818 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Books
Category:
Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1942
Verkehrsgeschichte der Brenner- und Reschenstrasse
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VGBR/VGBR_12_object_3972137.png
Page 12 of 38
Author: Stolz, Otto / Otto Stolz
Place: Berlin
Physical description: S. 270 - 302
Language: Deutsch
Notations: Aus: Großdeutscher Verkehr ; 11/12. - Xerokopie
Subject heading: g.Brennerstrasse ; z.Geschichte ; <br />g.Reschenstrasse ; z.Geschichte
Location mark: III 106.144 ; III 7.881
Intern ID: 110172
Deutschhaus zu Venedig! wird bereits im Jahre 1228 als be stehend erwähnt, es war clios ein g roßes E inkehr- ( Lager- und Handelshaus, in welchem allein die Deutschen in Venedig \Jlandel treiben durften 17 ). Die Geleitsverträge, die Venedig'mit den Landesfürsten von Tirol 1352 und 1361 abschloß, sind durchaus bestrebt, den Brennerweg für die Kaufleute jeder Herkunft, nicht allein für jene aus Venedig zu sichern. Verona, das damals unter den Herren von der Scala einen eigenen Staat bildete

und die Handelswege vom Brenner und Etschtal einerseits nach Ve-, nedigund andererseits nachMailand und Bolognabeherrschte, '. machte damals seine eigene Handelspolitik ebenfalls durch Geleitsverträge nach allen diesen Seiten. Bezeichnenderweise hat der Zoll der Tiroler Landesfürsten am Lueg oder Brenner nach seinem Tarife von 1305 die Waren, die aus Verona und über Bozen dort vorbeikamen, weit weniger belastet als die Waren, die aus Venedig, eben über das Cadore und Pustertal, am Brenner dem Norden

zu durchgeführt wurden. Venedig hat damals jene handelspolitische Selbständigkeit Veronas notgedrungen anerkannt, aber auch nicht gefördert, vielmehr seine Stellung durch die Bevorzugung des Cadoreweges zu schwächen gesucht 18 ). \ Die Steigerung'welche der Verkehr über denBrenner und den ' ■' ! Reschen in der Zeit um 1280 durch dieses Zusammenwirken von Venedig und den oberdeutschen Städten erfahren hat,' ; spricht sich auch darin aus, daß damals entlang jener Wege 1 . die Landesfürsten, besonders

jene von Tirol, neue Markt- ; ' und Niederlagsrechte, Fracht- und Wegbauprivilegien erteilt j und das Zollwesen zu sehr bedeutendenErträgnissen gebracht i ; lhaben. Die Städte Regensburg, Augsburg, Ulm, Kempten und Nürn- ' berg haben besonders in der Zeit von 1300 bis 1360 gleich wie Venedig und Verona von den Tiroler Landesfürsten dau- . ernde .Geleitsprivilegien für die Sicherheit ihrer Kaufleute und deren Waren erhalten, ebenso die Herzöge, von Bayern (siehe auch Seite 286). So beginnt seit etwa 1280

hier die erste Blüte der Verkehrswirtschaft, die aus dem urkund lichen Nachlaß jener Zeit selbst deutlich abzulesen ist. Nach der Ausdehnung des Staatsgebietes von Venedig über das Festland um 1400 fielen die Gründe, die bisher seine Re gierung gegen die Etschlinie und deren Fortsetzungen zum Brenner und Reschen gehabt hatte, weg. Auch haben jetzt die venezianischen Kaufleute noch mehr als früher das Handelsgeschäft von Venedig nach dem Norden den ober- ; deutschen Kauflcuten überlassen, nur treten

1
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1920/28_05_1920/MEZ_1920_05_28_1_object_689177.png
Page 1 of 8
Date: 28.05.1920
Physical description: 8
jetzt wie vor Jahrhunderten ldenn es bestand für Italien, bezw. Venedig seit jeher) in der Frage gipfelt: Wer soll die Schlüssel zur Adria be sitzen? Welches Volk hat nämlich Anrecht auf den Besitz Dalmatiens? In Ermangelung einer zusammenhängenden Geschichte der Völ ker. die auf dem dalmatinischen Küstenstreifen aufeinander stießen, finde ich es für angezeigt, den Wissensdurstigen im deutschen Volke eine solche vorzulegen, damit sie sich in dieser heik len Streitfrage ein selbständiges Urteil bilden könnten

, nur aus dem Anek dotenhaften zu schöpfen und dabei von einer vollkommenen Schilderung zu sprechen. Für einen ernst zu nehmenden, gewissen haften <5kschichis''chre>b?r r.:es z. D. ein Leichtes gewesen, die Frühgeschichte Venedigs, wofür der Verfasser besonders eingenommen 5u sein scheint, nach „Heinrich Kretschmayrs Geschichte von Venedig, Gotha 1915' zu schildern, statt neuerdings Andrea Dandolos unhaltbare Anekdoten aufzutischen. Herr P. Lins will wieder eimnal dem Hunnen^uoe Attilas nach Rom (462 n. Ehr

.) die Gründung Venedigs verdanken, ob wohl erwiesenermaßen erst fast 499 Jahre später Rialto Regierungssitz wurde und sich allmählich zur Stadt entwickelte, für die nach weiteren vier Jahrhunderten sich der Name Venedig einbüraerte. Weitc-rs sollen nach Lins und Dandola die Venetianer im Jahre 697 „ganz selbständia' aewv'den sein und 81t) den fränkischen König Pippin zurückgeworfen haben. Tatsächlich hat im Jahre 819 Pippin, der Sohn Karls des Großen, ganz Venetien ero bert

. wenn er auch nicht auf jeder Schlamm bank der Lagunen das fränkische Banner auf- zoa: die damalige Hauptstadt Malamoeco am Lido zerstört: dadurch erst Anlaß zur ver mehrten Flucht auf die Aueninielgruppe um Rialto und somit zur späteren Gründung von Venedig gegeben: die beiden Dogen aefangen aenommen lind geaen einen Jahrestribut wie der freigegeben. Im Jahre 697 war die Dogenstadt weder Venedig noch Rialto, die noch nicht existierten, noch auch Malamocco, sondern Herakliana am Festland und der Dux wurde kurzerhand

Wahrheit in der Linsischen Geschichte Dalma tiens bestellt ist. Alle Irrtümer zu widerlegen, hie^e eine neueGeschichteDallnatiens schreiben. Dabei ist noch zu bedenken, daß gerade die Geschichte Venedigs besonders eingehend behan delt ist, teils aus augenscheinlicher Voreinge nommenheit des Verfassers, teils, weil die jet zigen Ansprüche Italiens auf Dalmatien aus der Rechtsnachfolge nach Venedig abgeleitet werden. So sollte schon die sprachlich verun glückte rhetorische Frage des Vorwortes

2
Books
Category:
Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1942
Verkehrsgeschichte der Brenner- und Reschenstrasse
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VGBR/VGBR_13_object_3972139.png
Page 13 of 38
Author: Stolz, Otto / Otto Stolz
Place: Berlin
Physical description: S. 270 - 302
Language: Deutsch
Notations: Aus: Großdeutscher Verkehr ; 11/12. - Xerokopie
Subject heading: g.Brennerstrasse ; z.Geschichte ; <br />g.Reschenstrasse ; z.Geschichte
Location mark: III 106.144 ; III 7.881
Intern ID: 110172
eigensten Interesse vermittelt haben. Viel einschneidender und nachhaltiger waren für Venedigs Verkehrsstellung die Ent deckung der direkten Seewege von Portugal nach Indien und der Anschluß der Niederlande an diese. Um den Ausfall, der für den Orienthandel Venedigs daraus erwuchs, wettzumachen, suchte sich Venedig gerade durch Verona eine Monopolstellung im Handel Italiens mit Deutschland zu. verschaffen. So hat die Regierung Venedigs seit 1530 verfügt, daß alle Waren, die von Deutschland

