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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 08.11.1904
Physical description: 8
willen entzogen: s) im Jahre 1901 mindestens sechs Raum meter Holz s. mindestens wert 7 T, zusammen wenigstens wert 42 L; b) während der Jahre 1902 und 1903 etwa 1000 Stück Eier ö 5 k, zusammen 50 X; ' o) während der letzten drei Jahre Asche in nicht feststellbarem Quantum, jedoch wenigstens vier Star K 60 k, zusammen 2 X 40 k; 6) im Sommer 1903 mindestens zehn Kilo gramm Roßhaar im Werte von 30 X; L. in der Absicht, um den Staat in seinem Rechte, von dm Zeugen die Wahrheit zu erfahren, zu schädigen

, in der Strafsache gegen Peter Fuchs- brugger wegen Ehrenbeleidigung bei Nachbenannten sich um falsches gerichtliches Zeugnis beworben: a) bei ThereS Seeberger, indem er Ende Juni 1904 in ihrer Wohnung sie aufforderte, für den Fall einer Vorladung als Zeugin anzugeben, sie habe für ihn separat Holz geführt; und ein an- dereSmal zu ihr sagte: sie werde wissen, daß sie für ihn Holz geliefert habe, sie könne mehr angeben und sagen, daß er noch schuldig sei; b) die Nämliche, indem er auf dem Wege

zwischen Runkelstein und St. Anton ihr einen Zettel gab, auf welchen Holzlieferungen für verschiedene Jahrgänge aufnotiert waren und sie aufforderte, das auf diesem Zettel Stehende in ein Büchel ein zutragen und anzugeben, fie hätte die dort auf notierten Holzlieferungen separat an ihn effektuiert; o) den Anton Fistill, indem er einmal Anfangs Juli und einmal am 12. Juli 1904 ihn aufforderte, im Falle seiner Einvernahme bei Gericht auszu sagen, er wisse nicht, wie viel Holz von der See berger für ihn, Comper

gerichtliches Zeugnis abgelegt, wdem fie an gab : Karl Comper habe in dm letzten Jahren das Holz, jedoch ungehackt selbst bestellt und hätte fie es ihm separat und nicht etwa mit dem fürs Spital bestellten Holze geliefert; Comper habe das ihm gelieferte Holz separat, nicht etwa mit dem vom Spitalfonde bezogenen, bezahlt, und zwar stets in seiner Wohnung ; das sei 1902 und 1903 ein- oder zweimal im Jahre ge schehen; fie habe ihm das Holz separat geliefert, so oft er eines bestellt habe. sä 1. Karl Comper

, aus dem Holz- vorrate des Spitals ihm den nötigen Bedarf für sich auszumessen, mit der Spitalsäge zu zerkleinern, das Quantum aufzuschreiben und ihm das Holz in seine (ComperS) Wohnung zu bringen. Im genannten Jahre betrug die Menge des auf. diese Weise dem Spitalvorrate entnommenen und in ComperS Wohnung geführten Holzes nach Angabe FistillS mindestens neun Raummeter und zwar war eS zum größeren Teile weiches, zum kleineren Teile hartes Holz; der Wert für ersteres wird mit 7, für letzteres

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 18.01.1933
Physical description: 8
, wo serbische Nationalisten tätlich gegen Kroaten vorgingen. In ganz Bosnien würden über hundert katholische Geistliche von den Gendarmen verhaftet. In Raibach ereignete sich eine Demonstration von. umstürzlerischen Studenten, gegen die Er lässe des serbischen Unterrichtsministers.' Die Demonstranten hißten auf dem Universitätsge bäude die rote Fahne. Von Dipl.-Jng. R. W e i n b erger, beratendem Ingenieur in Merano. Holz ist ein Baustoff, der. wie seder.weiß, beständig „arbeitet'. Es arbeitet umiömehr

und umlolänger. in je grünerem Zustande es zur Verfertigung irgend eines Gegenstandes verwendet wurde. Alles, was nicht au< gut abgelagertem Holz hergestellt ist. verzieht sich und schwindet oft in geradezu unglaublicher Weise, wird manchmal sogar unbrauchbar. Unter „gut abgelagert' hat man senen Zustand zu verstehen, der erzielt wird, wenn man dem Holz soviel Feuchtigkeit entzieht, daß es keine Neigung mehr hat. Feuchtigkeit aus der Lust aufzunehmen oder an sie abzugeben. Es wer den dann keine wesentlichen

Aenderunaen des Rauminhaltes und des inneren Spannungszu- standes der Faser mehr eintreten. Frisches, weiches Holz enthält bis zu 50 Prozent und bisweilen noch mehr Wasser. In unseren Brei tengraden und klimatischen Verhältnissen soll man auf 8 bis 10 Prozent Wassergehalt herab trocknen, damit der gewollte Zweck erreicht wird. Da demnach 40 und mehr Gewichtsteile des zu trocknenden Materials verdampfen, d. h. an die Umgebungsluft abgegeben werden müssen, erkennt man. daß immerhin recht er hebliche

und dem höchstmöglichen Wassergehalte entspricht. Die Aufnahmefähigkeit hört also auf. sobald der Sättigungsgrad erreicht ist und keine Luftströ mung für das Heranführen neuer Luftmassen sorgt. Stapelt man Holz im Freien, wenn schon möglichst luftig, auf und überläßt das Austrei bender Feuchtigkeit der Natur, so stellt dies- wie nach Vorstehendem leicht einzusehen ist. ein recht langwieriges Verfahren dar. weil das Ergebnis von einer Reihe von Umständen ab hängt, die teils die Wirkung überhaupt auf heben. teils

sie verzögern. Das wäre an sich kein Unglück, wenn nicht Zeit auch Geld wäre. Es dauert Jahre, bis Holz gut luftrocken ist, wie man das nennt, und dann wird es noch von den Werken, die es verarbeiten, weiter behandelt, bis es zim- Mertrocken ist. Will man also — bei Lufttrock nung — immer zur Verarbeitung bereites Holz zur Verfügung haben, so müssen großen Men gen auf Stapel gelegt werden. Abgesehen von der großen Bodenfläche, die hierzu nötig ist und deren Brachliegen auf joden Fall einen wirtschaftlichen

