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Volksbote
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Page 10 of 12
Date: 09.04.1931
Physical description: 12
und Besttzergreifunqen von Grund und Boden im Eemeindeqebiete von Silandro und Covelano ausgesprochen. Die Entsckädigungssummen sind bereits bei der kgl. Finanzintendanz Bolzano hinterlegt. Frühjahrs-Fahrplan Ankunft un-Abfal»r1 Lee Züge vom 1. April bis 28 . April 1931 (Nicht an allen Stationen haltende Zuge sind fettgedruckt. Alle Zeitangaben sind einschliehlich des betreffenden Tages zu verstehen!) in Bolzano Grios Richtung von Brennero: Bolzano an: 0.58, 6.02, 8.00, 12.15, 13.20 (von Wien-Pustertal). 15.16

u«d 20.00. (Ankünfte je 15 Minuten späterl) Enteignet wurde: 1. dem Josef Blaas 73 Quadratmeter Grund, zusammen 140 Quadratmeter mit Entschädigung von Lire 261.55: 2. dem Josef Dietl 328 Quadrat meter Grund mit Lire 818.75 Entschädigung: 3 dem Josef Kaaserer 617 Quadratmeter Grund mit Lire 1123,60 Entschädigung; 4. dem Johann Klotz 94 Quadratmeter Grund mit Lire 133.50 Entschädigung: 5. dem Franz Mair 155 Quadratmeter Grund mit L. 240.70 Entschädigung: 6. dem Franz Marx 218 Quadratmeter Grund mit Lire

367.— Entschädigung: 7. der Katharina Nikolussi, geb. Astfäller. 141 Quadratmeter Grund mit Lire 392.75 Entschädigung: 8. dem Anton Parth 180 Quadratmeter Grund mit Lire 326.70 Entschädigung: 9 dem Johann Steiner 618 Quadratmeter Grund mit Lire 1177.15 Entschädigung: 10 der Anna Äill, geb. Kaaserer 106 Quadratmeter Grund mit Lire 179.05 Ent schädigung. Briefkasten Reschenvah. Für die Vermietuna Ihrer Zim mer an Sommerfrischpartien müssen Sie auf jeden Fall eine Lizenz haben. Wenn Sie mehre ren

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Lienzer Zeitung
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Page 11 of 16
Date: 08.04.1939
Physical description: 16
. für die Iugendhilse Pg. W o I' f und die Leiter),: der Abteilung „Mutter und Kind, Pgn. Stark erschienen. Pg. Stei ner eröffnete mit der Begrüßung der Er schienenen den Appell und gab einen kur zen Rückblick über die geleistete Arbeit für das WHW. im Kreise Lieng und dankte abschließend allen jenen, die ihre ganzen Kräfte in den Dienst dieses Hilfswerkes ge stellt hatten. Sodann gab Pg. Wolf den Amtswaltern die notwendigen Richtlinien für die durchzuführenden Arbeiten aus Grund der Bestimmungen der NSV

nicht nur die weitere Zersplitterung von Grund und Boden ver hindert, sondern auch die Entstehung von Großgrundbesitz. „Der Großgrundbesitz hat Italien zugrunde gerichtet', klagt schon «in römischer Schriftsteller. Im Mittelalter wurde die volkswirtschaftlich ungünstige Entwicklung vom Großgrundbesitze nur dadurch ausgeglichen, daß die Grundherven den größten Teil ihrer Län dereien nicht selbst bewirtschafteten, sondern als Leihgut den Bauern ausgaben. Diese Leihgüter wurden dann durch die Grund entlastung freies

Vorfahren taten, be vor sich jene beklagenswerte geschichtiliiche Entwicklung vollzog, die aus dem ursprüng lich vollberechtigten Freibauern einen vom Gutsherrn abhängigen Zinsbauern machte. Wie es gekommen ist? In der ersten Zeit nach der Landnahme war Grund und Boden gleichmäßig verteilt. Der Durch schnittsbesitz war die Hube, ein Besitz von der Größe, wie er eben zur Erhaltung einer Bauernfamilie erforderlich ist. Dies war der Odalshof, der aus der Hofstätte, dem Ackerlande und dem gemeinschaftlichen

Nutzungsrecht an der Allmende oder ge meinen Mark, das ist an dem nicht be ackerten Boden, Wald, Alpen und Weiden bestand. Die gleichmäßige Verteilung von Grund und Boden verschwindet aber schon im frühen Mittelalter. Der König, die Großen, insbesonders die Grafen als Gau beamte und die kirchlichen Anstalten, ver einigen große Grundflächen in einer Hand und werden Großgrundbesitzer. Der Groß grundbesitz wirkt aufsaugend. Biete klei nere Grundbesitzer, die nur sine 5)übe ihr Eigen nannten

hatte den Zweck, das sogenannte Bauerlegen zu ver hindern. Die adeligen Ansitze und die Güter, die vom Adel selbst bewirtschaftet wurden, ge nossen ursprünglich Steuerfreiheit. Als unter Maria Theresia auch die grundherr lichen Grundstücke in die Besteuerung ein bezogen wurden, wurde für sie ein beson derer Kataster, der Dominikalkataster, an gelegt. Als weitere Unterart des Grund besitzes sind daher anzuführen: 4.) Die Dominikalgründe. In Tirol ivar seit altersher auch den Bürgern und Bauern gestattet

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Volksblatt
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Page 6 of 10
Date: 07.03.1896
Physical description: 10
Darin kommt der Gedanke des NaturrechteS zum Aus- . druck, daß Grund und Boden mit der modernen Hypo thekarverschuldung sich nicht verträgt. Diese Wahrheit ist im Lause des vorigen Jahrhunderts freilich der Mensch heit sozusagen entschwunden. Aber was ist ihr nicht alles entschwunden gerade auf dem Gebiete der Völks- wirthschast, und was hat das für Folgen gezeitigt! In den letzten Jahrzehnten ist man gottlob immer mehr uud mehr zur Erkenntnis gekommen, daß unser mo dernes Pfandrecht auf Grund

und Boden, das auS dem heidnisch-römischen Rechte herübergenommen wurde, mit der Natur und der socialen Bestlmmung von Grund und Boden sich nicht verträgt, und daß damit frischweg gebrochen werden muß. Ich übergehe die Namen jener hervorragenden christl. Socialpolitiker, die in unserer Frage ganz bestimmt sich ausgesprochen haben, wenn sie auch nicht in der Lage waren, gleichlautende Vorschläge zu machen; ich begnüge mich, darauf hinzuweisen, daß die zwei letzten allgemeinen Katholikentage Oesterreichs

Verschuldungsgrenze vor gebeugt, die bereits vorhandene Verschuldung derselben aber durch eine nach den Grundsätzen der christlichen Gerechtigkeit und allseitiger Billigkeit durchgeführte all gemeine Grundentlastung beseitigt werde.' Der Grund satz, meine Herren, der hier zum Ausdrucke kommt, ver trägt sich nicht mit der freien Verschuldbarkeit von Grund und Boden. Vor circa 2 Jahren hat eine ganze Menge her vorragender Katholiken Deutschlands ein sociales Pro gramm veröffentlicht. Es trägt 37 Unterschriften

