496 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1904/31_01_1904/BZN_1904_01_31_17_object_2443621.png
Page 17 of 24
Date: 31.01.1904
Physical description: 24
Gutmann Josef . . Haberle Johann . . Hafner Mathias Haller Jakob . . Haller Stefan > . Harasser Franz . . Held Anton . . . Heinz Johann . . Hellweger Josef sen. Hofer Alois . . . Hofer Johann . . Hofer Josef . . . Hofer Karl . . . Hölzl Anton . . . Hölzl Johann . . Huber Josef . . . Jenewein Josef . . Jessacher Johann . Jöchler Johann . Wirt Kaufmann Schmied Kaufmann Spediteur Bauer Kaufmann . Buchdrucker Krämer u. Besitzer Handelsmann Eisenhändler Wirt u. Handelsm. Prokurist Krämer. Fabriksdirektor

Wirt Handelsmann Wirt u. Oekonom Bauer Kaufmanns Blaseggbauer Zeitungs-Redakt Hafner Winklerbauer Wirt Handelsmann Droguist Bauer Schmied u. Kaufm. Besitzer Bücker Baner . Bauer Oberwirt Kofler auf Ceslar Handelsmann Bischofbauer Wirt Bauer Besitzer Besitzer Handelsmann Handelsmann Knappbauer Oekonom Handelsmann Krämer Tonnerbauer Villabesitzer Besitzer Wirt Urschbauer Villabesitzer Wirt Kaufmann Handelsmann Sägebauer Bauer Wirt Hoferbauer Bauer Optiker Restaurateur Kaufmann Kößlerbauer

d. Jos. Oberhuber Franz . Oberhuber Paul . Obex Franz . . . Obexer Josef . . Oettel Otto . . . pegger Karl . . . Pernstich Valentin . Pichler Andrä . . Pichler Johann . . Pichler Josef . . Pircher Peter . . Platwer Franz . . Plattner Georg Ploner Jakob . . Pramstaller Peter . Prantl Alois . . Praxmarer Alois . Preindl Peter . . Prey Franz . . . Putz Paul . . . Bauer'u. Gemeindev. Gutsbesitzer Mairbäuer Gutsbesitzer Färber Besitzer Ingenieur Bauer Kaufmann Bautechniker Pillhoferbauer Bauer Advokat

Bauer Handelsmann Bauer Kaufmann - Hausbesitzer Eisenhändler Zimmermeister Bauer Bauer Stefanbauer Weißsteinerbauer Tischler Pisesbauer Buchdrucker Buchdrucker Weinhändler Weinhändler Zollwegerbauer Lederhändler Advokat.--Candidat Bauer Preybauer Krämer Weinhändler Bauer . Handelsmann Möcklbauer Advokat Handelsmann Handelsmann Krämer u. Besitzer Weinhändler Handelsmann Fallerbauer Wirt Gemeindevorsteher Bauer Kröllbauer Bauer Bauer Wirt Handelsmann. Wirt Besitzer Bauer Wirt Ortnerbauer Bauer

' Holzhändler Köhlbauer Gärber Bauer Bauer Schmied Gärtner Tischler u.Geul.-Vorfl. Besitzer Andrian Kiens Gufidaun Welsberg Oberlana St.Michael-EpPan Meran Mühlbach Bahrn Bozen Frangart Riffian Bozen Obervöls Mitterlana Voran Klausen Bozen Bozen Murenz-Zt. Lorenzen Gratsch-Meran St Pankraz-Ulten Tschötsch-Vftssersberg Pfunders Sarnthein Steinegg Bruneck Li«nz - St.Michael-Eppan Kurtinig Oberlana Bozen Bozen Windischmatrei Runga-Sarnthal Villnöß - St.Michael-Eppan Amlach Brixen Gries Kältern Bozen Bozen

1
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1908/16_07_1908/BRC_1908_07_16_4_object_110291.png
Page 4 of 8
Date: 16.07.1908
Physical description: 8
hintanzuhalten. Hrrechtigte Forderungen der länd lichen Dienstboten. Nach Andeutungen in der christlichsozialen Presse trägt man sich in der Leitung der christlich sozialen Arbeiterpartei doch mit dem Plane, die ländlichen Dienstboten in eine Art Gewerkschaft der land- und forstwirtschaftlichen' Arbeiterschaft einzubeziehen. Vom Standpunkte des Bauern freundes, des Agrariers, kann man vor einem solchen Beginnen nicht eindringlich genug warnen; denn Bauer und Dienstbote gehören so eng zu sammen

eine Kuh, einige Schafe und Schweine halten konnten. Vom Bauer erhielten sie die nötige Zeit zur Feldarbeit, wohl auch Pferde oder Ochsen umsonst beigestellt. Freilich gerieten die Dienstboten dadurch in eine gewisse Abhängig keit vom Bauer, was aber nie mißbraucht wurde weil nicht nur der familiengesegnete Dienstbote seine Pflicht tat, um in der sicheren Stellung zu bleiben, sondern auch der Dienstgeber sich überzeugte, daß ein zufriedener Arbeiter der beste Arbeiter für den Herrn ist. Der Dienstbote

tritt in ein Familienverhältnis zum Bauer, wird seßhaft und bringt es durch Sparsamkeit selbst oft zum „kleinen' Bauer. Nun bringt diese Fürsorge für den ver heirateten Dienstboten dem Bauer gewiß auch wirtschaftliche Nachteile. Das Abtreten einer Wohnung (am besten in eigenen kleinen Dienst botenhäusern), eines Stück Feldes, einer Wiese, den Verzicht auf einige Arbeitstage muß der Bauer als Verlust buchen. Aber wieviel Verlust muß der Bauer wohl buchen, wenn er unzu- sriedene Dienstboten

