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Kitzbüheler Nachrichten
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Page 6 of 12
Date: 01.04.1939
Physical description: 12
Beig.: Beigeordneter; Gdr.: Gemeinderat; Pg.: Partei genosse; Pa.: Parteianwärter; Vg.: Volksgenosse. . A n rach: Bgm.: Pa. Aufschnaiter Alois, Bauer; 1. Beig. Vg. Erber Johann, Niederbergbauer; 2. Pa. Hvchwimmer Karl, Wagnermeister. Gdr.: Pg. Fröhlich Josef, -Kleinbauer, Pa. Bachler Andreas, Großbauer, Vg. Stanzer Wilhelm, Pächter, Pa. Grabler Engelbert, Zimmermann. Br ixen tm Täl: Bgm. Pg. Wahrstätter Alois, Gast wirt ; 1. Belg. Pg. Koidl Leonhard, Landwirt, 2. Pa. Kvgr ler Johann, Kleinbauer

. Gdr.: Pa. Aschaber Martin, Bauer; Pa. Ehrensberger Egidius, Kleinbauer; Pa. Schlechter Ernst, Maler; Pa. Gurgießer Sebastian, RB.-Arbeiter; Pa Haid egger Rudolf, Kleinbauer; Pa. Feiersinger Johann, Landwirt Dieb erbt'unn: Bgm.: Pg. Grunner Franz, Säge' iverkpächter; t. Beig.: Pa. Fleckt Johann, Bauer; 2. Pg Wenzbauer Albert, Kaufmann. Gdr.: Vg. Bachler Johann Bauer; Pg. Waltl Michael, Bauer; Pa. Bücher Stefan Sägearbeiter; Pa. Reicholf Andrä, Vorarbeiter; Pg. Haber Gottfried, Gastwirt

. G 0i n g. Bgm.: Pg. Oberleitner Johann, Bauer; 1. Beig. Pa. Foidl Matthias, Bauer; 2. Pa. Foidl Anton, Bauer Gdr.: Pg. Heuberger Johann, Arbeiter; Pg. Rechais Mat thias, Bauer; Pg. Hinterholzer Thomas, Bauer; Pa. Heu berger Klaus, Bauer. jHochfilzcn. Bgm.: Pa. Perterer Anton, Bauer, l Beig.: Pg. Lackner Hans, Revierstiger, 2. Pa. Trixl Josef Bauer. Gdr.: Pa. Koch Josef, Kaufmann; Pa. Breitfus Leonhard, RB.-Beamter; Vg. Eder Hans, Bauer; Vg. Bu eher Simon, Bauer. Hopfgart'en Land. Bgm.: Pg. Salcher Basilius

SeArhmachermeister. 1. Beig.: Vg. Grober Josef, Klaner bauer, 2. Vg. Hock Josef, Tramplbauer. Gdr.: Pg. Kirch mayr Josef, Sägewerkbesitzer; Pg. Fluckinger Peter, Holz arbeitet; Pg. Sieberer Josef, Rieserbauer; Pg. Astner Leon hard, Traucherbauer; Pg. Fuchs Martin, Steinerbauer; Pg Achrainer Jolef, Mosenbauer. H 0 pfgar- c n Markt. Bgm.: Pg. Salcher Blasius Schuhmachermerster. 1. Beig.: Vg. Bichler Johann, Kauf mann, 2. Pg. Schwippt Rudolf, Forstrat. Gdr.: Pg. Agei Hans, Sägewerksbesitzer, Pg. Angerer Otto

, Sägewerks arbeiter, Vg. Müller Karl, Ziegeleibesitzer, Vg. Ritsch Karl Gerbermeister, Vg. Hechenblaikner Vinzenz, Grundbuchfüh rer, Vg. Kober Max, Kaufmann. ^Itter: Bgm.: Pa. Fuchs Josef, Bauer, 1. Beig.: Pa Schipflinger Barth., Zimmermann, 2. Pa. Oberhäuser Bal thasar, Bauer. Gdr.: Pa. Griesenböck Anton, Schmied, Pa Rauter Johann, Bauer, Pa. Gratt Melchior, Bauer, Pa Wurzenrainer Johann, Bauer. Jochberg. Bgm.: Pg. Cvlogna Alois, Schuhmacher l. Beig.: Pa. Haller Johann, Bauer, 2. Pg. Hochwimmei Georg

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Kitzbüheler Nachrichten
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Page 4 of 12
Date: 01.04.1939
Physical description: 12
Beig.: Beigeordneter; Gdr.: Gemein de rat; Pg.: Partei genosse; Pa.: Parteianwärter; Vg.: Volksgenosse. . Au rach: Bgm.: Pa. Aufschnaiter Alois, Bauer; 1. Belg. Vg. Erber Johann, Niederbergbauer; 2. Pa. Hvchwimmer^ Karl, Wagnermeister. Gör.: Pg. Fröhlich Josef, Kleinbauer, Pa. Bachler Andreas, Großbauer, Vg. Stanzer Wilhelm, Pächter, Pa. Grabler Engelbert, Zünmermann. Br ixen im Tal: Bgm. Pg. Wahrstätter Alois, Gast wirt; 1 . Beig. Pg- Koidl Leonhard, Landwirt, 2. Pa. Kvg'. ler Johann

, Kleinbauer. Gör.: Pa. Aschaber Martin, Bauer; Pa. Ehrensberger Egidius, Kleinbauer; Pa. Schlechter Ernst, Maler; Pa. Gurgießer Sebastian, RB.-Arbeiter; Pa Haid egger Rudolf, Kleinbauer; Pa. Feiersinger Johann, Landwirt Fieberbchunn: Bgm.: Pg. Grunner Franz, Sage" iverkpächter; l. Beig.: Pa. Fleckl Johann, Bauer; 2. Pg Wenzbauer Albert, Kaufluann. Gdr.: Vg. Bachler Johann Bauer; Pg. Waltl Michael, Bauer; Pa. Bücher Stefan Sägearbeiter; Pa. Reicholf Andrä, Vorarbeiter; Pg. Haber Gottfried, Gastwirt

. G 0 i n g. Bgm.: Pg. Oberleitner Johann, Bauer; 1. Beig. Pa. Zoidl Matthias, Bauer; 2. Pa. Fvidl Anton, Bauer Gdr.: Pg. Heuberger Johann, Arbeiter; Pg. Rechais Mat thias, Bauer; Pg. Hinterholzer Thomas, Bauer; Pa. Heu berger Klaus, Bauer. !H 0chfrlz>c n. Bgm.: Pa. Perterer Anton, Bauer. 1 Beig.: Pg. Lackner Hans, Revierjäger, 2. Pa. Trirl Josef Bauer. Gdr.: Pa. Koch Josef, Kaufmann; Pa. Breitfus Leonhard, RB.-Beamter; Vg. Eder Hans, Bauer; Vg. Bu cher Simon, Datier. Hopfgarten Land. Bgm.: Pg. Salcher

Basilius SckMhmachermeister. l. Beig.: Vg. Grober Josef, Klan er bauer, 2. Vg. Höck Josef, Tramplbauer. Gdr.: Pg. Kirch mayr Josef, Sägewerkbesitzer; Pg. Fluckinger Peter, Holz arbeiter ; Pg. Sieberer Josef, Rieserbauer; Pg. Astner Leon hard, Traucherbauer; Pg. Fuchs Martin, Steinerbauer; Pg Achrainer Jolef, Mosenbauer. Hopfgar-en Markt. Bgm.: Pg. Salcher Blasius, Schuhmachermerster. l. Beig.: Vg. Bichler Johann, Kauf mann, 2. Pg. Schwippt Rudolf, Forstrat. Gdr.: Pg. Age, Hans, Sägewerksbesitzer

, Pg. Angerer Otto, Sägewerks arbeiter, Vg. Müller Karl, Ziegeleibesitzer, Vg. Ritsch Karl, Gerbermeister, Vg. Hechenbläikner Vinzenz, Grnndbuchfüh- rer, Vg. Kober Max, Kaufmann. ^Jtter: Bgm.: Pa. Fuchs Josef, Bauer, l. Beig.: Pa. Schipflinger Barth., Zimmermann, 2. Pa. Oberhäuser Bal thasar, Bauer. Gdr.: Pa. Griesenböck Anton, Schmied, Pa. Rauter Johann, Bauer, Pa. Gratt Melchior, Bauer, Pä. Wurzenrainer Johann, Bauer. Jochberg. Bgm.: Pg. Cvlogna Alois, Schuhmacher. I. Beig.: Pa. Haller Johann, Bauer

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Alpenländer-Bote
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Page 10 of 16
Date: 13.11.1932
Physical description: 16
Landtagswahlen eine schwere Niederlage erlitten. In Oberösterreich hat er 25.000 Stimmen verloren, in Niederösterreich fast alle Vertretung. In Kärnten hat der Landbund immer so geredet, als wäre er der Führer der österreichischen Bauernschaft. Der 20. November wird diesen Hochmut brechen und die Landbundfahne auch in Kärnten nie derholen. Dann wählen wir den christlichen Bauernbund, weil endlich der Tag anbricht, an dem auch der kleine Bauer sein Recht erhält. Es ist bekannt, daß im Land bund die Großbauern

