jubelnd in die Frühlingsluft. . O kommt herauf! , Seht uvs're Berge glühen, Wenn sich am Himmel Stern um Stern entfacht, Uno hört es selbst, wenn nach des Tages Mühen Schallt auch bei uns das deutsche „Gute Nacht.« „Sie haben uns von Ort zu Ort getrieben, So weit man sieht, war alles unser Land. Nun ist uns nichts als dieser Berg geblieben, Und auch nach diesem strecken sie die Hand. Wir dürfen nicht mehr beten, wie wir wollen, Das Kind darf seine Eltern nicht versteh'». Wär's da ein Wunder
, wenn die Berge grollen Und wenn Lawinen zürnend niedergeh'n?' „O seid bereit auf unser erstes Rufen, Wir haben redlich uns're Pflicht gethan, Doch langsam steigt an uns'res Berges Stufen Der fremden Sprache Wellenschlag hinan, Noch stehen wir und trotzen den Gefahren, Doch wenn uns eure Hilfe nicht befreit, So ist der Ort, wo deutsche Dörfer waren, Bald eine Sage nur'im Lauf der Zeit.' So tönt der Hilferuf aus fernem Süden. ; Nun zeig' Meran, daß du von deutscher Art, Daß du im Schmucke wälscher
ins Freie.'- -nu. 5-:- „Lasse uns hier hinaustreten.' Sie öffnete die Balkonthür. » - ' ' Bornstedt lich sich behaglich nieder. „Ah, hier ist'S schön, der Blick da drüben auf die bewgldeten Berge ist herrlich. Gelt, den möchtest Du m Heinrichsburg haben?' - - - Sie lächelte. - ' «u ' „Nun, ich finde unsern Park mit seinen alten Bäumen auch sehr schön', fuhr er fort, „Flieder, Goldregen und Schneeball haben ge blüht, daß eS eine Pracht war, Du hättest Freude daran gehabt. Die Felder stehen brillant