hat, welche alle Augenblicke den Platz wechseln und daher kein Interesse am Gedeihen der Bauernwirtschaft haben? Dann mag er bedenken, daß die Forderungen der Dienst boten an Lohn, Kost und Freiheit immer größer werden und daß der Bauer diese Forderungen durch Verabreichung von Naturalien (Wohnung, Acker, Wiese u. dgl.) viel leichter erfüllen kann, als wenn er Bargeld dazu nehmen muß. Mit der Kost ist heute schon schier kein Dienstbote mehr zufrieden und der Bauer wird froh sein, wenn der Dienstbote in der eigenen Küche

die Kostfrage gründlich kennen lernt. Und selbst wenn der Bauer finden sollte, daß ihm der ver heiratete Dienstbote teuerer kommt als der ledige, so möge er bedenken, daß ein Dienstbote, welcher des Bauern Besitz gründlich kennt, der im Säen und Mähen, im Pflügen und Schneiden, im Aufladen und Dreschen usw. gut bewandert ist,' den Bauer sicher vor Schaden zu bewahren suchen wird, während der ledige und wanders- frohe Knecht weniger Anhänglichkeit an den Bauer und daher auch weniger Interesse

2
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1938/03_03_1938/VBS_1938_03_03_5_object_3136732.png
Page 5 of 8
Date: 03.03.1938
Physical description: 8
Weife geschloffen. Die sechs Gebetspredigten hielt der weitum bestens bekannte Cxerzitten- leiter Msgr. Julius Posch aus, Bolzano. In denselben legte er uns in packender, zu Herzen gehenden Weise die Worte des Heilandes aus: „Ich bin der Weg, die-Wahrheit und das Leben'. *,//* Nus dem bunten Leben Die Werbung Die Beronika — Bronk genannt — ist auf den Hof des StüberWuers gekommen, eine blitzsaubere Magd, vds muß man sagen. Der Bauer hat, seit sie da ist, seine liebe Not mit den drei Stiefsöhnen

, und es ist jetzt nicht so leicht, eine neue Dirn zu finden, da um diese Jahreszeit jeder wegen der gro ßen Feldarbeiten feine Leute behält. Der Bauer überlegt also hin und her. Schließ- lich ruft er seine drei Buben herein und redet ihnen lange ins Gewissen. Da sie ihn lieben wie einen eigenen Vater, versprechen sie, nach besten Kräften Frieden zu halten. Nur der Franzl, der Aelteste, der Wilde, bockt zum Schlüsse noch: „Fried'n wird halt erscht sein bis i 's heirat'n tual' In den nächsten Tagen kommt ein bedeut sames

ös auf'n Kroßenhof übri?' Keiner sagt ja. „Mögt's eahm epper nit, den Kroßenhof?' staunt der Vater. „Ja — scho .. sagt zögernd der Franzl. Die beiden anderen schweigen. Endlich bricht der Franzl los: „Wenn dö Vroni mitgeht — wann dö mei Frau wird, dann ja!' Die beiden anderen fahren auf. Da kommt eben die Vroni herein. Jäh ver stummen die Brüder. Sie merkt es. senkt die Lider und sieht den, Bauer, vor dem sie ein Schlüsselbund hinlegt, bittend an. Die ser Blick bettelt: Jag mich nicht weg, Stüber

bauerl Ich weiß ja, daß sie hinter mir her sind deine Buben, aber ich kann doch nichts dafür! — Als sie wieder draußen nt, sagt der Bauer zum Franzl: „Muaßt sie halt stag'n, ob's mag!' Die beiden anderen rufen zornig Ein- wände. Der Bauer sagt: „Oes könnt'« sie ja alle frag'ni Der Reih' nach! Ilillllllllll . Der Franzl ist schon zur Tür draußen. Die in der Stube drinnen sitzen und warten. Cs dauert lang, und die Ungeduld der Brü der wächst mit jedem Augenblick. „Entweda hat er so mit'm Bussln z'tuan

hinauswerfen, da sie, eine gewöhnliche Magd» einen Bauernsohn abgelehnt hatte. Oh, das Leben ist schwenk Da tut sich die Tür auf, sie schrickt zusammen; jetzt kommt sicher der Bauer, ihr, dm, Dienst zu kündigen. Aber es ist bloß ' der , Josef. Der sieht sie komisch an, halb lustig, halb ver legen, und schließlich fragt er fast dasselbe wie sein Bruder. Was wollen sie denn? Bestimmt ist das . ein, grober Scherzi. Die Vroni wird nun nachgerade wütend. „Oes wollt's a arm's Madl zum best'n hab'n! Schlecht

3
Newspapers & Magazines
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1913/07_11_1913/LZ_1913_11_07_2_object_3306022.png
Page 2 of 12
Date: 07.11.1913
Physical description: 12
. In Herrn Bauer (Graf von Luxenbnrg) lernten wir einen Gentlemen kennen, bühnengewandt und im Gesang, wenn auch nicht stark bei Stimme, so doch von einer sehr angenehmen, um so besser klingenden Resonanz. Ihm würdig zur Seite stellen kann sich Frl. Anny Bertee (Angele Didier), deren Heller, in den unteren Lagen etwas hart klingender So pran sich in den höheren Lagen dafür um so voller ausgleicht und so auch sehr ansprechend klingt. Herr Nather ist Spezialist im komischen Ctiarakter- Fach

in den Gasthäusern abhanden gekommen. So wurde ein Rad dem A. De Rigo, Sagschneider, welches er am 26. v. M. im Gasthofe zum „Adler' hier eingestellt hatte und das mit einem Patent- schlosfe abgesperrt war, entwendet. Das Rad trägt die Nr. 64.969, Marke Speder, hat aufgebogene Lenkstange mit Holzgriffen und schwärzen Rah menbau, der Hintere Mantel ist defekt. — (Ein Ba uernfänger.) Am 5. ds. geriet ein Bauer von Winklern im Mölltale in die Hände eines Bauernfängers. Der Bauer wurde von einem unbekannten Burschen