über den Brenner und durch das Etschtal nach Italien außerhalb Venedigs gingen, also besonders in der Richtung auf Bologna .und Mailand, dennoch über Verona oder über Venedig geführt und dort in eine Niederlage (Doana) gebracht werden mußten, und von da weiter erst in jene anderen Orte. Diese Maßregel, welche die Venezianer zu ihrem Vorteil gedacht haben, wirkte sich ungünstig auf den Transitverkehr entlang der Brennerstraße durch Tirol und für den Besuch der Bozner Märkte aus. Die Regierung des Tiroler

hat, fest und sei daher hier wörtlich mitgeteilt: „Von Anfang an, je und allweg, ist die gemein recht ordentlich Land straßen-mit Durchfertigung der Kauftnannsgiiler von Venedig und anderen Orten aus Italia ih das Reich und aus dem Reich gen Venedig und andere Ort in Italiam durch dieses Land der Grafschaft Tyrol gewest und am meisten gebraucht worden. Und sind sonst durch Mailand, durch das Stift Salzburg, auch die Grauen Pund und durch Schweiz so viel Kaüfmannswaren und -giitér in das Reich

und andere Ort im Teutschland nicht geführt worden, als sich hei ettlichen Jahren her immerdar zugetragen hat und noch stetig mehrers tut, dann dieselben (Straßen) sind dazumal nicht solchermaßen erkannt, auch nicht also : gebessert und gemacht worden, wie sio jetzo sind und im Wesen erhallen werden. Als aber vor Jahren der Gewerb mit Zucker, Gewürz, Spezerei und anderen Kaufmannsgüt.ern und Waren,, der zuvor allein zu Venedig gewesen, alle Ding allda erkauft und'voll dannen an andere Qrl in die leuischen

Landen geführt und verhandelt worden sein, durch die Schiff- Talirt aus Portugal und von andern Orton gen Andlorf (Antwerpen) und an andere Ort in die Niederland befördert und ausgerichtet worden, ist es dem Gewerb zu Venedig nicht ein kleiner (d. h..großer) Abbrucli gewesen. Es sind auch nach Gelegenheit des Ge- werbs und Gebrauchs der Landstraßen, wie die dazumal gewesen, um so viel weniger Güter und Waren nacli solichcm (Wandel des Verkehrs) von . Venedig durch dieses Land (Tirol

3
Books
Category:
Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1942
Verkehrsgeschichte der Brenner- und Reschenstrasse
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VGBR/VGBR_11_object_3972135.png
Page 11 of 38
Author: Stolz, Otto / Otto Stolz
Place: Berlin
Physical description: S. 270 - 302
Language: Deutsch
Notations: Aus: Großdeutscher Verkehr ; 11/12. - Xerokopie
Subject heading: g.Brennerstrasse ; z.Geschichte ; <br />g.Reschenstrasse ; z.Geschichte
Location mark: III 106.144 ; III 7.881
Intern ID: 110172
und damit zu Tirol ge standen hat. ' ■ Auf dem Boden Italiens waren Verona und Padua zuerst ■ selbständige Fürstentümer neben der Republik Venedig, 1 , die sicli, lange auf ihr engeres Küstengebiet und die Vorherr schaft in der Adria und dem weiteren östlichen Mittelmeer beschränkt hat. Seit 1400 griff Venedig aber mit kriegerischer ■ •Hand auch auf das entferntere Festland über und gliederte Verona und Padua und den größten Teil von Friaul, der ' bisher den Patriarchen von Aquileja Untertan

gewesen; ■ seinem Staatsgebiet ein, ferner seit 1428 auch westwärts vom Gardasee die Gebiete von Brescia und Bergamo. Mailand' behauptete sich als selbständiges Fürstentum mit Pavia undv Como, bis es seit 1525 an Spanien kam. So hat sich also die '; Republik Venedig bis tief in die Südalpen ausgedehnt und : wurde der unmittelbare Angrenzer an die Länder Tirol, Görz: und Kärnten, die selbst wieder seit 1335,1363 und 1500 unter' dem Hause Österreich vereinigt waren. So war also unser Alpenraum politisch

auf einige Mittelstädten aufgeteilt, die sich gegenseitig so ziemlich das Gleichgewicht hielten, im Vergleich mit dem westlichen Deutschland in staatlicher Hinsicht aber weit weniger zersplittert, was die Entwicklung des Verkehrs nur günstig beeinflußt hat. V ' ' Die ullgcmcinc Entwicklung des Handelsverkehrs zwischen Venedig und Verona einerseits und Deutschland, besonders Augsburg, Regensburg und Nürnberg andererseits Die für die Römerzeit und das frühere Mittelalter gegebene Verkehrsbedeutung der Alpen galt

waren dort auf der deutschen Seite Konstanz, Ravensburg, Lindau, Zürich, Basel, dann weiter nordwärts Frankfurt und Köln, sowie in den Niederlanden Brii zu und A n Iwcrpen. Diese letzteren Orte am Niederrhein und an der atlantischen Küste suchten aber auch direkte Verbindung mit Venedig einerseits über den Brenner und andererseits mit der Mcor- fnhrt durch die Straße von Gibraltar. Von den oberdeutschen Städten war Ulm etwa zu gleichen Teilen am Verkehr über den Brenner sowie über den Septimier und Gotthard be teiligt

, für Augsburg kamen aber die letzteren Pässe nur ausnahmsweise in Frage, seine Ilaupiwege nach dem Süden . waren ebon der Brenner und dor Röschen 11 ). ■ Flieden Brenner war der Aufstieg Venedigs besonders ; wirkungsvoll. Wenn es auch schon seit langem in dauernder ■ Verbindung mit Konstantinopol stand, so steigerte sich diese • noch bedeutend seit der Eroberung Konstantinopels durch die Lateiner im Jahre 1204J Mit Genua sland Venedig wegen des Levantehandels fortgesetzt in scharfem Wett bewerb

4
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1853/31_08_1853/BTV_1853_08_31_4_object_2986287.png
Page 4 of 6
Date: 31.08.1853
Physical description: 6
Fntetiigen>Klatt U° 197. Angekommene in Innsbruck. Den 2«. August. Hrn. Jos. undLatiSlauSv.BärtAy, Gutsbesitzer aus Ungar», von Venedig; Hr. l'. Karl Keßler, k. t. Bezirksarzt; Hr. Sl. Schatzmann, Spediteur, von Feldkirch; Hr. I.A.Fischer. Kaufn,, aus Berlin, mit Sohn, von München; Hr. Jos. Froibkeim, Kaufn,, aus Köln, mit Gattin, von Areuth (im österr. Hof). — Frau Josephin, Grasn, v. Fedri-. aotti, Gutsbesitzerin, uu't Familie, von Noveredo; Hr. Friederich von der Lühe, Rit,meister

; Hr. Pletzacher, Lehrer von Soll (in der g. Sonne). Hr. Hr. Anion Jussel, Advokat in Nattenberg, von Vozen; Hr. J^uaz Fachinelli, Privat auS lsivezzano, von München (in, g. Adler). — Freiherr .'.Taube, k. würteinb. Uhlanen-Offizier, von Venedig; Hr. Mücke, k. preuß. Kreisgerichts - und Justizrath, mit Sohn, von Bo^en; Frau Josephiue Giuliui, Kauf», - Gattin, mit Mutter, von München ; Frau Anna Zan gerle, Gasiwirthin, von Brisen ; Hr. Rudolf Eiberger, Studir-, von Jenbach (iu, g. Hirsch). — Hr. Ernst Vuchner

, k. baier. Hof-StabSarzt und Professor, mit Gemahlin; Hr-Fehlmann, Maler; Hrn. Eugen März und Pospifchl, Studir von München; Hr. Julius Moser, königl. Pfarrer, uüt Gattin, von Nördlingen ; Hr. Joh. Amann, Fabriksbesitzer; Hr. Jos. Wurm, Handl.-Coinuns, von Feldkirch; Hr. SamuelWundsch, Lithograph aus Erfurt, von Venedig; Hr. Widmer, Organist; Hr. Sprenger, Mediziner, von Salzburg (in, g. Stern). — Hr. F. Nodari, k. k. Tribunal- ra!h, von Cles; Hr. Franz Anton Gerber, Priester und Professor; Hrn. Lorenz

