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Bozner Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 06.11.1914
Physical description: 8
, Verwundeten und Gefangenen große Verlu ste. Sniatyn wurde oonj den Unseren genom men. Gendarmerieoberst Fischer teilte dem Korre spondenten des genannen Blattes mit, daß wir Paris md das R»te Kreuz Es gibt 38V Logarette für veiwundete Solda ten in PariS, von denen die größte Anzcchl priva- tcr Wohltätigkeit die Entstehung verdankt. In Pa ris, wo alles zur Mode wird, war kurz nach Be ginn des Krieges ein wahrer Uebereifer im Ein richten von Krankenhäusern entstanden. Jede ele gante 'Dame, so «erzählt

- Schwestern zu tragen. Denn die Pariserin machte aus dem „Roten Kreuz' eine regelrechte Herbst mode: die Autos, die >aus der Spazierfahrt im Bois de Boulogne erschienen, trugen als neuesten Schmuck große rote reuze; die Damen legten die Schwesterntracht an oder trugen zum mindesten ün kokettes seidenes Band mit dem roten Kreuz. Freilich ging Nese Mode schneller voniber, als sonst selbst m Paris Moden gu verschwinden pfle gen. Es kam die „Frousse', wie es die Pariser nennen, die „große Angst

', die zu dem iallgemei- nen Auszug all der leichtlebigen Elemente führte, an denen die „Sonnenstadt' so reich war. Mrt dein Herannahen der Deutschen, mit der Flucht der Re gierung verschwanden auch die eleganten Damen aus Paris, und damit war auch die unwürdige Spielerei mit Her ?ö ernsten Einrichtung des Ro ten Kreuzes vorüber. Die Dämchen waren gegan gen: aber die Lazarette, die sie eingerichtet hatten. Weben. Und nun kamen ernste Frauen, die sich in den verlassenen^Stätten der Wohltätigkeit anrichte ten, uiU

zahlreiche tüchtiige Krankenpflegerinnen Warteten in diesen zahlreichen Lazaretten auf Ver wundete zur Pflege. Aber sie warteten vielfach '.mnsonst. Die Verwundeten von den !großen Schlachtfeldern Nordfrankreichs werden zum größ ten Teil nicht nach Paris gebracht, sondern sie kommen in langsamen und ungenügenden Kran- Freitag, den k. November 1914. den letzten Wochen in ganz Frankreich requiriert und die für die Belagerung von Paris bereiten Viehevden nach Flandern gebracht, um auf dem Wege

der kräftigsten Ernährung die Truppen schlagfertig zu halten. Dazu ließ man sämtliche Automobilomnibusse aus Paris dorthin kommen, um mit ihnen — es handelt sich um Mehrere Tau send Stück — rasch Truppen von einem Punkte de? Feuerlinie aus einen andern, wo gerade Not ist, zu werfen, ohne die Mannschaften durch Märsche zu ermüden. Gerade diese Maßregeln lassen ver stehen, weshalb der französisch-englische Widerstand gegen eine Umfassung des linken Flügels der Schlachtlinie so zähe ist und daß die deutschen

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Dolomiten
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Page 2 of 12
Date: 04.01.1930
Physical description: 12
. Aufse-Ee fafchiftenfeinöltche Mor-plane Verhaftete AafÄiftenfeinöe Paris. 1. Jänner. Ein Anschlagsplan gegen die italienische Delegation auf der bevorstehenden Völkcr- bundstagung ist gestern abends hier aufgedeckt worden. Die Polizei verhaftete drei italienische Antifaschisten, den ehemaligen Abgeordneten und Redakteur des „Corriere dclla Sera' T a r - ch i a n i. den Direktor des in Paris erscheinenden Blattes „Becco Giallo'. Cianca, der früher an zahlreichen italienischen Zeitungen, so am „Sccolo

sich um ei» außerordentlich weit verzweigtes Komplott, denn der Untersuchungsrichter habe bereits 150 verschiedene Aktenbündel zusammen- zestellt. Insbesondere werde es grobes Auf ehen erregen, wenn der Name des „Bankiers' rer antifaschistischen Organisationen bekannt- gegeben werde. Brüssel, 2. Jänner. Die Aufdeckung der antifaschistischen Verschwö rung in Paris hat hier die größte Sensation her vorgerufen. Die belgische Polizei überwacht auf das schärfste alle Verdächtigen und hat ein schar fes Augenmerk

auf alle antifaschistischen und anarchistischen Elemente. Tiefer Einöruck in Genf Nom, 2. Jänner. Die „Tribuna' läßt sich aus Eenf melden, daß die Entdeckuim der Attentatsplüne der in Paris verhafteten Antifaschisten gegen die itallenifche Völkerbundsdelegation in Völkerbundskreisen tiefen Eindruck gemacht habe. Man habe Grund i n der Vermutung, daß kein Anschlag ohne die lnterstützung der die schweizerische Eastfreund- K genießenden Antifaschisten ausgeführt wer- önnte. Wenn diese verbrecherische Organi sation

nicht einmal vor den Pforten des Völker bundes Halt mache, sondern ihn als den ge eignetsten Ort zu politischen Anschlägen größeren Stils betrachte, so müßten hier besonders günstige Verhältnisse für diese Organisation be stehen. Es fei dccher begreiflich, daß die Dölker- bundskreife die Rachricht ans Genf mit beson derer Sorge verfolge». Wresseftimmen Die in Paris erfolgte Verhaftung von drei faschistenfeindlichen italienischen Flüchtlingen hat genügt, um die Einstellung der faschistischen Prege zu Frankreich augenfällig

zu ändern. Tardieu wird als der zu solchen Taten fähige starke Mann gepriesen, und der „Corriere della Sera' erklärt, daß das Vorgehen der fran zösischen Behörden gegen die italienischen Flücht linge dazu dienen werde, die Beziehungen zwi schen den beiden Ländern wirklich herzlich zu gestalten. Leon Dau-et heimgekehrt Paris, 3. Jänner. Der Führer der französischen Königsanhänger und Herausgeber der „Aktion Franeaise', Leon Daudet, ist zu Neujahr voni Präsidenten der Republik begnadigt worden

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Bozner Zeitung
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Page 9 of 9
Date: 07.09.1914
Physical description: 9
Rache bedrohen! Im be Aufruhr in Paris. Hungersnot und Arbeitslosigkeit. — Sorglosigkeit der Behörden. — Exzesse der Arbeiterfr auen. — Kampf mit der Polizei. — Erstürmung einer Markthalle. — Voraussichtlich leichte Arbeit der Deutschen. Genf, 3. September. Ein Kaufmann aus der Schweiz, der nach überstandenen surchtbaren Schwierigkeiten fast verhungert aus Paris hier eintraf, hat über die Borkommnisse in Paris fol gende hochinteressante Einzelheiten erzählt: Am 27. August, abends, habe ich Paris

verlas sen und für die Zurücklegung der sonst zwölfftün- digen Fahrt zwei Tage benötigt. Die Bevölkerung von Paris ist niedergeschlagen, alle Geschäfte sind gesperrt. Die Preise der Lebensmittel sind ins Unglaubliche gestiegen. Die Nahrung §er Pariser Arbeiterklasse bilden ausschließlich Seefische. Die Arbeitslosigkeit hat furchtbare Dimensionen angenommen, die Gesell schaft ist in! gar ckeiner Beziehung organisiert, so daß sich um die Hungernden und Arbeitslosen überhaupt niemand kümmert

