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Lienzer Nachrichten
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Page 1 of 10
Date: 12.04.1924
Physical description: 10
» Postfach 22. — Fernruf 43. ■ Lienz, Samstag de« 12. April Anzeigenpreise SÄS zeigen werden billigst berechnet und sind im B-r- au« zu bezahlen. Anzeigenschluß jeden Donners tag mittags. Unterschriftlose Zuschriften werden nicht berücksichtigt, Einsendungen nicht zurüclgr- stellt, wenn nicht das betreffende Porto beiliegt' Allen Anfragen ist das Porto für die Rückant wort beizulegen. Jahrg. 1924 - Ter letzte Sonntag- 6. April, stand in Bayern nnd Italien, in den österreichischen Bundesländern

verhältnismäßig gute Erfolge erzielt. Besonders die ehristlichsoziale Partei war im Wahl gange sehr -erfolgreiche. Die Gemeindewahlen in diesen zwei Bundesländern be sitze jedoch nicht jene Bedeutung, daß man auf eine bemerkens werte Aenderung in der allgemeinen politischen Parteient wicklung in Oesterreich schließen könnte. Dafür verdient aber der Ausgang der Landtags wäh len in unserem Nachbarlande Bayern die größte Beachtung. Am 6. April wurde in Bayern der Landtag neu gewählt; gleichzeitig wurde

der kommunistischen Partei. Tie Sozial demokraten (die vereinigten Mehrheitssozialisten und Unab hängigen) haben den Kommunisten sehr viele Stimmen abtreten müssen, auch ihr Verlust -an die Völkischen ist beträchtlich. Eine bedeutende Schlappe erlitten -auch die Demokraten und die bayrischen Mittelparteien. All das zeigt hin, daß Bayern bereits dem blinden, politischen Radikalisinus — Völkische auf der einen Seite, Komm unisten auf der anderen Seite — zu neigt. Immerhin bleibt die Bayrische Volkspartei

als christliche und wittelsbacherfreundliche Partei die stärkste im Lande. Gegenüber der Koalition der ihr feindlichen Parteien vermag sie sich! aber nicht zu halten; ihre schärfsten Gegner, die Völkischen, die Marxisten der verschiedenen Schattierungen und der halb so zialistische, halb freisinnige Bauernbund sind in der Lage es möglich zu machen, daß sie wieder Regierungspartei wird. Tie Neubildung einer arbeitsfähigen Regierung in Bayern ist durch diesen Wahlausgang fast eine Unmöglichkeit geworden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 22.07.1924
Physical description: 8
Vertrauens männer, die Ausschüsse >her Frauen, Sport-, Ge sangvereine und Naturfreundeorganisation, sowie alle Mitglieder des republikanischen Schutzbundes. In Anbetracht der für uns sehr wichtigen Tages ordnung wird um zahlreiches und pünktliches Er scheinen ersucht. Die Gewerkschaftskommifsion. Die Parteivertretung. ® GM> d d M» d 4- Wie die „Ordnungszelle" Bayern politische Häftlinge behandelt. Der Dichter Toller über Niederschvnenfeld. Der Dichter Toller ist, wie berichtet, wegen einer kleinen

Funktion, die er in der bayrischen Rätezeit übernahm, zu fünf Jahren Kerker verur teilt und nach Verbüßung dieser grausamen Strafe, aus Bayern ausgewiesen worden. In Berlin, wo Gen. Toller feinen Aufenthalt ge nommen hat, sprach er letzten Freitag abends über die Zustände in der Strafanstalt Nieder- schönenfeld, wo das „weiße Bayern" dre politischen Häftlinge, die wegen ihrer sozialistischen und re publikanischen Gesinnung eingekertert sind, mar tert. Für die Gesinnung des Reichstages ist es überaus

nem Lehnstuhl. Die bayrische Regierung war noch stolz darauf, daß die Verwaltung Hagemeister einen Lehnstuhl gestiftet hatte. Aber dieser stammt gar nicht von der Verwaltung, sondern war von einem Mitgefangenen geschenkt. „Ich habe da mals," fährt Toller fort, „Anzeige wegen fahr lässiger Tötung erstattet. Wer kein Verfahren wurde eröffnet, keiner der von mir benannten Zeugen wurde vernommen, alle Beschwerden ab gelehnt." Ueberall gab es Amnestien, nur in Bayern nicht. Die bayrische Regierung

