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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 10
Date: 20.03.1925
Physical description: 10
neuerlichen Weg- ränniung von Svrengkopfeln eben mich ge schehen sollen. Man Hinte die Kapseln un schädlich inachen follen. fratt sie kaum zehn Schritte von den Hm-leni entfernt ins trok- lene Bachbett zu werfen. Die Knaben spielten übrigens im Bachdeti nicht heinilich. Jener Bergmann, der die Kap seln ins Bachveit ge-worfen hat. hätte von seinen, Fenster aus die Kinder täglich im Bachbett herumstöbern sehen tonnen. Als dann das Unglück geschah, äußer« er sich erschrocken darüber, daß die Kinder gerade

ausgeplündert hatte, schickte er sich an. in Europa sein Vermögen zu genießen. Aber vorher noch wurde er in seiner Wohnung in einem der vornehmen alten Stadtteile Newyorks von der Polizei überrascht und hinter Schloß und Riegel ge setzt. Schon während des Verhörs machte er den ersten Versuch, zu entfliehen, indem er aus einem Fenster des im dritten Stock gele genen Gerichtszimmers sprang. Er wurde aber neuerlich abgefaßt und ins Gefängnis von Atlanta (Georgia) gebracht. Im März 1923 verschaffte sich Chapman

auf eine bisher nicht aufgeklärte Art eine Säge, entfernte mit ihr das Zellengitter, kroch ans dem Fenster und ließ sich an an- emandergrknüpften Bettüchern zehn Meter bis zum Erdboden hinab und enttarn. Daz ganze Land machte Jagd auf ihn. Es war eine Treibjagd mit Polizisten, Prioatdetekti- ven und Bluthunden. Am 18. Jänner Igzz wurde er endlich in Mnnc» ausgeforscht und überrumpelt, als sein Browning versagte. Das Gefängnis von Muncie wurde als zu schwach für eine Persönlichkeit vom Kaüber Ehapmans erachtet

im Inquisikn- spital liegend, wagte er es, aus einem Fenster zu springen und zwei Stockwerke tiefer sein« Bewachern zu entschlüpfen. Er war intelligent und hatte 6 gute Manieren, daß er alz der „Dandy' (Stutzer) unter seinen Genossen be zeichnet werden kann. Auch besaß er Geistes gegenwart. Als er einmal mit einem rauchen- den Revolver aus frischer Tat ertappt wurde, schwenkte er die Waffe aufgeregt hin und hec und rief: „Hier ist jemand erschossen worden!' Dabei wies er auf eine Tür.'Sobald der an dere

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 13.12.1904
Physical description: 8
aber, dessen Plan, beide, Lehrherrn und Meisterin, zu ermorden, fehlgeschlagen hatte, sprang jetzt dnrchS Fenster ins Freie und erst zwei Tage Ipäter gelang eS der Gendarmerie, ihn in Glurns zu verhaften, nachdem er sich vorher in der Umgegend rastlos herumgetrieben hatte. Die Verletzungen, welche Johann Steck davongetragen hatte, waren zwei leichte Schnittwunden auf der linken GesichtShälfte und eine solche am Daumen der rechten Hand, ferner ein 4^ Zentimeter langer, ebenfalls bloß die Haut betreffender

weit die unserer landläufigen Kirchenmaler, deren Gemälde allent halben im Vintschgau zu sehen find, übertrifft; was aber die ornamentale Dekoration betrifft, so wird selbst der strengste Kritiker eingestehen müssen, daß hierin Herr Spöttl Meister ist. Eine fernere wesentliche Zierde in der Gnadenkapelle find dann die Glasmalereifenster, die vor einiger Zeit ein gesetzt wurden; es hatten sich einige-Wohltäter in Prad gefunden, welche es ermöglichten, daß man die alten, verblichenen Fenster

aus gewöhnlichem GlaS zum alten Eisen werfen konnte; die neuen Fenster stammen aus der Glas Malerei« Anstalt Strobl ».Jäger in Brixen und machen dieser Anstalt alle Ehre. Sowohl in Zeichnung als Farbenstim mung harmonieren die' Fenster prächtig zur Kapelle; besonders schön find die Bilder (Halbfiguren) aus geführt. — ES geziemt sich auch, daß wir unserer einheimischen Meister gedenken, welche das neue Gewölbe aufgeführt haben, bezw. bei der Reno vierung der Kapelle beschäftigt waren; eS find das die Herren

