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Books
Category:
Sports, Games
Year:
1928
Anschauung und Kenntnis der Hochgebirge Tirols vor dem Erwachen des Alpinismus
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Page 20 of 87
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: München
Publisher: Dt. und Österr. Alpenverein
Physical description: S. [8] - 36, [14] - 66
Language: Deutsch
Notations: Aus: Zeitschrift des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins ; 58 (1927) u. 59 (1928). - In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Hochgebirge ; s.Bergsteigen ; s.Vorgeschichte
Location mark: III 100.642
Intern ID: 169200
des Hauptteiles der Alpen in der Richtung des Passes sei. Auch die Karte, die der ältesten englischen Beschreibung von Tirol, den „l'rg.vsls àouZ tlie RàStÌNn von A. Beaumont vom Jahre 1792, beiliegt, nennt die gesamten Ötztaler Alpen „Brenner Berge' und im Texte S. 65 meint der Verfasser, sie heißen deshalb „brennende Berge', weil infolge ihrer Ungeheuern Höhe dort die Luft ständig elektrisch geladen sei und daher häufig schwere Gewitter entstünden. Die Tiroler Karte von Anich (1774), die in der Darstellung

und Be- namung der Berge gegen die früheren Karten weit genauer und reichhaltiger ist, hat aber diese Beziehung des Namen „Brenner' nicht, sondern belegt damit nur den bekannten Paßübergang. Außerdem verzeichnen jene Karten von Homann und Lotter eine Reihe von Bergnamen in einer Drucktype, die anzudeuten scheint, als wollten die Zeichner damit nicht bloß einen einzelnen Gipfel, sondern eine ganze Gebirgs- gruppe hervorheben. Diese Namen sind Kaissr N. (Rons, d.h. Berg) im Lechtal, Vsrson U. (Parzinn

)°), ài-is, N. (Mariaberg, Mieminger Berge), im Lrlàs (Karwendel), Viroli« ^.Idsn (Texelgruppe, wo die Almen des Dorses Tirol bei Meran liegen), Zànssbsrg, ànàn, in Osttirol Anichs Karte will offenkundig nur einzelne Berge und Ferner benennen und bringt für ganze Gebirgs- gruppen keine Bezeichnungen an°). Allgemeine Urteile über die Gebirgsnatur des Landes Tirol Cs ist in alpin-historischen Schriften schon oft gesagt worden, daß das Altertum und das Mittelalter in den Alpen nichts anziehend Schönes gesehen

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Books
Category:
Sports, Games
Year:
1928
Anschauung und Kenntnis der Hochgebirge Tirols vor dem Erwachen des Alpinismus
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Page 10 of 87
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: München
Publisher: Dt. und Österr. Alpenverein
Physical description: S. [8] - 36, [14] - 66
Language: Deutsch
Notations: Aus: Zeitschrift des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins ; 58 (1927) u. 59 (1928). - In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Hochgebirge ; s.Bergsteigen ; s.Vorgeschichte
Location mark: III 100.642
Intern ID: 169200
Kenntnis der Hochgebirge Tirols vor dem Erwachen des Alpinismus 13 unserer (d.h. in der Gegend von Pergine gelegenen) Berge Hoavart (Hochwart), die Berge überhaupt Perg und Alpen'. Der Name „Hohe Warte' kommt übrigens auch in Nordtirol für auffallende Bergspitzen öfters vor^). Auch die Bergnamen, die mit Stein, Wand oder Schrofen zusammengesetzt sind, finden sich alle schon in den alten Markbeschrieben. „Stein' bedeutet eine scharf» kantige Bergform, die älteste Anwendung dieses Begriffes

auf einen bestimmten Berg enthält eine Grenzbeschreibung zwischen den Bistümern Brixen und Trient vom Jahre 110V, in der es vom bekannten Dolomitgipfel des Latemar heißt: ,,àà Apicsin silieis, Mi vcttzaiur Orispg. äs I^gàiaa,r', d. h. auf den Gipfel dös Steins, der Latemar genannt wird^). Bei der Schenkung des großen Reichshofes Prichsna (Bri xen) an das Hochstift Säben durch König Ludwig im Jahre 301') wird als Zubehör die Gutes genannt: „montare, xàizieiss, czoilk8, volles, Lorsstss, ruppss', d. h. Berge, Ebenen