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Dolomiten
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Page 10 of 16
Date: 04.06.1927
Physical description: 16
Volkswirtschaft. Der Holzmartt Die Wertsteigernng der Lira und die da durch hervorgerufene Preisänderung aller Waren konnte den Holzmarkt nicht unbeein flußt lassen. Im Gegenteil, das Holz gehört zu jenen Artikeln, bei denen sich jede Aende- rung im Geldwerte rasch und gründlich aus wirkt, weit schneller als bei unseren beiden anderen Erportprodukten. dein Wein und dein Obste. Denn die Preise des Rund- und Schnittholzes unserer Erzeugung siiid gänz lich von den Preisen der ausländischen Kon

kurrenz abhängig. Die inländische Nadelholz produktion deckt nur zirka 17 Prozent des Bedarfes Italiens, 83 Prozent müssen aus dein Auslände eingesührt werden. Nach Ge treide, Bauinwolle iind Kohlen bildet Holz den bedeutendsten Importartikel Italiens. Nirgends iiiacht sich aber die fast 40prozentige Wertsteigerung der Lira mehr bemerkbar, als gerade bei den Importwaren, da hier der gesamte Preis der Ware, der in einer aus ländischen Valuta ausgedrückt ist, sich sogleich im selben Verhältnisse

sich in den Preisen nach dieser richten. Bei der Holzproduktion und dem Holzhandel braucht es keinen Ruf nach Preisabbau, hier bestehe keine Möglichkeit, die Preise noch eine Zeitlang etwas höher zu halten, um die alten Vorräte abzustoßen — die auswärtige Kon kurrenz, die fünf Sechstel des Bedarfes liefert, diktiert unerbittlich die Preise und wer sein Holz nicht verfaulen lassen will, muß diesem Diktate folgen. Die Werterhöhung der Lira hat den Holz- markt von zwei Seiten ungünstig beeinflußt

oder sie warten, bis die Wertsteigerung der Lira die gesamten Bau kosten ermäßigt hat und stellen den beabsich tigten Bau um ein Jahr zurück. Hierin kann nur eine Stabilisierung der Lira Wandel schaffen. Hinsichtlich des Angebotes am Holz- markte beeinflußte die Wcrtsteigerung der Lira vor allem die ausländischen Angebote. Der auswärtige Holzhandel steht in Italien jetzt sein bestes Absatzgebiet und wirst seine Ware, Rundholz und Schnittholz, auch unter seinen eigenen Gestehungskosten auf den ita lienischen

Markt, da für ihn die Lira, die er für sein Holz erhält, um 40 Prozent mehr wert ist. als früher und er auch noch mit einem weiteren Steigen der Lira rechnet. Dieses durch das rasche Ansteigen der Lira hervorgerufene konzentrierte Angebot würde auch eine normale Nachfrage in Italien über- überwicgen: um so mehr muß es jetzt, wo fast keine Nachfrage besteht, die Preise drücken. Leider liegen uns bisher nur die Einfuhrstatistiken über die beiden ersten Monate des Jahres

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Volksbote
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Page 2 of 16
Date: 03.03.1927
Physical description: 16
vor Ausdehnung der Gesetze über das Salz- und Tabakmonopol (Jänner 1923) Don der Begünstigung der Strafherab setzung sind jene Geldstrafen ausgenommen, welche wegen der Unterlassung der Einbrin- t mg der Steuerbekenntnisse für die direkten teuern oder wegen falscher Bekenntnisse vechängt wurden. Die Lage ans dem Holmmtt. Für unsere Bauern, abgesehen von den eigentlichen Weinbauern, ist die Preisbildung zweier Waren von ausschlaggebender Be deutung: Vieh mid Holz. Di« Diehproise sind bekanntlich

in den letzten Jahren im ständigen Mckgang gewesen. Um so größere Hoffnung setzte der Bauer auf sein Holz, denn der Wald muß ihn für den Verlust beim Dich entschädigen, soll sein« Wirtschaft nicht abwärts gehen. Leider haben die letzten Mo nate in dieser Hinsicht schwere Enttäuschung gebracht: die Holzpreise sind ganz beträchtlich gesunken, die Nachfrage ist gering, das An gebot groß, es ist gegenwärtig nicht leicht, fein Holz zu annehmbaren Preisen an den Mann zu bringen. Den besten Beweis hivfür liefert

die Tatsache, daß mehrere Holzver steigerungen, die jüngst von Gemeinden ver anstaltet wurden, ergebnislos verlaufen find und mit bedeutend evinäßigtem Ausrufspreis wiederholt werden mutzten. Rundholz, dessen Einkaufspreis franko Säge noch im Sommer uud im Frtihherbste 1926 130 bis 140 Lire pw Kubikmeter Fichtenholz, 160 Ws 170 Lire für das Lärchen- Holz und 180 Lire für das Zirbenholz betrug, wird jetzt mit 110 bis 120 Lire pro Kubik meter Fichtenholz, 140 bis 150 Lire für das Lärchoicholz und 170 Live

ist der neu« direkte italienisch-österreichische Warentarif in Kraft getreten, welcher auch für Sendungen von rohem Holz aus Oesterreich nach verschiedenen im Tarife genannten italienischen Stationen direkte Tarife festsetzt. Nun ist Oesterreich, dessen Hotzprodriwon das natürlich nächste Absatzgeibiet in Italien sieht, schon ohne jede tarifarische Begünstigung, man kann wohl sagen, preisbestimmend Kr unseren Holz- absatz, der natürlich nur einen Teil des ita lienischen Bedarfes decken

kann. Ohne jede Begünstigung wäre di« österreichische Holz- prvduktion wohl nicht in der Lage, preis- drückend auf unseren Markt einguwirken, da sie selbst mit hohen Gestehungskosten und teuren Arbeitslöhnen rechnen muß. Der österreichische Holzexport, der sehr gut organisiert ist, genießt anscheinend die volle Unterstützung der österreichischen Regierung, die ihm bei bahndavisairtfchm Verhandlungen manche Vorteile sichert. Seit zwei Jahren ge währen z. B. die italienischen Staatsbahuen den ausländischen Hoizsendungen

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Volksbote
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Page 12 of 12
Date: 09.03.1922
Physical description: 12
, habe die Mehrzahlung und Ae Unbrauchbarkeit der Mich- zenmfuge obgenannker Firma zu wlsiev gemacht. Nun hat mir der Ehef obiger Firma versprochen zu kommen, um die Zentrifuge zu untersuchen, jedoch ist er noch nie gekommen, was soll ich in dieser Sache kun? Antwort: Es bleibt dir nichts anderes übrig als die Zentrifuge dem Händler zur Verfügung zu halten und ihn auf Rückzahlung der 713 Lire in Innsbruck zu klagen. Frage 4223: habe im.Jahre 1920 aus mei- nem waldbcstande Holz verkauft. Im Frühjahr 1921 erhielt

