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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 4
Date: 09.12.1943
Physical description: 4
würden wir die Wett aus den Angeln heben, mir deutschen Lvidalen.' Zwischen der SoDalenverpsiegung von 1918 und der Verpflegung von 1943 ist ein Vergleich überhaupt nicht möglich. Und was wird dem Landser von 1943 alles geboten, an gefangen von den Spiel und Theaterveranftaltungen bis zur FrontibuclHandtting — Dinge, die uns völlig unbekannt waren oder die den einzelnen Truppenteilen nach Gutdünken überlassen blieben. Drüben ober, bei den Gegnern, ist heute lange nicht mehr der Uebermut dabeim

wie damals, zu jener fernen Zeit vor 25 Jahren, da me Ame rikaner in Bordeaux an Land gingen und jungenbaft fragten: „Na, wo habt ihr sie denn, eure verdammte Schieß bude?!' Die nach England zurückkehrenden Flieger, entkommen den Lufllchsachten über Deutschlands Erde, erzählen mit hohlem Blick vom Schrecken der deutschen Abwehr, und die alliierte Inianteric, die in Afrika an Bord gebt, um nach Jta- k»n übergesetzt zu werden, weiß heut« genau, daß diese Fahrt mehr oder weni ger

ein chimmelsahrtsunternehmen ist, angesichts der immer kühner werdenden, deutschen Torpedoflieger. Drüben aber in England zittern st« alle in Erwartung der droheickien.Vergeltung, die unserer gepeinigten Bevölkerung für die ruch- losen Terrorangriffe Genugtuung ver schaffen wird. _ Auch sie sind nur Menschen, ihr Nim bus ist zerrissen. Und wennmran früher den Amerikaner als den Mann der un begrenzten Möglichkeiten wußte, so kennt man ihn jetzt in feinen Schwächen, in seinem Dangen »m Leben, in seiner Besiegbarkeit. lind mir misten

es heute genau, denn wir haben die Erfahrungen gemacht, damals, vor 25 Jahren: auch bei ihnen wird mit Master gekocht und nur mit Master, das — um einem ande- ren Sprichwort zu glauben — nicht ein mal Dalken hat. Niemals aber, das hat die Welt aus dem Munde des Führers erfahren, wird das deutsche Volk seine Waffen fünf Minute« vor Zwökf nieder» legen! Mao Lnsxrsods des Reichsffihrers- M Auf der Arbeitstagung der deutschen Journalisten Berlin, 6. Dez. — Der Reichsführer- Reichsinnenminister Himmler

ergriff auf der Kriegsarbeitstagung der deut schen Presse das Wort zu eindrucksvol len Ausführungen, in denen er den deutschen Journalisten einen umfassenden Ueberblick über die innerdeutsckM Pro bleme gab. In seinen interessanten Dar legungen erörterte der Reichsführer-// einleitend die Fragen der inneren Si cherheit des Reiches. Auf diesem Ge biete wirken sich in weltgreifender Weise die ziekbewußten Maßnahmen zur Be kämpfung des Berufsverbrechertums und zur Ausschaltung der asozialen Elemente

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Meraner Zeitung
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Page 19 of 22
Date: 05.02.1899
Physical description: 22
Volk bedarf. In der bitteren Lehrzeit der letzten zwei Dezennien haben die Deutschen genugsam ge lernt, wie ihnen die in ihrer früheren Rolle als „Staatspartei' geüble Selbstverleugnung gelohnt wird. Hat es snt 20 Jahren als Axiom der österreichischen RegiernngSkuust gegolten, unzufrie dene Nationalitäten auf Kosten des deutschen Be sitzes zu „versöhnen' und die unentbehilichen Attribute der StaatZeinheit Stück für Stück an be gehrliche Postulanten zu verschleudern, so besteht

, daß es sich bei unserem Nationali tätenstreite nicht blos um die Besetzung einiger Beamtenstellen in Böhmen und Mähren, sondern nebenher noch um die W e l t stel l u n g O est er reich? handelt Welche Stimmung sich angesichts aller dieser Vorgänge der Deutschen in Oesterreich allmählich bemächtigt, das auszumalen wollen Sie mir gütig erlassen. Nur zu viele treue österreichische Herzen sühlen sich durch alle Stadien der Verbitterung und Entmuthigung bis zur Verzweiflung getrieben und immer häufiger kommt in gut

dechPhrase „Alles für das Volk, nichts für den Staat' bleibt es doch eine unbestreitbare Wahrheit, daß die staatliche Gemeinschaft die unentbehrliche Form bildet, in der allein das Volk die Befrie digung seiner nationalen, kulturellen und wirth- schastlichen Bedürfnisse zu finden vermag. Mag man eS noch so tief bedauern, daß die Dinge so weit gediehen, aber man steht heute — jede Selbsttäuschung wäre vergeblich — klipp und klar vor der Frage: Wie sollen sich in Hester- reich die Deutschen zum Staate

stellen? Eine gottlob noch kleine Fraktion giebt mit dem großen Florentiner zur Antwort: »I^asciate vAni Lpers,n2g, !< Für die Vertreter dieser Ansicht, die für die Deutschen im österreichischen Staats verbande von keiner Wendung der Dinge mehr Heil erwartet, ist es nur konsequent, wenn sie, als letztes Ziel die Befreiung der,t?ermania irrecleata« vor Augen, sich aller Mittel bedienen, um den Eintritt der von ihnen als Erlösung erhofften endlichen Katastrophe zu beschleunigen. Welches Meer wirth

unter dem herrschenden Regime die Schaar der deutschen Jrredentisten von Tag zu Tag und gibt durch ihre rührige Agitation gewissen Kreisen will kommenen Anlaß zur infamen Verleumdung, daß die deutsche Opposition überhaupt von staatsfeind lichen Tendenzen beherrscht sei. So entsteht der circulus vitiosus: oben wachsende Abneigung gegen die als staatsfeindlich geschilderten Deutschen, unten Ausbreitung der antiösterreichischen Gesinnung, weil man in maßgebenden höheren Sphären die Deutschen mißachte. Daraus ergibt

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Volksblatt
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Page 3 of 12
Date: 11.12.1897
Physical description: 12
beherrschen, kann politische Meinungsverschiedenheit zwischen den Wählern und dem Gewählten nicht über raschen, umsoweniger wenn selbe — wie die letzte Re solution der Gemeindevertretung von Lienz von einem alten politischen Gegner insceniert ist. Diese Zeilen haben auch nicht die Absicht weder einer Rechtfertigung noch des Versuches einer Um- stimmung, sondern einfach den Zweck der Aufklärung. Den maßgebenden deutschen Parteien des . Abge ordnetenhauses ist es längst bekannt, dass

ich, wie alle tirolischen Abgemdneten der katholischen Volkspartei in der Wahrung des deutschen Besitzstandes, sowie in der Unterstützung der berechtigten deutschen Wünsche betreff der Sprachen verordnungen meine loyale Mitwirkung angeboten habe. Dagegen werde ich und wohl auch die übrigen katholisch-tirolischen Abgeordneten nie und nimmer die Bestrebungen jener extremen deutschen Parteigruppe unterstützen oder auch nur unbekämpft lassen, deren religiöses wie politisches Programm sich direct gegen jene Grundsätze

richtet, auf deren Proclamierung wir gewählt worden sind, — und die unverhüllt dem öster reichischen Staatsgedanken gefährliche Tendenzen verfolgt. — Darin weiß ich mich auch eines Sinnes mit der löblichen Gemeindevertretung der stets patriotischen österreichischen und tirolischen Stadt Lienz. Hochachtungsvoll Zosef Waron Ai Kautt, Reichsrathsabgeordneter. Bozen, am 9. December 1897. Schutz der Teutschen im Auslande — Verfolgung im Jnlande. Wenn die Regierung des Deutschen Reiches gegen wärtig bemüht

ist, in China, auf Haiti und in Bra silien den Deutschen Schutz zu gewähren und für die Verletzung der Person oder des Eigenthumes von Deutschen im Auslande mit aller Entschiedenheit Genugthuung zu fordern, so wird sie dabei in Deutsch land aus allseitige Zustimmung rechnen können. Aber ist es nicht geradezu eine Ungeheuerlichkeit und ein schreiendes Unrecht, wenn die deutsche Regierung den Schutz und den friedlichen Genuss der Rechte, welche man von China für die Deutschen auf chinesischen Boden verlangt