Ltaillpki-Z' (Loferer Stein berge). Der Steinberg ist im Gegensatz zu dem almenreichen Grasgebirge, wie es in der Gegend von Kitzbichl so ausgedehnt ist, gedacht. In gleichem Sinne nennt eine Grenzbeschreibung des salzburgischen Zillsrtals vom Jahre 1793 die Kalchwand (im Wattental) „ein hohes und langes Steingebirg'°). Obwohl man unter Schrofen eigentlich Felsen von geringerer Höhe versteht, so hieß man auch die großen Fels- massive einzelner Berge „Schrofen', wie jene des Solstein oder des Rosengar

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Books
Category:
Sports, Games
Year:
1936
Südtiroler Mittelgebirgswanderungen
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Page 16 of 58
Author: Klebelsberg, Raimund ¬von¬ / von R. v. Klebelsberg
Place: München
Publisher: Bruckmann
Physical description: 32, [12] S. : zahlr. Ill.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Zeitschr. des Dt. und Österr. Alpen-Vereins ; 1933-1935
Subject heading: g.Südtirol ; s.Wandern ; f.Führer
Location mark: II 90.750 ; II A-19.369
Intern ID: 87715
über rechts eine Felsnase, die mit flacher Höhe, steilem Abfall scharf in die sonst so weiche Landschaft des Südens vorspringt, endlich weit draußen am Horizont eine Gipfelflur im Dunst verschwimmender Berge. Die Felsnafe ist der Gantkofel, die Ecke des langen Mendelrückens. Das Wahr zeichen des deutschen Ctschlands. Ob wir von Süden kommen, aus der Salurner Klause — schon tritt sie bestimmend vor, ob wir von den Firngipfeln des Nordens mederschauen, bis zur Hohen Wilde am Gurgler Rande, — unverkennbar

sticht ihr Profil aus der Fülle der Linien. Um die Ecke beginnt Weretsch, der Wartturm von Hocheppan ragt eben noch unten auf dem Vorsprung vor. Die ferne Gipfelflur sind „unbekannte' Berge, kaum daß sie jemand beim Rainen zu nennen weiß. Und doch waren sie vor nicht langer Zeit viel genannt: die Berge des Fleimfer Kamms, vom Palaier Kreuzspitz bis zum Cauriol, Grabsteine unbekann ter Soldaten^. An den Fuß des Gantkofels zieht aus der Meraner Gegend eines der schönsten Südtiroler „Mittelgebirge

den Hang hinan. Im Rückblick entfaltet sich das Bild Msrans. Der breite waldige Rücken des Marlinger Bergs verdeckt die hohen Berge, die im Gegensatz zur Niederung den besonderen Reiz der Meraner Landschaft aus machen — mit Höchstbeträgen der Überhöhung (bis 250V m auf 4 à Horizontal- abstand) tritt hier richtiges Hochgebirge, nach Form und Klima, an den üppigen Sü den heran, noch weiß von Schnee, wenn unten alles schon in Blüte steht, — das Bild, wie es sich hier bietet, gegen Paffeier und den Zfinger

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Books
Category:
Sports, Games
Year:
1928
Anschauung und Kenntnis der Hochgebirge Tirols vor dem Erwachen des Alpinismus
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Page 13 of 87
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: München
Publisher: Dt. und Österr. Alpenverein
Physical description: S. [8] - 36, [14] - 66
Language: Deutsch
Notations: Aus: Zeitschrift des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins ; 58 (1927) u. 59 (1928). - In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Hochgebirge ; s.Bergsteigen ; s.Vorgeschichte
Location mark: III 100.642
Intern ID: 169200
16 Otto Stolz buch' aus'): „Oer Zi-oss^Vaiàms.n(d. i. der Kaiser)ist Askesen auk àia koàstori, gsxii-Z in Lropis, uuà ist auk sollien g Icowsn, àaL er às srtrsià noà àsn xsi'A bsrusrt 1ia,t. Lsist s.uàsiàsr (seither) vor noeduaedlcaiusr skeinMensch! dsdsr unci nsdsr dem liimsl Zs-^sst Als er.' Die Bezeichnung des Berges als den höchsten in Europa, der jemals von einem Menschen erstiegen wurde, beweist, wie die Höhe der Berge bei ihrer Betrachtung im Vordergrunde stand. Die absichtlich dunkle

