. > 2. Wahlkreis Bozen, bestehend aus i den Gemeinden der Gerichtsbezirke Bozen, i St. Ulrich und Klausen. ! 3. Wahlkreis Brixen, bestehend aus - den Gemeinden der Gerichtsbezirke Brixen, j Bruneck, Welsberg, Gadertal und Sterzing. I 4. Wahlkreis Cava lese, bestehend aus den Gäneinden der Gerichtsbezirke Ca- , valese, Mezolombardo, Neumarkt und Cembra ' 5. W ah l kr ei s C l e s. bestehend aus den Gemeinden der Gerichtsbezirke Cles, Fonds, Male und Kalter«. 6 . Wahlkreis Meran, bestehend aus den Gemeinden
Wahlkreiseinteilung, daß er von den neun Wahlkreisen der Provinz drei mit deutscher Mehrheit zusammengestellt hat: den Wahlkreis Meran, den Wahlkreis Bozen und den Wahl kreis Brixen. Bei Bozen und Brixen sind die ladinischen Täler, welche nach dem remdeutschen Gebiet ausmünden. Mit dem Gerichtsbezirk Koltern und mit dem Gerichtsbezirk Neumarkt hat das Einteilungs- diktat eine Wahlgeometrie getrieben, welche den Verdacht nahelegt, es sei dabei der Zweck ver folgt worden, die deutsche Bevölkerung dieser Bezirke
gänzlich um ihr Wahlrecht, beziehungs weise um eine eigene Vertretung im Provinzial rat zu bringen. Man bedenke, der Bezirk Neumarkt und der Bezirk Koltern sind erstens von einander ge trennt und zweitens zu je einem anderen, in der übergroßen Mehrheit italienischen Wahlbezirk eingegliedert. Der Bezirk Neumarkt ist mit Ca- valese und Cembra zusammengekoppelt und dazu wählt noch der Bezirk Mezolombardo mit diesem Wahlkreis und nicht mit seinen Nons- berger Nachbarn. Dafür wurde der Bezirk Kol tern
garantiert, aus welche sie ge rechten Anspruch Hecken. Die deutschen Bewoh ner der Provinz und insbesondere auch die Be wohner der Bezirke Neumarkt und , Koltern werden von der Provinz zu allen Lasten heran, gezogen und es sind drückende Lasten, welche die Provinz aus ihre Schultern legt. Deshalb» haben sie auch das Recht, im Provinzialrat durch ihre eigenen Leute vertreten zu sein und nicht durch eine künstlich aus diesen Zweck zugeschnit tene Wahlgeomettie der Verttetung im Prooin- zialrat verlustig
zu gehen oder auch nur ge schmälert zu werden. Beim Zahlen der Provin zialumlagen und -zuschläge fühlen sich die Steuerpflichtigen von Salurn, Neumarkt, Mar- greid, Kurtatsch und Tramm, die von Koltern und Eppan usw. auch nicht ausgeschlossen und sie Hecken nie gespürt, daß die Fleimser oder die Slonsberger für sie die Provinzumlagen zahlen würden. Darum ist es auch nicht angängig, dag der Neumarkter Bezirk und der Kälterer Be zirk bei der Provinzialratwahl getrennt und majorisiert und an die Wand