eingeladen, mit ihm i» ein hiesiges Cafe zu gehen, welcher Einladung er auch Folge leistete. Tort fing er an mit dem Bauer das sogenannte Kettelzieben zu spielen. Um den Bauer anzueifern, ließ er ihn einigemale gewinnen. Der Bauer bekam Freude am schönen Spiel und setzte fest darauf los. Als der kühne Spieler dem Bauern 569 Kronen abgespielt hatte, verschwand er auf Nimmerwiedersehen. Der Ge prellte zog mit der leeren Tasche heimwärts. — (Vom Akademikerhaus.) Wir ha ben in der vorigen Nummer den Bericht

nach langem, schwerem Leiden Josef Hanser, Bauer zu Hanser auf Michelsberg, im Alter von 56 Jahren. St. Jakob i. Def. (Ein „Bauern- schreck',) ähnlich dem der steirischen Alpen, in bezug auf seine Operationen, treibt auch hier sein Unwesen. In der Individualität zwischen diesem und jenen der Steiermark ist jedoch ein großer Unterschied. Beim steirischen „Bauernschreck' weiß jedermann, daß es sich um ein oder mehrere Raub tiere handelt, hier jedoch stehen an Stelle der Raubtiere zwei Wilderer

die Wi derer von der Tögischerbachl-Alm am 3. November nachmittags ausgeforscht und verhaftet. Es sind dies der 26 Jahre alte Bauer Joses Erlsbacher zu Erlach dahier und dessen 18 jähriger Knecht Benjamin Bergmann. Die zwei jungen Taugenichtse legten bei der Verhaftung und am Transporte nach dem Bezirksgerichte Win- disch-Matrei einen staunenswerten Galgenhumor zu Tage. Nun aber sitzen die zwei „Bauernschrecks' im Loch und haben genügend Zeit über die bil lige' Fleischbeschaffung nachzudenken. Sillian. (Von der Post

4
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1911/18_10_1911/SVB_1911_10_18_5_object_2555310.png
Page 5 of 8
Date: 18.10.1911
Physical description: 8
und Ausbesse rung der armen Bevölkerung gebracht haben. Nicht einmal einen Tabak vermögen sich die Leute mehr zu kausen. — Wohl den meisten hiesigen Bauern, die jetzt im Herbste zum Viehverkaufe bereit wären, dürfte eS in dieser Beziehung einen dicken Strick durch die Rechnung machen. Im Frühjahre, wo der Bauer daS Vieh kauft, herrschte eine Teuerung, so daß ein paar Zugochsen ein hübsches Kapital kosteten. Jetzt, wo der Bauer das Vieh verkaufen will, sind die Preise ziemlich nieder und zuguterletzt kommt

noch das Verbot des Abtriebes wegen der vierverwünschten Maul- und Klauenseuche, von der wir hier zwar bis jetzt verschont blieben, die aber nun auch bei uns austauchen soll. Das kann be denklich werden, besonders wenn etwa längere Zeit die Viehausfuhr nicht gestattet wird. Trotz der außergewöhnlich guten Heuernte wird sich bald Futtermangel bemerkbar machen. Der Bauer ist noch gezwungen Futtermittel zu kaufen, soll das Vieh nicht an Wertverminderung leiden. Daß sich )er Bauer unter diesen Verhältnissen

Sigmund AbeleS um 241.000 Kr. erstanden. Der AusrusspreiS war 165.000 Kr. — Das Gasthaus „zum Löwen' in Mitterlana, bisher Eigentum des Sebastian Settori, ging um den Preis von 74.000 Kr. käuflich an Josef Gander sen. über. Abnrteilnnge«. Vom KreiSgerichte Bozen wurden abgeurteilt: Andrä Bauer, verehelicht» 48 Jahre alt, Pächter deS Hotels SchnalStal bei NaturnS, wegen versuchten Sittlichkeitsverbrechen zu drei Monate schweren und mit einem Fasttage alle Monate verschärsten Kerker. Er hat am 29. Juli

d. I. an einem seiner Dienstmädchen ein Sittlichkeitsver brechen versucht. — Karl Vorhauser, Bauer in Kaltern, welcher am 24. August d. I. aus der Fuchsjagd den Bauer Florian Sinn aus grober Un vorsichtigkeit erschoß, zu zwei Monate strengen Arrest und Bezahlung einer JahreSrente von 300 Kr. an die Witwe des erschossenen Florian Sinn. Die Geschäftsstelle Kozen des katho lischen Uolksdundes für Gesterreich wird, wie man uns berichtet, am Sonntag, den 5. No vember, abends 8 Uhr, im Piussaale eine Ver sammlung abhalten

5
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1906/05_05_1906/BRG_1906_05_05_1_object_749798.png
Page 1 of 20
Date: 05.05.1906
Physical description: 20
man noch nicht, ob er auch das Eautsch'sche Wahlreformprojekt, wie es ist, als Erbe übernommen hat, »der ob eine neue Vorlage in Aussicht genommen ist, wie es die Freunde einer Sekunden Wahlreform wünschen. Sonst könnte daß Feineler nur dessen Sprachrohr war, folgende Tatsachen voraus: Wir beginnen mit der Publikation von drei Brie fen, welche nach der Hetzrede Schraffls gegen Bauer im Landtage geschrieben wurden. Der erste Brief rührt vom Kaufmann Engel, Inhaber der Firma Karl Tauscher in Reutte, her und ist nach Häsel- gehr gerichtet

. Er lautet: „Können Sie mir keine Beschwerden Mitteilen von „Bauern oder von Ihnen selbst über den land wirtschaftlichen Kartoffelverkaus vonseite „des Herrn Bauer, oder von Kunstdünger,Trebl rc., „ersuche umgehend um Mitteilung. In Hägerau „sollen Bauern sein, die sich beschwerten, bitte dort „möglichst bald Nachfragen, der Tischler Wolf weiß „die Namen von den betreffenden Bauern. Ersuche „umgehend, mir zu berichten, warum sich diese be- „schwelten. Baldige Antwort hoffend, begrüße Sie „freundlichst