Aus drucksweise, daß der Kaiser das Gestein des Berges nicht berührt habe, will wohl dessen mächtige Firnauslage andeuten. Näheres ist über die Lage des Berges nicht bekannt, doch dürfte er nach den Jagdrevieren, die der Kaiser am häufigsten besuchte, am ehesten in den Stubaier Alpen zu suchen sein. Die Anschauung, die wir da ausgesprochen finden, daß nämlich die mit ewigem Schnee bedeckten Berge die höchsten seien, bedeutete ja im allgemeinen einen guten Weg zur richtigen Erkenntnis. Sie wurde um so leichter

man schon bedeutende Höhen von irgendeinem inneren Talboden aus erreichen kann, wenn man von diesem unmittelbar bergwärts ansteigt. Ein etwas tieferes geographisches Nachdenken verrät die Beobachtung, mit der Vurglechner die Höhe der Verge gegenein ander in Anschlag bringen will''). Die höchsten Berge seien nämlich die, an denen die größten Flüsse entspringen. Daher sei im Engadin, wo der Inn seine Quelle habe, ein Berg, der höher sei als die höchsten in Tirol, und dies trifft für den Bernina in der Tat

von einem dieser Täler ins andere in kurzer Zeit, längstens in einem Tage gelangen'). Aus einer ähnlichen Erwägung und dann auch wegen ihrer großen Gletscher betrachtet Vurglechner auch die Berge zwischen dem Ohtal und Mntschgau als „überaus hoch'. Bei den Mlgreiìer Bergen (Lessinischen Alpen) nimmt er den Umstand, daß er im Mai auf ihnen trotz ihrer südlichen Lage noch Schnee fand, als Beweis einer noch beträchtlichen Höhe''). Weiters folgert ! fi) Dieses Geheime Iagdbuch wurde vom Kaiser selbst um das Jahr 1500

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Books
Category:
Sports, Games
Year:
1928
Anschauung und Kenntnis der Hochgebirge Tirols vor dem Erwachen des Alpinismus
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Page 18 of 87
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: München
Publisher: Dt. und Österr. Alpenverein
Physical description: S. [8] - 36, [14] - 66
Language: Deutsch
Notations: Aus: Zeitschrift des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins ; 58 (1927) u. 59 (1928). - In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Hochgebirge ; s.Bergsteigen ; s.Vorgeschichte
Location mark: III 100.642
Intern ID: 169200
Abwandlungen: „Der Habicht (Hager) im Gschnih, Und der Waldraster Spitz (Villerspih), Und die Martinswand, Sein die heachsten (greaßten) Iöcher im ganzen Land°).' Die Auswahl der Berge weist auf die Gegend von Innsbruck als auf jene, wo der Spruch entstanden ist und auf die er sich bezieht. Land ist hier in diesem beschränkteren Sinne aufzufassen. Die Höhe der genannten Berge ist natürlich nur nach dem opti- schen Eindruck beurteilt. Wenn man aber die zweite Fassung des Spruches „die größ ten' Iöcher

als die richtige annehmen will, so wollte dieser nicht allein die höchsten, sondern auch die massigsten Berge bezeichnen. Dann gewinnt der Spruch, immer nur nach dem bloßen Augenschein gerechnet, entschieden an relativer Richtigkeit. Einkeilung der Alpen Tirols in Gruppen In den Schriften des Mittelalters treten die Alpen durchwegs als Einheit auf, eben als die große Gebirgsfchwelle, die Deutschland von Italien trennt. Als der Almer Mönch Felix Schmid, genannt Faber, auf seiner Heimreise vom Hl. Lande (1483

) von der Küste Venedigs aus die Alpen zum erstenmal in der Ferne wieder er- blickte, sagte er zu seinem Begleiter: „Dieselben Berge, die wir hier vom Meeresufer aus betrachten, sehen meine Brüder im Kloster zu Ulm alltäglich bei heiterer Luft vom Fenster ihres Schlafsaales aus').' Doch haben schon die römischen Geographen und Historiker begonnen, den langen Zug der Alpen der Quere nach in Abschnitte zu gliedern und diese mit besonderen Namen zu belegen, die meist von den Namen der dort wohnenden Volksstämme