gutheißt und auch nur durch Stillschweigen duldet, macht sich einer Ehr- und Kulturlosigkeit schuldig, die zu bekämpfen eine elementare sittliche und nationale Pflicht jedes Deutschen ist. Deshalb geht unser Appell an alle Männer und Frauen Deutschlands, ohne Unterschied der Partei, die mit ihrem Gewissen darunter leiden, daß in Bayern das Recht und die Menschlichkeit politisch systematisch mit Füßen getreten wird: vereinigt eure Stimmen zu einem machtvollen, unwidersteh- lichen Chor, der Ankläger

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 12
Date: 31.03.1929
Physical description: 12
, dann haben eine Bolksentscheidung wenig, Neuwahlen gar keinen Sinn, dann ergibt sich die zwingende Schlußfolgerung: Schluß mit diesem kostspieligen Komödienspiel und end gültig zusperren! Auflehnung der Stämme in Bayern. Der berliner Tageblatt" schreibt: Seit Jahren wird die bayerische Politik mit dem Schlagwort des „Stammes föderalismus" gemacht. Nun wendet sich dieser Geist, den die Münchener Regierung wachrief, gegen sie selbst. Die Stämme, die Napoleon einst zu einem Königreich Bayern zusammenschloß, besinnen

nach Westen zu richten zu unseren Stam mesbrüdern in Baden, Württemberg und Hohenzollern. Diesen Föderalismus fordern wir Schwaben gegenüber Bayern mit größerem Recht, als diesem seinen Staatsföderalismus gegen über dem Reich geltend Machen will. Denn Bayern hat uns Schwaben von unserem Stammesgenossen getrennt mit Hilfe Frankreichs. Es muß betont werden, daß eine Aenderung der staatspolitischen Stellung das Ziel jedes treuen Stammes genossen sein muß. Damit heimische Art wieder voll zur Gel tung kommt

, dazu ist rechtliche Loslösung von Bayern not wendig. Durch Volksabstimmung kann über das Schick sal des schwäbischen Stammesgebietes links des Lechs und der Wörnitz entschieden werden. Für uns O st s ch w a b e n ist der Platz an der Seite unserer Stammesbrüder am Rhein und am Neckar, in Baden, Württemberg und Hohenzollern. Groß- Schwaben heißt das einigende Band um den Schwabenstamm vom Lech bis zum Rhein." In allen Zeitungen des nördlichen, d. h. fränkischen Bayerns, erscheint neuerdings der nachstehende

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 3 of 10
Date: 09.11.1901
Physical description: 10
Bauthätigkeit entfaltete. Es ist einmal deshalb merkwürdig, weil es in allen seinen Theilen den durch keinerlei Neuerung verdor benen Charakter der alten süd- und mitteldeutschen Burgen unb Schlösser zeigt, und zweitens, weil am 24. April 1745 der den österreichischen Erbfolgekrieg für deutschen Boden*) beendende Separatfrieden zwischen Maria Theresia und dem Kurfürsten Maxi milian III. von Bayern in seinen Räumen abge schlossen wurde. In einem Gastzimmer zur ..alten Post" in Füssen ist ein Gemälde zu sehen

dargestellt. Das Füssener Stadtwappen bilden drei über dem Knie zusammengesetzte Füße, die ihren Ursprung den drei ehemaligen Stadtthoren nach Schwaben, Bayern und Tirol verdanken sollen. Auch heißt es in der Sage, daß nahe beim Lusalten früher die Grenzen Tirols, Bayerns und des Reichsfürstenthums Augs burg hart aneinander stießen. Sigmund der Münz reiche habe nun nach mehrfachem, unliebsamem Streit mit den Nachbarfürsten denselben gute Freund schaft angetragen, sie möchten kommen und ein Glas

auf den ferneren Bestand der Einigkeit trinken. Und die Herren Nachbarn, der Herzog von Bayern, wie auch der Augsburger Bischof seien wirklich ge- kommen, haben mit Sigmund beim Lusalten auf einem Tische gegessen und einander gute Freundschaft zugetrunken, jeder von den dreien sei aber in seinem eigenen Lande gesessen. Das kam so. Sie saßen an einem dreieckigen Tisch, davon ging jede Ecke in e n anderes Land und die Stühle davor standen auf Grund und Boden derjenigen Fürsten, die darauf saßen, sodaß

des Bischofs Stuhl im Augsburgischen, des Herzogs von Bayern Stuhl im Bayrischen und der des Habsburgers auf Tiroler Boden war. . . . Wir wunderten, nachdem Gott Bachus in mehre ren Bierstuben in ausgiebigem Maße, respektiv