Leuchtweiß „.Franz A. Grimm, Theologen, von München; Hr. Anton Z>. na, Historienmaler, .mit Gattin, von Venedig; Hr. Karl Schlösser, Maler aus Darmstadl, von Meran (im g. Löwen). — Ar. Joh. v. Vintler, Privat, von Bruneck; Hr- Jos. Mager, k. k. Mechaniker, von Jen bach ; Hr. Krapf, Fabriksdirekror, von TelfS(i,n roth. Adler). — Hr. K. Ferdinand Hecke!, Kaufm. aus Mannheim, von Verona (im Mondschein). — Frau Theres Okerlindober, Kaufmannsgaltin, mit Tochter, von Freysing (Nr. !27). Den 29. August

. Hr. Anton v. LZichler, k. k. Oberst- Slaosarzt, von Venedig; Hr. Karl Vianello, k. k. Lieutenant, von Prag; Hr. Franz CzaStka, Abt; Hr. Joh. Chlapp, Dr. und Professor der Rechte aus Prag, von Mailand z Hr. Kamill Noel de la Mori- niere. Proprietär aus Paris, von Wien ; Hr. Dominik Menegoni, Gutsbesitzer von Roveredo; Hrn. Wilh. Jhmels und Gustav Dreves, Studir. aus Hannover, von Salzbnrg; Hr. Anton Pacher, Studir. von Jen bach (im g. Adler). — Hr. Karl Stevogt, k. preuß. Artillerie-Oberst; Hr. Eduard

5
Books
Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OeRRG/OeRRG_459_object_4001440.png
Page 459 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
— 910 — § IB Gluriis und Mals 17. Dez. 1533 vereinbarten Vertrage K. Ferdinands mit demselben Bischof Paul und den drei Bünden wurde u. a. auch wechselseitiger freier Kauf und Verkauf von Getreide und Vieh gestattet. *) In den Friedensschlüssen, welche die kriegerischen Verwicklungen der tirolischen Landesfürsten mit der Republik Venedig zum Austrag brachten, wurde stets auch die Wiederherstellung der gestörten Handels- und Ver- kehrsfreiheit der Bürger und Kaufleute in den beiderseitigen

Länder- gebieten versügt. Eine solche Bestimmung findet sich z. B. in dem Waffen- stillstandsvertrage H. Leopolds III. von Österreich mit Venedig vom 7. Nov. 1376,**) welcher die Fehde wegen Feltre und Belluno beendigte, ferner in dem unter Vermittlung K. Siegmunds zwischen H. Friedrich IV. und Venedig zu Meran abgeschlossenen Wasfenstillstand vom 3. Aug. 1413,***) durch welchen die Fehde des Herzogs mit Sicco von Castel- novo-Caldonazzo, dem Verbündeten Venedigs, beigelegt wurde

, und in dem zu Venedig erfolgten Friedensschlüsse Eh. Siegmunds mit dieser Republik vom 13. Nov. 1487. so Bald nach dem ersten Wasfenstillstand im Krieg mit Venedig (6. Juni 1508) erließ K. Maximilian Schutzbriefe für die eigenen wie die venezianischen Kausleute, denen ungehinderter Verkehr in des Kaisers Landen wie vor dem Kriege zugesichert wurde. Selbst als ueue Kriegsvorbereitungen gegen Venedig schon im Gange waren, erließ der Kaiser noch ein Geleitsmandat für die den Mittfasten- markt zu Bozeu besuchenden

Kausleute (11. März 1509). Auch Doge und Signoria von. Venedig sagten in Privilegien von 1507 und 1510 den deutschen Kaufleuteil Handelsfreiheit im ganzen Gebiete der Republik zu. Erst 1513 befahl der Kaiser die Passe gegen Venedig zu sperren. 1's) Nach- drücklichst garantierten, einander Kaiser Karl V. und Erzh. Ferdinand einerseits und die Signoria von Venedig anderseits in dem 29. Juli 1523 zu Venedig geschloffenen Definitiv-Vertrage, daß ihre Untertanen frei und sicher in den wechselseitigen

6
Books
Category:
Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1942
Verkehrsgeschichte der Brenner- und Reschenstrasse
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VGBR/VGBR_24_object_3972161.png
Page 24 of 38
Author: Stolz, Otto / Otto Stolz
Place: Berlin
Physical description: S. 270 - 302
Language: Deutsch
Notations: Aus: Großdeutscher Verkehr ; 11/12. - Xerokopie
Subject heading: g.Brennerstrasse ; z.Geschichte ; <br />g.Reschenstrasse ; z.Geschichte
Location mark: III 106.144 ; III 7.881
Intern ID: 110172
Aus Venedig wurden nach Deutschland geliefert: Spezereien oder Gewürze aus dem Orient: Pfeffer, Ziint oder Cancl, Nelken oder Negel, Muskatnuß, Ingwer oder Irnber, Rhabarber, Kümmel, Myrrhen, AVeihrauch, Aloe, Èrasilholz, Zucker. Südfrüchte: Mandeln, Feigen, Datteln, Weinbeeren, Rosinen, Kastanien, Zitronen, Orangen, Granatapfel, Johannisbrot, Safran, griechische lind italienische Weine, Oliven, Öl; getrocknete Fischo, sogenannte Fasten- speise. . Feine Tuche italienischer Erzeugung aus Seide

Zollbefreiungen haben also die Zölle haupt sächlich nur den Handelsverkehr der Kaufleute getroffen. Die Bozner Jahrmärkte oder Messen Der Handelsaustausch der Güter, die entlang der Brenner und Reschenstraße befördert wurden, erfolgte hauptsächlich an drei Punkten, von denen zwei am nördlichen und am süd lichen Ende dieser Straßen und einer in deren Mitte gelegen war, nämlich in Venedig und Augsburg und in Bozen. In Venedig diente diesem Zwecke der Fondaco dei Te deschi, das Lager- ünd'Kaufhaus der Deutschen

, auch kurz das „Deutschhaus' genannt, das zu Anfang des 13. Jahr hunderts bereits bestanden hat. Iiier kauften das ganze Jahr über, je nach Bedarf, die deutschen Ilandolsleute von den Venezianern dio Waren italienischer und orientalischer Her kunft, um sie in ihre Heimat zu bringen, und gaben ihnen wieder die Güter, die sie von dort herbeigeführt hatten. An einer andern Stelle in Venedig durfte dieses Geschäft nicht vor sich gehen. Es bedeutete eine gewisse Aktivität des deut schen Kanfmannsstandes

, daß dieser in viel größerer Zahl nach Venedig kam alsumgekehrt die Venezianer nachDeutsch land. Es waren daran besonders die oberdeutschen Kauf leute, wie jene von Augsburg, Ulm, Nürnberg, Regensburg und Wien beteiligt, aber auch solche aus dem mittleren und nördlichen Deutschland, die dem mächtigen Handelsbunde der Hansa angehörten (siehe auch Seite 277). Auf den Jahrmärkten und Messen in Augsburg haben die dortigen Kaufleute mit ihren Berufsgenossen aus den anderen deutschen Städten, den näheren und entfernteren

, gehandelt, . soweit sie nicht selbst wieder andere Messen in Deutschland, vor allem jene in Frankfurt aufsuchten. Italiener kamen nach Augsburg und sonst nach Deutschland seltener, sie machten ihre Geschäfte mit den Deutschen außer in Venedig in Bozen ab 86 ). Die Geschichte der Bozner Märkte beginnt um das Jahr 1200, ihre erste Begründung ist nicht bekannt, damals stand die Stadt unter der Hoheit der Bischöfe von Trioni,, deren Vögte die Grafen von Tirol waren. Die Märkte zu Bozen waren damals

