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Tiroler Grenzbote
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Page 3 of 4
Date: 06.11.1944
Physical description: 4
Th um er (6.), Zimmermoos 32; Elfriede Freund fl.), Münster 13; Marie Ri es er (2.), Zimmermoos 20; Wolfgang Huber (1.), Pill bei Schwaz 1; Alois Noth- egger (3.), Brirlegg 52; Anna Schaber (3), Kramsach 174. — Gestorben ist Anna Schwarzen berge r, 59 Jahre alt, Brirlegg 27. (l) Kirchbichl. Standesmeldung. In der 3. Oktober- woche wurde geboren als 2. Kind Erich Malinowski, Boden 44. — Gestorben ist Rosemarie Haus berge r, 7 Monate, Ort 71. (I) Söll. Standesmeldung. In der 3. Oktoberwoche wurde geboren Georg

. ... ^ ™ s s „Mich Habens net mitgenommen, obwohl lch die Nordwand kenn." , ... „Sie werdens schon allein auch können. „Ein Fremder bin ich, hams g'sagt." ^ ... . * „Für mich net, Robert", antwortete der Bachschmied mit Wärme und legte seine Hand auf die Schulter Roberts. „Mir bist wie 's eigne Kind vom Haus. Und die andern — ach. kümmere dich doch net um die hochnäsigen Teufel." „Eigentlich hast recht. Man sollt lachen, wenn es net so blutig ernst wär. Es geht um ein paar Menschen." Wieder horchte er in die Nacht

dieses Individium da- gestanden hat — seinen Gesellen mein ich. Ich wollt nur keinen Skandal, sonst hätte ich alle beide beim Kragen gepackt. Glaubst du mir das, Bürgermeister?" „Freilich glaub ichs. Du bist gut beinand." Der Kramer wollte sich in die Brust werfen, was ihm aber nicht recht gelang. „Meine Emilie wird schaun, wenn ich so munter nach Haus komme. Sind wir noch nicht bald da?" „Freilich, dort ist schon dein Laden. Hast an Hausschlüssel?" „Wir müssen die Emilie wecken. Und wenn sie etwa wieder frech

denn deine Emilie^" Im selben Augenblick wurde ein Fenster zu ebener Erde hell und der Kaufmann Riedl richtete sich mannhaft auf. „Emilie ...", flüsterte er wie ein Verliebter. Das Fenster öffnete sich. „Bist du es, Benjamin. Na warte, komm mir nur herein." „Emilchen, es ist jemand bei mir." Man hörte eine Türe gehen, und dann knarrte der Haus schlüssel. Frau Emilie war vielleicht ein wenig kurzsichtig, denn sie beugte sich ziemlich nah herbei und erkannte erst dann den Bürger meister. Das dämpfte ihren Zorn

diese Wand durchstiegen, allein niemand be zeugte dies, es war nirgends amtlich erwähnt und niedergeschrie ben. und der Bursche hatte sicher nur geprahlt. Zögernd wurde es Tag. Der Mörgennebel zog vom Bach herauf und braute über dem See. Die Hähne krähten im Dorf, da und dort wurde eine Stalltüre geöffnet, Milchgeschirr schepperte und irgendwo jaulte ein Hund an der Kette. Don Haus zu Haus pflanzte es sich fort, daß die beiden Stu denten in der Wand bingen. Die Stalldirn vom Moser schrie

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Tiroler Grenzbote
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Page 3 of 4
Date: 24.11.1944
Physical description: 4
als die Angehörigen seines Stammes, der seine Heimat un mittelbar verteidigt; es gibt keinen besseren Soldaten als jenen, der weiß, daß jedes Zurückweichen ein Aufgeben heiligen Heimatbodens bedeuten würde, daß jeder Schritt nach rückwärts die eigene Familie, Haus und Hof, Frau und Kind direkt gefährden würde. Wir sind aus keinem schlechteren Holz als unsere Väter, und daher muß es auch unser erstes und höchstes Ziel sein, mit allen Mitteln und bis aufs Letzte zu kämpfen für die Freiheit der Heimat

. Auch die Mutter war mit im Haus geblieben. War doch die Bärbel jetzt schon alt und kräftig genug für die Arbeiten auf dem Feld. Soeben trat sie unter die Haustüre und rief über die Straße zur Werkstatt: „Komm znr Brotzeit rüber, Vater." Sie saßen dann gemeinsam auf der kleinen Hausbank. Der kleine Lorenz schlief in seinem Leiterwägerl im Schatten des Nußbaumes und die Welt war sonderbar still in diesem kleinen Talgrund. Nur die kleinen Wellen des Baches hörte man plät schern und die Bienen summen. Gauleiter

