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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 03.05.1906
Physical description: 8
sie von ihrem ei g e n c n Abgeo rdneten vertreten werde. Abg. Schraffl lüftete damals, wie sich jetzt herausstellt, nur ein wenig den Schleier über diese sonderbare Art der Volksvertretung. Der Abgeordnete von Äussern, Herr Bauer, Bürgermeister von Reuttc, ergriff damals das Wort zu einer Rede, welche die Behauptungen Schraffls als ganz grundlos und reine Ver dächtigungen hinstellte. Der allgemeine Bei fall seiner Parteigenossen war selbstverständlich und Schraffl war — „gerichtet'. Aber mit des Schicksals Mächten

ist kein ew'gerBund zu flechten und das Unglück reitet schnell. Bei der letzten Ausschutzwahl der land wirtschaftlichen Bezirksgenossenschaft verstand es Herr Abg. Bauer, sich wieder zum Oomann der Genossenschaft zu „wählen' in einer Weise, daß ein Versammlungsteilnehmer sich zum Vorwurf verstieg, er sei ein Schwindler und Betrüger. Auf das hin klagte Bauer seinen Gegner auf Ehrenbeleidigung. In einem vier tägigen Monstreprozeß wurde die Klage auö- gdtragen, wobei 60 Zeugen verhört wurden. Die Zeugenaussagen

waren für den Kläger Bauer so belastend, daß der Richter es ab lehnte, einen Vergleich zu vermitteln, mit der Begründung, man solle sich früher die Klage besser überlegen. Trotzdem sprach er Tags darauf den Angeklagten schuldig ; der Zeugen- beweis selber jedoch konnte nicht mehr aus der Welt geschafft wer den. Und die Zeugenaussagen sind doch die Hauptsache. Herr Abg. Schraffl steht dadurch geradezu glänzend gerechtfertigt da Was der Abg. Schraffl in seiner Rede am 31. Oktober im Landtage erwähnte

bei der Wahl in die landwirtschaftliche Genossenschaft: Zeuge Albert Bercktold gibt an, es seien auch Nichtmitglieder im Wahllokale anwesend gewesen, die Mehrzahl der Anwesenden seien für die von den Gegnern Bauers vorgeschlagene Wahl mit Stimmzetteln gewesen, das Vorgehen dedselbcn als Wahlleiter sei ein Gewaltakt, man könne von einer Wahl überhaupt nicht sprechen, da bei derselben nicht gezählt wurde, Bauer durch Ausstehen wählen ließ, obwohl sehr viele im Wahlokale stehen mußten, und sofort ohne weitere

gegen die Wahl mit Stimmzetteln war. Zeuge Johann Beirer erklärte den Wahlvorgang als einen unreellen. Zeuge Johann Lob behauptet, man sei mit Bauer als Obmann unzufrieden und habe zu ihm das Zutrauen verloren, weshalb man gegen ihn gewesen fei und für die Wahl mit Stimmzetteln. Eine Wahl habe gar nicht stattgefunden. B^uer habe einfach erklärt, der vorgeschlagene Ausschuß sei gewählt, man habe gar nicht wählen lassen. Zeuge Michael Wörle, Ausschußmitglied des landwirtschaftlichen

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 20.12.1916
Physical description: 8
und Verwundeten. — Tie Montenegriner sind aus dem letzten Stück bosnischen Bodens vertrieben. 19. Tezember: Abzug der Engländer von Anaforta und Ari Burun. BermSge»Sbefch«agaadme angeordnet wegen Ber- brechen« der Desertion, bezw. des Hochverrate« oder gegen die Ariegsmacht de« Staate» wider: IrvUüia Ernst von Mezolombarho, t. u. k. Major; Pint Anton Roman von Trient Bürgerschnllehrer; Dal R> Heinrich von Tassullo, Bankbeamter; Deptue Johann von Terlago. Bauer; De- gaspert Andrea« von Sarbagiia, Bauer

; Demichei Jo. Hann.vonAla, Schuldiener; Degasperi Peter von Ravina, Bahnbediensteter; Dandrea Fortunat von Borgo, Bauer;' Dandrea Josef von Äorgo, Kutscher; Dal Ri Dominik von Rovrreto,'Bauer; Delvai Johann Baptist von Ca« ranp, Agent; Eccher Eäsar von^Aldeno, Bäcker in Tal linns; Farin^ MoiS von- Rwa. Tischler; Fartria Josef, von Riva, TaglShner; Finarolli Kloses von Pomarolo, Bauer; Federe Klemens von Telve, «aufmann: France- tchin^ Bittor von Povo, Bauer; Forer Fortunat vo»5 Folgaria, Sauer

; FranceSchini Bortolo von Lardaro, Steinbrecher; Franceschini Bernard von Lardaro. Stein brecher; Fiemozzi Emil von Mezocorona. Bauer; Bozzer Ottavio von Sardolo, Bauer; Sodbi Bruno von Arco, Frisellr ln Bozen; Sozzer Franz, Tischler in Bill'Agnedo; Siovanniai Rudolf von glavon. Anyxstellter in Trient; Srigoletti Anilins von Romi, Bauex; Siordani Pacificus von Peberzano, Bauer; Sarollo Benjamin von Leviro, Bauer; Strardi Josef von Arnago, Bauer; Senetti Mi chael von Capelfondo, Bauer; Alimonta Ernst von Bor

- zago. Bergführer; Angelt Linus von Sroviana, Bauer; Loninsegna Hermeneg lo von Predazzo, Obsthändler tn Trient; Boront Severin von Bocenago. Bolksschullehrer; Bertolli Otudolf von Lavarone, Koch; Bonenti Adolf <on Bond?j Gastwirt nnd Holzhändler dort; Bertolla Albin von Mocenigo, Bauer und Fuhrmann; Beoilacqua Ro meo' von Termenago, Elektrolechnüer; Berto.mt Jatob von Montagne, Maurer; Bonopäce Jalob von Roncone, Baner; Barbera Johann voll Livo. Holzageat in Mezo- lombardo; Bazzanslla Domwik

von Stramemizzo. Säger; Bant Thomas von Arco, Nutscher; Bazzanella Alexander von Mori. «gent in S. «ichele: Bazzanella Marius von Rovereto, Handelsangestelller; Bernaroi Ruggero von Storo. Schneidergehitfe in Arco; Bertoldi David von vnsa, Bauer; Bnsana Damel von Einte Teflno, Schleifers Bazzanella Johann von Mori, Bauer; Hristofort Rudolf von Sorni, Gymnasiast; Taben Alois von Avio, Bauer; Tooci Kamill von Mals, Bauer und Fuhrmann; Thtap- pant PrimuS von Bigo Rendena, Schleifer; Ealtoni Be» nizinS

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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 6
Date: 08.01.1944
Physical description: 6
älteren Specisika- tion von 1766 fehlen die 5 Gerichte Flaims, Königsberg, Reuhäus, Salurn. Sarntal. Sie ist gezeichnet vom K. K- Ober- und Kreisamt, Botzen, I. 8. 1766, Ioh. Andre Franzin. * Wie der Knecht den Bauern kuriert »Knödl mit Kraut und Schweinernes in Erdäpfel gedünstet, sonst ist nix gwest. Und viel hat er a nit gnommen, der Bauer, was man so sagt, viek. A touler Mensch her ist's und fünf Knödl, so mitt lere Knodeler, wie zwei kleinere Fäust und Kraut, was man so in fünfmal der- njmmt

mit der Gabel, und Schweiner nes, mei» wie viel wird er gnommen ha ben? Sü was-a ausgwachsner Mensch derspannt» und bsonders fett ist's a nit gwest. Drei zwerche Finger ohne der Schwartn. Die Schwartn hat er a no zsammenvackt, die Schwartn, und die ist kalt gwest und dieselb hatn tückt.' So erzählte die Bäuerin der Nachbarin Der kranke Bauer lag indessen drinnen in der Stube auf der Ofenbank ausge streckt. Einen zusammengewickelten Schurz hatte er sich unter den Kopf geschoben und über die nackten Knie

Tropfen Jgnaziwasser hinein. Einen Löf fel voll goß er dann in das Feuer am Herd und kaute dazu drei Kranabitbee- ren. „Zwegen der Sympathie'; dieses Wort wurde von den Umstehenden mit großer Ehrfurcht vernommen. Dann würgte der Bauer das Wasser,, jede Stunde eine halbe Schüssel voll, hinun ter. - „Dauer, morgen z' Morget hast a Ma gele, so sauber, wie a frisch putzte Kaffee- pfann, a messingne', versicherte der Knecht, und dann gingen sie alle mit gro ßer Zuversicht zur Ruhe. Der Dauer aber, der ging