7
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1908/06_09_1908/MEZ_1908_09_06_15_object_678253.png
Page 15 of 20
Date: 06.09.1908
Physical description: 20
des Anschlusses der Züge 1496 ital. von Venedig ab 11.03 nachts Und 91 ftal. Mailand ab 11.20 .nachts nach Tirol und München mit der Ankunft Innsbruck 9 Uhr vorm., München etwa 12 Uhr mittags; in Um gekehrter Richtung München ab 4.10, Innsbruck an gegen 7 Uhr abends, Bozen gegen 11 Uhr 'und Anschluß in Verona M den Mg 37? ital., Venedig an 4.23 früh. Die Konferenz bezeichnet als dringend not wendig die Führung direkter Wagen Ber lin—Rom in den erwähnten neuen, itak. 'Zügen, sowie die Führung von Schlafwagen

in diesen Zügen Ms der itäl. Strecke; die Führung von Schlafwagen in den. Zügen 3 Südbahn, 401/31 ital. in der einen und 24/404 ital., 4 Südbahn in der anderen Richtung und zwar in der Strecke Bozen—Florenz; die WeiterflihrUng des gegen wärtig in den Zügen 40 deutsch, 7 Südbahn, 403/23 ital. geführten direkten Wagens Berlin —Florenz bis Rom (für die Gegenrichtung kommt der bereits näher Zeichnete Zug in Betracht; die Führung eines direkten Wagens München— Venedig in den Zügen 40 bayer., 7 Südbahn, 403/81 ital

. Als Gegenzug kommt in Betracht Zug 94/402 ital., 8 Südbahn, 39 bayer. unter der Voraussetzung, daß Anschluß von Zug 94 ital. an den später zu legenden Zug 402 ital., 8 Südbahn hergestellt wird. Bis zur «Herstel lung dieses Anschlusses hätte der Wagen M laufen in den Zügen 86/402 itak, 6 Südbahn, 49 bayer.; die Führung eines direkten Wagens Innsbruck Venedig in den Zügen 17/9 Südbahn, 1533/85 ital. (ab Innsbruck 8.05 früh, an Venedig 6.45 abends Und in der Gegenrichtung in den Zügen 88/1532 ital

., !0/24 Südbahn (Venedig ab 9.26 früh, Innsbruck an 9.20 abends). Als allgemeine Forderungen bezeich nete man folgende: Kürzung der Fahrzeiten auf der Südbahn; Trennung des internationalen Verkehrs vom lokalen dortfelbst Zur tunlichsten Beseitigung der Aufenthalte auf den Zwischenstationen, sowie Kürzung der Aufenthaltszeiten in -den Ha!upt- Und Grenzstationen. Die anwesenden Vertreter der wirtschaftlichen Interessengruppen nahmen die Mitteilung einer bezüglichen Znschrift der Generatinspektion

auch über den Brenner geführt werden Und daß der Speisewagen RegensbUrg—Innsbruck !nnd zurück in den Zügen 26 bayer., 3 Südbahn, in der Gegenrichtung 4 Südbahn, 21 bayer., bis 'und von Alct geführt werden. Die österreichische Regierung wird ersucht, mit aller .Beschleunigung den Alks bau der Val- sUganabahn als internationale Vollbahn in Angriff M nehmen, damit nach Erstellung des Anschlusses an die Bahn Bassano—Venedig so fort eine neUe ZufahrtsvoUte von internationaler Bedeutung z'ur Brennerroute vorhanden

8
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1840/28_05_1840/BTV_1840_05_28_13_object_2932977.png
Page 13 of 22
Date: 28.05.1840
Physical description: 22
^nd Genua aufgenow'I 5» 2 /v.H. — ,neuen?lnlehrn. . ^ zu I V« v.H. — Bank-Aktien per Stück 1363in Kon'.'..Münze. Angekommene Fremde in Innsbruck. Den 22. Mai. Hr. Gage, engl. Edelmann, mit Fami lie, vonBrnedia; H?> Ebrmann, Kaufm., von Frank furt a. M. : Fr. Grasin Samcnloff, mit Suüe, von Mailand; Hr. Rhomberg, Fabriksbesitzer, mit Sohn, von Dornturn ; Hr. Kern, Gasth'lier, von Sterling (in der g. Sonne). — Hr. BlaiZf, engl. Unterthan, von Venedig; die Hrn. Gummer und Eyerl, Kauf leute, von Verona

, k. k. Oberstlieu tenant, von Wien (in der g. Sonne). — Hr. Marien, engl. Edelmann, mit Familie, von Venedig (im r. Adler). — Die Hrn. Muntz und Nenmayr, Kaufleute, von Venedig (im g. Kreuz). — Hr. Escher, Kaufm.; Fr. Escher, Private, mit Familie, von Triest (im g. Stern). - Den 24. Mai. Hr. Richardson, engl. Unterthan, mil Bruder, von München; die Hrn. I. und E. Ewart, engl. RenlierS, von Paris; Hr. Deally, engl. Edel mann, mit Familie, von Venedig (im g. Adler).— Die Hrn. Hesse und Gehe, SchulamlS-Kandidaten

, von Liegnitz (im g. Stern). — Die Hrn. G. und I. Mi chels;, Handelsleute, von Billach; Hr. Kaiser, k. baier. Oberzollisispektor, mit Gallin, von Tegernsee (im w- Rößl). — Hr. Smiil) - Thornton, engl. Edel mann, mit Familie, von Venedig ; Hr. Lösser, Kauf mann, von Dornbirn (im g. Löwen). — Hr. Barken stein, Privat, von Neapel; Hr. v. Triendl, Großhänd ler, von Verona (im g. Greif). — Dem. Wandt, Schauspielerin, mit Multer, von Salzburg; Hr. Slumpf, Dokt. derMed., von Venedig (im w.Kreuz). — Hr. Harrifon

, von Venedig ; Hr. Kunz, Fabrikant, von Salzburg (im r. Adler). — Mad. Ve- re, Private aus England, mit Fainilie, von Florenz; Hr. Franke, Oberbürgermeister, mit Familie; Hr. Reuier, k. preuß- Reg.-Rath, von München; Fr. Ehiappone, k. k. Gränzwach KoinmisiärS-Galiin, von Kufstein (im g. Slern). — Die Hrn. Schöst und Brö ckelt, Priester, von Wien (Nr. 164). Der Gebrauch der Dampfbäder ist eine feit lange schon und allgemein bekannte Sache, der Gebrauch der Dämpfe bei Salzpfannen ist aber erst in der neuern

9
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1904/23_09_1904/MEZ_1904_09_23_4_object_635510.png
Page 4 of 14
Date: 23.09.1904
Physical description: 14
, Stistsprvbst Dr. Josef Walter in Jnnichen. (Aenderungen im Notariatsstande.) Ter von Lienz nach Bozen versetzte k. k. Notar Jgnaz Taube, sowie der von Schlanders nach Lienz versetzte k. k. Mtar Dr. Cailk» Trott er werden ihre neuen Aemter am 1. Oktober an- (Bahn Reutte—Pfrvnten.) Am 15. d. wurde mit dem BahnbaU begonnen. (VcrgnügungszUg von München nach Venedig.) Zu bedeutend ermäßigten Fahrpreisen veranstaltet das NeisebnreaU Russell L Gowp., München, Maximiliansplatz 12 d, mn 8. Oktober von München

H.-B. 6.55 Uhr vor mittags nach -Venedig einen VcrgnügungszUg. Ankunft dort gegen 10 Uhr abenW. .Fahrpreis hin wü> Kurück: 3. Masse 33 Mk., 2. Klasse 50 Mark. Die Rückfahrkarten sind 30 Tage giltig nnd berechtigen auf der Rückreise zu je einmaliger Unterbrechung in Italien, Tirol Und Bayern. Ms der Hinfahrt werden Teilnehmer aufgenom men in Nosenheim, Kufstein, Innsbruck Und Bozen. Gesamtarrangement: von München aus 3. Klasse 63 Mark, 2. Klasse 85 Mark. Dafür werden geboten: Hin-und Rückfahrt

, Verpflegung auf der Hinfahrt Und 2Vs Tage Aufenthall in Venedig (inkl. Gondelfahrten, Führung, Eintritts- und Trinkgelder zc.). Denjenigen Teilnehmern, welche ihven Aufenthalt in Venedig auszudehnen wünschen, werden für jeden weiteren Tag für Unterkunst Und Verpflegung 8 Mk. und der gleichen mit Führung 10 Mk. berechnet. Von Venedig aus wird ein 3tägiger Ausflug nach Padua, Ravenna, Rdnini, Bologna Und ein 5tä- giger Ausflug nach Padua, Bologna, Florenz ver anstaltet. Anmeldungen müssen bis spätestens