, und eine noch größere Anzahl ausgezeichneter Männer ist ihm in der Folge beigetreten. Im Abschnitt „Land- Wirthschaft' werden nachstehende Forderungen erhoben : „Genossenschaftliche Organisation des Bauernstandes durch die Gesetzgebung; Einführung eines Agrarrechtes mit dem Rentenprincip für die Verschuldung von Grund und Boden, solidarischer Hastung der Genossenschaft für die Grundschulden und der Besugniß der Ausgabe undkündbarer amortisirbarer und nach der Höhe der Grundrente verzinsbarer Werthpapiere

u. s. w.' In den Erläuterungen dazu wird es mit den klarsten Worten ausgesprochen, daß der eigentliche Grund un serer Misere das moderne Hypothekarwesen, das sür Grund und Boden bestehende Pfandrecht, ist. Es wird gefordert, daß mit diesem Pfandrechte gebrochen und die Belastung des Bodens auf eine andere Grundlage gestellt werde. Da der Gmnd und Boden die Forde rung nicht anders befriedigen kann als durch sein Er- trägniß, so muß unmittelbar das Erträgniß und nicht unmittelbar Grund und Boden, die Quelle desselben belastet

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Alpenzeitung
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Page 5 of 6
Date: 21.11.1935
Physical description: 6
abhängigen Organisationen. Die Vertrauensleute berichteten ausführlich über Stand und Tätigkeit der Organisationen, nament lich auf dem Gebiete der Unterstützung. Der Ver bandsekretär erteilte Weisungen für das weitere Wirken und besonders hinsichtlich des Widerstan des gegen die Sanktionen. » Disziplinarmaßnahmen. Der Verbandsekretär hat auf Grund der ihm tatutenmäßig zustehenden Befugnisse den Fasci- ten Spagolla Carlo vorläufig jeder Parteitätig- !eit enthoben und der Disziplinarkommission über- tellt

, daß das Interesse der Behörden für die Tätigkeit der Reichsversicherungsanstalt dem Umstände zuzu schreiben sei, daß das Institut unter der Aegide des Staates und mit Garantie des Staatsschatzes wirkt. Das Institut, eines der wenigen, die von den früheren Regierungen auf gesunder Grund lage errichtet worden sind, erfuhr seine bedeutend ste Förderung und Entwicklung unter sadistischem Regime. Seit 1922 bis auf heute ist die Anstalt gründlich reformiert und mit hoher sozialer Ziel setzung ausgebaut worden

Badia gebürtig und hat vor kurzem seinen Namen von Pisching in Salesi ge ändert, war bei den Jungsascisten und ist jetzt ein begeisterter und disziplinierter Soldat. Gleich zu Anfang der Operationen schrieb er sei> nem Vater, ob er während dem Besuch des Duce in Bolzano war und ob er an der Versammlung vom 2. Oktober teilgenommen habe. Kürzlich schrieb er unter anderem an seine Eltern: „Ihr schreibt mir, daß mein'. Vetter Adolf einrücken mußte. Ich habe keinen Grund, ihn zu bedauern

der anderen Ge- chäfte nicht gestattet. Ausgenommen von vor- tehender Geschäftszeit sind auch die Reisebüros u. die Papiergeschäste nur für den Verkauf von An sichtskarten. Hc>tel»Gutschewe Der fascistiche Verband der Keusleute teilt mit: Auf Grund höherer Verfügungen werden alle Hoteliers gewarnt, Gutscheine, welche von Privat agenturen ausgestellt sind, anzunehmen. Einzig und allein die von der „Federazione Nazionale Fascista Alberghi e Turismo' ausgestellten Gut scheine sind gültig. Es wird weiters aufmerksam

der Neuelte Krieos. bericht „Von Adua nach Aksum' NMswZrtschaMches Neuregelung der Aus- und Einfuhr. Mit 18. November sind die neuen Verfügung n des Hnanzmlnlsteriums in Kraft getreten, ià lich zum Teil auf die Durchführung des Dekretgesekes vom 3. November (Gazz. Uff. v. II. November) beziehen und mit welchen die Einfuhr folgen dermaßen neugeregelt wurde: a) Waren, deren Einfuhr nur auf Grund einer Lizenz des Finanzministeriums gestattet ist. Diese Waren sind in d?r Tabelle A zum Ministerial- dekret

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Volksblatt
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Page 10 of 12
Date: 24.12.1889
Physical description: 12
aufwarten, fondern nur die Behauptung hinstellen zu können, daß er immens groß ist. Auch die Rothschild in Oesterreich besitzen viel Grund und Boden. Zum Erwerbe von Grund und Boden in Oesterreich diente den Juden besonders die Freitheilbarkeit von Grund und Boden, welche den Bauernstand zu Grund richtet und dessen ungeschmälerte Fortdauer dem Judenthum die größten Vortheile bringt. Daß wir mit den letzten Worten lediglich die lautere Wahrheit sagen, bestätigen die Juden selbst in einer im verflossenen

Eigenthümer aus dem Grundbesitze zu verdrän gen. Vor Allem gefährlich ist uns der große Grund besitzer. Man muß daher das Schuldenmachen des jungen Adels in den großen Städten erleichtern. Durch den Wucher decimiren wir die aristokratischen Vermögen und schwächen die Bedeutung der Aristokratie. Der Grundbesitz muß mobilisirt werden, indem man^ ihn zur currenten Waare macht. Je mehr wir auf die möglichste Theilung des Grundbesitzes hinwirken (behufs deren eben die völlig unbeschränkte Freitheilbarkeit

des Grund und BodenS geschaffen wurde), desto leichter bekommen wir ihn in unsere Hände. Zu dem Zwecke muß auf längere Zeit das Capital den Hypotheken 1752 wurden zum erstenmal in Bozen Redouten abgehalten, und zwar im Paul Menz'jchen Hause auf der Muster. —7 , 1754 am 11. Jänner wurde Nachts von verkleideten Männern em hölzerner Esel vom „Ballhaus' (bei der Eisackbrücke) aus den Kornplatz gebracht und am Seiteu winkel deS WaghauseS für die Müller und Bäcker auf gestellt. In der Nacht vom 27. Jänner

erleichtern zu wollen, müssen in Stadt und Communen die Steuern und Lasten unbe dingt auf den Grundbesitz allein gelegt werden. Ist der Grund und Boden in unseren Händen, so muß die Mühe der Pächter und Arbeiter ihn zehnfachen Zins für uns bringen lassen.' So die „Alliance JSrealite.' Von Frankreich wenden wir unS nach Deutschland. Eigentlich gehörte daS jetzt voran, weil eS jetzt in der Welt die erste Violine spielt. Vor Allem müssen wir etwas vom Reisen sagen, welche der junge Kaiser Wil helm

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Volksbote
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Page 11 of 12
Date: 11.07.1935
Physical description: 12
Bolzano am 21. August, um 11 Uhr vormittag». . 26 h) Auf Antrag des Alois Daher, Gfriller in Tolma, durch Adv. Dr. F. Egger in Bolzano, wurde die Zwangsversteigerung der Grund- buche-Einlagen 4/11 Barbiano. OO'II Thiusa und 401/11 Renon. Eigentum der Geschwister Friederike Winkler, verehelichte Tastern, Marianne Winkler, verehelichte Härtner, Jo. Hanna Winkler, verehelichte Furlani, Johann Winkler und Walter Winkler in Eolma. be willigt. Versteinerung in drei Partien (erste Partie (G.-G. 69/11 Thiusa