. — Am gleichen Tag starb im Alter von 57 Jahren Frau Ella R e h e i s, Gast wirtin zur „Arche Noe" in Kufstein, (e) Alpbach. Standesmeldung. Geboren wurden Elisa beth S ch o n n e r, Erlbach 159, als 3. Kind, und Juliane Bischof er, Hanser 38, als 11. Kind. (I) Kirchbichl. Standesmeldung. Geboren wurde Adolf W e n i n g e r, Boden 38, als 6. Kind, (l) Kitzbühel. Unfälle. Durch Sturz erlitten die Volks genossen Gottfried R o m i g , Heinz Schmitts und Jo hann W o u p o t i t s ch aus Kitzbühel Verletzungen

?" fragte der Bachschmied geradeheraus. „Nein, das nicht", sagte der Fremde schnell. „Wie kommen Sie darauf?" Aber diese Antwort strafte ihn Lügen, denn im selben Augenblick kam Robert mit dem kleinen Ambros hinter dem Haus hervor. Einen Augenblick glitt ein Lächeln über sein Gesicht, aber dann knallten seine Schwergenagelten zusammen und die Hände lagen an der Hosennaht. Der Fremde winkte mit der Hand ab. Sie gingen bis hinauf zum Wald, und als sie nach einer Stunde zurückkamen, verabschiedeten

bis in das Schiffslager unterhalb der Brücke hinaus. Als Robert zum Haus zurückkehrte, stand die Bärbel unter der Türe. Sechzehn Jahre war sie alt, und sie hatte die dicken braunen Zöpfe nun aufgesteckt. Sie sah nicht mehr aus wie ein Kind, sondern wie ein Mädchen, das sich nach Liebe sehnte. Nur Robert, in seiner Einfältigkeit konnte darüber hinwegsehen. „Wo warst du jo lange, Robert?" Der Mann lachte. Sie war doch wirklich noch ein Kind, diese Bärbel. Er schob sie ganz leicht zur Seite, weil sie mitten

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 07.10.1943
Physical description: 4
am 12. 10. 1943 von 8.30—12.30 u. von 13.30—16 Uhr. Sonnenwirtshaus. Raturns—Plans am 13. und 14. 10. 1943 von 8.30—12.30 und von 13.30—16 Uhr. bei der Gemeinde. Tabland am 15. 10. 1943 von 9—12 Uhr, Gasthaus Fieg. S laben am 15. 10. 1943 von 14—16 Uhr. Gasthaus zum schwarzen Adler. Partschlns am 14. 10. 1943 von 8—12 und 13/30—16 Uhr bei der Gemeinde. Risfian und Kuens am 13. 10. 1943 von 8—12.30 und 13,30—16 Uhr, Gast haus zum Lamm. Luna am 13., 14., 15., 18. des 10. 1913 van 8—12.30 und von 14.30—17 Uhr

schwor er. nach dem Tode weiter zu sagen. ^ Mit dem Tode des wilden Jägers ver lor sich das Riesengeschlecht von Deutsch- nofen. Aber in den Wäldern um den La- lemar wurde es auch dann nicht ruhig, als alle Riesen verschwunden waren. In manchen Nächten, besonders in den Ta gen nach Nsuiahr, hört man in den Wäl dern lautes Rufen und Hundegebcll und man sagt, es sei der wilde Jäger, der mit großem Gefolge durch den Forst streife Man bätet sich, in diesen Nächten das Haus zu verlassen

. Roman von Llse Gast Verlegt bei C. Bertelsmann. Gütersloh. Sie leckten und schleckten, und Randi vergab ihren Kummer ein Weilchen. Sie gehörte sa überhaupt nicht zu den Men schen, die in ihrem Schmerz wühlen, — aber manchmal fand man so schwer her aus aus einer traurigen Stimmung. Und wie sehr konnte da solch eine brü derliche Liebe helfen! Als sie bei den Eltern ankamen, war es auch zunächst ganz so, als kämen sie zu einem Wochenendbesuch, und an Tränen dachte niemand mehr. Vater und Mutter freuten