'nicht zur Ruhe. Versucht hatte er es schon, aber vergebens. Am anderen Morgen lag er bleich und schwach auf der Ofenbank, und. schmunzelnd betrachtete der Knecht sein Opfer. „Wie oft denn, Dauer?' „Mei, wie oft! Zweimal halt, zwei mal.' „Saggera', fluchte der Knecht, „da Von Karl Wolf muß die, Schnöllwog nit recht zeignt Zweimal sst a fezzele wenig, Bauer.' >„Ia', antwortete der Bauer schwach, „schon halt zweimal, 's erstemal von ach te bis um zwölfe lind 's zweimal von halb eins bis in der Fruah

, so um a viere umeinand.' „Dös tut's', schmunzelte der Knecht vergnügt, „dös reicht, 's Mogele ist sau ber und 's Darmzeug a. Weißt Dauer, die vollen Darm drucke» auf die Leber und die Milz und der Magen aufs Herz, und die Lungl will a rhrn Platz haben, drum sag i, halt alleweil: ausputzen, 's gibt nixt Besseres als ausputzen.' Der Bauer aber wurde immer schlechter und elender. Essen wollte er gar nichts mehr, der Durst stieg von Stunde zu Stunde und die Augen bekamen «inen fiebrigen Glanz. Bald wurde

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Dolomiten Landausgabe
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Page 3 of 6
Date: 28.01.1943
Physical description: 6
„SoUmlf ea' Der Dauer in Harrs und Hof Schlenggltag Dieiistbotenbränckje in Villandro. Gerne geben wir nachstehender Ein sendung aus Villandro Raum, weil darin sa Verhältnisse und Bräuche geschildert werden, wie sic mehr minder auch in den ander» Teilen des Landes 'iiblich sind. Die Schriftlcktiing. Mm Lichtmeß wird die Dienstbotenfrnge wie der lebendig. In Villandro verdingen sich die Dienstboten noch von Lichtmeß zu Lichtmeß. Der Bauer geht bei Zeiten auf die Suche nach Dienst boten

. Er will nicht nur so viel Arbeiter als er nötig,hat, er will auch gute Dienstboten. Dar um frägt er seine alten, braven Dienstboten schon bald nach Lichtmeß, ob sie im kommenden Jahr noch bei ihm bleiben wollen. Die Dienst boten halten diese Anfrage für eine Ehrung, da sie wissen, daß der Bauer deshalb um sie anhält, weil sie tüchtig und verläßlich sind. Derjenige van den alten Dienstboten, der ums Bleiben nicht gefragt wird, weiß, daß er für das nächste Jahr Platz wechseln muß. In Villandro kommt cs oft vor, daß Ehehalten

jahrelang beim selben Bauer verbleiben. Weil aber Wechsel mit Dienst boten unausbleiblich ist. muß sich der Bauer, wenn es sich trifft, um neue umfehen. Schon bald nach Lichtmeß wird es im Dorfe bekannt, welche Knechte und Mägde ein anderes Jahr aus ihrem Dienste ausstehen werden. Der Bauer kann sich an diese wenden und sic fragen, ob sie zu ihm gehen wollen. Er kann sich auch ganz neue Dienstboten, junge Leute, die das crste- nial in den Vauerndienst treten, verpflichten. Wenn ein Bauer

einen Dienstboten dingt, dann reden beide die Arbeitsbedingungen unter ein ander aus, als ob sic beide Gleichgestellte wäre». Wenn dann beide Teile über die Bedingungen einig geworden sind, gibt der Bauer seinem angcworbenen Dienstboten die Orr (Arrhe. das Angelds. Mit dem Angeld ist der Vertrag ab geschlossen. Dieser Vertrag wird heilig gehalten. Es braucht dabei keine Schrift und keinen Zeu gen. um seiner sicher zu sein. Die Orr schwankt in ihrer Höhe nach dem Range des Dienstboten. Vor dem ersten Weltkriege

gab man dem großen Knechte dafür 5—10 fl., dem mittleren Knechte 5 fl. und dem kleinen Knechte -1—5 fl., die große Dirn erhielt 5—8 fl. die Besehcrin 5—8 fl., die kleine Dirn, die Zusl genannt wird. 1—5 fl. Heute erhält der große Knecht an Orr 100 L. der mittlere 80 und ebensoviel der kleine: die große Dirn erhält 30 Lire und die anderen -10 L. Manch ein Bauer bemißt die Orr nach etwas anderem Maßstabc. Vor dem ersten Welt kriege erhielt der große Knecht an Lohn 160— 200 Kronen

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Volksbote
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Page 5 of 12
Date: 02.02.1922
Physical description: 12
ster; Franz Klotz, Bauer; Peter Stricker, Bauer; Anton Santner, Bauer; Sebastian Kaserer, Bauer; Martin Perfler, Bauer; Josef Tarneller, Bauer; Dionis Stricker, Bauer; Alois Stricker, Gastwirt; Anton Klotz, Bauer; Martin Tappeiner, Bauer; Johann Rinner, Bauer; Johann Holzer, Altvorsteher; Josef Ettinger, Müller. Josef Stricker, Bauer. Zum Vorsteher wurde Mar tin Perfler, zum ersten Rat Franz Klotz, zum zweiten Johann Stricker gewählt. Hof fentlich werden die neuen Ausschußmänner nicht schlechter

trauert seine tiefbetrübte Gattin und acht, schon teilweise erwachsene Söhne und Töch ter. Er ruhe in Frieden. Wolkenstein, 29. Jänner. Lieber Boten- mann! Vorigen Sonntag fand auch bei uns die Gemeindewahl statt. Vier bisherige Aus- schußmänner wurden wiedergewählt. Die übrigen sind alles neue, durchwegs tüchtige Mäniter. Es wurden folgende gewählt: Jof. Äußerer, Bauer; Franz Perathoner, Altvor steher; Anton Lardfchneider, Bauer; Joh. Eomploi, Bauer; Franz Mußner, Bauer; Anton Perathoner, Bauer

; Anton Pitschei der, Gastwirt; Vinzenz Riffeser, Kaufmann; Anton Eomploi, Bauer; Anton Infam, Bild hauer; Alfons Demetz, Bauer; Franz Eom ploi, Bauer; Adolf Cenoner, Kaufmann; Vinzenz Riffeser, Kaufmannssohn; Engelb. Demetz, Bauer. Als Vorsteher wurde ge wählt: Vinzenz Riffeser, Kaufmannssohn. Die Wahl verlief ganz ruhig. Jener Mann, der vor der Wahl als Gegner des Ausschus ses aufgetreten war, hat nichts erreicht. — Heute Sonntag wurde ein feierliches Re quiem für den verstorbenen Papst Benedikt

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Dolomiten
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Page 11 of 16
Date: 24.12.1930
Physical description: 16
diesen Fragen nur ein bekümmertes Still» schweigen entgegen. .Jesses! Die Sprach hat er aa verlor'»!* stellle die Bäuerin fest. »Burgll Menal Der Friedl soll glei' in die Stadt fahr'n um den Doktor!* „Geh. laß lei, Zenzl,* ließ sich der Dauer endlich mit matter Stimme vernehmen. »Mir hilft kein Doktor nimmer. In drei Tag bin ih a Leich!* „Sepp!* beschwor ihn die Bäuerin. »Geh. red decht nit so. Was ist dir denn eigentlich g'schech'n? Was fohlt dir denn?* Der Bauer richtete sich auf und sah

schob das letzte Stück Speck zwischen die Zähne und spülte herzhaft nach — sonst brauche sie sa nur die Geistervef zu fragen. Und in drei Tagen se! Mittwoch... Die Bäuerin bemühte sich eifrig, dem Bauer begreiflich zu machen, daß solchen Träumen nicht unbedingt immer in drei Tagen die Erfüllung folgen müsse. Diesen sündhaften Aberglauben hätte ohnehin nur di« spinnet- Geistervef aufgebracht. Sterben müsse er freilich einmal. Aber erst ganz zuletzt. Bor- läufig pressiere das nicht im Geringsten

. Und Träume — so führte sie aus — hätten wohl häufig höchst natürliche Ursachen; so sei es beispielsweise leicht erklärlich, daß einer, auf dessen Wange eine Biene erschlagen werde, von einer Watschen träume. Und daß einer, der vor drei Tagen bet einem Begräbnis gewesen ist, vom Aufbahren träume, sei wei ter auch kein Wunder. Der Bauer möge zu seiner Beruhigung die drei kritischen Tage getrost im Bett verbringen. Da könne ihm sicher kein Unglück zustoßen. Der Dauer aber warf seinem Weibe

einlassen. Und am Stefanitag spätestens fei di« Begräbnis... * Am Mittwoch morgens fühlte sich der Riederbauer tatsächlich schon ganz bedeutend schwächer. Im Hause war es merkwürdig still ge worden, denn den Ehhalten war gesagt wor den, der Bauer liege an einem Halstisel zu Bett. Die Mägde schlichen auf Zehenspitzen über den Flur, und der Friedl traute sich nicht mehr, im Hofe draußen an den neuen Schlittenkufen zu hämmern. Aber auch die Bäuerin war ziemlich er schöpft und wußte sich keinen Rat mehr

