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Alpenzeitung
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Page 6 of 8
Date: 17.04.1926
Physical description: 8
Kette ö .Zllpenzeltung' Samstag, dm 1?. -April 1SSS. / GerLchtssaal / Schwurgericht Bolzano Ter Mmd aus Rache in Lagundo Heute entwickelt sich vor dem hiesigen Schwurgericht ein Straffall — Mord aus Rache — wobei am 29. März des vergangen«» Jahres Josef Alber in Lagundo getötet wurde und es sind die Gebrüder Ru-dolf und Josef Jung und Johann Etzthaler wegen Mordes angeklagt. Den Vorsitz führt Cc>mm. Jsotti, die öffentliche An- kl-L-ge vertritt der An-wa-It des Königs, Ado. To mbolo. A-dv. Lins

ist Verteidiger des Angeklag ten Rudolf Jung, A-dv. Prati hat die Verteidi gung des Josef Jung und Adv. Rod die des An geklagten. Etztaler Johann übernommen. Fassen wir den Straffall in kurzen Worten zusammen: Zwischen Mb er Josef, 'der sich im Dienste des Bauern Martin Anton befand, und seinem Ar beitskollegen Etztaler bestand nicht das freund» schaftlichste Verhältnis, da Etztaler seinen Freund als den Urheber seiner Entlassung aus dem Dienste hielt, weil er dem Bauern Martin sagte, daß Etzi-a-ler

es war, der ihm die Summe von IVO Lire ertwendet hatte. Nach einem Jahre, am ?9. März, begab sich Etztaler in Ge sellschaft der Gebrüder Jung in ein Gasthaus in Lagundo. Dort befand sich' auch Alber. Etztaler tru-g noch immer den -alten Haß in seinem Her zen und sagte zu seinen Freunden Jung, als er Alber sah: „Der hat es dazu gebracht, daß ich entlassen wurde. Bei Gelegenheit werde ich ihm ein paar Fußtritte verabreichen.' Die drei ver gießen bald das Gasthaus. Auch Alber ging fort. Der Wirt machte ihn «beim Fortgehen

. Ms das unglückliche Opfer sich erheben wollte, wurde erneut auf ihn llosgehauen und unter Hieben und Schlägen an den Straßenrand getrieben, bis er vollständig zusammenbrach. Dies ist in kurzen Zügen die Tragödie, zu welcher dìo Ge schworenen Stellung zu nehmen! haben werden. Der Präsident begann «das Verhör des Ange klagten Etztaler. Dieser erklärte In oi-nem Gast- Hause in Merano, die Gebrüder Jung getroffen zu haben, die ihm den Vorschlag, machten, den Abend mit ihnen In -Lagundo zu verbringen», Etztaler saugte

zu. Dan-n «sprachen sie auch von Alber, dessentwegen Etztaler vo-r einem Jahre vom Bauer Martin entlassen woàn war. Etz taler bemerkt nicht, wie sich Mber aus dem Gasthause entfernte. Auch er verließ das Gast zimmer -für einen Augenblick, und als er zurück kehrte, waren, die zwei Jung nicht mehr dort. Plötzlich hörte er den, Hilferuf: „Mitter, mach'' mir auf, mach' mir -auf!' Bann kam Rudolf Jung an, der an, einem Arm Verwundet war Er sagte, «daß ihn Mber -verwundet hätte. Darauf beigab sich Etztaler

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 12
Date: 12.01.1901
Physical description: 12
genehmigt. Die Bildung von weiteren zwei Regimentern wird geplant. Dieselben sollen für den Garnisonsdienst in Mauritius Singapore, Hongkong und Ceylon verwendet werden. Die Reichsralhsimhlkn, Böhme«. (Städte und Märkte.) Prag-Altstadt: Guido Belsky (Jung tscheche). Prag-Neustadt: Landesgerichtsrath Dr. Franz Pantncek (Jungtscheche). Prag-Kleinseite: I. Kaftan (Jung tscheche). Carolinenthal: Dr. Josef Kaizl (Jungtscheche). Schlan: Landesgerichtsrath V. Hruby (Jungtscheche). Przibram: Schriftsteller

Jgnaz Hvrica (Jungtscheche). Iungbunzlau: Erwin Spindler (Jung tscheche). Kolin: Dr. I. Forscht (Jungtscheche). Eger: Dr. Ernst Bareuther (deutsch radikal). Falken au: I. Laurenz Hofer, Redakteur (deutschradikal). Karlsbad (bisher Dr. Ruß): Redakteur Rasael Pacher (deutschradikal). Saaz: Stichwahl Dr. Zdenko Schüler (deutschfortschrittlich), Dr. Joses Herold (deutsch radikal). Aussig (bisher Pferfche): Dr. Anton Eisenkolb (deutschradikal). Leitwerktz: Dr. Alois Funke (deutsch fortschrittlich

