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Der Südtiroler
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Page 2 of 4
Date: 15.12.1924
Physical description: 4
gleichen Grunde. Die größeren Stationen unsauber, die länd lichen ungepflegt, die Züge verspätet mit einer Regelmäßigkeit, die an Pünktlichkeit grenzt . . . Was soll das propaganda hafte Gefasel vom „deutschen" Südtirol? Keine Spur von etwas Deutschem; ein Blick genügt, um uns zu beweisen: Hier sinh wir in Italien, mehr noch, im glücklich „befreiten" Italien, in einem Lande, wo nichts verrät, daß Mutter Jtalia hier nicht immer geherrscht hat. Außer wenn man in eines der Häuser

mit ehrwürdigen, uralten Überlieferungen, für ein gutes, einfaches Bergvolk von stolzen, freigeborenen Bauern, das von jeher eines über alles geschätzt, dafür Blut und Leben eingesetzt hat — seine Tiroler Freiheit! Die Erwürgung der deutschen KeffrerdUdungs- Anstalt in Kozen. Es liegt in der wälschen Ausrottungspolitik gegen die Deutschen Südtirols, das arme Volk seiner geistigen Führer zu berauben, um es auf diese Weise leichter unterzubekommen. Man stellt absichtlich unerfüllbare Anforderungen an die Stu

eine Ungerechtigkeit, daß die deutschen Barbaren über dieselbe anständige Schulbildung ver fügen sollten wie seinerzeit unter Österreich, während seine Faschisten aus Reichsitalien zu 60 Prozent Analphabeten sind. Darum hoch der Analphabetismus in Südtirol! Einen interessanten Einblick in dieses Treiben gibt uns der nach stehende Bericht über die Zustände am Lehrerseminar in Bozen aus der Feder eines Beteiligten: „Erst ein Monat nach Schulbeginn hatte die oberste talienische Schulbehörde den Lehrplan ausgearbeitet

nur dann lesen kann, wenn man schon mindestens sechs Jahre Latein betrieben hat. Er las auch die Fabeln des Phaedrus. In Philosophie plagte sich Professor Giebitz. vergeblich ab. Es mußte laut Lehrplan studiert werden: Scholastizismus, Hu manismus, Philantropismus, Neuhumanismus, die italienischen Pädagogen, die deutschen und italienischen Jugendschriftsteller und gelesen wurde Croce, Capponi, Kants Tugendlehre und noch verschiedener Krimskrams. In Mathematik und Physik war Professor Pranz seiner Aufgabe

Ge kommen hoffen. Ich geschichte, Musiklehre In Philosophie ging Gymnasiast mit st- fänglich weniger gut kapierte, ebenfalls ( an über Metrik itw Schule gar nicht g Vergils und Homers von einem retour, wenn Sie ihm zwei Küsse geben? Keinen!" Solch ähnliche und noch blamablere Bemerkungen gab es in Fülle. Demnächst mehr davon." Was lehrt uns das? Man will den Deutschen mit allen Mitteln einfach ihre geistigen Führer rauben, um sie besser vergewaltigen zu können. Dabei biedert sich das ekle wälsche Pack

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Lienzer Nachrichten
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Page 16 of 16
Date: 26.05.1914
Physical description: 16
, die Sehnsucht aller Künstler, das Land ihrer Träume, zieht fortwährend strebende Maler wie Bildhauer in seinen Bann. Viel herrliche Werke entstehen dort, die bei der schlechten Gelegenheit, sie weiten Kreisen zugänglich zu machen, nicht die ihnen gebührende Beachtung finden. Um nun den sich dort aufhaltenden deutschen Künstlern ein ständiges Aus- ftellungsgebäude zu verschaffen, ist die einem Deutschen ge hörende Villa, im Giardini gelegen, angekauft worden. Das prächtige Gebäude, inmitten schöner Anlagen

, ist ein würdiges Heim der deutschen Kunst, ein Ansporn zu reichem Schaffen unserer Künstler. (Denkmal der Bar bara Uttmann in Anna- berg.j (MitAbbildung.) Aus Aulatz des 400 jährigen Ge burtstages der für ihre Mit bürger segensreichenFrauBar- vara Uttmann fand in Anna- berg in Sachsen eine Barbara Uttmann-Woche statt. In Ver bindung mit Spitzenausstcll- ungen aller Zeiten wurden Fachvorträge gehalten, in denen dieser Wohltäterin in dankbarer Erinnerung gedacht wurde. Barbara Uttmann, bewegt von der Armut

.) (Mit Abbildung.) Bis vor kurzem galt Frankreich in flugsportlichcn Höchstleistungen als an erster Stelle stehend. Unsere deutschen Flieger haben jedoch durch ihre jüngsten Erfolge diese Anschauung gründlich geändert, sodatz die deutsche Flugtechnik mit der französischen wohl auf gleiche Stufe gestellt werden kann. Dem Rumplerpilot Linnekogcl gelang kürzlich, mit einem Numpler-Militär-Eiudecker die imposante Höhe von 6350 m zu erreichen. Durch diese ge waltige Leistung ging der Höhenlveltrekord, den seither