!* jammerte die Bäuerin und setzte sich ans Bett. »Jetzt macht er amend gar 's Testament.* „Könne schon sein,* sagte der Bauer. „Ein' Ordnung muß der Mensch alleweil hinter lassen, rmmn er auf die große Reis' gehr.* »giof o wtTf t»* »Da wird bald Ordnung g'macht sein,* meinte die Bäuerin. »Kinder Hab' mer keine.. .* Der Bauer ließ die Feder fallen, legte sich wieder hintenüber und schloß die Augen. Ihm war urplötzlich wieder ganz schwindelig ge worden. »Ja, ja,* sagte

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Dolomiten Landausgabe
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Page 3 of 6
Date: 25.03.1943
Physical description: 6
und langsam. Dafür gab es aber weniger llnzufriedene unter den bäuer lichen Dienstboten und die Ehehalten fühlten sich als Untergebene, die gern arbeiteten, mit ihrem Lose und einem mäßigen Lohn zufrieden waren und nicht von Geld, - Reichtum und Un abhängigkeit träumten. Dafür gab es weniger Streit und Zank zwichen Dienstboten und Bauer. Seither sind die Zeiten anders geworden. Auch der Dienstbote ist ein Mensch und will ein menschliches Dasein! Auch der häuerliche Dienst bote will cs und es must

ihm werden. Findet er es bei deni Bauer nicht, dann hofft er es in der Fabrik zu finden. Die Fabriken sind schuld an der Spannung zwischen Bauern und Dienstboten, Die.braven, alten Dienstboten werden immer weniger und — wie der Knecht, so der Herr! Aber auch: „Wie der Herr, so der Knecht!' Ich bin kein Dienstbotenprediger. Wenn ich ge sagt habe, dag die braven, alten Dienstboten immer weniger werden, dann must ich auch dir. mein lieber Bauer, die Wahrheit sagen: „Es ist wahr, daß die Dienstboten früher ini

allgemei nen braver waren als jetzt, aber zum großen Teil. Bauer, bist du selbst schuld daran! „Wo gab es umher einen Bauernhof, wo nicht alle gemeinschaftlich bei der Arbeit, aber auch gemeinschaftlich bei Tische waren? Ganz anders jetzt: So mancher Bauer schickt frühmorgens seine Dienstboten und Taglöhner auf das Feld und kümmert sich den ganzen lieben Tag nicht, wer arbeitet und was gearbeitet wird. Kommt dann der Abend, dann ist halt gar oft die Arbeit nicht so weit, wie sich's der Herr wünscht

. Es ist leider viel Wahres daran. Der Bauer küm mert sich zu wenig um feine Dienstboten. Ich, kenne Bauern genug, die den Dienstboten das' Egen vorlegen. Sie selber verzehren aber ihr Mittagessen, das viel feiner, ist wie dasjenige der Dienstboten, fein säuberlich allein. Sic über- übcrlegen es sich zehnmal, mit den Dienst boten au einem Tische zu esien. Dadurch wird das Band gelockert zwischen dem Bauern und seinen Dienstboten. Mancher Bauer schielt aus die städtische Wirtschaft hinüber und denkt

sich: Dort machen sie es auch nicht besser und doch laufen die Mädchen lieber in die, Stadt. Sie laufen aber aus ganz anderen Gründen in die Stadt. In der Stadt ist der Dienstbote nichts anderes wie ein Diener. Ganz anders ist's aber auf dein Lande: Der bäuerliche Dienstbote ist ein unentbehrlicher Helfer, ein Kamerad bei der Arbeit. Und wenn die Wirtschaft nicht Schaden leiden soll, so muß der bäuerliche Dienstbote viel inniger mit ihr verwachsen sein, als dies in der städtischen Wirtschaft der Fall ist. Willst du, Bauer, brave

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Volksblatt
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Page 3 of 12
Date: 22.11.1902
Physical description: 12
dieselben Häuser ab. Das Feuer entstand diesmal durch eine unzurechnungsfähige Frau, die seit dem letzten Brande im November 1901, wo ihr Haus abbrannte, schwermütig war. Sie ist vorläufig in Haft genommen. Herr Eber hart hatte für alle eine Tasse heißen The, was den erfrorenen Helfern eine wahre Wohltat war. Noch andere suchten im Schulhause, beim Vor steher und bei den Eltern des hochw. Kooperator Telfer in Prad Unterkunft. Versichert sind alle, doch minimal. Die Abbrändler sind: Matthias Riedl, Bauer

(3 Kinder), hier brach das Feuer aus; zweite Partei Joses Gnutsch, Drechsler (6 Kinder). Jakob Pinggera, Maurer (1 Kind); zweite Partei Christian Frank, Taglöhner. Kreszenz Peer; zweite Partei Anna Gnutsch, Anton Rainisch, Bauer, Jos. Platter, Bauer (2 Kinder), Michael Strickner, Bauer, Josef Telfer, Bauer (4 Kinder); zweite Partei Josef Roßner, Bauer. Martin Tschiggsrei- Rainisch; zweite Partei Peter Blaas, Taglöhner, beide haben kleine Kinder. Bernhard Ruepp, Bauer, (5 Kinder), Florian Frank, Bauer

; zweite Partei Christian Danei (2 Kinder); dritte Partei Josef Danei, Bauer. Josef Tafatsch, Tischler (6 Kinder). Theiner Jakob, Bauer; zweite Partei Jakob Rainisch (9 Kinder). Psarrwidum, Kaspar Pircher, Bauer, Josef Kofler, Schuster (3 Kinder), Gemeinde haus, Tschiggsrei, Tagwhner, (3 Kinder); zweite Partei Josef Stocker, Bauer; dritte Partei Florian Rainisch, Pfründler. Jakob Danei, Taglöhner (zwei Kinder), Michael Danei, Taglöhner, Alois Hainisch, Bauer, Johann Danei, Bauer (2 Kinder). Michael

Telser, Gemeindesekretär (7 Kinder), Josef Gnutsch, Förster, Josef Rainisch, Bergführer (3 Kinder), Josef Salutt, Bauer (5 Kinder), auch voriges Jahr abgebrannt, Chri stian Frank, Bauer (5 Kinder), alles Krüppel, Florian Rainisch, Taglöhner (10 Kinder), Stocker, Gastwirt (3 Kinder); zweite Partei Hans Thurner, Lehrer. Florian Salutt, Taglöhner (5 Kinder); zweite Partei Brigitta Danei, Psründlerin; dritte Partei Pelagia Tschiggsrei. Feldsrüchte verbrannten von Anna Perlinger, Wirtin, Alphons Frank

, Joh. Kofler, Ambros Roßner, Joses Hainisch, Glieshof- bauer, und Florian Tafatsch, Bauer. Meist sind es arme, kleine Bauern und die Kinder von 1 Monat bis 12 Jahre. Das Elend ist groß. (Wir sind gerne bereit, milde Gaben in Empfang zu nehmen und ihrer Bestimmung zuzuführen. Doppelt gibt, wer schnell gibt! D. R.) Wals, 19. November. (Nachtrag zum Brandunglück.) Hier sah der Buchhalter der Firma Flora, Herr Steiner, den Feuerschein zu erst, alarmierte im „Hotel Post', woselbst der Sohn

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Überetscher Gemeindeblatt für Eppan und Kaltern
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Page 2 of 6
Date: 23.07.1911
Physical description: 6
' betrifft, io wurden die besten Resultate jj durch Bespritzen oder Ansireichen der Bäume im Lause des s Winters mit zirka 10 -15%ifler und nochmaliger Behand- i lung zeitig im Frühjahr vor dem Austrieb mit 2 — 5%iaer | „Dendrin'-Lösnng erzielt. | Volksbewegung in der Pfarre Kaltern. j Innuav: ! Getraute: 9. Franz Mayr, Besitzer in St. Nikolaus, mit Barb. Abram. Alois Ruedl, Straßenmeister, mit Aloisia Tolloi. Franz Morandell, Bauer in Mitterdorf, mit K. Morandell. Richard Morandell, Bauer in Mitterdorf