, den deutschen Reichsangehörigen auf vaterländischem Boden versagt? Von der kaiserlich chinesischen Regierung verlangt, die deutsche Regierung, dass den Deutschen daS durch Verträge gesicherte Recht der Niederlassung und der Ausübung der Missionsthätigkeit erhalten bleibe, dass die Teutschen von den kaiserlich chinesischen Behörden g.'gen jede Rechtsverletzung geschützt werden; aber auf heimatlichem Boden versagt die Regierung des Deutschen Reiches deutschen Reichsangehörigen alle die Rechte, sür deren

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 12
Date: 12.04.1902
Physical description: 12
nun in aller Munde wie Sedan vor 31 Jahren. Wir wollen damit gewiß nicht behaupten, daß Cilli ein Sedan für die Deutschen in Oesterreich sei, wenn dem aber nicht so ist, so haben sichs die Deut schen nur sich allein und Niemandem anderen zu danken. Mit Sturm endete die letzte Sitzung des Abge ordnetenhauses vor Ostern und im Zeichen des Sturmes standen die ersten Sitzungen nach Ostern. Gleichwie in den denkwürdigen Badenitagen wurde dieser Tage die Präsidententribüne gestürmt und dem Präsidenten

selbst die Glocke aus der Hand entrissen. Es ist kein schönes Bild, das uns die letzten Verhandlungen des., „hohen Hauses' . boten. Die Unersättlichkeit der Slaven, welche von unseren Kle rikalen in ihren Forderungen auf nationalen! und wirthschaftlichem Gebiete thatkräftigst unterstützt wer den, fordert die deutsche Langmuth heraus. Stück sür Stück will man den Deutschen den tausendjährig ersessenen Boden wegnehmen. In ihre Städte, sich die Deutschen selhst durch ihren unermüdlichen Fleiß geschaffen, dringen

die Slovenen Sin und wollen sich dort breit machen, um in etwa zwei Generationen diese alten deutschen Bollwerke zu den ihren zu machen. Da ist es nicht Wunder zu nehmen, wenn der deutsche verschlafene Michel einmal auswacht und mit der Faust dreinschlägt. Herr v. Körber, dieser Beschwichtigungs-Ministcr par excellsucs hat selbstverständlich wieder an die Einsicht und Besonnenheit appellirt, selbstverständlich aber nur an die Einsicht und Besonnenheit der Deutschen. Warum appellirt

von der Regierung besänftigt und gestrei chelt. damit sie es erlauben, daß ein Staatsvoran- schlag bewilligt werde, der noch dazu die schönsten nationalen und wirthschaftlichen Geschenke für sie enthält. Mit der Politik der Einsicht und Besonnenheit sind wir heute so weit gekommen, daß die Deutschen in Oesterreich allein und verlassen dastehen, während alle anderen Nationen und Natiönchen unseres völker- reichen Oesterreich sich auf Kosten der Deutschen groß und breit machen konnten, ja heute bereits die Her

ren in diesem Staate spielen, denn nichts darf mehr in Oesterreich geschehen, nicht einmal der kleinste Beamte darf ernannt oder versetzt werden, wenn die Slaven ihr Veto einlegen. Warum soll iinmer der Teutsche nachgeben, der Oesterreich groß gemacht hat, der dem Staate die meisten Steuern abliefert, viel leicht deshalb, weil er der Gescheidteste ist? Nun, wenn die Gescheidtheit nicht mehr trägt als das, was sie den Deutschen einbringt, dann ist dieselbe eine sehr zweifelhafte Himmelsgabe

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 02.02.1933
Physical description: 8
. Selbst die Leiden der letzten eineinhalb Jahrzehnte könnten rricht ^ glichen werden mit dem Jammer eines Europas, in dessen Herzen die rote Fahne der Vernichtung aufgezogen würde. Sann die eigene Anpreisung In diesen Stunden der übermächtig hereinbrechcnden Sorgen um das Dasein und die Zukunft der deutschen Na tron rief uns Männer nationaler Parteien und Verbände der größte Führer des Weltkrieges aus, noch einmal, wie ernst an den Fronten, nunmehr in der Heimat in Einig keit und Treue für des Reiches Rettung

großen Ver gangenheit, den Stolz auf unsere alten Traditionen zur Grundlage machen für die Erziehung der deutschen Jugend. Sanierung der Wirtschaft mit Arbeit»- dienftpsticht Die nationale Regierung will das große Werk der Re organisation der Wirtschaft unseres Volkes mit zwei gro ßen Dierjahresplänen lösen: Rettung des deutschen Bauern zur Erhaltung der Ernährungs- und damit Lebensgrund, läge der Nation, Rettung des deutschen Arbeiters durch einen gewaltigen und umfassenden Angriff

den anderen Nationen gegenüber gewissenhaft erfüllen, dann setzt dies eine entscheidende Tat voraus: die Ueberwindung der kommunistischen Zersetzung Deutsch lands. Wir Männer dieser Regierung fühlen uns vor der deutschen Ge'chichte verantwortlich für die Wiederherstellung eines geordneten Volkskörpers und damit für die endgültige Ueberwindung des Klafsenwahnsinnes und Klassenkampses. Entchlosien und getreu unserem Eid wollen wir damit an gesichts der Unfähigkeit des derzeitigen Reichstages, diese Arbeit

zu unterstützen, dem deutschen Volk selbst die Aus gabe stellen, die wir vertreten. Gesreiter Hitler handelt ms Befehl Der Reichspräsident Generalseldmarschall von Hinden burg hat uns berufen, mit dem Befehl, durch unsere Ein mütigkeit der Nation die Möglichkeit des Wiederaufstieges zu bringen. Getreu dem Befehl des Generalseldmarschalls wollen wir beginnen. Möge der allmächtige Gott unsere Arbeit in seine Gnade nehmen, unseren Willen recht gestalten, unsere Einsicht segnen und uns mit dem Vertrauen unseres

wird, daß die englische Presse diesmal von ihrer Tradition abgegangen ist, von jedem neuen Regierungschef nur freundlich zu sprechen. „Daily Herald" nennt Hitler einen Clown, der den Staatsmann spielen wolle. „Daily Expreß" bezeichnet in einem längeren Artikel den neuernannten deutschen Reichskanzler als einen Scharlatan. „Daily Telegraph" meint, Hitler nehme dieselbe Stelle ein, wie seinerzeit Bismarck, was die politische Dege neration Deutschlands deutlich zeige. Die neue Regierung sei von Leuten gebildet worden

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 12
Date: 11.07.1920
Physical description: 12
Die kriegsanleiheaklion des Deutschen Verbandes. Das ZIvilkommiffariot Bozen Hot vor einigen Tagen an sämtliche Gemeindevorstehungen nachstehendes Rundschreiben gerichtet: Zivilkommissariat Bozen. »An alle Gemeindevorstehungen! Der Deutsche Verband hat die Anmeldung aller im Hochetsch befindlichen Kriegsanleihen veranlagt und den Vorschlag gemacht, durch Einhebung proportionaler Umlagen seitens der Gemeinden eins teilweise Ein lösung der Anleihen zu ermöglichen. Die Aktion beruht

, wie ich im Austrage des Ge- neralkommissanates betone, auf rein privater Initiative. Wenngleich die Regierung die »vichtige Frage der « österreichischen Kriegsanleihen für alle neuen Provinzen einem sorgfältigen Studium unterzieht, so mus; doch darauf aufmerksam gemacht werden, das; diese Aktion des Deutschen Verbandes keinerlei amtlichen Charakter hat und durch die Zulassung derselben dem Staat keinerlei Verpflichtungen entstehen. Der Zivilkommissär: Postinger.' Was diese, vom Generalkommissariate Trient