C. Tauscher m. p. „Sie hatten ja auch Anstand mit Bauer, warum? „Schraffl will sammeln.' Der zweite Brief stammt aus der Feder des Dr. Martin Ritter, ist vom 16. Februar ds. Is. datiert und an einen Gemeindevorsteher im Lechtal gerichtet. Er hat folgenden Wortlaut: „Wie Ihnen bereits schon bekannt sein dürste, „führe ich gegen den Abgeordneten Bauer beim dor- „tigen Bezirksgerichte Reittte einen für die christ- „lichfoziale Partei höchst wichtigen Pro- „zeff, zu dem ein höchst umfangreiches Beweis

ich von Dr. M. Ritter, „Rechtsanwalt in Innsbruck, ersucht, im Aufträge „des Abgeordneten Schraffl Material an die „Hand zu stellen, welches in einer Ehrenbeleidigungs- „sache des Schraffl gegen Bauer in Reutte dienen „hätte sollen. „Dr. Ritter wäre behufs solcher Informationen „persönlich nach Landeck gekommen.' Man hat also, schreiben die „N. T. St.' weiter, von christlichsozialer Seite hinterher, nachdem Abg. Schraffl seine Schmährede gegen Bauer im Land tag bereits gehalten und nachdem Feineler

seine Schmähungen gegen Bauer bereits ausgesprochen hatte, in die Welt hinausgejammert und um Be weismaterial gegen Bauer gebettelt. Der Erfolg dieses großartigen Aufgebotes der christlichsozialen Partei war jedoch die Verurteilung ihres Sprach rohres Feineler. Dr. Ritter hat während der Ver handlung dem Kaufmann Engel das Verdienst und die Ehre »indiziert, das Vorgehen Bauers aufge deckt ju haben und hat ausdrücklich erklärt, daß die

6
Newspapers & Magazines
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1917/26_06_1917/BZN_1917_06_26_4_object_2449034.png
Page 4 of 8
Date: 26.06.1917
Physical description: 8
als Gefangenenhilfsstelle auf Grund von Nachrickten des Herrn Oberleutnant Dr. Karl Kraft aus Kufstein, derzeit kriegs gefangen in Pjestschanka bei Tschita, ein Verzeichnis der daselbst kciegsgefangenen Südtiroler übermittelt, dem zu entnehmen ist, diß sich im Mannsch^ftslager Pjestschanka bei Tschita folgende Gefangene aus Süd- und Osttirol befinden: Untj. Josef Wiedenhofer, Elektromonteur aus Innsbruck, zuft. Bozen, Ptrf. Otto Greif, Lehrer aus Auer bei Bozen, zuft. Ried in Tirol. Untrj. Josef Gr a f- fer, Bauer aus Bozen

/ Ludwig Egger, Schlosser ans Kalter.:, Jgr. David Veseoli, Bauer aus Neumarkt in Tirol, Jgr. Anton Z ös g, Fuhrmann aus Deutschnofen, Jgr. Gabriel Turnw a l- der, Fuhrmann aus Meran, zuft. Obermais, Inf. Vinzenz L a r ch, Taglöhner aus Natschings, Ldsch. Adolf Chittini, Hoteldiener ans Bozen, Jgr. Alois Rohregge r, Hoteldiener aus Gries bei Bozen, Jgr. Michael Stolz, Krankenpfleger aus Brixen, Iar. Ro bert Hosp, Bauer aus Satteins, Jgr. Josef Mück, Bauer aus St. Jakob bei Bozen, znst. Leisers

. Im Mannschaftslager in Anti^-^>a bei Tschita befinden sich: Jgr. Aster^ Bauer aus Sarnthein bei Bozen, Inf. Johann Winkler, Bauer aus Glanz bei Lienz. Als Offiziersdiener befinden sich im Offizierslager Pjestschanka bei Tschita: Jgr. Kar! Zanol, Kellereigehilfe aus Salnrn, Jgr. Fer dinand Weis, Bauer aus Tramin. Kein 45jähriger mehr an der Front. Der Landesverteidigungs minister Freiherr v. Georgihat am 22. ds. in Beantwortung einer V-.N tschechischen Abgeordneten an ihn gerichteten Anfrage erklärt

7
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1905/24_05_1905/SVB_1905_05_24_1_object_2530597.png
Page 1 of 8
Date: 24.05.1905
Physical description: 8
die kommenden Wahlen unbedingt braucht. In den grellsten Farben trägt man in den christlich-sozialen Zeitungen das „Bauernelend' auf, übertreibt die Tatsachen und bearbeitet die Bauern in einer bis her noch nie dagewesenen Weise, um mit Hilfe der künstlichen Aufregung bei den nächsten Wahlen ein paar Mandate zu gewinnen. Jeder ehrlich und ruhig denkende Bauer wird zugeben, daß die Agi tation maßlos ist, daß mit übertriebenen Worten das Bauernvolk aufgehetzt wird, daß die Wahrheit und. die Tatsachen oft

einladet, die wir hier folgen lassen. Mehr braucht es zur Charakterisierung des Bauernbundes wahrlich nicht mehr und jeder Denkende muß denn doch bald zur Einsicht kommen, welch gefährliches Spiel man da mit dem Tiroler Bauernvolke treibt. Der Aufruf hat folgenden Wortlaut: Bauern und Bauernfreunde Tirols! . Der Bauer hat niemals einen Stand be schimpft oder zu hindern versucht, wenn derselbe verfassungsmäßig gewährleistete Vereins- VersammlMgS^Mxdazu gebrauchte, um seine. wirtschastlihe-EMenz