, mit A. Dissertori. 16. Alois Morandell, Bauer in Pfutz, mit Maria Tschimben. Josef Ruedl, Taglöhner, mit Kath. Scinonazzi aus Altrei. 17. Heinrich Atz, Bauer in Miiterdorf, mit Anna Chriftancll. 23. Anton Ay, Bauer in Mitterdorf, mit Maria Atz.' Febxnae. Getraute; 4. Franz Wurz, Lauer in St. MkoiauH, mit B. Morandell. 6. Benedikt Morandell, Aufseher, mit Aloisia Ambach. Benedikt Morandell, Aufseher, mit Aloisia Ambach. Ludwig Redolfi, Bindergehilfe, mit Josefa Gamper. 7. Josef Wohlgemuth, Bauer im Markt

, mit Flor. Pfraumer, 13. Josef Gschnell, Bauer in St. Anton, mit Anna Plankk. 20. Alois Luggin, Bauer in Klughammer, mit Anna Sparer- Richard Osanna, Bauer aus ©raun, mit PaulinePernstich. Avril: Geborene: b. Karl, d. K. Frank, Bauer im Markt, u. d. M. Dichristin. Martha, d. A- LoM, Spenglermeister, u. d. Jost fine Peter. 12. Anna, d. A. Redolfi, Bindcrgehilse, u. d. Josefa Gamper. 14. Cölestin, d. P. Morandell, Bauer i.St.Nik-, u.d. F.Pfraumer, 18. Oswald, d. Jos. Pfeifer, Kondukteur, u. d. Maria

Didiasi. . 16. Maria, d. Joh. Klaus«, Bauer in St.Rikolaus, u. d. J.Seppi. 18. Emma, d.F. Vorhauser, Bauer i. Mitterd., u. d. A. Marinell. 15. Agnes, d. R. Florian, Bauer i. Miiterdorf, u. d. Paul. Daz. 20. Friederike, d. Fr. Moser, Gemoindesekr., u. d..E. Robatscher. Anna, d. I. Covi, Biudergehilfe, u. d. Brigitta Malench. 21. Ernst, d. A. Wohlgemuth» k. k. Steueramtsd., u. d. B. Tonner. 23. Josef, d. A. Sinn, Bauer i» Oberplanitziug, u. d. M. Rocker. Adolf, d. H. ©ins. Schustermeist

«, n. d. A. Steinegger. 26. Maximilian, d. I. Mayr, Wcrkführer, u. d. O. Obcrrauch. 2!). Johann, d, J.Sinn, Bauer i.Obcrplanitz., u.d, M.Rohregger. 30. Alfrida,d.J.Bcriignsll,Baueri. Oberplanitz., u.d.J.Wirtb. Anna, d. I. Sparer, Bauer i. Feld, u. d. Herminc Seppi. Getraute: 24. Johann Bernard, Bauer in St. Nikolaus, mit K- Pfraumer. Benedikt Anderlan, Bauer im Markt, mit Maria Auer. Anton Fetdercr, Hafnermeister, mit Maria Wurz. Berstorbeue: 1. Alois Klaus«, Banernklnd in St. Nikolaus, 3 M. 2. Anonyma Pfraumer

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Dolomiten Landausgabe
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Page 3 of 6
Date: 22.07.1943
Physical description: 6
13/XXI? Schutz- ierk auf en. weil , andern » langen Wirken so sorq- icgonnen am See i gesagt, und ein len. Nun andern, das! auch zeugend leehanus Sie läßt ;dus den rite, ihn um ihm affen, er r fortzu- ihu vom issen. um r diir'en rer Für- Aengsten fn-uitß zu Donnerstag, den 22. Juli 1^3/XXl >Dst> lottiTf en' a 29 'Sette 3 Der Bauer irr Haus und Hof mu t e n z am :r wieder Verte von all und chluß sei- Ehren- >em Koin- eren und »len und nilieu er- em Heili- elbst, ent- rttcn. Zesn-Fest Bistums len

, der die sicherste Grundlage des Staates ist, auf der einzig und allein ein ge ordnetes Eemeinwesen aufgebaut werden kann. Es ist einer notwendig dazu. Dieser eine aber ist der Bauer! — Sie brauchen den Bauer auch heute noch, und das Wörtchen „Ackcrsmann' wird von dem Buche der jetzigen Zeit nicht weniger wichtig ge halten als von der Bibel. Drum, Bauer, darfst du auch nicht weichen und nicht rosten, deine Zeit ist noch lange nicht vorüber. Fest mutzt du stehen! Nichts darf 'dich erschüttern

! Wenn du einmal wankest, dann ist die Zeit nicht mehr ferne, wo auch das Sicherste an Halt verliert. Der Bauer ist das Festeste im Staate, denn sein Halt liegt in der Mutter Erde. Der Boden, den er.bebaut, den er pflegt und von deui er erntet, gibt ihm von seiner »ncrlchöprlichen Kraft itnmer wieder au Stärke ab. Der Boden, den er bebaut, ist der Grund, auf deui des Bauern Zukunft steht. Der Boden ist die Wurzel des Bauernstandes. Der Boden gibt dem Bauern das Leben! Wer aber gibt dein Boden das Leben? Auch der Boden

stützt und hält Bauer nicht um- fonft. Er verlangt von ihm den Fleiß und den Schweiß der Arbeit. Nur, wenn der Bauer schafft, gibt ihm der Boden Kraft. So steht's geschrieben in den Büchern aller Zeiten, die von: Bauernstände und seinen Schick salen erzählen. Im Boden liegt eine ewige Quelle der Erschaffung, darum pfleg' deinen Boden, Bauer, damit die Quelle flieste. Jin Boden liegt ein goldener Schatz. Darum, pflüge und egge, damit du den Schatz heben kannst. Der Bauer ist ein Schatzgräber

bei der Bodenbearbeitung und der Bauer, der den höchsten Ertrag aus feinem Boden erzielen will, der Baner, der den Schatz heben will, der drinnen schlummert, der must ein — Luftbaucr werden. Der B o de n i st aber a u ch ein dur stiger Herr! Ohne Wasser bleibt er tot wie ein Klotz. Wcnn's regnet, dann löscht er seinen Durst, aber er sauft nur dann, wenn du ihm vorher das Maul aufreistt. Ist er hart und ungc- lockcrt, dann ist sein Maul zu und cs niag regnen, wie's will, so läßt er das Wasser an seinem Maul

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Pustertaler Bote
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Page 9 of 18
Date: 04.10.1901
Physical description: 18
während des verflossenen Jahres nicht weniger als 53 Per sonen verhungert. ' « , -j- Das Ergebniß der franzostfche» Fahrradstener 19OO. Dem franzöfischen Staate hat die Fahrradsteuer im Jahre 1900 das nette Sümmchen von 5,^4.975 Francs eingebracht. L 5 Der Attentater Gxolgosr wurde zum Tode durch Elektrizität verurtheilt. Die Hinrichtung soll in der mit dem 28. Oktober beginnenden Woche erfolgen. Mayr Stefan, Bauer, Tristach. 5t»llreider Josef, Anraß. Obmascher Ulrich, Lehrer d. R.> Obertilliach. Ei sendle Leopold

, Buchhalter ia Bruneck. Schnarf Petec, Niederrasen. Mair Johann, Bauer, St. Lorenzen. Tieß Alois, Knecht, ' Moos. Zingerle Franz, Wirtssohn in Olang. Kirch er GeorgSchmiÄmeister in Antholz. Kircher Alois, Bauer, Antholz. Wiese r Josef, Bauer in Antholz. Meßner Johann, Tischler meister, Antholz. Meßner Paul, Antholz. Zin gerle Franz. Holzhändler, Antholz. Meßner Hartmann, Riedersohn, Antholz. Mayrunteregger, Schuhmachermeister, St. Georgen. Oberhammer Josef, Fieber. Straus Josef, Bauer, Mühlwald

. Mittennair Johann, Bauer, Prettau. Jnnerbichler Alois, Bauer, Prettau. Bacher Alois, Prettau. Kammerlander StanislauS, Knecht, St. Johann in Ahrn. Greinwalder Paul, Knecht, St. Johann in Ahrn. Eppacher Peter, Schustermeister, Rein. Seeber Johann, Bauer, Rein. Auer Melchior, Knecht, Rein. Schönegger David, Bauersmann, Abfaltersbach. Brunner Jakob, Gutsbesitzer» Abfaltersbach. Aichner Franz, Gutsbesitzer, Abfaltersbach. Mayrl Johann Franz, Wirth, Abfaltersbach. Ol wer Jakob, Bauern knecht» Außervillgraten