). Tetschen: Stichwahl: Professor August Fournier (deutschfortschrittlich), Dr. Josef Tschan (deutschradikal). Rumburg: Dr. Anton Pergelt (deutsch fortschrittlich). Schluckens u: Dr. Franz Kindermann (deutsche Volkspartei). Reichenberg: Heinrich Prade (deutsche Volkspartei). Gablonz (bisher Bendel«: Gutsbesitzer Rudolf Berger (deutschradikal). Gitschin: Heinrich Mastalka (Jung tscheche). Trautenau: Herm. Karl Wolf (deutsch radikal). Königgrätz: Landesgerichtsrath Dr. Fr. Slama (Jungtscheche). Pardubitz

: Josef Sokol (Jungtscheche). Czaslau: Dr. Joses Herold (Jung tscheche). Leitomischl: Dr. Friedrich Ritter von Placzek (Jungtscheche). Tabor: Dr. Karl Kramarsch (Jung tscheche). Wittingau: Wilhelm Ryda, Redakteur (Jungtscheche). Budweis: Prinz Friedrich Schwarzen- berg (Jungtscheche). Krnman: Dr. Friedrich Nitsche (deutsch- fortschrittlich). Pisek: Dr. Wihelm Kurz (Jungtscheche). P.ilsen: Franz Schwarz (Jungtscheche). Mies: Stichwahl: Heinrich Swoboda (deutschfortschrittlich). Anton Schalk. Redakteur

(deutschradikal). Mähreu (Städte und Märkte). Brünn: Heinrich Freih. d'Elvert (deutsch fortschrittlich), Dr. Otto Lecher (deutsch-fort schrittlich). Olmütz: Eduard Skala (tschechischer Kom promiß-Kandidat). Mährisch-Trübau (bisher Budig): Hugo .Albrecht (deutsch-radikal).^ N e u st a d t l: Dr. Adolph Stransky (Jung tscheche). Jglau: Dr.'Gustav Groß (deutsch-fort schrittlich). Znaim: Viktor Hübner (deutsch-fort schrittlich). Nikolsburg: Dr. Leopold Götz (deutsch fortschrittlich). Kre msier: Adalbert Kulp

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Volksbote
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Page 9 of 16
Date: 22.04.1926
Physical description: 16
des neuen Gesetzes zu geben, das die Grundlage für alle unsere neuen Berufsorganisationen bil det, welche an Stelle der früheren landwirt- schastlichm Gmofsenschaftm, Handelsgre- mien, Handels- und Gewerbsgenossmschaftm und Avbeiteroereinigungm tretm werdm. Schwurgericht Bolza«o In der verflossenen Woche wurden zwei Pro zesse zu Ende geführt: jener gegen Alois Brei tenberger, Bauernbursche aus Scena, ver teidigt durch den Advokaten Dr. Plus Tessadri und gegen die Brüder Rudolf und Josef Jung, sowie

utes, dem Abler mtt deffen eigenen, verloren mngensm Messer zwei tätliche Derletzungen brachte. Rudolf Jung hingegen arbeite« mit ein Tallbenmelker und versekt« dem Abler damit zahlreiche ^Stiche. Johann Etzthaler aber mißhandelte Abler mit Faustschlägen und Fuß tritten. Das Borgehen oer Angeklagten zeugte von einer Rohest, die kaum mehr zu »überbieten ist. Abgesehen von der mitleidlosen Abschlachtung ' Ihres Opfers — anders kann man bk Tat rückt bezeichne» — weifen andere Einzelheiten

dazugekommenen Mutter erweichen. „Der Abler ist htnl' Das war die einzige Antwort, die Rudolf Jung der ent setzten Frau zu sagen wußte. Wohl wurde auch Rudolf Jung lebensgefährlich verletzt und ebenso irug dessen Bruder Joses Berwundungen davon; aber dies« Fotzen der Gegenwehr de» als frtedferttz geschilderte« Abler konnten an dem abstoßenden Biwe nicht viel ändern. Die Geschworenen gingen denn auch strmge jai Gericht. Bon einem Morde konnte freilich keine Rede sein, da von Haus aus gewiß nicht fei Plan

bestand, den Abler ums Leben z« bringen. Aber es war ebensowenig einwandfrei erwiese«, wer di« tödlichen Sttche geführt hatte.. Die Ge schworenen bejahten aber für jeden einzelnm di« Frage auf Totschlag und lehntm für Josef Jung und Johann Etzthaler auch die, selbst von An- walte des Königs beantragte, Frage auf Dorlte- gen mildernder Umstände ab. Auf Grund des Wahrspruches wurden Josej Jung und Johann Etzthaler zu 12 Md Rudosi Jung zu 10 Jahren Ketter verurteilt. SiMchkettSdelM. Vorsitz