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Books
Category:
Sports, Games
Year:
1928
Anschauung und Kenntnis der Hochgebirge Tirols vor dem Erwachen des Alpinismus
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Page 71 of 87
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: München
Publisher: Dt. und Österr. Alpenverein
Physical description: S. [8] - 36, [14] - 66
Language: Deutsch
Notations: Aus: Zeitschrift des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins ; 58 (1927) u. 59 (1928). - In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Hochgebirge ; s.Bergsteigen ; s.Vorgeschichte
Location mark: III 100.642
Intern ID: 169200
mit Eigennamen belegt, so bekundet er dadurch eine gewisse Vertrautheit mit ihnen, ob er nundieseBerge bis auf ihren Schei- tel zu wirtschaftlichen Zwecken besucht oder bloß ihr Anblick seinen Sinn und seine Ein bildungskraft beschäftigt. Aus dem Amstand, daß die einzelnen Berge ständige Namen haben, kann man daher auf einen gewissen Grad von Kenntnis des Hochgebirges schließen und will man daher diese in ihrer geschichtlichen Entfaltung erfassen, so ist es angezeigt, das Auftauchen der Bergnamen

, die im Iagdbuch des Kaiser Max ent halten und demnach in der Zeit um das Jahr 15W angelegt worden sind, reich an Gip- felnamen'-). Natürlich werden in diesen Aufzeichnungen nur diejenigen Berggipfel und -kämme berührt, über die eben die betreffende Grenze läuft, andere hingegen gelangen nie zur Erwähnung. Man darf aber deshalb nicht glauben, daß in solchen Gebieten über- Haupt keine Eigennamen für Berge bestanden haben. Andererseits wäre es auch irrig anzunehmen, daß die Bergnamen

vor sich. Vis tief ins 15. Jahrhundert hinein gab es in den Alpen in der Tat kaum 4V Gipfel über 2000 m, die damals eine bestimmte Kennzeichnung hatten.' Vielmehr wäre richtig zu bemerken: Die Gebirgs bewohner hatten schon früher für die einzelnen Berge eigene Namen, allein diese sind meistens erst spät — aus den oben angedeuteten Anlässen — zur schriftlichen Aufzeich, nung gelangt, und schließlich in die gelehrte geographische Kenntnis und Literatur über gegangen. Dieses Vorhandensein von Eigennamen

für die einzelnen Berge der Alpen wird sogar direkt von einem Schriftsteller des 15. Jahrhunderts, F. Faber, bestätigt, in- 2) Vgl. Lehner, Croberunader Alpen, S. 58 f. °) Das Iagdbuch Kaiser Max I. gab Michael Mayr 1301 heraus; eine Übersicht über die Bergnamen der Stubaierqruppe, die im Aagdbuch enthatten sind, aab Gsaller in der Zeitschr. d. D. u. S. A.-V., Äd. 1886, S. 160. ^ ^ Zeitschrift des D. u, S. A -B, 1923 4

6
Books
Category:
Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
1923
Weltuntergang
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Page 174 of 195
Author: Valier, Max / von Max Valier
Place: München
Publisher: Verl. Natur und Kultur
Physical description: 187 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: s.Weltuntergang
Location mark: 2.796
Intern ID: 189361
Rolen Meere her, vom Persischen Golf das Tal des Euphral: herauf, anschwellen .sahen, bis sie endlich im Zerbersten des Momikerncs plötzlich auf das heftigste geschwellt, sogar über Kleinasiens Gebirge wegseidug und die höchsten Gipfel des Kaukasus überwand, fanden die Urväter der Inkas zu ihrem Erstaunen (ebenso die Äbcssynier und Bewohner des Kiliman dscharo- und Keniagebietes), daß das Meer von Stunde zu Stunde sank und daß sie jetzt plötzlich auf den Spitzen hoher Berge oben saßen

, die dann alle Spitzen der höchsten [dortigen] Berge überstieg). Genauer und richtiger in der Reihenfolge kann der kosmische Vorgang einfach nicht mehr dargestellt werden. Was sagen wir aber vollends, wenn die Bibel Noah vom Berge Ararat herabsteigen läßt, in das noch feuchte, Schlamin- bedeckte Land, wenn die ägyptischen Papyri behaupten, daß nach der großen Flut vom Hochlande Abessynien her ihr Land bevölkert worden sei (die vorsinilutlichen Ägypter dürften wohl alle umgekommen sein), und wenn die Überlieferungen

der ame rikanischen Stämme behaupten, daß sie alle, nachdem ihre Ur Tafel X: Die Sintflut. Die letzten Mondkernstücke stürzen als „feurige Berge' zur Erde. Die Görtelflut, jetzt durch keine Mondschwere mehr zusammen- gehaHen, muß wieder auseinanderfließen, (Im Bilde freilich übertrieben dargestellt.) Kiesen ringwelten stieben polwärls, stauen sich doit, fließen zurück und wieder polwärls, bis sieh das Element schließlich beruhigt und das Wasser ungefähr wieder die alten Ozeanbecken einnimmt