, die Herrenbauern, die große Geige spielen. Der kleine Bauer war durch Jahr zehnte rechtlos. Erinnern wir uns nur an die Zeit, in der man lieber die Rehe der Iagdherren als die Felder der Bauern geschont hat. Bitter waren zu allen Zeiten die Zuteilungen der Subventionen. Als im Vorjahre der laute Ruf erscholl, in allen Gemeinden die Namen der in den letzten Jahren Subventionier ten und die Summe der Subventionen zur allgemei nen Einsicht aufzulegen, wurde dieser Vorschlag vom Landeskulturrate

unter sehr fadenscheinigen, sehr durchsichtigen Gründen abgelehnt. Die kleinen, der Hilfe besonders bedürftigen Bauern hätten wahrschein lich zu große Augen machen können und die erste Bauernkammerwahl hätte wohl unter einem Sturm gegen den Landbund stattgefunden. Ist ja der Lan deskulturrat nur eine Filiale des Landbundes. Ein Rätsel für die kleinen Bergbauern ist es heute noch, wohin die vielen Millionen des Notopfers geflossen sind. Auch die ungeheuren Reisespesen sind noch in frischer Erinnerung. Der kleine Bauer

als ein heiliges und not wendiges Gut gilt, werden am 20. November entschlos sen zur Wahl gehen und das Tor zur religiösen und politischen Freiheit auch in unserem Kärntnerlande aufstoßen. Es flattere auch im Kärntner Lande die christliche Fahne über dem braven Bauernstände! Ilnfm Kandidaten für dir Bauernkammer. Der Christliche Bauernbund für Kärnten hat bei der Landeswahlbehörde für die Landwirtschaftskammer, wählen am 20. November folgenden Wahlvorschlag ein. gereicht: 1. Hernler Johann, Bauer

in Goritschach bei Villach. 2. Ritscher Josef, Bauer in Lendorf im Drautale. 3. Polster Heinrich, Gutspächter in Neudau bei Wolfsberg i. L. 4. Wunder Franz, Bauer in Zedlitzdorf, Post Gnesau. 5. H i l l e p o l d Michael, Bauer in Mitschig bei Hermagor. 6. R a n a ch e r Balthasar, Bauer in Döllach i. M. 7. Hoch st einer Veit, Bauer in Weitensfeld. 8. Schmerleib Ludwig, Bauer in St. Peter bei Reichenfels i. L. 9. Aschbacher Peter, Bauer in Aschbach bei Rennweg i. K. 10. D e r m u t h Karl, Bauer

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Tiroler Grenzbote
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Page 5 of 8
Date: 31.01.1925
Physical description: 8
Steindl meuchlings erdros selt und die Leiche von ihm in den nahen Bach ge worfen." Der Bauer Georg Steindl, der zwar aine Zeitlang unter dem Verdachte des Meuchel mordes an seiner Schwiegermutter in Haft ge wesen, dann aber als unschuldig erkannt worden war, hat wegen der Beschuldigung im Feuilleton eine Strafanzeige wegen Vergehens gegen die Si cherheit der Ehre eingebracht. Tartaruga, der ein Wiener Polizeibeamter ist und einvernommen wurde, gab zu, das Feuilleton verfaßt zu haben, sagte jedoch

aus den Bezirken Kufstein und Kitzbühel: Scheiber Albert, Kaufmann, Kramsach; Harrasser Alois, Bauer, St. Johann: Huber Jakob, Tischlermei ster, Kitzbühel-Land; Salvenmoser Josef, Bauer, Kufstein; Auer Josef, Bauer, Küssen; Perthaler Josef, Bauer, Buchber'g; Steiner Johann, Bauer, Angath; Soher Georg, Bauer, Söll; Gander Jo sef, Bauer, Kufstein; Peer Peter, Kaufmann, Ma- Fasching. Von Peppi Slöckl. \J Schnell geht die Zeit und wieder einmal ist Weihnacht, Neujahr und Dreikönig vorbei und der Fasching ist Herr

als Geselle als Herr Baron, als Zulu kaffer oder als Schah Mulley Hassan von Bagunkel ein paar Stunden unerkannt und glücklich verlebt? riastein; Volland Josef, Kaufmann.. Wörgl; Ko- meter Josef, Bergarbeiter, Jochberg; Hochfilzer Balthasar, Bauer, Ellmau; Seiwald Josef, Bauer, Kirchdorf; Hechenberger Franz, Bauer, Jochberg; Anker Johann, Bauer, Niederndorf; Jöchl Egid, Wirt, Reith; Obermoser Josef, Bauer, Kirchberg; Aufschnaider Rupert, Bauer, Aurach; Pletzer Fr., Bauer, Aurach; Horngacher Wolfgang

, Bauer, Kirchberg; Oberhäuser Jakob, Kaufmann, Hopf- garten-Markt; Höllwarth Michael, Schmiedmei ster, Kössen; Stöcker Sttmislaus, Wirt, Reith; Strobl Johann, Bauer, Münster; Kitzbichler Mi chael, Bauer, Walchsee; Sappl Nikolaus, Bauer, Breitenbach; Astl Vitus, Bauer, Brixen im Tale; Schmid Hieronymus, Kaufmann, Waidring; Feh ringer Josef, Malermeister, Kufstein; Schmidtner Georg, Kaufmann. Kranffach; Reel Anton jun., Kaufmann, Kufstein; Tscholl Franz, Gastwirt, St. Anton

. (Geschworenenjahresliste) beim Lan desgerichte Innsbruck für das Jahr 1925: Haupt- geschworene: Gerichtsbezirk Hopfgarten: Aschaber Joh., Bauer, Westendorf; Astner Joh., Bauer, Hopfgarten-Land; Fuchs Josef, Bauer, Itter. — Gerichtsbezirk Kitzbühel: Adelsberger Josef, Ge mischtwarenhändler, Going; Aufschnaiter Josef, Bauer, Aurach: Burgstaller Josef, Bauer, St. Ja kob; Dewina Johann Georg, Kaufmann, Kitzbü hel-Stadt; Hain Georg, Bauer, St. Ulrich; Hain Stephan, Bauer, Hochfilzen; Herold Josef, Kauf mann, Kitzbühel-Stadt

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 3 of 16
Date: 04.05.1906
Physical description: 16
geschlagene Ausschuß sei gewählt, man habe gar nicht wählen lassen. Zeuge Michael Wörle, AuSschußmitglted des landwirt schaftlichen GenossenschaftSvereines Reutte und Gesinnungsgenosse Bauers, gibt an: „Vor der Wahl habe eine AuSschußfitzung statt- gesunden, bei welcher er, da ihm zu Ohren gekommen war, daß eine Gegenaktion geplant sei, den Antrag auf die Wahl mit Stimmzetteln gestellt habe, womit alle Anwesenden und insbesondere auch Bauer einverstanden gewesen seien (AuSruf des Richter

-: „Das ist kolossal!"), das Vorgehen Bauers bei der Wahl habe ihn so geärgert, daß er nicht mitgestimmt habe. Die Zeugen Anton Wolf und Johann Baptist Wöber stellen den Wahl vorgang als korrekt hin und heben Bauers Verdienste um die Landwirtschaft hervor. Hmgegen erklärte der k. k. BezirkSober- tierarzt Fürthmayer, Bauer habe sich nur wenig um die Land wirtschaft gekümmert, er habe sie durch sein Verhalten, insbeson dere bei Seuchen, vielmehr geschädigt, habe die landwirtschaftlichen Interessenten angelogen

, denselben gemachte Versprechungen nach träglich abgeleugnet und sei überhaupt eine Schande seiner Partei. Bauer hat im Landtage am 31. Oktober 1905 eine Rede ge halten, in welcher er seine Uneigennützigkeit als Obmann der land- wirtschaftlichen Bezirksgenossenschaft Reutte gegenüber den Angriffen SchrafflS hervorgehoben und unter anderem gesagt, die landwirt schaftliche Bezirksgenossenschaft habe ursprüglich den Kunstdünger oerschleiß durchgeführt; der Handel sei immer größer geworden, die Ausschußmitglieder

haben sich geweigert, diesen Verschleiß zu übernehmen, weil sie auch für die Gelder verantwortlich waren, sie haben die Gelder nicht hereingebracht und infolgedessen ihm erklärt, er solle die Sache selber machen, da sie nicht ihr eigenes Geld hineinspielen wollen. Dem gegenüber konnte aber keines der Ausschußmitglieder, welche als Zeugen vernommen wurden, und es waren solche dabei, wie Anton Wolf von Perwang und Johann Baptist Wöber von Tannheim, die seit Anfang diese Stelle bekleiden, die Angaben Bauer