. Wohnhaus Nr. 77 in Thiusa, zweite Partie G.-E. 401/11 Renon. Wald und dritte Partie G.-E. 4/1 Barbiano Gasthaus zum „Goldenen Kreuz' ln Tolma mit Inventar) zu den Lusrufspreisen von 24 15.000 Lire. 798 Lire und 23.455 Lire, beim kgl. Tribunal Bolzano am 14. August, um 11 Uhr vormittags. 27 i) Auf Antrag des Ado. F. Egger in Bolzano wurde die Zwangsversteigerung der Grund- buchs^kinlagen 965/11 und 066/11 Maia, Eigentum der Genoveva Strobl, bewilligt. Wiederversteigerung zu dem auf 20.856 Lire

, wurde die Zwangsversteigerung der Liegen schaften in G.-E. 24/1 Dersciaco des Franz Kiebacher bewilligt. Wiederversteigerung der nicht verkauften dritten, fünften, sechsten, neunten und zehnten Partie zu den herab gesetzten Ausrufspreisen von 4410, 780, 1260, 2080 und 8970 Lire beim kal. Tribunal Bol zano am 24. Juli, um 11 Uhr vormittags. 30 m) Auf Antraa der Bodenkreditanstalt ■ in Trento. durch Adv. de Guelmi in Bolzano, wurde die Zwangsversteigeruna der Grund buchs-Einlage 140/11 Tornedo

. 5 b) Josef und Katharina Wächter in SlUderno. durch Adv. Dr. K. Tinzl in Silandro, zur Schätzung der Grundbuchs - Einlagen 100/11 Tarces, 217/11 Sluderno. 484/11 Sluderno. dritte materielle Hälfte der Hälfte der Grund- buchs-Einlaaen 926. 218 und 088/11 Sluderno. 39 Ausgleich. Im Keinen Falliment des Josef Sonvi. Schuhmachers in Dillabasta. wuroe ein Ausaleich mit 10 Prozent für alle Guthaben, zahlbar binnen einem Monat ab 22. Juni abgeschlossen. 34 Konkursverfahren. Im Konkurs«des Gabriel Pichler

2000 Kronen, lautend auf Dr. Friedrich Martin, verloren gegangen ist. Die Polizze ist binnen 15 Tagen vorzuweisen, widrigenfalls sie ihre Rechtswirffamkeit ver liert und Dr. Friedrich Martin eine Ersatz polizze ausaestellt oder die Berflcherungs- summe ausbezahlt wird. 2 Nachricht an die Gläubiger. Nach- stehende Unternehmungen haben die ihnen Übertragenen öffentlichen Arbeiten beendet. Anfällige Gläubiger werden aufgefordert, ihre Einwendungen und Ansprüche aus der Besitznahme von Grund und Boden

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Brixener Chronik
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Page 10 of 10
Date: 14.01.1896
Physical description: 10
den Bauer in seinem Credit so furchtbar bewuchert; er hat die Schuld, dass wie der Mensch so auch Grund und Boden ausgewuchert und ausgebeutet wurde, dass die Wälder devastiert, kurz, das nationale Vermögen entwertet worden ist. — Was hat er mit der menschlichen Arbeitskraft gethan? Er hat sie los gerissen vom religiösen und socialen Berufe, mit dem sie doch von Natur aus unzertrennbar und innig verwachsen ist, von dem sie ihre eigene Weihe empfängt. Er hat die Arbeitskraft des Menschen

zum Handelsartikel herabgewürdigt und auf den Markt geworfen. Dürfen wir uns wundem, dass er sich auch herangemacht hat an Grund und Boden, dass er auch diesen semer Eigen schaft, seiner Natur entkleidet hat? Grund und Boden ist der menschlichen Gesellschaft von Gott zu Lehen gegeben, ein unbewegliches, unvermehr- bares Gut; und dieser Grund und Boden wurde durch die Herrschaft liberaler Principien dem Handelsartikel gleichgestellt, der zerstückelt, der ausgegeben, der nach Belieben vertauscht, der verpfändet

ist, den Grundbesitzer frei zu machen von jenen Lasten, unter denen er ehedem seufzte; frei ist der Mann, aber er soll es der Freiheit danken, wenn er gegen wärtig unter dem tyrannischen Joche des Capitalis mus schmachtet. Im Jahre 1848 wurde diese Freiheit mit Erfolg ausgerufen, und dabei ist an dem Verhältnis zwischen Bauern und Grund herren in einer solchen Weise gerüttelt, und ist die Reform derart durchgeführt worden, dass heute jeder sich denkt: Damals scheinen Kinder am Spiele und nicht Männer am Regieren

gestellt sind, nachdem von jener Seite die Anregung ausgegangen ist — wie gesagt, nicht die erste, aber die erste in dieser Session — so ist es gewiss auch der rechte Ort und die rechte Zeit — um mich der Worte des Herrn Vor redners zu bedienen — dass ausgesprochen wird, wo die Quelle und der eigentliche Grund des bestehenden Uebels ist; denn nur, wenn wir uns dies vor Augen halten, dann werden wir auch den richtigen Gesichtspunkt finden nach dem, wie die sociale Reform überhaupt, so auch die Agrar

insoferne, als diejenigen, die für die Grund sätze des Christenthums in ihrer ganzen Trag weite eintreten, zu einer Partei, zu einer Ver einigung sich zusammenscharen können. Aber es handelt sich eben hier um Grundsätze, die nicht bloß für diese Partei die Richtschnur sein müssen, sondern um Grundsätze, deren praktische Durch führung einzig und allein unseren ganzen sM.„ Körper vor dem drohenden Untergänge können. Dies muss an dieser Stelle ausqesvwck werden, und zwar umsomehr, weil versucktU

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Südtiroler Heimat
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Page 4 of 8
Date: 15.06.1927
Physical description: 8
weder im Einklang mit dem Grund sätze der Minoritätenverträge, noch mit den im Namen Italiens abgegebenen Erklärungen, 'oie ich oben angeführt habe. Unter diesen Umständen bekommt die Frage einen intern nationalen Charakter. Sie gehört zu den Problemen, um derentwillen früher oder später der Völkerbund angerufen werden wird. Es liegt auf der Hand, daß internationale Komplikationen beunruhigender Art entstehen können, wenn nicht Maßnahmen zur Besserung der Sachlage ergriffen werden. Es wäre wohl

W. Napier eine auf Grund seiner im vergangenen Herbste in Süd tirol persönlich gewonnenen Eindrücke verfaßte Denkschrift am 24. Mai der Konferenz der Völkerbundligen überreicht, die gleichfalls regstem Interesse begegnete und von den Vertretern der italienischen Völkerbundliga in keiner Weise entkräftet werden konnte. Unter anderem erklärte Sir W. Napier einem Ver treter der „Münchner Neuesten Nachrichten', daß die Süd tiroler Bevölkerung nicht nur seine persönlichen aufrichtigen Sympathien

. Am 6. Dezember 1926 jedoch wurde die Provinz in zwei Unterprovinzen geteilt, nämlich in die Provinzen Trient und Bozen. Das vorliegende Memorandum will sich mit der im Norden gelegenen Provinz Bozen befassen, deren Be wohner in Italien eine deutschsprechende Minorität bilden. Die Tiroler Minorität erklärt: 1. daß — obwohl die italienische Regierung im Gegensatz zu Polen und den anderen Staaten Osteuropas keinen Minoritäten vertrag unterzeichnet hat — Italien auf Grund in seinem Namen abgegebener Erklärungen