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Lienzer Nachrichten
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Page 6 of 8
Date: 27.05.1916
Physical description: 8
ein getreten, den man als einen Waffenstillstand be zeichnen könnte. Durch das zweite Entgegenkom men der deutschen Regierung ist dies Mal noch der Konflikt vermieden worden, aber niemand vermag zu sagen, wie lange der latente Zwist unter der Oberschicht korrekter Beziehungen sich Niederhalten läßt. Die Antwortnote Wilsons auf die^deutschen Zugeständnisse war unhöflich und sachlich unbe friedigend, blieb aber in dieser Hinsicht doch noch hinter der Erklärung zurück, die der Staatsseketär Lansing am 0. Mai

veröffentlichte, Lansing ver langte darin die Regelung der durch die deutschen U-Boote verursachten amerikanischen Verluste und wies jede Verquickung der amerikanischer Be ziehungen zu Deutschland mit denjenigen zu Eng land mit der beachtenswerten Ergänzung ab, daß „Amerika England gegenüber so handeln werde, toie es mit Rücksicht auf ausdrückliche Vertrags- Verpflichtungen dieser Regierung zu handeln un- izweifelhaft verpflichtet sei." Der amerikanische -Botschafter in Berlin hat einem deutschen Presse

fleißig, hüllte die deutschen Linien in dichten Staubnebel, funkte hierhin und dorthin und ließ den Unseren keinen Augenblick Ruhe. So kam des deutschen Kronprinzen Geburtstag heran und mit ihm kam das Unerhörte, kam das Grausen. „Es war ein orkanartiges Artillerie feuer" schreibt der Feind und diesmal hat er nicht gelogen. . Schon in der Nacht ging es los, das gleichmäßige, zermürbende Wirkungsfeuer wurde zu einen: rasenden Wirbel. Das Donnern der Geschütze übertönte jedes andere Geräusch

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Lienzer Nachrichten
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Page 2 of 2
Date: 05.08.1914
Physical description: 2
Gebiet ein! Berlin, 4. August. (K.-B.) Eine amtliche Mit teilung besagt, daß die deutschen Truppen bisher die französische Grenze noch nicht überschritten, während die französischen Truppen ohne Kriegs erklärung die deutschen Grenzposten seit gestern an greifen. An verschiedenen Orten hat französisches Militär die deutsche Grenze überschritten und hält seit gestern nachts mehrere deutsche Ortschaften be setzt. Französische Aeronauten überfliegen deutsche Gebiete und versuchen durch niederwerfende

Bomben die deutschen Bahnlinien zu zerstören. Frankreich eröffnet damit den Angriff gegen Deutschland und stellt somit den Kriegszustand zwischen Deutschland und Frankreich her, so daß sich Deutschland ge zwungen sieht, Aktionen zur Gegenwehr und Sicher heit des Deutschen Reiches zu unternehmen. Der Kaiser erteilte die entsprechenden Befehle. Abbruch der diplomatischen Beziehungen zwischen Deutschland und Frankreich. Berlin, 4. August. (K.-B.) Der deutsche Bot schafter in Paris wurde vom Kaiser

des Friedens in Ehren (?). Die Ne gierung wünsche eine friedliche Lösung der Krise und werde die diplomatischen Bemühungen fortsetzen. Sie hoffe auf Erfolg. MWMA M Die ersten Erfolge deutscher Truppen. Berlin, 4. August. Das Wolff-Bureau meldet: Das erste Bataillon des Infanterie-Regiments 155 ist mit einer Maschinengewehrabteilung und mit Ulanen um 1 Uhr morgens in Kalisch eingerückt. Berlin, 4. August. Die deutschen Truppen haben Kalisch und Czenstochau besetzt. Czenstochau ist eine Stadt im russischen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 6
Date: 23.06.1955
Physical description: 6
Nachrichten über die Sitzung kam es bei dieser Diskus sion zwischen Professor Carlo S c h m i d und Bundeskanzler Dr. Adenauer zu einer Kontroverse über das Problem der deutschen Vermögenswerte in Oesterreich. Soweit nach den bisher vorliegenden Mel dungen Dr. Adenauer Behauptungen über die Erklärungen unseres Parteivorsitzenden Dr. Schärf aufgestellt hat, sind sie mittler weile richtiggestellt worden und bedürfen keiner weiteren Stellungnahme. Nach den bereits in Wien eingetroffenen deutschen Zeitungen

wurde aber von Dr. Adenauer das Verhalten der Bonner Regierung gegenüber Oesterreich nach Abschluß des Staatsver trages u. a. damit motiviert, daß nirgends Hitler begeisterter aufgenommen worden wäre wie in Wien. Wir haben nie geleugnet, daß Adolf Hitler in Oesterreich geboren und österreichischer Herkunft ist. Reichskanzler ist er allerdings in Deutschland geworden und nach Oester reich kam er erst zurück, als ihm die Macht des deutschen Heeres zu diesem Zwecke zur Verfügung gestellt wurde

. Wir leugnen auch nicht, daß in den Straßen Wiens auch vor dem Einmarsch der deutschen Armee und in anderen Städten Oesterreichs Menschen diesen Einmarsch gefordert und ihre Begei sterung ausgedrückt haben. Es wäre aber falsch, anzunehmen, daß dies die ganze österreichische Bevölkerung gewesen ist. Es hat damals nicht nur Menschen gege ben, die Heil Hitler gerufen hatten, sondern auch solche, die riefen „Rot-Weiß-Rot bis in den Tod“. Es waren Sozialdemokraten, Ka tholiken und Angehörige der Vaterländi

schen Front und der Kommunistischen Par tei. Wir fühlen uns deshalb verpflichtet, die sen Vorwurf zurückzuweisen, weil er unge rechtfertigt und fehl am Platze ist. Als die österreichischen Unterhändler zum letzten Entwurf des Staatsvertrages Stellung zu nehmen hatten, da waren sie ja in Kenntnis der Verpflichtung, die die deutsche Bundes regierung in den Pariser Verträgen hinsicht lich des Deutschen Eigentums in Oesterreich im voraus übernommen hatte. Wir hatten das Recht, anzunehmen