- bestätigen, sie waren alle der Ansicht, daß seit dem Bestände der Genossenschaft Bauer allein den Handel mit Kunstdünger und anderen landwirtschaftlichen Produkten auf eigene Rechnung betrieben habe. Weiter behauptete Bauer in seiner Rede, er habe bei allen Ver sammlungen erklärt, daß eS nicht richtig sei, daß ein Privater den Kunstdünger verkauft, sondern daß der Kunstdünger genossenschaft lich bezogen werden solle, und daß er nicht unparteiischer und uneigennütziger oorgehen könnte. Verdient

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 14 of 24
Date: 24.03.1938
Physical description: 24
Bauer und Kapitalismus. Der Kapitalismus ist der Todfeind des Bauern. Der Kapitalismus ist auf einen schrankenlosen Eigen nutz aufgebaut. Er schätzt und wertet alles nur nach Geld. Ihm ist alles, was irgendwie einen „Ertrag" abwerfen kann, eine Ware, mit der Handel getrieben werden kann. Nichts als eine solche Ware ist ihm der Boden, auf dem der Herrgott das tägliche Brot für das Volk wachsen läßt. Eine Ware wie jede andere ist ihm dieses Brot selbst, nach dem Millionen von Volksgenossen

, ist ihm fremd. Der Kapitalist ist der „ewige Jude", der Ruhelose, Unersättliche, er ist Urheber und Nutznießer aller Unruhe in der Welt. Der Bauer dagegen ist die B e st ä n d i g k e l f. Der Bauer ist arm an Geld, aber reich an allem, was dem Leben einen inneren Wert verleiht. Er lebt in demselben Gleichmaß wie die Jahreszeiten, die über die Erde gehen. Er sät und erntet im Kreislauf der Jahre und pflegt Wiesen und Aecker als getreuer Wächter des Bodens, der dem Volk Nahrung und Lebensraum gibt. Er sacht

d e n B o d e n nicht, um ihn w e i t e r z u ver kaufen, sondern um ihn zu bebauen. Der Lohn seiner Arbeit ist gering, darum muß er beständig sein, wenn er ihn ernähren soll. Der Bauer spekuliert nicht auf den Wechsel der Verhältnisse, sondern baut auf ihre Be ständigkeit. Langsam gedeiht, was seine Hände schaffen. Die Frucht reift^nicht am selben Tage, an dem der Same in die Erde gelegt wird. Darum braucht der Bauer Zeit in allem, er braucht Ruhe und eine sichere Vorausschau in die Zukunft, damit ihm jeder Aufwand die verdienten Früchte

bringt. Der Bauer ist in jedem Volke der Wahrer des Beständigen, weil er selbst nur in der Beständigkeit gedeihen kann. Seit der Kapitalismus in den Lebensbereich des Bauern eingebrochen ist — und das ist nun etwa hundert Jahre her seither ist dessen Dasein bedroht. Die vom Kapitalisten verbreitete Unruhe hat auch sein Leben er griffen, den sicheren Besitz von Haus und Hof, den Absatz und die Preise. Das Auf und Ab von „Konjunktur und Krise", das der Kapitalismus in seinem Gefolge brachte

, hat auch die Wirtschaft des Bauern erfaßt und sie oftmals so durcheinander geworfen, daß ihm schier schwindlig ge worden ist. Der Bauer wurde, ob er wollte oder nicht, in den Wettbewerb mit kapitalistisch geleiteten Großbetrieben gezwungen, und zwar in einen Wettbewerb, für den nicht die Spielregeln des Bauern, sondern die des Kapitalisten galten. Darob mußte dem Bauern über kurz oder lang der Atem ausgehen. Ein Hof nach dem anderen verstrickte sich in Schulden und lieferte sich dem Kapitalismus in die Hände

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 10 of 14
Date: 06.04.1950
Physical description: 14
wird die Einführung eines Höchstwertes bedingen. Der Wert der Tierseuchenkasse zeigte sich im letzten Jahre besonders bei der Entschädigung der Viehverluste durch die Maul- und Klauen seuche. Als einem kleinen Bauer von sechs Rindern vier durch diese Seuche schlagartig verendeten, da wäre seine Existenz als Bauer zu Ende gewesen. Durch die schnelle Auszah lung der Entschädigung war das Sein dieses Bauern nicht nur gesichert, sondern gebessert, da er günstigere Einkaufspreise traf. Wer nicht an die schweren

Bezirksverwaltungsbehörden (Gesundheitsämter) und bei den einzelnen Schul- bzw. Kindergartenleitungen ent gegengenommen. Die neuen Bürgermeister A b s a m : Bürgermeister: Karl Zanger, Instal lateur; Vizebürgermeister: Florian Wirtenberger, Bauer (SPÖ). A 1 d r a n s : Bürgermeister: Josef Schwemm berger; Vizebürgermeister: Andrä Gapp, Bauer. A s c h a u : Bürgermeister: Friedrich Brindlin- ger, Bauer; Vizebürgermeister: Jakob Arzbacher, Bauer. Aßling (Osttirol): Bürgermeister: Anton Li- beiseller, Gemeindesekretär; Vizebürgermeister

: Reinhold Unterweger, Kaufmann und Bauer. B e r w a n g : Bürgermeister: Emil Berktold, Landwirt; Vizebürgermeister: Falger Robert, Bauer. Biberwier: Bürgermeister: Josef Kerber, Bäcker; Vizebürgermeister: David Bader, Bauer. Brandenberg: Bürgermeister: Josef Ascher, Bauer; Vizebürgermeister: Josef Neuhau ser, Bauer. Breiten wang: Bürgermeister: Florian Ker ber, Angestellter (SPÖ); Vizebürgermeister: Karl Reinstadler, Oberjäger. B r i x 1 e g g : Bürgermeister: Peter Seiwald, Schneidermeister

; Vizebürgermeister: Josef De- gasper, Schuhmachermeister. Brixen im Tale: Bürgermeister: Christian Beihammer, Bauer; Vizebürgermeister: Alois Gatt, Hoferwirt. D ö 1 s a c h : Bürgermeister: Josef Defregger, Zimmermann; Vizebürgermeister: Josef Schmid, Sekretär. Ehenbichl (Reutte): Bürgermeister: Mar tin Brutscher, Bauer; Vizebürgermeister: Rudolf Hüter, Gastwirt. E h r w a 1 d : Bürgermeister: Eduard Sonn weber, Wagnermeister (Liste der Gewerbetrei benden); Vizebürgermeister: Sonnweber Martin, Gastwirt

(Ständeliste). Elbigenalp: Bürgermeister: Nikolaus Sau rer, Kaufmann; Vizebürgermeister: Karl Wolf, Bauer. Eimen: Bürgermeister: Paul Krabacher; Vi zebürgermeister: Josef Hosp, Schneidermeister. Flaurling: Bürgermeister: Alois Waldhart, Sandwirt; Vizebürgermeister: Josef Schreier. F u 1 p m e s : Bürgermeister: Nikol. Schmidt, Landwirt und Schmiedmeister; Vizebürgermei ster: Roman Lanthaler, Bauer. G o i n g : Bürgermeister: Johann Schipflinger, Bauer; Vizebürgermeister: Oberleitner Johann, Bauer

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 11 of 14
Date: 06.04.1950
Physical description: 14
Tiroler Bauernzeitung Nr. 14 Seite 11 Donnerstag, 6 April 1950 Na vis: Bürgermeister: Johann Kandier, Bauer; Vizebürgermeister: Vinzenz Hutter, Bauer. Nesselwängle: Bürgermeister: Hans Sin ger, Bauer; Vizebürgermeister: Hans Bilgeri, Uhr macher. Neu stift im Stubai: Bürgermeister: Andrä Danler, Tischlermeister (parteilos); Vize bürgermeister: Anton Schneider, Bauer (Bauern bundobmann). Niederndorf: Bürgermeister: Georg Rit zer, Landtagsabgeordneter, Bauer und Sägewerk besitzer

; Vizebürgermeister: Christian Ritzer, Bauer. Oberndorf: Bürgermeister: Josef Hauser, Bauer; Vizebürgermeister: Engelbert Lamprecht, Schneidermeister. Oberndorf (Kitzbühel): Bürgermeister: Jo sef Hauser, Bauer; Vizebürgermeister: Engelbert Lamprecht, Schneidermeister. Oberperfuß: Bürgermeister: Albert Pienz; Vizebürgermeister: Georg Heis. 0 b s t e i g : Bürgermeister: Josef Rudig. Ö t z : Bürgermeister: Walter Gritsch, Beamter; Vizebürgermeister: Alois Schmid. Pfaffenhofen: Bürgermeister: Albert Mair

, Ortsbauernobmann; Vizebürgermeister: Franz Kihr. Pfunds: Bürgermeister: Alois Netzer, Bauer; Vizebürgermeister: Josef Patsch, Säger, und An ton Netzer, Bauer. P r ä graten: Bürgermeister: Josef Mayr, Bauer; Vizebürgermeister: Josef Kroll, Bauer. R a d f e 1 d : Bürgermeister: Johann Georg Leitner, Bauer; Vizebürgermeister: Josef Ascher, BB.-Bediensteter (SPÖ) Rat-tenberg: Bürgermeister: Anton Schmutz, Gastwirt; Vizebürgermeister: Leo Ort- ner (SPÖ). Ramsberg: Bürgermeister: Franz Pendl, Jungbauer

