man noch m Rom zurückgeblieben ist hinter ! den sittlichen Fortsch.itten der Menschheit. Als zweiten Grund seiner Berdamltiung führt Benedici XIV. das Geheimniß an, in welchen unser Bund sich hülle. In der That hat das Geheimniß, welches wir geloben, von jeher viet Mißtraüeu 'er weckt und zu mancher Mißdeutung den Vorwand ge- ! geben. Sie wissen aber auch, welche grobe Miß, Verständnisse, und leider nicht blos anßerhalb des Bruderkreises, sich daran kni'pfen. Weder die Grund sätze noch die Ziele des Bundes
, meine Brüder, daß jene alte Eidessormel schon lange außer Uebung ist, und nur noch als eine geschichtliche Thatsache aus einer untergegangenen Periode mitgetheilt wird. Sie wissen, daß wir den einfachen Worten des ehrlichen Mannes mehr, glauben, als überspannten Eidschwüren, welche die Phantasie erhitzen und den Verstand erkalten. Dieser dritte Grund also, ^niemals von Bedang, existirt gegen- wartsg nur noch in der, Einbildung. . Kenn Benedict XIV. sich, sexner aus^ daA ÄmisHe Recht beruft, wÄchH,.'Kiu
«H 'EimÄgem und ÄÜrper- schaften dnlde^ die nicht zuvor die GeneWAng d'es Staates erhalte» haben, und darmÄ einen vierte« Grund äbleitet,'so Äird daMt däs Reiht'der Kirche Här nicht berührt. Die meisten c!iollisirten Staaten aber, hie hier allein zu entscheiden berufen sind, haben unsern Orden schon viel früher unangefochten bestehen und gewährin kaffen, als sie im Gegensatz zu 'dem römischen Aaiserrecht das allgemeine Recht der Ber- einsfreiHeit anerkannt haben. Damit jällt-denn au«h der fünfte Grund
der Gegenwart enthalten und ausschließlich humane und sittliche Zwecke ver folgen ; daß unsere Bauhütten Stätten des Friedens und ein neutraler Boden sind, dessen Schwellen die Leidenschaft der Parteien nicht überschreiten darf. Er wirst uns vor, wir seien von glühendem Haß gegen die christliche Religion erfüllt, ungeachtet wir grund sätzlich jeden aufrichtigen Glauben achten, ungeachtet die Mehrzahl der Brüder sich zur christlichen Religion bekennt, ungeachtet das sittliche Ideal, welches Christus der Welt