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 12
Date: 08.06.1907
Physical description: 12
geplanten Denkmalsenthüllungen sollte dies die erste sein, und zwar schon am 28. Juli in feierlichster Weise stattfinden. Zur Erledigung der verschiedenen Arbeiten wurde nun auS den drei Gemeinden ein zwölfglie- deriges Komitee gewählt, an dessen Spitze der Vorsteher von Nörsach steht. — In Nörsach wird gegenwärtig die alte, vielbesuchte Wall» fahrtSkirche „Zum hl. Chrysant' restauriert. Wie eL scheint, in sehr gelungener Weise. Die hübschen Fenster stammen aus der bestbekannten Glasmalerei B. Strobl

die furchtbare Detonation von der Explosion hörte und den qualmenden Rauch von unten aufsteigen sah, wollte sie sich durch einen Sprung durchs Fenster retten, da sie glaubte, daß die Flucht durchs Haus nicht mehr möglich sein könnte. Sie sprang also von einem Fenster ihrer im zweiten Stockwerke befindlichen Wohnung auf einen Vorbau, der etwa drei Meter tiefer war. Dabei fiel sie so unglücklich auf, daß sie einen Fußbruch erlitr. Weit schlimmer erging es den beiden obge- nannten Lehrlingen, durch deren

er aus und wartete aus den nächsten von Süden kommenden Zug, den er dann auch bestieg. Als der Zug in Bewegung war, lehnte er sich zum Fenster heraus. Da sprang die nicht ordentlich geschlossene Türe plötzlich auf und Dallinger stürzte kopfüber heraus. Er erlitt eine Quetschverletzung am Kopfe. Man brachte ihn so schnell als mög lich in das hiesige Krankenhaus. Tierschutz. Die sich sehr oft wiederholenden Fällevon empörendster Tierquälerei hier herum lassen eS angezeigt erscheinen, daß einmal ein ernstlicher

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 25.09.1920
Physical description: 8
. Aber nun will ich erst einmal das Essen austragen lassen. Du wirst gewiß hungrig sein.' Tie klingelte, und als ein Diener erschien, be- sie ihm, die Speisen zu servieren. Als der Diener dann mit einem Tablett ein trat und die Tür nicht gleich wieder schließen tonnte, drang der Sturmwind heulend ins Zim mer, als habe er nur darauf gewartet. Ein Fenster, das wohl nicht fest verschlossen war, sprang auf, und die Enden des Tafeltuches wurden aufgebläht, so daß sie über dem Tisch zusammenschlugen. Das ein« Ende schlug

klatschend in Komteß Beates Ge sicht. Sie stieß einen leisen Schreckensruf aus. Graf Harro sprang aus und schloß das Fenster, an dem die Gardinen emporgewirbelt worden waren. Und draußen heulte und krachte es, als sei die wilde Jagd in den Lüften. An solchen Tagen ge hen die Geister um, heißt es im Volksmund. Und doch kündete dieser Sturm nur den na hen Frühling. „Du Host dich erschreckt, Beate,' sagte Gras Harro, an den Tisch zurückkehrend, nachdem er das Fenster geschlossen hatte. Sie zwang ein Lächeln

. Sie faßte sich schnell und biß die Zähne zu sammen. „Räumen Sie den Tisch ab, Heinrich, unö dann sehen Sie Fenster und Türen noch einmal gllt nach. Das ist ja ein gräßliches Unwetter.' „Ja, gnädigste Komteß, so einen Sturm Habs ich noch nicht erlebt. Man könnte sich fürchten.' Komteß Beate lachte hart und trocken ans „Wenn man eine Memme ist, Heinrich, danq fürchtet man sich, sonst nicht. Damit ging sie hochausgerichtet hinaus. Der Diener sah ihr achselzuckend nach. Sehe beliebt mar die Komtesse