, deren Inhalt sich auf die Festlegung der Grund züge beziehen, welche die italienische Politik in Südtirol ein schlug, in die Denkschrift ausgenommen. In den folgenden Paragraphen werde ich die im eigentlichen Sinne offiziellen Maßnahmen der italienischen Negierung an führen: 1. Um in dem Geist der Bevölkerung die Erinnerung an die eng mit ihrer Geschichte der Vergangenheit verknüpften Persön lichkeiten auszulöschen, veröffentlichte der Präfekt von Trient am 26. Dezember 1922 einen Befehl

, daß die Bilder von An dreas Hofer und anderen Nationalhelden aus den Schulen ent fernt werden sollten. (Anlage E.) 2. Die Provinz Trient ist auf Grund eines Dekretes vom 21. Januar 1923 geschaffen worden, das Deutschsüdtirol in diese Provinz einschloß, und int August desselben Jahres hat der Präfekt eine Proklamation veröffentlicht, die die Anwendung der Ausdrücke „Südtirol, Deutsch-Südtirol, Tiroler' und ähnlicher untersagte. (Anlage F enthält auch die Strafandrohung. Die Schriftleitung.) 3. Die Tiroler

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Alpenzeitung
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Page 1 of 8
Date: 03.01.1930
Physical description: 8
der Geldstraf« in Fre!» heitestrafe nach den gesetzlichen Normen, ein Jahr nicht übersteigt. Art. 2: Weiters wird Amnestie gewährt: a) Für Diebstähle und unrechtmäßige Aneig nungen nach Art. 402, 407, 420, letzter Abschnitt des Strafgesetzes, vorausgesetzt, daß der Wert des gestohlenen Gegenstandes 500 Lire nicht übersteigt. b) Für die Kontraventionen, auch wenn sie .uif Grund besonderer Gesetze verhängt wurden. c) Für die Übertretungen des bürgerlichen Gesetzesbuches

. 2. Die Begnadigung laut Art. 1 ge schieht auf Grund eines unanfechtbar«» Urteils des kompetenten Ministers mit besonderer Be- rikksichtigung jener Militärpersonen, die mit mindestens einer Tapferkeitsmedaille oder Kriegsbeförderung ausgezeichnet sind. Art. 3. Die Begnadigung, die auf Grund der vorhergehenden Artikel erfolgt, beginnt mit dem Tage des Inkrafttretens des vorliegenden De kretes. Art. 4: Im Falle der Reaktivierung der im Sinne der vorhergeh«nd«n Artikel in Betracht kommenden Militärpersonen

Strafen für Vergehen von Angehörigen des Heeres, der Marine lind der Fliegertruppe nachgesehen werden, wobei jedoch lene nicht mehr in das Heer aufgenommen wer» den, die auf Grund des Gesetzes über den Offi ziers- und Unterosflziersstand liqudiert worden sind. Man kann ohne Besorgnis, die grundlegen den Prinzipien und die Würde des Heeres und der übrigen bewaffneten Korps zu verletzen, Strafen nachsehen, die zu Besserungszivecken verhängt wurden, nicht aber jene, die den Zweck haben die bewaffneten

wurde verfügt, daß sämtliche oben- angeführten Begünstigungen ohne jegliche finanzielle Rückwirkung sein sollten. Nach Darlegung der wichtigsten Kriterien, auf Grund deren die Verfügung ausgearbeitet wurde, beehre ich mich, das Dekret Ew. Majestät zur Unterschrift zu unterbreiten.' die Reduzierung auf zwei Jahre ausgedehnt. Die Geldstrafe vorsieht, es wird die Reduzierimg der ^ Freiheitsstrafe um ein Jahr bei solchen von Irin» .qerör Dauer zugestanden, doch die souvrane Mil de tritt

. b) Suspendieruna von der Anstellung: ausge nommen iene, die für Vergehen auf Grund des Artikels 66 des Gesetzes über den Offiziersstand verhängt wurden. c) Sulnendierung vom Grade: ausgenommen jene Fälle, in welchen diese Bestrafung aus Vorsichtsgründen oder wegen eines nicht unter die Amnestie fallenden Vergehens verhängt wurde. d) Suspendierung vom Dienst im Sinne des Artikels D des Paragraph 37 des Gesetzes über den Unterossiz'.ersstand des tgl. Heeres, geneh migt mit Dekret vom 31. Jänner 1907

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 05.09.1861
Physical description: 6
Ich kann daher nicht zugeben, daß blos darin, daß die Fe bruar -Verfassung Ungarn gegenüber eine ausgebreitere Ver- trettmg eingeführt hat, ein entscheidender Grund für den ungarischen Landtag lag, die Beschickung des Wiener Reichs- raths abzulehnen. Auch darin, daß in früherer Zeit ein Mißverhältniß in den Regierungsformen zwischen Ungarn und den Ländern der uichtniigarischcn Krone bestand, k.in» heute noch ein begründeter Vorwand nicht genommen wer den. an den Berathungen in Wien

, und Völkern geworden. Es ist daher gar kein Grund zu einen. Miß. trauen, in eine Versammlung zu treten, wo gleiche Grund sätze des konstitutionellen Staatslebens in allen Richlnn- gen ins Leben treten sollen. Man hat in dem ungarischen Landtage, insbesondere in seinen Adressen, und von jener Seile dieses HauseS, wo lebhafte Sympathien für das un garische Volk laut geworden sind, eine lange und traurige Schilderung aller jener Uebelstände gemacht, die die ver flossenen zwölf Zahre dem ungarischen Lande

diesem Gegenstände mit seltener Thatkraft sich widmete. in wenigen Jahren durch geführt. — die Befreiung von Grund und Boden, die Grund - entlastung. und ich glaube, dadurch, daß diese Maßregel wenigstens von Seiten des ungarischen Landtages nicht der Kritik unterzogen wurde, und daß die Jndex-Cnrial- Commissioii diese Partie des Staatslebens unberührt gelas sen hat, dadurch, glaube ich. ist ein glänzendes Zeugniß der österreichischen Regierung geworden, daß sie diese Maßregel mit aller Thatkraft dnrchgefülirt

bin, daß auch darin nur jene hartnäckige Negation als Grund ange nommen werden muß, die am Ende dem ungarischen Volke bei sehrvielen trefflichen Eigenschaften eigen istund die durch Jahr- Hunderte von Seite jeder Regierung erkannt worden ist. Es ist bekannt,' daß beinahe jede Maßregel, die nur auf dem ungarischen Landtage von Seite der Regierung vor gelegt worden ist, auf den. entschiedensten Widerspruch ge stoßen ist. Die ungarische Nation und insbesondere die ungarischen Corporationen haben von jeher

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Dolomiten
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Page 11 of 16
Date: 11.01.1933
Physical description: 16
! lten -13 bi! table Figul Fläche m,rj Gemälde der Kripp/ Herr Bett! tallarbeiteel Mittwoch, den 11. Jänner 1833 »Volsmllev' Hernlj düchern. ournalenl zbüchern! ndlungl Mpileuo I ins Wori.I Sie mchti! mwden, ich! inlmer als! mrsereil ht! Glmi-I als ichl xyt sehe n I mrenhäng«! denn! twas tiitn.l Ich Habel ht geküm-I ich Habel chen dazns ebt?° Grund!| Jen.' anderen, I »aß in bi<| kam. rten, die! Augusts es fchil- rgte ecl und Malereien, welche dessen Vielseitigkeit erweisen. Wie wir hören

die Zwangsversteigerung der Grund buchs-Einlage 86/1 San Lorenzo, Bauern baushof in Stegona. Eigentum der Eheleute Josef und Maria Oberhollenzer. geb. Wie land. bewilligt Die neuerliche Dersteige-, rung in drei Partien findet zu um zwei' Zehntel herabgesetzten Ausrufspreisen bei«! kgl. Tribunal Bolzano am 8. Februar, um' 11 Uhr vormittags, statt. 735 cs Auf Antrag der Bauernsparkasie In«»-» druck durch Adv. Franz Dinkhauser in Bol»' zano wurde die Zwangsversteigerung des- Stockhofes In Eais. Eigentum des Josef! Knapp

