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Alpenzeitung
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Page 1 of 4
Date: 17.07.1941
Physical description: 4
Stärungsangrisfe auf die deutschen Marschkolonnen. Diese er widerten sofort mit dem Feuer ihrer schweren Geschütze und setzten die feind lichen Batterien eine, nach der anderen außer Gefecht. Deutsche Infanteriekolon nen rückten inzwischen über den Dnjepr vor; ihnen folgten im Morgengrauen die Panzereinheiten nach, die bis dahin die verzweifelten sowjetischen Gegenangriffe zurückgewiesen hatten. In der Annahme, die deutschen Panzerverbände wichen zu rück, gingen die Roten zum Angriff über, standen

aber plötzlich frischen Infanterie- regimentern gegenüber. Um Mittag wa ren die Bolschewisten vollständig ge schlagen. Einige Tausend rote Soldaten, die un ter dem starken Druck der deutschen Streit kräfte gegen Osten zurückweichen mußten und sich in einen Wald westlich von Go- doritfche in Podolien geflüchtet hatten, wurden von den Deutschen eingekreist und vernichtet; 500 sowjetische Soldaten gerie ten in Gefangenschaft, alle anderen blie ben auf dem Kampfplatz. Die Beute ist sehr erheblich. Die deutschen

waren damit von ihren Kommando stellen abgeschnitten und hatten auch un tereinander keine Fühlung mehr. Gefan gen genommene sowjetische Offiziere be stätigten, daß der Meldedienst schon in den ersten 36 Stunden des Feldzuge durch die deutschen Bombenangriffe aus Postämter, Telephon- und Telegraphen linien vollständig in Verwirrung ge bracht war. Bei den Kämpfen an der finnischen Front griffen deutsche und finnische Trup pen am IS. Juli bolschewistische Stellun gen bei Salla an. Umsonst suchten die Roten, den deutschen

Bormarsch aufzu halten; vor ihrem Rückzug steckten sie die Wälder dieses Gebietes in Brand, aber die deutschen Panzerverbände gingen auch durch Flammen und Rauch vor und erreichten trotz der entsetzlichen Glühhitze die zurückweichenden Roten und spreng ten sie vollkommen m regellose Flucht. Der geniale Plan des deutschen Oberkommandos X,x,x, 1ö. — Nicht nur Tapferkeit, Ein satzfreudigkeit und hervorragende Aus bildung der Soldaten, nicht nur Reich lichkeit und überragende Qualität der Kampfmittel

, sondern vor allem Organi sation und Genialität des Oberkomman dos oerschaffen den Deutschen wunderba re Siege. Das Gehirn des deutschen Hee- res war jenem des Feindes immer u>elt voraus. Heute, da das große Manöver im Osten seine Früchte zeitigt, kann der strategische Entwurf des deutschen Ober kommandos im großen überblickt werden. Der erste Abschnitt des Manövers un» der zweite bilden zusammen ein einheit liches Ganzes, ja, der erste diente als Vorbereitung sür den zweiten, denn die Deutschen waren über die Stalin

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 4
Date: 09.12.1943
Physical description: 4
würden wir die Wett aus den Angeln heben, mir deutschen Lvidalen.' Zwischen der SoDalenverpsiegung von 1918 und der Verpflegung von 1943 ist ein Vergleich überhaupt nicht möglich. Und was wird dem Landser von 1943 alles geboten, an gefangen von den Spiel und Theaterveranftaltungen bis zur FrontibuclHandtting — Dinge, die uns völlig unbekannt waren oder die den einzelnen Truppenteilen nach Gutdünken überlassen blieben. Drüben ober, bei den Gegnern, ist heute lange nicht mehr der Uebermut dabeim

wie damals, zu jener fernen Zeit vor 25 Jahren, da me Ame rikaner in Bordeaux an Land gingen und jungenbaft fragten: „Na, wo habt ihr sie denn, eure verdammte Schieß bude?!' Die nach England zurückkehrenden Flieger, entkommen den Lufllchsachten über Deutschlands Erde, erzählen mit hohlem Blick vom Schrecken der deutschen Abwehr, und die alliierte Inianteric, die in Afrika an Bord gebt, um nach Jta- k»n übergesetzt zu werden, weiß heut« genau, daß diese Fahrt mehr oder weni ger

ein chimmelsahrtsunternehmen ist, angesichts der immer kühner werdenden, deutschen Torpedoflieger. Drüben aber in England zittern st« alle in Erwartung der droheickien.Vergeltung, die unserer gepeinigten Bevölkerung für die ruch- losen Terrorangriffe Genugtuung ver schaffen wird. _ Auch sie sind nur Menschen, ihr Nim bus ist zerrissen. Und wennmran früher den Amerikaner als den Mann der un begrenzten Möglichkeiten wußte, so kennt man ihn jetzt in feinen Schwächen, in seinem Dangen »m Leben, in seiner Besiegbarkeit. lind mir misten

es heute genau, denn wir haben die Erfahrungen gemacht, damals, vor 25 Jahren: auch bei ihnen wird mit Master gekocht und nur mit Master, das — um einem ande- ren Sprichwort zu glauben — nicht ein mal Dalken hat. Niemals aber, das hat die Welt aus dem Munde des Führers erfahren, wird das deutsche Volk seine Waffen fünf Minute« vor Zwökf nieder» legen! Mao Lnsxrsods des Reichsffihrers- M Auf der Arbeitstagung der deutschen Journalisten Berlin, 6. Dez. — Der Reichsführer- Reichsinnenminister Himmler

ergriff auf der Kriegsarbeitstagung der deut schen Presse das Wort zu eindrucksvol len Ausführungen, in denen er den deutschen Journalisten einen umfassenden Ueberblick über die innerdeutsckM Pro bleme gab. In seinen interessanten Dar legungen erörterte der Reichsführer-// einleitend die Fragen der inneren Si cherheit des Reiches. Auf diesem Ge biete wirken sich in weltgreifender Weise die ziekbewußten Maßnahmen zur Be kämpfung des Berufsverbrechertums und zur Ausschaltung der asozialen Elemente

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Dolomiten
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Page 2 of 16
Date: 09.04.1938
Physical description: 16
-Episkopats von Rom aus erfolgte neuerliche Erklärung Kardinal Jnni- tzers (Siehe Stadtausgabe des „Volksbote' vom 7. April) ab. Rur die von der Form der Erklärung losgelöste Tatsache des Appells sei hier ins Auge gefaßt, worin es die öster reichischen Bischöfe als selbstverständliche natio- Pflicht bezeichnen, sich zum Deutschen Reiche zu bekennen und dieses Bekenntnis auch von ihren Gläubigen erwarten. Als Tatsache hat dieser Appell weit über Deutschland hinaus reichende apologetische und daher all

gemein katholische Bedeutung. Die zuerst vom Liberalismus ausgespro chen« Verleumdung, die deutschen Katholiken und insbesondere ihre geistlichen Führer wären „national unverläßlich', ja geradezu Feinde des deutschen Volkes und der deutschen Einigung» wurden später, vor beiläufig 40 Jahren, von der österreichischen „Los-von- Rom-Bewegung' mit besonderer Vorliebe ausgenommen und propagiert. Mußten diese Anklagen unter dem Donner der Kanonen des Weltkrieges, in dem die Katholiken, allen vorangegangenen

man die Katholiken nicht ungerne bedenkt. Rach dem Wiener Kongreß. Gerade die Katholiken haben über die mit der Riederlegung der Kaiserkrone durch Kaiser Franz vollzogene Auflösung des Deutschen Reiches (1806) aufrichtig getrauert und mit Vorwürfen gegen den Kaiser und gegen Oesterreich nicht zurückgehalten. Bereits im Februar 1815, also zu einer Zeit, da der Wiener Kongreß versannnelt war, schreibt Josef G ö r r e s im „Rheinischen Merkur': „Oesterreich hat seines Vorteils wahrgenom men, wie alle dem Ihrigen

von führenden Männern des deutschen Katholizismus in der Wissenschaft wie in der Politik weiter getragen. Kurz nach der Auflösung des Frankfurter Parlaments sagte W i n d h o r st, der nach malige Führer der deutschen Katholiken in der Kulturkampfzeit, in der zweiten Hanno verschen Kammer: „Ganz Deutschland wollte und sollte sich wieder zusammenschließen. Da mals (1848) dachte man nicht an die Aus schließung dieses oder jenes Landes und ins besondere Oesterreichs. Man dachte damals ebensowenig daran