. Walder Michael, Bauer,. Außervillgraten. Pranter Josef, Bauernknecht, Straßen. Harm Andreas, Knecht, Obergsies. Kar- gruber Peter, Knecht. Obergsies. Holzer Josef, Knecht, Straßen, Aigner Georg, Knecht, Straßen. Aigner Anton, Bauer, Sillian. Stabinger Anton, Bäcker meister, Sexten. Gutwenger Jakob, Bauer, Arnbach. Auer Thomas, Knecht, Obertilliach. Mitterdorfer Ulrich, Schneidermeister, Obertilliach. Wernisch Peter^. Klemhäusler, Lassach. Ebner Josef, Bauer, Stein. ' Graber Franz, Bauer, Bruueck

. Meir Franz, Niederwielenbach. Hofer Jakob, Bauerusohn, Weißen bach. Mairl Franz, Knecht, St. Sigmund. Leiter Johann, Weißenbach. Rauhenbichler Sebastian, Weber, St. Jakob in Ahrn- Bacher Bernhard, Knecht, St. Jakob in Ahrn. Niederkofler Joses,' Bauernknecht, Luttach. Mair Peter, Pächter, Mühl wald. Miribung Thomas, Bauer, Mengen. Lnnz Alois, Bauer, Wengen. „Henneberg-Seide' — nur ächt, wenn direkt von mir bezog» — für Blousen und Roben in schwarz, weiß und farbig, von 65 Kreuz, bis fl. 14.65 p. Met

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Volksbote
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Page 6 of 8
Date: 07.07.1938
Physical description: 8
ins Blätterwerk eindringt und so mit die beste Wirkung erreicht. Ställe und Mistgruben und -Haufen des infizieren durch Streuung von Eisensulfat, sowie auch die Hühnerställe durch Zugabe von Cisensulfat im Tränkewasser. IllOgr Vauernblut „Hanne, du kannst setzt melken gehen, ich komme hier allein auch zurecht. Und wenn du den Bauer siehst, sag ihm. der Hies wäre hier.' Hanne ltzie das Tuch aus der Hand und stellte den Eimer beiseite. Langsam erhob sie sich, denn der Rücken tat arg weh.. Spöttisch sah die alte

Magd zu ihr hinüber. „Wenn ste auch nie klagt und jammert, zimperlich ist ste ja doch, die Hanne, und schwere Arbeit ist nicht ihre Sache.' Kopfschüttelnd sah ste der hinausschreitenden Magd nach. Hanne ging inzwischen über den Hof nach den Stallungen. Im Pferdestall hörte sie die Stimme des Bauern. „Bauer, du sollst in die Stube kommen, der Hies ist da!' rief sie in das Halbdunkel hinein. ■ . Es kam keine Antwort, doch bald darauf stapfte der junge MAhlhofbauer guer über den Hof

du mit ins Dorf, Hanne?' „Nein, Sepp — ich . . .' „Aber laß sie doch. Sepp. vieÜeicht will sie gar wieder lesen.' Die Jungmagd kicherte über ihren Scherz und riß die anderen mit sich fort in die heitere, spottlustige Stimmung. Bis der Bauer dazwischenkam. Er sagte nichts, aber man kannte seinen Blick und wurde verlegen. Rasch verließen die jungen Leute die Stube, auch Hanne ging, aber nicht nach dem Dorf. Der Bauer löschte die Pfeife und stieß die Tür zum Kuhstall auf. Non der Wand nahm er die Stallaterne

.' Hanne schreckte auf. „Ich bin nicht mit in das Dorf gegangen — ich . . . Life ist ruhiger, wenn ich ber ihr bin. deshalb.' Der Bauer beugte sich über die schwarz- weiß gefleckte Kuh, betastete den kühlenden Umschlag und kam dabei Hanne nahe. „Hanne—ich. . .' , Sie sah auf. „Ja. Bauer?' „Dann — dann kann ich ja wieder gehen.' Ohne sich umzublicken, verließ der Mühlhof- • bauer die junge Magd. Johanne blieb in einer ihr unerklärlichen Stimmung zurück. Die Landstraße lag weitab vom Hof, und daher kam

es wohl auch, daß sich eines Tages eine ganze Gesellschaft junger Menschen, an- S etan mit Automützen und Schutzbrillen, auf en Hof verirrten und verwundert von den Mägden angestarrt wurden, während der Bauer, als er ihrer ansichttg wurde, mit be dächtigen Schritten auf sie zuging. „Ach bitte, ist bei Ihnen Fräulein Schneider zur Sommerfrische gewesen?'» „Wir haben keine Sommerfrischler — nie', war die kurze Antwort. „Ja. aber Jo schrieb uns doch; das muß ein Irrtum sein. Sie kennen Fräulsin Jonna

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Pustertaler Bote
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Page 3 of 14
Date: 03.02.1905
Physical description: 14
. — Geschworenen-Kiste des k. k. Kreis- gerichteS Bozen für das Jahr 1905. AuS dem Pustertale wurden auSgeloost: Aigner Franz, Wirt, Tassenbach-Strassen; Althuber Josef, Wirt, Taisten; Appolonio Egidio, Kauf mann, Ampezzo; Außerlechner Josef, Bauer, EnderkolS-Anras; Brunner Michael, Bäcker, Mühlbach; Costa Josef, Gemeindevorsteher, Deutsch-Ellen; Eder Josef, Wirt, Dölsach; Eisendle Leopold, Kaufmann, Jnnichen; Falken steiner Johann, Bauer, St. Sigmund; Finazzer Eugen, Bäcker, Pieve di Livinallongo; Früh Josef

, Hartmayrbauer, Kematen; Gatterer Josef, Besitzer, St. Jakob-Deffereggen; Haidenberger Alois, Wirt, Ainet; Haller AloiS, Lauer, Ainet; Harrasser Michael, Wirt, Riederdorf; Hibler Theodor, Kaufmann, Lienz; Hofmann Karl, freirefig. Professor, Lienz; Hölzl, Johann, Kaufmann, Bruneck; Huber Alois, Hauerbauer, PfunderS; Huter Stephan, Bauer, KalS; Kronbichler Peter, Bauer, Monthal; Lamp Franz, Schenkbauer, St. Martin-GfieS; Mahl Hermann, Buchdrucker, Bruneck; Mairvongroß- peinten Josef, Bauer, Gremwalden; Mair

- amtinkhof Johann, Oberkircherbauer, Mühlwald; Mellitzer Georg, Bauer m Weierr, Windisch- matrei; Menardi Josef, Wirt, Ampezzo; Meßner Josef, Bauer, Oberrasen; Meßner Peter, Kaltenhauserbauer, AnHolz; Mutsch- lechner Anton, Mair am Hof, Dietenheim; Niederwieser Josef, Handelsmann, Sand-Tau- ferS; Roldin Otto, Handelsmann, Sand- TauferS; Oberjakober Anton, Tassenbauer, Pfalzen; Piffrader Josef, Hofbauer, St. Georg- Bruneck; Pranlner Josef, Abelebauer, Unter- Nußdorf; Prugger Andrä, Wirt, Oberolang

; Radmüller Franz, Wirt, Obervintl; Rainer AloiS, Handelsmann, Panzendorf; Rienzer AloiS, Wirt, Leisach; Rudiferia Josef, Bauer, St. CasfiaN 'Abtei; Schisseregger Joh., Wirt, Bruneck; Schneider Franz, Gutsbefitzer, Sillian; Schönhuber Joh., Gerber, Sillian; Stauder Peter, Handelsmann, Niedervintl; Steger Jakob, Bauer, St. Jakob in Ahrn; Steiner Stephan, Bauer, JniterpragS; Steinkaserer Josef, Ober- puflerbauer, Ahornach; Tauber, Johann, Bauer, GaiS; Thaler Veit, Bauer, Sexten; Trojer Kaspar, Bauer

, Arnbach; Tschurtschenthaler M., Kauf mann, Bruneck; Unterpertinger Joh., Bauer, Hofern; Wanner Johann, Holzhändler, Lienz; Watschinger Nikolaus, Händler, St. Veit«Sexten; Willeit Jos., Handelsmann, Ehrenburg; Windisch Georg, Bauer, Niederrasen; Zambelli Rocco, Kaufmann, Lienz. — Militär - Hauptstellnngen im Pnstertale. Dieselben finden statt: Jn Cortina am 6. und in Buchenstein am 8. März, in Sillian am 24., Lienz am 15., Windisch-Matrei am 1?., Welsberg am 19., Bruneck am 26., Täufers

