6 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Books
Category:
Linguistics
Year:
1923
Tiroler Familiennamen : viertausend Geschlechtsnamen, die tirolischen und vorarlbergischen Hofnamen entsprungen sind ; mit vielen Hin- und Nachweisen, Worterklärungen und Deutungsversuchen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TirFamNam_Tarn/TirFamNam_Tarn_83_object_3943980.png
Page 83 of 107
Author: Tarneller, Josef / von Josef Tarneller
Place: Bozen
Publisher: Kommissionsverl. Tyrolia
Physical description: 210 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Familienname ; f.Verzeichnis ; <br />g.Tirol ; s.Familienname ; z.Geschichte ; <br />g.Tirol ; s.Name ; z.Geschichte
Location mark: D II 5.569 ; II 5.569
Intern ID: 87625
, Griesen- stain. Einzelne, wie Grieser in Nals, haben ihren Namen vom Kl. Gries als Grundherrn. Grüen, mhd. diu grüene = Grasplan. Öie HN. Grün sind zum Teil aus Gerün verschliffen, s. dieses ; die Zusammensetzungen Grünau, Grünbach, Grünberg, Grünbühl (und das verschollene Schi. Gruons- berg in Eppan) beruhen wohl alle auf dem Eigenschaftswort ahd. gruoni. Grund, ahd. der grünt, Niede rung, Ebene, in Zillerial die Neben täler Zillergrund, Zemmgrund. Der HN. Grund begegnet öfter im Unter inntal

und ebenso Gründl und die ZS. Gründau, Gründbühl und Gründegg, so daß. sie auch zu Grund zu stellen sind. Eine Aus stockung aus dem Springerhof in Welschnofen heißt 1809 Grund- baur. Gru ob, ahd. diu gruoba. Eine kleine Vertiefung des Bodens ge nügt schon zur Benennung za Gruoben; deshalb finden sich mehr Gruobhöfe an den Lehnen als im Tale. Die Höfe Gruob, Gruoben, Gruober, Grüebl, Grübler sind zahlreich im ganzen Lande zer streut. 1360 Gruobhof (Föllan), 1320 Uliin in Fovea (Ackpfeif), 1288 der hof

ze Gruoben auf Prantach (Passeir). Kalch-, Sant-, Schmalz-, Tal-, Waiz-, Weit-, Wild-, Wolf- und Wolfsgruob. Grutz, der Grutz grobes Bachgeschiebe, dieGrütz= kleines Anwesen. 1658 güetl genant Graz in Schenäfinger Grund und Poden, 1698 Mezmül auf dem Grutz (Tiers), der hof datz Grvtz, anscheinend in der Traminer Gegend, ist schon 1288 verzeichnet, s. MU. 127, vgl. Grieß und Grütze. Gschwéll, mhd. das geswelle = Grundbalken, Schwelle. 1480 der hof zu Gswell (Tiers). Ein Gschwell- hof liegt

1