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Der Burggräfler
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Page 1 of 8
Date: 22.12.1900
Physical description: 8
Erscheint jeden Dienstag «nd Freitag abend» mit dem Datum des nächstfolgende» Tages «nd kostet: loeo: vierteljährig 1 X 80 h, halbjährig 3 X 60 h, ganzjährig 7 X SO h, monatlich 1X; mit Poftversendung tm Inländer vierteljährig 8 X 30 h. halbjährig 4 X SO h, ganzjährig 9 X, für Deutschland r vierteljährig 8 X 80 h; für die übrige« Känder des Weltpostvereines vierteljährig 3 X 40 h. Bestellungen auf den .Burggräfler'.darauf bezügliche Geldsendungen, Inserate, Reklamationen beliebe

man nur an die Administration des .Burggräsler' (Telephon-Rufnummer 848.1 Meran, Berglauben Nr. 62, zu richten. (Telephon-Rufnummer 848.) Ar. \ 02 > Meran, Samstag, am 22. December ItzOO. XVIII. Jahrgang. Kalender: Sonntag, 23. G 4, Advent, Hartmann. Montag, 24. Adam und Eoa. Dienstag, 25. Geburt Jesu Christi. Mittwoch, 26. Stephan Märt. Wellet tat „lucjpiflct“! Der „Burggräfler' tritt nnt (. Jänner (90( in den (9- Jahrgang. Mit berechtigter Freude blickt er auf die Jahre seines Bestandes zurück. Heiße Kämpfe

Kaiser reiches und unseres engeren theuren Bat r- landes Tirol. In wirtschaftlicher Beziehung tritt der „Burggräfler' stets ein für die wahren Interessen des Bauern-, Gewerbe- und Arbeiter standes. In der so wichtigen Weinz ollfrage zum Beispiel stand er allen deutschtirolischen Blättern voran als Führer. Für gesunden Fortschritt auf allen Ge bieten tritt er stets ein. Der Fremdenindustrie, dem Aufblühen utld der gesunden Ausgestaltung des Meraner Lurwesens wird er stets seine Aufmerksamkeit

und Fürsorge widmen. Der „Burggräfler' zählt zu den reichhal tigsten Zeitungen des Landes. Ligen-Bericht- Nachrichten, Matriken- Auszüge, Original-Telegramme u. s. w. bringen die wichtigsten Ereignisse zur Kenntnis des Leser- ! kreises. Für Unterhaltung wird gesorgt durch spannende Erzählungen und durch das „Sanct Nikolausblatt', das überdies wöchentlich für religiöse Unterweisung und Erbauung Sorge trägt. Zu erfolgreichem Annoncieren ist der „Burggräfler' wegen seiner Verbreitung die günstigste Zeitung

des Landes. Die Bezugspreise sind iin Verhältnisse zu dem vielen Gebotenen geradezu minimale. Für l o c a I e Abnehmer kostet der „Burggräfler' vierteljährig (26 Nummern) mit Zustellung in's Haus oder bei Abholen in unserer Adnri- nistration nur 90 kr. (K (.80), ganzjährig nur 5 fl. 60 kr. ((OH Nummern), so dass es auf den Tag nur ( kr. trifft. Auch durch die Po st bezogen erhöht sich der Preis nur gering — vierteljährig ( fl. (5 kr., ganzjährig H fl. 50 kr. Der „Burggräfler ' kann sich daher auch nnt

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Pustertaler Bote
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Page 5 of 18
Date: 23.03.1888
Physical description: 18
, an demselben Tage, an welchem unser Kronprinz in Vertretung der Habsburgischen Dynastie dem hohen Verblichenen das Ehrengeleite gab, an welchem unser Monarch und sämmtliche Erzherzoge der Trauerfeier in Wien beiwohnten — an eben diesem Tage erblickte ein Leitartikel des „Burggräfler' das Licht der Welt, der eine Besprechung herausfordert, damit einerseits die anhaltende Entrüstung, die derselbe allenthalben hervor rief, gehörigen Ausdruck finde und andererseits der Charak ter seines Geburtsortes

seiner gegenwärtigen Größe und Macht nach menschlichen Be griffen beschicken wäre. „Welche Wendung durch Gottes Fügung!' Bei diesen beiden alinea soll es hier sein Bewenden haben, um nicht dem Borwurfe der Parteilichkeit anheim zu fallen; lediglich der Standpunkt des allgemeinen Menschli chen soll die Feder zu diesen Bemerkungen führen. Wir sind nun offen gesagt, was die Bethätigung von Anstand und Zartgefühl anlangt, von Seite des genannten Blattes niemals verwöhnt worden; — diese neueste Leistung des Burggräfler