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 31.05.1882
Physical description: 4
, Stetter Carl, sSeebacher Joses, Trassier Josef. Wälsch L., Desaler Carl, Unterkircher, Steger Franz, Hofer Carl, Joh., Brigl Jgnaz, Ersatzgeschorner: Laner Ant. Der Thatbestand ist folgender: Am 16. April d. I. ging die Hilfsarbeiterin Anna Jung j» Latsch in Gesellschaft der 8 Jahre alten Anna Egger aus der Kirche in ihr Haus zurück. Sie hatte kaum die Schwelle überschritten, als plötzlich hinter der Thüre hervor, wo er gelauert hatte oer Wagner Johann Fischer auf sie mit gezückten, Messer losstürzte

und den Betrag von 61 fl. Fischer gestand dem Untersuchungsrichter, dah er aus Erbitterung über die mehrmalige Zurück weisung seines Heirathsantrages, durch dessen Realisirung er das Jung'sche Haus um AM fl. übernehmen zu können hoffen dürfte, die That vollführte. Er stellte aber gleichzeitig in Abrede, daß es seine Absicht war. die Anna Jung zu tödten, vielmehr sei er lediglich gesonnen ge wesen, sie ihres Hochmuthes wegen zu züchtigen. Bei der heutigen Hauptverhandlung bleibt der Angeklagte, der 32 Jahre

alt ist, bei der Aussage: es sei ihm unbegreiflich, daß die Getroffene habe sterben müssen. Nach seinem Wissen, habe er nur zweimal getroffen nnd so stark zugchcwt habe er nur, weil die Jung jedenfalls mehrere Röcke an gehabt hatte. Vor der That habe er ungefähr Stunde beim Jnng'schen Hause gewartet: als die Anna kam, faßte er sie mit der linken Hand und stieß mit der rechten das Messer in ihren Leib. Die Angefallene schrie um Hilfe, worauf er flüchtete. Die Jung war damals nicht zu Boden gesunken

, sondern sie stand aufrecht da. Aus der zur Verlesung gekommenen Auslage der Anna Jung geht hervor, daß Fischer m Folge ihrer Weigerung ihn zu heirathen, sehr unfreund lich gegen sie gewesen sei und öfter gedroht hatte, sie einmal'zu „tücken'. Wegen des Besitzes der geladenen Pistole gibt Fischer an. er habe sie ge kauft zum Wildschießen und auch, weil man ihn in Latsch öfters arg bedroht habe. Zeuge Johann Peli aus Latsch deponirt: >;ch war zwei Jahre neben Fischer im Quartier und hatte öfter Anstünde

mit demselben, da er mich des Diebstahls eines Zollstabes zieh. Er bedrohte mich derart, daß ich die Anzeige zu machen mich veranlaßt fand, worauf ihm gerichtlich sein Revol ver, den er beständig scharf geladen mit sich führte, abgenommen wurde. Es ist nicht wahr, daß dem Fischer von den Leuten etwas in den Weg gelegt worden sei, vielmehr hat er Jedermann bedroht, sogar den Pfarrer. Zeuge hat den Fischer am Abende vor der That rufen gehört „die Weiß- gärber Fack' (Anna Jung) muß mir hin werden.' Zeugm Anna K.a serer erzählt, sie sei

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Bozner Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 10.06.1904
Physical description: 8
Psingsksonntag von den Herren Pfann senior und junior erstiegen. Herr Priöa- tier Pfann aus Nürnberg, der Vater des bekannt?« Alpinisten Ingenieur Pfann. hat die Sechzig be reits überschritten und Kehrte trotzdem mumter, in ersichtlich bester Disposition ,unter normalem Zeit aufwand. zur Regensburger Hütte zurück. „Jung sein in der Jugend ist keine Kunst; jung bleiben im Alter ist Gottes Gunst.' Die Plosehütte (2449 Meter) bei Brixen wird am 13. Juni wveder eröffnet und wie in den Vor jahren vom Bergführer

Grenzbehörde bevor So jung: und schon so verdorben. Josef Benart aus Campitello im Fassatale ist zwar erst 12 Jahr alt, allein dennoch schon ein kleiner Meister in der Kunst des Stehlen». So Ägnete er sich in Campi- lino bei Pergine eine Taschenuhr an lind führte bald darnach mehrere andere kleinere Diebstähle aus, darunter auch Änen von 3 Kronen in Bar geld. Vorgestern abends bat er den Fortunat Grandi ini Trient um nächtliche Unterkunft, die ihm dieser aiuch gewährte. Aus Dankbarkeit dafür stahl

werden, akch werden vollstänbrg.neue Matmtzenlagec eingeführt werben. ' ^ ' Selbstmord. Jene Leiche, welche!, wie wir ge stern berichteten, mit einer Schußwunide in der lin ken Brust in der Nähe von Verona aus der Etsck gefischt würdet ward als jqne des Schneiders Ju lius Jung aus Trient agnosziert. Jung, welcher öerheiratet,ünd Vater von. 1V Kindern ist, hatte sich vor 8 Tagen vom Hause entfernt, ohne «n Wort zu sagen oder irgend ein Schreiben zu hinterlassen, welches 'auf seine Absicht, freiwillig

den Tod zu suchen. hi>nlgÄ>sutet hätte. Auch war Jung ein heiterer^ lustiger .Geselle, der zum Tiefftnn! oder zur <chhwermut nicht? hinneigte. Trotzdem muß angenommen werden, daß er selbst Hand an sein Leben , gelegt hat. indem er sich am 'Etschüfer-Äne RÄolWckugel^ !n die linke Seite jagte und sodann ins Wasser stürzte. Berhafteter?Fähnenflüchtlkn^ Lüigi Pauozzo aus Rovane. Bezirk Vicenza. ein, reichsitalienischer Deserteur, »war.vor nhchveren,Tagen- nach Trient geflüchter'und' hatte daselbst

