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Bozner Nachrichten
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Page 5 of 8
Date: 19.01.1917
Physical description: 8
. Ich aber muß fort, von dir träumen. Von Lt. Hans Hubertus. Whnwind ist in den Bergen. Wer es ist ein reines, klares Lmchten, in dem der Abend versinkt. Dm Schneegipfel glühen und verblassen, ragen noch lange mit fahlem Lichtschein in die Nacht, die voll Sterne ist. Und der Mond geht auf. Wer ein Rauschen wallt durch die Berge. Ein Erwachen von tausend Stimmen einer mächtigen Simphonie. In den Traten Harfen dm Winde ein Helles singendes Lied, zage und schwebend zu großen Chören braust das Wehen

durch die Schluchten und in den Tiefen der Schrinde und Mulden herr schen und summen steigen und fallend die Bässe. Alle Stim men rauschen in großem Choral vom Atmen der Höhen. Der Geist der Berge ist über uns. Und der Höhenwind singt seine große Simphonie durch die kalte eisige Jännernacht. Wie schön und heimlich ists da im Unterstand. Das Feuer flackert im Ofen und die kleine Lampe brennt. In meiner Ein samkeit, die in banger Sülle Tage um Tage auf mir liegt, und oft trübe lastet, haben die Stimmen draußen

beredte Worte. Ich bin still und lausche. Und kann so recht träumen, weil lch einsam bin. Ein kleines Lied habe ich irgendwo gelesen, da ran mich ich denken: Von meinen Zu deinen Bäumen ein wilder Wandervogel reift. Ichi aber muß fort von dir träumen Die du von mir nichts weißt.' Der Höhenwind geht über die Berge und ferne Lande. Und wein Träumen geht mit. Es war an einem schönen hügelum gebenen See der südlichen Alpen. Die Berge über den sonnen glühenden Wassern und sattgrünen Waldhügeln blauten

, dunkle Geisterpappeln ragten um die weißen sohlen Mauern. Im Schilfe sangen müde wehe Stimmen und .die Föhren rauschten leise und traurig. Voll Sehnen zogen die Sterne über den Hügeln empor.... Monat und Monat sind seitdem dahin, fast zwei Jahre. Und ich bin draußen im Kampf. Und bin einsam. - Der Höhenwind rauscht in den Schluchten und harft in de:: Graten, geht über die Berge in ferne Lande. . . . - Von meinen zu deinen Bäumen . ein wilder Wandervogel reist.... Und mein Träumen geht mit; wandert

über die Höhen zu dem schönen See und dem weißen umrankten Haus über den tiefgrünen Wassern. . . Rosen duften am Strande mid am Balkone steht die schöne, weiße Frau . ... - ^ Der Höhenwind singt und harft und der. Geist der Berge geht in großen Chorälen über die Höhen. Der Mond liegt darüber und die sternhelle Nacht. ... : . . . . . . Ich aber muß fort von dir träumen Die du von mir nichts weißt. .

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 4
Date: 07.09.1922
Physical description: 4
, daß sie doch fahren können und nur durch Pech usw. zurückgefallen sind. Mutmaßlich« Sieger: Juniorenrennen: Hittaler, Menghin. Flieger-Endlauf: Steiner, Hager, Fi Ausscheidungsrennen: Steiner Tamanini, Sännicolo. Motorradrennen: De Tisi, Pfaffstaller. Garbari. Steherrennen: Steiner, Götsch. Wieland. Touristik. Berge und Bergsteiger einst und fehl. Hans Wödl veröffentlicht in der „D. A.^Z.' beherzigenswerte Ausführungen über das We sen der Touristik. Er betont das alpine Gr ieben, die Touristik als Kunst gegenüber

dem Ueberhandnehmen der rein sportlich gewerteten Leistung. Er schreibt: Waren die Berge von einst nicht dieselben wie heute, und worin unterscheiden sich die Bergsteiger der alten und der neuen Zeit? Ha. den sich die Berge derart verändert, daß die Be. ziehungen der Bergsteiger zu ihnen ganz andere geworden sind, oder find die Menschen anders als früher? Mit dem -Fortschreiten der Kultur und der Ausnützung der Wälder hat sich wohl manchen- orts das äußere Bild der Worberge verändert. Aber die Berge

, ein- erig, eine ten Male. Zwischen dem Berge und uns stellen ich die Berichte und -Urteile unserer Bahn» irecher und Vorgänger, die Anweisungen des gedruckten „Führers', wir sehen den Berg nicht mit den eigenen Augen, haben ihn schon im Geiste (anderer) erstiegen und erwarten keine Ueberraschungen; höchstens dann, wenn wir im krampfhaften Suchen nach neuen Anstiegsmög lichkelten einen Weg ins Auge fassen, der we gen seiner Anssic worden war. unsere kelt bisher vermieden erfahren erscheinen uns daher