, — an jenem Tage, an welchem die Ver treter der staatlichen und kommunalen Behörden, das Offi zier-Corps, die Elite von Meran, sowie — die hier so zahlreichen, so meranfreundlichen Kurgäste aus dem benach barten Reiche mit schwarzen Binden all den Armen durch Theilnahme an den Trauerfeierlichkeiten den schmerzlichen Empfindungen für das Haus Hohenzollcrn Ausdruck gege ben haben, — durch den Mund eines Priesters der Religion, der Nächstenliebe im Burggräfler mit Worten der unver- hülltesten Schadenfreude

, der raffinirtesten Bosheit, des Un glückes eines erlauchten Herrscherhauses zu gedenkeil. Auf alle Einzelnheiten des unqualisizierbaren Artikels einzugehen, gebricht eS unS an Zeit, noch mehr an Lust. Wir wollen den Hohn, den dieses Unikum eines Blattes mit den tief empfundenen Worten eines frommen Gemüthes treibt, nicht näher beleuchten, wir wollen unberücksichtiget lassen, daß der „Burggräfler' als infallibles Organ — eS wagt, im nemlichen Artikel die ersten kaiserlichen Worte, die ersten, feierlichen

Proclamationen unseres hohen Ver bündeten Kaiser Friedrichs III. die ihn als FriedenSfürst in jeder Hinsicht erscheinen lassen, in Zweifel zu ziehen; wir wollen dem „Burggräfler' die ganz traurige Logik, die seinen weiteren albernen Bemerkungen zu Grunde liegen, verzeihen, wir wollen uns zum Schlüsse nur die Frage erlauben: „Auf was speculirt das fromme Blatt mit seinen Gemein heiten? — Vielleicht darauf, daß es damit einen Anklang finde beim Tiroler Volke? Da diene den geweihten Eltern jenes monströsen

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Der Burggräfler
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Page 2 of 8
Date: 02.03.1922
Physical description: 8
: Der Burggräfler' vom l. März an unter dem alleinigen Namen „Der Burg- grsifl er''und zwar nicht mehr täglich und nicht mehr wöchenltich zweimal, sondern einheitlich dreimal in der Woche d. i. Dienstag. Donnerstag und Sams tag. Jenen verehrten Abnehmern, welche die tägliche Aus gabe des Blattes bereits für das halbe oder filr das ganze Jahr 1922 bezahlt haben, wird der eingezahlte Mehrbetrag gutgeschrieben. Wer mit dem Bezugspreis noch im Rückstände ist, wird hiemit gebeten, ihn ehestens cinzuzahlen

« sonst wären wir leider gezwungen, die weitere Zusendung 'des „Burggräfler' einzustellen. Für solche Abnehmer, welche das „Meraner Tag- hlatt: Der Burggräfler' bisher täglich bezogen, jedoch für 1922 awdfj -nichts bezahlt haben und nun den „Burg- .gräfler' in der dreimaligen Ausgabe weiter beziehen, beträgt .die Schuldigkeit für das erste Halbjahr 20 Lire. Für bisherige Abnehmer der nun ausgelassenen zwei maligen Ausgabe, welche fiir 1922 noch nicht gezahlt ha ben, beträgt der Ausland für die Vergangenheit

und den Fortbezug des Burggräfler (3 mal) bis 1. Juli 15.80 Lire. Für jene Abnehmer, welche die bisherige zweimalige .Ausgabe für ein halbes Jahr im Vorhinein bezahlt,h'a-< ben, beträgt die Aufzahlung Lire 4.40. für jene, die für das ganze Jahr gezahlt haben 11 Lire.— Der Bezugspreis ist immer im vorhinein zu entrichten. ) : Die Verwaltung der Zeitung „Ter Burggräfler.' Aus Stadt und Land. Meran, .2. Marz 1922. -etraut) wurden in Untermais: Eduard Graf Kal- Jnteniationalrieerlmg der Zahlung aller Knegspensionen

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Der Burggräfler
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Page 4 of 14
Date: 24.01.1885
Physical description: 14
stattfinden soll. t;. Brisen, 18. Jänner. (Unordnung in der hl. Stadt.) Lieber „Burggräfler'! Du hast von mir noch nie ein Lebenszeichen erhalten, und doch bist du mir seit deinem Geburtstag schon wegen deines romantischen Namens sympathisch gewesen. Aber heute will ich dir etwas mittheilen, was dir vielleicht von In teresse ist. Brixen heißt seit alter Zeit in und außer Land die heilige Stadt und der Name ist kein leerer Klang. Brixen ist die Bischofstadt, zählt viele Kirchen und geistliche

nur das „Versteckspiel' übrig. Und in der That auch ein Unterricht bei Nacht und Nebel ist nicht viel mehr als ein Ver steckspiel. — Lieber „Burggräfler'! Zum Schluß will ich dir noch wahrheitsgetreu berichten, daß die Pfarruhr in der heiligen Stadt wirklich in sich ge gangen zu sein scheint. Denn heute, Namen Jesu- fest, hat sie um einige erkleckliche Minuten von der hohen Nabbarin sich getrennt und der allerorts üblichen Zeitrechnung genähert. Hingegen die Dom- uhr verspricht stockkouservativ d. h. in unserem Fall