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 12.10.1943
Physical description: 4
. im Alter von 80 Jahren. Geboren zu Prad in Vintschgau wirkte sie in der Vorkriegszeit viele Jahre hier als Lehrerin, namentlich als tüchtige und geschickte Handarbeitslehrerin. Auch in Montan und in Riffian war sie als Lehrkraft tätig. An der Beerdigung nahm die Schuljugend teil. Vier Jung männer in Tracht trugen den Sarg. Pauls, 11. Okt. — Trauerfeier für Elisabeth Roner — Gestern nachmittags um 3 Uhr fand in Pauls die Trauerfeier für die neunzehnjährige Landwirtstochter Elisabeth Roner aus Frangart

-Boralberg gestaltet und sprach selbst die verbinden den Worte. Der Vormittag des zweiten Kampfta ges stand noch ganz im Zeichen der Mannfchafts- und Einzelkämpfe von Reichsschießwettkampf u. deutscher Jung- meisterschaft im Kleinkaliberschießen. All mählich spitzte sich die Kampftage immer mehr zu. Mit 1733 Ringen führte bis Mittag das Gebiet Thürigen, jedoch stand dabei noch eine Anzahl besonders aus- ichtsreicher Mannschaften, darunter vor allem jene der Gebiete Tirol-Vorarlberg und Hochland

, aus. Nachmittags um 17 Uhr stand dann endgültig die Wertung m Reichsschießwettkampf und im Klein kaliber fest. Die Ergebnisse der deutschen Jung- chützen des Gaues Tirol-Vorarlberg er wiesen sich als überragend. Nicht nur, daß die Jungen dieses Gaues in den bei den Mannschaftskämpfen mit 1784 Rin gen im Reichsschießwettkampf und 2105 stingen im KK.-Schießen sich als über legene Sieger zeigten, belegten sie auch in den Einzelkämpfen durchwegs zweite und dritte Plätze. Sie haben da mit auch ihre Leistung

sie einmal halblaut. Er hatte das selbe gedacht. Wie oft waren sie mit Schiern unterwegs gewesen, früher an Sonntagen, und immer stand am Abend die Trennung bevor, drohend und unum gänglich. „Run sind wir schon vier Jahre ver heiratet, und du glaubst es noch immer nicht,' sagte er lächelnd, aber sie sah ihm an, daß er dasselbe fühlte wie sie. Die andern waren ihr plötzlich ferngerückt, sie wußte nur von Michaels Nähe und von dem sprengenden Glück, daß er zu ihr gehörte. Sie sah ganz jung aus in die sem Augenblick

, jung und weich. Später verstaute man sich im Omni bus. Es fuhr sonst noch niemand mit. der Hauptschub der Schiläufer wurde erst bei der nächsten Station erwartet. So konnten sie sich die besten und beguemsten Plätze aussuchen und das Gepäck mit Ruhe und Genuß verstauen. Randi und Michael 25 (Nachdruck verboten) saßen ganz vorn hinter dem Fahrer; dort sah man nicht nur seitlich, sondern auch vorwärts etwas von der Straße. „Du, Ralph,' rief sie Uber die Schul ter. „die Eltern kommen Weihnachten

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Der Burggräfler
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Page 5 of 8
Date: 06.01.1903
Physical description: 8
Genofeva Zingerle Witwe Kirch- lechner, hier. 13. Februar Frau Chriflina Mahlknecht Witwe Prinotb, hier. 24. Juni,Frau Maria Wenter verehl. Rungg, Untermais. 28. Juni Frau Anna Trasoier Witwe Flatz, hier. 28. August Fungsrau Katharina Breitebner, hier. 7. November Jungfrau Elisabeth Borhauser, hier. 12. November Frau Kreszenz Güster Witwe Kralwger. Zenoberg. II. AuS dem wittern Bunde: 22. Jänner Frau Genofeva Zingerle Witwe Knchlechner, hier. 31. Jänner Jung frau Anna Lex hier. 23. Juni Frau Katharina