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Südtiroler Heimat
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Page 2 of 6
Date: 01.07.1925
Physical description: 6
. Immer neue Gruppen tauchen auf. Braune, lachende Gesellen der Berge in bunter Tracht und daneben mit hartem Tritt die vielen Hunderte von Schulgruppen des V. D.A. An zwanzig Tausend sind des. die in der kleinen Bergstadt zusammen kamen ; Deutsche aus allen Gauen des Mutterlandes, aus den geraubten Gebieten und aus Uebersee, alle beseelt von dem Gedanken: Kampf um die Erhaltung und das Erstarken deutschen Volkstums, wo immer in der Welt es Wurzel gefaßt haben mag. Auf der Feste ist Gottesdienst

. In pittoresker Bläue wölbte stch ein italienischer Himmel über äen kahlen, grauen, farblosen Kuppen äer Berge. Hlle Höhen waren dort, wo stch im Dorden äer Gipfel aufbaut, wie mit dem Wester abgeschnitten. Die horizontale, das Diederhallen der Gefühle und Gedanken, auch hier, wie in den stachen Dächern, den breiten, niedrigen Kenaillance- fronten. Betäubender Dunst, gemilcht aus Helios, geborstener Erde und noch irdischeren Dingen lagerte über den steinernen Lerrallen. Inmitten dieses schwülen Sinneszaubers

wieder aufhörte, hat ste in Deutschland wahrhaft leidenschaftlich geherrscht und nicht allein für immer die Lauart der Kirchen, sondern auch der Lürgerhäuler und damit das Hntlitj des deutschen Wesens bestimmt. Ja, leibst in der Gestaltung der deutschen Landschaft stnd die gotischen formen unverkennbar, wenn wir an das Kbgerillene der romanischen Berge denken. Im Giebeldach hat das deutsche Haus, der innerste Kusdruck deutschen Lebens, ein für allemal die typische und für den deutschen Lebensstil allgemein

rauschen höre, dann bin ich nach Stunden der Kufregung, die gegenwärtig auch den Deutschen nicht erspart bleiben, über unsere Tukunft tief beruhigt, wie ein Kind, das die Mutter in den Schlaf stngt. 6s kann dir nichts pallieren! Der deutsche Wald, die deutsche Scholle und die deutschen Berge, ste alle wachen für dich. Lieb Vaterland, magst ruhig sein! 6inen taufrischen frühlingsmorgen voll Waldleuchten und flukrauschen kann ich mir nur in Deutschland vor stellen. Ja, die Komantik hat ihre Heimat

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Südtiroler Heimat
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Page 8 of 8
Date: 01.10.1932
Physical description: 8
dem Obersten Grafen Arco den Befehl, nach Schwaz zu marschieren. In der Tat hatte der äußerst rührige Speck-i bacher bereits am 12. August das ganze Unterinntal alarmiert und den 13. August für den Angriffstag bestimmt. Der Angriffsplan der Tiroler war derselbe wie der am 29. Mai: rechter Flügel vom Paschberg bis Bolders, das Zen trum am Berge Jsel, der linke Flügel vom Jselsberg bis zur Gallwiese. Am rechten Flügel standen 14 Kompagnien aus dem Burggrafenamt unter Valentin Tschöll und die Sarntaler

, nicht wegen des starken Regens an diesem Tage, sondern auf Hofers Befehl. Teils mußte er auf die Erschöpfung seine Landsleute Rücksicht nehmen, teils fürchtete er Exzesse in der Landeshauptstadt. So gab er den ursprünglichen Plan, der Verfolgung des Feindeck auf und sammelte alle Kommandanten am 15. früh am Berge Jsel zu einem Dankgottesdienst unter freiem Himmel und beorderte nur Speckbacher zur Verfolgung des Feindes. Hofer fuhr um 10 Uhr vormittags in einer Kalesche in die Stadt und stieg

des Jahres 1809> vom Feinde frei, denn auch die Brigade Peyri hatte am 18. August Welsch-Tirol verlassen, nachdem Torggler Bozen und das obere Etschland alarmiert hatte. Die Augustkämpfe im Wipptale und am <Berge Jsel bezeichnen in jeder Beziehung den Höhepunkt des ganzen Aufstandes. Die ganze Erhebung Tirols im Jahre 1809 baut sich von selbst auf nach den Regeln der Lessingschen Dramaturgie und die Schlacht am Berge Jsel vom 13. August sowie die Uebernahme der Regierung durch Andreas Hofer bilden