, daß die von den Alliier ten vorgeschlagenen Formulierungen auch die Zustimmung der deutschen Bundesregierung gefunden haben. Im Vertrauen auf dieses gegebene Wort ist auch die Regelung des Artikels 23 des Staats vertrages getroffen worden, die einen sehr schmerzhaften Verzicht auf die Schaden ersatzansprüche der österreichischen Repu blik gegenüber dem Deutschen Reich enthält. Wir haben die Ueberzeuigung, daß ebenso wie die überragende Mehrheit des österreichi schen Volkes auch die überwiegende Mehrheit des deutschen

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 19.01.1945
Physical description: 4
Aus der Provinz Bozen Gewissensfrage Den goldenen Saum am Gewände des Deutschen Reiches hat einmal der Dichter Hermann von Gilm unser Land genannt und er meinte damit nicht nur die ewige Schönheit unserer Heimat, die als ein Prunkstück die Südmark der deutschen Gaue einfaßt, sondern auch und vor allem das Gold der Treue seiner Bewohner, die sich in ihrem Herzen stets zum deutschen Volk und zum deutschen Schicksal bekannt ha ben. Sie haben diese Treue zu allen Zeiten durch die Tat bewiesen

und in den Kämpfen um deutsches Recht und deutsche Freiheit hat Tirol sich einen F.hrenplatz in der Geschichte errungen. Es wird diesen Platz weiter behaup ten. In diesen Tagen, da die Kunde von den Ereignissen an den Fronten, in denen der große Waftengang seiner Entscheidung zudrängt, unsere Herzen erschüttert und in Atem hält, fühlen wir uns enger und inniger denn je mit dem deutschen Schicksal verknüpft und als einen Teil desselben. Wacher und bereiter denn je sind unsere Her zen und der Ruf

. der zum Volksopfer ergangen ist, kommt dem eigenen Wol len und Fühlen, dem eigenen Bewußt sein und Gewissen entgegen. Wir wol len ja mittun und teilhaben an dem großen Opfergang des deutschen Vol kes! Wir wissen recht gut, daß das Volksopfer, zu dem in der Operations zone Alpenland der Oberste Kommissar aufgerufen hat, etwas anderes ist als es die früheren Sammlungen waren: Nicht um Spenden handelt es sich, nicht allein um die Abgabe von über flüssigen oder leicht entbehrlichen Din gen, deren Vorhanden

- oder Nichtvor handensein in unserem Besitz wir kaum bemerken, sondern um ein Op fer Im eigentlichen Sinne des Wortes. Wir sollen auch dann noch geben, wenn wir glauben, daß die Gabe uns selbst dienlicher sein könnte, und wir sollen uns dabei einzig von dem Ge danken leiten lassen, daß es um dhs Leben des deutschen Volkes geht. Jeder von uns muß so handeln, als ob von ihm das Schicksal des Volkes und sei ner Heimat abhinge. Durch das Volksopfer soll vor allem die Versorgung der Standschiltzenbatail- lone

Bedarfes wie Koch geschirre, Trinkbecher, Zeltplanen, Schlafsäcke. Ferngläser, Stahlhelme, sanitäre Behelfe. Zu wiederholten Malen sind im Reich derartige Sammlungen veranstaltet worden und Immer wieder haben die deutschen Familien ihre Kleider- und Wäscheschränke einer Revision unter zogen und gespendet, was entbehrlich schien. Und wie oft kamen die Spen den aus Familien, die selbst schwer betroffen warenI Welch lebendiger, hoher Gemeinschaftssinn hat sich da gezeigt und bewährt! Wie könnte un sere

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Bozner Tagblatt
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Page 1 of 4
Date: 12.10.1943
Physical description: 4
Sr. 26 Dienstag, 12. Oktober 1943 Der stärkere 1. Jahrgang verbürgt den fronMOrziiiig spart viele Divisionen Vorbildliche Organisation der deutschen Bewegungen Im Oslen f Der Oberste Kommissar im Grödner Tal - Ausrichtung der Führungsbeaultragten der deutschen Volksgruppe bei den Arbeitstagungen in Brixen und Bruneck Py. — Bozen, 11. Ott. — In« Zuge her verlautbarten Anordnungen erlassen, seiner dienstlichen' Besichtigungsfahrten^Recht ist jede Sache, die dem durch di« drei Provinzen

der Gauleiter mit seiner Begleitung auf die Seifer Alm, wo er von der Grödner Jugend erwartet wurde, die in ihren schmucken Trachten gekom men war, um dem Beauftragten des Führers mit deutschen Liedern und Volkstänzen den Willkomm zu bieten. An dieser - Fahrt auf die Seiser Alm nahm auch ff-Obergruppenführer und General der Waffen-ff Dietrich teil. In Brixen , Nach der Rückkehr^ ins Tal begab sich Gauleiter Hofer nach Brixen. wo die Führungsbeauftragten des Kreises zu einer Arbeitstagung versammelt

werden. Für die Provinz Bozen habe ich den Volksgrup penführer Peter Hofer kommissarisch betraut. Die Volksgruppe selbst hat für die kommende Zeit besondere Verpflich tungen. Sie umfaßt ausnahmslos alle in der Provinz wohnenden Deutschen. Die Menschen der Volksgruppe haben sich ebenso wie wir Nationalsozialisten der Heimat verschrieben und darum find sie verpflichtet, in der Schaffung der lücken losen Gemeinschaft das höchste Ziel ihres Strebeng zu sehen, heute sind alle aus- gerufen, mit uns Arbeit und Anstren gung

darlegte. Der Oberste Kom missar kam dabei auch auf die besondS- ren Erfordernisse des Kreises Bruneck zu sprechen und legte den Kameraden be sonders die Pflege der Brauchtumsarbeit und der Wehrertüchtigung ans Herz. Nach der Verabschiedung des Obersten Kommissars sprachen auch in Bruneck Oberbürgermeister Dr. Denz und der Kreisleiter Dr. Primbs. Die deutschen Truppen im Osten ha ben sich auf eine Abwehrstellung zu rückgezogen, die sich im Verhältnis zur vorher eingenommenen um etwa 430 Kilometer