Feldhofer verehl. Tschoner, Mais. 13. August Jung srau Filomena Waibl von St. Peter g«st. in Hall 1. Oktober Frau Rosa Wiedner verehl. Anzolctti, hier. 2- November Frau Maria Huber v rehl. Zirahöld, hier 7. November Jungfrau Elisabeth Borhauser, 'hier. 6. November Junzlrau Rosa Gstrein in Partschins. 9. Dezember Frau Maria Tschaupp Witwe Hölzl, Ober mais. III. AuS de» kleinen Bunde: 20. Jänner Jungfrau Anna Nußbaumer, hier. 11. März Jung frau Anna Meßncr, hier. 15. April Frau Anna Jnnerhvfer, Mailing

. 11. Mai Frau Rvfalia Küster Witwe Würzler, hier. 2. Juni Frau Anna Helfer Witwe Gamper, Partschins. 22. Juni Frau Kreszenz Liensberger verehl. Mößl, Mais. 24. Juni Jung frau Maria Jlmer. St. Martin in Passeyer. 10. Juli Jungfrau Rofa Santele. hier. 3. August Jungfrau Kreszenz Götfch, hier. 7. Oktober Jung- frcm Theres Parth, hier. 12. Oktober Frau Ursula ! sofer Witwe Man, Mailing. 7. November Jungfrau Elisabeth Borhauser. hier. 9. Dezember Frau Maria Tschaupp Witwe Hölzl, Obermois. Tic tfvolifdfee

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Volksblatt
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Page 8 of 10
Date: 25.06.1910
Physical description: 10
gestellt wurde. Prof. Dr. Inlius Jung 5. In seiner Villa in Michle bei Prag ist am 21. d. M. der bekannte Geschichtsforscher Dr. Julius Jung, Prosessor der alten Geschichte an der deutschen Uni versität in Prag, im 59. Lebebensjahre gestorben. Jung war am 11. September 1851 zu Jmst in Tirol geboren, studierte in Innsbruck, Göttingen und Berlin, habilitierte sich im Jahre 1875 in in Innsbruck und wurde 1884 als außerordent licher Professor nach Prag berufen. Im Jahre 1887 wurde er zum ordentlichen

Franz, 4. Felderer W.. 5. Schober Joh., 6. Asch- bacher Al., 7. Noflatfcher, 8. Zischg Heinr., 9. Gasser Ant., 10. Häsele Ant., 11. Staudt Rud., 12. Schmuck Joh., 18. Meraner Jakob, 14. Petermair Peter, 15. Hoser Josef, 16. Plank Karl. 17. Pillon Joh., 18. Pohl Joh., 19. Pircher Alois. — Jung schützen beste: 1. Gamper Josef, 2. Trebo Ant., 3. Zambelli Peter, 4. Pircher Joses, 5. Mathä I., 6. Meßner Ludw., 7. Riegler Ant., 8. Bernard A., 9. Baader Aug., 10. Schimcck Wladimir, 11. Spetzger Karl

. — Für Jung schützen: 1. Trebo Ant., 2. Spetzger Karl, 3. Pircher Jos., 4. Baader Aug., 5. Noflatscher, 6. Zambelli Peter, 7. Mathä Josef, 8. Meßner L., 9. Gamper Josef, 10. Endrizzi Oswald. Vermischtes. Goldene Worte znm Todesurteile über einen Plattenbrnder. In dem wieder täglich mehr überhandnehmenden Unwesen der Platten- strolche haben am Donnerstag die Wiener Ge. schwvrenen das befreiende Wort gesprochen, indem sie über solch einen Plattenbruder, der kaltblütig einen Menschen aus nichtigem Anlasse

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 21.03.1912
Physical description: 8
Seke 4. Donnerstag, 21. März 1912. Jahrgang Mz.' Hur Irisch es. Sie fi'jeSeo§vel'ha»öluogeo. — «smwekvsdleo. Die Türkei steht vor zwei wichtigen Aktionen. Eine betrifft die Friedensverhandlungen mit Italien, die zweite die Durchführung der Kammerwahlen, von deren Ergebnis es abhängen wird, ob die Jung türken abermals die erste Geige im Reiche spielen sollen. Bekanntlich ist die Auflösung der Kammer durch eine Intrige der Jungtürken herbeigeführt worden in dem Momente, als ihre Herrschaft

zu wanken begann und als die Nationalitäten, besonders die Araber und Albanesen, die Ausarbeitung eines Wahlgesetzes verlangten. Die Jungtürken wußten, daß ihre unbeschränkte Herrschaft fallen müsse, sobald ein solches Gesetz zustande käme. Es werden also auch die diesmaligen Wahlen ohne Wahlgesetz durch geführt werden und die Jungtürken werden auch oiesmal wieder „siegen'. Daß bei Einführung eines Wahlgesetzes nicht nach Konfessionen, sondern nach der Nationalität, wie projektiert war, das Jung