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 10
Date: 11.05.1886
Physical description: 10
auf steilen Höhen,^) wurden von dem Sie ger gebrochen, ein nicht > unbeträchtlicher Theil der waffenfähigen Mannschaft auSgehoben und unter dem Namen »ooliortes lisstioas' den römischen Auxiliar- «rnppen eingereiht. 2) Von diesem Z-Ztpunktc an blieben die Geschicke unseres AlpenlsndeS niit denen des rö mischen Reiches, dessen Staatssprache, das Latein, die Bewohner der Berge nur sehr langsam annahmen, eng verkettet. Welcher Nationalität nun gehörten diese besiegten Alpensöhne

Zweifel gestellt. Versuchen wir es nun auf Grund aller nnö zugänglichen, durch Ge schichte, Prähistorie, Ethnologie an die Hand gegebenen Mittel die nationale Zugehörigkeit der Urbewohner unserer Berge zu bestimmen. In altersgrauer Vorzeit stieg, ohne Zweifel durch die Vorstöße anderer, vielleicht germanischer Völker gedrängt, ein räthselhaftes Volk, das später unter dem Namen der EtruSker einen großen Theil Italiens beherrschte, über unsere Berge nach dem sonnigen Süden.^) Sie folgten den Spuren

Stamme der Ligurer rechnet.') Dem Volke der Etrusker gehörten ohne Zweifel die ältesten hist 0 risch nachweisbaren Bewohner der tiro lischen Berge an. Die Identität der Räter mit den Etruökcrn erhärten ausdrückliche, nicht anfechtbare Zeug nisse der alten Schriftsteller, insbesondere das deS rö mischen Geschichtsschreibers TituS Livius aus Pa- tavinm, dem heutigen Padua, der als Nachbar der Alpenvölker deS südlichen Tirol Gelegenheit genug ge habt hat, dieselben kennen zu lernen und ausdrücklich

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 10
Date: 22.09.1880
Physical description: 10
von Würtemberg schön besungen: „Wie hat der Jugend tapferes Herz Laut in der Brust geschlagen. Als sie den Helden alpenwärtS Zu Berge nun getragen! Die alten Gletscher flammten Gluth Aus ihren greisen Mienen, Den Sandwirth grüßten, roth wie Blut. Mit Donner die Lawinen ' Am Vorbilde dieser beiden großen Männer können wir heute unsere patriotische Tugend auffrischen und stählen; wir wollen die Pflanze treulich Pflegen, die . gerade bei uns so schön grünt, knospet und blüht, zu Berg und Thal, in Palast

, bei dieser Gelegenheit das Wort zu ergreifen, wenn mir nicht die große Ehre zu Theil geworden wäre, das Heimathsthal des Andreas Hofer als Abge ordneter beim Lande zu vertreten. Hofer war ja der wackerste aller Landstände, der das Land im Jahre 1809 ohne Zweifel gut vertreten hat. Hier also ist die Stätte, wo er gefangen genom men wurde „der Mann vom Land Tirol.' Dieser Himmel ober uns — dieser Boden zu nnseren Füßen — diese Berge um uns herum haben ihn in Sesseln schlagen gesehen, den Mann, so fest und uner

und Vaterland. Sie werden wachse», wenn der Grund, auf dem sie gedeihen, Religion und «Älaube, nicht erschüttert wird »nd zerbröckelt. Ich muß Ihnen anjrichiig sagen, meine Herren! ich habe großen Respekt und tiefe Ehrfurcht vor dem Patriotismus, wie der des Andreas Hefer war. Die nie wankenden Berge, die uns nmzeben, sind das schönste Bild davon. Die>e Berge rufen n»s deshalb mit mächtiger Stimme zu: „Söhne Tirols l steht fest für Gott, Kaiser uns Vaterland, wie Andreas Hofer gestanden ist - Ich schließ

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Maiser Wochenblatt
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Page 12 of 12
Date: 10.06.1911
Physical description: 12
, und am 27. Dezember 1385 erhielt Findelkind mächte zum autodidaktischen Naturforscher vom Herzog die Erlaubnis zur Errichtung herangezogen, dem Donner der Lawinen, dem Nasen der Windsbraut, die mit erschreckender Gewalt den Pfad verwehte. Da sah er viel Elend, und Bedrängnis der Menschen, die der Weg über den Arlberg führte; war trostlos, wenn er die Leichen sah, „die da waren auf Arlperg in dem sne verdorben, den heten die Vögel die Augen ausgeeszen und die cheln des Schutzhauses auf dem Art berge