: 2n meiner Gemeinde werden jedem Hofbesitzer jährlich die zum Hof zugekellken Stämme vom Waldaufscher gemärkt. Ich war k.v Jahre Besitzer eines Hofes, «Nlr wurde aber nur 6 Iahe? *>ns Holz gemärkl. Mährend der ki'iegsjahre habe ich mich ja nicht darum geküm mert, ln d» Hoffnung, fptter auch noch'das Recht zu haben. Ae Stämme nachträglich ;>' beziehen. lJSHrllch 8 Stämme.) Nun wies die Gemeinde ein diesbezügliches Ansuchen ab. fValr. ich nicht das Recht, vor- der G.-m-ind- die 2? ;*>för.me za verlangen? Antwort

: Da« nicht zugewiesen« Hotz ist ver fallen. Du hätte- »stch ruchhMg kümmem sol len. Heute kaust du dieses Holz für di« früheren Jahre nicht verlangen. Frage 4228: habe ungarische Vorkriegsrenleu und ganz übersehen, daß der Anmeldungslermin mit 28. Feber beendet ist. Was soll ich tun, um nicht in Gefahr zu kommen, daß. wenn die itai. Regierung eine Abzahlung dafür leisten sollte, deswegen alles z« verlleren? Antwort; Sofort amnelden. Der Termin Ist bis 10. März verlängert. Frage 4227: Die Gemeinde hat im Jahre 1914

, wird« umgeändert werden, aber geschehen ist bis heute nichts. Sann ich die Entfernung der Drähte erzwingen? Antwort: Du kannst di« Gemeinde auf Entfer. nung der Drähte klagen. Frage 4228: Unsere Gemeinde erhält eine Taxe von Nichkansäsfigen, die Weide and Holz- bezug von der Gemeinde benützen. Ich habe von dieser Gemeinde eine Tochter geheiratet, welche einen Hof mit allen Rechten auf Weide- und holzbezugsfrelheil hak. muß aber die Taxe ent- richten, welche mir alljährlich wie allen anderen Fremden gesteigert

^hat. letzt aber nichts mehr hat. tste Belehnungofchild zu zahlen? Antwort: Rein. Frage 4235: Hab« lm Jahre 1919 lm Mal ein größeres Quantum Holz verkauft; gehanlnlt wurde in Srone«. Damals wußte ich nichi» von der Nachzahlung. Hube ich setzt da» Recht, die 28prozenttge Nachzahlung zu »«langen? Anlwo-rl: Nein» «eii dos Geschäft nach twm 10. April 1910 abgeschlossen wurde. Frage 4238: Hab« bei !«r Geldnmwechslnug semav»< meh-rre hundert Kronen zmn Mumech» . feiti r -jelHtn. Ich zcktflte ihm ein V.. irb

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 21.05.1864
Physical description: 8
und werden sie auch den später von mir angedeuteten Nutzen durch eine regelmäßige Forstwirthschaft be greifen, dann werden sie den armen Wald aus einem wichtigeren Ge sichtspunkte betrachten und ihm, anstatt wie bisher zu verwüsten, jene Achtung und Behandlung widmen, die ihnen eine bis jetzt unbekannte Nevenne verspricht und wodurch die Holzbedürfnisse der Gegenwart und unserer einstigen Nachkommen hinreichend gedeckt werden. In dem ersten Hefte der bSmisch^n Vereinsschrift bemerkt Herr Forstmeister Hejrowski: „Das Holz

gehört zu den unentbehrlichsten Lebensbedürfnissen der Menschen, unh obgleich die Deckung der Holz bedürfnisse den Wald schon als besonders wichtig darstellt, so gebieten nicht minder die Einflüsse des Waldes anf die Feuchtigkeit und Frucht barkeit des Bodens, auf das Klima, sowohl in Nucksicht auf die menschliche Gesundheit, auf die Vegetation, als Schutz gegen die Heftigkeit der Windströmungen, Versandungen, Erdschlüpfe und Lawinen, die sorgfältigste Erhaltung derselben, machen ihn zum Gegenstände

der besonderen Aufmerksamkeit der Staatsregierung und dies umsomehr bei der Provinz Böhmen, in welcher eilierseits die so bedeutenden Holz konsnmirenden Jndustrialnferke betheiligt sind, anderseits aber die hohe günstige Lage des Landes, welcher zufolge alle Flüsse Böhmens den holzarmen Gegenden des Auslandes zuströmen, daher der richtige Stand der Wälder, einen Aitikel des Aktivhandels bildend, auch eine möglichste Steigerung der Holzproduktion bedingt. Obgleich bei einer konstitutionellen Landesverfassung

selbst zuzuschreiben, allein sie hatten keine Idee von den traurigen Folgen einer Holznoth; kein Forstmann erklärte ihnen solche, kein Waldwächter verwehrte die Vernichtung der Wälder. Was bleibt diesen Gemeinden übrig? Ihr ihnen möglich anszuzeigendes jährliches Holz reicht in den ersten Jahren kaum hin, das Feuer zum Kochen zu erhalten, noch weniger die Oefen zu beheizen; ohne Holz können sie nicht sein, zum Kaufen haben sie kein Geld, was bleibt ihnen übrig? Wozu zwingt sie die dringende Noth? Entweder

in den angrenzenden Gemeinde- und Privatwäldern Holz zu stehlen, oder in ihren Gemeindewäldern die jüngsten, schönsten Faschinen abzuschneiden, wofür sie wieder bestraft werden. Mancher Bauer, anstatt zu Hause seine häuslichen Verrichtungen und Geschäfte vornehmen zu können, wird durch die Noth gezwungen, in den Wald um eine Trage Holz zu gehen, wozu er bei der weiten Entfernung oft einen halben Tag braucht, durch die Holznoth entsteht bei vielen Familien Zank, Zwist und Unfrieden; die kleinsten Kinder