. Wenn in Paris die Revolution ausbricht, so ist dies die unmittelbare Ursache des Aufruhrs der ärmeren Bevölkerung. Als ich Paris verließ, ist m einem Arbeiter viertel, dem sogenannten Glignancourt, wo die ärmsten Arbeiter wohnen, eine -wahre Frauenre volution ausgekrochen. Auf dem Boulevard Bar- bese haben sich M den Nachmittagsstunden viele tausende Arbeiterfrauen, ihre Kinder am Arme, eingefunden, Ne beschlossen, in die innere Stadt zu ziehen, Brot und Arbeit zu verlangen, weil sie sonst samt

. Die beim Chatsau Rouge gele gene Markthalle wurde von den Frauen erstürmt; sie schleppten fort, was ihnen unter die Hände kam. Auch hier kostete es große Mühe, die Ord nung herzustellen. Der Kaufmann schloß seine Ausführungen mit den Worten, daß die Deutschen zur Einnahme von Paris keine Kanonen benötigen werden, weil der Hunger die Stadt zur llebergabe zwingen wird. Paris ohne Wagen und AntoS. Wie es in Paris zugeht, schildert uns der „Cor riere' in einem Bericht seines Pariser Korrespon denten

der — Sänften entschie den. Dasselbe hat?en Torzug. daß es einmal kei ne Zusammenstöße gibt, sodann aber auch den zahllosen Beschäftigungslosen einen kleinen Ver dienst verschafft. ^Die Physiognomie vor Paris soll nach der Versicherung des Korrespondenten außer ordentlich gewonnen haben mit diesem neuen Bild im Straßenlebon. Es herrsche eine auffallende Stille (das läßt sich leicht vorstellen, sobald Wagen, Pferde und Autos fehlen) und es mache sich sehr pittoresk, an den Fähnchen der Sänften

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 14.02.1934
Physical description: 6
Geschäftswelt ruinierten, wurde verhaftet. Aus der Provinz wird gemeldet, daß in Graz vollkommene Ruhe herrscht. Kärnten ist ebenfalls ruhig. In Steyr sind Motoröatterien des Bimdes- heeres eingetroffen, . um die Stadt den Aufständi schen zu entreißen. Fürst Starhemberg leitet die Aktion. Letzten Nàchrickten züfolqe sind' die Motorbatterien gegen Steyr bereits in Aktion getreten. »ige MWiWe iv Paris und Provinz wàhrenà àes Generalstreiks Paris, 13. Februar. Der 24stüudige Generalstreik hatte in Paris

nicht jene verheerenden Folgen, die man befürch tete. Zwar war der gesamte Verkehr lahmgelegt, doch war in der Hauptstadt selbst die Zahl der Zu sammenstoße zwischen den Demonstranten und den Polizeiaufgeboten nicht allzugroß. -Zu schweren Straßenschlachten kam es jedoch in den Abendstunden in den Vororten von Paris, von wo aus die ausständische Bewegung ihren Ausgang genommen hatte. In Paris selbst herrschte in den Abendstunden Ruhe. AuS der Provinz werden aber schwere Zusammenstöße zwi schen Kommunisten

und den Polizeiausgeboten ge- meldeti Zusammenstöße, bei denen mehrere Demon stranten sowie Polizeiagenten getötet und viele schwer verletzt wurden. In Boulogne sur Seine, einem Vorort von Paris, haben die Kommunisten mehrere Gebäude in Brand gesetzt und sich dann verbarrikadiert. Die Palizeiausgebote wurden mit Gewehrschüssen und Handgranaten empfangen. Bei der Straßenschlacht wurden ein Kommunist getötet und 2V schwer ver letzt. Zu einem schweren Zusammenstoß kam es in Malakoss, wo ein Kommunistensührer getötet

Straßenschlachten. Unter den Schwerver letzten besindet, sich auch ' ein Psarrer, der von drei Demonstranten überfallen und mißhandelt wurde. Mehrere Personen wurden getötet. Aus verschiedenen anderen Zentren wurden weitere Zusammenstöße. Uebersälle und Brand legungen gemeldet. Aus den Berichten der Pariser Zeitungen geht hervor, daß die gesamte Bevölkerung grenzenlos über das Verhalten der Demonstranten empört ist. Mit Ausnahme der Linksblätter wird von der ge samten Presse von Paris das Vorgehen

der Aus ständischen in schärfster Weise verurteilt. Newyork. 13. Februar. Einer Korrespondenz der „Newyork Tribune' aus Tokio zusolge Hai der Vertreter der sranzö- sischen Gesellschaft sür Wirtschaftsexpansion der mandschurischen Eisenbahnaesellfchaft einen Kredit für die Dauer von lö Jahren angeboten. präsidentsch 'ftskrise in Frankreich Làmi» Gesundheitszustand besorgniserregend ^ Paris, IS. Februar Der „Ouevre'. dessen enge. Beziehungen, zum Quay d'Orfay bekannt sind, .berichtet, daß man in politischen Kreisen

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 30.04.1919
Physical description: 8
, Ueberlegung und Vorficht; besonders die Mailänder Zeitungen, der „Corriere della Sera* und der „Secolo', machen aufmerksam, daß Italien vor folgenschweren Schritten sUht. Die.Lage in Paris erheisSe von Italien schnelle und treffsichere Entschlüsse. AuS den diesbezüglichen Ausführungen des „Corriere della Sera' kann man den Schluß Ziehen, daß Orlando bald wieder in Paris erscheinen wird. . Die Kundgebung Wilsons wird in dem Sinne ausgelegt, als ob er nur die Wohlmeinung der italienischen Volksvertretung

über- das Verhalten der italienischen Delegation einholen wollte. Wenn nun das Parlament sich einstimmig hinter Orlando stellt, sei dieser Zweck erfüllt und die italienische Delegation könne mit gesteigerter Vollmacht nach Paris an den Verhandlungstisch zurückkehren. . Ganz besonders kräftig betont der „Corriere della Sera' die Unmöglichkeit, in Paris einen Frieden zu unterschreiben, wenn Italien nicht einverstanden ist. Diesbezüglich lesen wir im Mailänder Blatte: Die Folgerungen, die der Pariser „Temps

' aus der Abreise der italienischen Delegation - von Paris zieht, müssen sofort durch amtliche italienische Erklärungen richtiggestellt werden. Nach diesem Pariser Regie rungsblatte hebt die Abreise der italienischen Delegation in Bezug auf Italien die Bestimmung des Londoner Vertrages vom 30. November 1915 auf, nämlich „die feierliche Verpflichtung der Verbündeten, keinen Separatfrieden zu schließen'. Das ist falsch, sagt der „Corriere'. Wie der gleiche „Temps' zugäbe, daß der Abzug der Italiener die Allianz

der „Corr. della Sera' vom Samstag weiter: Die Nachrichten von Paris melden einige beunruhigende Erscheinungen: Heute versammelt sich die Konferenz in einer Voll« sitzung für den Völkerbund und dies in-Abwesenheit Italiens. Andererseits werden die Bemerkungen der deutschen Presse zur Krise bekannt. Sie sind, wie leicht vorauszusehen ist, wilsonfreundlich und leiten aus dem Vorfalle die Notwendigkeit ab, daß die 14 Punkte vollständig in Bezug auf Deutschland angewendet werden müssen, daß der Anschluß

wird und daß der klare Londoner Be schluß, der jeden Separatfrieden verbietet, von den unterschriebenen Staaten eingehalten werde. Orlando hat erklärt, daß die Abreise unserer Delegation von Paris bis jetzt nicht die Bedeutung eines vollzogenen oder gewünschten Bruches mit den Verbündeten be deute, sondern daß sie als Notwendigkeit zu erklären sei, mit dem Lande und mit dem Parlamente Fühlung zu nehmen, um das von Wilson bezweifelte Einvernehmen zwischen Orlando und dem italienischen Volke festzustellen. Es muß