; in den Frühling des kommenden Jahres fällt dann der Beginn des Baues, und bereits ein Jahr spater, am 25. Juli 1387, dem Gedächt nislage St. Christophs, als der Schnee am Passe so ziemlich weggeschmolzen war, erfolgte die Einweihung des Hospizes, welches aus a v-- 0 -. — ~~ einem Kirchlein und dem Unterkunftshause be- ab'. Angesichts dieser schrecklichen Zustände i stand. Heinrich Findelkind, der anspruchslose, auf dem Berge reifte in Heinrich Findelkind > opferbereite Mann aus dem Volke, der schon der feste

eine kleine Remnneration vom Lande Vorarlberg. Die Vorschriften für den Wäch ter auf dem Hospiz bestanden früher, nach der Gründung der Bruderschaft darin, die Reisenden auf die Gefahren des tückischen Berges-aufmerksam zu machen, sie im Falle der Not und auch sonst für billiges Geld mit Speise und Trank zu versehen (Arme bekamen dies ohne Entgelt); bei gefährlichem Wetter, wenn der Föhn raste, dichte Nebel über die Berge krochen oder der Schneesturm mit seinem Wüten drohte, mußte der Wächter- täglich

man nicht für eingebettet liegt, gegen Norden über den beständig einen gewissen Jahrtag zur Der- Fle'xenpaß, zu dem eine mühevoll-dem Fels fammlung bestimmen will. Auch könnte bei« abgerungene Kunststraße gegen Zürs und ins gefügt werden, daß die Nichtcrscheinenden Lechtal führt, die Berge im Norden erhalten als der Stimmen-Mehrheit der Erscheinenden durch sie mitten im Winter häufig Besuch; beistimmend gehalten werden. ^ ostwärts schmiegt sich St. Anton, der Winter- ad § 5. Da die aufgefundenen Münzen sportplatz

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Südtiroler Heimat
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Page 8 of 8
Date: 01.10.1933
Physical description: 8
Seit 8. Folge 19. »Der Südtiroler' Innsbrucks 1. Oktober 1933. Die Sprachgrenze im Wandel -er Zette« Schluß Die Bevölkerung de» Mittelalter» und der Neuzeit. Früher als die Langobarden von Süden her, be gannen die Bajuwaren von Norden her in Tirol ein- zudringen. Nicht nur das Verlangen nach den schönen Alm weiden, nach den Bergschätzen, auch das natürliche Aus dehnungsbedürfnis eines jungen Volkes trieb sie in die Berge. Auch wehrten ihnen auf allen übrigen Seiten kräf tige Völker

Schritt für Schritt ihre Siedlungen vorschoben, zeigt die Tatsache, daß sie trotz der verantwortlichen Wehr losigkeit der Bevölkerung nur langsam vordrangen. Dom Lande zwischen Inn und Enns aus drangen die Baimvaren den Inn aufwärts bis gegen den Ziller vor. Dann gewannen sie, über Seefeld einbrechend, das Jnntal von der Mellach aufwärts. Dann besetzten sie das mittlere Jnntal und die Brennerfurche bis Bozen. Erst einige Jahre später nach ihrem Eindringen in die Berge erreichten die Deutschen

und vermitteln uns des halb Erkenntnisse, ohne die das Wesen des Tiroler Volkes und- sein Kampf um die Erhaltung seines deuffchen Volkstums nicht verstanden werden kami. Und hinter allem wandelbaren geschkcht. lichen Leben erglänzt die Tttol« Landschaft, die lenckstenden Firne die grauen Felsmassen der Berge, die würzeduftentan Matten, die sonnigen Täler, die schäumenden Wasser und dunk len Tannenwald«, die Landschaft in der Fülle ihrer gewaltigem und zugleich lieblichen Schönheit. Das Buch, aus tief« Heimat

in sich selber, dessen jeder Wissen schaftszweig bedarf. Eine anregende und fruchtbare Arbeit . ~~ Tage auf die -man sich freut - 1 Der Sonntag nit s*in*r Freiheit Der Mittwoch ■ i t d • r m • u • ■ .WOCHE* Aehnliches läßt sich in jeder Gebirgslandschaft seststellen. Täler, die besser und rascher über die Pässe ihrer Bergum- wallung als vom Talausgange her zugänglich 'sind, werden immer von den Nachbartälern jenseits der Berge besiedelt;. Sind diese Einwanderer anderen Stammes als die Bewohner der unteren