Inspirierte Zuschrift des Boznor Zivilkommissärs eigentlich bezweckt, ist nicht recht ersichtlich. Wenn das Generalkommissartat auf die Feststellung Ge wicht legt, dnfi die Krlegsanlelhcaktlon des Deutschen Verbandes keinen amtlichen Charakter habe, so rennt es damit offene Türen ein. Der Deutsche Verband hat niemals das Gegenteil behauptet, vielmehr keinen Zweifel daran gelassen, dnß eben die Tatsache, dast die Negierung in dieser Frage sich leider jeglicher „amtlichen' Initiative enthielt, den Deutschen

hat. Es kann dem Deutschen Verbände ebenso wie der Be völkerung nur zur Genugtuung gereichen, das; die italienische Regierung dieses Verdienst des Deutschen Verbandes so nach drücklich anerkennt I Wenn übrigens das Gencralkommissariat die Dinge so dor- znstellen versucht, als ob die Negierung mit der Kriegsanleihe- aklion des Deutschen Berbandcs nicht das mindeste zu tun habe, so müssen wir unserem Erstaunen darüber Ausdruck geben, wie manaelliaft diese Behörde informiert Ist. Bei der am 21. Avril b. I. stattaedabten

Audienz der Vertreter des Deutschen Verbandes, bei Seiner Exzellenz dein Herrn Schahmlni- ftcr Luzzatti — die man wohl als eine durchaus „amtliche' Per sönlichkeit gelten lassen mus; — hat Se. Exzellenz Luzzatti unseren Vertretern erklärt, das; er die vom Deutschen Verband vcran- lasste Anmeldung der Kriegsanleihe als eine überaus nußliche, ja notwendige Maßnahme betrachte, Ihnen nayegelegt, d t e s e A u f n a h m e des Kricgsanleihebesttzes ni i t möglichster V o l lstä n d i g kc tt u n d Genauig

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Meraner Zeitung
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Page 12 of 16
Date: 20.06.1897
Physical description: 16
Kein Deutscher hat vor der Eröffnung des Reichsrathes die Sprachenverordnungen gesellen! Doch nicht genug! Nicht bloß den Vertrauensmännern der Deutschen verwehrte Graf Badeni den Einblick, sogar die Spitzen der Behörden in Böhmen und Mähren blieben in Unkenntniß über eine Maßregel, über die sich gutachtlich zu äußern sie doch zuallererst berufen waren. Statthalter und Oberlandesgerichts-Präsident von Böhmen lasen, wie wir mindere Sterbliche, die Verordnungen zuei-st im — Amtsblatt! Ueber

ein solches Vorgehen bei Behandlung einer für den Frieden der Völker, für die Zukunft Oesterreichs so überaus wichtigen Frage sind die Deutschen, deren Lebens- interesse dabei auf dem Spiele steht, mit Recht empört. Ein schroffer Gegensatz zwischen der Regierung und den Deutschen besteht ferner in Betreff der Frage der L e- galität der Verordnungen. Der Behauptung der Re gierung, daß ihr nach Z 11 des Staatsgrundgesetzes über die Ncgieruugs- uud Vollzugsgewalt das Recht zustehe, den Sprachengcbrauch

der Versassung verletzt hat. Die Frage, ob die Regierung formales Unrecht ge than, tritt ganz in den Hintergrund gegen die offenbare Thatsache, das; sie mit diesen Verordnungen an den Deutschen schweres materielles Unrecht verübt hat. Bekanntlich gilt oft in der Politik schlimmer als ein Verbrechen ein Fehler, und einen Fehler hat die Regierung mit diesen Verordnungen begangen, der in unserer inneren Geschichte ganz beispiellos dasteht! We Kenner der böhmisch-mähnschcn Verhältnisse machen der Regierung

einmüthig den Vorwurf, daß diese Verord nungen über das wirkliche praktische Bedürfniß weit hinausgchen und die deutsche Sprache auch dort verdrängen, wo ein Interesse des tschechischen Volkes gar nicht vorliegt. Erschien schon die Stremayr'sche Verordnung, die für alle Aemter der Justiz und politischen Verwaltung die Doppel- fprachigkeit vorschrieb, im geschlossenen deutschen Sprachge biet als eine unnöthige Bedrückung, so verlangen nun die neuen Verordnungen gar, daß jeder Staatsbeamte (auch Post

-, Steuer-, Forstbcamtc) die Kenntniß beider Landessprachen besitzen müsse. Auch die innere Dienstsprache richtet sich von nun an nach der Sprache, in der ein Anliegen an die Behörde gelangt; alle Verhandluugen, Berathungen. Ausfertigungen müssen in der Sprache des Einschreitens erfolgen. Um die Zwecklosigkeit dieses ungeheuren Sprachenzwanges richtig zu ermessen, stelle man die böhmischen mit unseren tirolischcn Bevölkernngsverhältuissen in Parallele. In Deutsch-Südtirol wohnen neben 209.175 Deutschen

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Alpenzeitung
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Page 1 of 4
Date: 21.05.1940
Physical description: 4
àrmelksnals 5aon besetzt Weygand bereitet die Verteidigung von Paris vor Berlin. 2g. - Das D.N.B, meldet: «Die deutschen T 'en haben heule Laon beseht. Auf oer Zitadelle weht die Reichstriegsflagge. In südwestlicher Richtung vorrückend, wurde der Oise- Aisne-Sanal erreicht,' Der gesamte Generalstsb eines französischen Armeekorps gefangengenommen Berlin, 20. — Das „D.N.B.' mel- det, daß die in einigen Abschnitten der Maginot-Linie eir 'sehten britischen Ab teilungen gleich n Beginn der deutschen Offensive

zuriickgc ^en und rasch nach den Hafen des Är.. Kanals geschickt wur den. Eine außerordentliche Mitteilung gibt tekannk, daß der Lormarsch der deutschen Panzerdivisionen überall mit beschleunig tem IeltnHß vor sich gehl. Alle versu che, ihn aufzuhallen, sind gescheitert. Ei nige Kolonnen sind auf der Linie Eam- brai Laon bis zur Somme vorgestoßen. Im Verlauf der letzten Operationen wur de der gesamte Gencralstab eines Armee korps gefangengenommen. Der deutsche Heeresbericht Berlin, 20. — Vom Führerhaupt

eines einzi gen von deutschen Truppen beseht. In den Pauzerwagenkämpfen, die in den letzten Tagen in Belgien stattfanden, hat sich Frh. Nolde, Oberleutnant in einem Pauzerregiment, durch seine Kaltblütig keit besonders ausgezeichnet. Die Luftwaffe hak am Sonntag die Angriffe auf die rückwärtigen Ver- kehrsverbinduugen des Feindes und auf die Straßen, auf denen sich die Franzosen und Belgier!m Norden Frankreichs zu rückziehen, verstärkt. Die Einflüge gegen feindliche Flugplätze wurden erfolgreich

ab geworfen; mehrere Nichtkämpfer wurden gelötet, bezw. verletzt. Das einzige ge troffene militärische Ziel war ein Kriegs gefangenenlager. Mehrere Gefangene wurden gelölet.' Eupeu und Malmedy wieder im Reich Berlin, 19. — Der Führer hat am 18. Mai 1940 den nachstehenden Erlaß vollzogen: »Erlaß des Führers und Reichskanz lers über die Wiedervereinigung der Gebiete von Eupen. Malmedy und Mo res net mit dem Deutschen Reich vom 18. Mai 1S4V. Die durch das Versailler Diktat vom Deutschen Reich abgetrennten

und Bel gien einverleibte» Gebiete sind wieder in deutschem Besitz. Innerlich sind sie Deutschland eng verbunden geblieben. Sie sollen daher auch nicht vorüber gehend als besetztes Fendesland angese hen und behandelt werden. 1. Ich bestimme daher schon jetzt: Die durch das versailler Diktat vom Deutschen Reich abgetrennten Gebiete von Eupen. Malmedy und Moresnet sind wieder Be standteil des Deutschen Rei ches. 2. Die gennannlen Gebiele werden der Rheinprov. (Regierungsbz. Aachen), zugeteilt

