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Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 04.03.1908
Physical description: 8
bei der ganzen klerikalen Meute. Der „Burggräfler" war außer Rand, und Band ge raten und in seiner Nummer 17 warf er den Freisinnigen die gröblichsten Wahlvergehen, Ur kundenfälschungen und den Steuerbeamten Amts mißbräuche vor. Dem freisinnigen Kandidaten Dr. Huber unterstellte er drei Stimmen für seine eigene Person abgegeben zu haben. Auf diese klotzigen Angriffe antworteten nun die Frei sinnigen in Nr. 25 der „Meraner Zeitung" in scharfer Form und verlangten vom „Burggräfler" Beweisführung

für seine Behauptungen. An dieser Sache ist für uns Sozialdemokraten von Bedeu tung, daß sich endlich einmal die Freisinnigen aufgerafft und der klerikalen Katze die Schellen umgehängt haben. Wir unterschreiben all die trefflichen Worte, die da der Unduldsamkeit, In toleranz und der persönlichen Kampfesweise des Hetzpfaffen in der „Burggräfler"-Redaktion ge widmet sind. Schade nur, daß man so lange damit gewartet hat. Seit Jahr und Tag be geifert diese Zierde der Journalistik alles, was freiheitliche Regungen

aufweist, in einer Weise, die jedem Anstand Hohn spricht. Es vergeht keine Nummer, iu welcher nicht speziell unsere Partei in der unflätigsten Weise mit den Stinkbomben aus der Wiener christlichsozialen Kloake bewerfen würde. Sozialdemokraten wie Freisinnige konnten schon wiederholt bei politischen Anlässen ihre Privatangelegenheiten im „Burggräfler"- Stil be handelt sehen. Wir erinnern da nur an die christ lichsoziale Versammlung im „Andreas Hofer", an die Gründung des Vereines „Freie Schule

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Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
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Page 4 of 20
Date: 19.01.1913
Physical description: 20
genannter Firma ausgestellt. (Ueber das 6. Gebot), welches Thema H. Kirchsteigcr in seinem v!on uns in Nr. 6 besprochenen Roman „Wie heißt das sechste Gebot?' berührt, was den „Burggräfler' ganz aus dem Häuschen brachte, äußert sich kein Geringerer als Goethe in ebenso un zweideutiger wie bezeichneter Weise. Dies ist nach einer Mtiz der „N. Fr. .Presse' in den „Wahlverwandtschaften' der Fall. Mittler war gerade, heißt es in dem Roman, auf eine,einer Lieblingsmaterien gekommen. Er pflegte gern

der Kin der auf gefährliche Mysterien reizen, ihre Einbildungskrast zu wunderlichen Bildern lund Vorstellungen aufzuregen, die gerade das, was man entfernen will, mit Gewalt heranbrin gen! Weit besser wäre es, daß dergleichen von einem heimlichen Gericht willkürlich be straft würde, als daß man vor Kirch' und Gemeinde davon plappern läßt.' — Doch was ist Goethe dem „Burggräfler'? Er hat sich wiederholt mit den kirchlichen Gebräuchen und Satzungen in Widerspruch gestellt und daher würde es uns gar

nicht wundern, wenn der „Burggräfler' ihn eines Tages für „geistig minderwertig' «erklären würde, wie er das bei Kirchsteiger tut. - -j-. (Falsches Geld.) Dieser Tage fand ein hiesiger Geschäftsmann beim Ueberzähl-en seiner/ Tageslvsung ein falsches Guldenstück, das er von einem, unbekannten Käufer ein genommen hatte. Das Falsifikat ist. viel leich ter als -ein echtes Guldenstück, trägt die Jahr zahl 1678 und ist leicht als Fälschung, zu er kennen. Die. Prägung ist schlecht und unrein> der Adler

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