Verbindung mit der Regierung ^um gedeihlichen Ziele ge langen können. Rur so wird der große Dom gebaut werden, in dem alle deutschen Stämme in Eintracht, in alter Biederkeit und in alter Frömmigkeit sich wieder finden. Das ist mein Wunsch für Deutschland.' Die „Generalversammlung der l katholischen Vereine Deutsch- | i a n i> i' in Aachen am 10. Septeniber 1862 j verteidigte sich gegen den unter dem Schlag- I wort „Mramontan' gegen die Kathollken er hobenen Verdacht, daß sie nicht gute Patrioten wären

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 4
Date: 04.09.1914
Physical description: 4
Nr. 200 Freitag den 4. September 1914 Seite 3 Völks-Ierrung Zer Krieg Mit Fmnlreich. Borrücken der Deutschen auf Paris. — Antwerpen von einem Zeppelin mit Bomben beworfen. Die schweren Kanonen, die Deutschland mit krsolg verwendet. sind aus Lesterreich. Der Mm BE des großen GeneroWZ. Sämtliche Forts in Nordfrankreich in Händen der Deutschen. — General Klnck streift bis nach Paris. Berlin, 3. Sept. Der Große Generalstab gibt bekannt: Hauptquartier, 3. Sept. Bei der Weg nahme des hoch

eingeleitet, Kaval lerie der Armee des (Generalobersten Kluck streift bis Paris. Das Westheer hat die Aisne-Linie überschrit ten und seht den Vormarsch gegen die Marne fort. ,Einzelne Vorhuten haben sie bereits erreicht. Der Feind befindet sich von den Armeen der General- ; ob erste von Kluck, Bülow, von Haussen und des Her zogs von Württemberg auf dem Rückzuge auf und hinter die Marne. Vor der Armee des deutschen Kronprinzen leistete er im Anschlüsse an Verdun noch Widerstund und wurde südwärts

Engländer in Kampf. Diese erbeuteten 13 Ka nonen. Ein anderes deutsches Kavalleriekorps ist bis zur Linie Soissons-Anicy-Le Chateau vorge drungen. In der Gegend zwischen Rethel und der Maas verhielten sich die Deutschen untätig. In Loth ringen setzen wir unseren Vormarsch am rechten Ufer der Sanon fort. Vor Belfort scheinen die Deut schen nur wenig Truppen gelassen zu haben. Aus Lille, Duay, Aras, Bethune und Lens werden keine Feinde signalisiert. Abteilungen mehrerer deutscher Armeekorps ziehen

, 3. Sept. (lieber Rom.) Ein an das Land gerichteter Aufruf des Präsidenten Poincare und der Regierung besagt: Die Tapferkeit unserer Soldaten errang auf mehreren Punkten bemerkens werte Vorteile. Allein das Vordringen der deutschen Streitkräfte im Norden zwang uns zum Rückzüge. Um über das Heil der Nation zu wachen, haben die öffentlichen Gewalten die Pflicht, sich zeitweilig aus Paris zu entfernen. Jndeß wird der Oberkomman dant der französischen Armee voll Mut und Enthu siasmus die Hauptstadt

, um gegen das Herz des Deutschen Rei ches den entscheidenden Stoß zu führen. Die Regie rung verläßt nicht Paris, ohne vorher mit allen Mitteln die Verteidigung der Stadt gesichert zu haben. Wir werden schließlich den Sieg erringen, durch unseren unveränderlichen Willen und unsere Hartnäckigkeit. Eine Nation, die nicht untergehen will und vor Leiden nicht zurückschreckt, ist des Sie ges gewiß. An Min Mr Menen. London, 2. Sept. (über Berlin). Reutter mel det über Antwerpen vom 2. ds.: Ein Zeppelin, der kurz

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 22.02.1928
Physical description: 6
Seit« 2 »AI pei, zeitung' Mittwoch, den 22. Februar 1S2S. Die Italianisierung des Alto Adige in den objektiven Betrachtungen eines Deutschen Der Vormarsch Italiens ist unaufhaltbar — Der Germanismus kann seine Lage als verloren betrachten — Die Sympathien der Anderssprachigen Ar das fascistiche Regime — Die wirtschaftlichen Erleichterungen von Seiten des Fascismus für das Alto Adige — Lügen verdächtiger Nachrichtenstellen Im vergangenen Jänner ist in Berlin in der Kollektion «Zeltsragen

' ein Buch, betitelt ..Mussolinis Sendung und die Wahrheit Uber Tirol' erschienen. Das Buch, dessen Autor Joses Sonntag ist. bedeutet eine Studie über den Fa seismus als Regierungsform und Lebensweise. Ein Kapitel desselben besaht sich mit dem Alto Adlge. das in seiner Gänze wiederzugeben der ZNlihe wert ist. Das objektive Bekenntnis eines Deutschen ist nicht bloß aufrichtig, sondern auch von großer Wichtigkeit. Die Anderssprachigen des Alto Adige werden nicht anders behandelt als die Italiener

, der Geschichte und der Zlkitur entspricht. Wenn die Deutschen sich darüber, wie es Sonntag gemacht hat, in mutiger Weise, denn es handelt sich um den Rtuk. die Wahrheit zu bekennen, Rechenschaft ablegen, so wird gar bald der einzige unbedeutende Zwiespalt ver schwinden, der gefühlsmäßig die beiden großen Völker trennen kann. Wir weifen zulcht mit . besonderem Nachdruck auf die Feststellung Sonntags hin, daß viele Verleumdungen über das Alio Adige von verdächtigen Quellen ver breitet

werden, in der ossensichtllchen Absicht, die Beziehungen zwischen der össentlichen sasci- siischen Meinung und der öffentlichen Meinung in Deutschland zu vergiften. Bismarck halte für die Lage der Deutschen im Ausland weniger Rücksichten als für den Aort bestand der guten Beziehungen mit jenen Mach ie». unter deren Herrschaft die im Ausland wohnenden Deutschen sich befanden. Cr ließ keinen versuch zu einem Liniluß im Interesse der Deutschen, ob sie nun in der Donaumonar chie oder in Rußland lebten, ausüben

. Die sccunbnachdarlichen Beziehungen mit den Re- gierungen der beiden kaisermächte lagen dem eisernen Kanzler mehr am Herzen, als die Er haltung des Deutschtums im Auslände. Es testieren Dokumente, die den Beweis erbrin gen, daß er absolut keine Einmischung von Sei ten seiner Regierungssunktionäre zu Gunsten der Deutschen in die Angelegenheiten der In nenpolitik der Nachbarstaaten duldete. Das Gesetz Bismarcks Nichts, absolut nichts ließ er für ihren Schutz unternehmen, als sie in Oesterreich oder in Rußland