beharrlich eigensinnig zu bleiben und wenn du, lieber „Burggräfler', etwa meinst du wirst sie befferen Gesinnungen zugänglich machen, so bist du höchst wahrscheinlich auf dem Holzweg und setzst dich der Gefahr aus tüchtig abgetrumpft zu werden hoch vom Thurm unserer Kathedrale mit den Worten: ego vox clamantis: Maria heiß ich, Alle Stunden weiß ich; Ich muß kommandire». Die andern nur pariren. 8. AuS Ennebcrg, 19. Jänner. Lieber „Burggräfler'! Trotz deiner Jugend hast du dir schon viele Freunde erworben

an den Straßen, muß die Leute reden lasten' und kann es auch dem Berichterstatter einer Zeitung nicht verargen, Thatsachen in die Zeitung zu bringen, welche „bereits die Bögel von den Dächern singen.' Nachdem ich dir, lieber „Burggräfler' sozusagen mein Programm bekannt gegeben habe, gehe ich endlich über allfällige Mucker und Stänker zur Tagesordnung über. — Die dritte Dezemberwoche bescheerte uns ein bedeutendes Schnee quantum und sorgte somit für die Grundbedingung einer den Verkehr ungemein

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Der Burggräfler
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Page 4 of 14
Date: 17.10.1891
Physical description: 14
. Dampfschiffsverwaltungen dieselbe Praxis mit dem österr. Gelde ausüben, konnte ich nicht erfahren, denn in Friedrichshasen versah ich mich mit dem nöthigen deutschen Klein gelde für die Rückfahrt — eine Vorsicht die jedem Oesterreicher zu empfehlen ist. Bregenz. 7. Okr. (Der Landstreicherjörgcle) liest soeben im „Burggräfler' Nr. 80, daß sich schon wieder Einer wehrt, Landstrcicherjörgele zu sein. Landstreicher gibt es heutzutage recht viele und darunter manchen Jörgele, es braucht sich da Keiner zu wehren

in der Redaktion des „Burggräfler' zu Meran fein „Briefkästle' hat und von dort aus alle Briefe erhält. Ant wort gibt der Jörgele aber nicht anders, als durch den „Burggräfler', wenn er sich von der Wahrheir überzeugen konnte. Da ladet man im „Burggräfler' den Jörgele gar nach Schloß Tirol ein. Es'kann schon möglich sein, daß er einmal hinkommt, wenn ihm der liebe Gott noch länger das Leben schenkt. Er ist auch schon dort gewesen, vor vielen, vielen Jahren und kann sich noch ganz gut erinnern

eine MusterverpflegSstalion er- richten und dies macht .hm vi.l Arbeit. Jörgele benützt diese Zeit, wo er ,o ungeschoren im Em- porium verwerten darf und wird dir lieber „Burg gräfler' wieder manches Neue von hier ber.chten können. Bor Kurzem wurde im „Burggräfler' bekannt gemacht, daß für kommenden Winter die Gasanstalt in Meran das GaS bedeutend billi ger berechnen wird, hier aber weiß man von solch' einer Preisherabsetzung bis heute noch nichts. Leider besteht hier keme städlische Gas anstalt, sondern die Seidensabrik liefert

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 4 of 8
Date: 13.09.1921
Physical description: 8
esselosigkeit zu zeigen oder sogar um kleinliche Feindseligkeiten auszutragen und natürlich auch, um auf ihre politische Mühle Wasser zu leiten. So schreibt der „Burggräfler' in der Nr. 201 vom 10. September, das; er zwar den Ruf um Hilfe verstehe, daß aber die Holzarbeiter zu gut bezahlt seien und dieser Ver dienst schädlich sei. Wer kann dies eigentlich verstehen? Wenn Leute, die beim Militär oder im Hinterland eine lange, schwere und verdienstlose Zeit hinter sich haben, endlich Arbeit und Ver dienst

finden, der ihnen Gelegenheit gibt, sich und ihre durch Entbehrungen aller Art hernbgekommenen Angehörigen wieder etwas aufzurichten, dann sieht der „Burggräfler' eine Gefahr für den Wiederaufstieg unseres Volkes darin? Weiters glaubt der Artikelschreiber im „Burggräfler', es könne ein großer Teil in der Laiidwirtsclstift Arbeit finden. Einmal leidet unsere Land' Wirtschaft selber große Not, der Weinbauer sowohl wie der Obst züchter — unsere hauptsächlichsten landmirtschaftliclien Zwerge

, zwar aus Gründen, die zur Ursache der Not in der Holzindustrie im umgekehrten Verhältnis stehen, und kann selbst kaum arbei ten. Weiters, wie soll ein Arbeiter, der Familie hat, bei einem Bauern Unterkommen können, und was ist mit dem Winter, der vor der Tür steht? In einem weiteren Absatz nimmt sich der „Burggräfler' recht warm des Auslandes an und hält un seren Waldbatiern rmd Holzhändlern vor, wie ungerecht sie gegen Oesterreich nicht nur sondern auch Jugoslawien, Tsche chien usw. wären