; Vizebürgermeister: Gottfried Sporer, Bauer. Ranggen: Bürgermeister: Franz Gratl, Bauer; Vizebürgermeister: Martin Triendl. Reith bei Brixlegg: Bürgermeister: Jo sef Hechenblaikner, Bauer; Vizebürgermeister: Alois Moser, Bauer. Reith b. Kitzbühel: Bürgermeister: Jo hann Köchl, Oberhauserbauer; Stellvertreter: Jo sef Rehbichler, Wachingbauer. Reutte: Bürgermeister: Br. Sepp Wagner; Vizebürgermeister: Dr. Alois Kerber. Ried (Landeck): Bürgermeister: Schüler Franz, Gastwirt und Bauer (Ständeliste); Vize

bürgermeister: Rudolf Greif, I Kaufmann (Ge meindeliste). Roppen: Bürgermeister: Köll Engelbert, Tischlermeister; 1. Vizebürgermeister: Pohl Josef, Bauer; 2. Vizebürgermeister: Köll Alois, Eisen bahner. Schiitters: Bürgermeister: Josef Haag, Maschinenhändler und Landwirt; Vizebürgermei ster: Franz Keiler. . , v ^ „> S c h n a n n : Bürgermeister: Alois Matt,' Bauer; Vizebürgermeister: Johann Scherl, Bauer. S c h w a z : Bürgermeister: Dr. Karl Psenner, Handelsschuldirektör; 1. Vizebürgermeister: Alois

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 2 of 10
Date: 09.12.1948
Physical description: 10
nach haben die Amerikaner China aufgegeben. Daran wird auch der Besuch Frau Tschiangkaischeks in Ame rika wenig ändern. Geyebnis -er Bauern-un-wahlen Die in den letzten Wochen abgehaltenen Bau ernbundwahlen zeigten in den einzelnen Bezirken folgende Ergebnisse: Imst: Bezirksobmann: Josef Schweig!, Bauer in Rictz. Stellvertreter: Franz Pirchmr, Bauer und Gastwirt in Imst. Gebietsobmann für Imst und Umgebung: Franz Pirchner, Imst. Gebiets- obmann für das Inntal: Alois Leiter, Bauer in Silz. Gebietsobmann

für das Mieminger Gebiet: Johann Spielmann, Bauer in Mieming. Gebiets obmann für das Ötztal: Angelus Scheider, Bauer und Gastwirt in Gurgl. Gebietsobmann für das Pitztal: Karl Anderer. Bauer und Gastwirt in Wenns. Dienstbotenvertreter: Adalbert Scherl, Verwalter in Imst. Iungbauernvertreter: Franz Gössch, Haiming. Im Bezirk Imst sind sechs neue Ortsbauernschaften entstanden, da cs notwendig war, in einzelnen Fraktionen weitzerstreuter Ge meinden eigene Orlsbauernfunktionäre zu wählen. Bon den insgesamt

32 Ortsbauernschaften be kamen 13 sdas find 40 Prozent) einen neuen Orts bauernobmann. Innsbruck: Bezirksobmann: Josef Kallen- hauser, Bauer im Ampaß. Stellvertreter: Hans Geyr, Bauer und Gastwirt in Amras. Gebiets obmann für das untere Inntal und östliche Mittelgebirge: Franz Angerer, Bürgermeister von Tulfts. Gebietsobmann für Innsbruck: Hans Geyr, Amras. Gebietsobmann für das Wipptal: Fritz Obojes, Bauer in Matrei a. Br. Gebiets obmann für das Stubaital: Johann Krößbacher, Platzwirt in Fulpmes. Gebietsobmann

für das Gebiet Seefeld: Johann Norz, Bauer in Seefeld. Gebietsobmann für das westliche Mittelgebirge: Johann Gruber, Bauer in Sellrcrin. Gebietsob mann für das obere Inntal: Franz Kranebittee, Bauer in Jnzing. Dienstbotenvertreter: Klingen- schmid Franz. Senner in Kematen. Hüter Klaus, Forstarbeiter in Kreith. Iungbauernvertreter: Köll Heinrich, Jungbauer in Pettnou, Jakob Steixner, Schaffer in Hall. Bon den 82 Ortsbauerschaften wählten 31 (das sind 32 Prozent) einen neuen Ortsobmann

. K i tz b ü h e l: Bezirksobmann: Michael Ratz, Bauer in St. Johann. Stellvertreter: Joses Gro ber, Bauer in Kelchsau. Gebietsobmann für das Bixental: Josef Groder, Kelchsau. Gebietsobmann für das Gebiet St. Johann: Johann Reiter, Bauer in St. Johann. Gebietsobmann für das Gebiet Kitzbühel: Josef Oberhäuser, Bauer in Kitzbühel. Gebietsobmann für das Gebiet Pillersee: Chri stian Schweiger, Bauer in Fieberbrunn. Dienst botenvertreter: Franz Schwenter, Schaffer ln Kitz- bühel. Iungbauernvertreter: Franz Oberhäuser, Kitzbühel

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Alpenländer-Bote
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Page 1 of 16
Date: 03.08.1919
Physical description: 16
16. sül Sen B a r k a n Dallanische Annon- cen-ExpeSltlon A.-G. Sofia. Alle Nachrichten, Berichte kswle anders NNsteiiungen find zu schicken an die Gchristleitung des..Alzrenländer Bote". Baumtirchen (Lnterrnntal) Telephon: Daumlirchen Nr, 1. Nr. 31. Innsbruck Sonntag, den 3. August Jahrgang 1919 Dr. Bauer tritt zurück! ■ Lieber Leser, freue dich ob dieser Nachricht nicht allzu sehr; sie ist nämlich nur zur Halste wahr. Dr. Bauer, bisheriger Staatssekretär für Aeußeres oder, wie man früher gesagt

an der sozialdemokrati schen Monatsschrift „Der Kampf". Er wurde einberufen und zog frisch und fröhlich gegen „den russischen Blutzar", wie der russische Kaiser in den sozialdemokratischen Blättern genannt lvurde, zu Felde. Dazumal war das Kriegführen auch in den Augen eines Sozial demokraten noch ein lobenswertes Werk. Dr. Bauer geriet dann, mit oder ohne fein Ver schulden, wir wissen es nicht, in Gefangen schaft, wo er, wie so viele Juden, mit Lenin und Trotzki bekannt wurde und deren Heils lehre begierig

in sich aufnahm. Es schien aber, 'als ob die k. k. privilegierte Sozialdemokratie in Oesterreich, wie sie seinerzeit Lueger witzig nannte, nicht leben könne ohne Dr. Otto Bauer. Und so lag man beth jungen Kaiser so lange in den Ohren, bis er durch neutrale Vermittlung den Dr. Bauer freibrachte: der junge Kaiser hatte nämlich die Absicht, alle Parteien für sich durch Gutsein zu gewinnen. Also kam Dr. Bauer wieder nach Wien. Zum Danke..schrieb er unter falschem Namen Hetz- artikel gegen Kaiser und Reich

Ausgabe, die einem sol chen seit Jahrzehnten zufiel; er sollte uns einen guten Frieden bringen. Dazu erwies er sich allerdings- nicht als der rechte Mann. Es wäre nicht allzu schwer gewesen, für Oesterreich einen nicht ungünstigen Frieden zu erlangen, wenL Dr. Bauer nur das eine Ziel im Auge gehabt hätte, ihm aber stand ein anderes Ziel weit höher als ein günstiger Frieve und dieses sein Ziel war die Versozialdemokratung Deutschösterreichs. Da nach seiner Ansicht die ses Ziel nur im Anschlüsse

. Deutschland und Deutschösterreich würden gründlich beschnitten und aus sie eine Schul denlast gewälzt werden, die sie aus ein Men- schenalter hinaus lahmlegen würden. Es ist eine Tatsache, die nicht geleugnet werden kann. daß diese Drohung dem Staatsamte für Aeußeres bereits vorlag, als Dr. Adler noch dieses Amt innehalöe. Lüan kann annehmen, daß Dr. Adler dem äußeren Zwange Rech nung getragen hätte. Leider starb Dr. Adler sehr bald und Dr. Bauer schlug nun alle Warnungen, Mahnungen und Drohungen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 5 of 24
Date: 06.02.1925
Physical description: 24
Heiß Anton, Handels an gestellter, Schwaz; Zorzi Anton, St.-A.-Direktor, Schwaz; Silbermayr Wilhelm, Gastwirt, Fügen; Egger Josef, Landwirt, Zell a. Z. Schätzungsbezirk Kitzbühel: Forschender: Dr. Sandner Emmerich, Oberfinanz rat, Kitzbühel. > Stellvertreter: Dr. Ebenbichler FratH, Finanz- Konzipient, Kitzbühel. Mitglieder: Licbttnanegger Georg, Foidlvauer, St. Johann; Aufschnaiter Bartl, Bauer, Kirchberg; Platzer Georg sen., Bauer in Aurach; Feistauer Johann, Binder, Kitzbühel; Herold Josef