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 17.09.1914
Physical description: 8
gegen die Russen, sowie Mer die Katastrophe der russischen Armee in Ostpreußen sind trotz aller Geheimhaltung durch die amtlichen serbischen Stellen auf dem Wege Wer Sofia hier bekannt geworden und haben bei der serbischen Intelligenz den tiefsten Eindruck gemacht. Die russischen Niederlagen und die Meldungen über den Siegeszug der Deutschen gegen Paris haben, wie auchentisch festgestellt werden kann, am serbischen Hose und in Regierungskreisen die größte Bestür zung hervorgerufen, eine Stimmung

, die sich auch auf die serbische Intelligenz übertragen hat Die große Schlacht bei Paris. Die neue Schlacht östlich von Paris — wo sie stattfindet, ist in der amtlichen Meldung nicht gesagt — steht g u n st i g. Der Große General stab teilt mit: Im Westen fanden bei unserem rechten Heeresflügel schwere unentschiedene Kämpfe statt. Ein von den französischen Trup- zen unternommener Durchbruchsversuch wurde iegreich abgeschlagen. Noch ist an keiner Stelle )ie Entscheidung gefallen. Auf der Linie Ver tun—Toul—Franz. Lothringen

Quelle wissen, daß der Entschluß der französi schen Regierung, nach Bordeaux zu iiber- siedeln, auf das persönliche E in g r e i fen Lord Litcheners zurückzuführen sei. Der Vorschlag der Uebersiedlung sei auf Wider spruch bei den sozialistischen Ministern Gues- de und Sembat gestoßen, die den Aus bruch von Unruhen in Paris befürchte ten, wenn das Volk die Nachricht von der Ver legung des Regierungssitzes erfahre. Es habe fchon eine Ministerkrise gedroht, als Kitchener am 31. August in Paris

mit French, Joffre und Gallien! im Ministerrat erschienen sei, der schließlich die Uebersiedlung einstimmig geneh migt habe. Geldnöte in Paris. Der Korrespondent der „Neuen Züricher Zeitung' berichtet aus Eoppet, in Paris wird das Geld immer rarer infolge un glaublicher Maßnahmen der Regierung, um einige jedermann bekannte Kreditinstitute, die französische Ersparnisse äußerst gewagt angelegt haben, vor dem Konkurs zu bewahren. Das kommt, so schreibt der Nationalökonom Ra phael Georges Levy, Professor

^ der Zeitungen in Frankreich? > Nach Meldungen aus Paris befassen sich die Behörden ernstlich mit der Frage der Er setzung der Blätter durch amtliche offizielle Bulletins. ' Aus der Lügenfabrik. Die „Nordd. Allg. Ztg.' schreibt: Ein Tele gramm aus dem H aag meldet, die dortige englische Gesandtschast habe der hölländi schen Presse mitgeteilt, die)d eutsch en Trup- >en seien vollkommen- -demoralisiert, 1 lün d e r t en alle französischen Ortschäften, lie sie erreichen und be.tränken,sich. Die zolländischen

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Lienzer Zeitung
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Page 2 of 10
Date: 15.06.1940
Physical description: 10
. Die Gesamtverluste des Gegners in der Luft betrugen gestern 29 Flugzeuge, davon wurden im Luftkampf 19, durch Flak sechs abgeschossen, der Rest am Boden zerstört. Ferner wurden drei Sperrballone abge schossen. Acht eigene Flugzeuge werden ver mißt. Der Oberleutnant und Kompaniechef in einem Infanterie-Regiment Volker PBi chel mann hat an der Spitze seiner Kom panie durch vorbildliche Kaltblütigkeit acht angreifende feindliche Panzerkampfwagen zur Übergabe gezwungen. M Kilometer vor Paris eingeschlossene

Franzosen Wen kapituliert Führerhauptquartier, 12. Juni. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Die am 5. Zum zwischen dem Ärmelkanal und südlich Laon begonnenen neuen Operationen haben zu einem vollen Erfolg geführt. Nachdem die Weygand-Ione südlich der Somme genommen war. wurde der zurückflutende Feind an mehreren Stel len durchbrochen und seine Reste unter schwersten Verlusten über die untere Seine zurück geworfen. Rouen ist seil einigen Tagen in deutscher Hand, die Seine unterhalb Paris

an mehreren Stellen von unseren Truppen schon überschritten. Eine abgesprengte Feind- gruppe ist bei St. Valery an der Küste eingeschlossen. Nordwestlich Paris stehen unsere Divisionen an der Oise 20 Kilometer vor Paris und vor der beiderseits Senlis ver- lausenden Schuhstellung von Paris. Lompiegne, der Schauplatz des schmachvollen Waffenstillstandsdiktates des Jahres 1918, und Villers-Cotterets sind in deut scher Hand. Ostwärts des Ourcq ist die Marne auf breiter Front mit starken Kräften erreicht

Schlösser aus mittelalterlicher Feudalzeit. Einige alte Brückenstädte wie z. B. Vernon und Les Andelns (das letztere etwa halbwegs am Lauf der Seine zwischen Paris und dem Meer). Aus dem rechten Ufer Kreideplatten bis zu 150 Meter Höhe. Rechts der unteren Seine die fruchtbare, aber einförmige Landschaft Caux, Wie fast überall in Nordwest srankreich Bild des Landes vor allem durch die großen Fermen (Gutshöse oder große Bauern höfe) bestimmt, einander sehr ähnlich: breit an gelegt, beschattet

sowie große Petroleumraffinerien. Um fangreiche Dock-Anlagen, die mit Schleusen den Wasserstand zur Zeit der Ebbe halten. Die Gezeiten reichen bis Rouen (12S.000 Einwohner) hinauf. Beider seits der Seine mit den Vorstädten Deoille und Darnetal. Hafenanlagen im Weltkrieg wesentlich verbessert und erweitert. Hier Ende der Seeschisfahrt, deshalb bedeutender Umschlagplatz für Binnen schiffahrt nach Paris. Hauptfrachtgut im Frieden: englische Kohle für das Industriegebiet der unteren Seine. Neben Textil

