuyork 529.70; Oslo 131.66; Paris

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 21.02.1939
Physical description: 6
Franco zeigt Paris die kalte 6chulter Senator Derard hat Bucsos vrräbergehent verlassen - Er wurde gar nicht emvsangea Paris, 21. Februar. Wie ,Havas" aus B u r g o s meldet, hat Senator Berard mit seinen Mitarbeitern B u r g o s am Montag mittags ver lassen. In den Vormittagsstunden hatten die französischen Dele gierten dem britischen Agenten bei der Burgos-Regierung. Sir Robert Hodgfon. einen Besuch abgestattet. Börard habe bei seiner Abreise aus Burgos erklärt, er verlasse Burgos

nicht endgültig, sondern entferne sich nur für eine kurze Zeit. Er werde am Mittwoch mit dem nationalspanischen Außenminister General I o r d a n a wieder Zusammentreffen. Außenminister Vonnet hat am Monrag vormittags den fran zösischen Botschafter in London. C o r b i n, empfangen, der zum Wochenende nach Paris gekommen mar, ferner den USA.-Bot- fchafter in Paris. Die Verhandlungen des Senators Börard in Burgos find bisher ohne jeden Erfolg verlaufen. Alles, was der französische Beauftragte in der Kernfrage

aus Burgos übermittelten Eindrücke sind, trotz einiger nach träglich übermittelten, etwas hoffnungsvolleren Akzente, aus gesprochen ungünstig. Schon die am Sonntag in Burgos vom Außenministerium ausgegebene wehr als kühle Mit teilung und das Schweigen der spanischen Presse haben peinlich überrascht. Zeitweise wurde in Paris mit völliger Unterbrechung der Verhandlungen gerechnet. Frankreichs wahres Siel In der Pariser Presse wird als Kernstück der Verhandlungen die Frage der Amnestie für die Roten

bezeichnet. Sie ist offenbar als Bedingung für eine Einwirkung Frankreichs auf Madrid im Sinne einer Waffenübergabe gedacht, aber von Franco kategorisch abgelehnt worden. Die Amnesttefrage spielt für Frankreich offensichtlich deshalb eine so große Rolle, weil gerade von ihr aus das gewünschte „innere Gleichgewicht" in Spanien sichergestellt werden soll: die Verhinderung eines wirklich starken Staates nach einer Art faschistischem Muster. Ueber Frankreichs Taktik herrschen in Paris Meinungsver

Aufgabe, für die S a ch e d e r B e- siegten einzutreten. Besonders unangenehm ist es in Paris aufgefallen, daß General Franco nicht zum Empfang des fran zösischen Beauftragten gekommen sei. Mehrere Blätter geben zu. daß Franco zweifellos verstimmt sei über die Verzögerung der Anerkennung durch Frankreich, dessen Lavieren in der Tat um so mehr auffällt, nachdem nahezu alle anderen Länder der Welt vorangegangen sind — Der „Matin" verzeich net bitter, daß Borard einen „neuen Geist Spaniens" kennen

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 4
Date: 30.08.1944
Physical description: 4
- und Panzerkräfte nur geringen Eeländegewinn erzielen. In Paris leisten zahlreiche deutsche Stützpunkte weiter hartnäckigen Widerstand. Bon Panzern unterstützte Angriffe des Gegners aus der Stadt heraus nach Nordosten wurden durch Gegenangriffe zum Stehen gebracht. Im Raum südöstlich Paris drängte der Feind unsere Truppen k in heftigen Kämpfen gegen die untere Marne zurück. Eine Aufforderung zur Uebergabe, die die Nordamerikaner an den Kommandanten der Festung Brest gerichtet hatten, wurde obgelehnt. Der Feind

seines fliegenden Personals. , ; ;j Stützpun kte In Paris ree »etntzttchen Übermacht erlegen Führerhauptquartier, 29. August. An der unteren Seine wurde die Masse unserer Truppen auf das Nordufer des Flusses zurückgenommen. Nachdrän gender Feind blieb im Abwehrfeuer liegen. Vorstöße des Gegners aus seinen Brückenköpfen nordwestlich Paris her aus wurden zum Stehen gebracht. Unsere 'Stützpunkte in der Stadt sind nach tagelangem schwerem Kampfe der feindlichen Uebermacht erlegen. Oestlich Paris hat der Gegner

gegen den feindlichen Stützpunkt Melun südöstlich Paris. Im^ Seegebiet nördlich Le Havre versenkten Siche rungsfahrzeuge nach hartem Gefecht mit einem von Zer störern und Schnellbooten gesicherten Kreuzer ein feindliches Schnellboot. Ein eigenes Boot ging hierbei verloren, zwei andere wurden beschädigt. Durch besondere Kampfmittel der Kriegsmarine wurden vor der sü d fr anzö si s ch en K ü st e erneut ein feindliches Artillerieschnellboot und ein Bewacher sowie eine kleinere Einheit nicht erkannten Typs versenkt

Schwergewicht der feindlichen Operationen östlich Paris Unsere Bewegungen im Rhonetal verlaufen planmäßig. Mehrere Versuche des Feindes, sich von Osten her auf die Talstraße zu setzen, scheiterten. Kampffähren und Schnellboote versenkten im Seegebiet westlich Fe camp im harten Gefecht gegen einen stark ge sicherten Kreuzerverband einen feindlichen Zerstörer und ein Schnellboot. Zwei eigene Fahrzeuge gingen verloren, an dere wurden beschädigt. Vor der südfranzösischen K ü st e wurde ein feindlicher Kreuzer

, Wer dem Reich und dem besetzten Westgebiet durch deutsche I bagdverbände und Flakeinheiten abgeschossen. Außer dem Berlin. An der Westfront geht das schwere Ringen an Seine und Marne mit wachsender Erbitterung weiter. Im Mündungsgebiet der Seine griff die 1. kanadische Armee den Brückenkopf westlich Rouen an, doch war der Druck schwächer als an den Vortagen. Zwischen Rouen und Paris versuchen gegenwärtig Kanadier und Briten, ihre Brückenköpfe zu erweitern und neue Uebergangsstellen zu finden

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