1. Oktober erfolgen. Fahrkarten zu bestellen bei S. Pötzelberger in Meran. Im' Anschluß an diesen Sonderzug verstmistaltet dasselbe Reise bureau eine große Sonderfahrt nach Italien (Venedig, Padua, Bologna, Florenz, Rom, Neapel, Sorrent, Capri) vom 8. bis 25. Oktober (Reisedauer 17 Tage). Märkte in Tirol: 23. Sept.: Bozen Stadt, Gturns, Sexten. 24. Sept.: Längenfeld, Toblach, Zierl. 26. Sept.: Elbingenalp, Gossensasz, St. Johann (a. V.), St. Martm (Enneberg), Mühlbach, Ncruders, Prissian, Streitgen

10
Newspapers & Magazines
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1906/02_02_1906/LZ_1906_02_02_10_object_3314469.png
Page 10 of 16
Date: 02.02.1906
Physical description: 16
. Kinder im Alter von 4—1V Jahren bezahlen den halben Preis der Rückfahr karten. Bei Fahrtunterbrechungen, . deren Dauer innerhalb der Giltigkeitsdauer der Fahrkarten unbe schränkt ist. ist die Bestätigung der Uiiterbrechungs- station sofort nach Verlassen deS Zuges einzuholen. Eikenbskn Venedig - Lassans - He22e. Im Munizipalpalaste von Venedig wurde der Ver trag über die Subkonzession unterfertigt, womit der Firma Cefaroni die Erbauung der Eisenbahn von Venedig nach Valsngana und Trient übertragen

wurde. Da dem Provinzialrate und dem Muuizipium zu sammen seitens der Regierung die bezügliche Kon zession erteilt worden war, unterzeichneten den be treffenden Vertrag der Bürgermeister Gras Grimlni und der Präsident deS Provinzialrates von Venedig, Komthur Penzo, während für die Bauunternehmung Herr Cäsar Cefaroni seine Unterschrift beifügte. Dies war der letzte Schritt zur Verwirklichung ei nes Projektes, worum die Stadt Venedig seit 3V Jahren gekämpft hat. Daß diese neue Eisenbahn verbindung

zwischen der Stadt Venedig und dem Brenner der ganzen Gegend große Vorteile brin gen wird, scheint schon jetzt unzweifelhaft festzustehen. Oer erste Personenzug «jurck den 8im- plontunnel. Der erste normale Personenzug der Simploulinie fuhr am 25. Jänner früh von Brieg nach Jsebe. Die Fahrt vollzog sich ohne einen Zwischenfall. Opker äer Kerge. Sport und Bergtouren haben im letzten Jahre in der Schweiz 26 Opfer gefordert. Der erste Fall datiert vom 22. März (Besteigung des StockhornS), verletzte 5./6. Oktober

11
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1908/26_03_1908/BZZ_1908_03_26_5_object_430068.png
Page 5 of 8
Date: 26.03.1908
Physical description: 8
> hatte, traf der kaiserliche Hofsonder». St»g gestern abends 9 Uhr 45 Minuten in M'tnchen ein, wo während des viertelstündigen Aufenthalts der Maschinenwechsel vorgenommen wurde. Wie die MorzinMätter melden, empfing der Kaiser den preußischen! Gesandten von Schlözer mit Ge mahlin sowie den> Militärattachee Major Freiherrn von SalMuth. Oberinspektor Arendts, der Bor stand der Bahnstatimv Münchnr-Hauptbahnhof. überreichte der Kaiserin im Ätamen des Prinz- Regenten ein prächtiges Bukett. Venedig» 25. März

. (K..B.) Das deut'che schen Kaisers in Venedig und dessen Begegnung mit dem Koni? hin. Ter Redner sagte, er glaube der Dolmetsch der Gefühle der gesamten Kammer zn sein, wenn er den beiden Monarclien. deren Begegnung die Bande der Allianz zwischen Deutsch- land und Italien und den Weltfrieden sichern, ehr- furchtZvollsts Griiße entbiete. (Beifall.) Der Kammerpräsident Marcora erklärte, die gesamte Nationalversammlung schließe sich diesen vom De- putierten Santini ausgedrückten Gesichten

an und er werde für ihre Uebermittlung an die Mon> archen sorgen. Kaiserpaar traf l»eute mittags uni 11 Uhr 6t) Min. hier ein und wurde vom Wni.i Bittor Emanuel ain Bahnhofe in ofsi^ieller Weise empsangen. An dem, Enipfaug »mhnien teil der Munster des Äeußvn. Tittoni. die Admiralität deS Seedepartv- inents. die Stabsoffiziere des italienischen Ge- schjwaders. der Präfekt der Provinz und der Bür germeister von Venedig an der Spitze der Ge> -meinderäte. Die Begrüßung der beiden Mon archen war äußerst herzlich. Nach Abschreiten

ein Galadiner statt, wobei die städtische Kapelle auf dem Platze Gallepiante vor der Jacht konzertierte. Bei Einbruch der Dunkel» heit wurde eine glänzende Jllinnination. Vera» staltet, die die ganze Stadt in ein wahrhaft feen- Holstes Lichtmeer tauchte. Das Wetter war tags über edvas regnerisch. Am 26. März wir!» der Kaiser Venedig wieder verlassen. Der Bürger meister von Venedig? hat ein Manifest an die Be völkerung erlassen, in dem er das deutsche Kaiser» paar auf daS Herzlichste begrüßt. Rom, 25. März

. .^Tecolo' versichert, Kai sin Wilhelm werdo am Donnerstag bei der Prinzessin Moradini speisen. Die Jacht ..Hohenzollerir' wivd' Venedig am Freitaz verlassen. um> nach Messina Wudampfen. Rom, 25. März. Die offizielle „Tribuns' 'widmet dem KaiseH«suche einen geradezu dogei- sterten Leitartikel, worin sie die deutsche und Kaiser Wilhelms besondere Freundschaft für Ita lien und die segensreichen- Folgen der Dreieralliang hervorhebt. Rom, 22. März. (A^S.) In. der Heutigen Sitzung der italienischen Kammer

12
Newspapers & Magazines
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1896/17_04_1896/PUB_1896_04_17_2_object_2627300.png
Page 2 of 28
Date: 17.04.1896
Physical description: 28
Schnei der von allen Congressen der österreichi schen Gewerbepartei auszuschließen. — Das „Vaterland' schreibt: die große Mehrheit der wälschtiroler Politiker habe die Idee, daß um jeden Preis ein eige ner Landtag in Trient anzustreben sei, als ganz aussichtslos aufgegeben, wodurch die Lösung der wälschtiroler Frage vielleicht doch nicht in allzuweite Ferne gerückt sei. Äuslanö. Deutschland, die deutsche Presse widmet der Monarchenzusammenkunft in Venedig warme Besprechungen. Die „N. Allg. Ztg