: Wohnhaus Nr. 334 und Wohnhaus Nr. 333, beide itt dampf, Alca di sotto, usw. zum Ausrus»- prels von Lire 16.800.60; Vadium L. 840.35; Grundbuchs-Einlage 234 Fle zum Ausrufs- preis von Lire 4.20. Vadium Lire —.25; Grundbuchs-Einlage 200 Fle zum Anrufs» preis von Lire 13.10, Vadium Lkrä 1.—*-4 Bei etwaiger Ergebnislosigkeit wird die Bersteigerung am gleichen Ort. zu gleicher Stunde, am 8. Februar und 16. April wiederholt. 740 g) Auf Antrag der Sparkasi« Bolzano wurde die Zwangsverstelgerunq der Grund

und An sprüche aus der Besttznahme von Grund »ich Boden wegen Schäden aus der Arbeit», ausfllhruna sowie gegen die Freigabe der. Kaution, binnen 15 Tagen bei der kgl. Prä fektur Bolzano geltend zu machen, widrigen falls solche Einwendungen unberückstchtigt bleiben würden. Die Ilnternehmungen sind: ns Firma Ino. Aldo Alblni für dl« Instand haltung der Relchsstraße Nr. 52 Caurica; b) die Firma Anton Rech für die Instand haltung der Stilfsersochstraße. 741 Realschätzungen. Um die Ernennung von Sachverständigen

zu den exekutiven ge richtlichen Schätzungen von Liegenschaften zum Zwecke der Zwangsversteigerung Habens angesucht: a) Die Sparkasie Merano durch Dr. August Cool I in Merano zur Schätzung der Grund« buchs-Einlaoe 16/1 San Bancrazio. Hoch forschhof. Eigentum des Johann Brenner.., resp. der Maria Brenner, geb. Tutzer, i« ! : San Pancrazlo. > > < 742 bs Die Bodenkredltanstakt in Trento durch)!! Adv. De Euelmi ln Bolzano zur Schätzung^'4 der Grundbuchs-Einlage 78/H Monguelfo,, j Eigentum des Rudolf Moser

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Volksbote
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Page 12 of 16
Date: 12.04.1934
Physical description: 16
Seite 12 — Nr. 15 ; • ' ■ ' „B(raera«3el&mg' Donnerstag, den 12. April 1934 Auszug aus dom Amtsblatt Fogllo annunzl legal! Nr. 78 vom 28. März 1934. 1246 Roaloersteigerungen. a) Auf An trag der Bodenkreditanstalt in Trento durch Adv. Dr. de Euelmi in Bolzano wurde die Zwangsversteigeruna der Grund buchs-Einlagen 556/11, 1041/11, 1043/11, 1844/n, 1045/11 und 1380/11 Ealdaro, Eigen tum des Karl Rohregger in Ealdaro, be willigt. Versteigerung zum Ausrufspreis von Lire 120.880.-- beim kgl. Tribunal

,, des .Franz. der Elfrieda, des Hum- bert, der Maria, des Friedrich, Hermann und Walter Kiebacher. sowie der . Grund buchs-Einlage 49/11 Vipiteno. Eigentum des Ferdinand Pardeller. wohnhaft in Vipiteno. Versteigerung Seim kgl. Tribu nal Bolzano am 2. Mai, um 11 Uhr vor mittags. 1243 <0 Auf Antraa der Bodenkreditanstalt in Trento durch Adv. de Euelmi in Bolzano wurde die Zwanosversteigeruna der Grund buchs-Einlagen 37/1 und 101/11 Sani An drea in Monte. Eigentum des Josef Sader in Sant'Andrea in Monte

g) Auf Antrag des Masseverwalters Dr.A. de .Santi in Merano im Konkurse Florian Müller, Merano. findet am 28. AvrU. um 11.38 Uhr vormittags, im Gasthaus „Ottelio' in San Dalenttno alla Muta die öffentliche Zwangsversteigerung der im dorttgen Verfachbuch verzeichneten Liegen schaften. nämlich eines Gemüsegartens und eines Wohnhauses zum Eesamtausrufspreis von Lire 25.808.— statt. 1258 h) Am 24. April, um 3.38 Uhr vormittags, findet bei der kgl. Prätur Ealdaro die offentl. Zwangsversteigerung der Grund buchs

der Grund buchs-Einlagen 95/1 ferste Partie) zum herabgesetzten Ausrufspreis von L. 28.008, Vadium Lire 5688.—, und 83/11 (zweite Partie), beide Nova Ponente, zum herab gesetzten Ausrufspreis von Lire 5288.—, Vadium Lire 1188.—, Eigentum des Franz Zöschg. wurde auf 28. Juni, um 11 Uhr vormittags. Leim kgl. Tribunal Bolzano verschoben. 1278 c) Auf Anttag des Adv. Dr. Joh. Stöcker und Dr. A. Sttaudk in Bolzano wurde die Zwanasversteigerung der Liegenschaften des Adam Mader in Sarentino bewilliqt

. Für den-Verkaufspreis, der versteigetten Liegenschaften vormals. Eigentum der Witwe Anna Bernthäler, geb. Reiter, in Merano im Betrage vomrLire 250.000.— wurde die RangordmmgsMhgutachtung er öffnet. Gesuche der^ GlLübiger binnen . 48 Tagen vom 18. ajliöfrrmt:.. 1275 Nachricht an di'S'GT'Lubiger. Nach» stehetwe Untemehmungen- haben die ihnen übertragenen öffentlichem Arbeiten fettig gestellt. Allfällige- Gläubiger werden auf- aefordert, ihre Ginwendüngen und An sprüche aus der Besitznahme von Grund und Boden, wegenr

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Südtiroler Heimat
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Page 6 of 8
Date: 15.06.1929
Physical description: 8
Warum sich Italien zu Beginn des Krieges für neutral erklärte. In den „Preußischen Jahrbüchern' geht Professor Dr. Joh. Viktor Bredt, M. d. R., in einem beachtens werten Aussatz auf die Bedeutung der Rettung Italiens innerhalb des , Dreibundes ein. Er gelangt u. a. zu folgen den Schlüssen, die für die Neutralitätserklärung Italiens zu Beginn,-des Weltkrieges bedeutsam sind. „Ein..weiterer sehr wichtiger Grund ist . . - von italienischer Seite nur gelegentlich angedeutet worden, nämlich

der, daß Italien nicht teilnehmen könne an einem Kriege zur Erhaltung der Habsburgischen Monarchie gegen über den Serben. Die gemeinsamen nationalen Ziele und Ideale der Italiener und Serben waren den Tatsachen nach ein geradezu entscheidender Grund, den man nach außen hin angeben konnte. So ist davon zwar in Unter redungen zwischen dem italienischen Außenminister und dem deutschen Botschafter die Rede gewesen, nicht.aber in amtlichen Schriftstücken oder Kundgebungen nach außen. x Der letzte entscheidende

