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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 4
Date: 28.07.1936
Physical description: 4
Das Sieukste vom Lage. n Berlin, 27. Juli.. iDNB.) Flugzeugunfall Adets. Oberst Lindbergh besuchte heute Vormittaas die Henckel- Flugzeugwerke in Warnemünde. Nach einem Gang durch die verschiedenen Werkstätten wurden mehrere Ftugzeuge im Fluge vorgeführt. Ein neues Flugzeugmuster wurde von dem Chef des technischen Amtes der Luftwaffe im Reichsluftministerium, Oberst Udet, vorgeflogen. Hiebei ging das Flugzeug aus bisher noch ungeklärter Ursache in der Luft zu Bruch. Oberst Udet sprang

. Nun folgt die Heldenehrung und Kranzniederlegung und schließlich wird die olympische Fackel dem Staffettenläufer übergeben, der den Weg nach Berlin fortsetzt. Am 1. August beginnen dann die Rundfunk-Ueber- tragungen aus Berlin mit der großen Eröffnungsfeier, die ab 16 Uhr unmittelbar übertragen wird. Die beiden Ravag- Sprecher werden an den folgenden Tagen ständig Schallplatten aufnahmen der wichtigsten Sportereignisse sowie auch direkt Be richte bringen. — Oesterreichs Rundfunk wird in Berlin

durch die beiden Sprecher Theo Ehrenberg und Willy Schwieger vertreten sein. — Die Leitung der österreichischen Olympia expedition nach Berlin wurde vom obersten Sportführer, Fürst Starhemberg, bekanntlich dem Generalsekretär der Sport- und Turnfront, Baron Seyffertitz, übertragen. Baron Seyffertitz wird anlätzlich des Olympischen Festzuges am 29. Juli die ge samte Olympiamannschaft im Rahmen der Weihestunde am Heldenplatz dem Obersten Sportführer zur Vereidigung vor führen. n Deutsche Botschaft in Madrid

übernimmt Schutz der Oesterreicher in Spanien. Da in Spanien keine effek tive österreichische Vertretungsbehörde residiert, hat sich das Bundeskanzleramt, Auswärtige Angelegenheiten, im Wege der österreichischen Gesandtschaft in Berlin an die deutsche Regierung mit der Bitte gewandt, die deutsche Botschaft in Madrid anzu weisen, österreichischen Bundesbürgern in Spanien ihren Schutz angedeihen zu lassen. Die deutsche Reichscegierung hat diesem Ersuchen unverzüglich in entgegenkommender Weise entsprochen

eine übermäßige Schnel ligkeit erreichte. In der Kurve sprang der Lastkraftwagen aus der Straße und stürzte eine fast senkrecht abfallende acht Meter hohe Böschung hinunter. n Bon der Ostsee bis zum Alpenland. Wie der Ge neralinspektor für das deutsche Straßenwesen mitteilt, wird dem nächst die rund 110 Kilometer lange Reichsautobahnstrecke Berlin—Leipzig und damit ein weiterer wichtiger Abschnitt jener großen Straße für den Bau freigegeben werden, die von Stettin über Berlin—Leipzig—Bayreuth—Nürnberg

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Innsbrucker Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 11.03.1937
Physical description: 6
unterstrichen, die sich für die Anleihe aus der flüssigen Geld marktlage ergeben. Die „Münchner Neueste Nachrichten" schreiben: „Die Flüssigkeit des Geldmarktes scheint die Ursache gewesen zu sein, daß man sich zur Begebung entschloß." „Die Bank", Berlin, erklärt, daß „an einem Erfolg der Anleihe infolge der sehr flüssigen Geldverhältnisse kaum zu zweifeln sei". Die „Deutsche Allgemeine Zeitung" bezeichnet die Anleihe als eine Art planmäßiger Wirt schaftspolitik und zugleich als einen Akt

» Die „N. Z. Z." meldet aus Wien: „Der Führer des Oesterreichischen Bauernbundes und Landeshauptmann von Niederösterreich, Reith er, hat vom Reichsjägermeister Gö- ring eine persönliche Einladung zur Teil nahme an der im Sommer geplanten großen deutschen Iagüausstellung in Berlin erhalten, an der sich auch Oesterreich beteiligen wird. Reither wird in Berlin der Gast Görings fein. RmnüniM Srwodvxie und «artrirn B u k a r e st. 11. März. (AN.) Die Heilige Synode, die oberste Behörde der rumänischen Kirche

. Verständigung gelangen kann, wenn es will, wird, wie man in Berlin wohl weiß, noch für einige Zeit so bleiben, wie sie von Eden und Leon Blum definiert worden ist. Dagegen hat das britische Aufrüstungsprogramm, wie man zu wissen glaubt, nicht nur dem Aus wärtigen Amt, sondern auch den militärischen Stellen in Berlin zu denken gegeben, und es ist nur natürlich, daß die deutsche Wehrmacht insbesondere erst einmal seine technischen Einzelheiten studieren muß und die Diploma tie und schließlich auch Hitler

Jahr ab ge schafft worden ist. Will man Deutschland unter Druck stellen! London, 11. März. (Privat) Nunmehr erfährt man im Zusammenhang mit der Rückkehr des deutschen Botschafters von Ribbentrop, daß Berlin als Vor aussetzung für die Westpaktverhandhungen die Verständigung mit Belgien in dem Sinn verlangt, daß dieses Land aus dem eng- lisch-sranzösisch-belgischen Militärabkommen ausgenommen wird. Es ist kaum zu erwar ten, daß man in London diesem Ansinnen zu stimmt, da nicht nur die Politiker

, sondern auch die Generalstäbler, und zwar der eng lische wie der französische Generalstab dage gen e r n st e B e d e n k e n zeigen. Es hat jedoch den Anschein, als ob England, wenn eine Einigung rnit Berlin über eine Westverständigung sich noch lange hinziehen würde, erwägt, von wirtschastsp oli tt s ch e r Seite her einen Druck auf Deutschland auszuüben. Dies könnte durch eine Zusammenarbeit Englands mit den sieben Mächten der Oslo er Konvention ge schehen, deren Zweck C o l j i n seinerzeit im Dezember