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Meraner Zeitung
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Page 6 of 10
Date: 30.08.1924
Physical description: 10
Seit« > ^DTi^iWW'tz 1S«t I z; t ?ii x. !b i! i'^ ?«' s' öi»! iZ »! !'Z! D- ! j> ^ ß 1. ' ?! »t- t' ! 7 Das deutsche Rom. »Ein Schwvllienneist mn Riefendom. Ein deutsches Heim im gold'nen Rom/ Dies Sprüchlein findet sich an die Wand ge malt im deutschen Pilgerhause in Rom. Ge dicktet von einem Unbekannten, steht es schon seit Iahren und Jahren, dort imd jedesmal, wenn die Wände geputzt und frisch angestrichen norden, malt man auch dies Sprüchlein treulich, wieder. Denn innner noch stimmt

ja. was sein« schlichten Worte verbunden, immer noch ist für die Deutschen Rom die „goldene Stadt', die alma urbs, das Zenirirm einer Welt, die in stillen Stunden, wenn das Gehetze des moder nen Lebens etwas verebbt, aus der Vergangen- heit berübergrüht. Hat die deutsche Kultur auch Großes, Eigenes geschaffen,. mit einem guten Teil ihrer Wurzeln hat sie stets Nahrung ge sogen aus dem Boden der ewigenStadt. Immer noch stehen Zeugen daran in großer Zahl. So wollen wir denn heute einige von ihnen auf suchen

und »ms erzählen lassen aus deutsch» römischer Vergangenheit. Für den Deutschen daheim wird es von Interesse sei-n, siir den deutschen Romsahrer von heute aber kann es einen Weg weisen, um rascher zu einem war men, persönlichen Verhältnis zu Rom, seiner Kunst, seiner Kultur zu gelangen. Was hat es min mit dem deutschen Heim bei San?t Peter für eine' Bewandtnis? Seine Grirndungszeit reicht weit zurück bis in die Tage Karls des Groden und weckt die Erinne rung an jene, für Deutschland so verhängnis voll

gewordene transalpine Politik der deutschen Kaiser, die mit Karl dem Großen ihren Anfan' nakm. begründet war diese Anstalt als eine Art Pilgerlnuis mit Erlöse,iirclx', Herl>erg« un'' Kronkenhmis. genkwit soolac ffranrarulm, un>> zwar lmit des allerdings nur in einer spätere' Abschrift erkaltenen Stiftungsbriefes, im?ali>-e 797. Als Karl der Große Ende des Jahres 799 seinen seierlicl>en Einzug In die Ewige Stadt hielt, um vom Papste die römisch,.' Kaiserkrone zu empfangen, da zogen ikm alle ..scolare

pere- grinorum', die der Franken. Sachsen, Friesen. Langobarden mit Fahnen und Gesang feierlich entgegen bis zum Ponte Molle. Der Traum vom römischen Weltreich hat von Karls Kaiser krönung an durch Jahrhunderte hindurch die deutschen Herrscher mit seinem faszinierenden Glänze geblendet und sowohl Her deutschen Hei mat als Italien eine sinnvolle Zeit in Politik, in Handel und Wandel gebracht. Lange schon ist sie ins Grab gesunken, jene transalpine Po litik der deutschen Könige, aber die kulturellen

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Tiroler Post
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Page 1 of 12
Date: 07.03.1903
Physical description: 12
. D D io .w 0 •Ji D io Cß i-s CQ Si •3 ,D ö cß öj er 1 £ D Z Der antisemitische ÄmteKakender. Der Jahreswechsel hat unserem Kronlande unter manchem anderen auch einen Amtskalender gebracht. Freilich, so verläßlich und so ausführlich wie sein Muster in Niederösterreich ist er noch nicht, aber was nicht ist, kann um so leichter noch werden, als waltungsrat der Lokaleisenbahngesellschaft Mori sident der Mendelbahn werden zur „Freude" der deutschen Bauern, die gegenwärtig unter dem Bei falle des „Tiroler Tagblattes" diesem Mendel- Unternehmen zuliebe drangsaliert

, in der Lehrergehaltsfrage aus dem bisherigen tiefen Stillschweigen herauszutreten und Farbe zu bekennen, ein Erfolg, auf den wir stolz sind. Wir haben mit unseren Anbohrungen freilich mehr erreichen wollen, als bloß eine Stellungnahme der „Deutschen Volkspartei", die ja im Landtage als solche gar nicht existirt. Die „freisinnigen" Landtagsabgeordneten aller Schattierungen bilden nämlich im Landtage eine „Freisinnige Vereinigung". Die Deutsche Volkspartei ist im Landtage, also auch in dieser Vereinigung nur durch zwei

Mitglieder vertreten, nämlich durch die Herren Bürgermeister von Innsbruck und Bozen. Die Entschließung der Deutschen Volkspartei in der Lehrergehaltsfrage hat also vorläufig einen sehr ge ringen wirklichen Wert, da ja noch kein Mensch weiß, was die „Freisinnige Vereinigung" des Landtages für eine Haltung einnimmt. Wenn daher die „Frei sinnigen" wirklich eine lehrerfreundliche Gesinnung hegen und den ernsten Willen haben, den Tiroler Lehrern zu helfen, dann muß jene „freisinnige" Körperschaft

, welche der Deutschen Volkspartei aus den einschlägigen Aufsätzen der „Tiroler Post" als Lehrerforderungen bekannt sein mögen. Sympathisch berührt, daß auch die Deutsche Volkspartei den von uns wiederholt betonten Stand punkt der Christlichsozialen aufgreift, nämlich, daß der Staat verpflichtet sei, zu der durch die Gehalts aufbesserung verursachten Mehrbelastung des Landes haushaltes seine Hilfe zu leihen. Die Entschließung der Deutschen Volkspartei erwartet bestimmt vom Staatsbeitrage, daß er wenigstens

den großen Unter schied in der Beitragsleistung der deutschen und der italienischen Landesteile ausgleichen werde. Man denkt da unwillkürlich an jene Summe, die den Welschtirolern von der Regierung in Anssicht gestellt Tiroler, agitiert rastlos für euere „Tiroler j)ost"! Thristlichfoziale, Antisemiten rührt euch!

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Dolomiten
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Page 1 of 6
Date: 21.03.1938
Physical description: 6
18-36 und 18-87 Derwaltiinczs-Fernrus 11-18. Verantwortlicher Direktor: Rudolf Posch. Nebenschristlettung Merano, via Galilei Nr. 2 — Tel. 23-68; in Sressanone: Buchhandlung Athesta, via Tone bianca. Druck und Verlag: Athesta. Bolzano, via Museo Nr. 42 Der Herrscher und der Duce empfangen die 500 deiltschen Frontkämpfer Sitzung des Parteidirektoriums Anordnungen für den 28. März. Rom, 18. März. Rom. 19. März. Gestern wurden die 500 deutschen Kriegs teilnehmer, die als Gäste des faschistischen Italiens in Rom weilen

, im Qnirinal empfangen. Sie nahmen mit Fahne und Mlrfik im Elirenhof des Königspalastes Auf stellung, während der Herzog von Sachsen- Koburg mit den Präsidenten der italienischen Krieger- und Jnoalidenverbände von SM. dem König - Kaiser in Audienz empfangen wurde. Der Herrscher begab sich sodann in den Hof und schritt die Auf stellung ab, worauf die deutschen Front kämpfer vor ihm defilierten. Nach der Ehrenbezeugung und Kranz- niederleglmg am Grab des Unbekannten Soldaten und am Ehrenmal der Revolutions

- gefallencn wurden die deutschen Front kämpfer im Palazzo Venezia empfan gen. Der Duce erschien in Begleitung der Minister Eiano, Starace und Alfieri. Abg. Del Croix stellte dem Duce den Herzog von Sachsen-Koblirg und die Führer der deutschen Gäste vor, die ihn mit dreifachem „Heil!' be grüßen. Der Herzog von Sachsen-Koburg richtete an den Duce eine Ansprache, worin er den Dank für die überaus herzliche Aufnahme zum Ausdrucke brachte lind der Ueberzeugung Ausdruck gab. daß die enge Freundschaft