Grund endlich ist — soviel ersichtlich, — überhaupt niemals angeführt worden, näm lich die Gegnerschaft von England. Es war auch, wohl nicht recht angängig, diesen Grund nach außen kundzugeben. Bevor England seine Stellungnahme hatte offenkundig werden lassen, war es aus diplomatischen Gründen schilech- terdings unmöglich 'Nachjdem man aber die Lage übersah, war es immer noch unklug, die Einschätzung der engli schen Freundschaft so offen zu zeigen. Man hätte den Grund höchstens der deutschen

Regierung unter der Hand mitteilen können, da Deutschland gegenüber jener alte Vorbehalt gemacht worden war. Auch! das wäre nicht klug gewesen, weil die deutsche Regierung diesen Grund jederzeit hätte bekanntgeben können. So ist jener entscheidende Satz nach außen hin überhaupt nicfjit geltend gemacht worden. Es ist nur die Tatsache seftzustellen, daß die italienische Neutralitätserklärung zu einem Zeitpunkte erfolgte, in dem die englische Haltung offenkundig wurde, ehe aber die deutsche Kriegserklärung

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Alpenzeitung
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Page 1 of 4
Date: 28.11.1934
Physical description: 4
von Port Said nach Brindisi im Ge- boite eines ägyptischen Kriegsschiffes bis zur Hohsitsgrenze der ägyptischen àwàsser abge fahren. Als das Schiff „Savoia' den Hafen vorließ, bereiteten die Angehörigen der italienischen Kolo nie und die Jugendorganisationen dem König cine begeisterte àndgebung. Neuordnung des kgl. AìàClub Roma, 27. November. Aus Grund der Genehmigung des neuen Sta tutes des Kgl. Autoklubs Italiens ist S. kgl. H. Prinz Tlimone di Savoia-Aosta, Herzog von Spo leto

, die dem Rechnungshof zur parifizierung vorgelegt wird, hat eine beträchtliche Besserung im Vergleich zu den Ende Juni festgestellten Resultaten ergeben Die Bilanzsikuation wies damals für die normale Gebarung ein Defizit von Z76K Millionen Lire auf. Den definitiven Feststellungen zufolge ist auf Grund der gesteigerten Einnahmen und der verminderten Ausgaben das Defizit aus 3341 Millionen gesunken; es beträgt somit um 425 Millionen weniger als dies bei der provisorischen Wertung der Fall war. Dieses Defizit

, daß in der letzten Zeit eine starke Zunahme der Austritte aus der katholischen Kirche festzustellen sei. Das Blatt sührt diese Austritte aus «ine politische Hetze zu rück. Sie erfolgen auf Grund einer, mit großem Nachdruck arbeitenden Organisation, und zwar gehe' diese Organisation vom Nationalsozialismus in Deutschland aus. Das Blatt teilt schließlich mit: „In allen jenen Fällen Mm, wo ein Glaubenswechsel aus politi schen Gründen vollzogen wurde, gleichviel zu welcher Konzession, wird nunmehr die Behörde

àschueià, und falls es 'sich um eine verbotene Partei handelt, eine Anveststrahe von sechs Wo chen verhängen. Selbstverständlich wird die Be hörde in keiner Weise «inen Glaubenswechsel be helligen, der nicht aus einem politisch«», sondern lediglich cu>Z einem anderen Grund vollzogen wurde.' 80-jähr. Finanzminister in Japan Tokio, 27. November. Der LlZjährige Exmimster Korekuyo Takahashi, Ehrenmitglied des Somkai, der wichtigsten poli tischen Gruppe Japans, ist an Stelle

uns der Geist, welcher der neuen Verfassung Pate gestair- den ist, und der Sinn, welcher derselben zugrunde- liegt, mit flammender Begeisterung. Wir alle, die sÄt Jahren gegen die Zersetzung unseres Volkes durch den marxistischen Klassenkampf und die liberal - kapitalistische Wirtschastsgestalkung ge kämpft haben und die Oesterreich von Grund auf e-rne-ue'tn wollten, begrüßen es mit aufrichtiger, dankbarer Freude, daß nun dem Sinn« dor Enzyklika „Quadragesimo anno' gemäß eiwe starke Staatssührung darangeht

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Alpenzeitung
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Page 5 of 8
Date: 06.01.1935
Physical description: 8
der Agrarreform- und jenes der Neuordnung der Bodenresoà-auf. In Roma trachtete man nicht Mit Mer größe ren oder kleineren Zuweisung von Grund die Le Motorräder: a) unverarbeitet aus Eisen oder Stahl Lire 10W? b) andere, einschließlich Motoren Lire 14VY per Zentner. Neue Zolltarif-Nummer 717 C bis: Eresilsäure Lire 36.70 per Zentner, D 12 Rohe Karbolsäure Lire 73.4<1 per Zentner, D 2: Reine Karbolsäure Lire 146.80 per Zentner: Nr. 847 e: Tapetenpa Pier Lire IS4 per Zentner. Für die sog. Phantasie

-Perlmutterknöpfe jegll cher Provenienz ist der für Perlmutterknöpfe in Tarif Nr. 897 H bis festgesetzte Zoll samt ISpro s Wertzuschlag (ad valorem) anzuwenden. zentiges sind, zufriedenzustellen, damit sie nicht , durch ihre! als er das Ägrarproblem anfaßte. Dies Pro Unzufriedenheit unbequeme Unordnung schafften, j c,ramin wurde am 7. Jänner 1921 im „Bopolo sondern man trachtete den Bürgern eine höhere' ' ' ' ^ ' Funktion als solche zuteil Werden zu lassen, die sie in der Art als Besitzer von Grund^md Boden

Zwilisationsiibrgàng ' bsdèuteiè. schienten der Gegenwart angepaßt ist und daß dahei das Problem der Agrarreform in allen eurcwäi- j allen Bevölkerungsschichten Rechnung getragen schen Ländern auf. Man trachtete in jedem Lan- wird. Anmeldung aller Elektrizitätswerke. Auf Grund des Einheitstextes des Wasser- und Elektrizitätsanlagengesetzes vom 11. Dezember 1933, Nr. 177S, das am 23. Jänner 1334 in Kraft getreten ist, müssen sämtliche Besitzer von Kraft werken, oder die solche betreiben, binnen Jahres frist

empirisch geführte Kampf muß einheitlich von der Korporation orga nisiert werden, welche die bis heute allein vor gehenden Energien stärken wird. Die Korporation muß den Jnlandmarkt im einheitlichen Sinne, der, heute nicht besteht, schaffen und ein einziges Sy stem von Märkten verwirklichen, welche unterein ander und mit den Auslandmärkten aus Grund ei ner nationalen, rationellen und organischen Diszi plin in Verbindung stehen. Interessante Neuheit in àen Ersiuàer- Wettbewsrben Die Pariser Mustermesse

im Sinne des vorliegenden Gesetzes zu bestimmen sowie, festzu- ..... fein müs! Einfuhrverbot für Edelsteine und Edelmekall- arbetten. Der Provmzial-Wirtschaftsrat (Außenhandel stelle) teilt mit: am 24. Dezember v. I. ist das Mi nistsrialdekret vom 19. November 1934 in Kras getreten, auf Grund dessen die Einfuhr der im Zoll taxif Nr. 879. behandelten Edelsteine verboten ist, nämlich Nr. 879 a rohe Edelsteine, Nr. 879 b 1) feine Edelsteine. Das Einfuhrverbot gilt für l.lle Länder. Gleichzeitig wurde

