Peter Mayr, der Wirt an der Mahr : eine Geschichte aus deutscher Heldenzeit
272 Peter, du bist unser Vertrau! Verlaß uns nicht! Wänden und Knieholzbeständen umher, kam hier an einen Abgrund, wo er nicht weiter konnte, weil sich der Absturz m bodenlosen Nebel verlor, kam dort an eine Wand, wo er auch nicht weiter konnte, weil sie senkrecht aufstieg in den spinnenden Nebel. Eine sich sachte niedersenkende Matte war da, über die ging er nicht, denn von dort war er ge kommen. Dann kam wieder der frühe Abend, er kehrte in die Hütte zurück, machte Feuer, hing schweren
er in seinem Gebetbuche Stellen aus der Heiligen Schrift, die ihn anmuteten wie Klänge aus der Jugendzeit, da er in Schule und Kirche solche Sprüche sagen und singen mußte. Eines langen Abends, während draußen der Regen rieselte und an vielen Stellen die Tropfen niederklatschten in der verwitterten Alpenhütte, dachte Peter: Oft habe ich gemeint, ins heilige Land möchte ich einmal reisen. Jetzt thäte ich's. Dieser verschwefelte Franziskaner Hai mir meinen Glauben höllisch in Fetzen gepredigt, ich muß