, zu Grabe getragen. Beim Hcucinführcn ist er von den scheu gewordenen Kühe» übcrrannt und am Arm verletzt worden, hat dann aber, ohne die Wunde zu beachten, weitcr- gearbeitet, Reben bespritzt und sich damit eine Blut Vergiftung zugczogcn, der er am 11. ds. im Alter von 69 Jahren erlegen ist. Mit dem Wcigclc von Algund ist ein echter Burggräfler aus dem Leben geschieden, ein Bauer wie er sein und bleiben soll, ein Charakter, der den altbewährten religiösen, patriotischen und poli tischen Grundsätzen
treu, keine Handbreite davon abwich, ebensowenig wie von der einfachen, rastlos tätigen Lebensweise und den althergebrachten Sftten und Gebräuchen. Dabei war Zipperle keineswegs ein rückständiger Bauer, im Gegenteile auf jeden echten wirtschaftlichen Fortschritt bedacht. Hievon ein Beispiel: Als in den 80 er Jahren die Pero- nospora so große Verheerungen angerichtet hatte und den ganzen Rebenbestand zu vernichten drohte, war der Wcigele von Algund, der erste Burggräfler, der sich behufs Besprechung
!ici fleißiger Arbeit, reinem Wandel und einfacher Lebensweise hcranrcifen zu ebenso starken, tüchtigen und gcsinnungstreuen Burggräfler», wie Josef Zipperle einer war! Ihm schenke der Herr ewigen Lohn für sein verdienstvolles, edles Wirken. R. I. P. Dorf Tirol, 11. Juni. Den Heldentod fürs Vaterland hat in den Gefechten bei Kriszczakek er litten: Alois Elslcr, Wetzlbauer in Dorf Tirol, 31 Jahre alt. Er hinterläßt die trauernde Witwe mit 5 kleinen Kindcni. Der schwer geprüften Fa milie