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Volksbote
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Page 12 of 12
Date: 27.04.1922
Physical description: 12
, die Gemeinde muß die Steuer zahlen, well sie nich! Eigentümer der Alpe sind. Ist das richttg? Antwort: Die Grundsteuer muß der Gruud- cigcntümer zahlen. Frage 4373: Ich übergab semandetn im Herbste 1929 199 Stämme Holz zum Schlagen. Der Betreffende verlangte für die Arbeit 199 Lire Vorschuß, die ich ihm auch gab. Da das Holz nicht gleich geschlagen wurde, verkaufte ich den betref fenden Wald. Heuer verlangke ich den Vorschuß zurück. Nmi behauptet der Mann, daß ich dazu kein Recht mehr habe. Ist das richttg

? Antwort; Allem Anscheine nach ist der Anspruch verjährt. Frage 4375: Ich schloß im Jahre 1919 mit einen Holzagrnten über Auftrag auch vom Holz- händlrr selbst einen Kaufvertrag ab betreffs Ein kauf von Rundholz mit der Bemerkung, bei Uebernahnie sofort zu bezahlen. Sowohl der Agent wie der Holzhändler selbst leisteten mir zwar verschiedene Zahlungen, aber es ist noch ein ziemlich hoher Restbetrag ausständig, trotzdem das Holz beinahe alles übernommen ist. Trotz Mahnung meines Rechtssteundcs

ist nun nichts mehr zu bckonimen. Das Holz ist schon längere Zeit an der Bahnstation und infolgedessen mit ziemlich hohem Lagergeld verbunden. Run will es die Bahn veräußern. was soll ich machen? Antwort: Wenn das Holz schon vom Käufer übernommen wurde, kannst du nichts machen, als den Kaufspreis einklagen und kannst die Verstei gerung durch die Bahn nicht hindern. Frage 4376: Es starb meine Schwester, welche verheiratet und kinderlos war. Bel Gericht hieß cs. nach dem Gesetze erbe ihr Mann die Hälfte

- ! gen. datz er mir das Getreide mahlt, oder kann ich Ihm das Wasser nehmen? Antwort: Du kannst den Bauer aus Einhaltung des Vertrages klagen, also gerichtlich dazu zwingen. Frage 4369: Mein Anrainer hat im Jahre 1929 Holz geschlagen, die Stämme waren zuvor gekenn- zeichnet. Ich inachte den Besitzer ausmerksam. daß n vier Stämme, welche in meinem Walde standen, stehen lassen solle. 14 Tag späker waren die Bäume gefällt. Ich gab dem Mann die Bäume zu kaufen, er will mir aber heute kein Geld geben

! mit dem Bemerken, datz ich nicht bestimmt sagen j kann, daß die Stämme mir gehören. Die Mappe zeigt es aber, datz das meine Stämme sind. Er sagte, wir lassen es ausmessen und zahlen es mit sammen. wäre er nicht verpflichtet, das ganze allein auszumessen? was ist hier zu tun? Antwort: Wenn du den Nachbar auf Zahlung des Kaufpreises der vier Stämme klagst, so wird sich schon klären, wein der Grund gehört. Wenn er das Holz von dir kaufte, so muß er es dir auch zahlen. Frage 4381: Mein Mann wurde im Jahre l 1917

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Brixener Chronik
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Page 5 of 8
Date: 06.12.1904
Physical description: 8
der Lehrer absolut nichts zu tun. Im Z 105, der vom Artikelschreiber ebenfalls für seine Behauptung angerufen wird und ihm strikte als Beweis zu dienen scheint, werden allerdings unter anderem auch die „bisherigen Holzvezugsrechte' erwähnt, aber nicht in dem Sinn eines „freien' Holz bezugsrechtes, wie es der Artikelschreiber ver standen wissen möchte, sondern in dem Sinn, daß das von der Schulgememde wie bisher bei gestellte Holz in Zukunft auch zu deren Gunsten zu verrechnen ist. Der erste Absatz

des letzt erwähnten Paragraphs lautet: „Vertragsmäßige oder von der Schulgemeinde freiwillig gewährte Dienstalterszulagen und die bisherigen Holz bezugsrechte sowie die im Z 71 (soll heißen Z 72) erwähnten Naturalleistungen für das Dienst einkommen der Lehrpersonen sind in die Bezüge, welche in diesem Gesetz festgesetzt sind, zu gunsten der eingeschulten Gemeinden einzurechnen.' Das will doch soviel sagen als: wenn eine Schulgemeinde wie bisher dem Lehrpersonal Holz oder andere Naturalien bei stellt

selbstverständlich nicht eingerechnet werden. Ganz dasselbe geschieht ja auch bezüglich der Seelsorger, auf deren „fassions- mäßiges Holz- und Getreidebezugsrecht' sich der Artikelschreiber beruft. Das „Holz- und Getreide bezugsrecht des Seelsorgers' ist etwa durchaus nicht ein „freies', wie der Artikelschreiber zu glauben scheint, d. h. Holz und Getreide wird dem Seelsorger nicht etwa über die ihm ge bührende Kongrua hinaus geschenkt, sondern diese Naturalien werden, insofern sie eben klagbar sind, zugunsten

mit großen Schwierigkeiten sich das Holz anschaffen müssen, eine große Wohltat er wiesen und das Gemeindebudget dadurch aber nicht sehr stark belastet. Dieses Entgegenkommen der Gemeinden der Lehrerschaft gegenüber würde überall einen sehr guten Eindruck hervorrufen und die Lehrer würden gewiß durch eifriges Er füllen ihrer Dienstpflichten der betreffenden Ge meinde gegenüber ihren Dank zum Ausdruck bringen. K. k. Bezirksschulrat Lienz. Der Vor sitzende.' — Eine solche Sprache einer k. k. Be hörde