.' schreibt: — Der Kaiser begrüßte in Venedig nicht nur den Herr scher Italiens, sondern auch den bewähr ten, zu Zwecken des Friedens verbünde ten Freund. Die Begegnung ist ein neues Zeichen der nahen Freundschaft beider Herrscherhäuser und wird die Freundschaft der verbündeten Reiche aufs neue bekräftigen. Italien. In unterrichteten Kreisen in Rom will man von Anzeichen wissen, daß sich die Beziehungen zwischen Italien und Rußland unter dem Kabinet Rudini freundlicher zu gestalten beginnen. In Florenz

fand kürzlich eine große Veteranenversammlung statt, welche sich zu einer Protestkundgebung gegen das Ministerium gestaltet. An König Humbert wurde eine Depesche abgeschickt, in wel cher die Veteranen Italiens ihn bitten, die Ehre der italienischen Fahne hoch zuhalten und in welcher er beglückwünscht wird, daß er mit dem deutschen Kaiser in diesem Augenblicke freundschaftliche Händedrücke tausche. Das deutsche Kaiserpaar traf in Venedig am 11. d. Nachmittag ein, em pfangen und begleitet

wird die häufige Theilnahme der türkischen Stu dierenden an den jungtürkischen Um trieben bezeichnet. Rußland. Die Petersburger „No- woje Wremja' schließt eine Besprechung der Monarchen-Zusammenkunft in Venedig mit folgenden Bemerkungen: „Wenn man sich erinnert, daß der jetzige Chef des italienischen Cabinets immer ein entschiedener Befürworter guter Bezieh ungen zwischen Italien, Frankreich und Rußland war, und wenn man die An wesenheit des deutschen Reichskanzlers in Paris in Betracht zieht, muß

man er warten, daß dieZusammenkunst in Venedig wohlthätige Folgen für den europäischen Frieden haben wird. (Weitere Berichte siehe unter Telegramme.) Telegraphische Nachrichte«. London, 11. April. Wie die .Times' meldet, hat sich das ganze Matabelle-Volk erhoben. Es wird jetzt anerkannt, daß 1500 Mann nöthig sind, um die Ruhe wieder herzustellen. Buluwayo, 12. April. Kapitän Brand mit 130 Mann wurde 23 Meilen von hier entfernt von einer großen Schaar Matebele eingeschlossen und an» gegriffen. Er erkämpfte

13
Books
Category:
Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1942
Verkehrsgeschichte der Brenner- und Reschenstrasse
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VGBR/VGBR_31_object_3972176.png
Page 31 of 38
Author: Stolz, Otto / Otto Stolz
Place: Berlin
Physical description: S. 270 - 302
Language: Deutsch
Notations: Aus: Großdeutscher Verkehr ; 11/12. - Xerokopie
Subject heading: g.Brennerstrasse ; z.Geschichte ; <br />g.Reschenstrasse ; z.Geschichte
Location mark: III 106.144 ; III 7.881
Intern ID: 110172
und beunruhigt. Dio sich vorbereitende Anlage der Eisenbahnen zwischen Mailand und Venedig und jener in der Schweiz erweckt ernste Besorgnisse, denn sie droht dem tirolischen Transito Verderben. Für die Verbesserung und den Neubau von Straßen ist durch die väterliche Fürsorge der Regierung viel getan worden, allein viel ist noch auch hierin ku tun. Hügel sind noch zu ebnen, Krümmungen ab zukürzen, Schluchttfi zu erweitern, soll der Warenzug die erwünschte Erleichterung erhalten. Die nllgomcino Bewegung

, besonders den dortigen. Ilafenplützon Venedig und Triest, bedeutsam. Auch diese letzteren . erscheinen damals nicht mehr wie vor 1805 und noch nicht wie nach 1800 als Konkurrenten, weil sie eben beide' dem Staatsgebiet von Österreich angehörten. Die Rosohcnstraße . hatte jetzt nicht nur wie vor dorn 18. Jahrhundert eine gut fahrbare Fortsetzung über den Kern nach Augsburg, sondern auch eine solche über den Arlberg direkt in das weiter west lich liegende oberrheinische, Gebiet und leitet,e jitich

von dort her den Verkehr direkt nach Venedig oder Triest. Anderer seits war neben Augsburg immer mehr München als das nörd liche KopfemlederBrenner^Scharnitzstraße emporgekommen. Überdies wurde der Brenner aber auch, wie ja auch schon früher, ziemlieh stark für den Verkehr.zwischen Venedig und sogar Triest mitdem österreichischen Doriaugcbiet Linz und Wien benutzt, weil die Wasserstraßen der Etsch, des Inn und der Donau fiir dio Brennerlinie die Fracht von Massengütern gegenüber den weiter östlichen

Landstraßen, wie Radstiitter Tauern und Semmering, verbilligten. Bozen hatte jetzt fast • noch mehr als früher seine Bedeutung als südlicher Schnitt punkt dcr.Rßgßb^Mind BrennerstraßeirnDurclizugsvcrkchr, während sein internationaler' 'RtarlctUandoi immer mehr zurückging. Für die direkte Verbindung Brenner—Venedig hat die Straße Pustertal—Cadore, die ja schon früher stark benutzt war, seitdem 17. Jahrhundert aber wegen ihrer bau- . lichen.Vernachlässigung zurückgetreten war, nunmehr durch ihre neue Anlage

). Von den Eisenbahnen in der Ebene, an welche die Brennerbahn anschließen mußte, war jene von Venedig über Verona nach Mailand bereits im Jahre 1840 begonnen, aber erst 1855 vollendet worden; München erhielt Eisenbahnen nach Norden und Westen be reits bald nach 1840, die Bahn über Rosenheim nach Salzburg und Kufstein 1858, ebenso ist die Strecke Salzburg—Wien erst damals fertiggestellt worden. In demselben Jahre 1858 waren auch die Bahnen durch die ebenen Ilaupttäler, gegen den Brenner zu, von Kiifslein

14
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1842/24_10_1842/BTV_1842_10_24_4_object_2942446.png
Page 4 of 14
Date: 24.10.1842
Physical description: 14
W > t I e r ,i n um 7 Uhr Morqrns um 2 Uhr Nachmittags - »m a Ukr - Abend, Vetter SSnee detto . Wolken Schnee trüb Wolken Schnee detso , Tirolische Eisenbähnen. (Fortsetzung.) Erwägt man aber, daß i?ilfuhren, zu 7 Meilen täglich, nicht 10, sondern 11Tage bedürfen, »im 164 St. oder 32 Meilen zurück zu legen, und nimmt man, nie man nicht an ders kann, Venedig als den VerscndungSpnnkt, dann für die allenfalls von Trieft kommenden Waaren 1 Tag als Üeber- fahrtzeit, für die Strecke von <Zomo über Chnr nach Feldkirch

aber die von voraus gesetzten, durch lange Zeit in Betrieb gewesenen Eilfnhren an, so ist die zuerst erivähnte Straße über Mailand , Ecnio, Chur u. s. w. im Vortheile von 1 Tagen gegenüber der andern, und doch noch immer,um et liche Tage in» Nachtheile gegen die von ^ angedeuteten Ei senbahnverbindungen von Verona über Innsbruck und Vor arlberg. Denn die Waare würde, selbst mit einer ganz beque men Einrichtung der Fahrten, von Venedig ans der Eisenbahn am ersten Tage in Votzen, »u't Eilfuhren am zweiten Tage

, während die Waare von Triest nach Venedig in 1 Tage, Venedig nach Coino 1 „ Como nach Feldkirch (zu 9 St. tägl.) in > 8 „ „ Feldkirch an den Dodensee in 1 „ nach Friedrichöhafen in - 1 ,, von Friedrichöhafen nach Illm in 2 „ . also nach Ulm in l4, nach Lindau aber schon in 11 Tagen ge langen kann. VII. Wenden wir nun anf beiden Seiten Eilführen im, so wird eine Waare auf der von L vertheidigten Straße nicht, wie er S. 300 behauptet, in 10 Tagen, sondern erst am 12. Tage in Ulm eintreffen, denn 168 getheilt

mit 14 Stunden ---7 Meilen gibt 12. Hingegen wird, wenn wir in her vorste henden Berechnung für den Weg von Eomo nach Feldkirch (35'/? Meilen) 5 Tage Lieferzeit mit Eilfuhren ansetzen,, die Fracht von Triest nach Ulm nur 11 Tage dauern.- Der Zeit bedarf vermindert sich noch um einen'Tag^ sinkt daher-auf 10 Tage herab, wenn .die Ueberfahrt von Triest iiach Venedig wegfällt. Die Frachtkosten endlich stellen: sich auf der ersten Bahn anfü.st- 3ü,kr., bei der andern Beförderungsart errei chen

. Künfligbin wer den die Lastzüge in 13 Stunden bequemMeilen »eit fahren; die von anf lv Stunden angesetzte Fahrzeit Zwilchen Venedig nnd Voyen müßte also, »in vollkom men der Entfernung von 4Z Meilen z» entsprechen, mit 25 Stunden angenommen werden. Die untcrzcichnctc Direktion bringt zur öffentlichen Kenntniß, dasi die zur Enthebung von den Na- menstagSgratulationen eingeführten Entschnldigunqskarten, deren Ertrag zur Hälfte dem Fraltenvereinc und zur Hälfte dein Arinenfonde bestimmt ist, für das Jahr

