hat man nicht lange das Auslangen gefunden und so mußte man an die harte Arbeit des Waldrodens gehen. Wie man vor alters bei dieser Waldrodung vorgegangen ist, das er- fahren wir aus alten Forstakten aus der Zeit Kaiser Maximilians. Zn einem solchen forstämtlichen Bericht aus dem Zähre 1505 heißt es, inGschnitz habe ein Bauer, der zugleich Weber sei, im Vorjahre im Wald einen Kahlschlag gemacht, das Holz auf dem Schlag sei dann während der Nacht in Brand geraten; der Weber habe dann den „Brand", das heißt
werden, um es schließlich anzuzünden. Der Boden wird auf diese Weise mit Asche gedüngt und liefert durch etwa zwei Jahre eine Ernte. Vor alters nannte man eine derart ausgebrannte Wa ldfl-ä che einen „Brand". Und auch heute noch bezeichnet man einen Kahlschlag im Wald als „Brand , auch wenn niemand mehr daran denkt, die Schlagfläche auszubrennen. Diele Orts- und Flurnamen wie Brand, Drandach, Brandegg, Brandhof, Branden- berg, Brandberg, Gerstenbrand (Flurname), Stuben- brand (Almname) usw. erzählen
uns von solchen Brand- rodungen, die einst vorgenommen wurden und der Flur, welche auf dem ehemaligen Waldboden entstand, den Namen gaben. Siedlungen, die aus solchen Fluren dann errichtet wurden, haben den Namen der Flur angenom men. Viele dieser Brände wurden nach Ablauf von zwei Jahren nur mehr als Viehweide verwendet; wollte man sie dauernd zu Acker oder Wiese machen, so mußte man die Wurzelstöcke ausgraben; diese Arbeit nannte man „reuten", das Grundstück, das auf diese Weise gewonnen wurde
dem Ackerbauministerium das Vorkaufsrecht für alle gefallenen Fohlen -einräumen. Hiefür erhielt der Züchter vom Staate pro Stute und Jahr 100 Kronen Subvention. '(Schluß folgt.) Schwer zu machen. Zu einem Notar kommt ein reicher Mann: „Ich möchte gern eine Stiftung machen, aber ich weiß nicht, wie ich sie nennen soll." — Notar: „Das ist aber -einfach. Sie nennen Sie nach 'Ihrem Namen." — ,L)ar geht nicht, ich heiße Brand."