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Alpenzeitung
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Page 1 of 8
Date: 12.05.1940
Physical description: 8
des Systems ist jedoch anzunehmen, daß das verlängerte Festhalten eine Art Repress alie darstellt, deren Gründe nicht immer gefunden werden können. Schikanöse Inspizierungen Auch in diesen.letzten Tagen fehlte es nicht an solchen Fällen. Das Petroleum schiff „Lucifero' mit einer Ladung von Schmierölen für die „Romsa'. wurde in Gibraltar am 31. März angehalten und dann in Malta, wo es bis zum 1. Mai .festgehalten- wurde. Trotz unserer wieder holten Vorstellungen, konnten wir den Grund des AnHaltens

', der unter gleichen Umständen nach Casa Bianca dirigiert wurde. Noch bezeichnender ist der Fall des Dampfers „Libano', der sich auf Fahrt von den portugiesischen Häfen nach Ge nova besand: er wurde am 21. Februar in Casa Blanca einer genauen Kontrolle linterzogen', auf Grund falscher Infor mationen erhielt der Kommandant am 26. Befehl von der lokalen Marinebehör de, die gesamte in Portugal geladene Fracht zu lösche», um sie einer noch ge naueren Kontrolle zu unterziehen. Um sonst machte der Kommandant gellend

» haben Kurswechsel befohlen, ha ben eine bewaffnete Eskorte an Bord ge setzt, um die Radioverbindungen zu be hindern. Auf diese Weise ist das Schiff für 5-6-7 Tage von der Welt abgeschlos sen, Gefangener der Kontrollbehörden. Der Schaden aus dieser Willkür der Kontrollbehörden, sowohl hinsichtlich der Kursänderungen als der ungerechtfertig ten Beschlagnahme von Waren, vor allem aber der Verzögerung der gesamten Ein fuhr zur See, wird auf Grund der von den Reedereien, Versicherungsgesellschaf ten

ge der Kontrolle herausgebildet hat. Man erreichte daher, daß gleich wie im vorigen Kriege eine Art Warenpaß eingeführt wurde, der die Legitimität ihrer Bestim mung bezeugt und ihre Bewegungsfrei- heit sichert. Dieses Dokument ist das „Na vice rt.' Ohne dieses Zertifikat kann nichts befördert werden. Waren, die nicht damit versehen sind, werden in Liste» verzeichnet, auf Grund welcher die Kontrolbehörden lange Untersuchungen vornehmen, ehe sie die eventuelle Frei gabe der einzelnen Partien bewilligen. Mehr

vor, daß die im Zerti fikat eingeschriebenen Waren ohne er sichtlichen Grund zurückbehalten oder beschlagnahmt werden, was in den inte ressierten Kreisen begreifliche Überra schung und Mißstimmung hervorruft. Desc/l/aAna/lme «ìks? Noch viel unsicherer und heikler ist die Lage für Waren, die ohne Navicert gehen und allen Fährlichkeiten ausgesetzt find,^ die aus dem Fehlen bestimmter Normen und aus den Willkürvollmachten der Kon trollbehörden entspringen. Dazu kommt,^ daß über die Gründe für eine Beschlag nahme

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 6
Date: 22.04.1944
Physical description: 6
von 16 v. H., 12 v. H. und 10 v. H. Besonders eindringlich aber beleuchten die Ergebnisse die Polle Englands und besonders schlagend seine auch heute noch so gültigen, kriegerischen Grund' säße, nämlich immer und unaufhörlich andere Völker zum Kriege zu hetzen, sie in den Kriegsivirbel hineinzureißen und sie dann gewissenlos für sich und seine Interessen bluten zu lassen, um schließlich aus der „splendid Isolation' heraus vom Verhandlungstisch des Friedens die fet- testen Brocken zu holen. Obgleich dieser perfidest« Staat des Erdballs

in den drei letzten Jahrhunderten in Europa allein 12' große Koalitionskriege entfacht hat, kämpften sein« Truppen und Schiffe nur bei 20 v. H. aller Schlachten und Ge fechte mit. Das berühmte Wort von Shakespeare vom „Eiland in Sil- bersee gefaßt', ließe sich auf Grund dieser kriegerischen Bergangenhert besser in „Goldenes Eiland in Silbersee gefaßt abwandeln. . Seit England lebt, steht zu ihm der berüchtigte Grundsatz vom politischen Gleichgewicht auf dem Kontinent, das es mit allen Mitteln

den Gamsberges die seit Tagen erwartete Lehrgang. Die Zöglinge des Postschul- Lamme. In einer Breite von mehreren amts wohnen im Schulgebäude selbst, das hundert Metern stürzten gewaltige Schnee- ^ jeder Hinsicht vorbildlich eingerichtet Massen zu Tal, alles b»s auf den Grund ist. j mitreißend. Bäume wurden entwurzelt, _ , W ithriiBa* wpwW.il *i„MÄ Udan . tauten sich die infolge der Schneeschmelze Dessau. — In Dessau wurde jetzt der ohnehin hochgchenden Bergwafler und erste Rachwuchs-Elnsatz-Laden im Reich

, .durch V.'1'ckst die Gefahr weitgehend auszuschalten oder zu verringern. Dr. M. Rupprecht Ihm gab kein Gott... Journalistische Randbemerkungen über den dilettierenden Dichter Man kann, denke ich, den schriftstellernden Dilettanten aus der Theorie literari chen Wis sens allein nicht erschöpfend beurteilen: man muß ihn wohl oder übel am Schreibtisch einer lltedaklion erleiden, niuß den Sturzbächen musischer Erzeugnisse, die sich in eine Schrist- teilunq ergießen; standhalten, will man auf den Grund

sich aber sogleich erweist, wenn er das Manuskript mis dem ge wissen höhnischen Dank zurückreicht. Was wieder nur ein böses Licht auf seinen Charak ter wirft. (Dem Theaterkrktiker, Vortragsrefe» ronten und Konzerlbesprecher geht es ja ähn lich,) Und das ist der trübe Grund, auf den der Journalist inm>«r wieder blickt. Es wächst, weitab von der Zeitung, eine Volkskunst, die sich selbst genügt. Sie braucht keine. Drucker schwärze, um zu glänzen. Und sie erfreut wie der Wald, der ohne den 2lnspruch auf litera

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Alpenzeitung
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Page 1 of 8
Date: 28.05.1939
Physical description: 8
dell'Impero defilieren, stehen unter dem direkten Befehl des Parteisekretärs. Anläßlich der großen Tagung ist es an gebracht, einige Aufschlüsse 'über die Frauenorganisationen zu geben, auf Grund derer es überhaupt möglich war, die Frauen der Nation zu einer so ein drucksvollen Kundgebung zu versammeln. Am 21. April war der Stand der Frau- enfafei folgender: 790.258 foscistische Frauen, 1,390.000 Landwirtefrauen und 380.510 Heimarbeiterinnen. Die hauptsächlichsten Tätigkeiten der Frauenfafci

in Anwesenheit des Generals Dalle den General Milch und die Mitglieder der deutschen Luftfahrt- abordnung. die vor einigen Tagen nach Italien gekommen war. um die gegen seitige Zusammenarbeit zwischen den bei derseitigen Luftwaffen auf Grund des italienisch-deutschen Bündnispaktes fest zulegen. Der Duce unterhielt sich herz- tich mit General Milch und den Mitglie dern der deutschen Abordnung. » Der Staatssekretär im deutschen Luft- fahrtminifterium General Milch startete heute vormirtags zu seinem Rückflug