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 14
Date: 04.10.1899
Physical description: 14
Nr. 119 Mera»er Aett»»g. SewS Nie Mevdung m der inneren MM Oesterreichs. Unter diesem Titel schreiben die „Münch. N. Nachr.': Es gab eine Zeit in den letzten Dezennien öster reichischer Geschichte, wo die Deutschen Alles von einem Kabinetwechsel erhofften, wo die ganze deutsch feindliche Politik der Regierung in der Person des Ministerpräsidenten verkörpert schien; es war dieS die Zeit des Ministeriums Taaffe, deS langlebigsten, welches das konstitutionelle Oesterreich zu verzeichnen

, der deS Fürsten Liechtenstein, war wenig geeignet, Hoffnungen in ihnen zu erwecken; wie konnten sie er warten, daß ihr hochfeudaler Volksgenosse, der seine ganze politische Vergangenheit in den Kreisen jenes eisernen Ringes der Rechten, der nun seit zwanzig Jahren das Werkzeug ist, mit dem die Deutschen niedergehalten werden, verbracht hat, der Mann sein sollte, der ihnen zu ihrem Rechte verhilfi? Und auch als die Kombination Liechtenstein vom Schau platz verschwand und der Gedanke eines Beamten ministeriums

wieder auftauchte, konte dies die Zu versicht der Deutschen nicht erhöhen; an sich wäre ja ein Beamtenministerium in Oesterreich gewiß etwas recht Gutes, wenn es aus tüchtigen und erfahrenen Beamten besteht, die unbeeinflußt von dem Partei- klüngel, der sich einem Parlamentarischen Ministerium immer anhängt, gerecht und lediglich mit Rücksicht aus das StaotSwohl regiert. Aber die Erfahrung hat bisher gelehrt, daß derartige Beamtenministerien stets sehr kurzlebig waren, in keiner Richtung energisch eingegriffen

und wie milde und zahm war diese Opposition im Vergleiche zu der der deutschen Parteien in den letzten Jahren. Von dieser Aeußer ung ist es ein weiter Weg bis zu den an den Ab geordneten Ghon gerichteten Worten: „Wir kommen noch einmal zusammen I' und dm Ansichten, die der Monarch den Führern der Opposition gegenüber geäußeit hat, und nichts kann den Stimmung? Umschwung, der sich bei der Krone vollzogen haben muß, so gut charakterisieren, wie diese Nebeneinander stellung. Das Gewebe von Lüge und Verleumdung

« das von den Feinden der Deutschen, ja leider auck von Deutschen selbst gesponnen wurde, um sie und ihre Bestrebungen zu verdächtigen, scheint zerrissen zu sein und daraus können die Deutschen die Hoff nung schöpfen, von der Krone in ihrer Bedeutung für die Erhaltung der Monarchie richtig gewürdig zu werden. Nicht in der Berufung des Ministeriums Clary an sich, in den Worten deS Kaisers lieg eine Gewähr für die Zukunst, die berechtigte Hoff nung auf einem Systemwechsel. Zwar warnen die Wiener Blätter

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Bozner Tagblatt
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Page 1 of 4
Date: 11.02.1944
Physical description: 4
iNr.34 C.C.P. Freitag 11* Februar 1944 V 60 (sn». 3. ralrrqan« MWPW Die geistigen Waffen der Nation Einführung des neuen Präsidenten der Deutschen Akademie München» 10. Febr. — Die Deutsche Akademie war (feit dem Tode des bayri schen Ministerpräsidenten Ludwig Sie» b er t ihres Präsidenten beraubt. Am Donnerstag hat nun Reichsminister 2r Joseph Goebbels den vom Führer Neu ernannten Präsidenten der Deutschen Akademie, Reichsminister Dr. Seyß- 'Jftauä.rt, feierlich in sein AMd'ein ! geführt

, die das geistige Leben darstellen» es verteidigen und be schützen. . So-kann es für die Deutsch, Akademie, gerade nun im Kriege . keine ; schönere, und auch zeitgemäßere Aufgabe geben als' den Schutz unserer deutschen Muttersprache.', Nach ' Ueberreickung der Urkunde wünschte Reichsminister Dr. Goebbels dem rieuen' Präsidenten der Deutschen Akademie, Reichsminister Dr. Seyß- Jnquart eine erfolgreiche Tätigkeit bei der Führung einer der wertvollsten u.nd .angesehensten Organisationen des eistigen

- und politischen Lebens der deut- >en Natlyn. -. V ' Anschließend hielt Reichsminister Dr. Seyß-Jnquart feine Antrittsrede; 'Reichsminister Dr.' S e yß-Jnquärt erinnerte In. seiner Antrittsrede daran, daß 1925 die Gründung , der Deutschen Akademie in einer Zeit erfolgte, die für eine nationale Sendung-wenig. Verständ nis aufbrachte und die völkische Gesin nung -vielfach: verspottete. Trotzdem ge.- lang es 1934 die Zeitschrift „Deutfch-Un- terricht- im --Ausland' als Sendbote für einen methodischen Deutsch

-Unterricht ms Leben zu- rufen. Im März 1939 trat mit Misiisterpräsident Siebert eine Per sönlichkeit : an die .^Spitze der - Deutschen Akademie, die vom unbedingten Glauben an die' Bedeutung-:der deutschen Sprache vim Leben der Kulturvölker und von dem ' jGöwicht der'Aufgaben der. Deutschen ^Akademie, erfüllt- wgr. Der Krieasverlauf ' chdt<de^.PirkunWceis der Akademie'be- weutÄrd^-vergrößert;-entsprechend elnerin Rord-.-Süd- und Westeuropa.:zunehmen den -Dsreitschaft zur Erlernung der deut- ' eschen

-Sprache. I An die Feststellung, daß die Deutsche lAkademie der. ihr.vom F ü h r e r gestell- len Aufgabe m'st besten Kräften dienen wolle, knüpfte Reichsminister Dr. Seyß- Jnquart einen Umriß der Aufgaben, Ziele und Planungen der Körperschaft. Für die Schulüna und Fortbildung der ektoren soll künftig.eine Art Seminar ' en werden.- Das für 1944- in Große Schlacht um Witebsk Hervorragende Abwehrerfolge der deutschen Truppen urchfübrung begriffene Programm des Portragdienstes umfaßt das Vierfache dsr

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 23.01.1889
Physical description: 8
, daß eine auch nur ausreichende Kenntniß der deutschen Sprache für den Oesterreichs oft mehr praktischen Werth hat, als die volle Kenntnis seiner auf ein nur kleines Gebiet beschränkten Muttersprache. Bei den slavischen, also bei den ezechischen und slovenischen, tritt noch die Unausgebildetheit derselben als Zwang hinzu, da dieselbe nicht einmal gestattet für allgemeine, weltläufigc Begriffe Worte zu bilden, so daß die deutsche Sprache schon an und für sich den Begriffs schatz der deutsch lernenden Slaven bereichert

. Das Italienische ist aber unseren Deutschen unbedingt ebenbürtig und eben deßhalb ist da auch der Wider stand, den der Italiener gegen den Schein eines Zwanges zur Erlernung einer ihm außerdem schwer zu bewältigenden Sprache äußert, erklärlich und auch berechtigt, da er nicht aus einem in Nichts be gründeten Größenwahne, sondern in dem Bewußt sein des ererbten Besitzes einer gleichwerthigen Cultursprache seinen Ursprung hat. Wie soll nun bei obwaltenden Umständen, ohne bestehende Institutionen, die schließlich

doch unserem dentschnationalen Interesse förderlich sind, zu be seitigen und ohne eine tiefgehende Verletzung des berechtigten italienischen Nationalgefühles zu er zeugen, die politisch leidige Frage des deutschen Unterrichtes im Trentino gelöst werden, und dabei Beute durchsuchen, den Gefalleneil ihre Werthsachen stehlen und bei ihren Räubereien selbst der Verwundeten nicht schonen. Ich lagere mit Lieutenant von Ahlseld und einigen Sol daten an einem großen Feuer in der Nähe deS zerstörten Dorses

