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Südtiroler Heimat
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Page 5 of 12
Date: 01.08.1937
Physical description: 12
bedroht fühlte. Denn im Jahre 148.') hatten sie Brescia und Bergamo unter ihre Herrscha,t gebracht, während die sogenannten vi'r Vi- cariate, nämlich Rovereto. Nago, Torbole und Riva.' schon in ihrer Hand waren und die Benetianer ihre Herrschaft im Etschtale noch weiter nordwärts auszudehaen suchten- Dabei spielten auch alte Konflikte zwischen den tirolisch gesinnten Grafen von Arco und den streitsüchtigen, vene zianisch eingestellten Grasen von Lodron hinein. Wir wissen, daß Sigmund

, der vor allem durch die Bayern zum Los schlagen gedrängt wurde, schon 1486 eifrige Rüstungen im Süden des Landes betrieb. Damals, im Jahre 1486, als Venedig in einen Krieg gegen Ferrara verwickelt war, wäre ein Angriff von Tiroler Seite wohl aussichtsreicher gewesen. Diese Gelegenheit war aber versäumt worden. Zwei Jahre später, iin Frühjahre 1487, wurde dann der mit der Verhaftung und Einkerkerung von zahlreichen vene- tianischen Kaufleuten, die zum Markt nach Bozen gekommen waren, sehr unvermittelt eingeleitet. Sigmund

hatte in Tirol Truppen anwerben lassen und den Lehensadel aufgeboten. Vor allem zog er aber Mannschaften aus den Vorlanden, aus Elsaß, Breisgau und dem Suntgau nach Südtirol. Darunter befand sich auch Friedrich Kapeller, der elsässisches Fußvolk anführte. Ueber die Truppenmenge des gesamten deutschen Heeres gehen die zeitgenössischen Angaben sehr auseinander. Wir dürfen vielleicht eine Anzahl von acht bis zehntausend Mann annehmen. Das Kommando übertrug Sigmund seinem Rat und ehe maligen Landeshauptmann

Pfarr kirche von St. Peter in Trient wurden, wie u. a. Burglechner, Brandts und vor allem Primesser berichteten, viele Tiroler beigesetzt. Außerdem wurden die Wappen und Namen der 38 vornehmsten Deutschen vom Adel „so bei dieser Schlacht gewesen sein' gemalt und in der Kirche ausgehängt. In der Mitte dieser Wappen befand sich eine Tafel mit der Figur des hl. Laurentius, dem Wappen Sigmund des Münzreichen und einer Widmungsinschrist. Dem hl. Laurentius, an dessen Jahrtag der schwere Sieg bei Calliano

erfochten worden war, wurde auch das Kirch lein geweiht, das Erzherzog Sigmund am Schlachtfelde von Calliano errichten ließ. Dieses Kirchlein am Schlachtselde von Calliano umgibt ein einfacher Friedhof, auf oem viele, die bei dieser Schlacht ihr Leben ließen, begraben liegen. Dieser Helden wollen wir heute, nach 450 Jahren, in Dankbarkeit gedenken, denn auch sie haben, wie die unzähligen Opfer des Weltkrieges, zum Schutze ihrer Heimat ihr Letztes hergegeben.

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Books
Category:
History
Year:
(1911)
Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 8. 1911
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Page 71 of 367
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 359 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;z.Geschichte;f.Zeitschrift</br>g.Vorarlberg;z.Geschichte;f.Zeitschrift
Location mark: II Z 245/8(1911)
Intern ID: 484880
verschuldet. Der Mißerfolg der bayerischen Politik in Tirol im Sommer 1487 brachte den Sarganser zunächst an den Hof Herzogs Albrecht IV. von Bayern. Noch im Herbste desselben Jahres ist er aber schon bei den Eidgenossen für die Bayern tätig. Der letzteren Mißerfolg bei ihren Bündniswerbungen ließ ihn bis in den Frühling 1488 zurücktreten. Erst damals wagte er sich wieder hervor. Um diese Zeit stand zwischen Erzherzog Sigmund und den Bayernherzogen ein Vergleich in naher Aussicht. Allein Bayerns For