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 26.06.1937
Physical description: 6
sind, die auf hoher See Ireuzten. ten, lehnen andere der Internationale angeschlos sene Parteien, wie die englische Arbeiterpartei und die holländische und skandinavische sozialdemokra tische Partei auch nur Aussprachen mit den Kom munisten ab. Einzelne Mitglieder werfen der bri tischen Arbeiterpartei lauwarme Außenpolitik, ins besondere im Spanienkonflikt vor. Die Krise scheint nun durch den Vorschlag her vorgerufen worden zu sein, in Spanien mit den Kommunisten einheitlich vorzugehen. Heute findet in Paris

zugrunde und Strauchwerk n, wenn man Gestrüpp niederlegt und dafür Wiesen T. Empfänge in parle Paris, 25. Juni. Der französische Außenminister hat heute nach mittag nacheinander den Botschafter Spaniens, den Botschafter Deutschlands und den Botsi/aster Italiens empfangen. Die gestern vom französischen Außenminister egebene Anregung, die auch den verschiedenen Botschaftern mitgeteilt wurde, daß Frankreich ynd England die Kontrolle der Mittelmeerhäfen «llein ausüben und daß neutrale Beobachter

gen Calmette müssen wir uns mit dem Gedanken abfinden, mit Ratten u. Mäusen das Ergebnis un serer Arbeit zu teilen. Unglücklicherweise begnü gen sich diese Nagetiere aber nicht mit der Rolle der Nutznießer, sondern sind gleichzeitig Träger der gefährlichsten Seuchen. Nach einer Schätzung gibt es in Paris in den Kanälen, Werkstätten und Magazinen heute mindestens ebensoviel Ratten als die Stadt Menschen beherbergt. Diese Ratten armee würde demnach fähig sein, täglich Getreide im Werte von rund

. Nach einer neueren Statistik werden die Verluste, die die Nagetiere der französischen Wirtschaft zufügen, auf etwa eine Milliarde Francs beziffert, während man in England mit einer jährlichen Einbuße im Werte von rund 73 Millionen Pfund Sterling rechnet. Diese Riesenzahlen werden durch die Tat sache erklärlich, daß die Ratten wesentlich mehr Nahrungsmittel für den menschlichen Gebrauch ungenießbar inachen, als sie selbst fressen. In Paris ist man sich der hygienischen u /> ma teriellen Nattengefahr vollauf

den Kampf der ganzen Welt gegen die widerlichen Nagetiere. Ueberall tagen Kongresse, die über radikale Mittel und Wege zur Bekämp- ung beraten. Auf dem in Paris im Jahre 1931 abgehaltenen Kongreß waren 32 Nationen ver treten, deren Delegierte die Gründung einer Weli- liga für Rattenbekämpfung befürworteten. Der endgültigen Vernichtung der Nagetiere stehen große Schwierigkeiten entgegen. So weist ein Techniker darauf hin, daß sämtliche der ver wendeten Fallen keinen vollen Erfolg verbürgen. Es kommt

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Meraner Zeitung
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Page 6 of 6
Date: 14.06.1918
Physical description: 6
noch vom Lärm mar schierender Kolonnen wiederhallten, seien jetzt von einer unheimlichen Ruhe erfüllt. Niemand könne zur Stunde sagen, was unmittelbar be vorstehe; man fühle lediglich, daß man am Vor- abend wichtigster Ereignisse steht und die kom- mende Woche vielleicht schon das Schicksal be stimmen könne. Genf, 13. Juni. Elemenceau besprach am 10. ds. in Fochs Hauptquartier sehr wichtige Vorschläge der Heeresleitung. Er sprach bei seiner Rückkehr nach Paris vor Ausfragern den Wunsch aus, seine Zuversicht

von der ganzen Bevölkerung geteilt zu sehen. Hiezu bemerkt „Echo de Paris', die Tage bis Ende Inn» wür den zu Lande und zur See noch große Ereig nisse bringen. Große Aufregung in Paris. Zürich, 13. Juni. Die „Züricher Morgen zeitung' erfährt zuverlässig, daß sich neue «turmzeichen in Paris bemerkbar machen. Die Unsicherheit über das, was die Zukunft bringt, veunruhigt die Pariser Bevölkerung auf das ernsteste. Die Unruhe und die Sorge äußern sich in gewissen bezeichnenden Vorgängen, von denen jedoch

die Parifer Blätter nur mit Vor sicht und mit verschleierten Andeutungen zu jprechen wagen. In der letzten Ausgabe des Pariser „Temps' wird im Handelsteil mitge teilt, daß sich am letzten Samstag unter den Mietern von Safes in den feuersicheren Panzerschränken der Pariser Banken eine ganz ungewöhnliche Erregung und Bewegung ge zeigt hat, so daß die Pariser Banken vorläufig geschlossen werden mußten. Es zeigt sich offen bar, daß die Annäherung des deutschen Heeres an Paris dort Vorboten einer neuen Massen

abwanderung vermögender Kreise zutage treten läßt, die sich und ihre Werte nicht einer un mittelbaren militärischen Bedrohung von Paris aussetzen wollen und deshalb ihr Geld schleu nigst von den Banken abheben. Aleaux an der AZarne wird geräumt. Genf, 13. Juni. Wie die Pariser Blätter melden, ließ die Regierung die Stadt Meaux an der Marne (40 Kilometer von Paris) von der Zivilbevölkerung räumen. 12 Wochen Offensive. Berlin, 13. Juni. Die Zahl der Gefan genen, die seit dem 21. März die Entente im Westen

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Dolomiten
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Page 1 of 8
Date: 08.02.1936
Physical description: 8
zu lassen, die ihm durchaus nicht zukommen. ES be trachtet feine .Haltung als einen beträchtlichen und wesentlichen Beitrag zum Schutze und zur Förderung des europäischen Friedens. Wenn daS Deutsche Reich seine Gründe hat. die Ausfuhr von Kaninchen- und .Hasenfellen zu verbieten» so berechtigt dies daS Gen fer Sekretariat nicht dazu, diese Verordnung als eine Maßnahme zur Sicherung der Anwendung des Art. 16 der Völkervundfatzung und als einen Erfolg der Sanktionspolitik auszulegen.' Zynismus Paris

. 7. Februar. Der Antrag des englischen Arbeiterführers LanS- Burij auf Einberufung einer Weltkonfercnz für die Verteilung der Rohstoffe behufs Vermeidung kriege rischer Verwicklungen findet in Paris keine gute Presse. LanSbury sei ein grundehrlicher Mensch, aber ein vollkommener Utovist. BöS aber sei cs» daß rzn Altprcmierminister, Lloyd George, den Antrag, des alten Lansbury unterstützte und Argumente llecrlH. von denen man deutscherseits vromvt Gebrauch, machen werbe. Einen ekelhaften Zynismus verrät

als gemeines Verbrechen behandelt, verfolgen die Angeklagten die Taktik, dieselbe als ein politisches Verbrechen hinzustellen. Der zweite Jahrtag der Ereignisse vom 6. Februar 1934, die geradezu mit den Rcvolutions.'agen vom Juli 1930. mit dem 24. Februar 1818 und dem 4. September 1870 verglichen werden, verlief in ganz Frankreich vollkommen ruliig. Auf dem Eintrachts- Platz in Paris, auf welchem vor zwei Jahren so mancher Kundgebende von einer Kugel getroffen wurde, sind am Donnerstag in privater Form

viele Blumen niedergelegt worden. Die Bank von Frankreich hat den Diskontsatz von 4 auf 3'/« p. ß. ermäßigt. Die Presse der Rechten meint, daß mit den diplo matischen Pariser Besprechungen der Wochenwende überhaupt nichts erreicht sei. Denn der Man Lit- winow—Titulescu über die Eingliederung der Sow jet-Union in ein mitteleuropäisches Sicherheitssystem fei mißlungen, die Frage der Labsburgrr-Restaura- tion bleibe in der Schwebe. Zwischen O.'to von Labsburg. der dieser Tage unerwartet in Paris

eintraf, und Starhemberg hat wahrscheinlich eine direkte Fühlungnahme nicht stattgefunden. Großbritannien, ßavas meldet aus London: Die amtlichen englischen Kreise haben die Bestätigung der Nachricht über japanische Truppenbewegungen an der Grenze zwischen der Mandschurei und der Aeußeren Mongolei erhalten. Diele Truvpenbewe- gungen erregen in London einige Besorgnis. *** Norwegen. Aus Norwegen wird durch das .lEcho de Paris' in Zusammenhang mit den 'Ar beiten des PetroleumausschusseS eine zunehmende