2, Griechen 24, Armenier 11, Bulgaren 4, Serben 3, Walachen 1. Also Türken und Juden 145, Nationalitäten 137. Die eingeführte Zweidrittelmajorität der Jung türken würde also in das Reich der Fabel gehören, auch dann, wenn die Drusen und Kurden auf Seite der Türken stünden. Wie ungerecht aber das jung türkische »Wahlrecht' gegenüber den Nationalitäten ist, beweist nachstehende Zusammenstellung. Es sind in der Türkei rund 10 Millionen Türken, 6 Millio nen Araber, 120.000 Kurden, 800.000 Albanesen, 2 Mill

. Griechen, 1,260.000 Armenier, 1,400.000 Serben und Bulgaren, 100.000 Walachen und 500.000 Juden. Also Türken, Juden, Drusen und Kurden 12^ Millionen, die übrigen etwas mehr als 11 Millionen. Praktischer könnte die jung- Mkische Wahlgeometrie wohl nicht geübt werden. ÄeflN der Sieg der Jungtürken wicher als gesichert bezeichnet wird, so ist damit aber noch nicht behauptet, daß der formelle Sieg einen wirklichen Tyumph ihrer Sache bedeutet und daß die Macht haber von heute irgendwelche Aussicht hätten

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 17.05.1934
Physical description: 6
blüht der Pslug!' Die Kinder bringen die Kunde. Ter nickt. „Ja, ja. der blüht und wird wieder jung.' Neugierig sind die Buben. „Ist er schon recht alt, der Pslug? So alt schon wie Tu?' Eine Weile schweigen die Eschen, der Bach rauscht leiser ,uud der Alte sinnt in den Abend. Es wa chen versunkene Jahre aus. harte Jugend zieht vorüber, Wetterlage und stille Feierabende. ,,Einmal — da haben auch die Bäume blüht — hat einer das erste Mal den Pslug angeseilt. Schwarz und grün hat der gefunkelt

genommen. Aber noch etliche Male Hab ich gehen müssen zu ihm, der nicht alt wird-, Hab mich srei uit trennen können. Bor Zeiten sraHt^lch! „WaÄM ein Pslug 'Was emes^Ackèrs'Meite?' Gleich ist der Acker 'blieben, nicht ärmer worden; gleich der Pflug, nicht älter. Was ist ein Mensch und was ein Pslug? Da ^st Notzeit über das Land geritten, serne Kunde von Mord und Krieg. Mein Bub, schon !ang nimmer jung, hac den Pslug verlassen müs sen. Hat ihn seinem Jungen übergeben und ist sort nach hartem Abschied

. Was werden da die Hände ungelenk, die Fur chen krumm! Es kommen stille Tage: kein Sang, kein Ackern um die Wette. Und einmal, die Sonne ist noch ganz jung, kommt wieder der Bote. Nie mehr wird der Bruder pslügen können, ein Bein sei weg. Da ist eine schreckbare Krast über die Pslü gerin gekommen. Aus dem Feld hat sie den Pslug gezogen und über den Rain hinab an die Stau den gerannt. Für wm denn noch mühen, wenn es doch so, so belohnt wird? Der Rost hat an ihm zu nagen begonnen, wie meine Faltenhände

ihn wieder gesucht und gesührt haben. Müde bin ich worden und langsam, lang sam über das Feld 'gangen. Ein Jahr und zwei und drei. Bis ein junger Bauer, Euer Vater, den Pslug übernommen hat. Und immer einmak, wenn in den Waldschlnchten der letzte Schnee vermut, wenn der Bach wild um die Eschen rauscht, hebt der Pslug wieder an zn glänzen. Und, Buben, wenn Ihr Knechte, wenn Ihr Bauern, wenn Ihr Alte seid: Immer wird der Pslug jung sein! Ewig ist der Pslug. Jeder mnß ihn nur hüten, bis jnnge Hände um ihn greisen

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 18.05.1935
Physical description: 6
, sie bringen ihre Kinder zur Schule und tanzen Tango und tragen Silberfüchse, sie haben manchmal müde Augen und tragen ihr Herz in der Hand... Schönheitswettbewerb zwischen gestern und heule. »Ist die Frau von heute schöner als die Frau von gestern? Werden die Frauen im Lause der Jahrhunderte schöner oder...' Madelon hat einen prachtvollen Gang. Die Frauen von heute sind besser gebaut als die von gestern. Sie schnüren sich nicht, sie treiben Sport und erhalten sich länger jung. Das heißt: ihr Kör per

bleibt längere jung. Ihre Gesichter werden früher müde als die Gesichter der Mütter es wur den. Darüber täuscht auch die Blmtheit nicht hin weg. „Rouge und müde Augen' — die Modelle vor 20 Jahren kannten beides kaum. An den mü den Augen ist die Zeit schuld. Die nervenzerrüt- tende Gegenwart Und trotzdem bleiben die Frau en langer jung. Aeußerlich. Innerlich war Made lon mit 2V Jahren schon 4V Jahre alt... Die Frau von heute ist klüger als die Frau von stern, oder besser: sie kämpft auch geistig