sich sehr, sie, wenn auch kurz, hier zu haben, und es gab ein fürstliches Mit tagsmahl. Gisela war das erstemal hier zu Gast« in ihrer neuen Würde als Toch ter. Da man noch am selben Tag heim fahren wollte, wurde der Kaffee gleich nach Tisch getrunken: Mutter hatte nun endlich, endlich eine Hilfe im Hause, eine Haustochter, und brauchte nicht immer fort selber zu laufen und zu springen. Randi war froh darüber; denn dann blieb auch die Windelwascherei der Mut ter erspart. Sie hatte sich nun mit dem Unvermeidlichen abgefunden

will dir doch nur raten, um dir zu helfen!' „Ich brauche keine Hilfe!' schluchzte Randi, wütend über sich selbst, aber ihre Fassung war dahin. Nur mit Mühe kämpfte sie die Tränen herunter und sagte nichts mehr, bis sie zu Hause an kamen. Ihre Heftigkeit wurmte sie um so mehr, da es ja Giselas Wagen war, in dem sie fuhr, und sie sozusagen Gise las Gast war auf dieser Fahrt, wenn auch Michael die Benzinkosten natürlich bezahlte. Kauin brachte sie es fertig, den beiden die Hand zu geben, als sie aus- stieg

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Volksbote
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Page 6 of 8
Date: 09.01.1941
Physical description: 8
Sennereigenoffenschaft im Gast hof „zur Post' ihre diesjährige Generalversamm lung abhalten. — Die Anmeldungen sür die Forsttagsatzung 1941 werden von den Organen der Forstmiliz am 21. Jänner rm Gasthaus „Mondschein' für die Fraktionen Monte fuork, Fabüri und S. Vito und am 25. Jänner int Gast haus „Edelweiß' in Moso für die Fraktionen Monte di dentro und Moso entgegengenommen. Die Besitzer haben zwecks llnterfertigung der Ansuchen selbst zu erscheinen und müssen die betreffenden Parzellennummern angeben. Ladinia Marebbe

. Der geistliche Sohn, hochw. Herr Pfarrer Anton Reier, Pfarrer in Mezza- selva, führte den geistlichen Kondukt. Die Ver storbene mar eine brave Familienmntter, rastlos tätig in Haus und Feld. Ehre ihrem Andenken! Dobbiaco u. Umgebung Billabafsa, 2. Jänner. (Verschiedenes:) Heute erhielten wir endlich den lang ersehnten Schnee und es kann nun mit der Holzlieferung begonnen werden. — Die-Weihnachtsfeiertage wurden fleißig zur Krippenschau benützt. Befin den-sich doch in unserem Dorfe ziemlich einige sehenswerte

. Wir brau chen nur an die Doppelprimiz der hochw. Her ren Weitlaner und Jud zu denken. — Erstorben sind rm Jahre 1940 nur 17 Personen. Seit 21. August hatten wir überhaupt, keinen Todesfall mehr unter den Erwachsenen. Doch, auch die Zahl der Geburten -und . Trauungen ist im Ver hältnis »ur Soelenzahl sehr niedrig. San Candido, 6. Jänner. (Verschiebe nes.) Die'Todesliste eröffnet« im neuen Jahr das unschuldige Kind Johannes Happacker. Ihm folgten zwei Pfleglinge im hiesigen Kranken haus. — Gestern

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 4
Date: 29.12.1952
Physical description: 4
Mair, Landarbeiter, und Maria Kap- ferer, Hausgehilfin; Franz Jordan, Hilfsar beiter, und Amalie Haselwanter, Landarbei terin; Adolf Pachner, Zimmermann, und Ma rianne Cool, Hilfsarbeiterin; Egon Grober, Elektromechaniker, und Helga Hachsteiner, Schneiderin; Friedrich Lanz, Portier, und Maria Volgger, Haustochter; Saggiante Al buin, Kraftfahrer, und Agnes Rauch, Haus gehilfin; Jakob Reitstätter, Gendarmerie- Pensionist, und Agnes Bauer, Haushalt; Karl Geiblinger, Forstangestellter, und Stephanie

in Züra mit allen an der Si cherheit des Arlbergverkehre interessierten Stellen eine Besprechung geführt hat, deren Vom Pezidkopf im Gemeindegebiet Serfaus ging Samstag mittag eine Lawine nieder, die einen deutschen Skifahrer verschüttete. Sams tag früh stiegen sieben Skifahrer unter Füh rung von Emst Buckel auf die sogenannte Schneid, um von dort auf den Pedizkopf zu gelangen. Zwischen Schneidsattel und Pediz kopf, 2 Gehstunden vom Kölner Haus entfernt, löste sich beim Ueberqueren eines Steilhanges