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Dolomiten
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Page 2 of 16
Date: 24.02.1934
Physical description: 16
,2) o! e nt i f e tr Samstag» den 24. Februar 1934 r €Te!fe 2 — Nr. 24 Pressestimmen Fast alle Blätter befassen sich in Leitartikeln mit den durch den Besuch Suvichs wieder in den Vordergrund des Interesses gerückten Problemen. Das Regierungsblatt „P e st i Hirlap' ver merkt besonders die Nervosität in der Tschecho slowakei und in Rumänien wegen der italienisch ungarischen Besprechungen. Paris müsse er kennen. dass es ausgeschaltet sei. Der legitimistisch'e „Ncmzeti Uv sag' er klärt, es handle

doch nicht An zeichen für einen ernsthaften Versuch, ein Einvcr- ' ständnis zwischen Paris und Rom auf Grund der Einheitlichkeit der Ansichten über die An- schlustfrage zu erreichen. Die einzige Schwierig keit könnte von der Kleinen Entente kommen, doch hat diese sich mit ihrem letzten Pakt aus drücklich von jedem fremden Einfluß und auch vom französischen freimachen wollen. Ebenso könnte jetzt Frankreich seine eigenen Lebens- intercssen in der Anschlußfrage wahren und da- iher auf die Kleine Entente

keine Rücksicht neh men. So „Rcmzeti Unsag'. Das Belgrader Blatt „N a r od n i N ov i n i' schreibt überdies, ein solcher Hinweis sei der kleinen Entente bereits von Frankreich gemacht worden. Man habe die Ueberzeugung, daß die .jetzigen Budapester Besprechungen nur die Vor- , bereitung für weitere Besprechungen zwischen ! Mussolini und Gombös seien, denen vielleicht die 'österreichische Regierung zugezogen werden könnte. Französische Derständigungobemühungen. Paris. 24. Februar. Die drei großen Gruppen

de Paris' erklärte sogar sofort, 'es bestehe „kein Zweifel darüber, daß höbe Beamte dag Verbrechen auf dem Gewissen haben'. Daß der Mord an dem Pariser Eerichtsrat irgendwie mit der Affäre Stawinkkn zusammenhängt, kan» man wohl mit einem hoben Grade von Wahr scheinlichkeit vermuten. Der Fund der leeren Aktentasche bestätigt diesen Verdacht in fürchter licher Weile. Die Angehörigen des Ermordeten, die seine Gewohnheiten kennen müssen, sind über zeugt, daß er in der Tasche wichtige Dokumente

befaßt. In Zusammenbong mit dies-n Behauptungen wurden die Künstlerinnen Rita Georg und Marianne Kupfer verdächtigt. Diese Gerücht- werden setzt als Ablenkungsmanöver betrachtet. Ein Preis von 199.000 Franks. Paris. 21. Februar. Die Reaierunq hat eine Belohnung von 100.000 Francs für nähere Angaben über die Urheber des Mordes an Eerichtsrat Prince ausgesetzt. Kunterbunt *** Abrüstung. Die Besprechungen des engli schen Siegelbewahrers Eden in Berlin wurde» zu Ende geführt. Eden äußerte

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Volksbote
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Page 2 of 8
Date: 24.05.1940
Physical description: 8
mm pn jpQmmn^ Jäter bisher unerhörtem Vnfatz von Satz und FlngzenggeschwÄern stürmte der deutsch« IDormarsch unaufhaltsam weiter. Sn der 'Richtung auf Paris find die Deutschen bereit» bis Laon vorgtt>runaen, das ungefähr WO j Kilometer von Paris entfernt ltegt. Die Deutschen nahmen die Stadt im Sturm und er oberten auch Rethel» da» von einige« frmr« *.9BU«<U* OnUAlfMMAM* . — f rt l,l rtM n lll «Hit II I Avstswen AMkrUMgen ms g»W KgKn pcnwyiy woüien war. Das Schwertzttwicht des deutschen Stotzes richtete

- zweksette Anstrengungen gemacht, m« ihr Ge schick zu weiiden. Paris hofft, datz sich das ,,Wunder an d« Marne' von 1314 noch einmal uttederholen wird. Ab« Wund« sind selten ! Das Riutze« tm Narvik FmnzöfPH« tzvncherichterstatt« an d« Narvik-Front versichern, datz die heftigen Vom- bladierungen der Westmachte die Stadt selber vollständig zerstört haben. Nicht ein einziges '»ans fei stehen geblichen. Deutschen Flugzeugen lange«» «och einmal einige Kundert von I«n ffr die eingekreisten deutschen zu landen

Leger, der wahre Diktator der franzMchen Außen politik seit dem Weltktteg. verabschiedet und Karl Roux, gewesen« Botschafter heim Heili gen Stuhl, an sein« Stelle gesetzt wurde. Mar- schall Petain soll bei seinem Einttttt in die Regierung den Kopf Leg«s gefordett haben, da « als Botschafter in Spanten mit ihm auxrhand schlimme Erfahrungen gemacht hat. — Der Militärdistrikt von Patts wurde zum Krkegsgebiet erklärt. In Paris trifft man allerlei Vorkehrungen gegen innenpolitische Gegner

, gegen die sogenannte 5. Kolonne, die, im Bunde mit den Deutschen, stehend, innere Verwirrungen heraufbeschwören könnte. Die Poli zisten würden mit Gewehren bewaffnet. Zoll beamte und Felierwshrkasernen «hielten auto matische Waffe» zugeteilt. Auch das Personal d« Rundmnksend« wurde Lewaffnet. In ein'gen Paris« Vierteln wurden Massen. Verhaftungen voraenommen. Me Verdächtigen wurden zur Feststellung ihrer Personalität auf die Bolizeiprafektur geführt. In allen Gemein den Frankreichs wurde zur, spfortigen Errichtung

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 03.04.1935
Physical description: 6
, der auf die Heiligkeit des Kampfes hinwies, durch den so viel« junge Menschenleben dem Tode entrissen werden. Nach ihm hielt Prof. Abg. Demarsico die Eröffnungsrede, die mit großem Beifall und neu erlichen Huldigungskundgebungen für die Kron prinzessin aufgenommen wurde. Taval geht auch nach Warschan Paris, 2. April Der französische Außenminister Laval hat die Einladung Polens sich anläßlich seiner Reise nach Moskau auch in Warschau aufzuhalten, angenom men. NantlbsmelkuKAsn 5eAcn ekltkpi'eekentien . . » Kaffee MTP