7
Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1899
Bilder aus Süd-Tirol und von den Ufern des Gardasees
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Page 384 of 433
Author: Noë, Heinrich ; / von Heinrich Noë
Place: München
Publisher: Lindauer
Physical description: 414 S.. - Neue Ausg.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Südtirol ; <br />g.Gardasee
Location mark: I A-3.913
Intern ID: 159998
376 Pusterth aler Fern sich ten. Es ist die Aussicht von einem Berge, dessen Gipfel von keinem Grat, keiner Spitze, sondern von einer viele hundert Klafter langen Ebene gebildet wird. Gegen Westen schließen die Tauferser Berge, gegen Osten die weißen „Un holde' bei Limz den Gesichtskreis und von Süden leuchtet der silberne Antelas durch Berglücken. Von dieser unmerklich gewölbten Ebene aus, auf Welcher die drei großen StraMNHÜge aus Karnthen, aus dem Gsakthale und aus dem Gebiete der Piave

sich vereinigen, wollen wir nunmehr einige Wanderungen in die südlich von ihr verborgenen Thäler unternehmen, deren Berge gleich den höchsten Zinnen Tirols, dem Ortler und seinen Nach barn , sowie der lustigen, weidegrünen Alpen um die baierischen Seem aus grellfarbigem Dolomit aufgebaut Md. Wir Wahlen dazu die Zeit des Maien, welche, wie überall in unseren Landen, so nicht minder selbst in die sen einsamen Bergen vor allen anderen Zeiten hoch ge priesen werden soll, insbesondere auch vor jenen schwülen

und farbenarmeren Tagen des Hochsommers oder Herbstes, die sich der Schwärm bewegungslustiger Städter erkürt. Und deren Abwesenheit ist nächst der auferstandenen Pracht der Blüthen und den Liebesrufen der Waldvögel nicht die mindeste Zierde der Berge im wunderschönen, lebensrauschenden, einsamen Mai. Unser erster Gang sei Zu dem versteckten Gewässer, Welches im Bolksmunde wie auf den Karten der Pragser Wild see genannt wird. Der gegen Süden gerichtete Nord ab hang des Pusterthà Mittelgebirges, die „sonnseittgen

9
Books
Category:
Sports, Games
Year:
1928
Anschauung und Kenntnis der Hochgebirge Tirols vor dem Erwachen des Alpinismus
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Page 45 of 87
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: München
Publisher: Dt. und Österr. Alpenverein
Physical description: S. [8] - 36, [14] - 66
Language: Deutsch
Notations: Aus: Zeitschrift des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins ; 58 (1927) u. 59 (1928). - In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Hochgebirge ; s.Bergsteigen ; s.Vorgeschichte
Location mark: III 100.642
Intern ID: 169200
Kenntnis der Hochgebirge Tirols vor dem Erwachen desAlpinismus 25 von der Mündung des Ctschtales bis zu ihrem jenseitigen Fuße genommen haben, beträgt 200 Meilen. So ungeheuer sind hier die Berge und Felsen, so vielfach und weitgestreckt die Bergrücken, so gewaltig die Gipsel und Spitzen, die überall emporragenden Höhen, daß man sich wohl wundern muß, was die Mutter und Bildnerin der Welt, die Natur, beabsichtigt haben kann, als sie dies alles erschuf. Als ich diese ewigen und unermeßlichen

Gefahr. Nicht wenige von ihnen sind infolge Unwetter und Schneegestöber auf dem Berge verirrt und an Erschöpfung gestorben. 5lm dem Jammer zu steuern, gründete ein frommer Mann, Heinrich von Kempten, genannt das Findelkind, um das Jahr 1380 das Hospiz zum hl. Christoph auf dem Arlberg und eine Bruderschaft zur Erhaltung desselben. In der landesfürstlichen und päpstlichen Bestätigungsurkunde dieser Gründung wird ihres Zweckes, den Gefahren dieses Bergweges insbesondere zur Winterszeit abzuhelfen

auf der Haid, war ein ähnliches Hospiz nachweisbar schon im 12. Jahr, hundert begründet worden, im Jahre 1489 erließen für dasselbe die drei Gemein den Mals, Burgeis und Rauders eigene Satzungen. Diese bestimmten, daß der Maier oder Verwalter des Spitals bei „Angewitter, Schnee und Kälte' die Straße nach beiden Richtungen absuche und etwa aufgefundene erschöpfte Wanderer berge. Viel merkwürdiger ist aber folgende Bestimmung: „Das Spital soll ein offenes Haus fein und das Feuer soll in diesem nimmer, weder