, deren Hinterleib prall mit Honig gefüllt ist; in Südamerika wird der seifte Engerling des Palmblattbohrers gebraten; auf der Insel Timor verzehrt man die Bienen« larven, und in China gilt eine „bunte Suppe'' auS verschiedenen Raupen zusammen gekocht als ein Gericht, das bei Jung und Alt geschätzt ist. Oer Blumenschmuck im Haus Vom Umsehen der Kakleen. — Bald nach dem Kaufen muß man oft die kleinen Kakteen-Pfleg linge umtopfen. Das Umsetzen bei den stark be- tachelten Arten, wie Opuntien

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Bozner Tagblatt
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Page 5 of 6
Date: 05.01.1944
Physical description: 6
. lltzill ich ehrlich sein, bekannte er unverhohlen, dann steht mir seßt niemand so fremd gegenüber als meine sogenann te Schwester 2lnna. meine nächste Bluts- oerrvandte, die in ihrem §>errn Franz alles sieht und mich je früher, desto besser aus dem Haus haben möchte... Und dann war er in die Lehre.gekom men. Der 5zerr Vormund hatte ihm. da der schmächtige Junge für die Drechsle- rei, zu der Valtl riet, sichtlich zu schwach war, ein leichteres Handwerk ausersehen und ihn bej dem Zuckerbäcker Jung aut

der Freyung in die Lehre gegeben. „I man, es is das G'scheiteste. wie die Sa chen einmal liegen. Da kannst wenigstens ein bißerl naschen, das is was für so ein fein's Manderl, für den Herrn Exstudio- sus. I man, da hab'n wir einen nuten Griff getan, und du wirst mir noch ein mal dankbar sein. Es ist das appetitlich ste Geschäft, was man sich denken kann.' Das Schönste- an dieser Lehre hatte ihm der Herr Vormund indes absichtlich ver schwiegen. daß der Konditor Jung die Erfrischungen für das Theater

waren, und damit einen wabren Rummel hervorrief, wie er nur In Wien denkbar ist. Die Leute stürmten aerade- in den Jungschen Laden auf der Freyung und verlangten nichts andres als die Papilloten mit den reizenden, komischen Sächelchen darin. Meister Jung glaubte zuerst das Opfer eines Scherzes zu sein, wie er unter Konkurrenten nicht ausge schlossen war. er hatte damals ia gerade die Verständigung erhalten, daß er auch im Vurgtbeater mit seinen Numeros anfziehen könne: aber es war keine My stifikation, bei der Ueberprüfung

der Pa pilloten fand er in denselben Sprücherln des lustigsten Inhaltes, teils auf das Theater, teils auf die süßen Schleckereien und ihre schönen Abnebmerinnen bezo gen. Es war mitunter.ein Gedankensplit ter wie aus Kandiszucker, worin, wie im kostbaren Bernstein die Fliege, ein klei nes, den Theaterbesucl'»rn bekanntes Er eignis enthalten war. Meister Jung hatte gegen diese dichterischen Bonbons um so weniger einzuwenden. als lein Geschäft davon nur Nuben ha'e d'e aeistiae Kon- irebande, die sein „Numero

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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 4
Date: 29.03.1945
Physical description: 4
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Der Burggräfler
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Date: 23.06.1894
Physical description: 16
stand und die mit Annahme einer die jungczechische Politik auf das Entschiedenste verurthei- lenden Resolution unter Slava- rufen aus Papst und Kaiser schloß. Klubobmann Hovadek eröffnete die Debatte. Die Katholiken nehmen den Kampf mit den Jnngezechen auf. Die Jungczechen haben nicht die Bedürfnisse des Volkes im Auge, sondern richten sich nach dem Wil len der „Narodni Listy' und deren Eigen- thümers Dr. Gregr. Bleiben die Jung czechen auf ihrem bisherigen Wege, so können sie nur Anarchisten

mit durchschnittlich 23 täglichen Absenzen politische Erfolge gleich Null zu erzielen; selbst ihre Verbündeten, die So- zialdemokraten, gestehen zu, daß die jung czechische Politik eine rein unfruchtbare sei, nnr die deutschliberale Partei hat durch sie einen ungeahnten Aufschwung genommen. Niemand kann deshalb die Jungczechen loben, und so loben sie sich selbst, aber Eigenlob riecht nicht gut. (Heiterkeit.) Als die Konservativen für das böhmische Staatsrecht eintraten, war es den Jungczechen keine Pfeife Tabak

werth (Beifaly, jetzt geht es ihnen über Alles; das Volk wiegeln sie auf, um es, wie die „Omladinauntersuchung' gezeigt hat, schließlich im Stiche zu lassen; von Pflichten haben sie keine Idee, weil sie überhaupt nicht wissen, was sie wollen. (Beifall und Händeklatschen) Der nächste Redner Koles führte aus, daß alle Welt über die phrasenhafte Opposition der Jung czechen lache, daß die Jungczechen obschon sie stolz ankündigten, nur mit dem Könige sprechen zu wollen, ruhig sitzen blieben