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Volksbote
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Page 6 of 8
Date: 05.05.1938
Physical description: 8
Braumann. Als der junge Bauer Martin Wenger er wachte, zeigte die Uhr kaum zwei Stunden nach Mitternacht. Sein Weib schlief gut im Bett neben dem seinen. Der Bauer drückte das Licht aus und drehte sich wieder dem Fenster zu. Er konnte sich nicht deuten, was ihn heute zu solch früher Zeit aus dem Schlaf gehoben hatte. Aber der Schlummer kam ihm nicht mehr. Jetzt, da fein Denken wach war. stieg ihm auch wieder der Groll auf, der die letzten Tage über ihn gekommen war. Und sollte sich ein Bauer

nicht grämen, wenn zu einer Zeit, da die große Obstwiese, der Reichtum und gesegnete Besitz seines Hofes in hoher Blüte stand, schon den fünften Tag der Regen her niederrann? Jeden Morgen war es beim' Erwachen sein erstes gewesen, nach draußen zu horchen: und immer hörte er wieder das eintönige Rauschen der fallenden Tropfen auf die Holzschindeln seines Daches. tropfte es vernehmbar und gleichmäßig auf die Straße, Aber der Regen rauschte nicht mehr auf das Dach! Mit einem Ruck sprang der Bauer aus dem Bett

wird wieder kommen, die Bienen fliegen euch zu, der Wind wird euch trocken blasen — morgen schon, morgen schon! So sprach er voll Tröstung hinauf in die stum men Bäume. Als er den Wald der Obstbäume ausge schritten hatte und am Rain des Kornfeldes stand, fröstelte ihn. Es fiel ihm ein, was fein Knecht gesagt hatte: Oben in den Wald höhen sollte in den letzten Tagen Schnee ge fallen sein. Schnee! Das hätte noch gefehlt! Dann hingen jetzt schon die Blüten tot und erfroren. Als der Bauer Martin Wenger soweit

war mit seinem Sinnen, ftel es unvermittelt wie ein Schlag auf ihn: Naß und kühl ist die Erde, kalt und ohne Schirm der Wolken fällt die Luft herab aus der eiskalten Nacht — am.Morgen wird der Reif kommen'. Der Reif kommt! Da lief der . Bauer schon mit hartem Schwung hofzu. Der Knecht war bäld auf die Beine gebrächt, er wußte gleich, worum es Von Insekten gestochen Insektenstiche und - -bisse erfordern einer nnti* septischen Behandlung. Oie Foster-Salbe macht das'Gift unschädlich und stillt Schmerz und Rei. zring

. Sie haftet gut und bildet einen guten Schutz, da die Insekten diesen autiseplischcn Balsam nicht leiden mögen. Überall L. 7.—. In Italien hergestelU. Milano, 64227. 20. IX. BS/XIII, .. ging, als der Bauer in die Kammer brüllte: „Thomas, der Reif!' Auch an die Schlaf- kammer der Magd trotntnelte er: „Aufstehen, Hanne, aufstehen!' Er war nicht aufgelegt, zu antworten auf die verschlafene Frage: „Jetzt schon, in der halben Nacht?' Das sollte ihr die Bäuerin, sein junges Weib er klären, die zitternd

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Volksblatt
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Page 5 of 12
Date: 24.02.1912
Physical description: 12
. G e b orene: 5. Anton, d. Ant.Winterle, Bauer in Kreuzweg, u. d.AnnaRöggl. 6. Karl, d. Jos. Umach, Bäcker in St. Michael, u. d. Mar. Untcrleiwer. 7. Maria, d. Joh. Gius, Pächter in Missian,, u. d. Mar. Recla« Rosa, d. Karl Sparer, Bauer in Montiggl, u. d. Rosa Mayr. 8. Anton, d. Aug.Gelf, Bauer in Frangart, u.d. Anna Röggl. 9. Ida, d. Jos. Sparer, Besitzer in St. Michael, u. d. Ida Run- galdier. 10. Johann, d. Jos. Schweigkosler, Bauer in St. Pauls, u. d. Rosa Sparer. 18. Heinrich, d. KarlProßliner

, Gerbermeister in Kreuzweg, u. d. Rosa Tetter. 25. Stephanie, d. Jos. Stein, Besitzer in Missian, u. d. Mar.Gaiser. 26. Paul, d. Ant. Tartarotti, Mesner in Frangart, u. d. Anna Potauner. 23 Johann, d. Karl Tetter, Besitzer in St.Michael, u. d. Math. Thaler. Verstorbene: 6. Katharina, d. Al. Eisenstecken, Bauer, u. d. Jos. Giuliani, 10 T., Missian. 10. Josef Obkircher, verw. Bauer, 34 I., St. Michael. 11. Franz Klotz, verehel. Bauer, 52 I., Krasuß. 26. Paul, d. Ant. Tartarotti, Mesner, u. d. Anna Potauner

, Frangart. 31. Emma Bernhart, geb. Gruber, Postmeistersgattin, S2 I., St. Michael. Januar ISIS. Geborene: 3. Matthias, d. Joh. Frei, Pächter auf Berg, u. d. Mar. Anegg. 5. Katharina, d. Othmar Weber, Wagnermeister auf Berg, u. d. Anna Mayr. 9. Maria, d. Franz v. Wohlgemuth, Besitzer in St. Pauls, u. d. Karmela Pezzotti. 11. Josef, d. Franz Köster, Bauer in Missian, u.d. Anna Gregori. 21. Maria, d. Ant. Anderlan, Bauer in St. Michael, u. d. Mar. Köster. Anton, d. Jak. Weber, Bauer in Missian, u. d. Jos

. Romön. 22. Maria, d. Jos. Zelger, Besitzer in Montiggl, u. d. Kathar. Andergassen. 26. Luzia, d. Joh. Kopp, Taglöhner in Altsigmundskron, u. d. Luzia Battisti. 31. Jgnaz,d. Mich. Larcher, Bauer auf Berg, u. d. M. Simmerle. Getraute: 8.? Adolf Christof, Besitzer in Maderneid, mit Anna Giuliani 'von St. Pauls. 9. Alois Zublasing, Bauer in Missian, mit Filomena Werner. 15. Alois Gasser, Faßbinder in St. Michael, mit Elisabeth Gregori, wohnhaft in St. Michael. Verstorbene: 2. Theresia Steger, geb. Graz

, verehel. Bäuerin, 63 I., Missian. 6. Franz d. Ioh. Raifer, Bauer, u. d. Anna Spitaler. 4 I., Kreid. 9. Peter, d. Peter Pichler, Bauer, u. d. Mar. Pichler, 1 I., Perdonig. 15. Konstantia Brida, geb. Piz,Schaffersfrau, 411., St. Michael. 23. Anton Tanol, led. Pfründner, 84 I., St. Pauls. 26. Luzia, d. Johann Kopp, Taglöhner, u. d. Luzia Battisti, Altsigmundskron. Die zuverlässige Wirkung des Dendrin gegen tierische Schädlinge an Obstbäumen, wie Blutlaus, Blüten stecher, Schildlaus;c., ebenso Krebs

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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 03.11.1935
Physical description: 8
. lich noch einen weißen Pelz schenken. Aber was haben Sie d>,'nn? Fräulein Bauer, ich wollte Sie doch nicht kränken mit dem Pelz! Aber ich bitte Sie....' Er lief hinter Ihr her: „Aber ich habe das doch gar nicht so gemeint. Nun laufen Sie doch nicht gleich fort! Nehmen Sie wenigstens einen Wagen, nachdem ich Sie schon einmal hierher gelockt habe. Ich soll entschuldigen? Nein, die Schuld liegt auf meiner Seite. Ich habe Ihre Schüchternheit nicht richtig eingeschätzt. Verzeihung. Hoffentlich sehen

wir uns wieder! Verfügen Sie bitte ganz über den Wagen! Ich werde mir erlauben, morgen bei Ihnen anzurufen und zu fragen, wie es Ihnen geht.' Da sagte Inge Bauer als letztes: „Nein, bitte nicht. Ich werde morgen nicht am Fernsprecher seinl' ^ ^ Er stand noch eine Zeitlang und sah dem Wagen nach. Dann kratzte er sich den Kops: „Markiert sie nur so, oder ist sie wirklich so ein märchenhaft un schuldiger Engel. Dann sollte man sich dieses kostbare Ding nicht entgehen lassen.' — Der Bankprokurist Leuthold dachte

in dieser Nacht noch oft an das schüchterne kleine Mädchen. Plötzlich aber lief es ihm eiskalt über den Rücken. Was hatte diese Inge Bauer gesagt? „Morgen werde ich nicht am Fernsprecher sein!' Himmel, sollte das etwa heißen: „Ich werde mir jetzt etwa' antun?' Herr Leuthold fand nicht die richtige Antwort. Auf jeden Fall aber verlebte er eine schlechte Nacht» Nach Geschästsschluß trafen sie sich immer am Tor des Verwaltungsgebäudes, in dein sie beide angestellt waren. Auf dein Heimweg tauschten

