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Physical description: 618, 190 S.

Publisher: Braunmüller

Notations: Enth.: T. 1. Die Natur, das Volk, seine Wirthschaft und die Forste der oesterreichischen Alpenländer. T. 2. Forststatistik der oesterreichischen Kronländer: Kärnten, Krain, Salzburg, Steiermark, Tirol und Vorarlberg

Subject heading: g.Österreich ; s.Wirtschaftsgeographie

Location mark: II 189.149/1-2

Intern ID: 247216

schèi) Zentralinstitnles, Fuchs Johann, k. k. Waldmeister in Steier mark, Fux Karl, k. k. Waldmeister in Steiermark, Ginther Johann, k. k. Förster in Oberösterreich, Dr. Gin tei Julius Wilhelm, k. k. Telegrafendirektor in Wien, Gross bau er Frana;, k. k. Professor in Niederösterreich, Ritter v. Gailenberg Anton, k. k. Forstrath in Steier mark, Gat lerer Anton, k, k. Oberförster in Kärnthen, Hi Iber Au- g u st, k. k. Oberförster in Salzburg, Hopfgartner Johann, k. k. Forstrath in Steiermark

Andreas, k. k. Forstmeister in Tirol, Ritter v. Panz Eduard, Gutsbesitzer und Kisen- werksdirektor in Tirol, Prettner J., k. k. Bergrath in Kärnthen, Re s I- hoher August, Hochwürdiger Direktor der Sternwarte in Kremsmiin- ster , Rizzi Antonio, Giilerdirektur im Venezianischen, Rei np recht Johann, k. k. Forstmeister in Unterösterreich, Sanier Franz, k. k. Forstrath in Tirol, S t au d i n g e r Johann, Gewerke in Niederösterreich, Schn eider F., Güterdirektor in Oberösterreich, S tro hal Rudolf

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Category:

History

Year:

1853

Akademische Vorlesungen über die Geschichte Tirols bis zur Vereinigung mit Oesterreich

Page 492 of 583

Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1369

vollzog auch die kirchliche Ehetrennung zwischen Johann Heinrich von Böhmen, und Margaretha. Schon im I. 1348 hatte erstcrer, im eigenen Interesse, weil er sich verheirathen wollte, wegen Auflösung seiner tirolit'chen Ehe sich an den Pabst Clemens VI. gewendet, vorgebend wie es im Schatz archiv heißt: 3 daß „er die Keuschheit nkt wohl halten müg, und ain Vater zu sein begeer.' Der Pabst bestellte hiezu mit Bulle 6. Z. Avignon 17 . Dezember 35 ) den Patriarchen von Aquileja und den Bischof von Chur

. Letzterer ermahnte beide Th ei le, in der S. Johann- Pfarrkirche zu Stams vor ihm zu erscheinen. Am 16 . Juli 1349 er schienen die Bevollmächtigten, und hieraus wurde die Ehe Johanns mit Margaretha als nichtig erkannt aus zwei Gründen: 1, weil sie, „ohne früher daran zu denken,' im vierten Grade mit einander verwandt gewesen seien; und 2. ' weil Herzog Johann, der Margaretha gegenüber, maleficia- tus. d. h. durch Zauberkünste verhext gewesen sei. 36 ) Damit gaben die Böhmen indirecte schon

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History

Year:

1853

Akademische Vorlesungen über die Geschichte Tirols bis zur Vereinigung mit Oesterreich

Page 463 of 583

Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1369

durch die Schnelligkeit seiner Vorkehrungen seine Gegner überflügelt, noch be vor sie etwas davon wußten. Johann Heinrich und Margaretha in Tirol waren noch Kinder, und hatten nichts für sich, als den Rath einiger Landherren, vor Al lem Heinrichs von Rottenbmg, den sie am 10. April 1335 in sei nem Amte als Hofmeister bestätigten «), Heinrichs von Annenberg und Partschms, eines der reichsten Ritter seiner Zeit, und Volkmars von Burgstall. Auf den Rath dieser (consilio Nobilium) schickten sie sogleich eine doppelte