am Sonn tag abgeschossen - Acht Schiffe mit 40.20. BRT. von U-Booten versenkt Von Brixen begab sich der Oberste Kommissar. Gauleiter Hofer nach. Brun eck, wo ihm auf dem Platze am Gra-Imft 40.200 BRT. und beschädigten zwei Führerhauptquartier. 11. Okt. — Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be kannt: Zwischen Asowschem Meer und Saporofhje steigerten die Sowjets ihre mit starken Artillerie-, Panzer- und Schtachtsllegerkräften unterstützten An griffe. die jedoch an der zähen deutschen Abwehr scheiterten

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Brixener Chronik
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Page 3 of 5
Date: 30.04.1921
Physical description: 5
-eite 4. Samstag. Brixener Chronik. 30. April 1921. Nr- 41. ist hinter den Fascisten zu suchen und das Blut, welches am 24. April in Bozen geflossen ist, klebt an ihren Händen. Jetzt wird zu verbreiten gesucht, daß die Deutschen zuerst geschossen hätten. Das ist eine gemeine Lüge. Redner besaßt? sich sodann mit dem Ergebnis einer Besprechung bei Exz. Credaro und mit dem Verhalten des ersten Staatsanwaltes Doktor Gilli, welcher, als man von ihm die Verhaftung des Fascistenführers verlangte

Demonstrationen erregten Charakters, die in keinerlei Gewalttätigkeiten ausarteten. Von den öffentlichen Gebäuden in Innsbruck wehten Montag die Trauerfahnen. Am Sonntag wurde ein Teil der abendlichen Veranstaltungen abgesagt. A. Maro; Melle MM. Der Generalkommissär Herr Credaro gab fol gende Erklärung ab: „Die blutigen Vorfälle haben die deutsche Be völkerung der Venezia Tridentina mit Recht in tiefe Trauer und Erregung versetzt, die das italie nische Volk vollkommen begreift. Es ist.mit den Deutschen eins

in der unbedingten Verurteilung solcher politischer Kampfmittel, deren Anwendung gerade in diesem Falle nicht den geringsten Grund hatte. Die Uebersälle vom Sonntag auf harmlose Passanten sind und bleiben eine nicht zu billigende Herausforderung der deutschen Bevölkerung, die sich durch ihr ordnungsliebendes Verhalten die An erkennung der italienischen Behörden verdient hat. Die Frage, ob alle mit dem Sicherheitsdienst betrauten Organe ihre Pflicht an dem verhängnis vollen Sonntag erfüllt

Elemente, in wessen Namen sitz auch immer auftreten mögen, die Ruhe stören zu lassen, auf die das arbeitsame Volk der Venezia Tridentina berechtigten An spruch hat. I Wenn nötig, werde ich mit den allerschärssten Mitteln, die mir mein Amt gibt, gegen das Treiben verbrecherischer Elemente einschreiten. Ein 24. April 1921 darf sich nicht mehr wieder holen ! Ich werde meinen ganzen persönlichen Einfluß aufbieten, daß den Deutschen in der Venezia Tridentina ausreichende Sühne

: Dr. Postingher. Müll lind BeMUllllW. Das führende Blatt des italienischen Fascismus, der „Popolo d'Italia', ließ schon vorige Woche einige Gedanken aufdämmern, wie sich die Fascisten die Zukunft Südtirols ausmalen: „Da es weder geographisch, noch wirtschaftlich, noch ethnographisch ein Südtirol gibt, sondern nur ein Alto Adige, das in unzerreißbarem Zusammen hang mit der Venezia Tridentina steht, so haben sich die Deutschen den neuen Tatsachen loyal zu fügen. Diese werden durch die einfache Formel

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 06.11.1908
Physical description: 8
wird sich die liebe deut sche Oefsentlichkeit nicht, „ob's edler im Gemüt, zu Well und Schleudern der Opposition zu grei fen oder sich tvaffnend.gegen ein Meer von Vor würfen Regierungspartei zu sein!' Dieser Ham letzweifel hat in der deutschen Parteipolitik seit jeher seinen festen Platz, ja er ist leider — ihr Kennzeichen. -So schwankt man nun wieder einmal Müschen Beamtenregierüng und Koa'li tionssystem, zwischen -der Sehnsucht nach einer -frischen, fröhlichen Opposition und dem Wunsche nach einflußreicher

Staatsiwtwendigkeiten vo Tieren werden. Diese Tendenz der tschechischen Po litik wurde noch nach der Demission durch die In szenievung der Prager Deutschenhetze ausgiebig bekräftigt. Die Tscheche« sind aus der Regierungs Koalition ausgetreten, Zvelche dadurch W Stimmen verliert. Für die deutschen Mnister lag. kein An Saß vor, dem Beispiele der tschechischen Kollegen zu folgen, sie blieben uird durchkreuzten damit den tschechischen «Man einer Sprengung des Kabinett? Die lkoalierten Parteien umfassen noch immer 237 Abgeordnete