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 12
Date: 15.07.1922
Physical description: 12
entgegen. „Was ist hier vorgegangen?' stammelte die Oberförsterin. ^Erschlagen hat er mich — erschlagen!' stöhnte die Greisin. ! »Wer denn?' fragte Else an allen Glie dern zitternd, während Peter die Laterne anzündete und die Fenster schloß. „Der Anton Kramer — er ist wieder da — Herr Gott — mit mir — geht's zu ^ Ende ' Der Knecht hob die Schweroerwundeie auf und legte sie ans das ärmliche Bett. Die junge Frau verband mit ihrem Ta schentuch die klassende Wunde der Alten. „War's wirklich der Kramer

? Habt Ihr ihn erkannt, Ursula?' „Ja. ja — er ist's gewesen.' versicherte die Alte und erzählte abgebrochen: „Die Türe mar zugeriegelt, wie immer, da klopst einer ans Fenster und wie ich hinschau, ist Anton Kramers verstörtes Gesicht an die Scheiben gedrückt. — „Geht Eurer Wege! ' rus ich. Er aber sagt: „Laßt mich doch ein! Ich muß Euch was ausrichten von Eurem Enkel, dem Thomas.' — „Mag nichts hören von dem Halunken!' — „Er ist elend umge kommen in der Fremde, aber ich Hab' ihm versprechen müssen

, wenn ich wieder hier durchwandere, Euch einen Brief zu über bringen.' — „So gib den Brief her!' bab' ich gesagt und das Fenster spaltbreit aufge macht. Da war er mit einem Sprung drin nen, hat mich niedergeschlagen und mir ge stohlen, was ich in der Truhe dort an Geld gehabt Hab! Der Thomas wird ihm wM früher das Versteck verraten haben.' „Sprecht nicht weiter, Ursula! Schont Cure Kräste!' sagte Else, die sich einer Ohn macht nahe fühlte. „Ich will ins Tal hinal' und Hilfe holen.' Die Alte aber umklammer!

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 30.12.1924
Physical description: 8
, wie sie wahrend der An dacht in de? Kirche mit jungen Männern Blicke und Winke gewechselt hatte. Einmal wurde «Äre verboten« Korrespondenz bei ihr aufgchuodeo. «n andorinal war das vierzehn jährige Mädchen nachts aus dem Schlafsaol durchs Fenster geklettert und an einer Gitter tür hinten im Pensionat sparten in zärtHchem Gespräche mit einem jungen Manne gefunden worden. Damals hatte sie aus dem Pensio nat entlassen weiden sollen, aber angesehene Famiken hatten sich ins Mittel gelegt und gebeten

für sie des alten, ehrenhaften Namens halber, den sie von ihren Voreltern ererbt. Der alte schlasende Mann schreckt« plötzlich empor: er glaubte vom Fenster her ein Ge räusch gehört zu haben, und schrie laut auf vor Schrecken, als er «inen Blick dahin ge worfen hatte. Was war das für «in Gesicht, dos sich draußen an die Scheiden preßte und auf ihn starrte mit glühenden Augen? Ah und diese kamen ihm so bekannt vor. War der längst verstorbene Vater des gestern dahingegan genen jungen Hern aus der Gruft gestiegen