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Der Burggräfler
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Page 4 of 10
Date: 04.02.1885
Physical description: 10
des Stistchvrcs durch Tüchtigkeit und echt kirchliche Haltung aus. So ruht nun der verdienstvolle Abt, der das Stift 24 Jahre lang regiert hatte, in den stillen Mauern seiner klö sterlichen Heimath und harrt der glorreichen Auferstehung entgegen. Er ruhe im Frieden! St. Paukraz (Ulten), 28. Jänner. (Etwas über den Winter.) Lieber „Burggräfler'! Obwohl Du schon anderthalb Jahr in meiner Nachbarschaft auf Heimgarten ge kommen bist und uns auch manche Neuigkeit — böse und gute — gebracht hast, wurde

. „Schlengltage', welche 14 Tage, machmal 3 bis 4 Wochen dauern. Wäh rend dieser Tage helfen sie ihren Eltern und An verwandten in der Arbeit weiter oder verdienen sich durch Ausführung von Extraarbciten zu ihrem Jahreslohn etwas hinzu. Hie und da werden leider auch von Leichtsinnigen die während des Jahres s.mer verdienten Kreuzer vergeudet, so daß sie ohne einen „Knopf Geld' beim Bauer eintreten. St. Walbmg i. 11., 20. Jänner.*) (Eine Lebens«Skizze des Arztes Schönegger.) Der „Burggräfler' brachte

montag im, oder nach Witterungsumständen vor dem Kurhause zu Kurzwecken ein Glückstopf abge halten, für welchen bereits die Sammlungen er öffnet wurden. So Freund „Burggräfler!' das ist die ganze Neuigkeits-Ausbeute der letzten Tage und somit schließe ich uieinc heutige Epistel und denke mir: „Wo nichts ist. da hat — u. s. ro.* Leifers, 30. Jänner. (Zur t-Korrespondenz aus Au er.) Die Nachricht aus Auer in Nr. 7 Ihres Blattes, die dahin lautete, daß die Schule in Leifers geschlossen sei

und wird daher die Figur eines trauernden Engels die Gruppe ergänzen müssen. Da auch der Preis ver hältnismäßig äußerst billig sich stellt, so kann Mo roder für ähnliche Aufträge wärmstens empfohlen werden. 8. AuS Ennelirrg, 29. Jänner. (Buntes Allerlei.) Lieber Burggräfler! Ich danke Dir zuvörderst für die gütige Nachsicht, die Du neulich mir gegenüber geübt hast, indem die Verwechslung Hektors mit Kastor und ein paar unparlamentarische Ausdrücke deinen Humor nicht im geringsten herabdrückten

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Meraner Zeitung
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Page 7 of 18
Date: 16.02.1902
Physical description: 18
,t ge-! ^ektur. Hiermit czlaube ich den Gewährsmann des „Burggräfler' genügend charakterisiert zu haben, uud will der Sach^ selbst nur uoch einige Worte widmen. Mein „Cognac de Meran' ist echtes Tiroler Wein-Testillat. Ti.> Teftillation besorgt eine im wie meinen sierbare Projekte brieflich ausarbeitete, statt, es seine einzige Pflicht gewesen wäre, in me Artikeln Absatz zu erzielen. Daß ich nud in meiner wiederholten Abwesen heit meine Verwandten angesichts dieser Thätig keit auf ihn Einfluß zu nehmen

in einer Reihe von Fällen schädigende Thätigreil erfolglos — daher das Nachegefühl, zu dessen Befriedigung der „Burggräfler' mißbraucht wurde. Zum Uebcrflnß uoch kurz ciue charakteristische Thatsache. Vor kurzem beehrte mich eiue für Jedermann, und besonders auch für den „Burggräfler' un antastbare Persönlichkeit in meinem Bureau mit ihrem Besuche, um über Heinrich Baderle mit. berechtigter Entrüstung Beschwerde zn sichren. ^ Unter Änderein ersuhr ich bei dieser Gelegenheit, - daß man an höchster, ebenfalls

skrupellos in Mit- nae de Meran', auch die liijährige Sorte, echtes uud reines Tiroler Weiudestrllat ist, die strikteste Garantie überiiommeu hat, einen die Basis meines Unternehmens bildenden Pertrag abge- schlössen zu habeu. Wenn über einen meiner Artikel in Punkts Reellirät ein Ziveisel obwaltet, bin ich gerne be reit, Jedermann, auch dem „Burggräfler', mit jeder gewünschten Aufklärung zu dienen. Für alle meine Behauptungen stehr mir ein überreiches Beweismaterial zur Bersügung. ^ s k a r M 0 dlei