.zwischen Italien und Deutschland die beste Gewähr für den Weltfrieden bilde. Der Duce erwiderte hierauf in deutscher Sprache, daß es ihn freite, die deutschen Frontkämpfer in Italien bewillkommnen zu können. „Das faschistische Italien und das national sozialistische Deutschland', so sagte der Duce, „sind das Werk der Soldaten des großen Krieges, die ihr eigenes Blut als Opfer für das Vaterland hinzugeben wußten und. vom Kriege heimgekehrk — wie Euer großer Führer — den sittlichen Werk dieses Opfers

verteidigten und in der Revolution der Schwarzhemdeti und in der Revolution der Braunhemden die Fundamente des Staates wahrten. Darin liegt die erste und wesent- llchc cöedankengemeinschaft, die unsere beiden Völker verbindet und von den deutschen und den italienischen Frontkämpfern errichtet und besiegelt wurde. Wein Gruß als Regierungs chef und Soldat gilt Euch Kameraden und der Größe des deutschen Vaterlandes, dem Ihr in Krieg und Frieden zweimal gedient habil' Nach dem Empfange nahmen die deutschen

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Lienzer Nachrichten
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Page 1 of 4
Date: 26.02.1918
Physical description: 4
werden. Mehrere christlichsoziale Wähler. Der deutsche Vormarsch im Osten. Gewaltmärsche von 50 bis 80 Kilometer täglich. — Die Bestialitäten der Roten Garde. — „Krieg bis aufs Aeußerste". WTB. Berlin, 24. Februar. Vorgeschobene Kraftfahrer erreichten am 22. ds. mittags nach Gewaltmärschen Walk. In der Stadt hatten sich viele hundert russische Soldaten versammelt, die die Strapazen des Rückzuges nicht mehr tragen wollten und gleichzeitig die Deutschen erwarteten. 200 Mann, de sich am Bahnhofe mit dem Plün

dern der ungeheuren Vorräte beschäftigten, wur den durch eine Kette von Husaren versprengt, wo bei viele Kriegsgefangene gemacht wurden. 50 österreichisch-ungarische und 100 deutsche Kriegs gefangene wurden befreit und sofort zum Sicher heitsdienste gegen die zahlreich verstärkten Roten Gardisten verwendet. Die Einwohner kamen voll Dank für die Erlösung aus schwerster Not und mit Tränen in den Augen den Deutschen ent gegen. Tie Bolschewiken hatten alsbald mehrere hundert deutsche und lettische

Einwohner wegge schleppt. Von den aus Wolmar Deportierten wurden zwanzig im Walde losgelassen und dann wie die Hasen niedergeschosfen. Zwei Letten, da runter ein Pfarrer, die sich tot stellten, entkamen. Die tägliche Ansicht des Elends und die bloße Zerstörung treibt die deutschen Truppen, die schwersten Strapazen mißachtend, zu größter Eile an. Ruhetage gibt es nicht. Marschleistungen van 50 bis 80 Kilometer trotz verschneiter Straßen >«. .■ rrff i nrrrr ~ rnrr ,, nnwiii— mii—!■■■■■ wwii rw ii ■rin min

«« > •'HwiTninyirrTn-rrrfnr bei 15 Grad Kälte sind an der Tagesordnung. Die Rote Garde organisierte einen systematischen Bandeukrieg zum neuen Schrecken der Bewohner. Die Uebersäüe mit Untaten und bestialischer Ro heit nehmen zu. Jede Stadt, jedes Dorf, jedes Gehöft fleht die Deutschen um Hilfe an. Es ist unmöglich, allen gleichzeitig zu helfen. Das Land hat so schwer gelitten, daß erst eine lange Zeit ge ordneter Verwaltung notwendig ist, um normale Verhältnisse wiederherzustellen. Der Vormarsch der Deutschen

geht im Eiltempo unter den schwierigsten Verhältnissen restlos wei ter. Russische Offiziere berichten, daß, um den Vormarsch der Deutschen zu verzögern und die Bildung einer Roten Garde zu ermöglichen, an Stelle Krilenkos Brujewicz zum Generalissimus und Diktator ernannt worden sei, der den Krieg bis aufs äußerste proklamierte. Räumung Revals. — Auch Petersburg wird nicht verteidigt. kb. Bern, 24. Februar. Der „Temps" meldet aus Petersburg: Die Absicht, Petersburg zu ver teidigen, ist aufgegeben

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 14
Date: 04.10.1899
Physical description: 14
Nr. 119 Mera»er Aett»»g. SewS Nie Mevdung m der inneren MM Oesterreichs. Unter diesem Titel schreiben die „Münch. N. Nachr.': Es gab eine Zeit in den letzten Dezennien öster reichischer Geschichte, wo die Deutschen Alles von einem Kabinetwechsel erhofften, wo die ganze deutsch feindliche Politik der Regierung in der Person des Ministerpräsidenten verkörpert schien; es war dieS die Zeit des Ministeriums Taaffe, deS langlebigsten, welches das konstitutionelle Oesterreich zu verzeichnen

, der deS Fürsten Liechtenstein, war wenig geeignet, Hoffnungen in ihnen zu erwecken; wie konnten sie er warten, daß ihr hochfeudaler Volksgenosse, der seine ganze politische Vergangenheit in den Kreisen jenes eisernen Ringes der Rechten, der nun seit zwanzig Jahren das Werkzeug ist, mit dem die Deutschen niedergehalten werden, verbracht hat, der Mann sein sollte, der ihnen zu ihrem Rechte verhilfi? Und auch als die Kombination Liechtenstein vom Schau platz verschwand und der Gedanke eines Beamten ministeriums

wieder auftauchte, konte dies die Zu versicht der Deutschen nicht erhöhen; an sich wäre ja ein Beamtenministerium in Oesterreich gewiß etwas recht Gutes, wenn es aus tüchtigen und erfahrenen Beamten besteht, die unbeeinflußt von dem Partei- klüngel, der sich einem Parlamentarischen Ministerium immer anhängt, gerecht und lediglich mit Rücksicht aus das StaotSwohl regiert. Aber die Erfahrung hat bisher gelehrt, daß derartige Beamtenministerien stets sehr kurzlebig waren, in keiner Richtung energisch eingegriffen

und wie milde und zahm war diese Opposition im Vergleiche zu der der deutschen Parteien in den letzten Jahren. Von dieser Aeußer ung ist es ein weiter Weg bis zu den an den Ab geordneten Ghon gerichteten Worten: „Wir kommen noch einmal zusammen I' und dm Ansichten, die der Monarch den Führern der Opposition gegenüber geäußeit hat, und nichts kann den Stimmung? Umschwung, der sich bei der Krone vollzogen haben muß, so gut charakterisieren, wie diese Nebeneinander stellung. Das Gewebe von Lüge und Verleumdung

« das von den Feinden der Deutschen, ja leider auck von Deutschen selbst gesponnen wurde, um sie und ihre Bestrebungen zu verdächtigen, scheint zerrissen zu sein und daraus können die Deutschen die Hoff nung schöpfen, von der Krone in ihrer Bedeutung für die Erhaltung der Monarchie richtig gewürdig zu werden. Nicht in der Berufung des Ministeriums Clary an sich, in den Worten deS Kaisers lieg eine Gewähr für die Zukunst, die berechtigte Hoff nung auf einem Systemwechsel. Zwar warnen die Wiener Blätter