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 31.10.1923
Physical description: 8
für Deutsch-Oesterreich: 19.000K, für Deutsch land 25.000 K Uebr. Ausland 36.000 K Nr. 249 FMsLmck, Mittwoch den 3t. Moder 1333 31. Fahr». Deutschlands Schicksalstage. Fortdauer der bayrischen Gewaltherrschaft. — Entspannung in Sachsen. — Das Verbrechen der Separatisten. . Durch das Eingreifen der sozialdemokratischen Partei scheint in Sachsen eme Entspannung der Lage eingetreten zu sein. Die sozialdemokratischen 'Reichsminister ließen keinen Zweifel darüber ob walten, daß es nicht angehe, in Bayern

, um eine neue Negierung mit Ausschluß der Kommunisten zu bilden; bis zur Stunde ist nicht bekannt, ob diese Absicht gelingt. In Bayern fährt Kahr mit seiner Gewaltherr schaft fort. Es hat zwar ein Ministerrat ftaUge- sunden, der eine Note beschlossen hat, die au die 'Reichsregierung gesendet wurde. Ueber den In halt wurde nichts verlautbart. Geändert hat sich aber in den Verhältnissen noch gar nichts. Im Rheinland machen die Separatisten infolge der ihnen durch die Franzosen und Belgier ge währten

nicht für gerechtfertigt. Mit größerer Be rechtigung hätte die bayrische Regierung ausge schaltet und in München ein Reichskommrsiär ein gesetzt werden müsten. Der Parteivorstand werde sich sofort uni eine Entspannung der Lage in Sachsen bemühen und Mittwoch gemeinsam mit der Reichstagsfraktion zu den zwischen dem Reich, Bayern und Sachsen bestehenden schweren Diffe renzen Stellung nehmen. Auch die bürgerliche Koalitionspresse nicht ein verstanden. Berlin, 30. Okt. Das Vorgehen der Reichs regierung gegenüber Sachsen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 22.08.1923
Physical description: 8
und dem kommunistischen Reichstagsabgeordneten R e m m e l e anläßlich einer öffentlichen Versamm lung in Stuttgart, über die wir schon berichtet haben. Dann fährt der „Regensburger Anzeiger" fort, daß in Bayern der nationalbolschewistische Ge danke durchaus nicht so fremd sei, als man nach Presiestimmen glauben konnte. Kenner der Verhält- nen Teil ihrer Devisen deutsches Geld. Es ist einfach kei- neS da, so daß es vorkommt, daß man kaum für einen Tag das Essen bezahlen kann. In den Gasthäusern oder Geschäften nimmt

der nationalsozialistischen Sturmtruppe übertta- gen. Die Tätigkeit Kaltenböcks wurde mit der An drohung unterstützt, daß sich die Geldgeber sonst zu- rückzieh'en würden. Die Geldgeber sind u. a. maß gebende Herren der Firma Daimler in Unter türkheim. Industrielle in Geislingen usw., auch bekannte schwäbischeAdelige sind darunter. Wie nun der Einfluß des württembergischen Großkapitals auch nach Bayern wirkt und wie die Nationalsozialisttsche „Arbeiter"-Partei in den festen Händen der Reaktionäre ist, das zeigt die Tat sache

. Und jetzt sind im bürgerlich regierten Deutschland die gleichen Verhältnifie. Ist da auch der Bolschewismus schuld? Vielleicht auch, aber dann der Rechtsbolschewismus, der Deutschland nicht zur Ruhe kommen läßt und auch jetzt als Steuersabotage der besitzenden Klassen wieder daran ist, die Rettung Deutschlands zu hintertreiben. All diese gegenwärtigen Verhältnisse in Bayern wirken drückend auf das Gemüt, sie lassen keine Stimmung auf- kommcn, man fühlt das Unglück unseres deutschen Bru dervolkes auch als sein eigenes

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