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Volksblatt
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Page 4 of 10
Date: 07.07.1897
Physical description: 10
kann, so will ich mich im Allgemeinen über die politischen Verhältnisse ergehen und freue mich und noch viele meiner Mitbürger mit mir, dass die Ange legenheit über oie Traminer Resolution doch einmal, (wenn auch in ein wenig weitschweifiger Weise) ins rechte Licht gestellt und dem Leitartikler des „Burggräfler' für sein Zetergeschrei eines am Zeuge geflickt wurde. Das aber wollen wir hoffen, dass die guten Traminer gewitzigt sein und es sich in Hinkunst wohl überlegen werden, nicht wieder einem politischen Gimpelfänger

auf den Leim zu gehen. — Wir sind hier schon sehr darauf, gespannt, wann es mit unserem projectierten Bahnbau einmal ernst werden wird. Die Grundablö>ungen haben bereits stattgesunden — also nur srisch daraus losge- baut. Aus dem SarntHale. Endlich haben sich die guten Traminer aufgerafft, sich gegen die ihnen vom „Burggräfler' entgegengebrachten Verdächtigungen zu vertheidigen und thaten dies in taktvoller, aber auch schneidiger Welse. „Irren ist menschlich', sagt ein altes Sprichwort, und es war gewiss

nur ein Irrthum von seile der sonst so wackeren Traminer, dass sie, von einem Großsprecher überredet, diese an sich „harmlose' Resolution beschlossen. Also Schwamm darüber! Alles wieder gutgemacht und der liebe „Burggräfler' wird sich hoffentlich auch wieder beruhigen, denn wir sind der unmaßgeblichen Meinung, dass die Nergeleien im eigenen Lager uns keinen Segen bringen und nur un seren Gegnern zeigen, dass wir nicht einig sein können. Nein! und wieder Nein! Wir wollen sein „ein einig Volk von Brüdern

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Der Burggräfler
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Page 6 of 14
Date: 11.06.1902
Physical description: 14
, vor keiner Partei Halt. Wi'' tvären sogar',,, der Lage, frühere Redacteure der ,,M. Z.' zu nennen, denen mancher in Mcran eine stille Thräne nachweint. Weil lvir gerade im Schuss sind, müssen wir auch das Verhalten der „M. Ztg.' in der be rüchtigten Cognac de Meran-Geschichte fest nageln. Der „Burggräfler' hat damals durch sein entschiedenes Eingreifen viele vor Schaden be wahrt und das Ausbreiten einer für die heimische Geschäftswelt geradezu vernichtenden Geschäfts praxis verhindert oder doch mindestens

) Z Ansprüche aus da« Be' zug«!echt sind binnen Jahresfrist bet der k. k. Post- und Telcgraphendircction in Innsbruck einzubringen. ttnbcfttfllixtve i?®ftanwcffuns«tt vom Jahre 1900. Im Verzeichnisse derselben be finden sich u. a. folgende: Peter Fiegl in Mcran an Untcrjäger Joses P lcttcr b. d. 16. Brig. im Manvvcrfcld; Maria A u e r in Obermais an b. Thaler ia Schcnna; Unbekannt in Wien 56 an Joses Rainer in Obermais; L n s c n b e r g c r in Telss an Burggräfler in Mcran; Spieß i» Mals an Partl in Tarsch

; Dr. Woll in Meran an Bern hart in Naudcrs; Unbekannt in Gomagoi an das Krankenhaus in Zu ins; Johann Hnrga in Naudcrs an Döff in Primiero; Cölc- stin Lurch er in Mcran an ? in Sicgmundskroii; Alexander in Mcran an Karhel in Meran; Wcgschneidcr in Stcrzing a» Burggräfler in Meran; Alexander Catrin in Bozen 1 an Ernst Penckenbüchlcr m Meran; Unbekannt in Tricnt 1 an Giuseppi P o ch c r in Lana; Unbekannt in Schcnna an Picht er in Algnnd; Lezna in Meran an Aningcr in Mcran. Bczugsberechli- gungs-Ansprüchc

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 16
Date: 23.09.1903
Physical description: 16
blitzten. Es waren außer dem vollzähligen die Veranstaltung leitenden Radfahrerverein Mais der Radfahrer verein „Burggräfler'-Meran, in großer Anzahl Mitglieder der Radfahrerverein« „Edelrvt' aus Lana, aus Gries, „Tyrolia' und „Bahnfrei' aus Bozen, des Arbeiter-Radfahrervereins aus' Inns bruck, des Nadfahrervereins Küssen, Kufstein ic. erschienen: Bezirkshauptmann Frhr. v. Freyberg und FML. Ritter v. Urich mit Gemahlinnen, so wie mehrere Persönlichkeiten der Meraner Frem- denwelt, anch der Präsident

