, als auch der Regierung gegenüber auszunützen. Ihr Programm, auf das sie gewühlt sind, ist anti katholisch, antidynastisch und antiösterreichisch, und Die deutsche Krisis 1866 und die Legion Klapka. Von Pros. P. Max Straganz. 9 „Jahrzehnte lang" — fährt der spottlustige Diplomat fort — „wurden ja die deutschen Höfe von Wien und Berlin aus in der Furcht Gottes und des Kaisers Nikolaus erzogen, und nicht sie geben das erste Beispiel des Entgegenkommens gegen Napoleon III. Kam dagegen der Augenblick, wo die deutschen
Bundesfürsten zur Verteidigung gerufen wurden, waren sie stets dazu bereit. So 1848, so 1859. Und noch Eines, was heute übersehen zu werden pflegt:" (und hieriil trifft Beust wirklich den Nagel auf den Kopf.): „Es ist sehr befriedigend, sehr erwünscht, immer und immer wieder von den erfolgreichen Bemühungen des deutschen Reiches und seiner Bundesgenossen für die Erhaltung des Friedens zu hören. Allein je willkommener dieses Resultat der Be mühungen ist, desto unzweifelhafter folgt daraus mit zwingender
Logik deren Nothwendigkeit. Zur Zeit des deutschen Bundes hörte man selten davon, weil der Friede etwas Selbstverständliches war, was er seit 1866 und 1870 nicht mehr ist." Und der andere Zeuge? In der Sitzung des preußischen Abgeordnetenhauses vom 6. März 1851 sprach einer der sie waren bemüht, sich insbesondere für die „Los von Rom"-Bewegung einzusetzen. Dahin zielten ihre mitunter grauenhaften, jedes religiöse Gefühl, jedes Schamgefühl verletzenden Interpellationen. Dreimal hat das Haus
für Krefeld auf, mir feit d e n Z e i l e n der H ohen st aufe nirgend eine Periode in der deutschen Geschichte nach zuweifen, wenn er von den Zeiten der spanischen Haus macht Karls V. abstrahiert, wo Deutschland größeres Ansehen im Ausland e, eines höhere n G r ades politischer Einheit und größerer Autorität in der Diplomatie sich erfreut hat, als während der Zeit, wo der Bundestag die auswärtigen Beziehungen Deutschlands geleitet hat." Und der Mann, welcher so sprach, dem vielgelästerten Bundestage
das stärkste Lob spendete, war kein anderer als der Zerstörer des deutschen Bundes: Fürst Bismarck.*) Wenn man die Briefe Bismarcks aus seiner Frankfurter Zeit liest, möchte man meinen, der österreichische Präsidialgesandte Graf Prokesch hätte es förmlich darauf abgesehen, den preußischen Edelmann erbost zu machen. Die Bezeichnungen, welche der preußische Staatskünstler Prokesch und allem, was österreichisch ist, zutheil werden lässt, übersteigen schon das gewöhnliche Maß der Unhöflich keit