15
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1904/21_12_1904/SVB_1904_12_21_6_object_2529779.png
Page 6 of 10
Date: 21.12.1904
Physical description: 10
Seite 6 Tiroler Volksblatt 21. Dezember 1904 unter großem Drucke in dtr Tiefe befinden und demnach eine große Gefahr für die Oberfläche bilden. So oft man in Venedig Straßenbohrungen voniahm, in den Jahren 1846, 1849 und 1866, spritzte dieses Wasser bis zu vierzig Meter in die Höhe empor. Infolge der gewaltsamen Oeffnung von „Wasserkissen' sanken einzelne.Gebäude und Stadteile um ein bis zwei Meter. Für die Geo logen hat dieses Schwanken des Bodens von Venedig durchaus nichts Auffallendes

ein Denk stein enthüllt, welcher zur Erinnerung an den kaiserlichen Befehl gesetzt wurde. Der Denkstein liegt ^an Ort und Stelle. Die Wichtigkeit des Be fehles wurde aber im Dränge der Ereignisse nicht genügend gewürdigt, und eine schwere Unglücks- Wolke lagert nun über den historischen und kunst historischen Reliquien des Markusplatzes. Die Marknskirche in Venedig in Ge fahr. Der Bericht des Ueberwachungsausschusses über den Bauzustand der St. Markuskirche hat in Venedig sehr beunruhigt

, Sr. Majestät zu melden, daß ich mit Rücksicht aus die gefährliche Situation um Audienz bitte.' Tisza erwiderte: „Ich werde dies Sr. Majestät berichten, erkläre dir aber im vorhinein, daß ich dazu beitragen werde, daß der König dich nicht empfängt.' Die italienische Regierung verbot das in Venedig am Sonntag geplante Protest meeting wegen der Jnnsbrucker Vor gänge, wobei Annunzio eine große Rede gegen die Unterdrückung der Italiener in Oesterreich halten sollte. Korea hat beschlossen, alle auswärtigen

16
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1832/01_10_1832/BTV_1832_10_01_4_object_2907969.png
Page 4 of 8
Date: 01.10.1832
Physical description: 8
A n 316 h a n g. W i t te r u n g s - A e ö b a ch t u n g. >g?2 Sept. nrüb um ? Uhr. ! N«chm!tta.q um 5 Uhr. > Bar. a. (Ä.A.rc?. Thtlw. Witterung Bar. a. 0 G.Rred. Thtim. Witterung ^ Taq Zoll, Lin. Gras ZsUILi». Grad 2k 27 2k S,6 26 26 L,Z 7.« ^,7 '.7 12,0 12,2 heiter öeiter heiter 26 I 7,c> 2k I 5,0 26 I 5,2 i?,7 ^,0 heiter veiter heiter T ri e n t ^ ) Papiere der Edlen Spreng von St. Anna, ''l Le Vret StaatZgeschichte von Venedig III. 8 <?»iccinr<Iini I» Ui-,tori!» ll'ltnli^ VIl. ^l^nuscrilN

an Venedig erhalten und ihn von ^tr Gegend, von der Anzahl ihrer Gegner und von dem Plane zum ?ln- griste benachrichtigt '-'). Der Gegend kundig, ließ er Hatt machen, und hieß eine Kundschaft nach dem Paffe Spalto di Mesotina sehen. Die Kaiserlichen hatten ihn vernachiäßigt, nnd als er dieß vernahm, that er ihn in der Stille bese tzen Cr harrte da seiner Fußgänger '^). that es mit Unwillen, und weil des Nachts ein großer Schnee gefallen, so ward also der nächstkommcnde Tag zumAngriffe bestimmt

war der Kaiser, unbenachrichtet von diesem Vor gange, nochmal mit den Venedigern in gütiger Unterhand lung begriffen 2>'). Lukas von Ninaldi, sein Gesandter, war eben nach Venedig hinein gekommen '°^). Der trat vor den Senat und sprach: „Mein Herr will deswegen bewaffnet durch eure Lande ziehen, weil er sonst vor seinen Feinden nicht sicher ist. Er wird es in der That zeigen, daß eS nicht sein Vorhaben ist, der Republik zu schaden; hingegen verlangt er auch von euch Geißel, auf daß ihm Niemand schaden

lielittio. IlLinlik» ckvlli» Ilistariix Vinitinnn, Vll. !1t. Papiere der Edlen Spreng von St. Anna. neinli» iloll:» llistnrli» Viuitinni» Vll. 9 t. Le Bret StaatZgeschichte von Venedig III. Sgz. Ilonilic» tloll.'t Ilistnri.'« Viniti.inl» VIk. vt. 2°a> Le Vret StaatZgeschichte von Venedig Ili. KSZ. 20?) iZcmbo ckoll» Aistorlk Viuitiann VII. 0^. D c r s ch i c d e n c 6. In Straßburg hat ein s ijähriger, kaum to Monate ver- heiratheter Gastwirth, Namens Besudlet, seine tvjährige Gattin auf das Grausamste

17
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1912/17_07_1912/MEZ_1912_07_17_1_object_603817.png
Page 1 of 8
Date: 17.07.1912
Physical description: 8
In allen Anzeigengeschästen. — Erscheint: Dienstag, Donnerstag und Samstag abends 6 Ahr. — Schrlstleitunß und Geschästsstille: Psarrplalz 7lr. t — Telephon 4t. R. K »Wich, de» 17. zu! M U zittW Schweiz einen direkten Anschluß über Meran, Württemberg 20 551 Mk. Trient und das Suganertal nach Venedig Bayern 19 432 Mk« und einen solchen über Meran, Franzens- Ter große Abstand in diesen Einnahmen feste, Villach nach Trieft und den Orient er- erklärt sich aus dem Mangel! an Wasser halten, im letzteren Falle ohne italienisches

nach der Ostschweiz Schweizereine weitere Embuße im Transit zu wurde Er kat^ die Abttckit kttirick, in und via St. Maria-Bormio zum Jseosee und erwarten ist. Verbindung mit Trieft Venedia und den ^omosee zu bringen. Württemberg ist mehr Gelpke meint, daß die Richtungsanweisung Orient zu b^ 11? in der Richtung zum Jseosee und Gardasee des Nord-Süd-TransitverkehrÄ von Italien ftines erwäW ^ sowie Venedig beleilig^ Die Linie Fern- durch die Anlage seiner Wass^straßen be- „Es würde durch einen Ansckilukt der bave

! in ungezählten Scharen, wie nach Monti mit 12 Kilometer Länge und dem ^^klicherweise Mr Venedig, Dw eine friedliche Völkerwanderung, über die Fern-Tnnnel wird denn wohl Bayern uud ae- schweizerischen und Tiroler Alpenpässe nach das Deutsche Reich einen erheblichen Betrag re^s sur den Anschlußder Poschissahrt ge Italien ziehen wird.' Guyer-Zeller hat das leisten müssen. Letzteres finden wir sehr am nur die Hn der dortige schwierige Terrain sehr gut studiert Platz, da Bayern auch für speziell norddeutsche

-Allgemeine Wohlfahrtspflege und vor 'Das Gelpke-Ostalpenprojekt von Mayen- schiffahrt im Norden die Richtungslinien der allem Jugendschutz müjs-n die bisher ge- feld nach Mals gewahrt der Zentral-SchweiA großen Süd-Nord -Transüstraßen bestimmen leistete Schutzarbeit stützen und weiter- die Möglichkeit des direkten. Anschlusses nach wird!, wobei man allerdings nicht die heutige, führen. Das Bundesleitungs - Mitglied Venedig via St. Mcrria-Bormio-Edolo-Brks- sondern die zukünftige Verkehrsentwicklung

in Professor A. Laßmann schrieb in Folge 24 ciä, ohne österreichisches Gebiet zu berühren. Berechnung zu ziehen habe. Die Einnahmen der vorjährigen Bundesmitteilungen : „Die Letzteres wkrd auch in Venedig-Bres'cia, im aus dem Güterverkehr betruaen z. B. im Arbeit unserer Ortsgruppen darf sich nicht M>da- und Ogliotal ersehnt. Ebenso würde die ^ahre 1306 in daraus beschränken. Beiträge einzusammeln,