, sich zeitweise aufhalten den und den autochthonen Deutschen der Schutz der Sprache gewährleistet werden? Unsere Vorschläge wären folgende, und ob die selben annehmbar und ausführbar feien, dies über lassen wir competenteren Factoren zur Entscheidung. Vor Allem wäre es wünschenswerth, daß die Regierung die italienischen Municipien der größeren Orte und Städte des italienischen Landestheiles da zu vermöchte, mit gutem Beispiele voran zu gehen, indem dieselben für jene Schulen der letzten zwei Jahrgänge

der Volksschule, welche zu den fort geschrittenen gehören und die auf ein Weiterstudium in den Mittetfchnlen Anspruch erheben, einen frei willigen Curfus zur Erlernung der Anfangsgründe der deutschen Sprache errichten. Selbstverständlich müßte die Regierung, die bisher für die Hebuug des deutschen Unterrichtes in Südtirol in, Allge meinen bestimmten Fonde, aus denen die deutsche Schule in S. Marco, und theilweise die deutschen Schulen in den sogenannten Enclaven unterstützt werden, den bereitwilligen

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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 08.04.1941
Physical description: 4
und eine amtliche Erklärung der Reichsregierung an die jugoslawische Regierung verlesen. uL:A> ^ AuS^AYkvß 'd« Beginns der Feind- seligkeiten gegen Griechenland und Süd> slawien hat Reichskanzler Hitler eine län gere O^StlaMation ans deutsche Volk er lassen^ welche sich in ähnlichen Gedanken gängen bewegt wie die Schriftstücke an die Belgrader und die Athener Regie rung. In einem Tagesbefehl an die Sol date« der Südostsront erinnert Hitler an die bisherigen militärischen Erfolge des Deutschen Reiches

das Deutsche Reich und Italien von Griechenland nie etwas anderes verlangt, als die Ein- hìàmg einer echten Neutralität. Me griechische Regierung aber hat ihre «eutrale Haltung zuerst insgeheim, dann immer offener zugunsten der Feinde de» Deutschen Reiches, vor allem zu gunsten Englands, aufgegeben. Wie weit die Athener Regierung schon vor Aus- bnuh des Krieges von England beein flußt war, beweist zur Genüge der Um stand, daß sie im April 1939 die poli tische Garantie der Westmächte annahm Dokumente

auf sich geladen hat. Die griechitz^ Regierung — schließt Vot. hat auf diese Weise selber eiae Lage herbeigeführt, der gegenüber dàe deusche Reich Dnger wehrlos bleibe kann. Die Relchsreaierung hat daher ihre« Truppe« de« Befehl gegeben, die britische« StreUkÄle vom griechische« Sode« z« vertreibe«. Jeglicher de» dsut scheu Streiträften entgegengesetzter Wi derstand wird unnachsichtig zerbrochen werden. Dies der griechischen Regierung! bekanntgebend, hebt die Reichsregierun! hervor» daß die deutschen Truppen

ihrer Schiffe und die Proteste des Deutschen Reiches bei der Athener Regierung hatten keinen Erfolg. Seit dem Eintritt Italiens in den Krieg gegen Frankreich und England, durch welchen das Mittelmeer zum Ope- rationsgebiet wurde, fand eine fortwäh rende Begünstigung der englischen Kriegspläne durch Athen statt. Die eng lischen Kriegsschiffe fanden in den grie chischen Gebietswässern Zuflucht und Nachschub. Das griechische Gebiet wurde dem englischen Informationsdienst zur Verfügung gestellt, der daraus fein

vom 10. Dezember die Bedeu tung Griechenlands als eines Brücken kopfes, von dem aus England .dem deutschen Drachen den Todesstoß versetzen kann.' Bis anfangs 1941 waren in Griechen land 180 englische Flugzeuge und unge fähr 10.000 Mann der britischen Luft waffe (Flugplatzpersonal, Manns.!).: ien der Abwehrartillerie, Troß-Einheiten und Genietruppen) eingetroffen. Im März erfolgten in Athen Besprechungen von Eden und Dill mit den griechischen Regie rungsmännern. Mitte Februar teilten der amerikanische Rundfunk

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 8
Date: 24.08.1921
Physical description: 8
lassen. Knapp 13 Stimmen betrug die Mehr, heit, durch die die Regierungsvorlage zum Beschluß erhoben wurde, und von diesen 13 Stimmen gehören 9 der sloweni schen Bauernpartei, die im letzten Augenblick durch das Zuge ständnis der freien Viehausfuhr aus Slowenien, die Ueber- lassung dreier Regierungsstellen und des Prager Gesandtschafts postens sowie eine Barzahlung von 50 Millionen Dinar erkauft worden war. Wenn man weiters bedenkt, daß die deutschen Staatsbürger, die aus Gmnd des bestehenden

ken am deutlichsten die Deutschen Sloweniens, jenes der drei Verwaltungsgebiete, das sich von jeher durch die gewissenloseste deutschfeindliche Gewalttätigkeit bemerkbar gemacht hat. An die Spitze der zur „Gebietsverwalstmg für Slowenien umgewan- delten „Landesregierung von Slowenien' trat einer der unver söhnlichsten Deutschenhasser der alten Monarchie, Iwan Hribar, als Statthalter. Zielbewußter Mitarbeiter Kramars an der Vorbereitung des Weltkrieges, hat er sich bis ins hohe Alter den glühenden

Fanatismus einer unbarmherzig-kleinlichen nationalistischen Gesinnung bewahrt. Wohl hat er Abordnun gen der deutschen Bevölkerung, die ihm bei der ersten Bereisung seines neuen Amtsgebietes des Willens zur gewissenhaften Er füllung ihrer staatsbürgerlichen Pflichten versicherten und dafür den Schutz ihrer staatsbürgerlichen Rechte erbaten, erklärt, daß er keinen Unterschied zwischen Staatsbürgern der beiden Ratio- nen kenne, wenn sie den Staatsgedanken Hochhalten. Bor weni gen Monaten hatte der Regent

bei seiner Rundfahrt durch Slo wenien ganz ähnlich gesprochen: die Einlösung des Fürsten wortes war die Ausschließung der Deutschen vom Wahlrecht... Bis heute ist der Deutsche in Slowenien vogelfrei, während man ihm im übrigen Jugoslawien innerhalb eines freilich auch eng genug umgrenzten kulturellen Wirkungskreises immerhin einen Schein von Bewegungsfreiheit ließ. Nun Ijpt sich der hauptsächlich im serbischen Banat fußende „Deutsche Kultur bund' der unterdrückten Brüder angenommen und in einer Denkschrift

an die Skupschtina und die Regierung Hilfe gegen die maßlose Berfolgung der Deutschen Sloweniens und die Einräumung der durch die Staatsgrundgesege und die Minder heitenschutzverträge versprochenen Rechte gefordert. Die Auf zählung der gegen alles Recht verfügten Gewaltmaßnahmen gibt ein gutes Bild der völligen Rechtlosigkeit des Deutschtums in Untersteiermark und Krain. Die Denkschrift verweist auf die Entlassung fast aller deutschen Staats-, Landes-, Bezirks, und Gemeindeangestellten, die völlige Ausschaltung

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 8
Date: 16.07.1920
Physical description: 8
hat kürzlich in einem Artikel des „Berliner Tageblatts' ausgerechnet, daß der beispiellose Ausstieg des Deutschen Rei ches seit der Begründung, daß der Reichtum der Volks- i von Einzelwirtschaft einzig und allein darauf beruhte, daß in diescin Deutschland der kaiserlichen Zeit neuneinhalb Stun den am Tage gearbeitet wurde, daß Deutschland in seinem höchsten Glanz diese anderthalb Stunden vor oller Welt und vor seiner eigenen heutigen Armut voraus hatte. Ist die Welt mm glücklich und zufrieden

