Be leuchtung M geben. Vor kurzem die Kampagne gegen die Abend- kouzerte auf der Promenade, jetzt der Versuch, den Wert der Sommerreklame in,den Augen der Mitbürger herabzusetzen und sie ins Lächerliche z!u ziehen — vielleicht will uns der „Burggr.' trotzdem noch immer weiß machen, daß er und seine Hintermänner von jeher warme Freunde und Förderer des Fremdenverkehrs waren? Man müßte lachen, wäre diese Unverfroren heit angesichts allbekannter Tatsachen nicht zu bodenlos. Der Artikel des „Burggräfler
' an und für sich zeugt von solcher Unbildung, niedriger Ränke sucht und fachmännischem Unverstand, daß er keiner Erwiderung wert wäre — würde es nicht bedauerlicherweise immer Koch Leute in Meran geben, die mangels eigener Urteilsfähigkeit sich ihre Meinung nach dessen Geschmacksverirrungen und Unwahrheiten bilden. Diesen mögen folgende Zeilen eine bessere Meinung von der Sommer- reklame beibringen. ' ' ' Ter „Burggräfler' sagt: „Tsie inhaltliche Ausstattung des Prospektes selbst i st weniger gelungen
geschmackvoll'! ^ Sodann behauptet der „Burggräfler': „Der Text des Prospektes wurde sehr leichtfertig zu sammengestellt, was schon ein flüchtiges Durch sehen zeigt'. Tie vollständige Unkenntnis des Sachverhaltes und die Hinfälligkeit dieser zumindest! „leicht fertigen' Behauptung beweisen folgende Tat fachen: ^ Auf ausdrücklichen Wunsch unseres Bürger meisters, Herrn Dr. Weinberges, der sofort großes Interesse für das Zustandekommen der Sommer reklame Zeigte, legte ich ihm Meinen Textentwurf vor. Der Herr
stuben in das Verzeichnis aufgenommen werden sotten, deren Besitzer einen dem Rang ihres Eta blissements entsprechenden Beitrag zu dem Re klame unternehmen zeichnen. Von einer „ein seitigen Verteilung dn: Gewaltigen Gunst', wie der „Burggräfler' in seiner beliebten Manier so Perfid saA, ist also keine Rede. Alle Wirte wurden persönlich aufgefordert, sich, wenn auch mit einem ganA geringen Be trage, M beteiligen. Wenn der Horizont gerade bei dm Freunden des „Burggräfler' so beschränkt