, Paris, 2. ApHl Vor dem Weltkriege lag der wichtigste europäi sche und einer der wichtigsten Weltmärkte des Kaffees in Deutschland, in Hamburg. Nach dem Kriege ist es im Jahre 1925 wieder möglich ge worden. die Notierungen in Kaffee in Hamburg wieder aufzunehmen, und die Verhältnisse haben es mit sich gebracht, daß die Kasseebezüge Deutsch lands hinter denen der Vorkriegszeit und hinter denen vieler anderen Länder beträchtlich zurück geblieben sind. Uebrigens beruhte die Bedeutung Hamburgs als Markt

hat. Die Informationsreise Edens stellt m der langen Kette der Bemühungen Großbritanniens in dieser Richtung eine wichtige Etappe dar. Wir hoffen, daß Eden mehr als einen Berührungs punkt zwischen den Auffassungen des britischen und polnischen Kabinette? finden wird. Es ist kein Zu fall, daß die britische Ministerreise von London über Paris, Berlin und Moskau nach Warschau führt. Diese Linie stellt die Achse des europäischen Friedens dar. Mit größter Befriedigung begrüßen wir die Tatsache, daß die britische Diplomatie

die sem Problem in seiner ganzen Ausdehnung leb haftes Interesse entgegenbringt, und hoffen, daß der Besuch Edens einen positiven Beitrag zur Ver besserung der internationalen Lage liefern wird.' Vertagung der sranzös. Kammer Paris, 2. April Nachdem die Abgeordnetenkammer mit 410 ge gen 134 Stimmen der Regienmg ihr Vertrauen ausgedrückt hatte, vertagte sie sich auf den 28. Mai. Pierre Renaudel gestorben Paris, 2. April Aus Palma di Majorca tritt die Nachricht ein, daß dort Pierre Renaudel gestorben

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Bozner Nachrichten
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Page 1 of 4
Date: 30.04.1919
Physical description: 4
Ver trauen als Antwort auf seine Mitteilungen findet. Die große Frage ist aber, was dann geschehen wird, wenn der Beifall verrauscht ist. Nach den Protestartikeln der vorigen Woche finden wir in italienischen Montags zeitungen schon ernste Mahnungen zur Ruhe und Ueberlegung und Vorsicht, besonders die Mailänder Zeitungen, der „Corriere Hella Sera' und der „Secolo' machen auf merksam, daß Italien vor folgenschweren Schritten steht. Die Lage in Paris erheische von Italien schnelle und treffsichere

Ent schlüsse. Aus den diesbezüglichen Ausfüh rungen des „Corriere della Sera' kann man den Schluß ziehen, daß Orlando bald wieder in Paris erscheinen wird. Die Kundgebung Wilsons wird in dem Sinne ausgelegt, als ob er nur die Wohlmeinung der italienischen Volksvertretung über das Verhalten der italienischen Delegation einholen wollte. Wenn nun das Parlament sich einstimmig hinter Orlando stellt, sei dieser Zweck erfüllt und die italienische Delegation könne mit gesteigerter Vollmacht nach Paris

hatten, wie immer, einstimmigen Beifäll. Die warm gehaltene Rede hat die Presse der Rechts partei begeistert. die hervorhebt, daß Feh renbach als Präsident der Nationalver sammlung nicht als Redner dieser oder jener Partei gesprochen, sondern als Vertreter des ganzen deutschen Volkes, das ihn gewählt hat. Deutschland und der Völkerbund. Die deutschen Delegierten haben nach! Paris auch einen, eigenen Entwurf für den neuen Völkerbund ^mitgenommen. der in wesentlichen Punkten von jenen der Entente abweicht

. Eine internationale Kontrolle überwacht die Einhaltung der Bestim mungen. Krankreich. Clemeneeaus Stellung erschüttert. In der letzten Kammersitzung in Paris wurde die schlechte Finanzlage Frankreichs sehr offen besprochen und eine Katastrophe geradezu als unvermeidlich bezeichnet. Fi nanzminister Klotz hatte, um die Situation zu retten, einen weiteren Vorschuß von einer Milliarde bei der Langus 6e beantragt, hatte sein Gesuch jedoch zurück gezogen. da keine Aussicht für die Annahme' i bestand. Der Minister

hat bekanntlich vor ! einiger Zeit bereits einen Vorschuß von drek ! Milliarden erbeten, der von der Bank glath verweigert wurde. Man glaubt in Paris all- I gemein, daß Clemeneeau gleich nach Fri«-. - densschluß wegen seiner verfehlten Finanz- 'politik gestürzt werden wird. Als sein, mutmaßlicher Nachfolger ist Briand zu be trachten. ' ' : ^ '

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 18.01.1919
Physical description: 8
Seite 2 lavd geschlossen, die andern meinen, dieser Vertrag gelte als nicht geschlossen. Bis jetzt ist noch keine rumänische Vertretung angekündigt. Die Vollmachtträger von Deutschland, Oester reich -Ungarn, Bulgarien und der Türkei will man erst nach Paris kommen lassen> sobald die Entente« mächte alle ihre Arbeiten vollendet haben. Auch läßt man sie nicht in Paris wohnen,, auch nicht i« den dermalen geschlossenen Botschafter- und Ge sandtschaftsgebäuden dieser Mächte, sondern will fie

in Villen der Umgebung von Paris absondern, angeblich weil ihr Schutz dort, leichter zu sichern wäre als in der Hauptstadt. Die ersten Bespre chungen begannen am 13. Jänner mit einem Ge dankenaustausch zwischen den Häuptern der Regie- ruugen und den Ministem des Aeußeru von Frank reich, Italien, England und den Vereinigten Staaten. Sobald man eins ist über die Organisteruug, die Zusammensetzung und das Verfahren der Konferenz, dann wird am 18. Jänner eine Vollsitzung abge halten

werden, an der auch die Vertreter aller jener Mächte teilnehmen werden, die ihre Beziehungen zu den Mittelmächten abgebrochen haben. Die Friedenskonferenz beginnt am Samstag, im Ministerium des Aeußernln Paris. Der ital. Minister präsident Orlando hatte am Freitag in Paris eine zweistündige Unterredung mit Wilson ohne Beisein des ital. Außenministers Sonnino. Nach der Un terredung reiste Orlando mit Separatzug nach Rom. Zn Paris sagte er -vor der Abreise, er habe als Minister des Innern dringende Geschäfte in Ita lien

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 08.02.1919
Physical description: 8
Seite 2 Tiroler Volksblatt. 8. Februar ISIS. Unter der Aufschrift „Die Vorfrage' kommt der „Corriere della Sera' vom 4. Februar i« einem Leitartikel auf diese Gestaltung der Dinge in Paris zu sprechen, stellt sich auf den Boden der Ideen Wilsons und sagt: Wir find bereit, treu und hoffnungsvoll die neue Wendung der Dinge anzu- nehmen, auch wenn dies wichtigste Interessen von uns schädigen sollte, auch wenn wir über unsere Grenzen, unsere Berge, unsere Flusse notwendigerweise Ver' Handlungen

zulassen müßten. Aber die Hauptfrage darf in Paris nicht vergessen werden, das ist die Kostenfrage des Weltkrieges, in welcher Italien und Frankreich verhältnismäßig die größten Opfer unter den Alliierten gebracht haben. Dem Völ kerbund der Nationen müsse auch ein Völker bund zur ausgleichenden Zahlung der Schulden an die Seite gestellt werden. Darüber sei iu Paris bis jetzt noch wenig gesprochen worden. Kurze politische Nachrichten. * Die Anzahl der Wähler für ganz Oberösterreich beziffert stÄ