, Arb.-R.--V. Innsbruck; d) 1: Hans Afch- berger, R.-V. „Burggräfler'-Ä!eran; 2. Tony Kofler; 3. Karl Weiß, R.-V. „Bahnfrei'-Bozen; im Entscheidungslauf (1700 in) siegten: 1. Hans Aschberger; 2. Tony Kofler; 3. Emil Falkner; Karl Weiß erhielt den Führungspreis. Besonders gespannt harrte man des Kampfes des Reiters, Alois Lex, Mais, auf einem Pferde v. Bressens- dorfs mit Tony Kofler zu Rad, welchem Hans Aschberger als Schrittmacher diente. Das Rennen auf 1700 in war bis zur letzten halben Bahnlänge

für den Zuschauer noch unentscheidbar, doch ging schließlich das Pferd mit ca. 12 Pferdelängen als Sieger durch das Ziel. Nach Abwicklung des Rennprogrammes spielte sich im Innern des Sportplatzes bei Konzert der Tiroler National kapellen ein Volksfest mit reichausgestattetem Glückstopf, einer Burggräfler Weinstube, einer Gambrinushalle, Kahnfahrten ant Nachtigallen- See, Preiskegelfcheiben, meck> Pferderennen, Kon fetti- und Serpentinen-Schlacht, Karussell, Leb zelterhütte, Luftballon

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 14
Date: 19.11.1885
Physical description: 14
findet ein Promenade-Concert der vollständigen Me raner Bürgercapelle vor dem Curhanse statt. Zur Fleischfrage. Meran, 11. November. Der geehrte Herr Obmann der hiesigen Fleischergenossenschaft bemüht sich in der Sam- stags-Nummer der „Meraner-Zeitnng' etwas zu sehr, seine Hände in purer Uneigennützigkeit zu waschen, und das Publicum erfährt dabei wieder zu seiner Beruhigung, daß dem unzufriedenen Fragesteller im „Burggräfler vom II. ds. be züglich der Fleischpreise vom Herrn Obmanne mit Glanz

„heimgeleuchtet' wurde. Der P. T. Herr Obmann gibt dem Brief schreiber noch den etwas weisen Rath mit auf die Reise, daß er ein anderes Mal vorerst i h n fragen solle, wie theuer man in Meran das Fleisch geben könne, ehe er in den Spalten des „Burggräfler' herumspectackelt, was uns eigent lich etwas Wunder nimmt, da der Herr Ob mann vor wenigen Monaten noch erklärte, die Interessen der Genossenschaft unter die Fahne jenes Blattes gegenüber der „Meränerin' flüchten zu müssen. Bei dieser Gelegenheit möchten

^ Verluste. Zinsen :c. :c. schon decken 1°,^ im letzten „Burggräfler' erwähnte ^ Preis des Kalbfleisches von 36 lr. v« unserer Calcnlation. Zweck dieser Zeilen ist es nicht. B Leuten, wie man solchen häufig m oc s- Innung begegnet, einen h^etten. l ^ Nutzen zu mißgönnen; aber emem ^ journalistischen Bemühen, P ^ Druckerschwärze abzufinden, anstatt«? mäßen Preisreductionen, glaubten mr mal mit einigen aufklarenden D treten zu sollen. ^ Kleine Chronik. (Hof. und Personal -^ach^ Kaiser hat sich heute

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 30.06.1886
Physical description: 8
. Correspondeuzen. Aus der Umgebung vonWeikenstein ,l8.Jum. (Ehre, wem Ehre gebührt.) Im „Burggräfler' Nr. 48 heißt es in einer Correspondenz aus Bozen vom 1. Juni unter dem Titel „Nachruf für den Weißen- steiner Prior' u. a. wörtlich: „Unter ?. Amorth (Bona- junctaM.) begann Weißenstein sich aus dem bisherigen Verfalle zu erheben. Dieser war der erste, der seit 49 Jahren daran dachte, die Gebäude herzustellen, die Kirche gebührlich auszustatten und den zahlreichen Wall fahrern bequemere Unterkunst zu bereiten

heute Freunde geloben, daß jeder einstehe für den nie verwelkenden Glanz dieser Burggräfler Garde! Mein Hoch gilt Eurer Comman dantschast, die Euch schon zu so vielfachen Ehren und Anerkennung geführt. Meran, 27. Juni. Die Stadtgemeinde Meran übersandte am Vorabende des Consecrationstages unseres neuen Oberhirten demselben ein Glückwunsch-Telegramm das die Unterschriften des' Bürgermeisters und kaiserl! Rathes Dr. I. Pircher, sowie der zwei Gemeinderäthe Anton Baumgartner und Dr. Franz Haller trug

zubetheiligen, so ^ er damit sicherlich Recht; jedoch scheint dies in ^ Städten schon so Modesache zu werden, denn auch^ » »Burggräfler' meldet von der Meraner ProM^ „daß das Volk in dichten Reihen durch die Spalier bildete' folgerichtig nur als Zuschauer sungir Diesbezüglich kann jedoch der hiesigen Bevölkerung beste Zeugniß ausgestellt werden, denn die Bethel an der Prozession war eine sehr zahlreiche, un ^ . einer Zuschauer-Menge war, außer bei der Spital- ^ nirgends was zu sehen. Sehr lobenswerth muß