10
Books
Category:
Sports, Games
Year:
1928
Anschauung und Kenntnis der Hochgebirge Tirols vor dem Erwachen des Alpinismus
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Page 28 of 87
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: München
Publisher: Dt. und Österr. Alpenverein
Physical description: S. [8] - 36, [14] - 66
Language: Deutsch
Notations: Aus: Zeitschrift des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins ; 58 (1927) u. 59 (1928). - In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Hochgebirge ; s.Bergsteigen ; s.Vorgeschichte
Location mark: III 100.642
Intern ID: 169200
soll, die Frage auf: Waren die Alpen und ihre Berge vom Anfang der Welt an? Cr verneint dies und erklärt vielmehr, daß die Verge erst allmählich, nach dem die Sonderung zwischen der Erdfeste und dem Wasser eingetreten war, durch tnnere und äußere Kräfte der Crde geschaffen worden seien: einerseits durch Erd beben, andrerseits durch Wind, Regen, fließendes Waffer und Meeresfluten, die alle das Gestein angreifen. Insbesondere zeige dies der unaufhörliche Steinfall in den Bergen und die großen Bergstürze

. So seien die Berge nicht auf einmal, sondern allmählich gewachsen und nehmen demgemäß wieder ab^). Von den tirolischen Schriftstellern hat als erster Burglechner (um 1610) über die Entstehung der Alpen näher gehandelt (2. Buch, 2.—4. Kap.). Da er im Abschnitt über die Gletscherwelt die Schriften der älteren Schweizer Alpenschilderer stark aus geschrieben hat, so dürfte er auch in jener Frage nicht so sehr auf Grund eigener Beob achtung, sondern im Anschlüsse an die bisherige Literatur seine Meinung

gebildet haben. Die Felsen sind nach ihm die Knochen, das Erdreich das Fleisch der Crde. Als nun gemäß des biblischen Berichtes Gott Wasser und Crde geschieden hat, sam- melten sich die Wasser in den tiefen Lagen an, rissen das Erdreich mit sich, und hätten zum erstenmal Täler und Berge sich gebildet. Dieses Werk habe dann die Sintflut mit ihren ungestümen Wassergüssen fortgesetzt. Aber die gebirgsbildenden Kräfte wir ken weiter, auch in der Gegenwart und das ist der Zug in diesen Vorstellungen

11
Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1838
Tyrol vom Glockner zum Orteles und vom Garda- zum Bodensee : mit 4 Stahlstichen, einer Postkarte von Tirol, einer vergleichenden Höhenkarte und einigen musikalischen Beigaben
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Page 152 of 528
Author: Lewald, August / von August Lewald
Place: München
Publisher: Literarisch-artistische Anst.
Physical description: XIV, 488 S. : Ill., Noten. - 2., durchges. Aufl. in 1 Bd.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Landeskunde
Location mark: II A-4.196
Intern ID: 258436
Kindern angeralhen. Und wenn es auch nur auf acht oder vierzehn' Tage wäre, die Sommerfrische müssen Alle halteo. Die Botzener /.iehen dann ?,u Pferde die steilen Berge hinan, die nach Oberbol/.en und dem Ritten füh ren, wo ein© bedeutende Anzahl freundlicher Häuser und guter Gasthofe alle Bequemlichkeiten des Lebens bieten, die in solcher Höhe au finden wirklich überraschen. Hier oben herrscht nun die angenehmste Geselligkeit. Man lebt heiler beisammen, und jedes Ereigniss* wird zum Feste

. So oft es den Männern in der Stadt die Geschäfte erlauben, besuchen sie ihre Familien auf dem Berge, und bringen stets Gäste, welche die freundlichste Aufnahme finden, und neue Freuden mit. Wer noch nie in solcher Höhe diese Genüsse mitfeierte, kann sich schwerlich einen Begriff davon machen. Es ist der Glanzpunkt, in dem Leben des Städters in Tirol, und dieser Reiz wirkt so mächtig in ihm fort, nach Jahrein, in der Entfernung, dass er den Gedanken daran nicht aufgeben kann, und ihn befriedigt