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Volksbote
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Page 4 of 12
Date: 22.03.1928
Physical description: 12
Ae MUeii am Wl»lle Für unsere Bauern, die zum größten Teil Waldbesitzer sind, ist eine brennende Frage immer die, wie werden sich die Holzpreise In > der nächsten Zeit gestalten, wie viel wird für das heuer zu schlagende Holz bezahlt werden, mit anderen Worten, welche Aussichten bietet der Holzmarkt in den kommenden Monaten. Nach dem tiefen Preisstürze, den das Holz im Jahre 1927 mitgemacht hat, beobachten di« Holzproduzenten seit langem schon auf merksam alle Vorkommnisse am Holzmarkt

der Holzpreise selbst die Voraus setzungen für ein neuerliches Ansteigen ge- i schaffen. Als nämlich gegen Herbst 1927 die österreichischen Lager zum großen Teile ab verkauft waren und der österreichische Holz markt als Ersatz für die Einschränkung der Holzkäuse seitens Italiens einen neuen Ab satzmarkt suchte und Ihn in überraschend vor teilhafter Weise in Deutschland fand, glaubten die italienischen Holzhändker in den alten Provinzen Italiens, deren Lager so ziemlich leer waren und die sich in Erwartung

waren, ihren Vorrat um direkte Schleuderpreise ab- zUsetzen, Ist es den Holzhändlern In.den alten Provinzen vielfach gelungen. Ihre Lager mit billig eingekauftem Holze wieder nachzu füllen. Die erhöhte Nachfrage dieser Monate, welche bis zum Jahresjchluß fortgedauert hat, bewirkte aber auch für unsere Holz- vroduktion ein« Preissteigerung von S bis 10 Prozent, wobei die Sägeware dritter Qualität '• verhältnismäßig mehr im Preise stieg als die bester« Ware. • Wir geben nachstehend eine Uebersicht

der Durchschnittspreise, wie sie Im Einkäufe für ' importiert« Ware franko Waggon bei uns im > ..September 1927, also zur Zeit des tiefsten ; Preisstandes, gezahlt wurden und der Durch schnittspreise, die setzt für ganze Partien . nicht sortierter Ware den Produzenten be zahlt werden: Fichten Fichten Lärchen Lärchen Rund- Sägeware Rund- Lägeware holz 1.«. IL m. holz Lu.IL 90 220 ISS 120 290 ^g* 90/100 225 140/50 120/30 300 Die Preise, zu denen die von den Händlern ! sortierte Ware an dl« Großkonsumenten

äußerst einge schränkt. da der Abverkauf der vorhandenen Lager an fertigen Möbeln sehr schleppend vonstatten geht. Nur die Nachfrage nach Holz dritter Qualität für die Herstellung von Kisten zeigt eine kleine Belebung. Die Holz- iingsmagen braucht drei volle Stunden zur Verdauung; wenn ein Kind schreit, und es sind noch nicht drei Stunden feit der letzten Abspeisung vergangen, dann schreit es nicht wegen Hunger oder Durst, sondern aus einer anderen Ursache, mag es auch die Fäustchen

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Volksbote
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Page 11 of 14
Date: 29.09.1921
Physical description: 14
die Holzwirtschaft in Südtirol genommen hat. Gleich nach dem Zusam menbruch setzte ein lebhafter Holzhandel ein. Be greiflich: Die Italiener haben schon im Frieden sehr viel Holz aus den Alpenländern bezogen, denn Italien ist ein holzarmes Land. Während des Krieges wurde der Holzmangel in Italien u. auch in den nordafrikanischen Ländern (Aegypten usw.) riesengroß. Denn die eigentlichen Holzliefe ranten, die österr.-ungar. Monarchie, Deutschland und Rußland wollten entweder nichts liefern, weil sie eben Feinde

waren oder konnten wegen des mangelnden Schiffsraumes nichts liefern. Der ital. Bedarf an Holz war demgemäß beim Zusammen bruch ein riesengroßer. In Massen strömten alte eingelernte, aber auch neue unerfahrene Händler herauf und ebensoviele fingen bei uns neu an. Der Handel bewegte sich in ganz ungeregelten Bahnen. Es wurde einfach gekauft. Ganze Wälder gingen von der einen Hand in die andere über, ohne daß der Käufer sie überhaupt gesehen hatte. Das rich tige Schiebergeschäft entwickelte sich. Südtirol

war aber nicht allein Lieferant. Auch Oesterreich und später die Tschechoslowakei setzten ihren Holzüberfluß nach Italien ab. In Oester reich nahm der Staat die Gelegenheit wahr, um sich eine schöne Einnahme zu sichern. Er setzte näm lich für alles Holz, das nach Italien ging, einen bestimmten Ausfuhrpreis in Lire fest. Der österr, Lieferant bekam aber nicht diesen ganzen Aus fuhrpreis, sondern nur einen Teil davon, während der Staat den Rest behielt. Infolge der niederen Valuta kamen dabei der österr Waldbauer

, was in der letzten Zeit ja gar manchem Holzhändler passiert ist. Viel schlimmer aber sind wirtschaftlich jene Waldbesitzer, Private und Gemeinden daran, die noch schlagrei fes Holz besitzen — und es infolge der niederen Preise nicht mehr losbringen. Man kann die heu- tigck'Lage unserer Waldbesitzer schon mit der vor dem Kriege vergleichen. Auch heute können nur mehr die in der Nähe von Bahnstationen gelege nen Wälder ausgenützt werden. Dagegen rentiert es sich nicht mehr, das Holz in den verkehrsfernen Wäldern

, daß hier nicht die Interessen aller Südtiroler gleich laufen. Die Sägebesitzer wehren sich nur gegen die Einfuhr von Fertigware; also einen Schutz gegen die Einfuhr von Brettern, während Rundholz ganz frei herein soll. Die H o l z h 8 n d l e r sind sich selber nicht einig. Jene, die noch große unverkaufte Lager, ja viel leicht ungeschlagenes Holz in den Wäldern haben, treten natürlich ebenfalls für weitgehende Schutz maßnahmen ein. Die andern, die keine Lager mehr haben, sowie die Importeure, die nur Holz aus dem Ausland

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 20.09.1921
Physical description: 8
die Freitreppe zum Vesti bül empor Leite S wachseichen Lasten zu tragen und die Verluste zu decken? Cr kanns ja leider nicht machen wie der Staat und die auf seinem Hof lastenden Schulden einfach nicht anerkennen oder etwa dem Steueramt in Bruneck 60 statt 100 Lire bezahlen. Einnahmen bringen uns nur Vieh und Holz. Es ist wahr: ohne die gegenwartige Holzkrife hätten manche Bauern ihren Wald wahrscheinlich bis zur letzten Stange geschlagen. Kann aber da die Holz krise als das einzig mögliche Abhilsemittel

angese hen werden? Im Gegenteil! Einem solchen Raub bau Einhalt zu tun, ist in erster Linie Ausgabe der ortskundigen Waldaufseher, Forstkommissäre und Gemeinden. Wie oft tauchten in den letzten zwei Jahren Borwürfe auf. daß es dem Lauem gut gehe, daß ihm die gebratenen Tauben in den Mund fliegen, weil das Vieh teuer sei und das Holz alle Tage steige. Dem muß entgegengehalten werden: Bei uns ist nur wenig Holz über das gewöhnliche Maß hinaus geschlagen worden. Das meiste des verkauften Holzes