aus Paris find drei Kanonenboote unter englischer Flagge in Straß- burg eingetroffen. * In der Flugzeugwerkstätte Jssy bei Paris ist gegenwärtig das 2300 Kilogramm schwere Flugzeug ausgestellt, das auserseheu war, Mitte November 1918 Berlin zu beschießen. Eines der Geschosse wiegt fünfhundert Kilogramm. * Die bayrische Volkspartei fordert nach den Beschlüssen ihrer Vorstandschaft die sofortige Ein berufung deS Landtages über die Selbständigkeit Bayerns zu höreu, wobei sie die Vertretung Bayerns

der christlichen Voltsparte!. DaS Berner serbische Preßbureau erfährt aus Agra«: Feldmarschall Boroevic wird demnächst nach Paris reisen, um von der Friedenskonferenz über die Fordemngeu des jugoslawischen Staates gehört zu werden. * Wie das Mailänder Blatt „Jl Sole' be richtet, hat die Vereinigung der Hoteliers für die Lombardei in ihrer jüngst abgehaltenen General versammlung einmütig nachstehenden Beschluß ge faßt: 1. fich zu verpflichten, eiuJahrzent hindurch keinen Untertan der heute feindlichen Staaten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 10.02.1920
Physical description: 8
können. Es ist nicht die Forderung der Pangermanisti (All deutschen), daß sich Fassa an Südtirol an schließe. sondern der Wille des Fassaner» Volkes selbst. Wir sind neugierig, ob die ita lienische Negierung dem Volkswillen Rechnung trögt und es erlaubt, daß sich Fassa mit Süd- I tirol verbinde. An dem Verhalten der italien. i Regierung wird man ermessen könn-n. was sie unter Freiheit versteht. Lehrreich. Dr. Reisch und Löwenfeld-Ruß vor der Repa- ralionskommtssion. Paris, 8. Feber. Am 6. Feber fand eine «itzuug

ehestens betreffs des Ernöhrungsprogrammes. das von ihm bet seiner letzten Anwesenheit in Paris entworfen wurde. Beschluß fassen. Inzwischen bitte der Staatssekretär 2. als Vorschuß bis zum Wirksamwerden des amerikanischen Kredites um Unterstützung in der Frage der Lebensmittellieferung aus Jugoslawen; 3. bitte der Staatssekretär um Unterstü- dung in der Frage der Auckerverfor- »u n g. da die Verhandlungen mit der Tische- choslovakei bisher nicht die Lieferung einer ge nügenden Menge ergeben

Ansprüche erhebe, in den Besitz dieses E»I bietes kommen. England besteht nicht auf die Ausl!:serung? London. 8. Feber. Die „Times' vechl fentlicht einen Brief Lord Gladstones, der er I klärt, der richtige Augenblick zur Auslieferung seien die ersten Tage des Waffenstillstandes ybl wesen. Heute sei es zu spät. Reuter verösswt.I licht eine Information, nach der Lloyd Ge«! 0 rgein Paris habe wissen lassen, daß er fein«! Ansicht über die Auslieferungsfrage geändeijl habe. Er wünsche, daß die Sache

in Schwebe gvl lassen werde. Die Liste sei auch zu lang. ß müsse auf jene Personen beschränkt werden. M gen die man die Beweise über die begangen.,! „Grausamkeiten' in der Hand habe. Der Boi-s schafterrat sandte trotzdem die Note ab. Nml schickte Lloyd George den Lord Birkener» nach Paris, um Millerand den Standpunkt kdll zu machen. Der Großteil des englischen Bolkzl unterstütze Lloyd George in seinen Ansichten, s Die Entente und die Frage eines neutral j Gerichtshofes. Berlin. 8. Feber. Das „Berliner

Ta^I blatt' meldet aus Paris: Die Meldung „Berliner Abendblatt', wonach die Reich-r:. gierung eine Aburteilung der auszuliefernd! Deutschen durch einen internationalen Geniel Hof etwa in der Schweiz vorschlage, scheint iil Konferenzkreisen günstig aufgenommen lvorü-il zu fein, doch meint man. es würde sich einpschl len. daß die Berliner Regierung einen ganz d.'I sonderen Schritt unternehme. (Die deul^I Reichsregierung hat die Meldung über K11 beabsichtigten Vorschlag bereits dementiert. An>s merkung

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Der Burggräfler
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Page 3 of 12
Date: 18.11.1916
Physical description: 12
. Die Aussichten auf die ita lienische Olivenernte, über die die Statistiken auf neun Monaten des laufenden Jahres nicht einmal den vierten Teil der Holzeinfuhr von 1913 erreicht. Frankreich und Italien. Lugano, 14. Nov. „Agenzia Stefant' meldet aus Paris: Der neuernannte italienische Botschafter Salvago Raggi überreichte gestern dem Präsidenten Poincare sein Beglaubigungsschreiben. Hiebet hob r die besonders günstigen Umstände hervor, unter denen seine auf die Festigung der vertrauensvollen

würden trotz der mit jedem Tag Ich erneuernden tückischen Versuche des Feindes, >en Vierverband zu trennen, im Kriege bis zum Siege und nach dem Siege im Frieden vereint »leiben. Auf das militärische Zusammenwirken werde zweifellos ein wirtschaftliches Zusammenwirken und eine intellektuelle Intimität zum beiderseitigen Vor teile folgen. Gestörte Polenfreuven in Paris. Wie rin Mitarbeiter der „Germania' In Genf aus den dortigen Polenkreisen erfährt, haben in Paris In den polnischen Geiellschaften

Freudenkund- ; ebungen anläßlich der Wiedererrichtung des König reiches Polen stattgefunden. Jedoch endigten die Polenfeiern in Paris durch das Einschreiten der ranzösischen Behörden mit einem jähen Mißklang. Nachstehende Begebenheit wird genanntem Mitarbeiter von einem infolge der Demonstrationen ausgewie- enen Polen Schweizer Staatsangehörigkeit, der an »en Pariser Feiern teilnahm, geschildert. Die Wiedererweckung des Königreiches Polen »urch die Zentralmächte rief in Paris eine gewal- ige Bestürzung

hervor. Sie bildete den Hauptge- prächsstoff dieser Tage, man wußte und weiß heute noch nicht, wie man sich zu der Proklamation stellen 'oll. Die in Paris wohnenden Polen, die zum größten Teile aus Nachkommen von Flüchtlingen »estehen, die Polen nach den letzten polnischen Jn- ürrektionen verlassen haben, veranstalteten sofort Versammlungen, um zu dem für alle vaterlands liebenden Polen so bedeutsamen Ereignis Stellung zu nehmen. Die Größe dieser Verbindung, Losiätä äs koloZns' zählt fast 6000

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 27.05.1921
Physical description: 8
. Drohungen gegen Deutschland Paris, 23. Mai. Der »Petit Parisien' schreibt, daß sich Deutschland erinnern müsse, daß hinter den 12.VVV französischen Alpenjägern in Polen das ganze französische Keer stehe. Briand will, daß das Zndustrierevier an Polen falle. Paris, 27. Mai. Zn Fortsetzung der Kammerde batte erklärte Ministerpräsident Briand, daß die Regelung der polnischen Frage nicht überstürzt vorgenommen werden könne. Er wiederholte, daß das polnische Industriegebiet Polen zuerkannt werden müsse

