ümzingelt — Fühlungnahme än -er Westfrönt! Am 1. September^ ,hatten die ersten Ab teilungen der deutschen'Truppen die deutsch- polnische Grenze überschritten.' Heute Nach ungefähr 14 Tagen stehen-^ ihre Panzer abteilungen und - schnellen Divisionen bereits im Herzen'des polnischen Staates. Die Hauptabschnitte dieses mit unwider^ stehstchem Schwung von drei Seiten halb kreisförmig vörgetragenen deutschen Ans griffes lassen sich etwa folgendermaßen zü» sammenfassen: Gknmarsch in Krakau , Am 6. September
besetzten die deutschen Truppen kampflos dis alte, polnische Krö- nungsstädt K r a k a u. Die , deutsche« Ge neräle begaben sich nach dem Einmarsch, so fort an' das^Zrab des- Marschalls Pil- sudski, der auf dem Wawel der Stadt, einem die Stadt krönenden Hügel, mit altem' Königsschloß und Dom begraben liegt. Auf Befehl des Reichskanzlers Hitler zog dann am Grabmal des Marschalls eine deutsche Ehrenwache- auf. Marschall Pilsudski, der Schöpfer u. tatsächliche Beherrscher des neuen Polenstaates nach feiner
, weiter nach dem Osten vor und . besetzten noch um gleichen Tage den wichtigen, Eisenbahnknotenpunkt : K i e l c e am Fuß- des Lysä Gorä-Äebirges, sowie: Neu-Sandez. . - An der - N o r d w e st,f r o n t wurde, am, 6. ds. die wichtige Festung Bromberg: genommen. In erbittertem Kampf mit den- polnischen /Freischärlern» - die-sich' besonders in dieser Stadt stark verschanzt hatten, mußte Haus um Haus im Sturm genommen wer- den. , .. -, :, - Die von Ostpreußen aus nach Süden vordringenden deutschen - Truppen nahmen
ebenfalls am 6.-September bereits die wich tige Stadt: M l a-w a und ftteßen bis zum Naxewfluß vor, den sie bei Rozan erreichten.' Damit warm diese Abteilungen bereits in bedenkliche Nähe der polnischen Hauptstadt, Warschau, vorgedrungen. - - , Gegenüber diesen von Süden, S ü d- westen, Nordwesten und Norden, vordringmden deutschen Armeen herrschte an der eigentlichen Westfront, in den- Provinze« . Posen und Westpreußen noch immer Stillstand. Die dort stehenden pol- ' Nischen Streitkräfte, wurden
BÄieütüng sind: Hätte man anfangs vielleicht 'schon ge glaubt, daß die' Polen, ebenso wie Krakau, auch Warschau kampflos räumen wür den, so zeigte sich bald, daß das polnische Oberkommando entschlossen war, die Haupt stadt ' bis zum Aeußersten zu verteidigen. Es: setzte nun ein erbittertes- Ringen in den Vorstädten Warschaus? ein.- Die polnischen Militärs / riefen die War schauer' Zivilb ev öl k erung zum Kampf auf Leben und Tod gegen die eindringen- den deutschen Abteilungen