Gesandtschaft ab; die eine an König Johann von Böhmen, der zu Paris in Folge einer im Turniere erhaltenen Wunde krank lag, und (obgleich wüthend über die erhaltene Nach richt) nichts thun konnte, als seine Schwiegertochter auf seine Besse rung vertrösten; die andere Gesandtschaft, und zwar den Abt Johann von Biktringtzof bei Klagenfurt (den Verfasset der von mir erwähnten Chronik) an die versammelten Fürsten in Linz. Herzog Albrecht be handelte diesen Boten äußerst artig, äußerte sein tiefes Bedauern

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Category:

History

Year:

1853

Akademische Vorlesungen über die Geschichte Tirols bis zur Vereinigung mit Oesterreich

Page 478 of 583

Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1369

Prinzips nach angriffen, und zu den kirchlichen Bewegungen der nach folgenden Jahrhunderte die ersten Keime aussäeten, welche später Wikleff in England nicht selbst aufgefunden, sondern nur gepflegt hat. — Kaiser Ludwig setzte sich daher, auf Anrathen des Franziskaners Okkam, selbst Zum Richter in der fraglichen Ehescheidungssache, be stellte (natürlich nur pro forma, denn auf Johann Heinrich, das wußte man ja, konnte nicht gerechnet werden) beide Theile vor seinen Richterstuhl, verurtheilte

sodann den abwesenden Johann Heinrich in contumaciam , erklärte „in Kraft seiner auf göttliches und menschli ches Recht gegründeten Autorität' die Scheidung der Ehe, und dis- # pensirte überdkeß als Kaiser von dem zwischen seinem Sohne und der Gräfin von Tirol obwaltenden Ehehindernisse der Verwandtschaft. So hat der Herzog aus. dem Hause Luxemburg, Sohn 'eines Königs, Enkel und Bruder eines Kaisers, das Schloß Tirol ebenso im Winter verlassen, wie vor einunddreißig Jahren Jahren Heinrich von Tirol

des damaligen Kampfspiels um den Besitz von Tirol, nämlich die Zeit der Luxemburger, war zu Ende; und wir kommen nunmehr zur zweiten Ab Heilung, nämlich zur bairischen Okkupation des Landes. — >e ) D. i. Johann Heinrich.

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Category:

Cultural history, Ethnology, Music, Theatre

Year:

1853

¬Ein¬ Schützenfest in Tirol und Vorarlberg : Denkbuch zur Erinnerung an den 19. März 1853

Page 136 of 211

Author: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr

Physical description: VIII, 200 S.

Publisher: Wagner

Subject heading: g.Tirol ; s.Schützenfest ; z.Geschichte 1853 ; <br />g.Vorarlberg ; s.Schützenfest ; z.Geschichte 1853

Location mark: I 101.890

Intern ID: 225018

mir, daß der Postmeister Rainer von Waidri'ng, ein Enkel des aus den Jahren 1805. und l699 rühmlich bekannten Gchützenmajors Jakob Rainer/ und er zn diesem Feste mehrere kleine Beste zusammengelegt hàn, und daß hiezn mit Freude alle dortigen Schützen beigekommen sind. Die Schießstätte Waidrings war festlich geschmückt, die Schei ben waren mit passenden Versen versehen und in der Schießstätte die Bildnisse des Kaisers, Erzherzogs Johann, Radetzky's, Roßbachs ;c. angebracht. Die ans den Kaiser von diesen gemütblichen

Schützen und Schntzenfteunden ausgebrachten 'Gesundheiten accompagnirten die Poller und 'der Tusch der türkischen Musik. — In ein paar Stunden erreichte ich das schöne Dorf St. Johann und horte auch da immerfort Mutzen- und' Pöllerknall, lustige Schützenlieder und Juchazer. Ich ergötzte mich in St. Johann an dem lebhaften,' lustigen, kunterbunten Treiben auf 'dem Schießstande; sah St. Johanns größten Schatz, dessen schönes Schützenmatrikelbuch nämlich, in dem die

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Cultural history, Ethnology, Music, Theatre

Year:

1853

¬Ein¬ Schützenfest in Tirol und Vorarlberg : Denkbuch zur Erinnerung an den 19. März 1853

Page 105 of 211

Author: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr

Physical description: VIII, 200 S.