, weil es an Polen grenze und weil die Stimmenmehrheit für Polen entschieden habe. Vorbereitungen zur Entscheidung in der ober» schleichen Frage. Paris, 27. Mai. Zwischen Paris, London und Rom herrscht lebhafter Depeschenwechsel über die oberschlesische Frage. Die Franzosen bestehen auf einer ihnen günstigen Auffassung. Der Oberste Rat wird die Entscheidung treffen und die Vot- schafterkonserenz sodann die Details festsetzen. Ein Mahnruf der „Germania'. Die Tage Briand? gezählt? Berlin, 24. Mai

Danksyndikat einen Vertrag, wo- nach ein Darlehen von 1W Millionen Dollar sS, 20 Zahre mit 7147.0 Zinsen aufgenommen wird Eine symptomatische Aeußerung Herves. Paris, 24. Mai. Heroe erklärte in der „Vilts- ria', daß es auch heute noch Franzosen gebe, d» mit Deutschland Frieden haben wollen, vorausge setzt, daß es jetzt bezahle. Zn diesem Falle wolle man die alten Feindseligkeiten begraben und al> ungeschehen erachten. Ein griechisch-italienischer Zwischenfall. Rom, 24. Mai. Am 18. Mai führte» griechisch

« Soldaten in Smqrna, welche Wehrflüchtige zu vtt. haften hatten, trotz ihres Protestes auch zwei Ita liener ein. Diese flüchteten sich in das italienische Konsulat, gegen welches die Griechen Erio-Hr- schüssc abfeuerten, während sich vor dem Gebäude eine große Menschenmenge sammelte. Der grie chische Regierungskommissär brachte seine Ent schuldigungen vor «nd der Platzkommandant, ei» griechischer Oberst, wurde enthoben. Damit ichcini der Zwischenfall beigelegt. Prinzrcgent Alexander verlobt sich. Paris

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 12
Date: 20.10.1910
Physical description: 12
(!) ihm den Gefallen taten, einige Arbeitergruppen in die Gebäude zu senden, um mit Hacke und Spaten diese Gänge zu erbrechen. Die Ausweisung der Mönche und Nonnen, von der selbst der ehemalige Patriarch von Lissabon, Kardinal Netto, als Frau- Karte zu«» Fluge des LenkballonS ,.Batiard-i5leinent' von Paris nach London und zum Fluge der Aviatiker Leaa„neux und Mynmalen von Paris nach Brüssel. Jesuiten die Schuld gehabt, weil sie ausgestreut haben sollten, sein Wein sei zur Messe uugiltig. Im Jahre 1755 am Feste

Erfolge errungen, die für die Entwicklung d»S Luftverkehrs höchst bedeutsam find. Das lenkbare Luftschiff .Bayard Clement* unternahm eine Fahrt von Paris nach London. Unsere Kartenskizze zeigt dm Mg, dtn M Lenkballon genommen hat. Er flog von Pari« nach Boulogne-sur-Mer und vollbracht^ eine Zwischenlandung in der bei dieser Hafenstadt gelegenen Ortschaft Neychatel, wo ei« Depot vou Ersatzteilen eingerichtet worden war. Dann stieg der ,Bayard-E!«5ment' wieder auf und flog über den Kanal gegen Dover

, übersetzte Folkestone und LevenoakS und landete schließ lich w dem Londoner Vorort Wormwood Scrnbbs. — Fast zu gleicher Zeit flogen die Aviatiker Wymnalen und Legagneux mit ihre» Aeroplanen von Paris nach Brüssel. Beide nahmen den Weg über Sant-Ouentin und nahmeu dort Oel ein. Wynmalen flog dann über Marieumont in Belgien dahin und lan dete nochmals in Pont K-Celles, weil er die Richtung verloren hatte. Legagneux flog von St.-Quentin direkt nach Brüssel und kam dort an, als eben Wynmalen die Rückfahrt

nach Parts angetreten hatte. *Aomöen im franzöfischenKiseuöaynerstteik. Die streikenden französischen Eisenbahner scheuen nicht vor verbrecherische« Mitteln zurück, um ihre rein anarchistischen Ziele zu erreichen. Am 16. Oktober fand in der Redaktion der anarchi stischen Zeitung „Der Befreier' auf dem Montmartre in Paris eine Hausdurchsuchung statt. Zahlreiche SicherheitSbeamte nahmen ein» Unmasse von anarchistischen Schriften sowie große Tiegel zur Herstellung von Sprengkör pern in Beschlag

in das Gefängnis. Unweit von Versailles entgleiste am 15 d. abends ein Schnellzug, der von Paris nach Nizza fuhr, infolge eines verbrecherische» Anschlages. Drei Waggons wurden a «S den Schienen geworfen, doch würbe weitertS Un glück verhütet. Am Samstag abends wurde w einem Zug der Wefibahnlini« in der Stadt Reuilly »ine Bombe gefunden, die mit einer

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Alpenzeitung
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Page 7 of 8
Date: 27.03.1931
Physical description: 8
der Linkspresse nicht aufgehört, die Aufhebung der Zensur zu fordern. Erst jetzt haben sie Erfolg mit ihr«» Forderungen gehabt — aber 'auch feàt^' Üöch keinen vollen Erfolg, da auf jede Kritik am König und am Heer strenge Strafen stehen. Direttore resp. — Vèrankwortticher Direktor: Silvio Maurano Druck der Buchdruckers! «S. Z. T. E '. Balzana ZinnWig und IWmat Simon Palino? Laufbahn Paris/ im März (Un. Pr.) Jedesmal wenn «ine Hausfrau eine Konser venbüchse öffnet, ist Simon Patino, der unbe strittene

, der Präsident des Zinn-Kartells ist. fetzte sein Dik tat durch. Heute produziert sede seiner zwölf Gruben monatlich 18.00V Tonnen Zin». Reich an Zinn und Gà sehnte sich Senor Patino nach gesellschaftlicher, ^Anerkennung und sta^tsmännischen Würden/ Noch während des Krieges siedelte er nach Paris über und wurde, da er sich bereit erklärte, alle Spesen zu tragen, bolivianischer .Gesandter in Frankreich. Er kaufte für sein Land ein Gesandschaftspalais in Paris, das noch heute den Neid aller latein

amerikanischer Staaten erweckt. Die Gehälter des gesamten Gssandtschaftspersonals werden vyn Patino ans eigener Tasche bezahlt. Da ist es nicht weiter verwunderlich, daß er trotz des Wechsels der Regierungen in seinem Heimat lande immer wieder dazu ausgefordert wurde, seinen Posten zu behalten. In Paris spielt der Diplomat Patino ein« große Rolle. Sein Sohn Antenor wird im April in Madrid die Prinzessin Christina von Bourbon, die Tochter des Herzogs von Durcal heiraten. Ein« seiner Töchter ist mit dem Mar

und um die Wirtschaftskrise zu kümmern. Diese Sorgen hat «r seinem Sohne, dem „Kron prinzen' Antenor, übertragen. Auch durch sei« nen Posten als Gesandter läßt sich Simon Pa tino nicht in seinen täglichen Gewohnheiten stö» ren. Sein scheinbar fast ausschließliches ^In teresse gilt dem Automobilsport. Er besitzt sech, Automobile, darunter zwei Nolls Royces-Wa gen und fährt den ganzen Tag Auto. Sein Pariser Heim ist weit über die Gren zen von Paris hinaus berühmt. Er besitzt an der herrlichen Avenue Foch, die vom Triumph

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