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 09.03.1936
Physical description: 8
nicht auf die Rechtfertigungen ein. die die fran zösische Regierung vor einem Jahre gegeben hat und die von allen anderen S:gnatarmächten anerkannt worden sind. Die deutsche Regierung hätte, wenn der gewöhnliche diplomatische Weg ihr unzureichend erschien, diese Streit frage dem Vergleichs- und Schiedsverfahren unterwerfen sollen, das im Locar^vertrag vorgesehen ist. Der Einmarsch ins Rheinland Berlin, 7. März. (TR.) Die großen Landstraßen, die zum Rhein führen, boten heute einen Anblick wie zur Zeit einer Mobilisierung

Platzen mit Lautsprechern übertragen. Gewiste Stadtteile wurden schon in den frühen Morgenstunden für jeden Verkehr gesperrt, damit der Ein marsch der Truppen störungslos vor sich gehen konnte. Zwei Gruppen Jagdflieger find am 7. März in ihren neuen Friedensgarnisonen Köln, Düsseldorf, Frankfurt am Main und Mannhew eingetroffen. Zwei Flak-Abteilungen beziehen endgültig Standorte in Köln und Mannheim. Berlin, 8. März. In Saarlouis ist das 17. deutsche Infanterieregiment emgetroffen. In 'Trier zogen

heute motorisierte Truppen ein. Berlin, 8. März. Heute wurden die Truppenver schiebungen am linken Rheinuier fortgesetzt. Deutsche Trup pen bezogen in mehreren Städten der Pfalz und Badens ihre Garnisonen. Gegenmaßnahmen Frankreichs Paris, 8. März. Der französische Kriegsminister er klärte, daß die angeordneten Truppenverschiebungen an der französischen Nordostareni» sich ani Garnisonen in der Nähe der Befestigungen beschränken. Die Truppen übernehmen den verschärften Wachdienst in den Bereichen

e$ und die Besetzung der Rheinlandzone durch deutsche Trup. Pen nimmt in den gestrigen italienischen Abendblätter^ breiten Raum ein. Die Meldungen werden ohne Kom mentar wiedergegeben. Neuwahlen zum Nerchstag Berlin, 7. März. Hitler erklärte in seiner Rede, daß der Deutsche Reichstag am 28. März 1936 aufgelöst wird und daß die Neuwahlen am 29. März stüttfinden. „Volksabstimmung" am 29. März Berlin, 7. März. Die Regierung hat beschlossen, am' 29. März eine Volksabstimmung über die gesamte Politik durchzuführen

. Berlin. 8. März. Heute wurde ein Reichsge'etz ver öffentlicht, das nur Reichsbürger und arische oder stamm- verwandte Deutsche, die das 20. Lebensjahr erreicht habe: für wahlberechtigt erklärt. Militärpersonen haben kein Wahlrecht, Arbeitsdienstler, die 20 Jahre alt sind, könne» hingegen wählen. Berlin. 8. März. Heute fand in Berlin die Helden gedenkieier statt. Reichswehrminister Blomberg hielt em- Rede.

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 4
Date: 04.09.1939
Physical description: 4
. Der Weichselübergang M Metz erkämpft. Berlin, 3. Sept. (DRV.) Deutsche Truppen haben ostwärts Pleh den Weichselübergang erkämpft und polnische Befestigungen südlich Nikolai überrannt. Radomsko m deutscher Hand. ' Berlin, 3. Sept. (DNB.) An der Südostftont ist von unseren unaufhaltsam .vordringenden Truppen Ra domsko genommen worden. Eins Grenzzone gebildet. Berlin, 3. Sept. (DNB.) Nach der soeben in Kraft getretenen Grenzzonenverordnung ist eine Grenzzone ge bildet worden, die die Land- und Stadtkreise

. * England verrät Europa. Berlin, 3. Sept. (DNB.) Am Sonntag, vorm. 11 Uhr, hat England der Welt verkündet, daß es sich von diesem Zeitpunkt ab als in Krirgszusta id mit Deutschland befindlich betrachtet. Diesen schwerwiegenden Schritt hat England getroffen, nachdem Deutschland es ablehnen mußte, ein für jede ehren hafte und anständige Nation undiskutierbares zweistündiges Ultimatum anzunehmen. Auf dem Höhepunkt der Vermittlungsaktion des italienischen Staatschefs Mussolini hat England ohne neuerlichen

vom Sams tag bat sich die Kriegsvartei gegenüber denjenigen englischen Ministern durchzusetzen vermocht, dir bis zum Schwinden des letztm Scheines an Hoffnung die Tür zu Deutschland offen zu . lassen brstrebt waren. Frankreich aber wurde in seiner politischen Zielsetzung überrannt und zum Vorkämpfer britischer Hegemonieträume gestempelt. Die Phrasen Chambrrlains, mit denen er als Sprecher des britischen Kabinetts den Krieg vetteidigte, sind längst entlarvt. Mteii» leinet Mo MH. Berlin, 3. Sept. (DNB

.) Am Sonntag nachm, gegen 13 Uhr hat der ftanzösische Botschafter in Berlin, CouloNdre, dem Reichsminister des Auswärtigen von Ribbentrop davon Mitteilung gemacht, daß sich Frank reich, falls Deutschland nicht gewillt fei, seine Tmppen Lus Polen zurückzuziehen, ab 17 Uhr verpflichtet sehe, Polen Beistand zu leisten. äitr Lage. Die italienische Presse und Oeffentlichkeit unter streicht den vernünftigen und großmütigen Charakter der deutschen Vorschläge an Polen und nagelt die furchtbare Verantwortung