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 12
Date: 03.04.1895
Physical description: 12
hundert Jahr'. — Eben waren hundert Jahre auf der Zeiten Uhr abge laufen — man schrieb 1870 —, da erweckt lautes Getümmel, durch die Spalten der GrabeSkluft vernehmlich, den schlafenden Kaiser abermals. „ES braust ein Ruf wie Donnerhall, Wie Schwertgeklirr und Wogenprall Zum Rhein, zum Rhein, zum deutschen Rhein!' Die Grabeskluft wird aufgethan; zum Kaiser tritt der Zwerg. Der Zwerg — oh nein, der zwerghafte, nie zum Mann gereifte Lenker von Deutschlands Geschicken, ist in zwischen zum Riesen geworden

starrend, voll des Begeisterungs- ruseS: „Sie sollen ihn nicht haben, den freien deutschen Rhein über blutige Schlacht- und Siegesfelder geleitet der Riese Bismarck daS aus dem Staub der Staufen neuverjüngte Reis zum fahnenumflatterten, eichen- und lorbeergeschmückten Thron auf hoher Estrade, wie sie glänzender nicht die Ge schichte aller Zeiten gesehen, im prunkvollen Spiegelsaal des roi solell, des Sonnenkönigs zu Versailles. Aus des Riesen Schulter gestützt, besteigt der Deutschen Heeressürst, Wil

in Blulstreue die Heldenwacht on des Reiches Pforten- Die Adlerflügel des Cheruskerhelmes auf seinem Haupt, daS blanke Balumvg- chwert Siegfrieds über seinen Knieen, die dräuende Haltung des treuen Ekkehard der Deutschen, hält er der zaghasten Feinde Ansturm zurück. Suchen sie aber doch wieder an zudringen, dann wendet deS Reiches Heldenwart zu den bedrängten Blutsgenossen sich in die Königsburg zurück und murmelt voll Grimm und Zuversicht: „Lieb Vaterland, magst ruhig sein, Fest steht und treu die Wacht

gegen den Franzmann zieh'n — ein wahrer Herzog der Deutschen, d. h. der vor dem Heer voran zieht. So lange sein Geist uns vorangeht, bleibt wahr das Sangeswort: „Deutschland, Deutschland über Alles, Ueber Alles in der Welt, Wenn es stets zu Schutz und Trutze Brüderlich zusammenhält. Von der Maas bis an die Memel, Von der Etsch bis an den Belt.' Und nun, bitte, ergreifen Sie Ihre Gläser und erheben Sie sich ehrfurchtsvoll vor des heutigen Tages Ehren- greis. Seit Deinem vollbrachten Ruhmeswerk, Deutsch, lands

von buschigen Brauen. Das ganze Wesen originell, schlicht und doch vornehm. Und diesem Aeußern entspricht der ganze Mann. Ihm liegt neben dem Rath die That, neben dem Wollen daS Vollbringen. Er hat Gemüthstiefe und Herzenswärme, und ist den noch ein streitbarer Mann. — Nach einer scharssinnigen Schilderung des politische« Wirkens BiSmarckS im Innern des deutscheu Reiches, klang des Redners Hoch aus in den Worten: „Dem Begründer der deutschen Einheit, dem Hüter deutscher Ehre und deutschen Ruhmes

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Alpenland
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Page 7 of 8
Date: 21.05.1925
Physical description: 8
. Nach dem Friedensvertrag, beziehungsweise nach dem Brunner Abkommen müßte die Gemeinde Wien für die Kinder österreichischer Staatsbürger tschechischer Volkszugehörigkeit 42 Schulklassen erhalten. Sie er hält aber 408 Schulklassen, also um 66 Klassen mehr. : als wozu sie verpflichtet ist, als reines Geschenk an die i Tschechen. Damit vergleiche man die Behandlung des ' deutschen Schulwesens in der Tschechoslowakei, in j Italien und in Südslawieu. Während die Gemeinde ‘ Wien Milliarden für die Förderung

des tschechischen ! Schulwesens ausgibt, hat sie kein Geld für die Nnter- ! stützung des deutschen Schulwesens. Die jetzige sozi- ! aldemokratische Gemeindemehrheit hat die früher ge- j währte Unterstützung an den Deutschen Schulverein ! gestrichen. Nicht genug damit, hat Bürgermeister Seitz : in einer geradezu widernatürlichen Bosheit es zu ver- ! hindern gewußt, daß opferwillige Volksgenossen durch ! freiwillige Spenden das nachholen, was eigentlich ! Pflicht der Gemeinde wäre. Die Rathausmehrheit

hat die herostratische Tat vollbracht und die Samm lungen für den Deutschen Schulverein, obwohl man schon im Oktober darum angesucht hatte, verboten. Ueemffdfte Ttadjeidften. Merkwürdige Abneigungen. Die Nervenheilkunde kennt eine Fülle von merkwürdigen Abneigungen und Beängstigungen, die sich bei einzelnen Menschen ausbilden und ins Krankhafte übergreifen können. > Aber auch der gesunde Mensch hat seine „Anfech- tungett" und mag häufig irgend etwas ganz Harm loses nicht tun, was der Durchschnittsmensch

war.« Der König nahm die Brücke in seinen Schutz, nur der Name mußte geändert werden. Aber Deutschlands Eigentum, die von den Franzosen zn- sammengeraubten Kunstwerke, kostbaren Bücher und Handschriften, kehrten — darauf bestand Blücher — in die deutschen Städte zurück, darin sie früher ge wesen waren. Arier zeiget an! Schwechater Lager ' in altberühmter Güte aus Anton Drehers Klein-Schwechater Brauerei stets frisch vom Zapfen in Karl Mokers KahnhosS-Galtrmrtfckaft in Innsbruck, Südtirolerplatz DRUCKSACHEN

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 4
Date: 20.10.1943
Physical description: 4
Scharen der „grünen' Heeres angehörigen und die kleineren Trupps der blaugrauen Flieger, lieber den Häsen wehten blutrot leuchtend deutsche Fahnen. In Dalmatien boten sich die eigenartig sten Bilder. Hier waren 1941 dank der deutschen Erfolge die Italiener eingezo gen, nach kurzen Kämpfen, kurzen Bom bardements mit Flugzeugen und Schiffs- artillerle. Damals hatten sie die jugosla wischen Truppen, Küstenartilleristen und Seeleute entwaffnet, soweit diese nicht In die Berge geflohen

der amerikanischen Oeffentlich- keit das Schicksal Deutschlands und Eu ropas' ist, zeigen die Ausführungen, die der jüdische Herausgeber der „New Park Tim!w' kürzlich vor 8900 Lehrern und Beamten in Nemyork machte. Dieser meinte, drei Methoden könnten nach dem Kriege gegen das deutsche Volk ange wandt werden, entweder man könne jeden Deutschen töten oder die amerika nischen Soldaten wieder nach Hause schik- ken, oder schließlich die amerikanischen Truppen Deutschland bewachen lassen. Die letztere sei

nur zusammen mit den Sowiets durchführbar. Dann müßten alle Deutschen im Alter von 18 Jahren zur Zwangsarbeit nach der Sowjetunion ge schickt werden. Viele Politiker der Bereinigten Staa ten ziehen sedoch das allgemeine. Chaos in Europa einer allgemeinen Bewachung Deutschlands vor. Wenn sich Amerika an der „Äufrechterhaltung von Ruhe und Ordnung' in Deutschland beteiligen wür de, so würde das nach ihrer Ausfassunr nur das Entstehen des Chaos und dami eines historisch notwendigen Prozesses verhindern

. Die Dinge aber müßten ihren Lauf nehmen. Eine Bewachung Deutsch lands durch Lnftlandetruppsn, schreibt zum Beispiel der berüchtigte Kommen tator und das Sprachrohr des Weißen Haules, Lippman, könnte die Frage auf werfen, wieweit die Deutschen überhaupt in der Lage feien, sich selbst zu.regieren. Das Ergebnis tonnten Unruhen sein. „Aufrichtig gesagt', schreibt hierzu der schwedische Berichterstatter, „haben viete Amerikaner und au«) Herr Lippman ge< gen die Unruhen, gar nichts einzuwenden, sowohl

an Stützpunkten. Sie wiederum bedingten eine außer ordentlich« Verzahnung der deutschen und italienischen Bereiche und besonders der deutschen und italienischen Marineteile. Da tvar es selbstverständlich, daß die er sten Tage nur an den wichtigsten Punk ten die Lösung dieser außergewöhnlichen Verzahnung bringen konnten und alles übrige einer planmäßigen Fortsetzung der ersten Hauptschläge überlassen blei ben mußt«. Vieles war deutscherseits ge rade hier in den Wochen seit dem 25. Juli vorbereitet. Deutsche