, daß sie dem Deutschen Reich durch eine Konstellation sozialer und politischer Umstände seine Ueberstunden und Fleißaufgaben abgewöhnt hat; ist wirklich, wie uin die Jahrhundertwende ein ernstes englisches Blatt schrieb, jeder Engländer an dem Tage reich:r geworden, als die deutsche Flotte auf dem Grunde des Meeres lug; führt die triumphierende Welt Freudentänze auf an der Bahre der deutschen Lebenoidee, die Arbeit hieß? Ach. sie hofft nichts so sehr und so sehnlich, als daß diese deutsche Leistungsfähigkeit

ihre Auferstehung feieret Schon im Herbst 1010, als sich die Weihrauchschwaden des Sieges- taumels sanft verzogen, verkündete Herr George Clemeneeau, es gäbe nur ein Programm: die Arbeit. Bon der deutschen Mehrleistung erhofft Frankreich die Bewahrung vor dem Bankerott, und in der Konferenz von Hythe erklärte Lloyd George, man dürfe Deutschland mit Wiedergutmachuitgen nur so weit belasten, als .seine wirtschaftliche Regeneration darunter nicht leide. Das besiegte Deutschland ist die Hoff nung der ganzen Welt

init den Kohlelisachverständigen erklärte Tr. Simons, daß dieses Oimntum derzeit nicht aufgebracht werden könne, zumal bei den jetzigen außerordentlich schlech ten Ernährungsverhältnissen der Arbeiter eine Steigerimg der Produktion umiiöglich sei, vielmehr mit einer Verringe rung gerechnet werden müsse. Die deutschen Gegenvorschläge gehen dahin, vorläufig 1.4 Millionen Tonnen monatlich zu liefern und diese Lieferung weiter zu steigern, wenn es ge lange, bis Ende dieses Jahres

Negierung oder einer fremden Diplomatie auf die Arbeiterschaft aus- geübt würde, nur das Gegenteil dessen zur Folge hätte, was beabsichtigt sei. Er betonte, daß die deutschen Arbeiter den Stillstand der Industrie befürchten, wenn vorzeitig allzu große Mengen Kohle dem deutschen Verbrauche entzogen roürden. Auch er sei bereit, das Eeinige zur Verbesserung der Atmosphäre beizutragen: aber dazu würde eo geraten erscheinen, die Politik des Diktierens auf- z u g e n. Wenn zu seinem Bedauern eine Einigung

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 25.09.1900
Physical description: 6
. Annoncen sind in vorhinein zu be zahlen. Manuskripte wer den nicht zurückge sendet. Mit 52 NlitrrhMilgs-Beilagcn, 52 humoristischen Beilagen und 24 Modeteilagen. Ar. 219 N-«, Dienstag, 23. Septemöer 1NW. sch- ftl--««», Ia^rg. Aas ZriiWhm der CWliUoMei^ Bei der deutschen Gemeinbürgschaft, das weiß man seit langem, machen die besten Ge schäfte die Christlichsozialen. Sie lassen sich dadurch, daß sie mit den übrigen deutschen Parteien sozusagen verbündet sind, in ihren Geschäften mit der Regierung

und mit den Klerikalen durchaus nicht stören, fallen gele gentlich den Deutschen zum Ergötzen der Jung tschechen in den Rücken und können doch die „deutschen Männer' spielen, weil ihre Führer in den Klubmännerkonferenzen mitberathen und mitbeschließen. Jetzt versuchen sie, die „Ge meinbürgschaft' zu Wahlgeschästen auszunützen. Sie entdecken plötzlich wieder ihr deutsches Herz und schwärmen sür das Zusammenhalten der Deutschen im Wahlkampfe, weil sie sich die Mandate der Schoiswohl, Kleinbauer und Neunteufel, die arg

gefährdet sind, und zwar gefährdet von der Deutschen Volkspartei, sicherstellen lassen möchten. Die ganze Konferenz war ja eine Lächer lichkeit. Auch ohne alle Konferenzen werden in gemischtsprachigen Wahlkreisen die deutschen Wähler gegen die jungtschechischen geschlossen Front machen, und thun sie es nicht von selbst, so nützen alle Beschlüsse nichts. Auf die deutschen Wahlkreise kann sich die Ge- meinbürgschast nicht beziehen, denn was die Wähler hier trennt, sind nicht nationale, son dern politische

Gegensätze. Der Versuch der Christlichsozialen, eine Mandatsversicherung zu gewinnen, läuft also auf den baren Schwindel heraus. Uebrigens ist er natürlich vergeblich. Die Wählerschaften der betreffenden Wahl kreise werden sich an derartige „Beschlüsse' nicht kehren. Gibt es doch in Oesterreich kaum noch einen regelrechten Wahlkampf, sondern einen Guerillakrieg, der sich in jedem Wahl kreis unter anderen Formen vollzieht. Gleichwohl ist es unbegreiflich und ent ehrend sür die übrigen deutschen Parteien

, Geßmann,Bielohlawek, Prochazka: deutsche Männer — kann es eine komischere Vermummung geben? Diese Herren können außer der deutschen keine andere Sprache, insofern sind sie Deutsche. Das ist aber auch alles. Und trotzdem reichen wir die Hand Leuten, die allem, was die deutsche Kultur ausmacht, feindlich und fremd gegenüberstehen! Was bedeutet ihre Herrschast in Wien, als die Forderung des Nltramontanismus, des Römlingthums, dieses ärgsten Feindes deut scher und jeder Gesittung und die Heran züchtung

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Alpenzeitung
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Page 1 of 4
Date: 03.09.1942
Physical description: 4
Panzerkampsmittel verlor. Me Lastmasse der Achse führte eine intensive Tätigkeit über vorgeschobene Verbände und die rückwärtigen feind lichen Gebiete durch. In den Luftkämpfen der letzten zwei Tage wurden von den italienischen und deutschen Zögern St Feladslugzeuge ab geschossen; vier weitere wurden durch das Feuer der Alakbatterien zum Absturz gebracht. Britische Flugzeuge machten Elnslüge ans Sizilien und belegten einige Ortschaf ten und einen Personenzug mit Mafchl- nenaewebrfeuer. 'Mes Mnftrer

Unterseeboote ist nicht tien der Vssähuug würden davon benach richtigt. Unsere Alottenstreitkräste versenkten ein feindliches Unterseeboot. Herzliche Nameraäschaft der deutschen und italienischen Nordafrlka-Kämpfer Berlin, 2 . — Marschall BaftiÄ», Oberkommandant der italienischen Trup pen in Nordafrika, gewährte einem deutschen Kriegskorrespondenten ein Pressegespräch. Der Marschall hob dabei vor allem den kameradschaftlichen Geist hervor, der zwischen den deutschen und italienischen Soldaten

, die gegen den gemeinsamen Feind kämpfen, hervor. Ueber die Bewährung der deutschen Truppen in Nordafrika befragt, erklärte der Marschall, daß sie sowohl im Angrisf als auch in der Verteidigung neuerdings den Beweis ihrer hervorragenden Eigen schaften geliefert haben. Hinsichtlich des Betragens der gemischten deutschen und italienischen Verbände erklärte Marschall Bastico, daß sich die Soldaten der beiden Nationen im Kriegsleben eng verbunden fühlen. Der tägliche Kontakt verstärke das bruderliche Band der Kameradschaft

, das sie verbindet. In zahlreichen Bei spielen wird die Offenheit der Gefühle, welche die Soldaten des Führers lind des Duce verbinden bewiesen. J e „Kapt'üe des MitteZmems' Berlin, 2. — Unter dem Titel „Die Industriezone von Noma' bringt die Börsenzeitung einen Leitartikel über die Industrialisierung Romas, welches The ma in den letzten Tagen bereits von an deren deutschen Zeitungen behandelt wor den ist. Der Verfasser führt die Worte Mussolinis an. daß Noma bis ans Meer reichen müsse und befaßt