derungen für seine früheren Helfer machten ihn unmöglich. Sigmund schloß sich darauf dem schwäbischen Bunde an (14. Februar 1488). Der Sarganser wandte sich dann in die Schweiz; er gedachte dort jedenfalls gegen Sigmund und für Bayern zu wirken. Auch für die Förderung seiner eigenen Pläne mochte ihm das nützlicher scheinen. Letztere gingen auf seine vollständige Rehabilitierung durch Sigmund und den Kaiser hinaus. Am 19, März 1489 trug er zu Luzern den Eidgenossen seine Bitte um Unterstützung

seiner Forderungen vor. Diese verlangten nun von Sigmund vorerst Wiedereinsetzung des Sargansers in seine Güter. Dann, so ließ man verlauten, werde derselbe auch seines ehemaligen Herrn An sprüchen Rede und Antwort stehen. Auch Matsch hatte indessen seine Hände nicht in den Schoß gelegt, so zwar, daß sich Sigmund zum Protest gegen seine Hetzereien unter den Eidgenossen veranlaßt sah. Die Eidgenossen hatten in den Forderungen der Geächteten — es ist da nicht nur an Sargans zu denken — ein willkommenes Mittel

, Sigmund stets Schwierigkeiten zu bereiten, wenn es ihnen in den Kram paßte. Die Geächteten mußten aber gleich anfangs eine arge Enttäuschung erleben. Forschungen, YIU, 5

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Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
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Page 6 of 8
Date: 08.05.1906
Physical description: 8
sicherer — zu vollziehen. Bestgewinner beim Freischießen in Schalders am 16., 17., 18., 22. und 23. April 1906: I. Haupt: Johann Meßner, Villnöß; Johann Kröll, Algund; Alois Kröll, Brixen; Paul Kinigadner, Schalders; Johann Gamper, Vahrn; Alois Schlechtleitner, Schalders; Peter Sigmund, Brixen; Joses Gamper, Afers. II. Glück: Johann Gamper, Vahrn; Alois Schlechtleitner, Schalders; Johann Kröll, Algund; Josef Gamper, Äsers; Johann Meßner, Villnöß; Johann Kinigadner, Franzensfeste; Paul Kinigadner

, Schalders; Peter Sigmund, Brixen; Jngenuin Mitterer, Schalders. — III. Schlecker: Johann Gamper, Vahrn; Alois Schlechtleitner, Schalders; Alois Schlechtleitner. Schalders; Johann Kröll, Algund; Josef Gamver, Afers; Josef Meßner, Unterschützenmeister, Villnöß; Alois Kröll, Brixen; Johann Kröll, Algund; Johann Kinigadner, Franzensfeste; Johann Meßner, Villnöß; Karl Platter, Vahrn; Johann Kinigadner, Franzens feste ; Paul Kinigadner, Schalders; Alois Kröll, Brixen; Josef Gamper, Afers. — IV. Serien- beste

zu 30 Schuß: 1. Johann Kröll, Algund, Kr. 79; 2. Johann Kinigadner. Franzensfeste, Kr. 76; 3. Peter Sigmund, Brixen, Kr. 65; 4. Alois Schlechtleitner, Schalders. Kr. 64; 5. Alois Kröll, Brixen, Kr. 62. — V. Serien-- beste zu 3 Schuß: 1. Johann Kröll, Algund, Kr. 12; 2. Alois Schlechtleitner, Schalders, Kr. 11; 3. Johann Kinigadner, Franzensseste, Kr. 10, Nr. 4; 4. Peter Sigmund, Brixen, Kr. 10, Nr. 3, 4; 5. Alois Kröll, Brixen, Kr s — Am Schießen beteiligten sich 39 Schliß«/ Aath.-deutsche