, Kommerzialrat, Kitzbühel; Aüberger Andreas, Seiwaldbauer, Reith bei Kitzbühel; Verdroß Josef, Str.-A.-Direktor, Kitzbühel; Holzner Hermann, Pensionsinhaber, Kitzbühel; Nagele Michael, Schneidermeister, Kitzbühel; Kaltschmied Sebastian, Gem.-Se'kretär, Kössen; Müller Josef, Ziegelfabrik, Hopsgarten-Markt; Nothegger Urban, Gastwirt u. Viehhändler, Kirchdorf. Stellvertreter: Haunhölter Josef, Bauer, Kosten; Schipslinger Josef, Bauer, Westendorf; Hirnsberger Hans, Bgm. und Gastwirt, Kitzbühel; Poier Josef

, Konsumleiter, Kitzbühel; Hans Karl, Kaufmann, St. Johann; Obermoser Sebastian, Bauer, Kitzbühel: Prant! Herbert, St.-Vettvalter, Kitzbühel; Gurschler Josef, Kaufmann, St. Johann; Bachler Stefan, Niedingbauer, Fieberbrunn; Unterrainer Johann, Weindlbauer, Fieberbrunn; Stasfner Bartlmä, Krämer, Kirchberg; Ritzer Martin, Buchhändler, Kitzbühel. Schätzungsbezirk Kufstein: Vorsitzender: Dr. Robert Heißet, Oberfinanzrat, Kufstein. Stellvertreter: Dr. Erwin Kirchler, Finanzrat, Kufstein. Mitglieder: Köpf Joses

, Bauer und Kaufmann, Breitenbach; Stelzhammer Josef, Kommerzialrat, Wörgl; Grassert Karl, Sekretär, Kufstein; Dr. Kar! Kraft, Industrieller, Kufstein; Horeiys Wenzel, Krankenkassen-Sekretär, Kufstein; Baumann Johann, Bauer, Kundl; Lettenbichler Ludwig, Schneidermeister, Kramsach: Freisirrger Peter, Gutsbesitzer, Ebbs; Grub er Haus, Faßmaler, Häring; Meißner Wilhelm, Kaufmann, Kufstein; Hüdacher Josef, Bauer, Unterangerberg; Xmio Josef, Tischlermeister, Kufstein. Stellvertreter: Fürst Kar7, Bauer

, Reith bei Vrixlegg; Pirmoser Georg, Bgm., Kufstein; Wegner Sebastian, Bauer und Bgm., Langkcmpstu; Kopfinger Josef, Hafnermeister, Kufstein; Angerer, Josef, Weichenwärter, Kufstein; Leitner Joh. Georg, Bauer, Radfeld; Weinold Karl, Schlossermeister, Brixlegg; Esterhanlmer Franz, Bäckermeister, Kirchbichl; Anker Sebastian, Holzbauer, Erl; Riedmann Matthias, Holzhändler, Kundl: Einberger Josef, Bauer, Kramsach; Traut Anton, Wirt, Rattenberg. Schätzungsbezirk Reutte: Vorsitzender: Dr. Burlo Hermann

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Tiroler Grenzbote
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Page 6 of 8
Date: 06.02.1926
Physical description: 8
. In der Nähe des Edschlößls entwurzelte der Sturm Bäume und drei dieser Baumriesen fie len auf die Leitung. Dadurch wurde ein Mast in der Nähe der Straße umgerissen. Der Thier- seer Bauer M. Pirchmoser. der mit seinem Fuhr werk auf dem Wege von Kufstein gegen Thier see war, mußte diese Stelle passieren. Ihm be gegnete der Thierseer Bauer S. Meierhofer, der zu Fuß nach Kufstein ging. Er riet ab, den Weg fortzusetzen, weil an mehreren Stellen durch ent wurzelte Bäume derselbe gesperrt sei. P. entschloß

sich also, nach Kufstein zurückzufahren. M. zog den gestürzten Leitungsmast so weit auf die Seite, daß der Weg frei war, und hob, seinen Gummi mantel als Isolierung benützend, einen lose her abhängenden Draht so weit in die Höhe, daß Roß und Wagen darunter durchfahren konnten. Da setzte ein neuer Windstoß den zweiten Lei tungsdraht in Schwingungen und dieser berührte den hilfsbereiten Bauer an der Wange. Der Ge troffene stürzte sofort zusammen und ein rasch her beigeholter Arzt mußte nach vergeblichen

Wieder belebungsversuchen den eingetretenen Tod feststel len. Beim Landesgericht hatten sich der Betriebs leiter des Kufsteiner Elektrizitätswerkes, Otto lln- terrainer, und der Oberbaurat der Landesregie rung, Georg Bauer, wegen Vergehens gegen die Sicherheit des Lebens zu verantworten. Die An klage stützt sich darauf, daß weder der Oberbaurat, der als Bauleiter der Thierseestraße die Landes regierung als Besitzerin vertrat, noch der Betriebs leiter des Elektrizitätswerkes vor Inanspruchnahme der Leitung

, Kaufmann, Wörgl. Michael Ellinger, Tischlermeister, Angath, Ulrich Fischer, Uhr macher, Wörgl, Michael Haas, Tischlermeister, Wörgl, Alois Kaindl, Zimmermaim Thiersee, Georg Köck, Hausbesitzer, Kuf stein, Hans Mauracher, Wirt und Oekonom, Kufstein, Karl Rainer, Wirt, Häring, Josef Schönauer, Webermeister, Erl. Johann Werlberger, Bauer, Scheffau, Michael Dr. Widschwenter. Säge- und Elektrizitätswerkbesitzer, Scheffau, Simon Widschwenter. Ingenieur, Kirchbichl, Johann Sappl, Bergarbeiter, Häring

, Se bastian Schachner, Zimmermeister, Söll; aus dem Gerichtsbe- zirk Rattenberg: Simon Arzberger, Bauer, Radfeld, Peter Ascher, Bauer und Gastwirt, Brandenberg, Franz Auchentaler. Privat, Kundl, Johann Bischhoser, Bauer, Alpach, Johann Bogner, Hausbesitzer, Brirlegg, Engelbert Gschöffer, Wirt, Reith bei Brirlegg, Joh. Hohlrieder, Bauer, Wildschönau, Adolf Kern, Drechsler, Brirlegg, Josef Klingler jun., Bauernsohn, Wild schönau, Joh. Marksteiner, Bauer, Brandenberg, Ignaz Moser, Tischlermeister, Alpach

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 5 of 20
Date: 14.05.1925
Physical description: 20
eingeschickt werden können. Um jede Stimmenverzettelung zu vermeiden und dadurch die Wahrscheinlichkeit, einen Tiroler Bauer in die Verwaltung hineinzubringen, zu vergrößern, erlaubt sich das Sekretariat folgende Personen in Vorschlag zu bringen: FürdenVorstand: Als Vertreter der Arbeitgeber: Romed Müller, Bauer in Schwaz; als Ersatzmann der Arbeitgeber: Josef Samer, Bauer in St. Johann. Für das Schiedsgericht: Ms Beisitzer der Arbeitgeber: Simon Stöckl, Bauer in Schlittere, Haus Nr. 28; als Ersatzmann

der Arbeit geber: Josef Köpf, Bauer in Breitendach. Für die Arbeitnehmer schlägt das Sekretariat vor: in den Vorstand: Stefan Foidl, Landtagsabgeord neter und Knecht in Hochfilzen; in das Schiedsgericht: Karl Zimmermann, Bauernsohn in Amras. Nochmals ersuchen wir die Bündler, die damit ver bundene Mühe nicht zu scheuen und dafür zu sorgen, daß von Tirol eine Vertretung in diese Körperschaft hinein kommt. Die vorgeschlagenen Personen haben schon zu wiederholtenmalen gezeigt

, Huterweg 2; vom Landes- kulturrate entsandte: Gürtler Josef, Bauer, Am- ras Nr. 61; ernannte: Dr. Reinisch, Hofrat, Innsbruck; Schöpf Heinrich, Gastwirt, Oetz, Ebene; Hörtnaal Ludwig, Bierwirt, Kematen; Neuner Johann, Schuhfabrik, Pfaffen hofen; Gleinser Johann, Sägebes., Mieders; Recheis Rich., Fabrikant, Hall. Stellvertreter: Vom Landtag gewählte: Oettl Johann, Bauer und Altbürgermeister, Steinach; Marberger Karl, Gastwirt, Umhausen; Müller Ernst, Vizepräsident der Arbeiterkammer, Innsbruck

; von der Handels kammer entsandte: Knapp Rudolf, Mechaniker, Hall; von der Kammer für Arbeiter und Ange - ft c 111 e: Fuchs Josef, Postoberreoident, Hötting, Fürsten- weg 9; vom Landeskulturrate: Muglach Alois, Bauer und Gemeinderat, Hötting; ernannte: Peer Josef, Kaufmann, Steinach; Tilipaul Sigmund, Steueroberver walter, Innsbruck; Beck Johann, Gastwirt, Mieders; Mair- Huber Peter, Fleischhauer, Mühlbach!; Haid Klemens, Hote lier, Oetz; Reitmayr Franz, Gutsbesitzer, Sistrans. Schätzungsbezirk Kitzbühel