, tot aufgefunden. Die Leiche wurde vorerst nach Serfaus gebracht. Es handelt sich um den 1907 in Dresden ge borenen Architekten Karl Friedrich Wilhelm Jahn, wohnhaft in Stuttgart-Cannstatt. Jahn war am 26. Dezember nachmittags mit mehre ren Skifahrem der Alpenvereinssektion Schwaben in das Kölner Haus gekommen, wo die Gruppe einen achttägigen Winterurlaub verbringen wollte. Systematische Suchaktion in der Zugspitzlawine Die Suchaktion nach den im Zugspitzge biet verschütteten vier bayrischen

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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 4
Date: 28.10.1943
Physical description: 4
warten mußte, in die Gast wirtschaft. Jeßt am Vormittag würde ihm.ein • Kaffee gut tun, ein bekömm licher, heimatlicher Kaffee, licht, sehr licht natürlich, und süß, eben so wie einstmals bei Mutter und dann bei seiner Frau. Was aber war das? War das Kaffee nach' Mutters Rezept? War das wirklich so'W, daß man'richtigen Wasserdurit darauf bekam?' Waren da wirklich ein J aar kleine Fettaugen drin von guter. Icker Vollmilch? „Cinste.gen zum Zug nach... Irinnen im 'Abte-- ö-a&jie Werner, was er nie

wahrlich nicht vorgestellt! ' »Ja — was sagt man dal Wieder ein mal im Lande! Recht guten Morgen, Herr Hofbauerl' Werner atmete auf., Endlich ein Stück altgewohnte Heimat. Ja, die alte Haus besorgerin war noch' immer die gleiche. „Ist etwa meine Frau nicht zu Hause?' meinte er unruhig. „Nanu — Sie wissen das gar nicht? Aber Herr Hosbauer, Ihre Frau Ge mahlin arbeitet doch schon vier Wocl>en drüben in der Fabrik! Der Kleine? Der ist tagsüber bei Ihrer Muttörl' Werner ging in den Garten hinunter

durch fuhr sie. Aber als sie sich nochmals bei dem Fremdling bedanken wollte, ver schwand er gerade in der Tür eines vor nehmen . Gastliauses. Die Schüchterne wagte sich nicht hinein. Sie fragte den Pförtner, wer jener Gast gewesen sei. Der gab Auskunft: Ein Deutscher sei es, ein Gelehrter * in politischer Mission. Alexander von Humboldt heiße er. Feldherr des Kaisers Unter dem Titel „Feldherr des Kai sers' erscheint im Rah,net, des Werkes „Deutsche Geistesgemeinschaft' im Köh ler und ' Amelang-Verlag

. mit Balkon, ge sucht. (Unterm Berg. Obermais, Zenoberg) Carli, Zenoberg 166 (102) 70-M 2 Obstbäume in alle» Arten und Formen liefert.Mbllerles Zimmer^ oder kl. Haus mit 1—2 '> Raumen wird auf dem Lande gesucht. Zu schriften erbeten unter „1241-41-M' an die Verwaltung. 1241-41-M 1 rv|iuuMMic ui. uueu «mv» wuu »u|vu Ernst Schwintzer. Baumschulen, Bergamo. Via Loreto ''' * .226-5 Osenkacheln (Meißner), gut erhalten, zu ver kaufen. Neue Kellerei. Bozen, Mustergaffe Nr. 9 217-5 Zu mieten gesucht Deutscher

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Bozner Tagblatt
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Page 5 of 6
Date: 25.07.1944
Physical description: 6
ins Haus gebracht hat, in Zukunft auch sorgend neben ihrem Kind stehen wird. Auch für ihr, Helene Ohlens Leben, wird dies eine Bereiche rung bedeuten. „Mutter, Jörgs Mutter ist heut angekommen, sie ist so eine entzückende Frau. Aber ihre Augen können nicht lachen, Mutter, sie tut mir so leid und man muß sie sehr lieb haben deshalb. Jörg sagt, sie habe Schweres durchmachen müssen. Mutter, nicht wahr, sie kann bei uns wohnen? Ich habe sie darum gebeten, ich wußte, es würde dir recht sein. Die Mutter