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 8
Date: 16.07.1920
Physical description: 8
hat kürzlich in einem Artikel des „Berliner Tageblatts' ausgerechnet, daß der beispiellose Ausstieg des Deutschen Rei ches seit der Begründung, daß der Reichtum der Volks- i von Einzelwirtschaft einzig und allein darauf beruhte, daß in diescin Deutschland der kaiserlichen Zeit neuneinhalb Stun den am Tage gearbeitet wurde, daß Deutschland in seinem höchsten Glanz diese anderthalb Stunden vor oller Welt und vor seiner eigenen heutigen Armut voraus hatte. Ist die Welt mm glücklich und zufrieden

, daß sie dem Deutschen Reich durch eine Konstellation sozialer und politischer Umstände seine Ueberstunden und Fleißaufgaben abgewöhnt hat; ist wirklich, wie uin die Jahrhundertwende ein ernstes englisches Blatt schrieb, jeder Engländer an dem Tage reich:r geworden, als die deutsche Flotte auf dem Grunde des Meeres lug; führt die triumphierende Welt Freudentänze auf an der Bahre der deutschen Lebenoidee, die Arbeit hieß? Ach. sie hofft nichts so sehr und so sehnlich, als daß diese deutsche Leistungsfähigkeit

ihre Auferstehung feieret Schon im Herbst 1010, als sich die Weihrauchschwaden des Sieges- taumels sanft verzogen, verkündete Herr George Clemeneeau, es gäbe nur ein Programm: die Arbeit. Bon der deutschen Mehrleistung erhofft Frankreich die Bewahrung vor dem Bankerott, und in der Konferenz von Hythe erklärte Lloyd George, man dürfe Deutschland mit Wiedergutmachuitgen nur so weit belasten, als .seine wirtschaftliche Regeneration darunter nicht leide. Das besiegte Deutschland ist die Hoff nung der ganzen Welt

init den Kohlelisachverständigen erklärte Tr. Simons, daß dieses Oimntum derzeit nicht aufgebracht werden könne, zumal bei den jetzigen außerordentlich schlech ten Ernährungsverhältnissen der Arbeiter eine Steigerimg der Produktion umiiöglich sei, vielmehr mit einer Verringe rung gerechnet werden müsse. Die deutschen Gegenvorschläge gehen dahin, vorläufig 1.4 Millionen Tonnen monatlich zu liefern und diese Lieferung weiter zu steigern, wenn es ge lange, bis Ende dieses Jahres

Negierung oder einer fremden Diplomatie auf die Arbeiterschaft aus- geübt würde, nur das Gegenteil dessen zur Folge hätte, was beabsichtigt sei. Er betonte, daß die deutschen Arbeiter den Stillstand der Industrie befürchten, wenn vorzeitig allzu große Mengen Kohle dem deutschen Verbrauche entzogen roürden. Auch er sei bereit, das Eeinige zur Verbesserung der Atmosphäre beizutragen: aber dazu würde eo geraten erscheinen, die Politik des Diktierens auf- z u g e n. Wenn zu seinem Bedauern eine Einigung

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Dolomiten
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Page 2 of 6
Date: 14.05.1940
Physical description: 6
deutschen Panzerzug war von Erfolg gekrönt. Eine graste Anzahl feindlicher Panzerwagen wnrden zerstört. {guterftraftate DerbludungSNuie» London. 13. Mai. Di« englischen Kriegsberichte melden n. a.: Seit Samstag wurden von der englische« Luft waffe 45 feindlich« Flugzeuge abgeschossen und andere ernstlich beschädigt. Ungefähr 85 eng lische Maschinen find nicht mehr zu ihren Ein- satzhäfcn zurückgekehrt, doch weist man. daß einige von ihnen i« Belgien and Holland Rot. landungen vornahme«. ^ Trotz heftiger

erfolgt feien, dast die Rheinbrücke bei Mcfcl. Brücken bei Aldckerke. Geldern, Rees und Goch derartig bombardiert worden seien, dast der Vormarsch der deutschen Truppen gelähmt worden sei. Auch wichtige Eisenbahnen und Strastcnverbindungen seien onrch Bombentreffer unterbrochen worden. Bon anitlicher dentsä>er Seite wird dazu er klärt. dast diese Erfolgsmeldungen des britiickzen Luftfahrtmtnisteriumo in keinem Punkte richtig feien. Rordholland nicht verteidilft Amsterdam. 18. Mai. Der holländische

Heeresbericht meldet, dast die Grenztruppen i» den nördliche« Provinze« Hol. lands sich in guter Ordnung znrückzlehcn. da dort keine Verteidigungslinien bestehen, und dast bi« deutschen Truppen den Hebcrgang über die Pssel und die Maas erzwungen haben. ttver 40 deutsche Flugzeuge abgeschoffe,, meldet da» englisch« Luftsahrtministeriom London, 13. Mai. Da, Luftfcchrtmiuistrrinm teilt mit: Die leb- > Haft« Tätigkeit der englische« Luftwaffe wurde an der ganzen Frönt durchgesctzt. Eine beträcht liche Anzahl

feindlicher Bombenflugzeuge, die von Jägern begleitet waren, wurde gestellt. Die bis jetzt etngetroffcnen Meldungen besagen, dast über 40 deutsche Maschinen verschiedensten Typs von englischen Jagdflugzeugen abgeschossen tour» den, dio ihrerseits nur schwache Verluste erlitten. Im Gegensatz zu den deutschen Behauptungen mutzte nur eine einzige „Spitfire'Maschi..e nach einer Schlacht, die heute vormittags in der Nähe von in ' ^!'.:ud und bei der drei feind liche Bomber mW wenigstens ein Jagdflugzeug

täglich bombardiert. Die heftige feindliche Reaktion brachte den englischen Bombern Derlnste bei. Apparate der Küsten- verteidignng, die zur Rekognoszienlng der hollän dischen Küsten eingesetzt find, schossen mehrere feindliche Jagdflugzeuge ab und griffen deutsche Hilfsschiffe an. Guglische Floltemiktiouen London, 13. Mai. Die englische Admiralität teilt mit, dast wäh rend der deutschen militärischcu Operationen in .Holland und Belgien starke englische Seesrrcit- kräfte trotz

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Alpenzeitung
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Page 1 of 4
Date: 03.09.1942
Physical description: 4
Panzerkampsmittel verlor. Me Lastmasse der Achse führte eine intensive Tätigkeit über vorgeschobene Verbände und die rückwärtigen feind lichen Gebiete durch. In den Luftkämpfen der letzten zwei Tage wurden von den italienischen und deutschen Zögern St Feladslugzeuge ab geschossen; vier weitere wurden durch das Feuer der Alakbatterien zum Absturz gebracht. Britische Flugzeuge machten Elnslüge ans Sizilien und belegten einige Ortschaf ten und einen Personenzug mit Mafchl- nenaewebrfeuer. 'Mes Mnftrer

Unterseeboote ist nicht tien der Vssähuug würden davon benach richtigt. Unsere Alottenstreitkräste versenkten ein feindliches Unterseeboot. Herzliche Nameraäschaft der deutschen und italienischen Nordafrlka-Kämpfer Berlin, 2 . — Marschall BaftiÄ», Oberkommandant der italienischen Trup pen in Nordafrika, gewährte einem deutschen Kriegskorrespondenten ein Pressegespräch. Der Marschall hob dabei vor allem den kameradschaftlichen Geist hervor, der zwischen den deutschen und italienischen Soldaten

, die gegen den gemeinsamen Feind kämpfen, hervor. Ueber die Bewährung der deutschen Truppen in Nordafrika befragt, erklärte der Marschall, daß sie sowohl im Angrisf als auch in der Verteidigung neuerdings den Beweis ihrer hervorragenden Eigen schaften geliefert haben. Hinsichtlich des Betragens der gemischten deutschen und italienischen Verbände erklärte Marschall Bastico, daß sich die Soldaten der beiden Nationen im Kriegsleben eng verbunden fühlen. Der tägliche Kontakt verstärke das bruderliche Band der Kameradschaft