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Brixener Chronik
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Page 6 of 8
Date: 05.10.1905
Physical description: 8
der Best gewinner vom Kranzl- und k. k. Gnadengaben- schießen am 1. Oktober. Kranzlschießen: 1. Haupt: Robert Kinigadner; 2. Oswald Waitz; 3. Peter Sigmund, Schützenrat; 4. Haimbl ssn. 1. Schlecker: Johann Mitterrutzner; - 2. Josef Hinteregger, Schützenrat; 3. Haimbl sen.; 4. Franz Lemayr, Oberschützenmeister; 5. Robert Kinigadner; 6. Gasser ssn.; 7. O. Waitz. — K. k. Gnaden- gabenschießen: 1. Haupt: Josef Haimbl; 2. Hans Erharter; 3.Haimbl ssn.; 4. Gasser Leu.; 5. Robert Kinigadner; 6. Peter Sigmund

. I. Schlecker: Haimbl Zsn.; 2. Josef Hinteregger; 3. Peter Leitner; 4. Gaffer ssn.; 5. Hochw. Karl Alber, Kooperator; 6. Josef Haimbl; 7. Hans Erharter; 8. Robert Kinigadner; 9. Franz Strasser, Schützenrat; 10. Peter Sigmund; II. Franz Lemayr-, 12. Hochw. Rudolf Kralinger, Präsekt. — Nächstes Kranzl- und k. k. Gnaden- gabenschießen Sonntag, den 8. Oktober. Best geber: Herr AloiK. Pichler. Inspektion- Herr Dr. Josef Lutz, Unterschützenmeister. — Das Freischießen in Neüstift ist auf Sonntag, den 8. Oktober

. — 26. September. Gisela Maria, Tochter des Anton Amor, Kleidermachers, und» der Anna, geb. Sigmund. — 23. September. August Johann, Sohn des Äugust Smolik, Kanzleigehilfen, und der Amalia, geb. Thüringer. — 30. September. Paula Franziska, Tochter des Sebastian Zehnleser, Oberbau arbeiters, und der Katharina, geb. Unterkircher. Gestorben! 27. September. Anna Etschmann, ledige Private, 39 Jahre alt. — 30. September. Anna Tauber, Kind, 4 Monate alt. — Maria Pedratscher, Kind^ 8^/, Jahre alt. — 1. Oktober. Johann

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 8
Date: 21.09.1901
Physical description: 8
L- AI? „Bozner Nachnchle«'. Sigmund trat Mit seinem alten Groll gegen das Haus Oesterreich hervor und dachte ernstlich daran, das Land Tirol wieder der alten Reichsunmittelbarkeit zu unterwerfen, die die Edelherren Tirols seit Meinharts Zeiten noch nie verschmerzt hatten. Der Kaiser wollte mit einer Reichsarmee durch Grau- bündten in das Etschthal einbrechen. Um diesem Sturm, der über das Haus Oesterreich hereinzubrechen drohte, zuvorzu kommen, eilte Friedrichs Bruder, Herzog Ernst der Eiserne

, aus Steiermark herbei und übernahm, von den innthalischen Edelmannen begünstigt, die Regierung des Landes. Friedrich hatte die Schwachheit, sich in Konstanz vor Sigismund zu stellen, und nach demüthiger Abbitte erfolgte eine scheinbare Begnadigung, die ihn aber nichtsdestoweniger zur Hast in Kon stanz verdammte. - ^ Wärend Sigmund nach Aragon aufbrach, entwischte Fnedl jedoch aus der unfürstlichen Haft, irrte lange verkleidet in den ürolischen Bergen herum uiid trat endlich, von der An hänglichkeit

des Volkes in Stadt und Land überzeugt, ins öffentliche Leben heraus. Bald hatte er sich mit seinem Bruder Ernst auf der Feste Kropfsberg im unteren Jnnthale aiisge- glichen und mit Blitzesschnelle fiel er über die untreuen Edel herren her, die mit Sigmund im Bunde standen, Die Schlan- dersberger, Oswald von Wolkenstein, die Starkenberger und viele andere büßten mit dem Schütte ihrer niedergeworfenen Burgen und mit einem großen Theile ihrer Güter. Durch die Volkskraft gehoben und erstarkt, wußte