, als ihnen ein polnischer Graf „Hinaus!' zurief, daß ihr einziger Erfolg der Aus nahmezustand sei. (Sehr gut!) Die Jung czechen lügen; wer lügt, der stiehlt, und thatsächlich stehlen die Jungczechen auch sehr rechtschaffenen Männern die Ehre. (Stürmischer Beifall.) Ihr Patriotismus ist nichts Anderes als Unduldsamkeit gegen Alles, was sich mit ihren fixen Ideen nicht verträgt. Wer katholisch und kon servativ ist, kann nie und nimmer mit hochverrätherischen, unchristlichen Demon strationen etwas zu thun

hinter ihnen, trotzdem Barak der erste Redakteur des ersten sozialdemokratischen Blattes „Del- nickö Noviny' gewesen ist, trotzdem Dr. Eduard Gregr in den Siebenzigerjahren die sozialdemokratische Bewegung geschürt und noch im Jahre 1891 wegen Ueber- laffung von Mandaten an die Sozialde- mokraten verhandelt hat. Die katholische Partei werde stetig wachsen und den Jung czechen ihr verdientes Ende bereiten. Der Redner trat für die volle Durchführung der sprachlichen Gleichberechtigung, insbe sondere

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 26.10.1932
Physical description: 8
würden', sagte sie verlegen. „Willst du mir nicht einen Knk aeben, Elisa beth, sind «ir nicht Freunde?' Und Bäsch nahm Elisabeths beide Hände, die e? nicht los ließ. -ÄWie groß du geworden bist, wie stattlich! Und wie hübsch! Und wie jung du trotzdem noch aussiehst! Bist du nicht immer noch ein Kind!' Er lachte, als er ihre Verwirrung sah. Er lachte seit langem zum ersten Male. ' So ganz anders fühlte er sich in ihrer Gegenwart, wie in eine andere Welt, versetzt. In eine Welt starker Gesundheit lind Heller

. „Um eine Frau? Ich meine, für dergleichen bist du eigentlich noch recht jung. Was gehen dich die Frauen, an> Kannst du dich nicht an die Mädchen halten?' Sonderbar, dachte Bäsch überrascht bei sich und fühlte gleichzeitig eine seltsame Erleichte rung, wie er mit einem einzigen Wort das Wesentliche trifft! Was gehen mich, der ich selbst erst ein Mann werde, die Frauen an? Liegt in dem Wort „Frau' nicht etwas, das Abgeschlossensein und Fertigsein ausdrückt? Ich selbst aber bin noch unfertig und jung

.... Und er dachte im gleichen Augenblick an Elisabeth, die ebenfalls jung, die noch nichts Fertiges, in sich Abgeschlossenes war. Eine Knospe, die erst aufbrechen sollte! »Wer ist an der Sache denn schuld?' fragte der alte Overweg. „Ich weiß es nicht.' „Du weißt «s nicht? Dann denke doch ge fälligst darüber nach... Du bist^at«5'rlich schuld» los.' : ... ^Fortsetzung folà ^

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Alpenzeitung
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Page 4 of 8
Date: 08.04.1928
Physical description: 8
, die Erde der Schleier enthüllt, es aufatmen läßt im unsag- barein Auferstehungsglück. Heiß und stürmisch- bange ward das letzte gewaltige Ringen in jener verheißenden Lenzesnacht, als im Ungewissen, nächtlichen Lichte die Sterne fnnkellen und irrten. Im bräutlichen, freudvollen Glückoer- langen schmückte sich die Erde jung, begehrlich schön und reizend in zartes, gründustend Ge wand, das. sich mit jedem Tage enger, zärtlicher und heimlicher an den warmen Körper schmiegte. Junger, freudeküudender

Ostermorgen voll Len- zeszanber und heimlich Fühlen neuer Herzens wünsche, bist dil ein süßträumendes Kind, das mir Blumentage kennt, sachte umschmeichelt von frühen Rosendüsten, behütet im wohlgepflegten Garten. Jung und verheißend erwacht der Ostermorgen. lächelnd wie dein junges Herz. Als der Tag graute lind die Seele sich hoch erhob über die Tiefen des Alltags, wollte ich wandern. Nichts sollte mir verloren gehen, vom Zauber, vom ersten Werden des frühen Lenzes. Blütenduft wallte ich atmen

, mich be- lauschen an der Pracht der ersten Rosen. Auf erstehen seiern, jung werden wie das Grüne zu meinen Füßen, jung und froh — w e etnst. — , Höher stieg die blinkende Sonne, ihr reiches segnend Strahlen ruht gleich übergroßen Gaben- spendei, übers Land. Hoch recken freudig keusche, weiße Blüten ihr Antlitz dem L'chte entgegen, nur ihre stillen Augen sind noch völlig geblendet von all dem ungewohnten Glänze. „Wacht auf, wacht auf!' ruft es ans den Tie- fen, „steigt empor aus Grabesnacht, blühet und schmücket

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