Genugtuung zu ver schaffen, lahen wir euch ein: Kommt in Massen zur ersten Kreisversammlung am 28. Mai in Bozen. Die Bauernfeinde kennen keine Rücksicht, kein Bauernrecht. Will Bauer der nicht gutwillig Stimmvieh sein, ist denselben keine Beschimpfung, keine Ge walttat zu schlecht. Darum aus nach Bozen, Bauern, es gilt euer Wohl und das Wohl eurer Kinder. Der Bauernbund. Daß die Leute auf einen solchen leidenschaftlichen Aufruf hin schon erregt in die Versammlung kommen werden, ist begreiflich

Kronen gestiegen, das meiste zahlen Bauer und Bürger. -Am schlechtesten gehe es bei uns den Bauern, jene in Rußland haben es besser. Die wenigen Eisenjuden haben im Vorjahre aus dem Kartell einen Gewinn von 75 Millisnen Kronen gezogen. Bei den parlamentarischen Zoll- Verhandlungen wurde Tirol verkaust, der neue Zoll tarif ist ein Unglück für den Bauern. Gegen diese Uebelstände gibt es nur ein Mittel, das allgemeine, gleiche und direkte Wahlrecht, doch muß dieses so geschaffen

Oberhuber sprach sein Einverständnis mit den Schraffl'schen Ausführungen aus.' ES ist also dem „christlich-sozialen Volks manne' Schraffl glücklich gelungen, die Brücke vom katholisch-konservativen Tiroler Bauern zur religions feindlichen, internationalen Sozialdemokratie hinüber- zvMagen und Worte zu finden, die vom katholischen Trcoler Bauer ebenso begrüßt werden wie vom Sdzialdemokraten. Wenn die ganze christlich-soziale Hauernbewegung da noch nicht auf der schiesen M?ne ist, so gibt's überhaupt

8
Newspapers & Magazines
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1914/24_02_1914/BZN_1914_02_24_2_object_2423718.png
Page 2 of 12
Date: 24.02.1914
Physical description: 12
, jenes in Rovereto noch keinen und in Feldkirch einen Fall auf. Für die Märzperiode wurden hier als Geschworene ausgelost die Herren . ^ ä.. Haupt-Geschworene: ' Anderlan Felix von, Besitzer, Salürn Battisti Albert. Eisenhändler. Bozen Bauer Joses. Architekt, Meran . . Bonell Wilhelm, Wirt. Auer : - Brandstätter Chrisanth. Gutsbesitzer, Görtschach , Fäckl Peter, Bauer Teis Fößinger Alois, Schmied, Bozen ' - > Frieh Franz, Elektrotechniker, Meran , . Fulterer Nikolaus, Schildbergerbauer, Kastelruth-St. Valentin

Gelmini Cäsar von» Weinhändler, Salurn Graber Franz, Bauer Reischach Großrubatscher Joses, Handelsmann, St. Ulrich Gruber Mathias. Privat, Mitterlana Handler Johann» Lohnkutscher, Bozen Holzer Joses, Wirt, Gossensaß Kerschbaumer Johann, Bauer» Feldthurns Kößler Johann, Weinhändler, St. Pauls Krautschneider Anton, Handelsmann, Bozen Markett Josef, Barbier, Bozen Masetti Josef, Weinhändler, Gries Menardi Michael, Metzger, Ampezzo Moser Richard» Buchdruckereibesitzer, Bozen Oberkofler Joses

, Kreuzwegerbauer, Ienesien ' Pircher Franz, Kalchbauer, Leisers Pircher Ludwig, Handelsmann, Bozen Pobitzer Richard Dr.. Advokat, Bozen Possenig Josef. Bauer, Thurn Prantl Alois, Hausbesitzer» Nals Reuther Theodor, Zuckerbäcker, Meran Rudiferia Johann» Kunstmaler, St. Georgen - Schardmühlner Josef, Eisenhandlung, Meran Schwarz Alois, Bauersmann, St. Leonhard in Passeier Tagger Franz, Wirt, Teistach Thuille Peier, Wirt, Niederlana Trasojer Johann, Bauer, Latsch : L. Ergänz ungs-Ge schworne: Auhuber Johann

9
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1908/25_04_1908/BRG_1908_04_25_4_object_763189.png
Page 4 of 8
Date: 25.04.1908
Physical description: 8
ihn bis zur Wartehalle und holte ärztliche Hilfe herbei. Der Gymnasiast konnte allein nach Hause gehen. — In der Nacht vom Ostermontag auf Dienstag fiel ein gewisser Wilhelm Sagin. 35 Jahre alt, Schuhmacher- gesclle aus Braganze (Italien) und derzeit hier in Arbeit, in die Fersina, wo er ertrank. Ein pas sierender Bauer bemerkte am folgenden Morgen den Leichnahm und benachrichtigte sofort die Polizei. Es stellte sich heraus, daß Sagin jeden Sonntag seinen Rausch lieferte, aber speziell während der wei letzten

, Herr Haueis und P. Innerkofler, besonders Herr Haueis in seiner populären Weise verstanden, es die Teilnehmer zu fesseln. Die Inntaler haben durch ihr so zahlreiches Erscheinen gezeigt, daß sie wir ihre Väter am heil. Glauben festhalten wollen und ihre Religion nicht verspotten lassen wollen. Reutte, 22. April. (Es gibt eine Vergeltung.) Jede Schuld rächt sich. Es ist sicher noch allgemein in Erinnerung, welche Hetze vor 2 Jahren gegen den hiesigen Bürgermeister Herrn Alois Bauer von büs

- l williger und verrohter Seite inszeniert wurde. Der Prozeß Feineler-Baucr beschäftigte die gesamte Tiroler Presse und insbesondere hat das Hanploigan der allen Weiber und des Innsbnlcker Stadlllatsches — die „Innsbrucker Nachrichten' — über den Prozeß ausführlich berichtet und selbst nach der Verurteilung Feinelers die Bemerkung bcigefügt, moralisch ver urteilt sei doch Bauer. Nun gab cs hier in den letzten Tagen tragikomische Rachklängc oder „Rach- schlägc' dieses Prozesses. Der Photograph Miller