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Innsbrucker Zeitung
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Page 2 of 10
Date: 09.05.1936
Physical description: 10
unter der Voraussetzung, die wir annahmen, daß die Entwicklung der Luftwaffe Sowjetrußlands keine Aenderung nötig machen, wird. Die Rede des Herrn Reichskanzlers vom 21. Mai 1935 wurde nach der Unterzeichnung des französisch-sowjet- russischen Vertrages gehalten und doch teilte er dem englischen Botschafter in Berlin im Dezember 1935 mit, daß dieser Vertrag eine Begrenzung der Luftwaffe unmöglich gemacht habe. Eine Entscheidung, die dahin ginge, eine regionale Begrenzung der Luststreit kräfte nicht gleichzeitig

von Nichtangrifssvertragen zwischen Deutschland und den an der deutschen Südost- und Nordostgrenze gelege nen Staaten. Die englische Regierung erlaubt sich, an die a l l g e- meine Grundlinie für solche Verträge zu er innern, wie sie von Freiherrn von Neurath am 26. März 1935 in Berlin Sir John Simon dargelegt wurden. Sie würde es begrüßen, zu. erfahren, ob nach Ansicht der deutschen Regierung die erwähnten Pakte sich im allgemeinen an diese Grundlinie halten wollen und ob sie damit einverstanden ist, daß diese Pakte ebenfalls

Kulturgemeinschaft 25 Per sonen verhaftet. Auch Frauen und Privatbeamte be finden sich darunter. Für die nächste Zeit hatte diese sogenannte Kulturgemeinschaft^ beabsichtigt, öffentliche Vortragsabende und Vorlesungen zu veranstalten, die aber in getarnter Form eine illegale Propaganda ent falten sollten. Rücktritt eines Vertrauten Gvrinas Berlin, 8. Mai. (Priv.) Wie verlautet, wird Staatssekretär Grauer Zu rücktreten. Der Rücktritt kommt überraschend, da er als besonderer Vertrauensmann Görings galt

österreichischer 17.35, Gummiwerke Semperit 44.05. Tiwag-Öbligationen Wien, 8. Mai. 7 Prozent Tiwag 466—467, 7V- Prozent Tiwag 485—487, Ermittelte Durchschnittskurse im Privatelearing Devisen: Wien, 8. Mai. Amsterdam 362.81 Geld, 364.85 Ware; Berlin 216.47 (217.89, der Kurs versteht sich für ausland- freie Zahlung Berlin); Brüssel 91.28 (92.04); Kopenhagen 119.23 (120.37); London 26.77 (27.01); Madrid 69.65 (70.31); Mailand 42.02 (42.28); Newyork 536.54 (541.54, Newyork Brief oder Scheck 531.74); Oslo 134.19

(135.41); Paris 35.43 (35.69); Prag 21.89 (22.05); Stockholm 137.74 (138.96); Wan schau 101.00 (101.62); Zürich 174.18 (175.26), Kassakurse im Wechselstubenverkehr Devisen: Wien, 8. Mai. Amsterdam 360.68; Berlin 213.49; Brüssel 90.74; Kopenhagen 118.53; London 26.56; Newyork 533.39; Oslo 133.40; Paris 35.15; Prag 21.55; Stockholm 136.93; Warschau 100.41; Zürich 173.16. Noten: Wien. 8. Mai. Amsterdam 359.15 Geld. 361.71 Ware; Brüssel 89.99 (90.99); Kopenhagen 117.03 (118.63); London 26.34 (26.64

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Innsbrucker Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 08.03.1936
Physical description: 8
m der Verwaltung sowie in allen Annoncenbüros des In- und Auslandes Oie entgeltl An kündigungen im redakt. Lette sind mit 3himmertt versehen fwratog 8. März IMS Siwnmer 57 Die Kflndlgang des Vertrages von Locarno Die Militarisierung der Rfoelnlandzone Berlin. 7. Mürz. (Priv.) Jm Reichstag wurde die Aufkündigung des Lo- earnovertrages und die Besetzung der entmilitarisier ten Rheinlandzone m i t g e t e i l t. Reichskanzler und Führer Adolf Hitler erklärte dem versammelten Reichstag, daß er den Loearnovertrag

aufgekündig! habe und die Remilitarisierung der Rheinlandzone durchführen lasse. Der derzeitige Zustand bei der ent militarisierten Rheinlandzone sei für das deutsche Volk untragbar. Es könne, es wolle und es dürfe einen solchen Zustand nicht mehr länger mitansehen. Der Wortlaut des Memorandums Berlin, 7. Mürz. Das den Botschaftern überreichte Memorandum hat folgenden Wortlaut: Sofort nach dem Bekanntwerden des am 2. Mai 1935 Unterzeichneten Paktes zwischen Frankreich und Ruß land hat die deutsche

für seinen Austritt aus dem Völkerbund als behoben an und ist bereit, wieder in den Völkerbund einzutreten. Die deutsche Reichsregierung spricht dabei die Erwar tung aus, daß im Laufe einer angemessenen Zeit auf dem Wege freundschaftlicher Verhandlungen die Frage der kolonialen Gleichberechtigung und die Trennung des Völkerbundstatuts vom Versailler Friedensvertrag geklärt wird. Boiksavftimmung am ZS. März Berlin,?. Marz. (Havas.) Die Regierung hat beschlossen am 29. März eine Volksabstimmung über die gesamte

Politik durchzusühren. Neuwahl »es Reichstages Berlin,?. März. (Priv.) Hitler erklärte in seiner Rede, daß der Deutsche Reichstag am 28. März 1936 aufgelöst wird und daß die Neuwahlen am 29. März stattfinden. Der »rutsche Botschafter »ei «uffolnt R o m. 7. März. (Reuter.) Der Duce hat den deutschen Botschafter empfangen, der ihm eine Abschrift der den Mächten überreichten Note übergab. Die Besetzung der entmilttarilillte» Rtzeislandzoae Heute vormittag wurde die faktische militärische Besetzung

der Rheinlandzone durchgeführt. I Zur Zeit sind reichsdeutsche Truppen im Begriffe, die Wehrhoheit der Rheinlandzone wieder auszu- richten. Eine englische Meldung L o n d o n, 7. März. Das Reutersche Büro meldet aus Berlin: Deutsche Truppen sind heute vormittags in die entmilitarisierte Zone des Rheinlandes einmarschiert. Eine seanzösische Mewung Paris, 7. März. Die Agenee Havas meldet aus Köln: Deutsche Trup pen sind in die entmilitarisierte Zone einmarschiert. Befürchtungen im Rhemlan» Paris, 7. März. (Priv