„Stockholm Tidningen', inwie weit der Genfer Ligarat überhaupt be rechtigt ist, zustimmend oder ablehnend einzugreifen, nachdem die Signatarmächte die schwedisch-finnischen Vorschläge gut geheißen haben. Dem Blatt zufolge gilt die Kompetenz des Ligarates nur dem Schutz des auf Grund der Konvention von 1921 entmilitarisierten Gebietes. Wo die Grenze dieser neutralen Zone liegen soll, und ob man sie gemäß dem schwe disch - finnischen Wunsche verschieben dürfte, darüber hätten die Signatare zu entscheiden

die glänzende Gelegenheit zu ei ner europäischen Zusammenarbeit gege ben hat, Großbritannien die erste Macht gewesen sei, die sich davon distanziert hat und daß die britische und französische Re gierung keine Friedenspolitik betrieben haben. Er unterstreicht dann, daß im Namen des Friedens nur von den schwä cheren Nationen Opser verlangt wurden, und daß sich Frankreich und England nie dazu herbeigelassen haben, für den Frie den jene Opfer zu bringen, die sie auf Grund ihrer territorialen und wirtschaft

beson ders in die Glieder gefahren zu fein. In London pflegte man vor allem mit der wirtschaftlichen Abhängigkeit Portugals zu rechnen; es gehört in das Bild, daß Fernsprecher, Personenbeförderung und Zur Genehmigung vorgelegt Moskau, 27. Mai. Die Botschafter Frankreichs und Eng lands hatten heute nachmittags eine ein- stündige Besprechung mit dem Außen» kommissär Molotow, bei der sie den fran zösisch-britischen Vorschlag für einen Dreierpakt überreichten. Man Hai Grund anzunehmen

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 04.05.1941
Physical description: 6
ver> schließen und ihre Unterstützung Tschung kings fortfetzen, dann bleibt Japan keine andere Wahl, als Zuflucht zu wirksamen Maßnahmen zu nehmen, um dem ein Ende zu setzen.' >5- Schuh der nationalen Verteidigung in Japan Mit Wirkung vom 10. Mai wird au Grund eines Kabinettsbeschlusses in Japan ein Gesetz zum Schutze der natio nalen Verteidigung in Kraft treten. Es sieht den Schutz von Geheimnissen militä rischer, diplomatischer und wirtschaftlicher Art sowie eine allgemeine Spionage abwehr

1V20 sehr kostspielige Unternehmen begonnen, die allerdings alle ohne einen großen Er- olg ausklangen. Nur im Jahre 1S20 onnte ein schwedisches Syndikat nach einer Sprengung wenigstens einige Ka nonen und eine Menge kleinerer Gold münzen an die Oberfläche bringen. Aber man hätte doch noch viele Monate arbei- en müssen, um bessere Resultate zu er zielen. Und dazu fehlte dem schwedischen Syndikat offenbar das Geld. Inzwischen aber hatten Holländer auf Grund alter Pläne ,die angeblich

und mit einem weiblichen Wesen ihren Abschied nehmen. Ost erscheinen die drei Eisheiligen etwas früher, oft etwas später, aber ihr jährli ches Erscheinen ist gewiß, wenn man auch den Grund ihres Erscheinens noch immer nicht genau weiß. Tatsache ist, daß in der Mitte der drei Monate Mai. Juni und Juli fast durchaus eine gewisse Kälte eintritt. Im Mai nun ist dieser Kälte einbruch am stärksten, im Juni (Tag des Hl. Veit) noch sehr merklich, am schwäch ten jedoch im Monat Juli. Wenn im Mai diese gefürchteten Herren

- gen kommt nie gelegen. — Kühler, nicht naßkalter Mai gibt guten Wein und recht viel Heu. Maientau macht grün die Au. Allen Maienwanderern wünschen wir vom Herzen Maiensonne, Maienwärme, Maienglück und Maienliebe I / Tramberger Francesco Wie wirà äse Mensch àev Zukunft aussehen? Ueberall kann man feststellen, daß der weiße Mensch im Laufe der letzten Jahr zehnte und Jahrhunderte größer gewor den ist. Auf Grund von Messungen ha ben amerikanische Antropologen Biloer von Menschen der Zukunft entworfen

. Dieser zukünftige Mensch wird den Men schen der Gegenwart an Größe und Breite beträchtlich übertreffen. In der Zeit zurückgehend, kann festgestellt wer den, daß die Steinmenschen bedeutend kleiner waren', als der Gegenwarts mensch. Ferner haben die Messungen, die an einer Universität ansgeführt wur den, ergeben, daß die heutige Studen tengeneration im Durchschnitt um 3.SS Ztm. größer ist als die ihrer Väter, die wiederum ihre Väter überragten. Zu diesem Schluß kommt man auch auf Grund von Vergleichen

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Brixener Chronik
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Page 1 of 8
Date: 04.04.1901
Physical description: 8
Fsder auftaucht. Zunächst glaube ich dem Verfasser der Ant wort bezeugen zu müssen, dass er seine Sache, wenn ich seinen Standpunkt in der Grund- und Hauptfrage auch nicht theile, sehr gut gemacht hat. Insbesondere die Forderungen, die H?rr Jngruber zu Punkt 6 aufgestellt, werden die landwirtschaftlichen Kreise mit allem Nachdrucke vertreten müssen. Aber die Beantwortung des Punktes 1*) zeigt leider, wie allgemein in der Auffassung des Richtsstandpunktes.Wer den landwirtschaftlichen, insbesond ere

.'lt von Grund und Boden die Schuld trage. Beweis : „dass das gegenwärtig bestehende Missverhältnis schon vor Jahrzehnten' — richtiger hätte Herr Referent wohl gesagt: schon vor Jahrhunderten — „hätte Platz greifen müssen, da diese Verschuldungs freiheit schon seit unvordenklichen Zeiten besteht. Und doch hat der Bauer auch bet uns bessere Zeiten gekannt!' Nun zunächst eine Bemerkung in prin cipieller Hinsicht. Es ist klar, dass nicht die Hypothek den Bauer zugrunderichtet, sondern die Schuld die Zinsen

Hypothekenschuld bestände und doch der jetzige Schuldenstand bestehen würde, der Bauernstand wäre um nichts besser daran. Freilich würde der Schuldmstand nicht auf die gegenwärtige erdrückende Höhe gestiegen sein, hätte das Hypothekarrecht nie bestanden, das dem Gläubiger Deckung aus dem Objecte sichert, und welchem zufolge auch die nichthypotheeierten Schulden ihrerseits Deckung aus demselben er halten^ insoweit ihnen die Hypothekarschulden solche übrig lassen. Die Hypothek ist aber nicht das Grund- prineip

, sondern erst eine, wenn auch sehr wich tige Folge des Grundprinc'ps, sozusagen eine Handhabe desselben. Das Grundprincip ist eben nichts anderes als die römisch-rechtliche Gestaltung des Grundiigenthums, die sich praktisch in den Schlagworten ausprägt: „Freitheilbarkeit' (in Tirol beschränkt), „Freiveräußerlichkeit' und „Freiverschnldbarkeit' von Grund und Boden. Dadurch ist der Grund und Boden seiner nationalen Aufgabe, die darin besteht, dem Grund boden der Gesellschaft, dem Bauernstande, die materielle

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