!' Und hat vielleicht der Konsument etwas von den niedrigen Biehpreisen? Ist das Fleisch viel billiger geworden? Und nun die schwere Adsatzkrise in Holz u. Bich! Wer trägt denn letzten Endes die Schuld daran? Die wahnsinnige Winkchaftspolltit des Staates Irgend eine ganz unfähige Fabrik schützt er durch seinen neuen Zolltarif, Holz und Vieh aber läßt er frei aus den fremden Staaten einführen. Verdie nen wir für unsere Erzeugnisse keinen Schutz? So lange der Staat nicht auch gegenüber der IiÄustrie

einen andern Weg einschlägt, solange wird er auch uns schützen müssen. Und daher brauchen wir den Schutzzoll für Holz oder ein direktes Einfuhrverbot. Ein Reischacher Bauer. In dem hohen, gewölbten Raum ging er einige mal« unruhig hin und her. Das Blut kochte ihm noch in den Adern vor Aerger und Empörung. Ehe er sich bei der Gräfin melden ließ, mußt« er erst wieder die Herrfchast über sich erlangt haben: denn in seinem jetzigen Zustande fürchtete er. daß sein Zorn mit ihm durch gehen, daß er nicht die nötige Rücksicht

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 25.05.1872
Physical description: 8
einen Ruf als Or ganist und Musikdirektor nach Dornbirn in Vorarl berg mit einem fixen Gehalt von 70V fi. Hier wird eS schwer halten, wenn nicht mit Beihilfe noch einer anderen Stelle, z. B. als Chorregent der Pfarr kirche, denselben wenn auch nur durch einen an nähernd ähnlichen Gehalt fesseln zu können. — In Folge des noch immer anhaltenden Regens schwoll gestern Abends die Passer sehr an und drohte, da der Holzreä-en noch steht und daö Hochwasser vieles Holz, auch großes, aus dem Thale Passeier

mit fühlte, selbst Gefahr für die Stadt, weshalb tüchtig gearbeitet werden mußte, bis der Rechen brach. Holz ging nicht unbedeutend verloren, daS derEtfch zugeschwemmt wurde. s ZNeran, 23. Mai. Die Ingenieure des k. k. Baurathes Herrn Schwarz sind an der Tracirung der Meraner Bahn unablässig thätig. Diese erhält aber nicht nur Abänderungen, sondern eine völlig neue Linie, welche nach ihrer Behauptung bedeutend billiger zu stehen kommt, indessen selbstverständ lich gleichfalls am linken Etschufer

kenne, an nehmen zu dürfen, daßGemeinden undPrivate aus ihren Waldüngen, in welchen daS Nadelholz größtentheilS nur den Werth von Brenn- und Kälkholz hat, Holz zum Eisenbahnbau ebenfalls gratis verabfolgen wür- den, sowie auch nicht zu zweifeln ist, daß daS holz- reiche Ultnerthal mit dem starkbesuchten Mitterbad für die Wohlthat einer Bahnstation in Lanä einige taufend Flecken der Bauunternehmung zur unent geltlichen Verfügung in Lana stellen würde. Wie die Bauunternehmung durch die Regulirung

5'riiile!: Ni-iie Uravrcü Xourii.' 5t. den Kastanien einen Erlös von über tausend Gul-^vi den ziehen. Zudem ist NalS Ablagerungsplatz für daS Holz, das von TisenS, Gfrill und Gampen kommt. In NalS sind auch zwei große Kalkbren- nereien, wovon eine Heuer im Frühjahre bei 60.000 Star Kalk zu liefern übernahm. DaS gegenüber liegende Vilpian würde von der Bahnstation Nals etwas ferner liegen, al« wenn die Bahn auf demlstvi linken Ufer bleiben würde, vorausgesetzt, daß Vil- pian dann eine Bahnstation

ins Ultnerthal, aus dem jährlich Holz im Werthe von vielen Tausend Gülden nach Lana zur Weiterbeförderung geliefert wird. In Ulten ist das viel genannte und gekannte Mitterbad, das selbst von sehr vielen Kurgästen von Meran besucht wird. In der Nähe von Lana ist das große Dorf Marling mit bedeutendem Wein- und Obst bau. Eine Bahnstation in Lana würde den Ver- kehr Bozen-Lana und Meran-Lana ungemein be-i''^' fördern. Was nach meiner Ansicht auch für eine-^,^ Bahnstation Lana spricht, ist der große Export

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 03.02.1896
Physical description: 8
. Punkt < dieser Anträge gibt dem Abg. Bauer Gelegenheit über dic Art und Weife zu klagen, wie so mauchc Forsttechniker dic Forstgesetze liandhaben. Es komme vor, dass Wiesen vor dem Äussorsrnugseifer derselbe» nicht sicher seien. Wenn man schon an dic zukünftige Generation denkt, scK. ni^i ?der gegenwärtigen nicht die Existenzbedingungen erschweren. Im Außerseru werde es noch dazu kommen, dass das Holz vom Ausland wird bezogen werden müssen, wohin das Aerar sei» Holz ausführt, dem Privatbesitzer

. welche über das zn liberale Vor gehen der Forstorgane bei Bewilligung von Holz- schlägen k agt, so dass schon an einzelnen Orten nicht mehr so viel Holz zn haben sei, um eventuell einen Stadel auszubauen. Zallingcr ist eiu Freund deS Waldes und wünscht, dass nicht ans der einen Seite zu viel und aus der anderen zu wenig geschieht Auch bezüglich der Ziegenweide konnte an manchen Orten meyr erlaubt 'werden. Er ersucht dic Regierung, sie möge nach beiden Richtungen Dctail-Jnstruetionen ver anlassen, welche den Forstorganen

- haltcreiverordnung vom Mai 1885 ist nicht eine Ver schärfung bestehender Bestimmungen gewesen, sondern sie hat es sich mehr zur Ausgabe gestellt, dic bis da hin in Uebung bestehenden Vorschriften zu mildern. Vor der Statthaltcreiverordnung vom Jahre 13'5 war cinc Statthaltcreiverordnung vom Jahre 1359 in Uebung, die heute noch in Vorarlberg praktieiert wird, welche noch größere Beschränkungen anserlegt hatte, nämlich nicht bloß düs Holz, welches zum Ver käufe bestimmt war, sondern auch das Holz, welches sür