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 21.07.1931
Physical description: 8
: Deutschland, Oesterreich, Frankreich, die Tfchechoflowakei und Italien. Um halb 11 Uhr betraten die Mitglieder des Richterkollegiums den Saal, um sodann an dem im Hintergrund aus einer Erhöhung aufgestellten Gerichtstisch Platz zu nehmen, in der Mitte der japanische Präsident Adatchi. Nach der Pariser Konferenz. Die französischen Minister kommen nach Berlin. Paris, 29. Juli. (CNB.) Die 36stündige Anwesenheit des Reichskanzlers und des Reichsaußenministers in Paris gab beiden Staatsmännern Gelegenheit

wird, nämlich zu dem Besuch des französischen Ministerpräsidenten Laval und des franzö sischen Außenministers Briand in Berlin, der, wie ver sichert werden kann, bereits für den kommenden Herbst ;tt Aussicht genommen ist. Die Tragödie der deutsch-französischen Beziehungen. Paris, 20. Juli. Die Agence Havas meldet: Die letzte Unterredung zwischen Reichskanzler Dr. Brüning und Mi nisterpräsidenten Laval gestattete dem Reichskanzler, fol gende bemerkenswerte Worte auszusprechen: „Die Tra gödie der deutsch

in den Beziehungen der beiden Länder erreicht wurde." Scharf auf scharf fei es in Paris gegangen. Berlin, 29. Juli. (CNB.) Neben der heute abends beginnenden Konferenz in London stehen die gestrigen Pa riser Besprechungen zwischen den deutschen, ftanzösi chen und englischen Staatsmännern im Vordergrund des Inter esses der Berliner Zeitungen. Abgesehen von den Blä tern der Rechten, die weiterhin die Lage pessimistisch beurteilen, betonen die Zeitungen der Mitte und der Linken die Hon- nungen, die die Pariser

aufgehoben wird. Dies um so mehr, als auch die Tschechoslowakei, die Schweiz und Belgien und natürlich auch Oesterreich in Berlin energische Schritte unternommen und mit Repressa lien gedroht haben, wenn Deutschland am dieser Verord nung besteht. Wie man hört, soll auch Italien Schritte in dieser Richtung unternehmen. Die Verordnung ist aber auch nicht zu rechtfertigen. Sie trifft nur die ärmeren Schichten der Bevölkerung, die ohnedies kein Kapital zu verschieben haben und dies auch nicht tun

sein. In Deutschland und in Oesterreich soll sie im Zusammenhang mit der Wirtschafts krise besondere Bedeutung erhalten. Wie der Korrespondenz Herwei von informierter Seite mitgeteilt wird, ist be- stimmt damit zu rechnen, daß dieser Antikriegstag rn Deutschland verboten werden wird. Aber auch in Oester reich dürsten diese Kundgebungen und Straßendemonstra tionen der Kommunisten mit Rücksicht aus das Aufmarsch- Verbot, den Reise- und Fremdenverkehr nicht gestattet wer den. Rückgang der Steuereingänge. Berlin

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Innsbrucker Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 02.06.1933
Physical description: 8
aller politischen Richtungen ihrer Pflicht undihrer Verant wortung gegenüber der Allgemeinheit voll bewußt werden! Es müssen alle Störungen der Ruhe unter bleiben. sollen wir nicht alle großen, schweren Schaden erleiden. Dr. Pf. Ausnahmebestimmungen für den Sttemtchischen Durchreifeverkehr Berlin. 31. Mai. Der Reichsminister des Innern hat auf Grund des Paragraph 3 des Gesetzes über die Beschränkung der Reisen nach der Republik Oe st erreich vom 29. Mai bestimmt, daß Reichsangehörige, die im Eisenbahn

der Beamtenbezüge durchzuführen. Angesichts dieser Tat sache ist die Kurssenkungsaktion sehr wahrscheinlich. MWchaltung der Berlin, 1. Juni. Wie von zuverlässiger Seite verlautet, bezweckt das schon seit längerer Zeit beabsichtigte Verbot der „Deutschen Allgemeinen Zeitung", die in der letzten Zeit ihre Abonnentenziffer fast verfünf fachen konnte, auch in diesem Betrieb eine Gleich schaltung vorzunehmen. Schon seit langem ist der Chefredakteur dieses Blattes, Dr. Fritz Klein, miß liebig geworden

, weil er sich zum publizistischen Füh rer der nationalen Opposition entwickelt hatte. Als Nachfolger wird der bisherige Redakteur des Blattes, S t r e w e, genannt. ßinzeloitfionen Berlin, 1. Juni. Wie die Blätter berichten, hatte sich das Mitglied der nationalsozialistischen Partei So Ubach in Bielefeld zum Geschäftsführer des Epa-Betriebes ernannt und die jüdischen Angestellten entlassen. Sollbach wurde verhaftet, da er entgegen der wiederholten Anordnung

der nationalsozialistischen Betriebszellenorganisation eine Einzelaktion unternommen hatte. Konkurs des Berliner Schauspielhauses Berlin. 1. Juni. Wie der deutsche „Reichsanzeiger" meldet, wurde über das große Schauspielhaus in Berlin der Konkurs verhängt. EteumrhShMgen ln der Schwel; Bern, 1. Juni. Der Bundesrat hat sich gestern in einer außerordent lichen Sitzung weiterhin mit der finanziellen Lage der Eidgenossenschaft beschäftigt und über Maßnahmen zur Vermehrung der Staatseinnahmen und Verminderung der Ausgaben beraten. Er beschloß, den eidgenössischen Räten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 22.03.1935
Physical description: 8
Tagen des Monats April, abgehalten wird. Gens. 21. März. (Schweiz. Dep.-Ag.) Das Telegramm der französischen Regierung an das Völkerbundsekretariat lauter: Durch ein Geietz. dessen Inhalt am 16. März d. I. den Botichaktern Frankreichs. Englands, Italiens und Po- .ens in Berlin mitgeteilt worden ist. und das am gleichen Tag verösienklicht wurde, hat sich die deutsche Regierung entschlossen. im Reich die allgemeine Wehrpflicht wieder emzuisihren und die deutsche Armee auf der Grundlage