, eine Zahl^ die zwar nicht die Mehr He'it des Hauses darstellt, aber groß genug ist, uni auf verschiedene kleinere Gruppen starte An ziehung auszuüben, jedenfalls aber groß genug um die Grundlage einer neuen Koalition ^ ohne Zungtschechen und tschechische Agrarier —^ abze den zu können. Eine Koalition, der die Tschechen als Opposition und wahrscheinlich auch als Ob struktion gegenüberständen, setzt jedoch eine starke, «verläßliche Kerntruppe voraus, die nur ein ua tionaler Block aller deutschen Parteien

abgeben könn.e. Mit der Devise: Von' Fall zu Fall! r-der >ras dasselbe ist: Alles halb — ginge es natürlich nicht, der gesamte deutsche Block von Ministern stehen. Unter Staatsnotwendizkeiten muß man aber nicht Budget und Rekruten allein verstehen, sondern den Begriff ausdehnen auf das, was zur Erhaltung des Staates und der staatlichen Ordnung nokvnrdig ist, also z. B. auch die Regierung der nationalen Sprachenfraze. Mit einem solchen deutschen Block ließe sich gewiß par lamentarisch rezieren

und eine den Deutschen vor- eilhaste Staatspolitik auch aus dem Grunde durchfi'chren, weil die internationalen Verhältnisse derzeit den Staat auf eine Berücksichtigung der Interessen der deutschen Niation Hinweisen. Es müßte jedoch ein Himnrelblaues.Wunder geschehen, wenn die Bildung eines großen deutschen Blocks gelänge. Daß im deutschen Volke selbst das Verständnis ür eine Politik vorhanden ist. welche die natio nale Sicherung und Machtstellung des österreichi schen Deutschtums in die erste Linie stellt

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Lienzer Nachrichten
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Page 18 of 20
Date: 01.08.1913
Physical description: 20
. im 12. Jahrhundert waren folgende Päpste: Lucius lll. (1181—1186), Urban lll. (1185—1187), Gregor VIII. (1187), Clemens III. (1187—1191), Cölestin II I. (1191—1198). Nach dem Tode Bar barossas setzten seine Nach folger aus dem Hause Hohenstaufen den Kampf gegen die Päpste fort. Als nun der Lohn und unmittelbare Nachfolger Barbarossas, Heinrich VI., gestorben war, konnten sich die deutschen Fiirsten über seinen Nachfolger nicht einigen. Die einen wählten seinen Bruder/ Philipp von Schwaben, die andereik den Sohn

sich als eine wahre Säule der Kirche bewiesen. Nachdem er lange Zeit die deutschen Fürsten vergebens zu einer fried lichen Verständigung er mahnt hatte, entschied sich .Jnnocenz zuletzt, da beide um die Kaiserkrönung den Papst gebeten, für Otto IV. Sein Neben buhler, Philipp von Schwaben, wurde bald darauf von Otto von Wittelsbach zu Bamberg ermordet.' Otto IV. wurde im Jahre 1209 zu Rom gekrönt. Allein er hielt weder dem Papste, noch den Fürsten, was er ver sprochen hatte. D.arum be legte ihn der Papst

mit dem Banne; aber auch die deutschen Fürsten blieben ihm nicht günstig. Es be gab sich nun der inzwi schen herangewachsene und vom Papste begünstigte Friedrich 11., der Sohn Heinrichs VI. und Enkel Barbarossas, nach Deutsch- uuä dosor Zu zahlreicher Inanspruchnahme ladet höfliehst ein Josef Schraffl, Obmann. kserausgeber: Vsttiroler preß-Ronfortium. — verantwortlicher Redakteur: Robert Meixner. — Druck der Buchdruckerei der Verlagsanstalt Tyrolia, Brixen.

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Der Südtiroler
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Page 3 of 8
Date: 01.07.1929
Physical description: 8
„Der Süd 1 iroler" Folge 13. Seite 3. Bruck, 1. Juli 1929. Zun damit eine antiitalienische Gesinnung verraten; er sabotiere die italienische Schule, indem er einzelnen Kindern eine ärztliche Bestätigung ihres geschwächten Gesundheitszustandes ausgestellt habe, damit sie der italienischen Schule Fernbleiben konnten; er sei ein Alldeutscher, denn er habe, als im Fahre 1926 die deutschen Tageszeitungen von Bozen eingestellt wur den, die „Münchner Neuesten Nachrichten" bestellt. Dieses Material

. Du aber, Dr. Joses Kiener, bist uns ein neues Sym bol geworden. Wir haben Dich noch in Erinnerung, wie Du vor 20 Jahren als fröhlicher Student durch die Straßen von Innsbruck schrittest. Nachher hast Du durch sechs Jahre in russischer Gefangenschaft schnei dende Winter und glühende Sommer Sibiriens ertra gen müssen. Aber was war das gegen das Uebermaß des Schmerzes, den Dir das Unglück Deines deutschen Neues zum Mord im Ahrnlal. Zu den Vorfällen im Ahrntal erhielten wir noch faschistische! Regierung

nicht. » Sogar im Dodekanes, auf den Inseln, die Homers ^°lk bewohnt, mitten im ägäifchen Meer, hat man die Zalianisierung begonnen. Auch dort lehrt man das valienische in den Schulen, als Hauptfach!. Wenn die bewohnt ist, anuektieren könnte, so würde sie auch! dort sofort den Kindern befehlen, in italienischen Schulen von italienischen Lehrern italienisch! zu lernen. (Die Eskimos werden seit Nobile besonders gut italienisch können! Aum. des Uebersetzers.) Die zweimal wöchentlich« erscheinenden deutschen

und ohne Zürnen von der Stelle abberufen, um den Platz jenem zu überlassen, der geeigneter ist." Wie himmelschreiend muß die Unfähigkeit dieses Mannes gewesen sein, wenn ein Vorgesetzter und faschistischer Gesinnungsgeß nasse ihm öffentlich diesen Nachruf hält! Eine Zeitlang schien es, als ob man in den Reihen der Deutschen Mitverantwortliche für den unfähigen Amts bürgermeister suchen wollte. Den deutschen Bürgern wurde der Wunsch des Präfekten Marziali mitgeteilt, aus ihrer Mitte Vorschläge zur Ernennung