, um den Sohn zu suchen? Der Alte schlug ein Kreuz. Am Fenster aber war nichts mehr zu sehen, die Erschei nung war entschwunden. War «s ein Phan tom gewesen, em Traumgobiide? (Fortsetzung folgt.) Gemütlich. .Mein j?err. Sie sisten aus meinem Hut!' — „Ach so. Wollen Sie dem, sä>on gehen? Radikalmittel. .Wen,, ich nur wüßte, wie ich meiner Frau den großen 5>»ndschiHbedarj abge wöhnen könnt«!' — .Schenken Sie ihr eine» Brillantring.' 0 wehl Herr Rafft« hat in einer Gesellschaft gehört, daß man einen hohen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 6
Date: 11.02.1924
Physical description: 6
die grobe Unsitte eingebürgert hat, daß die Hausfeen zur Erleichterung ihrer Obliegenheiten die Staubtücher rücksichtslos zinn Fenster hinausschütteln, ohne zu beach ten. ob etwa Pasfanten gerade vorüberge hen. Abgesehen davon, daß dieser Borgang eine direkte Gefährdung der Gesundheit des Mitmenschen bildet, so sollte schon der ge wöhnlichste Anstand ein derartiges Borge hen verbieten. Es sei bemerkt, daß vom b Sürgcrsaal Bozen. Aiontag und Diens tag wird der wunderbare Filmfchlager lau sen: „Maciste

seinen Kopfstaub zum Fenster hinaus kämmte und in einem anderen Falle eine Frau ihre Hausschuhe aus diese Weise ent staubte. Zu früheren Zeiten wurde dieses verkürzte Verfahren von der Polizei scharf geahndet. Hoffentlich findet auch jetzt die kompetente Behörde geeignete Mitte!, um diesem Uebel abzuhelfen. Inzwischen sind jedoch die ver ehrten Hausfeen höflichst gebeten, ihrem Reinigungsbestreben einen anderen Auslauf zu geben. Meran midBinschgau. Katholische Bolksvartei Meran, Am Dienstag den 12. Februar

. — Voranzeige: Mitt woch musikireier Tag der Aurkapell«. Nachmittag Konzert des Kurhaus-Saloiwrchesters von 4 bis halb k Vr, m llnfreiwilligen Aufenthalt gab es am Samstag nachmittags kurz nach vier Uhr in der Hall er gaffe m Meran für das Paffekrer- auto, als dieses auf dem Wege hinauf mit einem entgegenkommenden Holzfuhrwerk in unangenehme Berührung kam. Zw« Fenster des Autos mußten daran glauben, was natürlich weder beim Fithrmann noch beim Autolenker freudige Stimmung erweckte. in Trauungen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 27.04.1909
Physical description: 8
sie mit den Füßen an die Türe und begehrten laut rufend Einlaß, wobei es so laut herging, daß ver schiedene Gäste eines Nachbarhotels die Fenster öffneten und fich beschwerten. Endlich erschien der Hotelier deS erstgenannten Hotels und machte den Herren, wovon einer im Hotel seine Wohnung hatte, auf. Nun stellte eS fich heraus, daß der Portier die Leitung des HauS telegraphen mit einer Spagatschnur abgebunden hatte, „damit er in seiner Nachtruhe nicht ge stört werde'. Die Offiziere hätten also die ganze Nacht

: Senior jur. Fritz Michenthaler, Konsenior loc-li. Alfred Wastl, erster Schriftführer xkll. Franz Vallaster, zweiter Schriftführer sikil. Rudolf Schwarz, Kassier (vorläufig) M-. Wilhelm Zmvodsky undFuchS- major jur. Franz Brosch. Stnrz vom Kenster. In der Nacht auf den gestrigen Sonntag stürzte in Vilpian der in der dortigen Bierbrauerei bedienstete 32 Jahre alte, ledige Brauer August Müller aus Mos berg in derOberpfalz durch einen unaufgeklärten Unglücksfall aus dem Fenster der Burschen- tammer etwa

zehn Meter tief auf den Erd boden. Mit schweren inneren Verletzungen blieb er liegen. Man überführte ihn gestern, Sonn tag, ins Spital nach Bozen, wo an ihm eine Operation vorgenommen wurde. Heute befindet er fich verhältnismäßig sehr gut. Wie ein Kollege deS Verunglückten, der in der gleichen Kammer sein Lager hat, mitteilte, war Müller vom Bette aufgestanden und auf den Fenster balken gestiegen. ES gingen dann die Jalousien auf und Müller stürzte hinunter. Was Müller an den Jalousien tun