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Der Burggräfler
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Page 1 of 4
Date: 23.11.1920
Physical description: 4
, Romanell, VivÄrzi, Aleri, von Läatsch Gottfried, Ghmtrad von SKllS, vHnnrad von Korffch, Zgin von Srns, HetzA etzt Laie von den Diener» der heil. Mafia, Khnmvd von Tarttzh pnd. fern Soh», 15.HMl.rad, Bmch- haw, Schvicker, Gerung, Adalbert, Ulrich, Hartwig, Met- War, Wolfin; vM f&ex Famillie der Herren (Stifter): Markward, Ghunrad, WtzttW, Friedrich, E'ebizo, Burch- Harb: von StzG: die Wiester Einest, Viktor, Schwicker. 'Das Beispiel des ritterlichen Uli auf dem Berge mag andtte JWglinge, das Beispiel

gestzndem Verstände und mit ErlaMuks des BuM Äa!rd urch ^der chljdern Eeban der hl. Maria auf dem Burgeifer Berge zehn Mukmjal vom Erdreich Mer Milanz Zwischen Wals, GluiM und Schluderns). Dieses Erdreich schenkte er dem Dienern Gottes auf,.dem MarKnberg zur I Erlassung aller seiner und der Vorfahren Sünden. Das Kloster schickte chm die Falsicia (alljMrlich). vom Gute Wvntffello zu. Stifter Ulrich als Bogt «ahm diesen Be sitz in der Abtei M> seine Gewalt. Zeugen waren: Adnl- bett, Bmchhard, Walter

Unter der Basiliica und einen Acker u«d eine Wiese, die er in Schleis zinsfrei hatte,, zum Nachlaß aller Sünden. SigPand, des vorigen Bruder, gewährte guten Willens und heilen Verstandes mit der Hand Gebhards der hl. Maria und den daselbst Gott dienWden Brüdern ei„e Mm (modium) - vvn der Kultur in Burgers und das gesamte Eigen, das er zu Schleis hat, und eine« zinsfreien Hot, Montilugo genaM, auf dem Berge von Fetta». Das Klo ster sandte die Falffcia beider Brüder (Gebhard und Sa- giband, alljährlW

, das zu .ihrem Gedüchntz zweimal in der Woche eine See- lenmeffe zu feiern hatte. Er wurde Lehn Altar des hech Benedikt äbgebildet mit den Versen: Sigiband, wohl über den Sternen zu setzcin, ruht hier vor dex Tür, fleht, daß du Mr ihn btztest, und verweist auf diese durch sem Bev« dienst erworbene SchstiK. ' Nach der Angelobung des Sohnes wrd der Nichte» sollte- der Herbst st 159 fste die Heyffchast auf Kastclkaft eine Zeit des Ausruhens von der seeliMn Anspannung werden. Das Werk zu Berge war bis auf die Kirche

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 23.10.1943
Physical description: 4
in ^en' Schatten stellen.' Der Eschau hielt. Und der höchste Glücks zustnno! Dieses letzte Wort dröhnte aus dem pfeilbewehrte Amor schlv-ngt sich über, wurde erre'cht. wenn man in diesem Der- zierl chen Brustkasten des Redners in Seen und Schlaffer, Täler und Berge^ein etivas zu sagen hatte, etwa gar als einer Weist, die mit ihm nie zugetraut und nach dem Gesichtsausdruck der Per fairen zu schließen, die sich in den Land schaften bewegen, leistete er tüchtige Ar beit. Tritt man vom Saal mit dieser phan

, viel Zeit tzehabt nachzudenken.. Und dabei hatte sie immer etwas ergrif fen,- was nun gleichsam mit der geruhsa meren Schap in dies heimatliche Land. Uber die Stckdt Meran hin. über die Dör fer. über die liebereiche Schönheit des Etschtales und der Berge zusommenhing. Es war, schon abschiednehmenden Gefüh les voll, eine liebevollere Sorge um die Zukunft dieses gnqhcnvollen Landes ge wesen. zugleich die Einsicht, daß Tirol nicht nur ihr und nicht den Herren auf all den herrischen Burgen allein gehörte

wenn ja. wenn nicht der andere Feind noch da nmre. der an dere Feind, der dg heißt: Sllkohol!' W'eder. zog sich dieses unheimliche Wort wie ein drohendes Gewitter über den Köpfen zusammen, daß sie sich bei- nobe zwischen den Sckultern verkrochen. Und weiter ging's: „Dieser Feind hört nie auf, und je mehr man davon ver- tilat, desto mehr von ihm tritt auf den in Strömen erg-eßt er sich über Jlachsgnd und Berge, ärger als die Sint flut. Er rinnt die Täler hinein bis in die höchsten Höhen und von dort rinnt er durch die Gurgeln