sie ihre Meinungen und ihre Erlebnisse vom Tage aus. Das Erzählen besorgte dann freilich fast immer Else Vollrath. Denn sie mar weit lebhafter als die stille Inge Bauer, die acht Stunden im Tag vor ihren großen Kästen in der Hauptkartei stand. Außerdem hatte Else Vollrath den Fernsprecher zu bedienen. Heute wußte sie sogar etwas ganz Neues. Sie konnte kaum die Zeit abwarten, bis sie ihrer Freundin das außergewöhnliche Erlebnis berichten durfte: „Denke Dir nur, Inge, ich Hab heute eine Einladung

abend wäre er im Asto ria mit einer kleinen roten Rose Im Knopfloch, und im übrigen brauchte ich den Geschäftsführer nur nach Herrn Leuthold zu fragen. Weißt Du, Inge, es war gut, daß der Alte in diesem Augenblick gerade frei wurde, sonst hätte ich dem Kerl vielleicht doch noch meine Meinung gesagt.' Inge Bauer interessierte sich anscheinend sehr für den Fall: „Was willst Du denn tun? übrigens hast Du ja gar keine blonden Haare, Else!' „Ich will ja auch nicht hingehen

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Lienzer Zeitung
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Page 11 of 22
Date: 03.02.1912
Physical description: 22
-Kunstlaufen Ehrenpreis des W.-S.-K. Lienz und Paarlaufen Lienzerhof-Preis, Der Beginn der Pflichtübungen ist auf 10 Uhr Vormittag, der Beginn des Kürlaufens auf 3 Uhr Nachmit tag festgesetzt. Während des Kürlaufens am Nach mittage findet ein Konzert der Veteranen-Musik kapelle statt. Die näheren Bestimmungen enthält die separat ausgegebene ausführliche Ausschrei bung. Am gleichen Nachmittage findet auch ein „Rodel-Rennen' auf der Bahn Tschitscher bauer—Schloß Bruck, also in nächster Nähe

gegeben haben, um ein volles Gelingen desselben zu erzielen, so dürfte demselben sicher auch von Seite aller Sportler und Nichtsportler ein großes Interesse entgegengebracht werden. — (G eschwor n enliste.) Die heurige Geschwornenliste des k. k. Kreisgerichtes Bozen enthält eine besonders große Anzahl Pustertaler und zwar die Herren: Aigner Johann, Wirt in Abfaltersbach, Bergmann Anton, Villabesitzer in Jnnichen, Bernardi Alois, Fleischhauer in Bruneck, Crepaz Ferdinand, Bauer in Glira-Buchenstein

, Dadie August, Tischler in Ampezzo, Dinkhauser Jgnaz, Landesrechnnngsrat i. R in Lienz, Flick Ludwig, Buchhalter in Lienz, Fuchs Anton, Säge besitzer in Toblach, Fuchs Josef, Bäcker in Nie- derdorf, Ghedina Maximilian, Besitzer in Ampezzo, Hainz Thomas, Stegerbaner in St. Johann i. A., Hellweger Anton, Gärber in Welsberg, Hil- ber Anton, Bauer in Pfalzen, Hofer Johann, Gutsbesitzer in Bruneck, Huber Anton, Bauer in St. Lorenzen, Huber Johann, Bauer in St. Lo renzen, Jngrnber Anton, Schneidermeister

in Ai- net, Kern Jakob, Fabriksbesitzer in Leisach, Kofler Peter, Wirt in Lienz, Kranebitter Andrä, Bauer in Patriasdorf, Kronbichler Andrä, Bauer in Reischach. Lanzinger Josef. Sägebesitzer in Sexten. Leitner Andrä, Besitzer in St Jakob, Lnkasser Josef, Bauer in Aßling, Mayer Andrä, Bauer in Stribach, Mutschlechner David, Wirt in Sand, Mutschlechner Johann, Bauer in Reischach, Mutsch. lechner Sebastian, Gärber in Mühlen, Niederkof- ler Johann, Bauer in Lappach, Oberhueber Johann, Kaufmann in Lienz, Polt

Albert, Kaufmann in Welsberg, Preßlaber Alois, Wirt in Wind.-Ma- trei, Rainer Alois, Handelsmann iu Panzendorf, Reden Martin, Hutmacher in Sand, Ringler An» drä, Kupferschmied in Sillmn, Rödl Viktor, Ma schinenhändler in Bruneck. Schileo Peter, Bau unternehmer in Bruneck, Schöpfer Johann, Guts besitzer in Bruneck, Schwemberger Alois, Bauer in St. Lorenzen, Stampfl Alois, Bauer und Wirt in Niedervintl, Steiner Philipp, Krämer in Ober- lienz, Steiner Johann, Brauereibesitzer in Patri- asdors, Told

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 21.05.1903
Physical description: 8
und enthalten 230 Seiten, wovon das Inhaltsver zeichnis 24 Seiten einnimmt. Sie wurden in den Jahren 1677 und 1678 von „Joseph Maurer und Hanss Döllinger, wohnhafft in Axams', ge schrieben. Geschwornenliste für die zweite ordentliche Schwurgerichtsperiode des Jahres 1903 in Bozen: I. Hauptgeschworne: 1. Karl Aigner, Buchbinder, Abfaltersbach. 2. Matthias Alber, Bauer, Eyrs. 3. Josef Aner, Wirt, Ahornach. 4. Franz Berger M., Prokurist, Bozen. 5. Johann Brunner, Bauer, Sankt Lorenzen. 6. Franz Dialer

, Handelsmann, Bozen. 7. Josef Egger, Handelsmann, Sterzing. 8. Johann Engl, Bauer, Getzenberg. 9. Georg Baron Eyrl, Privat, Bozen. 10. Gotthard Ferrari, Buch drucker, Bozen. 11. Angelo Finazzer, Handels mann, Buchenstein. 12. Georg Fischnaller, Bauer, Teis. 13. Dr. Paul Graf Form, k. k. Kämmerer, Bozen. 14. Josef Hofer, Hoferbauer, Tulfes. 15. Josef Huber,Baumeister,Brixen. 16.Jo hann Kantioler, Schlosser, Klausen. 17. Raimund Krainer, Hofschlosser, Brixen. 13. Georg Christanell. Cafetier, Meran

. 19. Johann Christanell, Bauer, Naturus. 20. Abraham Mair, Bauer, Thuins. 21. Matthias Mayrhofer, Bauer, Sankt Pankraz. Ulten. 22. Benedikt Mohr, Handels mann, Sterzing. 23. Jakob Oberhofer, Felder bauer, Meranfen. 24. Johann Platzer, Fischer- baner, Trens. 25. Josef von Pretz, Gutsbesitzer, Mittewald. 26. Anton Reier, Bachmair, Sankt Magdalena, Gsies. 27. Josef Schmidt, Bäcker, Lana. 28. Albert Seeberger, Bauer, Wangen. 29. Josef Steiner, Bauer, Olang. 30. Anton Stimpfel, Bauer, Kurtatsch. 31. Josef

Troger, Hausbesitzer. Sterzing. 32. Johann Tschöll, Bauer, St. Leonhard, Passeier. 33. Peter Unter hauser, Bauer, Radein. 34. Joses Verzi, Wirt, Ampezzo. 35. Josef Zacher, Huter, Jnnichen. 36. Josef Zangerle, Bauer, EyrS. II. Er- gänznngsgefchworne: 1. Albert Ammon, Buchhalter, Bozen. 2. Anton Auckenthaler, Haus besitzer, Bozen. 3. Alois von Machowitz, Haus besitzer, Bozen. 4. Alois Obrist ssn., Tischler, Bozen. 5. Josef Pfaffstaller, Hausbesitzer, Bozen. 6. Ferdinand Pickel, Hafnermeister, Bozen