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 03.03.1920
Physical description: 8
sind nun 3 den Heldentod gofto.ben und einer ist Invalide. E'nbr::chsdiebs!ahl. Aus Sand in Tau fers berichtet man uns vom 29. Feber. An ei- ium der letzten Tage wurde im Preishäusl in Winkl, während die Leute abwesend waren, durch ein Fenster, das die Diebe erbrachen, ein gebrochen und aus einem zertrümmerten Kof fer ein größerer Geldbetrag entwendet. Die Täter sind, wie fast immer, spurlos verschwun den. Bolschewistische Einbrecher in Ahornach. Von dort berichtet man uns vom 23. Feber. Ln vorletzter Mitternacht

kamen zum Zulech» nerhaufe in Ahornach. wo sich nur weibliche Personen befinden, zwei unbekannte Burschen. Einer von diesen brach in das Haus durch ein Fenster ein und suchte nach tauglichen Gegen ständen, schien aber keine zu finden. Sodann polterten beide an die Haustüre und sorderten sofortigen Einlaß. Rosina Volgger begab sich mit einer Laterne sofort zur Haustüre und. nachdem die Burschen sturmisch die Oeffnung begehrten, machte sie das Hauswr auf. Die Laterne wurde ihr im nächsten Augenblicke

ausgelöscht, weshalb sie die Türe wieder schloß. Nun forderten die zwei frechen Burschen sofort die Herausgabe von 30 Lire mit der Drohung, daß sie bei Nichterfüllung ihres Wunsches so fort das Haus in Brand stecken wii^en. Ro- sina Volkger hatte nur einen Barbetraa von 2S Lire; diesen reichte sie den Verbrechern durch das Fenster hinaus mit der Angabe, daß sie nicht mehr im Hause habe. Sodann schienen sich die Vaganten zu enfernen. Als sie morgens in den Stall ging, fand sie, daß ihr ein schö nes Schaf

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 28.04.1910
Physical description: 8
. Wieder ein Höhleuweg. Am Ende desselben stand dcr Führer still, verneigte sich, trat zur Seile und deutete ihnen, auf die nächste Tür weisend, an, daß sie nunmehr ihren Weg allein fortzusetzen hätten. Die beiden Freunde öffneten die Tür uad befanden sich, eintretend, in einem großen Gemach, dessen Fenster dem Parke zu sich öffneten. Die Aussicht aber inter essierte sie gar nicht. Bor ihnen prangte ein gedeckter Tisch, reich besetzt mit den verlockendsten Speisen und Getränken, und an der Wand standen schwellende

nach der Polizeistunde in der Schwemme erschienen nnd zum Trinken verlangten, jedoch vom Wirt abgewiesen wurden. Vermutlich haben sie sich nur orientieren wollen. Auffallend erscheint, daß die Fenster, bei denen die Burschen saßen, geöffnet vorgefunden wurden. Sie konnten dann also mit leichter Mühe einsteigen. ES ist avzunehmen, daß einer der Gauner vorher von innen den Fensterschuber öffnete, um dann leichte» Spiel zu hab.'n. Die uniters« Recher chen find im vollsten Gange. Herr Hotelier Zelger erleidet

. Jetzt aber fiel ihnen auf, daß daS Gemach nunmehr weder Fenster noch Türen hatte, und doch schien eL derselbe Raum zu sein, den sie betraten, als der vermummte Führer sie verließ. Es überkam sie wieder wie Furcht, obgleich beide unzweifelhafte Beweise des Wohlwollens ihres Gastgebers hatten; vergeblich suchten sie an den Wänden einen Ausgang zu finden, und während deS eifrigen Absuchen? durch Drücken und Klopsen, erhob sich ein neuer GranS: ein Regenstuem inner halb dieser abgeschlossenen vier Wände

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