, das sie verbindet. In zahlreichen Bei spielen wird die Offenheit der Gefühle, welche die Soldaten des Führers lind des Duce verbinden bewiesen. J e „Kapt'üe des MitteZmems' Berlin, 2. — Unter dem Titel „Die Industriezone von Noma' bringt die Börsenzeitung einen Leitartikel über die Industrialisierung Romas, welches The ma in den letzten Tagen bereits von an deren deutschen Zeitungen behandelt wor den ist. Der Verfasser führt die Worte Mussolinis an. daß Noma bis ans Meer reichen müsse und befaßt

- . wirtschaftliche Produkte steht unmittelbar Anstrengungen ist es ihm bevor. Führerhauptquartier, 2. — Das Oberkommando der deutschen Wehr macht gibt bekannt: Südöstlich von Auapa schreitet der Angrisf der deutschen und rumänischen Truppen gegen den zäh kämpfenden Feind gegen befestigte yöhensteuungen fort. Vor Staling rad wurde in harten Sümpfen an Raum gewonnen. Nördlich der Stadt stießen schnelle Verbände bis zur Wolga vor und wiesen verschiedene vom Feinde mit starken Kräften ge- führte Gegenangriffe

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Page 11 of 16
Date: 19.03.1911
Physical description: 16
in Berlin geboren, studierte Theologie, Philosophie und Rechte. Daun wandte er sich, an geregt durch die Ereignisse in Frankreich (Julirevolution), der Schrift stellerei zu und wurde bald einer der hervorragendsten Kämpfer in der deutschen Sturm- und Drangperiode. Mit Heinrich Laube, Theodor Mundt, Wienburg und andern bildete er die Gruppe des „Jungen Deutsch land", welche bald heftig durch die Regierung bekämpft wurde. Nament lich Gutzkow erregte durch seinen stürmischen Roman „Wally

Emanuel ist der erste Monarch, der König Peter empfangen hat. König Peter von Serbien war mit einer Schwester der Königin Elena von Italien, der bereits im Jahre 1890 verstorbenen Prinzessin Zorka von Montenegro, vermählt. Leutnant fttr See Erhard f. Leutnant zur See Erhard fiel im Kampfe gegen die Eingeborenen von Ponape. Die Karolinen-Jnseln, im Norden des deutschen Schutz gebietes Neu-Guinea, wurden im Jahre 1899 gegen eine Geldent schädigung von 20 Millionen Mark durch Deutschland von Spanien

, die junge Frau wurde getötet und acht Hochzeitsgäste wurden verwundet. Von der Trauerfeier für de» deutschen Konteradmiral Guhier. Die sterblichen Ueberreste des verschiedenen Chefs des ostasiatischen Kreuzergeschwaders wurden von deutschen, englischen und japanischen Seeleuten zum Hafen geleitet und auf den Lloyddampfer „Bülow" gebracht. Fünfzig englische Matrosen zogen die Lafette, auf der der Sarg lag, und die Truppen der Garnison bildeten Spalier. Rätsel-Ecke. Scharade. Das Erste ist als Tier

bekannt, Es hauste einst im deutschen Land. Das Andre prangt im grünen Kleid An Baum und Strauch zur Sommerszeit. Aufs Ganze freuet sicherlich Der Krieger, der Beamte sich. Arithmogriph. 1 2 3 4 5 6 7 2 114 3 5 3 4 5 7 4 5 6 4 5 2 6 4 6 7 5 6 4 7 3 14 5 italienisches Gericht, Stadt in Schlesien, Fluß in Rußland, Tier, musikalisches Zeichen, Verwandte, Gebirge. Die wagerechte und erste senkrechte Reihe find gleichlautend. L. S. Vexierbild. Wo ist der Schiffer? Spiel-Ecke. -Nachdruck vrroorrn.i

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 06.03.1886
Physical description: 8
von Postmeister- und anderen Postbedienstungen im deutschen Sprachgebiete Böhmens mit ezechischen Postbeamten und über die' ^systematische Ausschließung' deutscher Aspiranten^ Sö seien in letzter Zeit mit Hintänstellung deutscher Bewerber siebzehn Postämter in rein deutschen Orten mit ezechischen Post meistern . besetzt worden. Durch die Forderung der Kenntniß der beiden Landessprachen würden „natürlich' alle einheimischen Postbediensteten, die, wie alle Be wohner jener Landestheile, des Ezechischen

nicht mächtig sind, ausgeschlossen und was das Aergste sei, die neu- - ernannten ezechischen Postbeamten seien oft der deutschen Sprache nur ungenügend machtig; so werde angeführt, .daß dies bei dem Postmeister von Roßbach der Fall sein solle. So sei z. B. in Dallwitz, einer ganz deutschen Örtschaft, dem Gemeindevorsteher Joseph Schässer, welcher viele. Jahre als Unterofficier in der Armee gedient, ein junger Mann von 21 Jahren vorgezogen worden. Diese Praxis, den Postdienst in rein deutschen Landestheilen

zu. czechisiren, errege die größte Unzufriedenheit in der deutschen Bevölkerung. Diese Praxis aber trete am deutlichsten erst in der jüngsten Zeit seit Erlassung des neuen Amtsunterrichtes hervor, durch welchen die Post- direktion in Prag in gewissen Fragen in eine stärkere Abhängigkeit von der Prager Statthaltern versetzt werde. Es sei wieder .ein Schritt weiter auf der Bahn der „Bedrückung der Deutschen in Böhmen', erst Sprachen verordnung für Gerichte und politische Behörden, jetzt obligatorische

Zweisprachigkeit für Postämter in deutschen Landestheilen. Redner beantragt folgende Resolution: „Die Regierung wird aufgefordert, 'den Uebelstän den, welche 'sich Mls dem Erfordernisses der Kenntniß > der beiden Landessprflchen Hei Verleihung von Postbe- F dieystungen j^ dem deutsche Theile Böhmens-ergeben, - Abhilfe zu Waffen.^ > / i'->? . ^ A ' ^ -MchdeA ^die.Abg^Me ith aMMe r ^d.W.P t4 uS gegen die Resolution und R u ß. dafür gesprochen» ge merkte L i e nbache r, daß die vorgebrachten Thatsachen

nicht nur auf jeden Deutschen, sondern auf jedxn Oester reicher den peinlichsten Eindruck machen 'Müssen, die Deutschen müßten doch mindestens die Gleichberechtigung verlangen. Es sei ein Friede im Interesse Oesterreichs nicht möglich, so lange solche Reizungen, ja Verhöhnungen der Deutschen stattfinden, er werde für die. Resolution stimmm, ^erl könne^ sich mit l den -Aussühmngen Zeit- hämmer's -nicht trösten. Nachdem im weiteren Verlaufe der Sitzung ein VertaKungsantraiz- mit' 13 -gegen12 ! Stimmen Abgelehnt worden

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Volksblatt
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Page 9 of 10
Date: 18.03.1899
Physical description: 10
könnte, sondern als Festungsmauer, um den Ansturm der Feinde aufzuhalten und von den deutschen Landen die räuberischen Einfälle der barbarischen Völker des Ostens abzuwehren. Ein Glück für Deutschland, dass aus der kleinen Ostmark das große Oesterreich wurde, und d«ss dieses Reich in den Habsburger» eine Dynastie erhielt, die den angeborenen Beruf des Reiches, Deutschlands l Schild zu sein, als Lebensaufgabe des eigenen Hauses l erfasst hat; denn wäre das Oesterreich der Habsburger ' nicht gewesen, Deutschland würde schon

im XVI., ge wiss aber im folgenden Jahrhundert der Türkengefahr erlegen sein. Ein Glück für Oesterreich, ein Glück für das deutsche Volk, ein Glück für die katholische Religion und für die christliche Cultur des gesammten Abendlandes; ein Glück hiesür, dass Wien die Hauptstadt Oesterreichs war. Denn hätte nicht zweimal, 1529 und 1633, das katholische Wien durch verzweifelte Gegenwehr und wahren Heldenmuth den Andrang der nur sieggewohnten türkischen Heere aufgehalten: aus wär's mit dem Deutschen