, das treibende Element der ganzen Sache, hat mit seinem ergebenen Werkzeug Feineler auf offener Straße einen Streit begonnen, der in eine arge Prügelei ausartetc. Müller warf dem Feineler vor, daß die Prozcßkosten aus seiner Tasche beslriltcn werden mutzten und Feineler als der Verhetzte be schwerte sich, daß er durch Müllers Schuld 14 Tage im Arrest sitzen mußte. Wer ist nun schwärzer, die Krähe oder der Rabe? Es muß dem Herrn Bauer und allen, die damals auf seiner Seite standen, eine innere Befriedigung

gewähren, daß der gegen ihn aus reiner Leidenschaft und Frechheit unter nommene Prozeß nun ein Echo findet, welches die Köpfe seiner Gegner durchlöchert. Der ganze Gc- meindeausschuß und der weit überwiegende Teil der hiesigen denkrcifen Bürger, sowie die ganze Beamten schaft hat in jener trüben Zeit treu zu Bauer ge standen, der nackcnsteif den gegen ihn geführten Streichen entgegensah und sie kräftig parieltc. Jeden Bösewicht trifft am Ende Gottes Strafgericht. H. Salzburg, 21. April

11
Newspapers & Magazines
Innzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Innzeitung/1862/24_09_1862/Innzeitung_1862_09_24_2_object_5022183.png
Page 2 of 4
Date: 24.09.1862
Physical description: 4
? Dann setzt er sich unten auf die Deichsel und läßt die Beine baumeln in Erwartung der Dinge, die da kom men werden. Da kommt der Bua aus dem Stalle und hinter ihm an der Leine die Kranza und dann der Bauer mit einer zweiten Kuh. Was gschieht denn heut? — Heunt thien mer Hagen gien. — Hagen? Tonele, krefelt von der Deichsel nun vollends in den Wagen und faßt dort Posto, als wollt er sagen: Ohne weiters, da ist mein Platz. Schon sind die Kühe ein gespannt und Moidl und der Knecht sind schon voraus

mit den Rechen auf der Schulter. Hü! sagt der Bauer, und der Wagen rollt auf den Weg hinaus, daß Tonele ganz derrottelt wird. Tonele! tönts vom Fenster der Belle-etage nieder. — Welch ein Schreckenslaut, die Mutter! Tonele muß hinauf. Gehst du schon wieder weg ohne meine Erlaubniß? — Ich — nein, geh'n nicht, ich wollte fahren. — Untersteh dich und thu das noch einmal , zur Strafe sollt ich dich eigentlich nicht mitgehen lassen. Und die Hosen wirst auch wieder Grundsätze müssen feststehen. Es muß feststehen

der Wagen auf die Wiese. Mit Gelächter wird der Tonele empfangen. Schau, sagt der Knecht, der Tonele will Bauer werden, er hat schon kurze Hosen. Moidl hat glücklicherweise eine „Glufen' bei sich, mit der spenlt sie ihm den Riß zu. Und nun ist auch die Hose wie geheilt; eine Narbe, die merkt man nicht mehr. Nun wird Heu gehupft. Und die Knaben und der Büa werfen einander auf die Hockerln, und da bleiben sie dann liegen und lachen und blicken in den blauen Himmel empor, der gar so weit ist und groß

, wenn man auf dem Rücken liegt. . ; Unterdeß wird das zunächstliegende Heu aufgeladen- Thuet's uns heunt nix helfen? frägt der Bauer. Da springen sie auf und raffen mit beiden Händen Heu zusammen und reichen's der Moidl hinauf, die auf dem Wagen steht, das Heu zu treten. „Fahr'n mer mear!' sagt der Bauer und Tonele darf nun die Kühe führen, bis zu den nächsten Hockerln. Wißtahö, ruft er. Oeha! Nun wird wieder aufgeladen. Aber wer kommt dort? Die Bäurin mit der Mä rend. Die jungen Knechte essen natürlich

13
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1892/09_01_1892/SVB_1892_01_09_5_object_2449345.png
Page 5 of 8
Date: 09.01.1892
Physical description: 8
hatte und übrigens sehr klug und milde verfuhr, trotz des wüthenden Hetzens des bekannten Beziehung wurde mit dem Gesetze der Arbeiterversiche rung am 1. Jänner 1891 der Weg thatkräftiger Ab-. Hilfe beschritten. ' Correspoudenzen. Gummer. 3. Jänner. (Bozner Bahnhof. Allerlei.) Heute erzählte uns soeben ein Bauer von hier« daß er sich am Sonntage 27. Dezbr. geschäftshalber nach Neumarkt begebeden hatte und von dort mit dem Nachtzuge nach Bozen zurückkehren mußte. Am Bozner Bahnhofe angekommen

, wollte er sich sogleich in die Stadt begeben, um dort ein Nachtquartier zu finden. Kaum hatte er die Räumlichkeiten deS Bahnhofes ver lassen, wurde er plötzlich von unbekannten Strolchen angefallen, von denen ihn zwei am Genicke faßten. Dieses Unverhofft, hat den Bauer, zuerst natürlich etwas außer Fassung gebracht; doch er wußte sich gleich zu helfen; mit dem Kraft-AuSspruche der Regglbauern: „Dös werd nöt miasen sein' hob er mit beiden Fäusten aus und machte sich von den Strolchen los. Der Sicherheit wegen kehrte

der Bauer wieder in den Bahnhos zurück und dort erzählte dem Personale die Er lebnisse. Man ließ den Bauer nicht mehr in die Stadt gehen, sondern verschaffte ihm am Bahnhofe ein Nacht quartier. Der Bauer sagt, daß er, vom Bahnpersonale ansgesordert, am nächsten Tage bei der städtischen Sicherheitswache die Anzeige machte. Die Wachmänner aber hätten ihm angedeutet, solche Strolche seien mehr als genug, so daß sie selbst sich davor in Acht nehmen müßten. Auch hätten sie ihn in die dortigen Räum lichkeiten