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Meraner Zeitung
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Page 46 of 120
Date: 31.12.1923
Physical description: 120
ein nach der durchfahrenen Nacht erklärlicher erster gesunder Schlaf, aus dem mich um 4 Uhr morgens die derben Fäuste des Hausknechthäuptlings weckten. Die Sonne versprach einen schönen Tag. darum rasch aus dem Bette, in die Kleider ge schlüpft, mit verschiedenen Trinkgeldern um mich und Ränzel, Schnapsslaschö und Plaid über-geworfen und nun hinaus ins Freie, hinein ' lracytvollen Berge vor mir. Mit elasti n die vrc . , . chen Schritten, mit hochatmender Brust schritt ch vorwärts; mit jedem kräftigen Zug in der reinen

. In Salzburg Regenwetter, so daß ich vom schönen Salzkammergut keinen reizenden Ein druck empfing. Fahrt durch ein Eckchen Bayer land und endlich der Eintritt ins Tiroler Gebiet, in die wunderbare Landschaft der nie gesehenen Berge. Ueberraschende Fernsichten in reizende Täler, freundliche,- Sonnenschein und ange nehme Reisegesellschaft aus aller Herren Länder rissen mich bald aus meiner trüben, schwermü tigen Abschiedsstimmung, flößten mir neuen Lebensmut ein, so daß ich in das paradiesisch schön gelegene

und guter Dinge waren. In weiter Ferne sahen wir unser End ziel, wenigstens die Berge, von denen einge-, schlössen Meran liegen mußte, und steuerten frisch darauf los. Lanafam hatte sich jedoch der Himmel mit Wolken überzogen und bald fiel's in dichten Strömen auf uns hernieder, so daß wir In eiligem Laufe in ein Bauernhaus flüch teten, von dessen Altan herab uns der Bauern- Hausherr ein „Grüaß Gott' zurief. Kurz da rauf kam auch die Frau Mutter herzu, ich zog meine Kümmelflasche heraus und präsentierte

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 16.04.1935
Physical description: 6
der Regierung vorgenommen wurde, spricht für die Bedeutung, welche unserem Kurort und seiner großzügigen Abrüstung aus dem Gebiet des Fremdenverkehrs auch von höchster Stelle beigemessen wird. Leider meinte es der Wettergott an diesem für Merano ungemein bedeutungsvollen Tage nicht besonders gut. Tiefe Nebel verhüllten die Berge bis tief ins Tal herab und abwechselnd rieselte ein leichter Regen ans die Zuschauer, die sich in rie sigen Scharen, ungeachtet des schlechten Wetters, auf der Bahn stauten

70 90 Temp er a tur: 19 7S4.4 6.1 6.1 90 Maximum im Schatten 13, Maximum Sonn.entemp«ratur 13.4, Minimum 4.7, Durchschnittstemperatur 7.3, durchschnittlicher Ba rometerstand 756.9, durchschnittliche relative Feuchtigkeit 83, Sonnenstunden 0.0, Sonnen strahlung 0.6. « Ein verregneter Palmsonntag In der Nacht auf Samstag einige Blitze mit folgendem Donnerrollen, ein sonnig-warmer Samstag darauf, doch nach sternenheller Nacht dann unerwartet ein Palmsonntag grau in grau. Die Berge hatten ihre Wolkenkappen

im Kalender. Ein sich später auf eine Weile erhebender Wind zerteilte die Wolken, ließ die Berge bis gegen das Mittelgebirge herab in Neuschnee sehen, den verdorbenen Sonntag mit einem herrlichen Abend unter den letzten Sonnen strahlen beschließen und gab berechtigte Hoffnung auf wieder schönes Wetter, wie er für die starken Fremdenzufluß aufweisende, in Blüten prangende Osterwoche doppelt und dreifach erwünscht, auch in der Nacht auf gestern unter sehr niederer Tem peratur, welche die Landwirte fast

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Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 08.06.1923
Physical description: 4
no,hm>'^ herzliche Abschiedsmorte: „Dir, teurer Otto Sölder. der Alpenvereine letzten Gruß! S' rr-n und klar wie die Luft der Berge, die du so se'u liebtest, wollen wir dir ein Andenken bewahr^, als emer der Besten und Treuesten, die un!^ uns lebten, für heute und immerdar!' Dr. Richard Putz sprach: „Hur Scholle, der Du inniglich verbunden. Zur Scholle, der Dein Blick und Wissen gali. Zum Urgestein, in dem Du forschend schürs^i, Zum Alpenboden, dessen Grün Du liebtest. Zur Heimaterde bist Du heimgekehr