Tagung des Völkerbundrates zur Prüfung der vorliegenden Angelegen heit einzuberusen. Gezeichnet Rene Laval. Die französische Note in Berlin überreicht Berlin, 21. März. (DNB.) Der französische Bot schafter Francois-Poncet hat heute vormittags den Reichs minister >öes Aeußern Freiherrn von Neurath aufgesucht, um ihm eine Note zu überreichen, in der gegen das Gesetz für den Aufbau der Wehrmacht vom 16. März 1935 pro testiert wird. Der Reichsminister hat die Note entgegengenommen und den Botschafter

164 und- 213 des Versailler Vertrages begründet sein. Hin gegen wird von französischer offizieller Seite entschieden dementiert, daß die französische Regierung sich bei ihrem Schritt auf den letzten Absatz des Art. 16 des Völkerbund paktes berufen wolle, der den eventuellen Ausschluß einer Macht aus dem Völkerbund betrisst. Die Ileberreichung der französischen Protestnote durch den französischen Bot schafter in Berlin wird im Einvernehmen mit der italieni schen Regierung erst im Laust des heutigen

internationaler Verhandlungen sein sollte, diese Verhandlungen außerordentlich schwierig gestaltet. 3. Frankreich macht außerordentliche Vorbehalte, betreffend die deutsche Entscheidung vom 16. März bezüg lich der Wiedereinführung der Wehrpflicht. 4. Frankreich werde sich fei den zukünftigen Verhandlungen unter keinen Umständen vor einem sait accompli beugen. Auch die italienische Rote überreicht Berlin, 21. März. (DNB.) Der italienische Bot schafter Perutti suchte gegen Mittag den Reichsminister des Aeußern

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 20.03.1935
Physical description: 8
und auf die Erhöhung der Friedensstärke der deutschen Armee aus 36 Divisionen eine Erklärung über die von der briti schen Regierung beabsichtigten Schritte abgeben könne. Außenminister Sir John Simon erklärte: Die englische Regierung ist bereits mit der französischen und der italieni schen Regierung wegen dieser Angelegenheit in Verbindung getreten und hat den britischen Botschafter in Berlin be auftragt, der deutschen Regierung eine Note zu überreichen, die heute bereits übergeben ist. Fühlungnahme mit Amerika

berechtigung einer baldigen einvernehmlichen Verwirk lichung zuzufühven. Italienische Befürchtungen Rom, 18. März. (TR.) Der tiefe Eindruck des Mi nisterratsbeschlußes in Berlin hält unvermindert an, und die Befürchtungen über die möglichen Folgen sind bezeich nend für den Ernst der Stunde. Man fragt sich besorgt, ob die Wiedereinführung der allgemeinen Wehrpflicht aggres sive Absichten für die nächste oder entferntere Zukunft ent hält. „Corriere delle Sera" spricht den Wunsch aus, daß Hitler

sich zu keinem Handstreich hinreißen laßen wird, der in erster Linie Deutschland selbst Schaden zufügen und die Wiederaufbauarbeit, zu der er sich entschloßen hat, gefähr den würde. Man beruft sich auch aus die jüngsten Erklärun gen, daß internationale Verpflichtungen nicht einseitig ge kündigt werden können, doch erwartet man mit Spannung die Entwicklung der Dinge im Zusammenhang mit dem Schritt in Berlin und den Besuch Sir John Simons. Bestürzung in Polen Warschau, 18. März. (TR.) Die Wiedereinführung der allgemeinen

. * Die Luftschutzübung in Berlin Berlin, 19. März. (AN.) Die angekündigten großen Verdunkelungsübungen in Berlin haben heute nach 22 Uhr ihren Anfang genommen. Von 10 bis 11 Uhr trat zuerst halbe Verdunkelung ein, später sodann ganze Verdunke lung. Die Wohnungsfenster mußten völlig abgedichtet wer den. Die Straßenbeleuchtung wurde aus ein Mindestmaß verringert. Tie Hebungen lockten viele Neugierige aus d« Straße. Die Milchpreis-Knauete Wien, 19. März. (AN.) Die Expertise über die Milch preisgestaltung aus dem Wiener

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 15.10.1931
Physical description: 6
. Wie hiezu verlautet, konnte dieser Entwurf, da sich gewisse Schwierigkeiten ergeben haben, bisher noch nicht dem Ministerrate vorgelegt werden. Er werde frühestens Anfang November dem Ministerrate unterbreitet werden. Bessere Aussichten sür Brüning. Berlin, 14. Oktober. (Priv.) Nach der gestrigen Rede Dr. Brünings werden die Aussichten des Kabinetts im Reichstage g ün- stiger beurteilt. Der temperamentvolle Angriff gegen die Rechtsopposition hat auch — und das ist maßgebend — bei den schwankenden

sich bei der Abstimmung ab- sentieren werden. Man schätzt die Mehrheit, die Brüning im Reichstage bekommen dürfte, auf 20 Stimmen. Beginn der Debatte über die Brüning-Rede. KB. Berlin, 14. Okt. Die Sitzung des Reichstages be gann um 12 Uhr. Auf der Tagesordnung steht die Bespre chung der Regierungserklärung. Die Deutschnatio nalen und die Nationalsozialisten sind n i ch t im Saal, weil der erste Redner ein Sozialdemokrat ist. Abg. Dr. Breitscheid (Soz.) führte in einem Rückblick auf die Entwicklung