und wird glücklich sein — und so weit weg, und zu ihrer Mutter werden nur noch Briefe kommen, die von ihr sprechen. Doch das ist ja das Schicksal jeder Mutter. Jede ist einmal wieder allein, nachdem ihr Haus eben noch angefüllt schien mit Kinderlachen und lustigem Leben. Kinder werden groß und gehen fort — in den Krieg, wie ihre Buben oder zu einem Dann, wie Jlsabe. Aber lange, lange Jahre darf die Mutter sie doch in ihrem Haus bergen und umsorgen und nie verliert sie sie aus ihrem Herzen. Jetzt denkt Frau

Helene an den Gast, der unter ihrem Dach weilt. Hat Jlsabe nicht erzählt, Jörg Wernicke sei bei Verwandten ausgewach sen? Dann hat seine Mutter ihn schon früh ent behren müssen — ist allein gewesen — man it» , r Verdunkelungszeiten 25. Juli 21.16 Uhr bis 26. Iuli 5.08 Uhr 26. Iuli 21.16 Uhr bis 27. Iuli 5.09 Uhr 27. Iuli 21.15 Uhr bis 28. Iuli 5.09 Uhr Das Rundfunkprogramm Ani Dienstag R e i ch s p r o g r n m m: 7.30 bis 7.45 Uhr: Zum Hören und Behalten: Raum- und Gewichtsbersch- nungen. 12.35

werden sie zusammen hier auf der Terrasse sitzen und vielleicht wird Jörg Wer- nickes Mutter aus ihrem Leben berichten. Heute haben die beiden Frauen, deren Kinder sich lieben, sich doch noch ein wenig fremd gegen übergestanden. Außer einigen Fragen nach dem verwundeten Sohn, nach der Reise und einem zärtlichen: „Ich bin Ihnen so dankbar, daß Sie Jlsabe meinem Sohn geben wollen, liebe Frau Ohlen', bei dem die fremde Frau Jlsabe weich im Arm geholten hat, haben sie nicht viel miteinander gesprochen. Der Gast

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Dolomiten
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Page 4 of 4
Date: 12.07.1945
Physical description: 4
* stritt« 2L 418-2 Of/ono St&Hen Tisehlerlehrling u. Gehllt* mit Verpllemmg wird >•>- fort aufgenommen. NieiU nnir Allvrl, Nietlerolat'.*. ZttrerlisKigeK Frftulriit. per fekt deutsch - »ulienisch, Mu.se.hinensclu*eihcn. suent Dr. Bossi % Via Leonardo da Vinci 30. vorsprechen von Frau oder FrÜuieln mit unten Kochkenntnissen iur Mitarbeit in kleinem Gast haus gesucht. ZuscHrifUn unter »Uil an die Verwal- tunc „Dolomiten', Bosan. £57-« Srhtthmacliergabtlfe wird sofort autganocoman. Lar« eher. Innichcn

, sofort in OeetbauH Krone, erkt. 419 » TQahtlgtr Sehuhiomher* Gchltfo \Nij l -> 'oil mit odor ohiio Vcrj>! , . , ;p '1 «uf^.Toumicn. Aflrcssp .n der Verwaltumt. iM’ht.oidrrgehUfcü sucht S.'lmwid' 'i T uoiioH, Lei hen 7'.». 1 - i. 2*« \ VprlÄilWrlus J;m,' s r. * I iu Kbuiorn coeucht. '.'oc- vristellw bei heim, moas. Ri ltau, _ ! I Mädrhen «e.^cl'lcit Aih-ii («r Haus- und Lamlwiri- seopft zum soforfigeii l'io- tritt UfeAUohl; Riilo Verplle- Ktinjj zugetdehert. Zusrhrlt« tea au G-cUwiU Alliua, Kahcrn

* Ifouloriatla, periekl dcutsch-it&Uenisch. mit Ma* >.'doiekreih- und Steno* • <;;hielvcnni;:i* ich. auebt lj*-jcndc Stelk. Adresse in der Verwaltung, iÖ8-i Brave« Midebeo. t5j4brig, suebt Lehrst die in einer« Berner Geschäft. Adresse Vcrwaltuiig. Boten. _ 209 *4 M«s»rurtn, auscclernt, geht tflr einige Stunden tÄdlcb in« Haus. Gries, Orri- hMlitfpngasse 9/3 . _ KraUwafentahrtt r.nt Ung- jdhrigrr Praiws sucht Ro sten. Gsdler Julius, Per- gino. ('ivigp:>^o A3. 465-4 Kftchin» Wirtschafterin, sucht passendo