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Bozner Tagblatt
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Page 1 of 4
Date: 20.03.1944
Physical description: 4
RTAG BLATT Montn*. $0. Mär* 1944 DieGejamfkriegslage Der Führer zur finnischen Frage Derlia. 19. März — Die Gesamtkriegs, lüge hat sich während der letzten Wochen weiter in Richtung auf eine Entladung aller -Spannungen 'entwickelt, wie.der militärische Korrespondent des Deutschen Nachrichten.-Büro. Martin Hallensleben. feststellt: Er schreibt: Der Krieg befindet sich in Europa wie in Ostasien im Vor stadium großer Ereignisse. -Wenn man die Entwicklung der militärischen Lage auf allen Fronten

oder, wenn das mehr versprach nationale Ziele. Während sie in ihrem Lande selbst der Vielzahl der von Ihnen regierten Völker weder ihren Glauben noch ihre nMonnlen Ciaenhettest - ^Vlllt 'lfivv hi.w .. Zeit noch .die Voraussetzungen ' geschaffen für den Kampf im Westen wie für die Wiederaufnahme der deutschen vssensioen voll ' Aktivität. ' Die Gegenseite , Iprichk wieder - von Einkesselungen ' deutscher Verbände, diesmal ijn Süden, im Raum nordöstlich Nikolaiew. Davon kann gar keine Rede lsin. Denn die-nym Gegner

ge nannten Orte .liegen längst östlich der van den Deutschen:erreichten Abschnitte. Wie sehr übrsgens; die deutschen Absetzbewe gungen in. den großen, strategischen Rab- nien 'der ■ deutschen Kriegführung gehö ren, chas zeigen die erfosgreichen. deut schen Auffanabemühungen, zw? kchen Tar- nopol und Sch'epetowka. bei Dubno. lm Sektor Newel.--an der Narwa-Front. und die Tatsache.'«-daß die Deutschen noch immer im Raume von Witebsk sich gegen alle Anstürme^erfolareick behaupten. Sln- scheinenv' rechnet

den die Törkpn dar auf zur Verteidigung ibres Reiches auf nehmen. endet zu russischen Gunsten. Rußland erhält im Frieden von 1774 freie Schittahrt !n allen Gewässern, be setzt die Halbinsel Krim und' das Gebiet, das wir heute den Kuban-Brückenkopf nennen. - England ermunterte damals die Türke« zu einem neuen Krieg geaen Moskau. Franz Kiebacher wurde vom Obersten Kommissar, als Kreisleifer von Bozen feierlich eingeführt Der bisherige Kreis Sterzing der Deutschen Volksgruppe mit dem Kreis Brixen zusammengelegt

B» Bozen — Am Ireitäa den 17. sübrunaen den Mitgliedern der Deutschen fen>^ oder in der Polizei, und von Das deutsche Volk habe im Jahre 1943 März fanden-in 6 tTrfPn g unb'i8 o- Volksgruppe die Gründe auseinander- den, noch Verbliebenen fei jeder notge- ejn Jahr der Prüfungen bestanden, aus Meder siegt-zwar Rußland- aber dis zen Aovelle der Mitarbeiterschaft der s-uts die Ibn bestimmt batten den Kreis drungen gleich mit mehreren Aufgaben dem eine Deutsche Ration mit einer Türkei wird-nicht enda-nro

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Südtiroler Heimat
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Page 5 of 8
Date: 01.12.1926
Physical description: 8
nicht nur unter dem Still schweigen sondern geradezu unter dem Protektorat der Staatsbehörden vollzog, wie die Begründung des oben erwähnten Dekretes der Unterpräfektur Briten klar be- etveist. Die politischen Parteien aufgelöst. Am Freitag, den 19. November, wurde jedem Aus- schußmitgliede des deutschen Verbandes in Bozen das am 9. November vom Präfekten der Provinz Trient verfügte Auflösungsdekret schriftlich zugestellt. Die Ver ständigung läutet: Durch drei gesonderte Dekrete vom 9. ds. hat der Präfekt der Provinz

Trient die deutsche Volks partei, die deutsch»-freiheitliche Partei in Bozen und auch den Deutschen Verband, der ein Ausschuß der Vertrauensmänner der obgenannten Parteien war, aufgelöst. Nachdem Euer Hochwohlgeboren Mitglied dieses Ausschusses sind, mache ich Ihnen hiemit von dem obgenannten Dekrete Mitteilung. Gefährliches Spiel. Die italienischen Behörden in Südtirol haben die Zeitungsverkäufer angewiesen, den Vertrieb der „Neuen Freien Presse', der „Reichspost', des „Tiroler An zeigers

und dort das Bild der Vorgänge noch weiter zum Schaden Italiens verwirren. Schulzustände. Am 6. November lud der Arntsbürgermeißer von ! Tramin (der frühere Kaiserjägermajor) De Varda, be- I kannt durch seine fanatische Verfolgung alles Deut- > scheu in Südtirol, eine Person vor, die deutschen Pri- ! vatunterricht erteilte und erklärte, er könne in Dra- ! min einen solchen Unterricht nicht dulden. Auf den Einwand, daß der Privatunterricht gesetzlich erlaubt sei, ! erklärte De Varda: j „Was ist Gesetz

? Wir haben Revolution. Ich | bin zur Aufrechterhaltung der Ordnung bestellt. Wenn ; Sie noch, weiter deutschen Unterricht erteilen, so kommt ein Trupp Faschisten, schilägt Sie nieder, mich und die Eltern der Kinder, die Sie unterrichten.' Die vvrgeladene Partei wies darauf hin, daß De Varda doch den Rang eines Obersten bekleide und demnach! den: Karabinieri-Maresciallo Befehle erteilen könne, um derartige Vorfälle zu verhindern. Da schrie De Varda: „Vergessen Sie nicht, wir haben Revo lution!' Auf die Entgegnung