. Vorsitzender: Dr. Sandner Emmerich, Oberfinanzrat, Kitzbühel. Stellvertreter: Dr. Cbenbichler Franz, Finanzkonzipist, Kitzbühel. Mitglieder: Vom Landtag gewählte: Lichtman- egger Georg, Voidlbauer, St. Johann; Aufschneiter Bartl, Bauer, Kirchberg; von der Arbeiterkammer ent sandte: Feistauer Johann, Binder, Kitzbühel, Koßlg. 182; von der Kammer für Handel, Gewerbe und Industrie entsandte: Herold Josef, Kaufmann, Kommerzialrat und Handelskammerrat, Kitzbühel; vom Landeskulturrat entsandte: Auberger Andreas

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 2 of 16
Date: 06.04.1906
Physical description: 16
-. Und wieder war eS der Gel d- und Blut adel, der Zeter und Mordio schrie und ein konservativer Graf, Hohenwart, war eS, der den Taaffe und seinen Plan hinwegfegte. Aber der Plan kehrte wieder. Die Völker waren aufgewacht. Sie dürsteten nach Freiheit; sie wollten mitreden bei der Beschließung über das Wohl und Wehe aller. Es kam der April 1896. DaS allgemeine Wahlrecht stand auf der Tagesordnung. Die Privilegien sollten den Adeligen und der Industrie erhallen bleiben; aber auch öaS Volk, der Bürger, Bauer und Arbeiter

sollte das Recht erlangen, zu wählen und Männer ihre- Vertrauens ins Parlament zu entsenden. Dagegen war selbstverständlich, wie gegen jedes V o l k S r e ch t, die Mehrheit des A d e l S. Aber auch angebliche Volksmänner, Bauern, traten gegen daS Volk, gegen den Sohn und Bruder, gegen den Knecht des Bauer- auf. zriß Welcher Bauer läßt nicht feuchten Auges seine nachgeborenen Kinder in die Welt hinausziehen, wenn er sie zu Hause nicht mehr ^beschäftigen, zu ernähren vermag und ihnen nicht- mitgeben

kann al- den Vatersegen? Welcher Bauer denkt nicht fort und fort liebend all seiner Kinder und gerade der unglücklichsten und ärmsten am meisten? Welcher Bauer wünscht nicht lebhaft, daß eS auch den nachgeborenen Kindern in der Welt gut gehe, daß sie ihr Fortkommen, Schutz, Beistand und Gerechtigkeit finden? Welcher Bauer zittert nicht bei dem entsetzlichen Gedanken, daß einmal eine- seiner Kinder die Hilfe der Gemeinde in Anspruch nehmen muß? Darum mußte er dem ganzen Bauernstände willkommen sein, al- die Regierung

selbst, nicht nur dem Bauer, sondern auch seinen erwachsenen Söhnen, seinen Brüdern und Knechten ein Wahlrecht einräumen wollte. Bei dem patriarchalischen Verhältnisse, in dem der Bauer in den meisten Fällen noch zu seinem Gelinde steht, war das Wahlrecht seiner Kinder, seiner Knechte eine Verstärkung seines eigenen Rechtes. Die letzten Wahlen in der allgemeinen Kurie in Oesterreich beweisen auch, daß überall der Bauer und sein Sohn und Knecht in Uebereinstimmung gewählt haben, der Knecht also die Stimme des Bauers

verstärkt hat. Trotzdem trat 1896 im Parlament ein steierischer Bauer, der konservative Abgeordnete H a g e n h o f e r, auf und protestierte, nicht etwa gegen da- Wahlrecht der Fabriksarbeiter, der Taglöhner, nicht gegen daS adeliger und nichtadeliger Faulenzer — nein, gegen das Wahlrecht der Bauernkinder, der Knechte. Der merk würdige Bauernfreund sagte damals wörtlich (StenographifcheS Protokoll Nr. 484 vom 28. April >896): „Durch da- Wahlrecht der Knechte treiben Sie einen Keil zwischen Knechte

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Tiroler Grenzbote
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Page 4 of 8
Date: 12.02.1927
Physical description: 8
-Viehmarkt am zwei ten Mittwoch im Monat Mai abzuhalten. Dis Kon- zessionsüberschreibung auf Kathi Steinberger. Ba- cherwirtin, wurde genehmigt. Betreffend die Ent schädigung für den Organistendienst in St. Johann und Oberndorf rpurden die von der Gemeinde zu leistenden Beiträge festgesetzt. Für Schulsuppen beitrag wurden 70 Schilling bewilligt. Als Rech- nungsrevisoren für die Gemeinde-, Schul- und Spi talrechnung 1926 wurden die Herren Oberlehrer Burger, Josef Hinterholzer und I. Egger, Kellner bauer

i. R., Lkufstein; Ernst Dahmen, Eutsverwalrer, Scheffau; Johann Ehrenstratzer, Monteur, Kufstein; Milh. Fleitzner, Kaufmann, Kufstein; Rich. Eamauf, Bundesbahnbediensteter i. R., Kuf stein; Oswald Hochfilzer, Bauer, Ellmau; Josef Kögl, Ober wirt. Ebbs; Adolf Lippott, Buchhändler, Kufstein; Johann Ortner, Sügewerksbesitzer, Söll; Peter Peer, Krämer, Ma- riastein; Josef Perthaler, Bauer, Buchberg; Karl Proper, Förster i. P., Thiersee; Josef Wagner, Bauer, Langkampfen; Johann Wiedl, Bergarbeiter, Häring

. Gerichtsbezirk Raitenberg: Hans Aufmuth, Ingenieur, Kundl; Georg Hager, Bauer, Ilnterangerberg; Josef Huber, Bauer, Radfeld; Thomas Klingler, Bauer, Kramsach; Josef Köpf, Kaufmann, Breitenbach; Georg Moser, Kanzlist i. P., Brirlegg; Karl Niedrich, Bauer, Münster; Franz Rupp- rechter, Sägebesitzer, Brandenberg: Anton Sandbichler, Wirt, Wildschönau; Johann Schmalzl, Bauer, Bruck a. Z.; Josef Sillaber, Bundespensionist, Raitenberg; Josef Weißbücher, Gastwirt. Wildschönau. Gerichtsbezirk Kitzbühcl. Josef Bacher

, Bauer, Aurach; Bartlmä Dersch, Bauer, Fieberbrunn: Wolfgang Egger, Land wirt, Jochberg; Michael Eppensteiner. Bauer, Fieberbrunn: Georg Höck, Zimmermeister, Kitzbühel, Stadt; Martin Koidk. Bauer, Kitzbühel, Land; Anton Ulrich Landmann, Bauer, St. Johann i. T., Urban Nothegger, Habachwirt, Kirch- dorf; Josef Persterer, Gastwirt, Going; Johann Seiwald, Gutsbesitzer, St. Johann i. T., Anton Singer, Mühle- und Sägebesitzer, Aurach; Stefan Vötter, Kaufmann, Kitzbüheh Land; Johann Wallner, Oekonom

und Wirt, Hochfilzen: Georg Würstl, Gastwirt, Hochfilzen. Gerichisbczirk Hopfgarten: Martin Aschaber, Bauer, Vrire« i. T., Hans Bichler, Kaufmann, Hopfgarten, Markt; Geb hard Dörler, Tischlermeister, Kirchberg. Schöffen-Jahresliste des Landrsgerrchtes Jnnsbrmk für dis Jahr 1927. Hauptschöffen: Joses Neuschmicd, Schneidermeister, Erl; Jo'ef Treiner, Bauer, Buchberg; Christian Mitterer, Haus- beitzer, Kitzbühel, Stadt; Nikolaus Jessacher, Z mmerpolier, Briren i. T.; Stefan Silberberger, B.ldhauer

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Alpenländer-Bote
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Page 8 of 16
Date: 02.11.1913
Physical description: 16
Seite 8. Nr. 2s. Wusvruck gegeben. Die Frau hat sich große Verdienste um den Verein erworben. Kaltern, Etschland. (Wegen einer Ohr- feige e r st o ch e n.) In der Weinschenke des Wohl gemut in St. Anton versetzte in der Nacht vom 25. ans 26. Oktober der Taglöhner Anton Änderten seinem Tischnachbar Anton Tschinben, Bauer, als er an scheinend nach Hause gehen wollte, ohne ein Wort zu sagen, mit einem langen, stehenden Messer einen so tie- fen Stich in der rechten Brustseite, Laß Tschinben bin nen

kam aus dem Schlöffe Kleßheim bei Salzburg und der Unbekannte war niemand anderer als Erzherzog Ludwig Viktor, der erlauchte Bru der unseres Kaisers. Bei der am 16. d. M. in Oberndorf abgehaltenen Rinderschau erhielten nach stehende Besitzer Preise: Für Stiere: Wötzels- berger Franziska, Bräuin (Oberndorf); Bauer staker Johann, Bauer (Kemating): Eisl Anna, Bäuerin (St. Georgen). — Für Junaitiere: Wolfsgruber Rupert, Bauer (Göming): Oicht- ner Johann, Bauer (Lamprechtshausen); Hieb! Georg, Bauer