sich Friedl die Lösung der Acht und des Kirchenbannes zu erzwin gen, und der allseits bedrängte Sigmund mußte seine Lieb lingspläne auf Tirol fahren lassen. Die Wirkungen dieser kräftigen Handlungsweise waren für den Zustand des Landes von unermeßlichen Folgen. Die Widersetzlichkeit des Adels gegen den Landesfürsten war für immer vernichtet. Die Burgherren nahmen gerne vom Landesfürsten ihre Freigüter zu Lehen, was auch der einzige Weg war, die Gnade Friedrichs zu gewinnen; sie be griffen, daß ihr Heil

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Books
Category:
Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1901
Beitrag zur Geschichte der Baue des Berggerichtes an der Etsch : (1472 - 1659)
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Page 5 of 10
Author: Wolfstrigl-Wolfskron, Max ¬von¬ / von Max Reichsritter von Wolfskron
Place: Wien
Publisher: [k.A.]
Physical description: S. [1] - 10
Language: Deutsch
Notations: Aus: Oesterreichische Zeitschrift für Berg- und Hüttenwesen ;49;
Subject heading: g.Burggrafenamt <Landschaft>;s.Bergbau;z.Geschichte 1472-1659
Location mark: III A-641
Intern ID: 161918
wohl sie als auch dio auf Kosten der .Gewerken nach Terlau verordneten Sehwazer Geschworenen sollten den diesbezüglichen Contract aufrichten.. 24 ) Am 19. und 20. September 1537 war in Terlan eine Hofcommission, bestehend aus Michael Zoggl, Rudolf Fux- magen und dem Bergrichter von Schwaz Sigmund Schemperger angekommen, welche über verschiedene strittige Punkte zwischen den Gewerken und Knappen und andere wichtige Bergbausachen verhandeln sollte. Sie hatten den Auftrag, sich sowohl

zu bekommen, weil der Ypphofer Domherr zu Brixen und Sigmund Füegger zwei Schmelzhütten bauen und das Erz aufkaufen, wo sie solches bekommen, da sie allzeit mit Geld versehen seien. Wer einen guten Kauf an Erz haben will, der rnuss den Arbeitern etwas davon geben, damit sie Lust zur Arbeit haben. Das Bergwerk (Erz) ist auch nicht beständig, schneidet sich unterweilen ab und steht dann wieder an, dass man stets neue Orte bauen und Geld unter Händen haben müsse. Sein gnädiger Herr, der Landescomthur

am Lagerberg für dio erste Erztheilung je 2 — 300 Kübel frobnfrei bewilligt wurden. 26 ) Dass die Erzeugung in erfreulichster Weise zunahm, .zeigt der Umstand, dass der bekannte Schwazer Ge- werke Sigmund Füeger in diesem Jahre für seinen Bergbau allein in Terlan ein schönes Hüttenwerk gebaut hatte. 27 ) Nichtsdestoweniger bat. er ein Jahr später um eine Geldanleihe zur Erhaltung seiner Bergwerks- theile. Er scheint übrigens dort Raubbau betrieben zu haben, da am 1. Juni 1540 Ambrosi M orna u er, Hanns

Stöckl und Caspar Joachim den Auftrag bekamen, ihm Vorstellungen zu machen, dass er „sein vnperckh- mänisch pawen vnd übelhalten' einhalte. Im Falle er dieses nicht thue, wurde ihm gedroht, sein Gnadengeld einzustellen. Man scheint auch seiner Behauptung, dass ihm seine Arbeiter einen zu großen Verlag machten, nicht Glauben geschenkt zu haben, da am 11. Mai 154t) dem Bergrichter von Nals und Terlan aufgetragen wurde, zu berichten, ob Sigmund Füeger in seinem dortigen Bergwerke „perckhmanisch vnd