da für ist, daß das P a r l a m e n t sich selber bejaht. Es ist die politische Not, die zu den Notverordnungen führt. Wir haben nicht nur Bedenken gegen das S y st e m der Notver ordnungen, sondern auch gegen ihren Inhalt. Eine Erklärung Hitlers. KB. Berlin, 14. Oktober. Auf einer nationalsozialistischen Versammlung in Berlin- Wilmersdorf verlas der Reichstagsabgeordnete G ö h r i n g am Schluß seines Referates über das Thema „Wir und der Reichs tag" eine E r k l ä r u n g H i t l e r s, in der es heißt: Unsere nationalsozialistische Partei

ist die st ä r k st e n a t i o- nale politische Organisation, die Deutschland je besaß, nicht nur ziffernmäßig. Unsere Stärke liegt in der Be wegung zum erstenmal verwirklichter Volksgemein schaft, die allein Träger der Zukunft sein kann. Das Dritte Reich wird unsere Fahnen tragen. Die Partei wünscht die Verantwortung und ist bereit, sie restlos zu übernehmen. Wenn der Reichspräsident uns ruft, leisten wir diesem Rufe selbstverständlich Folge. Die Beschränkung des Zahlungsverkehres mir dem Ausland im Deutschen Reich. KB. Berlin

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Innsbrucker Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 03.04.1936
Physical description: 8
44.—, Eisenbahnverkehr österr. 17.—, Eisenbahnverkehr ungarischer 14.80, Gummiwerke Semperit 46.—. Tiwag-Obligalionen Wien, 2. April. 7 Prozent Tiwag 468—471, 7 Vs Prozent Tiwag 488—491. Ermittelte Durchschnittskurfe im Privatelearmg Devisen: Wien, 2. April. (Ohne Gewähr.) Amsterdanr 365.56 (Geld), 367.60 (Ware); Berlin 216.21. 217.63 (der Kurs versteht sich für auslandfreie Zahlung Berlin); Brüssel 90.96, 91.72; Ko penhagen 118.74, 119.88; London 26.76, 26.91; Madrid 70.06, 70.72; Mailand 42.22, 42.48; Neuyork

536.22, 541.22 (Neu york Brief oder Scheck 531.42); Oslo 133.66, 134.88; Paris 36.62, 35.78; Prag. 21.91, 22.07; Stockholm 137.17, 138.39: Warschau 101.30. 101.92; Zürich 175.28, 176.36. Kassakurse im Wechselstubenverkehr Devisen: Wien, 2. April. (Ohne Gewähr.) Amsterdam 363.41, Berlin 213.24, Brüssel 90.42, Kopenhagen 118.03, London 26.46, Neu- york 533.07, Oslo 132.87. Paris 35.24, Prag 21.56, Stockholm 136.36, Warschau 100.71, Zürich 174.26. Noten: Wien, 2. April. (Ohne Gewähr.) Amsterdam 361.88

(Geld), 364.44 (Ware); Brüssel 89.67, 90.67; Kopenhagen 116.54. 118.14; London 26.24. 26.54; Atailand 39.78, 40.78; Neuyork 529.65, 537.65; Oslo 131.27, 133-15; Paris 35.06, 35.42; Prag 19.22, 19.46; Stockholm 134.76, 136.64; Warschau 100.51, 101.27; Zürich 173.40, 174.92. Züricher Devisenkurse Zürich, 2. April. (Ohne Getvühr.) Paris 20.23, London 16.21, Neuyork 3065*, Brüssel 51.925*, Mailand 24.25, Ma drid» 41.925*, Holland 208.50, Berlin 123.40, Wien 56.60, Stockholm 78.375*. Oslo 76.371

457—460, (Note) 478.50-481.50, in Berlin je 49. Dollar- und Pfundkurs Wien, 2. April. Der Dollar setzte vormittags in Zürich mit 306.25, in Paris 16.135 ein. Pfund in Zürich 15.20, tu Paris 75.10, Pfund gegen Dollar 4.96.25. 2¥eiie®i©s vom Tagge

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 22.11.1937
Physical description: 6
, aber in einem Jahre werden sie sich daran gewöhnen, in drei Jahren werden sie an erkennen, daß etwas geschehen muß, und in sechs Jahren werden sie von der Notwendigkeit überzeugt sein, die Kolonien Deutschland zurückzustellen. Hervorzuheben ist noch, daß Deutschland heute eine starke und schlagfertige Armee besitzt und daß es sich von seinen frü heren Minderwertigkeitsoorstellungen befreit hat." Rur eine FWungimbme. Berlin, 22. Nov. (A. N.) Die in Berliner politischen Kreisen vom Anfang an bestandene Annahme

ist. Man vermutet, daß Lord Halifax der deutschen Regierung zu verstehen gegeben hat, daß sie ihre Kolonialforderungen nicht unmittelbar an England richten, sondern beim Völkerbund vorstellig werden solle. Eia Schweizer Svurualift fei! Berlin verlasse». Der „Berner Bund" meldet, dem Vertreter der „Basler Nachrichten" in Berlin, B ö s ch e n st e i n, sei mitgeteilt wor den, daß seine Aufenthaltsbewilligung nicht mehr verlängert werden soll. Der „Berner Bund" schreibt hiezu: „Wir möchten zum jüngsten Fall offen

bekennen, daß Be mühungen, Herrn Böschenstein als den Vertreter der „Basler Nachrichten" in Berlin in seiner persönlichen oder beruflichen Haltung herabzusetzen, hier im Lande eine ganz falsche Propa ganda wären, da Bäschenstein in der Schweiz zu vielen Leuten bekannt ist. Man würde, wenn es wirklich zu seiner Aus weisung kommen sollte, darin ein Zeugnis nicht gegen ihn, sondern gegen das Staatsregiment erblicken." Die englische Zeitung „Manchester Guardian" bemerkt, daß Böschenstein

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 20.08.1935
Physical description: 8
mit seinem Kraftrad, auf besten Mitsahrersitz seine Braut Marianne Maherhofer saß, durch Guntramsdors; vurch ein überholendes Kraft rad wurde Inspektor Breier gestreift und stürzte vom Rade. Im nächsten Augenblick kam aus der Gegenrichtung ein Kraftwagen, dessen Räder Inspektor Breier über den Kops gingen; der Unglückliche war sofort tot. Seine Braut erlitt neben mehrfachen Verletzungen auch einen Nervenschock. Der internationale Strafrechtskongreß in Berlin eröffnet Bestialischer Doppelmord Budapest, 19. August