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 28
Date: 19.12.1909
Physical description: 28
nur ein Angestelltenverein im den sie durch .Teilzeichnungen in Mais aufbrachte. Kreszenz Oettl, Tochter des Herrn Kaufmanns engeren Sinne, sondern bildet einen wichtigen Ein zweiter Baustein wird in kurzer Zeit ge- Jakob Oettl,. verlobt. Faktor in der gesamten Hotelindustrie. Ein zeichnet werden können. Bei der Hauptversamm- (VerzichtPohls auf die Kandidatur.) Hauptaugenmerk richtet er auf die Ausbildung luug der Südmark in Graz war die Ortsgruppe Tie gestrige Nummer des „Burggräfler' bringt feiner Mitglieder

, wie der gemeinen sich den vorhergehenden würdig an- Umständ, daß die meisten Armeen sich in ihren „Burggräfler' meldet, der Pfarrer von Grätsch schließen wird, so kann man den Besuch nur Lehrbüchern an die von Oberst v. Reitzner auf- Ferd. Schönherr als Kandidat der kothol.- bestens empfehlen. gestellter Grundsätze anlehnten und daß in konservativen Parteinn Vorschlag gebracht. (Etablissement „Andreas Hofer'.) jüngster Zeit die argentinische Regierung mit dem (Promotion.) An der Innsbruck«? Uni- Ter

Jäckchen über'm >,J gib fie T^r aber nit, vieTeicht oans!' gerichtet', sowie «Arbeit, Mrt und Entsaglung' - - Oberkörpers nei»ige dimkle Und behaarte Fäuste, j.Na, zwoa.' sind tief zu. Herzen gehende Sittenbilder. Alles die' zttschniettern und Vernichten konnten,- Und Eine ganze Weile stand der Burggräfler noch, Nähere die Programme und Plakate. die-'Hochl«mb»Acker--—: endlich li?ß er die Hand sinken, imd. i» die lJm Karserpanorama), Marktgasse ö, ° s M^r, wel<^ ihre HäM schwer Mauten/ felsen

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Der Burggräfler
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Page 4 of 8
Date: 20.04.1889
Physical description: 8
. Wöchentlich finden nur zwei Vorstellungen statt und zwar Donnerstag und Sonntag, da die Gesell schaft auch in Meran gastiren wird. Neumarkt, 17. April. (Antwort). Mit Bezug auf die aus Sa>^. lurn unterm 11. d. M. datirte und in Nr. 30 des „Burggräfler' enthaltene Frage, ob es denn gar kein Mittel gebe, die schon seit Monaten in der dortigen Gegend bemerkten Zigeuner aus dem Lande Tirol auszuweisen, bin ich in der Lage dieselbe dem verehrten Herrn Berichterstat ter resp. Fragesteller dahin zu beantworten

zu sollen, weil dies nur eine ausge sprochene Vermuthung ist, mit der ich mich zu befassen keine Lust verspüre. Mit diesen Zeilen will ich nicht beleidigt, sondern nur die aufge worfene Frage nach Gebühr beantwortet, dabei der Wahrheit die Ehre gegeben und weiterS ge sagt haben, fein hübsch bei der Thatsache zu blei ben. dieselbe nicht zu übertreiben, zu entstellen und auch nicht Alles gleich an die große Glocke zu hängen. Brixen, 16. April. (Auf daS richtige Maß.) Die Nr. 2? des „Burggräfler

sich als „Gernegroß' auch diesmal beharrlich ferne wegen einer solchen Bagatelle. Bon der baierischen Grenze, 15. April. (Arztfrage.) Soeben las ich in der letzten Nummer des „Burggräfler' eine Korrespondenz aus Tannheim, vom 7. dS. datirt, in der der betreffende Korrespondent dem längst nach St. Gallenkirch übersiedelten, tüchtigen Doktor eine Krokodilsthräne nachweint, um so den „tonan gebenden' Persönlichkeiten, die es bisher noch nicht vermocht, einen Ersatz (Nachfolger) für den „menschenfreundlichen' Doktor

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Der Burggräfler
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Page 6 of 14
Date: 20.11.1901
Physical description: 14
.' — Genannter Caspar Binder war in Meran als ocialistischer Agitator hervorragend thätig. Leider fbt obige „Aufforderung' die Art der „nachzn- ommcndcn Verpflichtungen' nicht an, die ange drohten „weiteren Schritte' lassen aber dieselben leicht vermuthen. Uti drn „Liirolov' in Boz«n Wir haben voriges Jahr herzlich gelacht, als Sie in Nr. 154 Ihren sonderbar christlichen Geschäft-kniff zu einem Act heroischer Nächsten- Utah stempeln wollten und behaupteten, nur um den Abnehmern des „Burggräfler