! —. Die srüchtenreiche Au, die Rebenhügel, Der Kalkfcls und die Glimmer grüßen nieder Auf ihren treuen Freund, der Alpen Sohn. Das Bergvolk sucht vermissend Deine Spum?, Den Freundestritt entbehrt Dein Höhenpfad, Du schliefst im Traum hinein ins Urgestein Drum sei Dir Erde ei» geweibtcs Bette! - Du ruhst nach schönen Lcbcnsstunden aus - Die Frcundc ließest Du. in Treu, zurück. — Schlaf, Otto, Deine Berge halten Wacht! —' Durch die Pinien, die Weiden strich leüe. Wind, auch das letzte Wölkchen schlich

sich nn > dem Blau des Himmelszeltcs, in das unsere geliebten Berge, mit all den Stätten und Pun^ ten, d Aloen gesuch e Dr. Otto v. Sölder u. seine dem Hein?» port Getreuen so oft und so gerne a»s> , haarscharf sich einzeichneten. Ebenfalls gestern nachmittags zur selben Stunde schloß sich in Untermais die Erde über die irdische Hülle der Ehrendame des adeligen freiweltlichen Damenftiftes Maria-Schul z» Brünn, Julie Freifrau Klein von Wifen- berg. Sechs Burggräsler trugen ihren Sarg. Unter den Trauergästen

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 4 of 8
Date: 23.08.1921
Physical description: 8
dem Anfang der sechziger Jahre des vorigen Jahrhunderts das Interesse an der Erforschung der Alpen und ihre Erschließung für den Besuch der bergfrohen Fremden bis in die letzten Täler hinein. Nach und nach traten die Ostalpen mlt der bis dahin bevorzugten Schweiz In erfolgreichen Wettbewerb. Zwar der Westen Deutschlands stellte nach wie vor die stärkere Besucherzahl für die ihm vertehrsgünstiger gelegenen Schweizer Berge. Aus dem übrigen Deutschland ergoß sich ein breiter Strom von Besuchern in den Teil

Zufahrtstraße über Kufstein und Innsbruck. Bor Ausbruch des Weltkrieges gab es in Nordtirol wohl kaum eine Ortschaft, tn der nicht deutsche Gäste, vorzugsweise solche aus dem Reiche, mit Frau und Kindern mehrwöchentliche Sommer frische genommen hätten: die von fernher kommenden Großstädter er- hoiten sich nicht nur an der Luft der Berge, sondern auch an der Einfachheit der Sitte» ihrer Bewohner und der Billigkeit der Lebens führung. Die Grenzen zwischen Oberbayern und Nordtirol schienen

de» Brenner» wohnenden Volksgenossen. Dazu kommt dann die mannigfaltige Eigenart der Berge Süd tirols. Bon Norden schieben sich die Gipfel des Oetztales mit ihren weiten Gletscherbecken bis hart an die Grenze Südtirols heran und fallen steil zum Tale der Etsch ab. In der südwestlichen Ecke hebt sich vis fast 4000 Meter Höhe die Ortlergruppe mit ihren eisgepanzerten Gipfeln, darunter dem Drelgestirn Ortler-Zebru-Kdnigsspihe, da» dem berühmten anderen: Jungfrau-Mönch-Eiger an Glanz und Schönheit

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 6
Date: 28.03.1905
Physical description: 6
.) Allgemeines Aufsehen macht hier ein am Seitenaltar unserer Kirche angebrachtes Oelgemälde: Christus am Oel- berge darstellend. Das Bild, das im großen Format ausgeführt ist. ist eine freie Kopie des Hoffmann'schen Gemäldes. Ein talentierter Kunstjünger, ein Kind unserer Gemeinde, hat seinen Pinsel in den Dienst Her kirchlichen Kunst gestellt und das schöne Werk geschaffen. ES äst der Kooperator von Hopfgarten in Defereggen, Herr Anton Maler.(Faust). Kraler Hat schon im Seminar durch seine farbenprächtigen

die gleichen sein und »das darf nicht vorkommen, daß dieselben einfach ignoriert, bezw. willkürlich wterpretiert und angewendet werden. Ob man es wagen würde, italienische Schreier und gewisse Elemente aus dem Reiche so zu behandew? — DaS Wetter ist hier andauernd schön und ber Schnee sieht fich auf die Berge zurück. Hages-MuigkeUen. * Jules Werne f. Jules Berne äst am 24. ds. in AmienS gestorben. Er war geboren am 8. Februar 1826 in Nantes, «studierte in Paris die Rechte, muß fich aber schon früh