- . wirtschaftliche Produkte steht unmittelbar Anstrengungen ist es ihm bevor. Führerhauptquartier, 2. — Das Oberkommando der deutschen Wehr macht gibt bekannt: Südöstlich von Auapa schreitet der Angrisf der deutschen und rumänischen Truppen gegen den zäh kämpfenden Feind gegen befestigte yöhensteuungen fort. Vor Staling rad wurde in harten Sümpfen an Raum gewonnen. Nördlich der Stadt stießen schnelle Verbände bis zur Wolga vor und wiesen verschiedene vom Feinde mit starken Kräften ge- führte Gegenangriffe

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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 03.09.1940
Physical description: 4
errungenen groß artigen Erfolge, die selbst die Hofsnungen des deutschen Volkes übertrafen .dem Ge nie Hitlers und der Tapferkeit seines Hee res verdanke, das sich als unüberwindlich erwiesen habe. Die Entwicklung der be waffneten Auseinandersetzung im letzten Jahr, schließt die Zeitung, gibt dem deut schen Volk die sichere Gewähr auf den Endsieg auch über den letzten noch übrig gebliebenen Feind. Die „Deutsche Allgemeine Zeitung' be tont, das nationalsozialistische Deutschland und das fascistische

Italien kämpften für die Revision der europäischen Landkarte, um eine unständig neue Lage herbeizu führen, deren Aussehen vollständig von den Achsenmächten bestimmt werden wird Der „Lokalanzeiger' schreibt, das ver gangene Kriegsjnhr könne als eines der wichtigsten und entscheidensten Jahre der Weltgeschichte überhaupt angesehen wer den, da es einer Lage ein Ende machte, die sich seit Jahrhunderten kristalisiert hatte, und einer neuen Ära die Tore öffnete. Alle deutschen Zeitungen betonen

in ihren Artikeln, daß einer der härtesten Schläge für England und Frankreich der Eintritt Italiens in den Krieg gewesen sei. Bereits in den ersten Kriegsmonaten habe Italien durch seine klare Haltung bedeutende feindliche Streitkräfte gebun den und nach dem Kriegseintritt hätten sich Englands Sorgen verdoppelt. Cine Reàe Dr. Göbbels in Sattowlh Berlin, 2. — Anläßlich des ersten Jahrestages des Einzuges der deutschen Truppen in Oberschlesien hielt Reichsmi nister Dr. Goebbels in Kattowitz

eine Re de, in welcher er daran erinnerte, daß Polen die Ermahnung des deutschen Reichskanzlers nicht habe beachten wol len und wie die Leiden der Deutschen in Polen allmählich unerträglich geworden seien. Falls die leitenden Männer in War schau nicht von den Engländern ermutigt worden wären, stellte Dr. Goebbels fest, würden sie nie den Mut zu solchen Her ausforderungen gefunden haben. Die Lords von London hätten ins Feuer ge blasen, aber in einem Feldzug von 18 Tagen sei der Brand eingedämmt worden und Polen am Boden

verschiedene eng lische Stimmen den Eindruck erweckt, aìs ob England nicht mehr die Geduld aus bringe, die Stunde der Abrechnung zu erwarten. Das deutsche Heer werde die sen allzu eifrigen Herren im richtigen Au genblick die Antwort nicht schuldig blei ben. Hitler allein werde den Zeitpunkt des Endangriffes festsetzen. Im ganzen deutschen Volk herrsche die feste Überzeu gung, daß er sein Volk zum Siege füh ren werde. Ganz Deutschland stehe hin ter ihm. Dr. Goebbels schloß mit der Erklärung

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 4
Date: 04.10.1943
Physical description: 4
Seit« r wahre Ruhmestaten der deutschen Rü stungsindustrie darstellen. Diese Tatbestände beweisen, daß die verantwortlichen Männer der deutschen Rüstung sich auch das Schicksal des ein- ! Zeinen deutschen Menschen angelegen sein assen. Was bislang unter Rüstung ver standen wurde, mar vornehmlich für die Kampffront bestimmt. Die deutschen Waffen dienten und dienen meiter dem doppelten Zweck, die höchstmögliche Wir- kung gegen den Feind mit den denkbar vollkommensten Schutzmöglichkeiten

Programme für Heer und Kriegsmarine zu vernachläisigen. Sa lautete denn das zentrale Thema der Rnstungs'amina. über die tw de- rfcf'fcf wird: Lufkrüstnng gegen vomben- lerror. , Führende Männer der deutschen Lust wasfe und maßgebliche Repräsentanten der deutschen Flugzeugindustrie trugen mit einer durch kämpferische und wissen schaftilche Erfahrungen belegten Sach künde und Leidenschaft die für die Ge- genwart und nächste Zukunft neltenden dringlichen Forderungen und Aussichten vor. Die überaus

aufschlußreichen Dar legungen so hervorragender Flieger, wie des Generals Galland und des Obersten von Loßberg. und die an die letzten Dinge der Fliegerei rührenden Ausfüh rungen der hochverdienten Konstrukteure Bros. Messerschmitt. Bros. Hertel und Prof. Tank — um nur einige Namen aus der langen Reihe der Vortragenden 'zu nennen —. wurden von dem verant wortlichen Mann der deutschen Luft-, rüstung, Eeneralleldmarschall Milch, durch zusammenlassende und überleitende Erklärungen in die arößeren militärischen

und politischen Zusammenhänge einge ordnet. Ein gewissermaßen greifbarer Beweis dafür, daß die speziellen Forderungen der Luftwaffe harmonisch auf die Ge- samtbelange unserer Rüstung abgestimmt werden, bot sich In dem herzlichen, freundschaftlichen Einvernehmen, das Relchsm'nilter Speer und Generalfeld- marfchast Milch verbindet. — jene Män ner, die auch in der Zentralen Planung, dem «ntfchetdenden Planungsinstrument der gesamten deutschen Kriegsproduktion, kameradschaftlich Zusammenarbeiten. Un ter

durch die Entwicklung und Fertigung hervorragender Geräte.maßgeblich betei ligt. So vollkommen diese Geräte auch fein mögen, sie erhalten ihre Seele und ihre tödliche Wirkung gegen den Feind erst in der Hand der besten und tapfer-, ften Soldaten. Diese Männer stehen der deutschen Luftwaffe hinreichend zur Ver fügung. Zu späterer Frist kann dem deutschen Volk einmal gesagt werden» was in den Angriffsnächten am Himmel Deutschlands an Taten fliegerischer Tap- »vozner TagblaN' Irfolgreiche Kampfe am initiieren Dnjepr

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Alpenzeitung
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Page 1 of 4
Date: 24.07.1941
Physical description: 4
finnischen Front Führerhauptquartier, 23. — Das Oberkommando der deutschen Wehr macht gibt bekannt: „In der Ukraine dringen deutsche, rumänische, ungarische und slowakische Truppen in rastloser Verfolgung weiter vor. An den Übrigen Teilen der Ostfront »ird die Elnfchllebung und Vernichtung kleinerer und gröberer sowjetischer SrSs- legruppen fortgesetzt. Sei feinen überall gescheiterten Aus- bruchoeefuchen und Entlastungsangrissen tte der Feind ungewöhnlich blutige erlufie. An der finnischen Front vertäu

dem weiteren zwecklosen Widerstand vor. In zahlreichen Fällen stellten sich diese roten Soldaten tot, während ihre Verbän de zurückgingen, und warteten auf die deutschen Truppen, denen sie sich ergaben. Alle Gefangenen zeigen sich glücklich dar über, der roten Hölle und dem Schrek- tensregime der politischen Kommissäre, die ihr Amt auf das grausamste ausüben, entkommen zu sein. Die sowjetische Luftwaffe verlor gestern IM Flugzeuge, von denen 67 in Lust- kämpfen abgeschossen und 33 am Boden vernichtet