18
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1925/08_07_1925/MEZ_1925_07_08_5_object_659857.png
Page 5 of 6
Date: 08.07.1925
Physical description: 6
werden am ls. «wf der Informationsreise durch emvpäi- SpMler — Gäste des Hotels »Bauer A iwvld^ — auch Venedigs Krankenhaus . Führung des früheren Bürgermeisters und in Chirurgen Prof. Giordano besuchen» um >>i über Belluno uno dos Tadore-Ämpezzotal, den Brenner «ach Innsbruck Hre Reise «setzen,. meerumfluteto Venedig, der berechtigte ^lz jedes Italieners, im goldgelben Scheine scheidenden Sonne zu bewundern, macht der ' ihl im neuen Eampanille allen leicht. Um Entree führt er in wenigen Minuten auf )iihe des AlockenstuhlÄ, 100

vielifach Ktft» mit» stlosen, hinter meterdicken Stei«quadern, von Wasser besplilten Löcher gebracht. Gang über vlo Soufzerbvück«, Venen dto >en in der Folterkammer und die Generail- »llutlon vorangegangion, der Blick durch dk ^ingltter der Brücke hwaus zum letzten Male die Lagunen. . .. '»alt sinl Wir wollen ja nicht zum Gruseln selben, sondern durch misere Allen» im Leser bis Sohnsucht wecken, aufs n«tu« Venedig« auf sich wirken zu lassen, Venedig» ub,?, den jedermann, wenn nicht w Wirtlich

« so doch zumindest au» Strauß' unverwüst- er Operette .Eine Nacht in Venedig' kennt ihren einschmeichelnden Duetten und Liedern »Ach. wie so herrlich «u schauen-i .Ich sf> euÄ Vemdig» schöne Hraueni' und dem Ken-Chor. Mhluß folgt.) Für den Naturfreund! ^ Alpinist. Ein Mhrsr w dte Hoch- MrMvslt von A. yvndrich. YWstr. l0.M M»mu». Eim Ratgsder flw Bery» und Klettever. Wttt Bildern. 8.— Kloses Dergsteiaea. Da» töehen auf . s, Schnee und Eis. Mit vielen Ab» Wildungen. Lv.— s Wanderer. Aon A. Gmvrtch SIttt lü Bild

19
Newspapers & Magazines
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1902/03_04_1902/BZN_1902_04_03_2_object_2425376.png
Page 2 of 12
Date: 03.04.1902
Physical description: 12
- - Kack, Die Erneuern,lg des Dreilnmdes. Als Graf Bülow sich zum Reise nach Oberitalien rüstete, Miroe offiziös versichert, sie habe keinen politischen Zweck, sfondern sei lediglich eine Urlaubs- und« Erholungsreise. AIs hann gemeldet wurde, der italienische Minister des Aus wärtigen Prinetti reise ebenfalls nach Oberitalien un> werde nut dem Reichskmrzler zusammentreffen, wurde es so darge stellt, als sei das reiner Zufall. Nachdem die Zusammen.- ssunft in Venedig stattgefunden hat, liest

man noch nun. er in emem offiziösen Organ, die Zusammenkunft verfolge „keiner^ ?lei speziellen politischen Zweck.' Zu gleicher Zeit wird im .Preßbureau des Berliner Auswärtigen Amtes die Parole jausgegeben: Die Begegnung in Venedig hat die Unterhand llungen über die Erneuerung des Dreibundes in erfreulicher Weise gefördert' die Erneuerung ist gesichert. Warum denn nun zuerst Dieses kindliche Verstecknspiel? Es glaubt ja doch kein Mensch, daß wenn zwei Minister ver schiedener Staaten eine lange Reise unternehmen

. Man sollte denken, es wäre nachgerade Kiemlich klar gewesen, was Werden würde. Das muß aberf Wohl nicht der Ml sein. Zweimal habcn die beiden Staats? -männer in Venedig eine längeire Besprechung gehabt; eine einstündige Unterredung am Donnerstag Morgen reichte nicht aus, weshalb sie Abends nochmals zusammenkamen. Das Üäßt vermuthen, daß es noch wichtige und schwierige Dinge zu ^regeln gab. Es ist aber auch geglückt, die Sache um ein jtüchtkg^ Stück zu fördern. Denn eben das Ereigniß ist, Daß die Ereuerung

des Dreibundes gesichert ist. Unter schieben hat man in Venedig allerdings noch nichts. Die Unterhandlungen werden in Rom und Berlin weitergeführt, -soweit sie Italien und Deutschland angehen. Wie der renovirte Dreibund aussehen, ob der Vertrag Mnz dsr alte bleiben oder einige Aenderungen erfahren wird, dcaÄber hört man vorläufig mchts Zuverlässiges. Seit der Hetzten Verlängerung hat bekanntlich eine Annäherung Ita liens an Frankreich stattgefunden. Es ist natürlich, daß nun allerlei Vermuthungen auftauchen

, eine gemeinsame Politik in nichteuropäischen Fragen, namentlich in Bezug auf China, einzuschlagen. Den beiden ostasiatischen Zwei- 'bünden würde sich also nun auch ein Dreibund zugesellen. Wir halten das für eine blanke Erfindung. Der Dreibund wird sich doch nicht in dieHändel in Ostasien mischen, wo keiner der Staaten politische Interessen erfolgt. Den Eng- t ändern wäre es freilich wohl gan?z recht, weil es ihnen Ge legenheit geben könnte, im Trüben zu fischen. In Venedig sind nach offiziöser Andeutung

20
Books
Category:
Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1942
Verkehrsgeschichte der Brenner- und Reschenstrasse
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VGBR/VGBR_14_object_3972141.png
Page 14 of 38
Author: Stolz, Otto / Otto Stolz
Place: Berlin
Physical description: S. 270 - 302
Language: Deutsch
Notations: Aus: Großdeutscher Verkehr ; 11/12. - Xerokopie
Subject heading: g.Brennerstrasse ; z.Geschichte ; <br />g.Reschenstrasse ; z.Geschichte
Location mark: III 106.144 ; III 7.881
Intern ID: 110172
in Italia und Venedig von Mitter nacht gegen Mittag'. Und im Tiroler Landreim von Rösch (um 1550) heißt es vom Brenner: „Zu großtir Ilünli ein gewaltig Slruß/ Wird gebraucht olm IJnlerlaß/ ' Im römischen Reich kein solchor l'uß/ Aus und in Wclschland, wie ich sag/ .Als Tirol gefunden worden mag.' Di« einzelnen Teilstrecken (1er Brenner- und lleselienstraße, besonders zwischen Augsburg und Venedig Die geographische Gliederung dieser Stnißenzüge habe ich bereits in der Einleitung kurz angedeutet

, ich will hier ebenso kurz ihre geschichtliche Wirksamkeil, seit dem 1.'1. Jahrhun dert, in der Blütezeit des Handels zwischen Venedig und Deutschland, kennzeichnen und stütze mich hierbei auf zahl reiche schriftliche Belege jener Zeiten selbst, dio ich allerdings hier nicht näher anführen kann. Von den deutschen Kauf leuten, die am Venedig-Handel ständig beteiligt waren, haben natürlich jene aus Salzburg, Linz und Wien die ihnen zu nächst liegenden östlichen Alpenpässe, den Radstädter Tau ern und den Semmering

Woitverkehrsstraße im öst lichen Schwaben. Hingegen war die um 1550 verbesserte Straße von Reultc über Tannheim, Sonthofen und Immen stadt nach Bregenz und Lindau mehr für die Salzfracht von Mall im Inntal über Telfs und den Fernpaß bestimmt als für den Verkehr mit Venedig 33 ). Von der Reschenstraße führt eine noch kürzere Verbindung an den Bodensee über den Arlbcrg, diese war wohl für den Personenverkehr beliebt, weniger für den Fraehlenverkehiy weil sie —nachweisbar um 1300 — nur einen Saumweg

21