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Books
Category:
Geography, Travel guides , Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1993
Südtirol-Handbuch.- Stand: Jänner 1993.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Page 18 of 234
Author: Volgger, Franz [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Verantwortl. Schriftleiter: Franz Volgger]
Place: Bozen
Publisher: Autonome Prov. Bozen
Physical description: VI, 246 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 12., überarb. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Location mark: II Z 1.665/1993
Intern ID: 192462
1453-1464 1477 1490 1500 1504 1509-1516 hundert bedeutende Rechte erkämpft und erlangten im 15, Jahrhundert noch größere Bedeutung. 1446 zwan gen sie König Friedrich III., Sigmund, den Sohn Frie drichs IV., aus der Vormundschaft zu entlassen. Dieses mutige und geschlossene Auftreten gegenüber dem König stärkte weiter die Position der Stände. Der Streit (1453-1464) zwischen dem Bischof von Bri- xen, Kardinal Cusanus, und Herzog Sigmund, welcher sich an der Reformunwilligkeit der Sonnenburger Non

nen entfachte, wurde immer mehr zu einer Auseinan dersetzung um die Landeshoheit, um eine Frage, die bereits im 13. Jahrhundert entschieden worden war. 1477 verlegte Erzherzog Sigmund der Münzreiche die Münzstätte von Meran nach Hall. Als 1487 Erzherzog Sigmund, selbst ohne erbberechtigte Nachkommen, Ti rol an Bayern verkaufen wollte, schalteten sich erneut die Stände ein und vereitelten diese Pläne. 1490 übergab Erzherzog Sigmund Tirol seinem näch sten Verwandten, Maximilian

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Books
Category:
Cultural history, Ethnology, Music, Theatre
Year:
[1926]
Tiroler Almanach
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Page 55 of 216
Author: Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum <Innsbruck>
Place: Innsbruck
Publisher: Museum Ferdinandeum
Language: Deutsch
Notations: Bestand: 1926 ; Erscheinungsverlauf: 1926[?]
Subject heading: g.Tirol;s.Kultur;z.Geschichte;f.Zeitschrift
Intern ID: 484288
Häuser benützten. Das Haus verkaufte Pollinger später an Herzog Sigmund, welcher es 1483 seinem Diener Hans Rainung verkaufte. Unter der Pflege Pollingers wies Herzog Sigmund mehrmals Geld an „auf den pan zu Freundsberg', so 44 Mark im Jahre 1472 und 115 Mark im folgenden Jahre. Im selben Jahre kaufte Herzog Sigmund auch von dem Priester Jorg Peistetter zu Schwaz ein Meß buch für 26 rh. Gulden und gibt das Buch auf Freunds- berg. Da nach einer Inschrift auf dem Schlöffe am 27. August 1477

die Kapelle und der Altar auf Schloß Freundsberg vom Bischof Georg von Brixen eingeweiht wurde, ist wohl vorauszusetzen, daß ein Teil des Geldes sür den Neubau der Kapelle bestimmt war. Vielleicht sind in jene Zeit auch die Malereien in der Turmstube Zu verlegen. Schon 1479 tritt ein Wechsel in der Burgpflege ein. Herzog Sigmund hatte den Burkhard von Knö ringen zum Obristen Hauptmann der Grafschaft Tirol mit 400 Gulden Sold ernannt, die ihm ans der Kammer lebenslänglich ausbezahlt werden sollen

, bis er eine Pflege im gleichen Erträgnis erhielte. Am 23. Jänner 1479 übergibt ihm nun Herzog Sigmund Schloß Freunds berg samt dem Gericht in Pslegsweise mit 400 Gulden Burghut und Sold aus dem Pfannhause zu Hall. Als Gerichtsverweser soll er einen Richter setzen, der über alle Einkünfte der Kammer Rechnung legen soll. Falls Knöringen der Pflege entsetzt wird, soll er die 400 Gulden lebenslänglich weiterbeziehen. Wir kommen nun Zu der traurigsten Zeit der Regie rung Erzherzog Sigmunds. Bayern hatte nie