äs» verschiedenen Orten 5'' ' inge ben. Vrandbom- Bei den Kämpfen südwestlich Lenin grad ist es den deutschen Trupven am 20. Juli gelungen, ein ganzes bolschewisti sches Regiment einzukreisen. Nach ver schiedenen, mit blutigen Verlusten bezahl ten Versuchen, der deutschen Umklamme rung zu entgehen, haben sich die überle benden des roten Regimentes ergeben. Bei Befragung der einzelnen Gefangenen ergab sich, daß es sich nicht um reguläre Truppen handelte, sondern um Freischär- lerverbände, die im letzten

des Kampfes zwingen wollen. Tatsächlich haben sie vor dein Eintreffen der deutschen Truppen verschie dene Soldaten und einen Oberleutnant niedergestreckt. Am 2l). Juli wurde im Räume von Smolensk eine ganze sowjetische Division eingekreist. Alle Versuche des Feindes, sich einen Durchlaß zu öffnen, scheiterten mit furchtbaren Verlusten für die Roten, die schließlich vernichtet wurden. Ein sowjetischer Panzerverband, der einge schlossenen Divisjon zu Hilfe kommen wollte, hatte dys gleiche Schicksal

die Reste mehrerer eingekreister Sowjetdivisionen vernichtet. An diesem Frontabschnitt belaufen sich die schweren Verluste der sowjetischen Armeen auf über 4tM Tote. Sehr hoch ist auch die Hahl der Verwundeten und Gefan genen- Bei Säuberungsaktionen wurden weitere zahlreiche Gefangene gemacht, die 18 verschiedenen Sowjetdivisionen ange hört hatten- Die Deutschen erbeuteten außerdem zwanzig Kampfwagen und dreißig Geschütze. Im Abschnitt von Petersburg hat eine deutsche Artillerieabteilung mit chrem gut

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Alpenzeitung
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Page 1 of 4
Date: 29.11.1941
Physical description: 4
. Zwei Flug- vsn d«r Ala?, eines von der ZagdwMe i» Flammen abgeschossen. Von diesen Flugzeugen stürzten zwei ins Meer, das eine bei Ischia, das andere im Ha sen; das dritte stürzte in der Nähe von S. Pietro Vatierno ab. Italienische Unterfeebooljäger versenk- ten im Mittetmee drei seindli- che Unterfeeboote.' StellWen av der Ostfront imOrochen Sowjetische Gegenangriffe mit hohen Verlusten gescheitert Ver deutsche Heeresbericht Führerhauptqli artier, 28. — Das Oberkommando der deutschen Wehr macht

des Fein- des an der Marmarica-Front wurden von deutschen Sturztampf- und Iagdver- bänden zersprengt. Bei Angriffsversuchen derbrit » schen Luftwaffe gegen die Kanalküste wur- den vier feindliche Flugzeuge abgeschos sen. Britische Bomber griffen in der Nqcht zun, 28. November Wohnviertel in Westdeutschland, besonders in Aachen und Köln au, zerstörten oder beschädigten eine Anzahl von Wohngebäuden und ver ursachten Verluste bei der Bevölkerung. Zn der Zeit vom lö. bis 21. November verloren

die sowjetischen Luft streitkräfte lLS Flugzeuge. Davon wurden 73 in Luftkämvfen und 24 durch Flakartillerie abgeschossen, der Rest am Loden zerstört. Zn der gleichen Zeit gin- gen an der Ostfront l2 eigene Flugzeuge verloren.' » Verbünde der deutschen Luftwaffe dehn te» gestern ihre Operationen auf die Zo ne des Kuban aus. Sie griffen zwei Marschkolonnen an, die sie fast vollstän dig vernichteten, und beschädigten Schiss fahrzeuge an der Mündung des Kuban. Außerdem wurde eine Lüftabwehrbatte rie außer Gefecht

den Deutschen zurück lassen. Die deutschen Truppen erbeute ten weiters zahlreiche Mörser, Maschinen gewehre und Munitionsdepots. Wie der sowjetische Rundfunk selbst zugibt, haben die deutschen Truppen ihren Dxnck auf die beiden Flügel der äußeren Front von Moskau neuerdings bedeutend verstärkt. Besonders heftig waren die Kämpfe im Abschnitt von Staünogorsk, wo die Deutschen 12 Iiis 15 Kilometer tief vorgedrungen sind. Angesichts der kriti schen Lage der sowjetischen Hauptstadt richtet die „Prawda

' einen dramatilchen Aufruf an die Truppen, nin jede» Preis dem deutschen Anstürm standzuhalten und keine Handbreit weiteren Bodens aufzu geben. 3n der Schlacht vor Moskau lassen die deutschen Truppen dem Feinde keine Atempause Budapest, 28. — Die hier von der Ostfront eingetroffenen Nachrichten besa gen, daß der deutsche Druck im Zentral- abschnitt von Tag zu Tag stärker wird. Auf dein weiten Kriegsschauplatz, der um Moskau sich von Nord nach Süd erstreckt, sind deutsche Panzerkolonneu und Infan terie

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Südtiroler Heimat
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Page 4 of 4
Date: 15.04.1925
Physical description: 4
Südtirsl Seite 4, Ar. 8 Innsbruck. 15. April 1S2L Unseren Lesern ist aus dem jahrelangen Kampf, den wir für daS Grenz-Deutfchtum führen und wobei wir zum Sprachrohr der unterdrückten Deutschen in den Grenzländern geworden sind, schr viel bekannt geworden von der schmach vollen Behandlung, der unsere Brüder unterworfen sind. Aber all diese Arbeit wird vergeblich sein, wenn es nicht gelingt, die Deutschen des Inlandes aufzupeitschen nnd aufzurütteln zu der Erkenntnis, daß wir den Jrredentismus

gewesen, man hätte diese Plakette dem Dr. Perathoner nicht geschickt. Denn in der letzten Woche des März dieses Jahres wird sie wie ein Hohn sein. In der letzten Märzwoche wird in München die Mai länder italienische Oper auftreten und dem Münchener Pub likum , das sich nicht rührt, wenn man den deutschen Brüdern im Süden die deutsche Sprache raubt, italienisch Vorsingen — und dieses Publikum wird applaudieren. Und aus sogenannten Staatsrücksichten werden die Herren Parlamentarier mit ihren Damen

sie nicht zum Boykott jener Theater auf, die sich dazu her geben, das Jtalienertum zu fördern? Große Reden halten können die Herren alle. Doch wir irren uns; sie haben ja im Münchener Stadtrat durchgesetzt,, daß dort, wo Hund und Katze sich gute Nacht sagen, ein Platz nach Südtirol benannt wird. In Grünwald läßt man schamhaft einen Platz „Süd- tirol' erstehen und in München geht man schamlos in die italienische Oper und gibt den Italienern das Geld, das sie zur Unterdrückung der Deutschen in Südtirol brauchen. berr

Graf Radetzky setzte aber rechtzeitig durch Truppensen- oungen dem verräterischem Spiel ein Ende. Trotzdem ver langten die wälschtiroler Abgeordneten am 3. Juni 1848 beim Deutschen Parlament zu Frankfurt a. M. die Entlas sung der beiden Kreisbezirke Trient und Rovereto aus dem deutschen Staatenbund. Im Jahre 1880 befanden sich in der Stadt Trient 1352 Deutsche und 16,906 Italiener. Im Jahre 1890 war die Zahl der Deutschen in Trient bereits auf 2339 gestiegen, denen nunmehr 18,151 Italiener

gegenüberstanden. 1910 war die Zahl der Deutschen auf 3V00 Seelen angewachsen, die sich meist aus Geschäftsleuten, Beamten und Offizieren zu sammensetzten. So erfreulich diese verhältnismäßig reiche Vermehrung des Deutschtums innerhalb eines Jahrzehnts war, so vermochte sie doch nicht Schritt zu halten mit der wälschen Jrredenta, die gerade mit Beginn der achtziger und der neunziger Jahre im ganzen Trentino mächtig einsetzte und die später unter der raffinierten Leitung des sattsam be kannten Trientiner

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