, sobald es die Um stände ihm nur gestatten wollen. Ich kenne Tiroler , die in andern Provinzen des Kaiserstaates angestellt sind, und die Reise in ihr Vaterland machen, um hier die Sommer frische 7.u halten. Ein Beamter in Venedig, der seine Villa an der Brenta, gleich den- Andern haben könnte., reist alljährlich ins Etschthal, um auf einem der höchsten Berge au einem schönen Hause äusserst mühsam hinanxu- klimmen, das er sich dort mit grossen Kosten erbauen Ii ess. Hier verlebt er einige Wochen

16
Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1868
Neue Studien aus den Alpen
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Page 21 of 321
Author: Noë, Heinrich / Heinrich Noë
Place: München
Publisher: Finsterlin
Physical description: 320 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Alpen ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: I 83.715
Intern ID: 245143
es in dieser Beziehung wie unsere Bauern, linfe küm mern sich wenig um deil Namen der Berge, an deren Fuß sie ihr Leben hinbringen. Einige nannten ihn die „Bedrctta' von Turno, weil er gerade über jenen Ort hcrschaut, und am Ende der Name Vedretta für eisbedeckte Gebirge hier so gewöhnlich ist, als im Salzburgischen die Bezeichnung Tau er«. Die Meisten aber erklärten, gar nichts p wissen, oder halsen sich, um Auskunft gefragt, mit Nebendingen über ihre Uriwissenheil hinweg. Sie sagten beispielsweise, vor, je nem

Berge könne mau nach Molveno hinabschauen, das WS auf ihm verschwinde nie u. dgl. Der Weg zmn Sec führt durch das enge Bal Trasenga, in welchen, immer Kohlenbrenner und Holzarbeiter beschäftigt sind, so daß die Richtung leicht erfragt werden kann. In manchem der tiefen Einschnitte, die zu geringen, Behagen des Wanderers diesen Berg oder dieses Thal, wie man das Labyrinth von Schluchten eben nennen will, an so vielen Stellen des WegeS zerreißen, fließt ein Bach hin, von Weiden beschattet

, von welchem eine Mühle oder Sage in Bewegung gesetzt wird. Man erwarte aber nicht, dort jene Berge von stämmigen Ungethttmen aufgehäufl zu sehen, wie sie an den raschen Wassern der Nordalpen so oft um

19
Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1868
Ueber den Brenner : von Innsbruck nach Botzen und in die Seiten Thäler ; topographisch-kulturhistorische Schilderung
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Page 175 of 249
Author: Mayrhofer, Josef K. / von Jos. K. Mayrhofer
Place: München
Publisher: Merhoff
Physical description: XII, 236 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Nordtirol ; f.Führer<br />g.Südtirol <Ost> ; f.Führer
Location mark: 3.093
Intern ID: 190249
des L ü s e n t h a l e^s , das sich in einem bogenförmigen Zuge nach Osten und Südeil schlängelt voll Eigenthümlichkeiten der Bewohner, Der Berge und Erzeugnisse, die „von der Zirbel bis zur Rebe reichen.' Nach einer halben Stunde übersetzen wir oberhalb Bin ms die Nienz und befinden uns dann auf Thonschieferboden und zwar ans dem reizendsten Flecke dieses Gebirges, ans dem goldenen Berge von Rodeneck. Denn golden glänzt die ganze Fläche des Gehän ges, ein volles strotzendes Getreidefeld, jenen mächtigen Kornkam mern cm miniature ähnlich

, in die auf den glücklichen Ebenen das Himmelsgewölbe medertaucht, bas hier waldige Berge weit hinauf verdecken. Für sich nützen die 960 Bewohner nur die Nachfrnchr, die sogenannte Plente aus und ihr berühmter Kirschengeist präpa- rirt dazu den Magen. Die Haupternte aber wird zum Verkaufe gebracht und lohnt die Sparsamen mit einiger Habe, die sich wenigstens bis jetzt leidlich erhalten hat. Das Bewußtsein ihrer Zusammengehörigkeit, weßhalb ein Fremder bei ihnen nicht aufzukommm vermag, die stille Abgeschlossenheit

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