Reich, geschehen wär's um die deutsche Frei heit ; in deutschen Landen wäre das Kreuz verschwun den, um dem Halbmonde Platz zu machen, die christ lichdeutsche Cultur wäre von dw Hufen der türkischen Rosse niedergestampft worden, rohe Barbarei an die Stelle getreten. Oesterreich war nicht bloß katholisch, es war die Schirmvogtei für den katholischen Namen; Wien war nicht bloß deutsch, die Stadt war das un bezwingbare Bollwerk des deutschen Volkes und der christlichdeutschen Cultur. Es erhob

vor Wien war der einer falschen Religion, der die „Los von Rom'-Bewegung dictiert, ist von Grund aus antireligiös. (Sehr richtig.) Es sind zwar auch die Türken gegen Oesterreich und gegen die deutschen Katholiken ausgezogen, aber sie waren eben Türken; hier jedoch sehen wir Deutsche als die verbissensten Feinde ihrer eigenen Stammesbrüder (Pfui); sie gleichen darum mehr jenen protestantischen deutschen Fürsten, welche die Türken gegen das eigene Volk, gegen Kaiser und Reich heraufgerufen haben. (Brävo

. Es war jene Zeit, in welcher unsere deutschen Vorfahren noch in den Urwäldern hausten, es war auch noch jene Zeit, in welcher sie zuerst aus dem Waldesdickicht und den Sümpfen hervorbrachen und beim ungewohnten Anblick fruchtbarer Felder, be wohnter Dörfer und reicher Städte große Augen machten; es war jene Zeit der Rohheit, der Barbarei, des Heidenthums. Die Teutonen von damals scheinen den Urteutonen von heute als Ideal vorzuschweben. (Bravo.) Wozu anders die Wuotansverehrung? Dazu stimmt auch, dass

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 12
Date: 16.03.1849
Physical description: 12
, um so zentralisirter die Staatsge walt ist. Je mehr die Staatsgewalt auseinander gestreut ist, je mehr sie auf Bezirken ruht, um so weniger verfüg bare Kraft hat der Staat im Verhältniß zu seiner Aus» dehnung. Im unilarischen Oesterreich können die nicht deutschen Provinzen den deutschen die Wage yaltcn. Sobald aber Oesterreich Föderativstaat würde, fiele der ganze Schwer punkt feiner Macht auf die deutschen Provinzen. Die deut schen Provinzen machten einen großen Körper aus, wäh rend die übrigen Provinzen

, jede auf sich beschränkt, da stünden, ungerechnet, daß sie an und für sich an Kraft- cntwicklunz Deutsch-Oesterreich nachstehen. Der Zusammenhang der deutschen Provinzen mit der übrigen Monarchie käme im Föderativstaate einer Perso nalunion nahe. Die Bestrebungen der deutschen Provin zen, in den deutschen BundeSstaat einzutreten, könnten ZeilenS der nicht deutschen Provinzen keinem Hindernisse begegnen. Der Anwendung der LZ. 2, Z und 4 des deutschen V-rfassungSentwurfeS auf Deutsch - Oesterreich stünde nichts im Wege

Mehrzahl seiner Bürger höher stehen, als der Wille der deutschen Nation. Der unilarische Staat Oester reich kann in den deutschen BundeSstaat eintreten, aber nur vorbehaltlich der Autonomie über alle seine Länder, vorbehaltlich der staatlichen Einheit der deutschen mit den nicht deutschen Provinzen, vorbehaltlich endlich der Leitung der deutschen Angelegenheiten, entweder allein, oder concur rirend mit Preußen, was sich später ergeben würde. Die Leitung Deutschlands gcbührt Oesterreich mit Rück licht

auf die Größe und die Krastentwicklung feiner deutschen mit Rücksicht auf seine nicht deutsche Macht, mit Nucrficht auf die großen Opfer, welch- rs zu bringen hat, end- li^v ui.t^ucksicht auf seine unabhängige Stellung in Europa. Hragc schiebt, oh Oesterreich «in einheitlicher yhee Föderativstaat wird Vor Entscheidung dieser Frage kann Oesterreich, mit Rücksicht auf die Resultate der ersten Lesung des deutschen Verfassungsentwurfs eine engere Ver bindung mit Deutschland weder eingehen

, noch für alle Zu» tunkt ablehnen. Die Sache der Oesterreicher ist, dahin zu wir ken, daß die Frage rücksichtlich der Art und Weise des Ein trittes der deutsch österreichischen Provinzen in den deutschen BundeSstaat offen bleibe. Dieses Offenbleiben ist durch die Ausstoßung der LL. L, 3 und ) auA den, drUtschrn V«»- fassungS-Entwurfe bedingt. Die Stelle der beseitigten Pa ragraphen hätten folgende Sätze einzunehmen: »Die Vereinigung deutscher Bezirke mit nicht deutschen Län dern hat aus das Verhältniß dieser Bezirke

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 30.04.1940
Physical description: 6
Möchte zu erfüllen ver stehen. Bernardo Atto li co, der durch lange Jahre hindurch die heikle Aufgabe der Vertretung Italiens in der Haupt stadt des deutschen Reiches vorzüglich er füllt und den italienisch-deutschen Be ziehungen den ständigen Beitrag seiner Intelligenz und politischen Sensibilität gegeben hat, hat die Ehre, die fascisti- sche Regierung beim Hl. Stuhl zu ver treten vollauf verdient. Den beiden aus gezeichneten Diplomaten, die ihre Stel lungen in einem für die internationale Lage

der Er- Äm Vorabend der Schlacht um Drontheim Deutsche Truppenmaffen rücken rafch vor — Ununterbrochenes Feuer àer Luftwaffe - Schwere englische Schiffsverluste Stockholm, 29. — Das bedeutend ste Ereignis des Tages ist der Vormarsch von zwei schnellen deutschen Abteilun gen aus der Straße von Kvikne und im Folla-Tale gegen Ulsberg und Iärkinn gegen die englisch-französische Linie, die an diesem Punkte der Dombaas-Stroren- Bahn folgt. Einigen Informationen zu folge seien die beàen Kolonnen bereits an zwei Stellen

noch keine Einzelheiten bekannt sind: die Deutschen üben einen starken Druck auf die von Engländern besetzte Enge aus. Die deut sche Luftwaffe unternahm einen Massen« angriff auf dieses Gebiet. Weitere Lust» cuigiissen erfolgt?', aus Moide. Haron. Alesuiid. Gyske, Vorgund und Ulsberg. Der äeutfche Heeresbericht B erli Ii, 29. — Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: „Unterstütz von der Luftwaffe, weiche an den Landtämpfen teilnahm und die Verbindungen im Rücken des Heindes abgeschnitten hat. gehen

wurden drei feindliche Flugzeuge, die niedergegangen wa ren. durch Bomben vernichtet. Zwei un serer Flugzeuge sind vermißt. Im Westen keine besonderen Ereia- nisse.« i Arsftvoller Vorstoß der Deutschen zwischen Dombaas und Drontheim Stockholm, 29. (Vom Stesani-Son- derberichlerstatter) — Nainsos, Romsdal, Dombaas und sämtliche Verbindungs wege zwischen Romsdal und Doinbaas werden von den deutschen Kampffliegern unaufhörlich beschossen. Im Nonisdal- Fjord wurden sechs englisch-französische Transporter

» verbrei ten sich bei ihrem Eintressen im Äumps- gebiet auf alle Straßen und Eisenbahn«,» zwischen den Flüssen Fall und Iiuche- rad. d. i. längs einer Km breiten Front. Die Marschrichtung der Vorhut läßt deutlich erkenne», daß die Deutschen die Bahnverbindung zwischen Doinbaas und Drontheim abzuschneiden beabsichti gen, oller Wahrscheinlichkeit nach bei lils- berg, wo sie vermutlich den Feind an greifen werden. Durch das Feuer der Deutschen zum Zurückgehen gezwungen, haben sich die Engländer in neuen

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