WolnkoUerei Jos. Stiraptl, NeumarWL «6 Die Herren - u. Damenschneiderei öerfolol® ist nach Bozen. Goctltcstr. .14, iihcrsiedclt. -tr>3c Wer weiß vom Verbleib der l-’oiizei-Anwarter .lohami Zueelt, Eeld- post-Nummer 37565 B, Regiment Brixen, zuletzt in Schlesien, uud Rudolf Zuech. Feldpost-Nr. 35753/0. Regiment Sddanders. zuletzt in Tarv's-Trlest-Flume? Nachrich ten erbeten an Johann Zuech. Rammlerhnf. Mtttertana Nr. 95. U 1 ' Malo, Jota u. Tanguy sind in Tauiers. Münstertal, Haus 106. und warten

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 21.03.1944
Physical description: 4
. - - Bz. ^t. Leonhard bei'Brixen. Scha denfeuer. In St. Leonhard bei Bri xen entstand än einem alten Wohnhaus am Nachmittag des 17. . März, wahr scheinlich durch einen Kaminbranü, Feuer, durch das das Haus bis auf die Grund- Ar. Sand in Täufers. Todesfall. Nach einem mehrtägigen Krankenlager verschied im 70. Lebensjahre der Uhrma chermeister 'und Hausbesitzer Johann Stifter. Der Verstorbene erlernte sein Handwerk in Wien und galt als tüchti ger und reeller Meister, stets hilfsbereit und friedfertig

Rehrücken, den er geschenkt erhal ten, zu verspeisen. Während sie, im Vor- genuh, da bereits liebliche Bratendüste durch die ganze Wohnung zogen, tiefsin nigen Gesprächen hingegeben waren, kam unvermutet ein Königsberger Bürger, eine schwatzhaft-leere Seele, mit dem Ha mann notwendige GeMfte zu. erledigen hatte. Auch nach deren Erledigung blieb der Bürger sitzen, als ungeladener Gast — die Bratengerüche waren ihm in die Nase gestiegen und er hoffte, selbstver ständlich. auf eine Einladung zur Äetel

- liguag am schönen Essen. Hamann indessen führte den ungebe tenen Gast, nachdem er seinem Freunde mit den Äugen'zugezwinkert, in ein an deres Zimmer und eröffnets ihm dort: „Wertester Herr Krüger, wie Sie viel- kdicht gehört haben, essen manche Böller- stännne Hunde. Bei uns freilich herrscht eine sonderbare, mir übrigens völlig un begreifliche Abneigung vor gebratenem Hundefleisch, da» gar köstlich mundet. Heute will tch's nun meinem Freunde beweisen, wie prächtig es schmeckt

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Lienzer Zeitung
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Page 9 of 12
Date: 30.11.1940
Physical description: 12
sehr viele Frauen erschienen. Die Ar beitsmaiden und BdM leiteten den Abend mit Liedern und Gedichten ein, die den Erntedank im Kriegsjahr 1940 zum Aus druck brachten. Pgn. Ämma Baader er mahnte alle Frauen, sich unserer großen Zeit durch treue Pflichterfüllung würdig zu erweisen, damit sie einst nach dem End sieg unsere Soldaten mit Stolz begrüßen können. — Es wurden auch im Laufe des Novembers von der NS-Frauenfchaft Schu lungen der Block- und Zellenleiterinnen veranstaltet, welche als Gast

sche Hausmusik. Die Maiden des RAD-Lagers St. Jakob luden am 19. No vember einen kleinen Kreis von Dorfbe wohnern zu einem Musikabend in ihr Lager ein. Der Abend war der deutschen Haus musik gewidmet. Zither- und Flötenspiel und lustige Lieder, bei denen auch alle Gäste fest mitsangen, bildeten den ersten Teil deÄ Abends. Dann bewirteten die Maiden alle Anwesenden während der Pause überaus reichlich mit Backwerk und Kaffee. Der zweite Teil galt der ernsten Musik. Auch dieser Teil wurde