, daß die faschistischje Revo lution doch, mit dem Marsche auf Rom beendet wor- . den wäre, schrie der Amtsbürgermeister weiter: „Jetzt ist Revolution, jetzt ist der Augenblick gekommen, wo der Faschismus alles vernichten muß^ was sich! ihm in den Weg stellt. Und wenn sich Doktor Tanzt und Baron Sternbach (die deutschen Abgeordneten Südtirols im römischen Parlamente) einmal über den Faschismus abfällig äußern soll ten, so wird man ihnen das Reden schon einstellen.' Südtirol im Zeichen der faschistischen Revolution

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Alpenland
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Page 3 of 14
Date: 23.02.1921
Physical description: 14
und Umlagen 7Vz Millionen (9% Millionen Pro 21). Im Jahre 1914 waren es 12 Millionen Kronen sür Tirol. Für den Betrag von rund 9 Millionen sind Kreditoperationsn enr forderlich. Alles zusammenfassend, muß gesagt werden, daß wobl erst bei reinlicher Scheidung zwischen Bozen und Trient die Kla gen der Deutschen über Benachteiligung and nnge- r e (4 t’f er ti gle V erwe ndung der Steuergel- der zugunsten des Trentino aushören werden, und daß schon aus diesem Grunde die Realisierung unseres Autono

« mieprograanmes nicht nur ein Ding der absoluten Notwen digkeit, sondern auch der'besonderes Dringlichkeit ist. Es wird .nun Sache des Deutschen Verbandes sein, die Form zu finden, in welcher eine weitere. S ch ä d i g u n g S ü d t i r o l s vermieden und die Verwendung der Südtiroler Gelder für Südtirvler-, nicht Trentincrbedürf- nisse, erzielt wird. Die L e ü e n s n o t w a n d: g k'e i t e n S ü d t i r'o l s d ü r f e n n i ch t z u r ü ck g e s e t: t w e r- den hinterdenen des T reu tino, sondern müs

S ch e i d u ng zwischen demTr en tin o und dem deutschen Gebiete verlangen muß Diese reinliche Scheidung wäre zu erreichen durch folgende Maßnahmen: 1. provisorische Einsetzung zweier Landtagssek- t i o n e n, in welchen die letztgewählten Landtagsabgeordne- ten Sitz und Stimme haben. 2. Provisorische Einsetzung zweier Sektionen deS Sand'esaussch'usses, wobei bis Ernennung der Ve- amten der Bozner Sektion nach Einvernehmen mit dem deut schen Landesteil zu erfolgen hätte. 3. Provisorische Einsetzung einer eigenen Sektton

späteren leicht ausführen lassen. Dr. Tsnei gegen die VerösimMchung des Voranschlag. Trient, 225 Feber. (Tiroler Korr.) Senator Dr. Conci belbwerte sich schriftlich beim deutschen Verbände über die Veröfsentlichuna des Landesvoranschlages, der ent. gegen den parlamentarischen Sitten erfolgt sei, bevor noch der Voranschlag selbst besprochen worden ist. Ztslien. ' Studentenstreik gegen den Mcherrvucher. 8. Mailand, 22. Februar. Eigendraht. Nach einer sttirmischsn Versammlung in der Universität zogsn

" unter englischer Führnng. Der „D. A. Z." entnehmen wir folgende bezeichnende Schilderung einer Reise auf dem geraubten „Imperator",' Ein norwegischer Kaufmann aus Bergen, der die erste Fahrt des „I m p e r a t o r" von N e u y o r k nach Sou t- hamvton mitmachte, berichtete folgendes: . Vor der Ausfahrt des deutschen Riesenschiffes „Impera tor", der jetzt vo« den Engländern übernommen, wurde vork amerikanischer Seite die notwendige Kohle verweigert Schließlich wurde der Brennstoff anderweitig beschafft

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Der Arbeiter
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Page 4 of 4
Date: 26.10.1916
Physical description: 4
des dritten Kriegswinters. Bor schweren Kävrpfen. — Aber der Krieg ist be reits entschieden: Zugunsten der Zentralmächte. w. Budapest, 26. Oktober. Sven H e d i n äußerte sich dem Stockholmer Berichterstatter des „Pester Lloyd" gegenüber: Der Ausgang des Krieges kann keinen Augen blick Zweifelhaft sein. Wir stehen meines Erach tens noch vor schweren, ernsten Kämpfen, aber der überwiegende Teil des großen Prozesses ist ent schieden, entschieden zu Ihren Gunsten und zu Gunsten der Deutschen

und dis oben" von einem deutschen Sozialdemokraten. (24 S. Groß-Oktav, Preis 30 Pfennig. Stuttgart, 1916, Franckh'sche Verlagshandlung), das klug und kräftig» klärend und weisend das eine zeigt, das not tut. und alle, alle, von unten dis oben, von rechts und links sammeln will, in der Erkenntnis, daß sie den unerbitt lichen und schadenklugen Feind England nur dann nie derringen können, wein e i n Wille, e i n Tun sie alle beseelt und eint. Dieses Wort eines Sozialdemokraten wird überall klärend

und aufklärend wirken und wird und muß in der Hand jedes Deutschen sein. Reiche Auswahl in Sport- und Modehemden, Krügen, Kravatten, Hosenträger, Socken sowie sämtlicher Herrenwäsche in bester Quali tät zu soliden Prellen, Ia. Marke :: :: Dauern,äs che, :: u M. Makowitzka, Innsbruck o o o o Landhausstratze Nr. 7. o o o s BeriazsWhMNür-z „st mir* in Zweigniederlassung: Wien I, Dominikanerbasiei 4 Soeben ist erschjenen: ü M amiieti. Der «neutbehrliche treue Begleiter und Dolmetsch im Lazarett. Unter Beihilfe