- ttch von den gleichen Tätern, die auch die Wohnung des derzeit verreisten Direktors Schließer aufgesprengt haben. Die Diebe — es dürfte sich vermutlich um reisende Ein brecher aus Wien handeln — haben wertvolle Pelze und Schmuckstücke erbeutet. Die Grundsätze des neuen deutschen Strafrechtes Berlin, 19. August. Der internationale Strafrechts und Gefängniskongreß wurde heute vormittags in Berlin eröffnet. Berlin, 19. August. Reichsminifter Frick hielt auf dem heute eröffneten 11. internationalen

in Belgien begangener Sexualverbrechen be schuldigt wurde, auch daß er von Hitler vor einigen Jahren behauptet hatte, daß dieser „das deutsche Volk irreführe*, „die Geschäfte des Judentums besorge", „alle Tatsachen ver drehe" und „die Nationalsozialistische Arbeiterpartei nur als Sprungbrett für unlautere Zwecke benütze". Die übrige in dichtes Dunkel gehüllte Vorgeschichte Streichers interessiert weniger. Und nun steht Herr Streicher in Berlin und brüllt: „Die Katholiken und die Juden sind unser Unglück

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 16.07.1934
Physical description: 8
Gerte 2 rvous'Hetlun g Der Kartoffelkrieg Berlin, 13. Juli. ’(•) Die heurige Mißernte Mrd ihre Schatten voraus. Der Kartoffel-mangel in Berlin und in den größeren Städten Deutschlands wächst sich zu einer Katastrophe aus und wird vermutlich nur durch eine ge» steigerte Einfuhr und Herabsetzung des Zolles von sechs aus zwei Mark pro Doppelzentner behoben werden können. Augenblicklich ist es vollkommen unrichtig, wenn in der gleichgeschalteten Morgenpresse behauptet wird, die Schwie rigkeiten

den. Er kennzeichnet jedenfalls das völlige Versagen des n ati o n alsozi alistischen Wirtschaftsshstems. Die Lebensmittelkarten find bereits gedruckt Paris, 14. Juli. (-) Man erfährt aus erster Quelle, daß die Reichsregierung bereits Lebensmittelkarten zum Zwecke der Nahrungsmittelrationierung vorbereitet hat. Mehrere große Druckereien in Berlin, Leipzig, Köln und München haben in den letzten Wochen unter Wah rung strengsten Geheimnisses und unter strengen Ab sperrungen viele Millionen Lebensmittelkarten herge

stellt. Die Karten liegen bereit, um in dem Moment, den die Regierung für angezeigt hält, ausgegeben zu werden. Man rechnet damit, daß die Lebensmittelkarten im Her>bst in Geltung treten sollen. Es scheint aber, daß unter dem Druck der Verhältnisie mit der Ausgabe viel früher be gonnen werden wird. Ein Zeichen für die Lebensmittelknappheit ist die zu nehmende Teuerung. Ein Kilogramm Butter kostet in Berlin nach unserem Geld nahe an 7 8, ein Kilogramm Margarine etwa 4 8. Diese Preise sind mehr

als doppelt so hoch, als die Pariser und Londoner Preise dieser Lebensmittel, ganz abgesehen davon, daß sie viel höher sind als die Wiener Preise. Im Gegensatz zu diesen Vorbereitungen stehen die Demen tis der Reichsregierung, wonach keine Lebensmittelkarten ausgegeben werden sollen. Deuffchland steht vor einem Hungerjahr, und das Zusammenwirken der wirffchaftlichen Not mit der politischen Verwirrung wird furchtbare Fol gen haben. Angstkäufe und Preissteigerung Berlin, 13. Juli. (•) Die Angstkäufe

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 4
Date: 17.03.1936
Physical description: 4
meldet: Der Völkerbundrat hat in seiner geheimen Sitzung beschlossen: 1. Deutschland wird in Kenntnis gesetzt, datz es an der Tagung des Völkerbundrates auf glei chem Futz wie die anderen Signatarmächte des Loccu.no-- vertrages teilnehmen könnte, natürlich ohne Stimmrecht; 2. was die deutschen Vorschläge anlangt, so fallen diese in die Kompetenz der Signatarmächte des Locarnover trages und nicht in die des Völkerbundrates. London, 16. März. Wie das Reuterbüro aus Berlin erfährt, hält Deutschland

daran fest, daß eine gleichzeitige Erörterung des Locarnopaktes und der deut schen Vorschläge die einfachste Sache wäre. Wenn dieser Vorschlag jedoch als ungangbar erachtet würde, würde Deutschland nichts dagegen haben, datz diese beiden An gelegenheiten getrennt oder nacheinander erörtert wür den. Wie das Reuterbüro weiter meldet, wurde diese Nachricht aus Berlin in französischen Londoner Kreisen mit Beruhigung und guter Hoffnung aufgenommen. London, 16. März. (Reuter.) Um >9.25 Uhr be gann

hat, wie der Deutsche Aero-Dienst mitteilt, noch ehe das Transozean-Verkehrsluffschiff „L Z 129" fertig gestellt worden war, f>er Friedrichshafener Luft- werft den Bau eines weiteren Grotzluffschiffes in Auftrag gegeben, das bis Herbst 1937 fahrbereit sein soll. v Verkaufsschlutz zu den Olympischen Spielen. Das Organisaffonskomitee für die 11. Olympischen Spiele in Berlin teilt mit, datz der Verkauf von Olympia-Stadion pässen und Dauerkarten für die 11. Olympischen Spiele in Berlin mit 15. März l. I. eingestellt

