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Brixener Chronik
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Page 5 of 8
Date: 15.01.1895
Physical description: 8
er in das f. b. Seminar ein und wurde am 26. Juli 1857 zum Priester geweiht. Als Cooperator wirkte er segensreich an verschiedenen Seelsorgsstationen: Schnürn, Steinach, Hall, Lüsen und zuletzt in Sterzing, von wo aus ihn ein Decret zum Pfarrer in Ridnaun ... ., . 5. ernannte. Durch 17 Jahre entfaltete er hier seine priesterliche Thätigkeit. Er war ein Mann von Charakter, fromm, aber auch in der Theologie gut bewandert, ein praktischer Volksprediger. Große Verdienste erwarb er sich in Nidnaun dadurch, dass

er, sanft und ruhig, wie er gelebt. Das Leichenbegängnis gestaltete sich nach unseren Verhältnissen äußerst feierlich. Vom hochw. weltlichen Clerus waren alle benachbarten Herren erschienen, vom Ordensclerus eine Vertretung des CapUcinerklosters in Sterzing, serners Hochw. Herr Baron v. Höbe, Pfarrer in Vals. 14 Priester standen trauernd am Sarge ihres geschiedenen Mitbruders. Auch mehrere hohe weltliche Herren fanden sich ein, der Herr Bezirksrichter von Sterzing, Engel, der Verwalter des k. k. Berg

werkes in Klausen, Herr Syneck, Dr. Piwocki ?e. Den Trauerzug eröffneten die Schulkinder, an diese reihten sich die Bergknappen, welche durch ihre eigenthümliche Bergmannstracht besonderes Aufsehen erregten; es folgte die Musikkapelle von Ridnaun, dann die Priester im Chorrocke, der hochw. Stadtpfarrer von Sterzing im Pluviale, der seinen langjährigen Nachbar zur geweihten Erde bestattete. Hierauf kam der Sarg, reich geschmückt mit Kränzen, der Ortsschulrath, der Gemeindeausschuss, Mitglieder

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 07.12.1920
Physical description: 8
', Sterzing von 6 2'). Es ist aber wohl zu beachten, daß in Brixen die Temperatur viel gleichmäßiger verteilt ist als im Jnntal um Innsbruck. Plötz liche Temperaturstürze sind in Innsbruck im Winter Mlge des Auftretens des Föhns, welcher da selbst durchschnittlich, an 43 Tagen des Jahres Acht, keine Seltenheit. In Brixen macht sich der söhn nur einigemale bemerkbar und dann meist Air mäßig. Hinsichtlich der Niederschlagsmenge ist Men viel besser daran als Innsbruck. Brixen ^ kin Jahresmittel von 711

mm, Innsbruck von A3 wm. Sogar Bozen-Gries (740 mm) und ^man (744 mm) weisen mehr Niederschläge auf. l? ^uneck und Sterzing ist dies selbstverständ- Aehnlich günstig schneidet Brixen betreffs kr Zahl der Tage mit Niederschlägen ab; es hat ^ 194 solche, Innsbruck hingegen 138 5 (Bozen- ^nes 97'8). Aus diesen Gründen beträgt in das Jahresmittel der relativen Feuchtigkeit r Luft nur 64'/g, in Innsbruck 79V« (in Bozen- Nes 72°/xz). Das Bewölkungsmittel macht in «Aen 4'9'/„ in Innsbruck 5'4'/y in Bozen-- Nes 4'9

', für Innsbruck —2'2, für Sterzing —3'3', für Bruneck —51°). Weitaus die größte Kälte im Umkreis herrscht also im Becken von Bruneck. Von dorther durch das Rienz- tal kommen auch die kalten Luftströmungen, die das Brixener Klima im Winter ungünstig be einflussen. Die Talenge bei der Mühlbacher Klause hält den „Pustererwind' nicht so gut zurück wie die Sachsenklemme den „Brenn erwin d'. Die kleine Talweitung bei Vintl mit dem Psunderer- tal gehört klimatisch zu dem im Winter so rauhen Brunecker Bezirk

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Brixener Chronik
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Page 5 of 8
Date: 06.01.1903
Physical description: 8
für Spareinlagen vom 1. Jänner 1903 angefangen bis auf weiteres von 4°/g auf 3'8°/o zu ermäßigen./ Sterzing, 3. Jänner. (Vermißt.) Am Stephanitag erwartete ein Bergführer aus Pfitfch der Verabredung gemäß einen fremden Herrn aus Wien am Bahnhof und sollte mit ihm eine Bergtour- im Pfitschertal machen. Der Fremde wollte am Montag, 29. Dezember, wieder in Wien sein. Bis zur Stunde ist aber weder der Fremde noch der Führer zurückgekehrt. Man hat wohl Leute aufgeboten, die Wegspuren aus zuforschen

, wollte in den Weihnachtsfeiertagen die Kreuzspitze zwischen Psitsch und Vals bei Mühlbach besteigen und wendete sich zu diesem Zweck an den hiesigen Bergführer Jakob Hofer, genannt Holzer, mit dem er früher viele Bergtouren, auch jene auf den Mont-Blanc (Schweiz), gemacht hatte. Hofcr riet brieflich schnell ab; daher machten sie aus, eine leichtere Besteigung zu unternehmen. Doch wie sie am 26. Dezember in Sterzing zusammen kamen und im Wirtshaus des Josef Rainer zu Afens, Gemeinde Wiesen, übernachteten, wollte Nimez wiederum

verletzt wurden. Er konnte nicht mehr gehen, doch der Offizier holte von der Dominikushütte im Zillertal Hilfe und ließ ihn in einer Matte nach Pfitfch tragen und dann auf einem Schlitten nach Sterzing führen. Hofer war 54 Jahre alt, verheiratet, aber kinderlos. Nimez war 44 Jahre alt und unverheiratet; eine Schwester hat ihm die Wirtschaft geführt. Gosjensaß, 3. Jänner. (Verkehrsstörung.) Der letzte Schneefall hatte zur Folge, daß der Verkehr über den Brenner eingestellt werden mußte. In einer Zeitung

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