(Nußdorf): Keinzbauer Josef, Bauer (Oberndorf). — Kühe: Kletzl Johann, Bauer (Nußdorf); Altmann Felix, Bauer (Nußdorf); Pabinger Matthias, Bauer (Nußdorf); Isidor Rieder, Bauer (Göming); über Verzicht eines Geldpreises Anerkennungs- Diplom (Fürst Auersperg'fche Gutsverwaltung in Weitwörth; Brüder! Johann, Bauer (Nuß dorf): Wötzelsberger Franziska, Brüuin (Oberndorf). — Trächtige Kalbinnen: Oichtner Johann, Bauer (Lamprechtshausen); Wallner Matthias, Bauer (Oberndorf); Kreuzeder S. Bauer

(Lamprechtshausen); Keinzbauer Josef, Bauer (Oberndorf); Lämmermayer Jo hann. Bäckermeister (Oberndorf). — Jung- kalbinnen: Spocklberger Johann, Bauer (Lamprechtshausen): Schwarzbraun Alois, Bauer (Nußdorf); Fürst Auersperg'fche Guts verwaltung (Weitwörth); Armstorfer Mich!, Bauer (Nußdorf); Erbschwendner Johann Bauer (Göming). Die zur Schau gebrachten Viehstücke waren durchwegs schöne Zuchttiere. Der bekannte Hochtourist Dr. Paul Preuß aus Wien unternahm auf den Gosaukamm eine Tour und war seit 2. Oktober

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 4 of 16
Date: 04.05.1906
Physical description: 16
und Anton Weirather verschiedene der auf dieser Vertrauenskund gebung unterfertigte Personen, eine nach der anderen, kommen und bedrohte sie mit Klageführung, um sie zu einer von ihm seiner Frau diktierten LobeShymne zu bestimmen. 5. In der Steuerangelegenheit deponiert Zeuge Engl, daß Bauer wider besseres Wissen in seiner Steuerfassion erklärt habe, daß Engl höher besteuert werden müsse, weil er 800 Kilo Wachs (ein Konkurrenzartikel Bauers, welcher sich auf seinem Geschäfts schilde

als Wachszieher bezeichnet) verkauft habe, obwohl Engl tat sächlich nur 26 Kilo Wachs verkauft hatte. Weiter gibt Zeuge Engl an, daß Bauer am 4. Oktober, zu einer Zeit, als noch wenige Arbeiter für die Reutte—Pfronten er Bahn in Reutte anwesend waren, eine Eingabe an das Steueramt Reutte machte, worin er ebenfalls die höhere Besteuerung Engl mit der Begründung ver- langte, daß bei Engl 250 italienische Arbeiter einkaufen Bauer und Engl wurden infolge dieser Eingabe zum Steueramte vorge laden und nannte Engl

dort den Bauer einen Steuerdenunzianren (Angeber), was Bauer, ohne gerichtliche Schritte zu tun, hinnahm. 6. Zeuge Alois Tripp gibt an, Bauer habe ihm im Jahre 1900 eine jährliche Subvention von 60 K versprochen, wenn er in Höfen eine Eberstation errichte. Er habe diese Station vier Jahre gehabt, dem Bauer über dessen Verlangen vier bis fünf Quittungen ausgestellt, jedoch nur zwei Beträge, einen zu 60 und einen zu 20 K, erhalten. Bauer habe ihn in geradezu unwürdiger Weise genasführt und ihm auch vorgemacht

, es iei in VilS eine Eberstalion errichtet worden, weshalb er die Subvention nicht mehr auSzahlen könne. Zeuge habe sich in VilS erkundigt und erfahren, daß dort keine Eberstativn errichtet worden sei, was auch Zeuge Michael Wörle von VilS bestätiget. Bauer hatte als Obmann der landwirtschaftlichen Genossen schaft Reutte Subventionen für die Mitglieder der Genoffenschaft zu begutachten und gibt bezüglich seiner dieSfallstgen Tätigkeit Zeuge Beirer an, daß er für eine 115 Faß hallende Jauchegrube

40 K Subvention erhalten habe, während Schmiedmeister Strauß für eine nur 15 Faß hallende Grube 80 K Subvention erhielt. Die Gattin des Schmiedmeisters Strauß, als Zeugin vernommen, be- stätigt dies und erzählt, wie sie eines Tages sich an Bauer ge wendet habe mit der Frage: warum denn die erbetene Subvention so lange nicht komme; Bauer gesagt habe: Frau, schauen Sie auf mich, dann schaue ich auf Ihnen. Sie habe den Wink verstanden, sei zu Bauer, der auch eine Krämerei besitzt, fleißig einkausen ge gangen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 11 of 16
Date: 26.03.1936
Physical description: 16
. Der Bauer verfolgte sofort mit seinen beiden Söhnen die flüchtenden Einbrecher. In der Nähe des Bahnhofes fast eingeholt, gaben die Ver folgten plötzlich mehrere Schüsse ab. Der 24jährige Rösch- fohn Josef Neiterer wurde von zwei Schüssen in den Arm und in die Brust getroffen, der Hirschenwirt Ignaz Wend linger, der sich ebenfalls an der Verfolgung beteiligt hatte, erlitt einen Bauchschuß. Die Verbrecher sind im Dunkel der Nacht unerkannt entkommen. I'ie Italiener Des BiliAMlstMes. des «Wes

und des UandesBnuctnrotes. Die Landesregierung hat auf Grund des Verufs- standsgesetzes für die Land- und Forstwirtschaft bestellt: Die Obmannstellvertreter des Tiroler Bauernbundes: 1. Obmannstellvertreter: Vundeswirtschaftsrat Josef Muigg, Bauer und Bürgermeister in Steinach am Brenner. 2. Obmannstellvertreter: Landtagsabgeordneter Josef Ascher, Forstarbeiter und Bürgermeister in Vrandenberg. 3. Obmannstellvertreter: Oekonomierat Franz Schu- l e r, Bürgermeister in Ried im Oberinntal. Der Bundesausschutz: Zu weiteren

Mitgliedern des Vundesausschusses wurden bestellt: Landesforstwart Alois Krater in Pan- zendorf,- Vundeswirtschaftsrat hochw. Pfarrer Josef Geiger in Karrösten,- Oekonomierat Alois Graus, Gastwirt in Rotholz,- Vundeswirtschaftsrat Hofrat Dr. Erich K n e u ß l in Hall,- Bauernsohn Franz Mark in Wattens- Bürgermeister Josef P e n z, Bauer in Telfes- Luimes,- Oekonomierat Franz R e i t m a i r in Sistrans- Direktor der landw. Landeslehranstalt in Rotholz Dr. med. vet. Ing. Alfons Weißgatterer

. Der Landesbauernrat: Zu Mitgliedern des Landesbauernrates als Ob männer der Vezirksbauernräte: Franz Matt, Bauer in Pettneu- Peter Tauber, Bauer und Gastwirt in Höfen- Johann Jäger, Bauer in Oetz- Josef Kranebitter, Bürgermeister in In- zing,- Johann Sarg, Bürgermeister in Arams,- voses Penz, Bürgermeister in Testes,- Oekonomierat Alois Graus, Gastwirt in Rotholz- Franz Egger, Bauer in Zell am Ziller- Landtagsabg. Johann Georg Leitner, Bauer in Radfeld- Hans Maurberger, Bauer in Niederndorsberg- Landtagsabg

. Johann Mayrl, Bauer in Reith bei Kitzbühel- Chrhsant H a n s e r, Bauer in Nörsach. Zu Mitgliedern des Landesbauernrates als Ver treter des land- und forstwirtschaftlichen Genossenschaftsw esens: Franz Sch! mpfösl, Bauer in Zams,- Landtags abgeordneter Johann Siegele, Bürgermeister in Kappl- Jakob Schratz, Bauer in Schattwald- Alois Wei ra t h e r, Bauer in Bichlbach- Pfarrer Josef Geiger, Vundeswirtschaftsrat in Karrösten- Landtagsabg. Joses H o l z k n e ch t, Bauer in llmhausen- Johann

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 4
Date: 20.06.1917
Physical description: 4
Pjestschanka bei Tschita befinden sich: ' Zgsfl Franz Stork, Postbeamter aus Innsbruck; Jgr. Franz Weisensteiner, Kaufmann aus Innsbruck; Ldsch Matthias En dl. Mechaniker aus Passau, zust. Innsbruck; Ldsch, Otto Äusserer, Tischler aus Innsbruck, zust. Tulses bei Hall; Korp Anton Feller, Student aus Kufstein, zust. St Johann i T.; Untjgr. Alfred Mohelskh, Mater aus Kufstein; Untjgr. ^osef Wiedenhofer, Elektromonteur aus Inn-druck, zust Bozen; Patrs. Josef Steixner, Bauer aus AmraS; Ldsch. Norbert Furtner