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 09.05.1936
Physical description: 6
- >°l»aten bestehen, die durch weitere 100 Matrosen für Absperr- We verstärkt wird. „Graf Zeppelin" heimgekehrk. ,^idkichjhasen, 8. Mai. (H. N.) Das Luftschiff „Graf Zep- Wtn " ift heute früh von seiner zweiten diesjährigen Süd- ^rikafahrt nach Friedrichshafen Zurückgekehrt. Samstag, clen S. Mai 1S36 20. Jahrgang Die englischen Rückfragen zu den deutschen Friedensvorschlägen. Berlin, 8. Mai. (A. N.) In der Instruktion der britischen Regierung an ihren Bot schafter Sir Erik P h i p p s, die die Rückfragen

der Luft waffe auf der Grundlage einer Parität der Großmächte. Im Westen unter der Voraussetzung, die wir annahmen, daß die Entwicklung der Luftwaffe Sott)jetrußlands keine Aen- derung nötig machen wird. Die Rede des Herrn Reichskanz lers vom 21. Mai 1935 wurde nach der Unterzeichnung des französisch-sowjetrussischen Vertrages gehalten und doch teilte er dem englischen Botschafter in Berlin im Dezember 1935 mit, daß dieser Vertrag eine Begrenzung der Luftwaffe unmög lich gemacht habe. Eine Entscheidung

über die Einzelheiten Vorbehalten werden. Die englische Regierung nimmt auch Kenntnis von den gemachten Vorschlägen von Nichtangriffsverträgen zwischen Deutschland und den an der deutschen Südost- und Nordostgrenze gelegenen Staaten. Die englische Regierung erlaubt sich an die allgemeine Grundlinie für solche Verträge zu erinnern, wie sie von Freiherrn von N e u r a t h am 26. März 1935 in Berlin Sir John Simon dargelegt wurden. Sie würde es begrüßen, zu erfahren, ob nach Ansicht der. deutschen Regierung

mit den Verpflichtungen als Völkerbundmitglied keinen Anlaß zu Schwierigkeiten bieten wird. (Ueber den weiteren Inhalt der Denkschrift wird in den „I. N." noch berichtet werden.) Lor- Halifax besucht Hitler. London, 8. Mai. Schatzkanzler Lord Halifax wird nach der Genfer Ratstagung dem Reichskanzler Hitler einen Besuch abstatten. Die mündliche Erörterung gewisser Punkte der englischen Note wird in Londoner Regierungskreisen für notwendig gehalten. Englisch erste Fremdsprache im Deutschen Reich. Berlin, 8. Mai

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 12
Date: 29.09.1938
Physical description: 12
Gewaltige Kundgebungen im ganzen Reich GroßdeutWaull schwört dem Führer die Treue Berlin, 28. September. In überwältigenden Kundgebungen bekennt sich das ganze deutsche Volk von den Alpen bis zum Meer zu der Politik der Ehre, die der Führer in seiner großen Sportpalastrede verkündet hat. Allenthalben kommt mit urgewaltiger Kraft das uner schütterliche Vertrauen und die unwandelbare Treue für Adolf Hitler zu ergreifendem Ausdruck. In schärfster Form nimmt das deutsche Volk gegen die Verdrehungs

des Weges Ausdruck, den der Führer gewählt hat. Sa» Volk von Berlin im Lustgarten Reichsminister Dr. Goebbels sprach zu den Berlinern dnb Berlin, 28. September. Den spontanen Kundgebungen in allen deutschen Gauen folgte am Mittwoch abends im Berliner Lustgar. ten bas Treuebekenntnis der Berliner Bevölkerung, das sich zu einer vom Ernst der Stunde getragenen machtvollen Demonstration für Führer und Reich, für Wahrheit und Recht gestaltete. Schon in den frühen Nachmittagsstunden war die Reichshauptstadt

und in welcher Reihen folge die Zerstörungen vorgenommen werden sollen. In den Anweisungen heißt es, daß jeder sofort erschossen wird, der den Vesehl zur Zerstörung lebenswichtiger Anlagen nicht befolgt. Berlin. 29. September. Der Strom der Flüchtlinge hat dadurch eine Ein-, schränkung erfahren, daß das Grenzgebiet nun vollständig gesperrt ist und auch auf Frauen, Greise und Kinder das! Feuer eröffnet wird. Trotzdem gelang es auch am Mittwoch 8200 Personen, sich auf reichsdeutsches Gebiet in Sicherheit zu bringen

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Kitzbüheler Nachrichten
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Page 1 of 8
Date: 02.09.1939
Physical description: 8
Samslag, 2. Stephan Sonnw,,. 3. D-g°nh°rd M°m°-, 4, Jd°-,H»zf-Id Ti°nst°g. 5. Berlin Miitwnch. 6. M-Ng" D°nn°rs,°i,. 7. R°»ina ttreitn«. 8. Mariä Geb. Der Führer und Oberste Befehlshaber der Wehrmacht hat folgenden Auf ruf an die Wehrmacht erlassen: An die Wehrmacht! Der polnische Staat hat die von mir erstrebte friedliche Regelung nach barlicher Beziehungen verweigert. Er hat statt dessen an die Waffen appelliert. Die Deutschen in Polen werden mit blutigem Terror von Haus und Hof ver trieben

. Es lebe unser Volk, unser Reich! Berlin, l. September 1939. Adolf Hitler Me letzten Schandtaten der polen I Die polnischen Behörden haben in der Gegend von Brest- j -irorrsk Konzentrationslager für etwa 30.000 deutsche Volks- I «gehörige eingerichtet, aus denen nicht das geringste in die 1 Außenwelt dringt. Die Lager sind besonders für sogenannte Relverhaftungen vorgesehen und stellen eine wahre Hölle I kt. Wer die Zustände in den polnischen Gefängnissen, die ] k Dreck und Ungeziefer strotzen, kennt

, bei kriegerischen Verwicklungen die Neutralität dieser Länder zu respektieren und die bestehenden freundschaftlichen Beziehun gen zu ihnen weiterzupflegen. Verständnis in Tokio In japanischen politischen Kreisen ist ein wachsendes Ver ständnis gegenüber dem Nichtangriffspakt Berlin-Moskau fest zustellen, der angesichts der europäischen Lage als Gebot der Stunde bezeichnet wird. Man betont in diesem Zusammen hang, daß die Grundzüge der japanischen Politik in China

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