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 12
Date: 07.08.1909
Physical description: 12
und hat die Staatsanwaltschaft gegen dieses Urteil wegen zu gering bemessener Strafe die Berufung überreicht. Aünf jugendliche Langfinger. DaS Kreisgericht Bozen hatte sich am 3. August mit einem Diebstahlsfalle zu befassen, in welchem fünf kaum den Kinderschuhen entwachsene Lehrlinge angeklagt waren. Die Rädelsführerrolle spielte hiebei der 18jährige Schlossergehilfe Eduard Kob aus Salurn und der 17 Jahre alte Schlosserlehrling Adolf Sigmund aus Brixen. Des Diebstahls mit angeklagt waren der 19jährige Schlossergehilfe

KoSmaS Toller aus Pergine, der 16 Jahre alte Tischler lehrling Alois Dinkhaufer auS Bozen, sowie der erst 15jährige Mechanikerlehrling Linus Leveghi aus LaviS, Dcr dispositive Teil der Anklage führt eine ganze Reihe von Diebstählen und DiebstahlS- versuchen des Kob in Gesellschaft des Sigmund an; so stahlen sie s-it Winter 1908 in Bozen dem Franz Großmann eine Fahrradwerkzeugtasche, zwei Schlüssel und eine Oelkanne. Dem Nemo Delconardi undszweien Unbekannten im KompatscherhauS

am Fahrrade des Dr. Josef v. Brakenberg fremdes Eigentum boshafter Weise beschädigt, wobei der Schad:n 59 Iv 40 Ii betrug. Alle fünf Ange klagten legten ein umfassendes Geständnis ab und wurden Kob zu drei, Sigmund zu zwei Monaten schwerem Kerker, Tollar zu sechs Tagen, Dinkhaufer und Leveghi zu je 24 Stunden Arrest verurteilt. — Bemerkt wird, daß keiner der Obgenannten vor bestraft ist. Letzte Nachrichten. Keine Rekonstruktion des Kabinette» Kienerth. (Privaltelegramm des „Tiroler'.) Wien, 6. August

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 05.04.1862
Physical description: 6
, vor derselben Geld aus werfen. Im I. 1484 starb Hermann Grünhofer. Nun wurde Bernhard Behem als Münzmeister ernannt. Er war aus Nürnberg, woselbst er frühzeitig die Graveur- kuust und das Stempelschneideu erlernt hatte. Unter seiner Leitung ließ Sigmund in eben diesem Jahre 1434 die ersten SilbertHaler schlagen. Anfäng lich galten sie 7 Batzen; ihr Werth stieg aber nach und nach mit dem des Silbers. Man sieht anf einer Seite derselben daS gekrönte Brustbild des Herzogs, auf der andern einen Turnier-Ritter

überall das größte Aufsehen und veranlaßten bald nachher die Verbesserung der Münzn, in ganz Deutschland. „Der größte Ruhm, den sich Sigmund erworben, sagt Sperges a. a. O. S. 91,' und worin er nach her die üorigen Fürsten und Stände des Reiches, anch viele ausländische Völker zu Nachahmern seines schönen Beispiels gehabt hat, besteht darin, daß er der Er.ste war, der große Münzstücke von Silber, welche nachkerThaler genannt wurden, geschlagen hat.' „In der Münzgeschichte,' sagt er ferners

, „hat er das Lob, daß er vor allen deutschen Fürsten das schönste Gepräge seiner Zeit gemünzt hat. Ihm war es vorbehalten, durch sein Beispiel das Münz- wesen in ganz Deutschland zu reformiren und zu ver bessern.' In den Jahren 1486 und 37 ließ sigmund halbe, einfache und doppelte Gulden, Dukaten, Groschen und Kreuzer von verschiedener Größe und von verschiedenem Gepräge schlagen. Vgl. Bergmann: Untersuchungen über die Münze. Wien 1346, 35. Ein Verzeichnis? sehr seltener Münzen, die nnter Sigmnnd in der Münze

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