14
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1906/05_05_1906/BRG_1906_05_05_3_object_749808.png
Page 3 of 20
Date: 05.05.1906
Physical description: 20
werfen. Dieser Versuch scheiterte ebenso kläglich, wie die übrigen, weil Bauer durch Vorlage der Eemeinde- rechnungen den Nachweis erbrachte, daß auch die Strafgelder ordentlich in Einnahme gestellt erschienen, wie bisher stets geübt wurde und daß auch der Armenfondverwalter Maler Müller, welcher zugleich Mitglied des Eemeindeausschuffes ist, dagegen nie eine Einwendung erhob. Dr. Ritter beruft sich mit Vorliebe auf den „Zeu- g e n' Kaufmann Engel, dessen feindselige Gesinnung gegen Bauer

im ganzen Bezirke bekannt ist und welcher wohl als der eigentliche Urheber der Hetze gegen den Abg. Bauer bezeichnet werden mutz. Dr. Ritter hätte wohl besser getan, diesen Mann, der Beschuldiger, Untersuchungsrichter und Zeuge zugleich fein möchte, beiseite liegen zu lassen. Dr. Ritter schloß seine Darstellung mit der Be merkung, cs müsse sich auch Dr. Wackernell (Vertreter Bauers) nicht recht sicher gewußt haben, weil er unter Heranziehung von „veralteten oberstgerichtlichen Entscheidungen

, daß auch die übrigen Behauptungen, durch welche Feineler den Anwurf „Schwindler und Be trüger' als gerechtfertigt beweisen will, in den Wahrheitsbeweis einbezogen werden mögen, weil sonst dem Abg. Bauer der Vorwurf gemacht werden würde, daß er sich vor dem Wahrheitsbeweis gefürchtet habe. Das Gesagte wird genügen, um das Vorgehen gegen den Abg. Bauer ebenso wie die objektive Berichterstattung des Verteidigers Dr. Ritter in den „Innsbrucker Nachrichten' und in der „Tiroler Post' (bezw. der „Briiner Chronik

15
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1898/28_09_1898/BRG_1898_09_28_2_object_805042.png
Page 2 of 12
Date: 28.09.1898
Physical description: 12
, dieselbe absichtlich auch dem gesunden Vieh beizubringen suchen, um nur rasch den unbeliebten Sperrungen zu ent gehen. Es ist dies begreiflich und auch bis zu einem gewissen Grade rationell, da sonst bei theilweiser Erkrankung des Viehes die Sperre endlos dauert. Sehr oft würde gesundes Vieh verschont und unverseucht geblieben sein, wenn nicht durch die Gesetze der Bauer fast gezwungen wäre, sein gesundes Vieh selbst anzustecken, nur um die Sperre abzukürzen. Aber auch selbst ausländische Händler machen sich gar

würde es noch in gewisser Beziehung leichter erträglich sein, wenn man nicht so kleine Bezirke absperren würde, sondern größere Territorien (Landes theile) zusammenfassen würde. Damit wäre mindestens nicht selbst die landwirth- schastliche Arbeit unterbunden, die besonders in Gegenden, wo der Besitz in verschiedenen Gemeinden herum vertheilt ist, durch Sperre dem Bauer unmöglich gemacht wird. Auch würde dadurch der Auftrieb und Abtrieb des Alpenviehes ermöglicht werden, der heute bei jetziger Gesetzdurchführung ent

weder nur ermöglicht wird, wenn man von kompetenter Seite die Augen schließt, oder wenn der Besitzer (solche Fälle hat die Oeffentlichkeit ja berichtet) geradezu heroische Mühe und Arbeit aufwendet. Begreift man denn am grünen Tische nicht, daß der Viehstand in einem Lande wie Tirol der eigentliche Reichthum und Besitzstand des Bauern ist? Was soll denn der Bauer, der seine gewiß nicht geringen Steuern zahlt, denken, wenn ihm heute nicht erlaubt wird, sein Vieh auf die Alpe zu treiben, obwohl

der Steuerexekuttonen, wenn der Bauer sagt, womit soll ich denn zahlen, wenn ich mein Vieh nicht verkaufen kann? In manchen Gegenden Tirols (Daten stehen mir zu Gebote) wurde bereits viel Vieh verkauft, und zwar zu guten Preisen an auswärtige Händler, jedoch unter der Bedingung, daß bis zum Viehmarkte die Sperre aufgehoben sei. Schon der Umstand des Verkaufes, eines günstigen Verkaufes, beweist hinlänglich, daß das Vieh thatsächlich gesund ist, sonst würde gewiß der auf seinem Interesse basirende Händler

es nicht gut bezahlen. Ebenso ist der fremde Händler der Aus fuhr sicher, wenn nur die Sperre den thatsächlichen Gesundheitsverhältnissen ge mäß rechtzeitig gehoben wird, sonst könnte er nicht abschließen. Es droht also dem Bauer nicht nur die Gefahr, statt des benöthigten Geldes das Vieh behalten zu müssen, sondern noch der Verlust eines günstigen Geschäftes, das natürlich nachher nicht mehr zu machen ist, abgesehen davon,, daß ja gerade bei der Viehzucht der rechtzeittge Wechsel und der Ersatz die Basis

16
Newspapers & Magazines
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1915/08_01_1915/BZN_1915_01_08_11_object_2431272.png
Page 11 of 12
Date: 08.01.1915
Physical description: 12
, Handlanger, und der Antonia Angeli 17. Maria, T. d. Georg Piber, Kondukteur, und der Katharina Moser ,. Hedwig, T. d. Johann Vieider, Tischler, und der Hedwig Baader „ Pius, S. d. Heinrich Loner, Besitzer, und der Albina Pasolli 18. Richard, S. d. Wilhelm Kratochwila, Ge schäftsaufseher, und der Karolina Casagranda „ Gertrud, T. d. Alfred Richter, Revident, und der Christina Obholzer 21. Theres, T. d. Joses Lintner,. Bauer, und der Theres Berger „ Leopoldina. T. d. Leopold Schwarz, Schlosser