Publisher: Wagner

Subject heading: g.Tirol ; s.Schützenfest ; z.Geschichte 1853 ; <br />g.Vorarlberg ; s.Schützenfest ; z.Geschichte 1853

Location mark: I 101.890

Intern ID: 225018

M wenn es galt/ Gemeinnützigkeit M ' fördern , ^ ihr Scharf-, leà beitrugen^ es möglich machten, ordentliche Beste auSWschießen. Die- Witterung war-gerade keine schieß- günstige, indessen wurde aber bis in den Abend hinein tüchtig darauf losgefeuert. .Das erste Best gewann Herr Johann' Georg Troll, das zweite Herr Johann Georg Vögel',, das Hritte Herr 'Johann Schettler - und die mei sten Gewinnste blieben Herrn, I. G. Vogel. Nach glück lich geendetem Schießen saßen Schützen und Richtschützen

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Category:

History

Year:

1853

Akademische Vorlesungen über die Geschichte Tirols bis zur Vereinigung mit Oesterreich

Page 464 of 583

Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1369

eo). — - Damit blieb es aber beim Alten; denn die Oempirung Kärntens durch die Habsburger war bereits ein kalt accompli. Erst am 30. Juli kam König Johann nach dreijähriger Abwe senheit wieder nach Böhmen über Thüringen zurück. Er warb so gleich eine bedeutende Truppenmacht, schloß aber schon am 16. Sep tember 1335 mit dem Kaiser einen Waffenstillstand bis zum 24. Juni 1336. Beide Fürsten scheinen sich überhaupt damals mehr genähert zu haben, und Kaiser Ludwig, der vielleicht ahnen mochte, daß er bei diesem Kampfe

leer ausgehen und nur semen beiden mächtigen Nach barn einen Nutzen bringen würde, eröffnete sogar geheime Unterhand lungen^ um dem Böhmenkömge daß ferne Brandenburg für das ihm so bequem gelegene Tirol auszutauschen. Diese Verhandlungen zer schlugen sich zwar wieder, und König Johann desavouirte später, über eine Beschwerde der Tiroler, diese Unterhandlungen ausdrück lich 8 ); doch benützte er diese Waffenruhe dazu, um im Dezember 1335 seinen Sohn, den Markgrasen Karl, über Baiern nach Tirol

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Category:

History

Year:

1853

Akademische Vorlesungen über die Geschichte Tirols bis zur Vereinigung mit Oesterreich

Page 442 of 583

Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1369

eifriger betrieb der Böhmcnkönig die Heirath seines Sohnes Johann Heinrich mit der tirolischen Margaretha, be sonders als im I. 1330 die Gefahr einer weitern Nachkommenschaft ziemlich verschwunden schien, so wie denn Beatrix von Savoyen sehr bald, nämlich am 20. Dezember 1331, und auch kinderlos, starb. — 4S ) Als daher König Johann im 1.1330 im Elsaß sich aufhiett, und dort vollauf beschäftiget schien, machte er plötzlich in aller Schnel ligkeit eine Reise nach Tirol, bewirkte, daß am 18. September

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Category:

History

Year:

1853

Akademische Vorlesungen über die Geschichte Tirols bis zur Vereinigung mit Oesterreich

Page 465 of 583

Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1369

in der Nacht des 24. April sein Lager und eilte nach Wien. Seine Kriegsschaar löste sich in wilder Unordnung auf. Herzog Albrechi schalt seinen Bruder derb aus (aspere corripuit) und sagte: eine solche Schmach sei seinem Hause noch nie widerfahren (suae lineae tale aliquid raiqiiam contigisse); seit Josua's Zeiten sei so etwas nie mehr gesehen worden (mi Domine Deus, Israel hostibus suis terga vertit). Doch der Schaden selbst war nicht so groß; König Johann war wieder einmal geldarm geworden

nach zwölf Tagen gegen Linz, und König Johann kehrte wieder nach Prag zurück. Der Wunsch nach Frieden wurde laut; bei Baiern, weil der Kaiser im Grunde sich wenig Gewinn für sich versprechen konnte und die Herzoge von Oesterreich ihm weder eine Entschädigung der Kriegskssten leisten , noch ein Pfand dafür einraumen wollten; bei Oesterreich , weil der Hauptzweck, der Besitz Kärntens , schon erreicht war; und bei Böhmen, wegen der Geldnoth und wegen ei nes bevorstehenden K riegszuges nach Litt hauen

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History

Year:

1853

Akademische Vorlesungen über die Geschichte Tirols bis zur Vereinigung mit Oesterreich

Page 481 of 583

Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1369

das Beilager vollzogen. 6 ) Am Sonntage nach der Hochzeit ritt der Kaiser mit Ludwig und Margaretha in die Stadt Meran zum Hause des Bischofs von Trient; dort setzte er sich in vollem Ornate als römischer Kaiser auf einen Stuhl; der Herzog von Teck hielt.das Reichsschwert, der Ritter von Ma zenhausen den Szepter, der Ritter Grauß den Apfel; hierauf be lehnte der Kaiser feierlich das junge . Paar mit Kärnten und Tirol; angeblich weil Herzog Johann die Nachsuchung dieser Belehnung ver säumt

habe. — So war nun das Haus Baiern mit ungewohnter Schnelligkeit und, wie es schien, auf sehr leichte Art in den den Besitz ^s langer sehnten Tirol gekommen. Das Land hatte seit langer Zeit, seit Her zog Otto'sTvd im I. 1310, endlich in dem Markgrafen wieder einen energischen', und zugleich umsichtigen Herrn, und die Gräfin Mar garetha hatte in ihm erhalten, was sie von ihren Vertrauten unter dem Tiroler Adel gewünscht hatte, als sie verlangte , „sy mechten iren unmannbaren Herren Johann Heinrich von ihr treiben

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Category:

History

Year:

1853

Akademische Vorlesungen über die Geschichte Tirols bis zur Vereinigung mit Oesterreich

Page 466 of 583

Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1369

in seinem Leben, versäumt, und es vorgezogen, mit Uebermacht gegen den schwachen Herzog Heinrich von Niederbaiern zu ziehen, den er doch in Kurzem zu beerben hatte. Nach Tirol hatte er nur ein klei lies Eorps abgesendet, welches nicht dm geringsten Erfolg erkämpfte. So war nun der Friede abgeschlossen worden, und zwar, merk würdig genug, ohlle die eigentlichen Herren von Tirol und Kärnten, Johann und Margaretha und deren Vormund, den Markgrafen Karl, im Mindesten zu fragen. In der That

, wie ich schon früher bemerkt hatte, sie waren nur Objekt, nicht selbst handelnde Personen. König Johann hatte es auf sich genommen, ihre Zustimmung nachträglich zu erwirken. Diese erhielt er jedoch nicht so bald; vielmehr beschloß man in Tirol, den Krieg noch fortzusetzen; und ich kehre nun bei dieser Gelegenheit nach Tirol zurück, aus welchem mich die Ereignisse der Nachbarländer, freilich aus triftigen Gründen, auf einige Zeit entfernt hatten. Im Winter 1335—36 war Markgraf Karl zur Leitung

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Category:

Law, Politics

Year:

1853

¬Das¬ Tiroler Jäger-Regiment : Kaiser Franz Josef I. in den Jahren 1848 und 1849

Page 8 of 353

Author: Strack, Josef / nach den Eingaben des Regimentes zsgest. von Josef Strack

Physical description: IV, 346 S.

Publisher: Sommer

Subject heading: c.Österreich / Kaiserjäger ; z.Geschichte 1848-1849

Location mark: II 101.827 ; II 126.736

Intern ID: 56844

marsch irte dieses Bataillon nach Böhmen und von da nach Villach in , Oberkarnthen, wo sich das Regiment wieder formirte. Das 3. Bataillon, unter Kommando des Oberstlieutmant Karl Graf, S p au er, war bei dem Korps des E. H. Johann in Tirol, und bildete während des Rückzuges aus diesem Lande und in Jnnerösterreich einen Theil der Arrieregarde. Oberlieutenant Johann V oln.y dieses Bataillons überfiel mit einem Zusammenge setzten Kommando die Arrieregarbc des französischen Korps, unter Marmont

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Category:

History

Year:

1853

Akademische Vorlesungen über die Geschichte Tirols bis zur Vereinigung mit Oesterreich

