war) arbeitet, der wird die Produktion kaum heben. Heute sind doch ganz andere Ansprüche an Steuern und allen möglichen Ausgaben, Dienstpersonal usw. wie damals, die ja nicht befriedigt werden können, wenn der Bauer nicht auch Kaufmann ist, was er aber nur sein kann, wenn er in der Standeszeitung besonders die Marktbe richte fleißig verfolgt. Zur Forderung der Landwirtschaft stehen uns vier Mittel zur Verfügung, je nach den: Grade der allge meinen Bildung und dem Rechtsempfinden der betref fende
Selbst^ftektanten. K-aNtKtMhErs ^esKredMerer«ks derMrrrler K<mrntfpsrkaffe» Innübruck, WUHeLm Grrkl- Aaßt 14. Ätr-fadreffOr DeaMSIerrvMto Km-evrefpar- Kasse, WttKelm Gerilstratze 14. Teleptzs« Ne. 84S. s. Prämien, diese bilden bat Stolz des Bauer!! namenttich in der Viehzucht, sie bahnen aber eiaenW den Fortschritt nicht cm, denn wenn Prämien gejyA werden, fo ist erstever schon da. diese setzen ganz beson^ ! tüchtige Älrbert und gu.te Leistungen voraus. 4. Schule. Hier komme ich zu dem Punkt, ^ mit am meisten
hatten wir den Militärdienß. ^ dort wurde der einzelne gezwungen, den Bleistift und die Feder wieder in die Hand zu nehmen und sich ^ üben. Dort wußte er das aus der Volksschule Ver gessene wieder auffrischen, er mußte sich üben und konnte ? so eine gewisse Sicherheit erlangen. Heute haben tnir ! das Militär nicht mehr, es fehlt die so günstige Ge legenheit und der Zwang, das Vergessene wieder herM- i holen zu müssen. Man sollte nun doch meinen, daß l jeder Bauer seinen Buben anstatt in die Kaserne, wie i es früher
der führenden Märmer, der Männer, die ! an der Spitze stehen, hängt das 'Gelingen in erster Linie ab, wo kommen wir denn hin, wenn uns btefe Leute fehlen? Früher hat uns das Militär viele cmsgebÄet, heute muß das die landwirtschaftliche Schule besorgen, Aber airch für unseren Beruf als Bauer brauchen wir die Fachschule, wir brauchen sie heute nötiger als je einmal. Die Länder im Norden und Westen wären ja dmnm, so viel Geld für die landwirtschaftliche;: Schn« lei: auszugeben, wenn es ohne diese ginge
, welche 120 Schülern Unterkunft zu bieten vermag, es können somit jährlich — weil zweiklassig — 60 Msvlventen enttassen werden Der Kanton Bern hat 7 Schul«:, und zwar vier große land wirtschaftliche Schule::, eine eigene alpwirtzschaftliche Schule, welche den besonderen Bedürfnissen der Berg- bauer:: zugeschnitten ist, eine berühmte Käsereischule und eine neu errichtete Gärtnerschnle, die ersten 5' Schulen — denn nirr diese darf man zum Vergleich wählen — entlassen jährlich 210 Absolventen. Trotzdem