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 11.01.1917
Physical description: 8
es, gebe es Schulen, m man alles lehre und dort könne sogar aus einem'Ock fen ein ordentlicher Mensch werden, was so viel heW wollte, daß man dort einen wilden Jungen, der dumm wie ein Ochse ist, zu einem ordentlichen und brauchbaren Menschen heranbildete. Damals lebte in einem Dorf im Gouvernement Wjatka ein Bauer, der kinderlos war. Als er nui hörte, es gäbe in Moskau eine Schule, auf der man Och sen zu Menschen ausbilde, sagte er zu seiner Frau „Weißt du, Liebe, was ich da gehört

habe?' — „Hm was denn?' antwortete die Frau. „Eine neue Welt i angebrochen,' fuhr der Bauer fort. „In den große, Städten hat man Schulen aufgetan, wo man aus ch nem Ochsen einen Menschen macht!' — „O Täubchen/ sagte darauf die Frau, „du weißt doch, was wir für ei nen schönen Ochfen haben. Wollen wir ihn nicht alz unfern Sohn ausbilden lassen?' — „Das habe ich M fchon gedacht!' antwortete der Bauer. Damals gab es in Rußland noch keine Eisenbah nen, und wenn man aus dem Gouvernement Wjatka nach Moskau wollte, so mußte

man entweder zu FH gehen oder zu Wagen fahren. Da überlegte sich d« Bauer die Sache, fing an, seinen Schlitten herzurichten, rüstete auch Vorräte für einen ganzen Monat für sich für sein Rößlein und für das Oechslein; dann band ei den Ochsen hinten an den Schlitten, setzte sich ganz dicht neben seine Frau hinein und fuhr los gegen Moskau. Lange, lange fuhr er, bis er endlich nach Moskau kam. Aber wen sollte er nun fragen, wo die Schult steht? Einen Soldaten natürlich, denn ein Soldat rvch alles. So fuhr

er denn weiter durch die Gassen, bis an ein großes Haus, vor dem ein Soldat stand. „Lands mann!' sagte da der Bauer zu ihm, „wo ist denn die Schule?' — „Wozu brauchst du denn eine Schule?' frug der Soldat zurück. ..Ja siehst du.' antwortete der Bauer, „ich will den Ochsen in die Lehre geben.' Da merkte der Soldat, woher der Wind blies und sagte: ..Die Schule ist hier!' — „Aber wer kann ihn denn in die Schule aufnehmen?' — „Aufnehmen kann ich selber,' antwortete der Soldat. „Wie lange muß ei denn lernen?' frug dann der Bauer

den Soldaten. „In einem Jahre kann er fertig sein und die Prüfung'ma- chen,' antwortete dieser. - Da gab der Bauer dem Soldaten den Ochsen uiA dazu gab er ihm noch Geld, hundert Rubel, für die ver-x schiedenen Auslagen, die Bücher und Hefte, Schreib papier und Federn. Dann dankte er noch dem Solda ten dafür, daß er seinen Ochsen in die Lehre genommen hatte und fuhr fröhlich wieder nach Hause. Tag um Tag, Monat um Monat verging. Den- Ochsen hatten die Soldaten längst aufgegessen. End-^ lich war das Jahr

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Lienzer Zeitung
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Page 2 of 10
Date: 14.12.1940
Physical description: 10
Gebiete sowie in West deutschland ein und warfen mehrere Bomben ab. An drei Stellen wurden Fabrikanlagen unerheb lich beschädigt. Außerdem traten an mehreren ..AM SM lsl KIM Mfl. M Aller WM' Von D? SNeyer t« »er Gtroty Diesen alten Bauernsatz hörte ich neulich aus dem Munde eines Bauern, als ich mich mit ihm auf seinem Hof Wer das Reichserbhofgesetz unterhielt. Mit diesem einfachen Satz hatte der Bauer das ausgedrückt, worüber andere Leute dick« Bücher schreiben in dem Versuch, den Begriff der „Bauern

fähigkeit' zu erfassen. Anders ausgedrückt kann man sagen: „Sich Bauer nennen, ist keine Kunst, wohl aber Bauer sein'. Das Reichserbhofgesetz er kennt daher auch nur solche Erbhöfe an, deren Eigentümer bauernfähig sind und nur bauern- sähige Menschen können einen Erbhof besitzen. Was heißt das? Das heißt, daß das Reichserbhof gesetz sich nicht einbildet, durch Paragraphen Bauern schaffen zu können, sondern daß dieses Grundgesetz des deutschen Volkes die wahren Bauern erhalten, schützen und mehren

rein zu halten von solchen, die nicht gewillt sind, die schwere Bauernarbeit auf sich zu nehmen. Der Bauer in diesen Bauerngerichten kennt den Unterschied zwischen den wahren und den angeb lichen Bauern. Nicht weit man einen Hos hat, ist man Bauer, selbst dann noch nicht, wenn man noch s» naturliebend ist, was übrigens für jeden gesun den deutschen Menschen zutreffen dürste. Nicht weil man eine Hobelbank hat, ist man Tischler; nicht, weil man viele Gesetzbücher hat und kennt, ist man schon

Rechtswahrer. Nein, das alles sind nur äußerliche Voraussetzungen. Es muß hinzukommen, daß man seinen Beruf versteht, daß man ihn gelernt hat und die durch ihn gestellten Aufgabeil zu mei stern imstande und gewillt ist. Und diese Aufgabe heißt beim Bauer nicht etwa nur „säen und ernten'. sie ist so umfassend, daß man sie nicht mit Worten schildern kann. Landarbeit ist vielseitige Facharbeit, aber Bauer sein ist außerdem noch mehr, verlangt außer höch ster Facharbeit noch eine ganz besondere Haltung. Bauer

sein, heißt kur zgesagt: treu auf der Schollefeine Pflicht tun, wie es die beste Bewirtschaftung des Hofes und die Betreuung einer gesunden Bauernfamilie nebst Gesinde verlangt. Es heißt: trotz allen Schwierigkeiten auf dem Hofe der Väter auszuharren und aus dem selbst erarbei teten Ertrag der Scholle leben undHofundFa» milie erhalten. Wer diese Lebensaufgabe er füllt, ist nicht Bauer, sondern der Eigentümer eines landwirtschaftlichen Betriebes. Es ist notwendig, sich ab und zu über dieses wahre Wesen

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Dolomiten Landausgabe
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Page 3 of 6
Date: 24.06.1943
Physical description: 6
: warum sollen nun die Unkräuter nicht ebenso fröhlich wachsen, wie deine Gerste, dein Hafer, dein Sommerweizen oder Roggen? Bauer, du hast es ia an Sorgfalt nickt fehlen lasten für deine Unkräuter! Bauer, du bist ein vernünftiger Mensch und stehst wohl ein. daß des Bauernprsdigers An sicht die richtige ist. Die Fage ist nur: Wie kann's bester werden? Dadurch. daß nach der Ernte des Winteraetreides die Stovpel so bq,ld nls möglich ganz seicht, und zwar so bearbeitet wird, daß die ausgefallenen

nicht nötig. Hast du «s absr mit einem trockenen Boden zu tun so muß, damit dt« Unkrautfamen leichter kennen können, auch noch gewalzt werden. Ist der Boden zu fest für die Egge, so tut es vielleicht der Wühler; ist aber auch mit dielein Geräte nichts auszurichten, so muß ganz seicht gepflügt, dann ge<Mt und bei trockener Witterung auch noch gewalzt und in jedem Falle im Spätherbst zur vollen Tiefe gestürzt werden. Da hast du ein Rezept. Bauer, und wenn du tust einmal nichts zu tun hast dann schneid

' es mit der Schere fein säuberlich heraus und kleb' es an den Ort, wo du deine Erntegeräte aufbswahrst. Darunter aber schreib' mit großen Buchstaben: Der wahre, richtige Ackorsmann hängt an den Erntewagen den Pflug gleich an/ Denn wenn auch das Eggen und Wühlen gleich nach dem Weinten der Winterung gegen das Ueberhandnehmen von Unkraut hilft, bester ist immer der Pflug. Der russische Bauer hat auch ein Sprichwort, und dieses lautet: „Vor Mitte August reiß' das Feld wenigstens mit einem Zahn auf.' Das soll heißen

, bis ein gründlicher Regen kommt, der die harte Erdschichte auf weicht. ehe er den Pflug anletzen kann. Der russische Bauer hat also recht: Das rich tigste ist, die Stoppel bald zu stürzen, das heißt, sobald es die Erntearbeit gestattet: bei Getreide, Hülsensrüchten, Sämereien, sobald diese auf gebunden und in Mandeln aufgestellt sind; bei Klee und Futter zwischen den Haufenreihen usw. Zum mindesten aber häng' an den lebten Erntewagen, der zum Felde zieht, den Pflug gleich an. Hohe Ernten bekommst du niemals

, der hin ter dem Erntewagen geht, fängt's an. ' „Der Zustand der Gare stellt sich um so leich- !er eitt, je reicher an Humus die Ackerkrume, je lockerer und reiner die Oberfläche je wärmer die Jahreszeit ist und je günstiger die Feuchtig- keitsverhältnisse find'. So lautet die Erfahrung, die Tausende von Landwirten gesammelt ha ben. Und nun, Bauer, merk' auf und gib' dem Bauernprediqer recht. Was wird aus den Stop peln und Wurzelrückständen, die du beim Stoppelschälen in deiz Boden stürzest

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