Page 396 of 583

Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1369

aus Landulf Johann II.; auf diesen im I. 1303 —1323 Johann UL Beide hatten zu thun, die unermeßliche Schuldenlast (innumerabilia debita) * 5 ) ihres Vorgängers zu tilgen. Sie waren übrigens im guten Einverständnisse mit den Herzogen, zu deren Geschichte ich nunmehr zurückkehre. - Im I. 1305 am 20. September starb unverehelicht Herzog Ludwig, der zweitgeborne der drei Brüder. M ) Ihm folgte in das Grab, am 25, Mai 1310, der erstgebome, Herzog Otto. 27 ) Am meisten von allen seinen Brüdern

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Category:

Fiction

Year:

1853

Kaiser Franz I. und die Liebe der Tiroler zum Hause Oesterreich : ein patriotisches Denkmal, umwunden mit einem Erinnerungskranze an die glückliche und wunderbare Rettung Sr. k.k. Majestät Franz Josef I. am 18. Februar 1853 ; Oesterreichs reiferer Jugend zur Befestigung des Gottesvertrauens, der Treue und Anhänglichkeit an das Regentenhaus gewidmet

Page 230 of 271

Author: Ambach, Eduard ¬von¬ / von Eduard v. Ambach

Publisher: Mechitharisten-Buchdruckerei

Physical description: XII, 267 S.

Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Belletristische Darstellung

Location mark: II 101.344

Intern ID: 189907

General Barbone nannten, nach Oesterreich zu flüch ten. Hofer wich jedoch nicht von der Stelle, und selbst dann nicht, als Kaiser Franz ihn dringend auf fordern ließ sich in seine Staaten zu wenden. Er schrieb dem Monarchen einen Brief, worin er ihm seine tranrige Lage schilderte, und Johann Wild ging damit nach Wien ab. Hofer vermochte es nicht sich von seinen geliebten Bergen zu trennen, die ihm selbst in der grimmigen Kälte des Winters Unvergleichlich schön erschienen; er nannte

den Gesprächen, die täglich lauter über den Geachte ten wnrden, sein Gehör, bis sich der Judas fand, der sein heimathliches Paffeierthal schon längst durch schlechte Aufführung geschändet hatte und der jetzt sei nen Namen — Johann Raffel — für immerwah rende Zeiten an den Pranger schlug. Nachdem nämlich dieser schlechte Geselle plötzlich bei Hofer in der Alpen hütte erschienen war, und sein schnöder Plan, sich die Verschwiegenheit durch Geld abkaufen zu lassen, ent dem ehrenhaften Charakter Hofers scheiterte

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Category:

History

Year:

1853

Akademische Vorlesungen über die Geschichte Tirols bis zur Vereinigung mit Oesterreich

Page 462 of 583

Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1369

Wer Mampf der Habsburger und Luxemburger um Mä'rnten und Tirol. Der Friede mm 9. Oktober 1386, in Folge bestell Kärnten zu Oesterreich gelangt, Tirol der Marga retha Maultasche verbleibt. Wie zwei Verschwörungen gegen die Lwemburger, und die Vertreibung Johann Heinrichs. 1335—1342. — Wie Primör zu Tirol kam. Am 4. April 1335 war König Heinrich gestorben. Roch in demselben Monate kamen die Herzoge von Oesterreich mit Kaiser Ludwig in Linz zusammen und schlossen am 1. Mai mit ihm folgen

den Vertrag: -i ) 1) Kärnten und die Grafschaft Tirol falle an die Herzoge von Oesterreich, welche dafür dem Kaiser gegen Johann von Böh men, gegen Herzog Heinrich von Niederbaiern und gegen die Landherren im Gebirge beistehen. 2) Das ganze Innthal bis Zur Finstermünz und auf der andern Seite bis zur Mühlbacher Klause und bis zum Jausen falle an Baiern, wogegen der Kaiser andererseits ihnen zur Er werbung Kärntens und des (auf diese Weise getheilten)Tirol behilflich sein wird. Sogleich am folgenden Tage

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Category:

Fiction

Year:

1853

Page 62 of 271

Author: Ambach, Eduard ¬von¬ / von Eduard v. Ambach

Publisher: Mechitharisten-Buchdruckerei

Physical description: XII, 267 S.

Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Belletristische Darstellung

Location mark: II 101.344

Intern ID: 189907

im Gebirge beständig ab- und aufwärts und die vielseitigen und ganz, unbeachteten Berührungen zwischen Tirol und Salzburg durch das Z ille r- und Brirenthal mit dem Pinzgau, sowie durch Pusterthal mit den salzbur gischen Pfleggerich- t e n: Len g b e r g und Wi ndischma t rey, dann mit Kärnthen erleichterten ungemein die fortwährenden Eommunicationen, deren Mittelpunkt und Leitstern Erzherzog Johann war, den die Tiroler wie ihren Schutzpatron verehrten. Briefe, welche in Rücksicht rascherer Beförde rung

nicht durch solche Boten getragen, sondern der Post übergeben wurden, enthielten das Geheimniß einer einheitlichen Schilderhebung unter dem allegori schen Bilde einer Brautwerbung. Tirol war die B r a u t und die verschiedenen Gegenstände ihrer Ausstattung bezeichneten die Erfordernisse und Rüstungen zum nahen Krieg. Unter dem Bilde des Bräutigams erschien der Erzherzog Johann, um seinem Versprechen ge treu die ihm so theure ' Verlobte ' heimzuführen, das

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Year:

1853

Akademische Vorlesungen über die Geschichte Tirols bis zur Vereinigung mit Oesterreich

Page 493 of 583

Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1369

um an das ferne Tirol zudenken. .Johann Heinrich, früherer Landes herr, hatte langst in der ihm von seinem Bruder abgetretenen Mark- gmffchaft Mähren und in den Armen seiner zweiten Gemahlin, einer Tochter des (verstorbenen) Herzogs Niklas von Troppau, welche ihm drei Söhne und zwei Töchter gebar, das Land Tirol, welches ihm nicht viel Glück, und die Gräfin Margaretha, welche ihm nicht viel Freuden gebracht hatte, vergessen. So kam eS denn, daß der Kaiser, welcher überdeß bei dem bevorstehenden

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Year:

1853

Akademische Vorlesungen über die Geschichte Tirols bis zur Vereinigung mit Oesterreich

Page 516 of 583

Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1369

, und hatte drei Söhne Stephan II. d. I., Friedrich und Johann. Mit diesem letz tere und seinen Söhnen haben wir es deßhalb zu thun, weil er die nächste Anwartschaft hatte auf das Erbe Meinhards, dem sein Vater Oberbaiern mit der Hauptstadt München und Tirol hintcrlaffen hatte. — Meinhard El. war ira 1.1342 oder-1343 geboren und daher im I. 1361 bei seines Vaters Tode achtzehn bis neunzehn Jahre alt. Von der Energie und Einsicht seines DaterS scheint er nicht einmal soviel ererbt

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History

Year:

1853

Akademische Vorlesungen über die Geschichte Tirols bis zur Vereinigung mit Oesterreich

Page 555 of 583

Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1369

, daß nach dem Tode des Bischofs Matthäus von Briren fein Kanzler, und, man kann sagen, sein vertrauter Freund, der Bischof Johann von Gurk, an das Bis thum gewählt wurde, was auch im Dezember 1363 (der Tag ist nicht bekannt) in deS Herzogs Beisein geschah 17 ). Von Briren aus er nannte er am 13. Dezember dm Berthold von Gusidaun zu seinem Landeshauptmann lb ), „daß er alles das von Unser wegen erbarlich ') Ge sch. d. Schw. ». ì 81—83. 1S ) V. d. Sttent, Arch. p. 238. ') Gchatzarch. I. 49—53, LA, 222. II. 517

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History

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1853

Akademische Vorlesungen über die Geschichte Tirols bis zur Vereinigung mit Oesterreich

Page 482 of 583

Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1369

scheiterte gänzlich an der entschiedenen Weigerung der Söhne des Königs Johann von Böhmen, sie anzuerkmnen. Als der Kaiser im I. 1346 nach Trient gezogen war, um einen neuen Zug nach Italien vorzubereiten , traten die Chursürsten am 11. Juli 1346 abermals in Rense zusammen , und erwählten den Markgrafen Karl von Böhmen, den Erzfeind deS bairischen Hauses, zum römischen König. Ein Monat nachher wurde er durch das Ableben seines Va ters auch König von Böhmen. Im Jahre daraus, am 11 . Oktober 1347, starb

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Category:

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Year:

1853

Akademische Vorlesungen über die Geschichte Tirols bis zur Vereinigung mit Oesterreich

Page 564 of 583

Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1369