, da» geschieht nur, um liefen Kunden mit Probesendungen nicht lästig zu fallen, aber ja nicht, um diese Kunde» den andern zwei Geschäftsleuten abzujagen? Die Sache ist dann doch zu durchsichtig. Sie haben in Ihrem Rundschreiben Ihre „Freunde' — vielfach werden es Actionäre Ihre» Geschäftes fein — gebeten, Ihnen „anzugeben, wer im dor tigen Orte und dessen Umgebung Leser der „Tiroler Volksblatt' und dkS „Burggräfler' ist. Wir legen nicht nur darauf großen Wert, in welchen öffentlichen Orten diese beiden

Blätter aufliegen, sondern auch welche Privatper sonen Abonnenten dieser beiden Blätter sind.' Sie legen also großen Wert darauf 1. die Leser, 2. die Abonnenten der beiden Blätter zu erfahren und 3. die öffentlichen Orte, wo sie aufliegen. Diesbezüglich sollen Ihnen genau angegeben werden „Namen und Vulgo- namen', „Stand, Ort und letzte Post', also die genaueste Adresse der Leser, Abonnenten u. s. w. de» „Burggräfler' und des „Tiroler Bolksblatt'. Da» soll alle» geschehen sein, um diesen Leuten

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 20
Date: 19.01.1913
Physical description: 20
genannter Firma ausgestellt. (Ueber das 6. Gebot), welches Thema H. Kirchsteigcr in seinem v!on uns in Nr. 6 besprochenen Roman „Wie heißt das sechste Gebot?' berührt, was den „Burggräfler' ganz aus dem Häuschen brachte, äußert sich kein Geringerer als Goethe in ebenso un zweideutiger wie bezeichneter Weise. Dies ist nach einer Mtiz der „N. Fr. .Presse' in den „Wahlverwandtschaften' der Fall. Mittler war gerade, heißt es in dem Roman, auf eine,einer Lieblingsmaterien gekommen. Er pflegte gern

der Kin der auf gefährliche Mysterien reizen, ihre Einbildungskrast zu wunderlichen Bildern lund Vorstellungen aufzuregen, die gerade das, was man entfernen will, mit Gewalt heranbrin gen! Weit besser wäre es, daß dergleichen von einem heimlichen Gericht willkürlich be straft würde, als daß man vor Kirch' und Gemeinde davon plappern läßt.' — Doch was ist Goethe dem „Burggräfler'? Er hat sich wiederholt mit den kirchlichen Gebräuchen und Satzungen in Widerspruch gestellt und daher würde es uns gar

nicht wundern, wenn der „Burggräfler' ihn eines Tages für „geistig minderwertig' «erklären würde, wie er das bei Kirchsteiger tut. - -j-. (Falsches Geld.) Dieser Tage fand ein hiesiger Geschäftsmann beim Ueberzähl-en seiner/ Tageslvsung ein falsches Guldenstück, das er von einem, unbekannten Käufer ein genommen hatte. Das Falsifikat ist. viel leich ter als -ein echtes Guldenstück, trägt die Jahr zahl 1678 und ist leicht als Fälschung, zu er kennen. Die. Prägung ist schlecht und unrein> der Adler

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Der Burggräfler
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Page 5 of 12
Date: 18.07.1885
Physical description: 12
80 Soldaten, welche über's Gebirge von Brixen ge kommen waren, hier durch, um bei Pikolein am Straffenbaue sich zu betheiligen. Die kurze Rast am Fuße des Peitler mag auf manchen wackeren Soldaten einen unauslöschlichen Eindruck gemacht haben. Leider ist dieser eines peinlichen Charak ters. Schwamm her! — In unserer Nachbar- gemeinde Wälschellen ist die Blatternepidemie ausgebrochen. — Schreiber dieses hat seinerzeit im „Burggräfler' der neulich in Bozen vor das Schwurgericht gekommenen Rauferei

' würde eine immer seltenere Erscheinung werden. — Die Redaktion des „Burggräfler' hat neulich den Wunsch nach einem längeren Nekrolog über den in Ampezzo verstorbenen Be- nefiziaten Mariangelus Agreiter zum Ausdruck gebracht. Lange wartete ich auf Erfüllung des selben von kompetenter Seite. Aber „Hoffen und Harren macht Manchen zum Narren'. Weil die nöthigen Daten dem Schreiber dieses nicht zu Gebote stehen, kann er begreiflicher Weise einen förmlichen Nekrolog über Agreiter nicht liefern. Nur den bereits

im „Burggräfler' er schienenen, kurz und gut geschriebenen Nachruf kann er einigermaßen ergänzen. Mariangelus Agreiter war der deutschen Sprache wie nicht viele seiner Landsleute mächtig. Wenn ich nicht irre, hat derselbe auch deutsche Gedichte verfaßt. Bisweilen trat er auch als Zeitungs-Correspon- dent auf und ist es nur zu bedauern, daß er den Boden der Journalistik nicht öfter mit seiner gewandten Feder berührte. Zumal Ampezzo hätte gewiß des Interessanten zur Genüge geboten. Agreiter war auch Sänger

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