, Bauer au5 Stans bei Schwaz; Jgr. Anton Niedrist, Zimmermann aus Schwaz. zust. Münster; Ldsch, Johann Mieser, Tischler aus Wörgl. zust. St. Johann i T.; Stabsobjgr. Anton Treier, Slickereibesitzer aus Vatzenhaid (Schweiz), zustän dig Fügenberg (Zillertal); Ptrf. Otto Greif, Lehrer aus Auer bei Bozen, zust. Ried i. T.; Untjgr. Franz Zangerle, Bauer aus Kappl i Paznaun; Ptrf. Josef Kathrein, Bauer aus Jschgi i, Paznaun, zust. Mathon i. Paznaun; Untjgr. Josef Grasfer, Bauer aus Bozen; Ptrf. Adolf

Delladio, Lehrer aus Bozen; Ldsch, Ludwig Egger, Schlosser aus Kaltern; Jgr. Gabrtel Plangger, Jäger aus Langtaufers; Ldsch. Alois Schneider, Bauer aus Kals; Jgr. David Vescoli, Bauer aus Neumarkt i. T.; Jgr. Josef Haidegger, Bauer aus Obfeldes bei Deutsch - Matrei; Jgr. Anton Zöschg, Fuhrmann aus Deutschnofen; Jgr Gabriel Turnwalder, Fuhrmann aus Meran, zu- ständ. Obermais bei Meran; Zgss. Joses Luger, Tischler aus Dornbirn; Untjgr. Otto Walch, Bauer aus Bach; Ldsch. Franz Gaßner, Bauer aus Frastanz

; Inf. Vinzenz Larch, Taglöhner aus Ratschings; Ldsch. Otto Grabherr, Fuhrmann aus Lustenau; Jgr. Gebhardt Gmeiner, Bin der aus Bregenz; Jgr. Michael Lampert, Bauer aus Hohenems; Jgr. Franz Brühler, Forstgehilfe aus Tisis. zust. Feldkirch; Untjgr. Peter Treichl, Messerschmied ans Kusstein; Jgr. Josei Ziept, Bauer aus Westendocf, Jäger Ludwig Weiß, Taglöhner aus Kössen; Ldsch. Alois Prasch- berger, Gastwirt ans Niederndorf bei Kufstein; Ldsch, Adolf Chittini, Hoteldiener aus Bozen; Jgr. Alois Rohr

- egger, Hoteldiener aus Gries bei-Bozen; Jgr. Michael Stolz, Krankenpfleger aus Brixen; Jgr. Robert Hosp, Bauer aus Sattein»; Jgr. Josef Mück, Bauer aus St. Jakob bei Bozen, zust. Leifers; Jgr. Georg Haraffer, Fleischhauer aus Innsbruck; Ldsch Max Kometer, Fleisch hauer aus Schwaz; Jgr. Johann Bilgeri, Bauer aus Lingenau; Ldsch Johann Turnherr, Schmied aus Dorn birn; Jgr. Christian Stieger, Lehrer aus Nofels, Vor arlberg. Im Mannschaftslager itt Antipicha bei Tschita: Feldw. Josef Kleinlechner

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 11.01.1911
Physical description: 8
und die Arbeitskrisen herbeiführen statt sie zu beseitigen. Die Formel, die der Abg. Stumpf zur Verteidi- gung der Zölle angewendet habe: „Lieber teure Ware und Arbeit, als keine Arbeit und billige Ware!" sei daher ein großer Unsinn. Feuilleton. Ser erste Srannöüeiireflser. Von Leo Tolstoi. Ohne gefrühstückt zu habe::, war ein armer Bauer zum Pflügen aufs Feld gefahren, nur eine Brot kante hatte er mitgenommen. Im Felde angelangt, zog er seinen Kaftan aus, legte ihn unter ein Ge büsch und das Brot darunter

. Nach einiger Zeit war das Pferd ermüdet und der Bauer verspürte Hunaer. Er spannte aus, ließ sein Tier grasen und ging zum Kaftan, um seine Kante zu Mittag zu verzehren. Wie er den Kaftan aufnimmt, sieht er: die Kante ist nicht da. Der Bauer verwundert sich über die Maßen. Sonderbare Sache. Keinen habe ich gesehen und dennoch muß einer das Brat ge stohlen haben. Es war aber ein Teufel, welcher das Brot, wäh rend der Bauer pflügte, stibitzt hatte und hinter dem Gebüsch versteckt saß, um zu hören, wie der Bauer

schimpfen und dabei ihn, den Teufel, nennen würde. Zwar tat es dem Bauer leid, daß er bestohlen wor den, indes wußte er sich auf seine Weise zu trösten. Nu, sagte er, Hungers werde ich ja nicht sterben; der, welcher das Brot genommen hat, wird es wohl In wirkungsvoller Weise sprach sodann Genosse M ü l l n e r über den zweiten Punkt der Tagesord nung: „Das Verhalten des Herrenhauses in sozial politischen Fragen". Redner zeigte an Beispielen, wie diese „erlauchte Vertretung" immer mehr

und Wahlreformverschlepperei? Er wand sich wie ein Aal, um nur ja über das künftige Landtags- und Gemeindewahlrecht nichts Konkretes sagen zu müssen, und verlegte sich darauf, die Wertzuwachssteuer herauszustreichen, die Alpen verbesserung, die Veranstaltung von Kochkursen (durch welche die Bäuerinnen unterwiesen wurden, Material, wie z. B. Obstabfall usw., das bisher zum Schweinesüttern verwendet wurde, zum menschlichen nötig gehabt haben — möge er es zur Gesundheit essen! Und der Bauer ging zuin Brunnen, trank sich mit Wasser

satt, erholte sich, fing das Pferd ein, spannte es an und begann wieder zu pflügen. Der Teufel wurde bestürzt, daß er nicht vermocht hatte, den Bauer zur Sünde zu verleiten. Er ging in die Unterwelt zu dem Höchsten der Teufel und erzählte ihm, wie er dem Bauer die Kante genom men und wie derselbe, statt zu schimpfen, gesagt habe: zur Gesundheit! Der Höchste der Teufel wurde bitterböse. „Ist der Bauer," schrie er in seinem Zorn, „dir überlegen gewesen, so trifft dich die Schuld: hast es dumm

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Date: 20.11.1896
Physical description: 4
wird, als früher. Indem wir daher hoffen, daß die Genossen, Ge nossinnen und Freunde unserer Sache, kräftigst für die Verbreitung der Volkszeitung sorgen werden, zeichnen Mit parteigenössischem Gruße Nie Nedaction und Administration. Was der Bauernstand wissen sollte. IX. Das Schlußglied der Hauptforderungen, welche der Bauer im Bunde mit dem Arbeiter auf den Schild erheben muß, um zu einem menschenwürdigen Dasein zu gelangen, bildet die Verwandlung des Privat eigenthums an Grund und Boden, an Bergwerken

, Eisenbahnen und Fabriken in gesellschaftliches, d. h. in Staats- und Gemeindeeigenthum. Mit dieser Forderung wird sich mancher wohlhabende Bauer nicht befreunden können und doch ist, wie wir bereits erklärt haben, gerade die Vergesellschaftung des Grund und Bodens das eigentliche Heilmittel, welches allein den siechen Bauernstand auf die Dauer vom Untergange zu retten vermag. Allerdings darf in diesem Falle nur an etnen solchen Staat gedacht werden, in dem alle Bürger mit gleichen Rechten

und mit allen politischen Freiheiten ausgestattet sind, dann ist auch jenes „Staatszucht haus" nicht zu fürchten, vor welchen die Gegner des Socialismus so sehr zu erschrecken suchen. Wenn der Bauer allen übrigen Hauptforderungen der Socialdemokratie beistimmt, diese eine aber beiseite schiebt, so hat er nach schweren politischen Käm pfen wohl eine kleine Besserung seiner heutigen Lage zu erwarten, aber das Grundübel seiner Verarmung bliebe bestehen. Darum darf er nicht auf halbem Wege steheu bleiben und dadurch

den heutigen, sehr traurigen Zuständen neuerdings die Thüre öffnen. Die Vergesell schaftung desGrund und Bodens eröffnet selbst dem wohlhabenden Bauern keine so schlimmen Aussichten, als er, von clerikaler und liberaler Seite bearbeitet, zu glauben geneigt ist; für den verschuldeten Bauer sowie für den Kleinbauer ist dieselbe jedoch der einzige Rettungsweg aus den traurigen Verhältnissen zu einem besseren menschenwürdigen Dasein. Eine Hauptursache der bestehenden Nothlage des Bauernstandes

und der unglaublich raschen Verschlim merung derselben sind, wie bereits gesagt, die Hypo- tbekarschulden, deren Verzinsung allein einen sehr großen Theil des Bodenertrages verschlingt. Die Beseitigung oder Tilgung derselben ist daher unumgänglich noth- wendig, erweist sich aber, wie bereits dargethan wurde, als eine Sache der reinsten Unmöglichkeit. Durch die Vergesellschaftung des Grund und Bodens jedoch wird der Bauer auf eine dem Gerechtigkeitssinn voll entsprechende Weise von seinen Hypothekarschulden erlöst

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