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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 30.09.1934
Physical description: 8
zu drehen. Als der Wochenschau-Operateur erschien, um sie aufzunehmen, murmelte Peter: „Siehst du, ich habe es dir doch gesagt!' Aber ain dreizehnten Morgen dachte er weder an Geld, noch an Sieg mehr. Sieben Paare waren im Endspurt verblieben und er wünschte nur eines: daß alles zu Ende wäre und der furchtbare Schwindel aufhören möge, unter dem er seit 48 Stunden litt. Er hatte den Eindruck, als fände bes Holz, sticht hinein, bricht das Holz auseinan der und schält die Baumrinde ab, wo die Maden sitzen

ausholt, um sie dem Wasser wieder zu schenken... Von diesem Wasser lebt Hard. Cr trinkt es; er wäscht sich darin. Und wennn es sehr heiß ist oder abends schwül, badet er. Die Wiese vor dem „schwarzen Brot' wird immer dunkler in ihrer grünen Farbe. Hard hebt die Angel, schallt nach dem Rechten, der silberne Hàkeil hat in Schlamm gefaßt. In der Mulde, dort wo das Gras abgesengt ist, wo Feuer gebrannt hat und ein paar verkohlte Stücke Holz in der grau-weißen, weichen, toten Asche liegen, hält Hard

darauf, ein zittriges Geländer. Holz aus dem Walde herholen, mal für mal. Ein Beil kann er schon dafür borgen, Wozu den Steg? denkt er ein anderes Mal. Der versperrt mir die Aussicht ins Wasser! Aber ein Hochsitz voit Aesten, ein rechtes Gewirr mit trok- kenem Schilf und gerauftem Gras dazwischen, das hat er sich kürzlich geschaffen, um beim Morgen tau trocken zu sitzen, wenn'er angelt. Zuweilen ist das Wasserbild so sonderbar. Es kommt vor, daß Friedrich Hard glauben muß, auf der blanken Oberfläche

Brust und roten Füßen. Der Teufel lebt dort unten. Er schnarcht ge waltig und sprudelt. Flocken wie Schnee springen auf, wenn er kommt. Perlen rasen in die Höhe, wenn er unter Wasser tappt. Er saugt und zerrt hinter sich her sein wüstes Gefolge, raspelnde Aeste mit Schlammfahnen, in allen Knicken. Er schleist eine Eisenkette hinter sich her, die wühlt allen Grund aus. An der Kette hakt zu Boden gesun kenes schwarzes Holz lind rostige Nägel und viel leicht ein verlorener, gestohlener Ring aus Gold

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Volksbote
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Page 7 of 16
Date: 28.04.1927
Physical description: 16
. (Holzarbeit.) Kortscher Buben haben während des ganzen Winters hoch oben auf dem Berge, in der Nähe des Feilegghofes, Holz hergerichtet. Die Arbeit war schwer. Jetzt ist ihre Arbeit so weit gediehen, daß das Holz vom Berge bis auf die Kortscher Wiesen herunter- gedrahtelt werden kann. Mit dieser Arbeit sind wir gegenwärtig beschäftigt. Es han delt sich um ein schönes, harzreiches Lärchen holz. Die Gemeinde verlauft dasselbe an ihre Bürger um 45 Lire den Festmeter. Zum Glück hat sich bisher

, ein Kleinhäusler, und Anton Der- nord gingen zusammen in dm Waid, um mit einem Pferd Holz herauszuführen. Während der Heimfahrt kamen sie auch an eine gefährliche Wcgstelle, wo Platzer die Ketten einlegte. Da ritz sich das Pferd plötz lich los und brachte di« Fuhr« unerwartet in Bewegung, wobei Platzer an der rechten Hand so schlimme Verletzungen erlitt, daß er die Arbeit verlassen mußt«. Im Laaser Ge- nreindespitale erhielt er einen Notvevbanb angelegt. Die Verletzung wurde aber von Tag zu Tag schlimmer

. Der Eastsaal war vollständig besetzt. Die Preise waren niedrig, 3 und 2 Lire für die Plätze. Die Spieler zeigten guten Willen und ließen Fleiß er kennen. In Sprache und Haltung wären einige Härten zu bessern wünschenswert. Leider ist der Platz für eine schöne Theater aufführung und eine gute Bühne stark be schränkt. — Var zwei Wochen geriet Frau Katharina Maurer, Mutter mehrerer Kin der, unter einen Wagen, der mit Holz be laden war. Die Verletzungen zeigten sich zuerst sehr bedenklich. Heute

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Page 6 of 8
Date: 24.08.1900
Physical description: 8
Beliebtheit erfreuen. Wer sich gern mit Holzarbeiten beschäftigt, sollte auch der Verwendung des Naturholzes seine Aufmerksamkeit schenken, denn leider wird dieses billige und hübsche Material noch viel zn wenig gerade von Dilettanten beachtet, und doch lassen sich die herrlichsten Sachen daraus anfertigen. Im Herbst kauft man billig in den Wäldern oder bei Holz- Händlern hübsche Zweige und Aeste. Je nach ihrer beabsichtigten Verwendung muß man nun allerdings die Auswahl treffen; gabel förmig verzweigte

Stücke sind ebenso wünschenswerth wie glatte, lange Stücke, nur muß man auf gesundes Holz sehen, welches auch noch seine Rinde besitzt. Trocken braucht das Holz keineswegs sein, im Gegentheil lasseil sich die Nägel in noch frisches Holz leichter eintreiben als in trockenes; dieses spaltet gar oft und erfordert daher ein Vorbohren der Löcher oder eine Verwendung von Schrauben. Sollen die Sachen recht dauerhaft sein, so benutze man stets ver zinnte Nägel und bestreiche

sie auch noch mit einer Speckschwarte. Sie greifen dann das Holz nicht an und halten somit viel fester. Leider gestattet uns der knappe Raum keine ausführlichen Schilderungen, zu denen ja wohl auch bildliche Darstellungen uner läßlich wären. So mögen denn einige besondere AusMhrungs- weisen kurz besprochen werden. Sehr gern ausgeführt werden Cigarrenkästen und dergl. in Form kleiner Holzstöße. Hierzu braucht man nächst dem einfachen Cigarrenkasten, der so bleiben kann wie er ist oder aber am Deckel mit zwei guten Charniren uud