, und der Rosa Steininger 24. Aloisia, T. d. Rudolf Gras, Heizer, u. d. Santina Sepp! „ Johann, S. d. Johann Paar, Oberverschieber, und der Anna Tolovi 25. Paula, T. d. Johann Vigl, Bauer, und der Rosa Wieser „ Frieda, T. d. Karl Kosler, Bauer, und der Aloisia Hafner „ Klothilde, T. d. Robert Tomann, Oberleutnant, Und der Franziska Kaiser 29. Bertha, T. d. Johann Meraner, Hoteldiener, und der Franziska Reiß „ Lorenz, S. d, Lorenz Bohler, Arzt, und der Leopoldina Settari. Verstorbene in Bozen. Monat Dezember

. 2. Albina Pallhuber, Kondukteursgattin. 32 Jahre .. Johann Ramoser. verehel. Bauer, L0 Jahre 3. Anna Psassstaller. led. Pfründnerin, 7l) Jahre .. Gottfried Bandhauer, verh. Schneidermft. 44 I. 4. Anton Obwexer, led. Kutscher, 67 Jahre 5. Anton Piffrader, verh. Kellerarbeiter, 33 Jahre 7. Simon Reinftaller, verh. Privat, 76 Jahre », Katharina Perathoner, led. Private, 75 Jahre » Dr. weä. Hans v. Hepperger-Hoffensthal. 37 I. « Maria Senoner, Bauerntochter, 28 Jahre 8. Theres Gabardi. Maurersgattin

17
Newspapers & Magazines
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1925/07_02_1925/BZN_1925_02_07_2_object_2505937.png
Page 2 of 10
Date: 07.02.1925
Physical description: 10
hat sich herausgestellt, daß der ehemalige sozial demokratische Reichskanzler Baue r mit den Barnrats in engsten Verbindungen stand und von ihnen wiederholt Geld erhielt. Einmal er hielt er 855 Dollar, ein andermal 1000 holländi sche Gulden, mehrmals je einige 100 Gulden. Grund sür diese Zuwendungen wurde keiner angegeben. Ebensowenig sür eine Zuwendung von 2000 Dollar. Allerdings hat man gesunden, daß diese Dollars sür eine Kreditbeschaffung ausbezahlt wurden. Ferners hat Bauer auch ein größeres Paket D.mok-Aktien

in Empfang ge nommen und verwertet. Bauer hat im soziali stischen Prüfungsausschuß die Veröffentlichun gen nicht dementiert und zugegeben, daß nur Einzelheiten in den Mitteilungen der Presse nicht richtig sind. Daher wurde Bauer aufgefor dert, sein Rsichstagsmandat niederzulegen und er hat dieser Ausforderung auch ohne Wider rede Folge geleistet. . - Schwer belastet ist . -auch der ehemalige Reichspostminister Hoesl o, der der Deposi tenbank, die zum Barmatkonzern gehörte, ohne Sicherung und ohne vorher

Jahres waren die dem Konzern gehörenden »donauländischen.Werke' . in Oesterreich mit einem Wsrt von 8 Millionen Goldmark einge stellt, obwohl der -effektive Besitz dieser Werke nur in einigen Baracken besteht. Die Untersu chungen . gehen nun besonders auch darauf aus, festzustellen, ob Bauer nicht mit dem Polizei präsident R i ch t er ^ zusammengearbeitet hat. da gewichtige diesbezügliche Verdachtsmomente vorliegen. 7-''' ^ ^ ^ Mir bleiben für immer am Rh Ueber den Spielplan und die Zusammensetzung

20
Newspapers & Magazines
Tiroler Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TVB/1911/02_06_1911/TVB_1911_06_02_4_object_2153399.png
Page 4 of 28
Date: 02.06.1911
Physical description: 28
mit 515 Schafen braucht schon einen hübsch gewandten Hirten, damit sie sich nicht verlausen. Und schließlich sind die Universitäts- profesforen, Doktoren, Gewerbetreibenden, Geist lichen, Landwirte des Mgeordnetenhauses doch keine — Schase, die sich vom Peer gängeln lassen wie er will. — Einen eifrigeren, gewissenhafte ren, treubesorgteren Vertreter als den Gratz hatten wir noch nie; und gerade gegen den entfesselt sich eine ganze höllische Wut, weil er ein kleiner Mann, ein einfacher Bauer

. Und in dieses „edle' Geschäft teilen sich die vereinten schwarz-blau-roten Gegner in brüderlichem Hasse, angefangen vom akademischen Doktor bis zum Jtaliano, der weder lesen noch schreiben kann. Seit neuestem erscheint auch ein gewisser Sturm bauer auf der Bildfläche, der aber nirgends ernst ge nommen wird. Seine Versammlungen sind die rein sten Komödien. Man schreibt hierüber: Einer der Gegenkandidaten des Gratz ist ein sicherer Sturm bauer in Volderwald. Er hat sich in vielen Ver sammlungen schon auslachen

v. L......., ein Kon servativer zwar, aber ein Ehrenmann bis auf die Knochen, der es jedem ins Gesicht sagt, der es haben. will: „Wir könnten keinen besseren Ab- geordneten bekomme n!' — Erst kürzlich er zählt» ein Bauer, dem fein Feld vermurt war, wie ihm auf Verwendung des Herrn Unterkircher 250 KI Unterstützung zuteil wurden; solche Fälle, von denen die Öffentlichkeit nichts erfährt, könnte man Dutzende aufzählen. Und warum konnte Unterkircher soviel erreichen? Weil eben die ganze Partei, noch 95 Mann

21