. Auch in unser Bergdörf- lein kam im Laufe des Novembers die Gau frauen fchaftsleiterin und wir konnten den lieben Gast in einem Gemeinschaftsabend des Deutschen Frauenwerkes herzlichst be grüßen. Die Gausrauenschastsleiterin Pgn. Gret von Mitter wallner sprach zu den Frauen aufklärend und zielbewußt. flus dem pustertol Thal-Aßling. 690 Stunden Kriegs einsatz. Der Gemeinschaftsabend der NS- Frauenschaft, welcher in letzter Woche unter Leitung der Frauenschaftsleiterin Anni Ecker stattfand, konnte

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Bozner Tagblatt
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Page 6 of 6
Date: 08.08.1944
Physical description: 6
eingefunden, um an der-durch Orts gruppenleiter Hans Leitner.einberufenen Volksversammlung teihunehmen. Der Gast- rodner Hauptmann Fritz Nolte wurde von einem Trachtenpaar der Jugend mit einem Blumenstrauß begrüßt. Nach einleitenden Wor ten des Ortsgruppenleiters und einem gemein samen Lied ergriff Häuptmann Nolte das Wort. In fesselnder Art schilderte er den Einsatz des deutschen Landsers an allen Fronten, berich tete über Späh- und Stoßtruppunternehmungen und die schweren Abwehrkämpfe in Italien

in ihren Darbietungen wetteiferten. BZ. Gossenfaß. Eines F r o n t o f f i - ziers Erlebnisse. Im Saale der Orts gruppe fand kürzlich ein Vortrag eines Front offiziers, Hauptmann Polte, über seine Er lebnisse und Einsätze in diesem Kriege statt. Eine Jungmädelgruppe trug zu Beginn einige Tirolerlieder vor, worauf Kamerad Stifter alle Anwesenden und den Gast besonders, willkom men hieß. Hauptmonn Nolte schilderte den Ein satz des Frontsoldaten, die Strapazen, Gefah ren und Opfer, die er für seine Heimat

des Arbeitsamtes. 0 3262-3 Empfehlungen 10 Maschinenhandlung und mech. Reparaturwerkstätte PAUL KEIM, Meran, Telephon 1994, Fahrrad- u. Fahrradbereifung- Verteilung, bis 14. August 1944 geschlossen. 4769 Köchin (neben Stubenmiidel) für gu tes Haus gesucht. Zuschriften unter A 4765 an das Bozner Tag blatt, Verlagsstelle Meran. 3 Adang, Fleischhaucri-i Unzen. Tele phon 36-09- 3239-10 Kellnerin, jung, für sofort gesucht. Gasthaus „Kalter Keller“, Klau sen. 5870-3 Verschiedenes 11 Kellnerin (deutsch-italienisch

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 03.11.1940
Physical description: 6
- nen Sonne schimmerten die schneebedeck ten Spitzen der Berge noch golden. - Wie an jedem Abend um diese Stunde, verließ ich mein einsames Haus, durch querte, fremd und ungekannt, die Stra ßen des Vorortes, um die lärmende, - un gastliche Stadt zu erreichen, durch die der Weg mich zu meiner trostlsoen, nächtlichen Arbeit führte. Im Herzen trug ich noch den Widerhall der Melodien des alten Dudelsackpfeifers, der die Sehnsucht nach meinem fernen Heimatland aufs neue entfachte. Dieser Zustand

, in deren kleinem Hause er wohnte, fragten nicht viel; ihnen war der schweigsame Gast gerade recht, und auf seinen Wanderungen die Küste entlang, zwischen Dünen und Gräsern, auf seinen Rasten unter einsam rauschenden Föhren begegnete ihm kein Mensch. Nur der Som merhauch erzählte: aber er verlangte kei ne Antwort. » Eines Tages tönte in seine Einsamkeit Helles Kinderlachen. Frank führ empor. Da sah er zwischen den Dünen ein Mäd chen kommen. Bisweilen bückte es sich und ließ den glitzernden Sand

versagte. — Ein wahres Glück, daß die Lisbeth gleich jemanden wußte, der helfen konnte. Einen von den Pionieren ^ und er würde den Schaden sicher am Abend noch reparieren, meinte sie und lies auch schon fort, als die Hausfrau zu stimmend nickte. So kam der Hein ins Haus zu Katrin und zu dem Bohnenzau ber. der in der Küche duftend für ihn be reit stand. Die Ziehharmonika hatte er natürlich nicht mitbringen können, aber er wollte ihnen gern ein andermal wieder vorspielen, sagte er. Und dabei sah

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