aufgeschreckt. Mine Kommission stellte nun fest, daß ein Teil HeS Berges 4m Äb- .rutschen begriffen sei; Erd- und GesteLaLmassen von etwa 30 Millionen Kubikmetern drohen auf La SagueS herabzustürzen. Infolgedessen wurde 5ie unoerzüg- liche Räumung der Ortschaft.angeordnet, äluter den Einwohnern herrscht große Verzweiflung; ^»iele weigern fich, HauS und Hof zu verlasseu. Zwei Frauen find wahnfinnig geworden. Die Klüfte äm Berge «erden immer.breiter, so daß der Eintritt der Katastrophe stündlich erwartet

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 12
Date: 08.10.1887
Physical description: 12
die Mitglieder des „Deutschen und österreichischen Alpen vereines' vor allem das Bestreben haben, die'Schön-. heit des Berglandes, vor allem anderen jene des Landes Tirol, allen ihren Mitmenschen zugänglich zu machen, und von diesem Streben geleitet, opfern, sie ihre Kräfte, ihre Mühe so manchem Unternehmen, welches nicht allein dazu dienen soll, ihren Berein zu begründen, sondern vielmehr den Mitmenschen diesen. Genus» zu erleichtern und den wackeren Bewohnern der Berge Vortheil und Segen zu bringen

und Segen gestellt hat, danken^ muss ich jenem wackeren und emsigen Vereine der Stadt Brixen/ nämlich dem ^MämetgesMgsvereine, welcher mit begeisterter Opferwilligkeit einen großen Theil beigetragen hat zum prächtigen Gelingen der heutigen Feier; danken' muss ich auch den Damen und sie herzlich begrüßen, dass auch sie uns dieses Fest verschönern halfen. Ich begrüße die Damen mit besonderer Freude, alle Bergfreunde können es sehen, dass auch sie dazu beitragen, den Ruhm der Schönheit der Berge

zu verbreiten. Ich muss auch meiner Freude darüber Ausdruck geben, dass die Be wohner der Thalschast und der Höhen von AserS in so großer Anzahl sich hier versammelt haben. Ihr Männer aus den Bergen! Unter eureit Schutz, unter eure Obhut sei dieses Haus gestellt, nehmt die Versicherung hin, dass die Herren, die herauskommen auf diese Berge von euch nicht mehr verlangen, als dass es ihnen gestattet sei, sich zu freuen an der herrlichen Natur, die Gott gegeben hat, und dass ihr, insoweit ihr es thun könnt

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Volksblatt
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Page 3 of 10
Date: 23.09.1899
Physical description: 10
hierauf vor Sr. Majestät und hielt an allerhöchst Denselben folgende Ansprache: Eü e r k. u. k. a p o st. Majestät, aller gnä dig st er Kaiser und Herr! Es gereicht mir zur besonderen Ehre, an dieser denkwürdigen Stelle im Namen des Landes Tirol un sere allergebenste Huldigung darbringen zu dürfen, hier an der Heimstätte des berühmtesten Helden unserer Landesgeschichte, der mit seinem Blute die Treue gegen Gott, Kaiser und Vaterland besiegelte. Gar manche Stürme sind über unsere Berge dabin- gebraust

bezeugen, dass die Jungmannsckast unseres tiroler Schützenvolkes auch heute noch bereit ist, dem Rufe Eurer Majestät, unserem obersten Kriegsherrn ebenso freudig zu folgen, wie es ihre Vorgänger vor 33, vor 40, vor 51, vor 9l), vor 102, vor 196 Jahren und in allen früheren Zeiten stets gethan. So möge es auch in Zukunft bleiben, so lange unsere Berge fest zum Himmel emporragen. Dazu verleihe uns das göttliche Herz Jesu seine allmächtige Gnade.' Se. Majestät erwiderte die Rede mit der Versicherung, dass

, Kaiser und Vaterland diesen Boden zu vertheidigen in uner schütterlicher Treue und unentwegter Liebe zu unserem Kaiser und Herrn. Das kostbare Erbe unserer Väter, die Liebe zu unserem Herrscherhause, für das Hofer sein Blut ver gossen hat, wi? werden es hüten, und so wahr unsere Berge unvergänglich schön und kraftvoll zum Himmel streben, so wahr werden wir zum Spruche unserer Väter stehen: Für Gott, Kaiser und Vaterland! Se. Majestät unser gnädigster Kaiser lebe hoch, hoch, hoch! Der Kaiser dankte

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