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Der Burggräfler
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Page 4 of 10
Date: 21.05.1887
Physical description: 10
Lana stürme. Leider gilt eS aber von unsern theoretischen Fachmännern oft, baß sie zwar den Splitter im Auge ihres Nächsten beobachten, nicht aber den Balken. Auch die von Lana sagen, daß ihnen draußen stets nur das lange, nie aber das kurze Holz aus Ulten Schaden gebracht habe.— Das h. Ministerium hat der daigen Gemeinde- vorstehung, als sie ein Gesuch, um Holztriftbewil- ligung eingereicht hat, zur Antwort gegeben: Im Winter beim Schneeweg sei das Holz aus Ulten leicht zu liefern. ES scheint

von 2 Klaftern Holz Stand hält, «chne weiter» Vorspann wieder in's Thal zurück ziehen, umsomehr, als die Straße hübsch aufwärts geht. Mithin würde der Verdienst beim Rückfahren unbedeutend sein. Sonderbar, wie der Bauer heutzutage geplagt wird, andererseits aber nicht zu wundern, wenn man bedenkt, daß jeder Sschrakel oder, richtiger gesagt, Mitesser mehr Ätimmrecht hat als er, der Brotvater Aller. Und wieder unbegreiflich ist es für Unsereinen, wie über 3000 Klafter Holz, die von der Be- Hürde zum Schlag

bewilligt, von den Förstern ausgezeichnet, von den Eigenthümern mit großen Kosten geschlagen und geschnitten wurden, nicht in's Land getriftet werden dürfen, und sohin der Fäulnis überlassen werden müssen. Während man sonst mit allem Eifer und mit gewaltigem Kosten- aufwande die Waldkultur zu heben trachtet, um das Volk vor der Holznoth zu schützen, läßt man das hier geschlagene Holz verfaulen. Ja. sogar die so nützlichen Schafe und Ziegen sollen die Berge Tirols verlassen, damit in hundert Jahren etwa

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 11.11.1943
Physical description: 4
ausgebessert werden, da kleinere Holz- und Kohlenstücke sonst durch dieselben unverwertet in die Asche fallen können. Ruß und Asche schlucken die Wärme Cs ist eine alte Tatsache, daß ein schlecht gereinigter, mit anderen Worten schlecht gepflegter Ofen nicht gut heizt. Das Feuer brennt nicht an. kann nur mühsam weiterglimmen, der Ofen will nicht warm werden. Die Aschenkästen dürfen also nie überfüllt fein und müssen immer sorgfältig ausgeräumt werden. Für den Ruß in schwer zugänglichen Rohren und im Kamin

. Im Zimmer herrscht dann ein stickiger Dunst, in dem sich die Bewohner trotz des heißen Ofens ungemütlich fühlen. Als erste Grundregel gelte daher: vor dem Einhelzen gründlich, wenn auch nicht zu lange, durchlüften. . Einige Minuten bei wirklicher Zugluft genügen. Und nun zum Heizen selbst. Hier dürf ten wohl Ratschläge überflüssig sein, denn niemand wird wohl das Holz auf die Kohlen und das Papier auf das Holz le gen. um ein lustig brennendes Feuer zu bekommen, sondern natürlich umgekehrt. Man sorge

bedacht fein, kein Scheitlein Holz und kein Stück Kohle zu viel zu brauchen, um nicht wert- volles Volksgut zu vergeuden und um mit dem vorhandenen Heizstoff bis zum Einsetzen der warmen Jahreszeit auszu kommen. Es werden daher nur die Räume beheizt, die wirklich zum Wohnen gebraucht werden, also die Küche, das Wohnzimmer, das Kinderzimmer. Schlaf zimmer brauchen keine Beheizung und auch der warme „Salon' Ist lehr über flüssig. da doch niemand Zeit hat, sich darin aufzuhalten. Eine Zusammen- drängung

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 25.08.1934
Physical description: 6
ist sie als Tafeltraube unter dem Namen Fleischtraube bekannt. Als Tafel traube hat die Großvernatschtraube noch viele andere Namen, die hier von keinem Interesse sind. Der Rebstock der Traube ist starkwüchsig, bei uns in Merano oft baumartig, das Holz dick und von gelbbrauner Farbe. Die Blätter sind groß und ziemlich tief eingeschnitten, grob und ungleich mäßig gezähnt, die Stielbucht meist geschlossen, ^ < die Triebspitzen gelbgrün, wenig wollig, die Unterseite kahl. Die Trauben sind sehr groß, kllrz kegelförmig

oder Kleinvernatsch, italie nisch Schiava gentile genannt, unterscheidet sich ampelographisch wesentlich vom Großvernatsch l und Grauvernatsch. Der Nebstock ist weniger I stark als beim Großvernatsch, das Holz hellbraun, dunkler gestreift und engknotiger. Die Blätter sind rund, mittelgroß, dünn, oben hellgrün, matt glänzend, unten wollig, wenig eingeschnitten und ' kurz gezähnt. Die Triebspitzen sind gelbgrün und !' wollig, die Trauben mittelgroß, pyramidal etwas locker, äslig, die Blüte zivitterig. Die Beeren

, doch nicht sehr dunkle Weine von angenehmem und lieblichem Geschmacke er zeugt. Seiner Qualität nach ist er die beste unter den drei Vernalschsorten, gibt aber ein geringeres Erträgnis als diese. Der Grauvernatsch wird besonders in S. Madda- ! lena bei Bolzano kultiviert. Der Nebstock ist sehr kräftig, das Holz ziemlich stark und braun; die Blätter mittelgroß, rund, fast gar nicht einge schnitten, oben glänzend grün, unten nur sehr schwach wollig; die Stilbucht ist offen, die Be- zahnung ziemlich groß und scharf

derselben eine aus Holz geschnitzte Hand nebst ein paar Dornzweigen auf einer Säule an gebracht. Diese Hand, vom Weinhüter (Saltner) aufgestellt, bedeutet, daß diese Wege von Un berufenen nicht begangen werden dürfen, und wer es dennoch wagt, in diese Weinberge einzu dringen, der Hand des Saltners verfallen fei, woraus er sich nur durch ein Lösegeld befreien könne. Alis einer solchen Saltnertatze in Scena war einstmals zu lesen: „Stehlt mir nicht die Trauben, Sonst bekommt ihr keinen Wein, Der die Jungen lustig macht

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