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 10.07.1920
Physical description: 8
Nr. 80. SamStag, Brixener Chro»ik. 10. Juli 1920. Seite 3. oder zu einem ähnlichen Zweck verwendet werden Noch schwerere sachliche Bedenken muffen gegen die ausnahmslose und sofortige Einführung der inneren italienischen Dienstsprache geltend gemacht werden. Wir haben immer unserer Ueberzeugung dahin Ausdruck gegeben, daß unsere deutschen Beamten, Wsbesonders die an leitendeHStelle stehenden, in ihrem eigenen Interesse trachten sollen, sich die Kenntnis der italienischen Sprache anzueignen

zu verlangen, käme in Wirk lichkeit einer völligen Ausschließung der deutschen Beamtenschaft vom Staatsdienste gleich. Wir können es nicht ruhig hinnehmen, daß durch solche willkürliche Verfügungen des Generalkommissariates auf diesem Umwege die radikale Jtalianisierung aller staatlichen Aemter ins Werk gesetzt wird und unsere deutschen Beamten entweder zum Dienstaustritt gezwungen oder grundsätzlich zu subalternen Diensten verurteilt werden. Abgesehen von diesen sachlichen Bedenken aber muß

. Wenngleich die Regierung die wichtige Frage der österreichischen Kriegsanleihen für alle neuen Provinzen einem sorgfältigen Studium unter« zieht, so muß doch darauf aufmerksam gemacht werden, daß diese Aktion des Deutschen Verbandes keinerlei amtlichen Charakter hat und durch die Zulassung derselben dem Staate keinerlei Ver pflichtungen entstehen.' » Hiezu erhalten wir folgende Bemerkungen: Was die vorstehende, vom Generalkommissariate Trient inspirierte Zuschrift des Bozner Zivil kommissärs eigentlich

bezweckt, ist nicht recht er sichtlich. Wenn das Generalkommissariat auf die Fest stellung Gewicht legt, daß die Kriegsanleiheaktion des Deutschen Verbands keinen amtlichen Charakter habe, so rennt es damit offene Türen ein. Der Deutsche Verband hat miemals das Gegenteil be hauptet, vielmehr keinen Zweifel daran gelassen, daß eben die Tatsache, daß die Regierung in dieser Frage sich leider jeglicher „amtlichen' Initia tive enthielt, den Deutschen Verband veranlaßte, den Schutz

der Kriegsanleihebesitzer mit aller Energie in ditz Hand zu nehmen. Das Generalkommissariat hat offenbar gar nicht daran gedacht, welchen Eindruck es auf die Bevölkerung machen muß, wenn die Regierung in einem Rundschreiben die Gemeindevorstehungen noch besonders darauf aufmerksam macht, daß es nicht die Regierung, sondern der Deutsche Verband war, der in dieser sür das Wirtschaftsleben Süd tirols so ungeheuer wichtigen Frage tatkräftig die Initiative ergriffen hat. Es kann dem Deutschen Verband ebenso wie der Bevölkerung

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Südtiroler Heimat
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Page 5 of 8
Date: 15.09.1927
Physical description: 8
Mrrsbrvck^ 15. September 1927 Um Südtirol. *2h>u Pros. Dr. Luwig Waldecker, Königsberg i. Pr. Gelegentlich der Genfer Märztagung gewährte der Ver treter Italiens im Völkerbundrate dem Korrespondenten der ^.Täglichen Rundschau' in Genf eine Unterredung, m der tt u. a. auf die Südtiroler Frage zu sprechen kam. Scialoja Ibetonte hierbei, daß man eine Lösung für die Südtiroler Frage finden müsse. Das Schicksal von 180.000 Deutschen, von denen die Mehrzahl zum mindesten mit ihrem wirt schaftlichen

sei, bis jenes Unrecht von Saint-Germain wieder gutgemacht worden ist. Gewißlich, es ist möglich, daß man In Rom einsieht, wie sehr die Politik des amtlichen Italien gegenüber den Südtiroler Deutschen die Brücke gefährdet, welche das deutsche Südtirol dank einer anderthalb Jahr tausende umfassenden Geschichte zwischen dem deutschen Norden und Italien bildet. Es ist auch möglich, daß matt heute unter dem Drucke Englands gewisse Folgerungen -aus dieser Einsicht zu ziehen bereit

ist. Aber wie hinter der Vergewaltigung der Südtiroler Deutschen zu einem sehr erheblichen Maße reine Prestigegesichtspunkte stehen, so ^verbietet es heute der Prestigestandpunkt, dem amtlichen ^Italien, den Nationalisten vom Schlage eines Tolomei und Federzoni den Stuhl vor die Tür zu setzen und zuzugeben, 'daß es auch für Italien eine Südtiroler Frage gebe, in der man sich nun einmal verrannt habe. Von da aus ist 4s zu verstehen, wenn Scialoja fordert, deutscherseits solle die Südtiroler Frage aufhören, eine „Frage' darzustellen

, die „in die Politik der beiden Staaten Hineinspiele'. Und damit es nicht so brutal klingt, wie neulich die Aeußerung Don Saulys, die Deutschen im Memelgebiet sollten erst einmal gehorchen, das weitere werde sich finden, schiebt Scialoja eine „andere Frage von viel größerer Bedeutung lür Deutschland' vor, die „in Italien ganz anders beurteilt würde, wenn man die Gewißheit hätte, daß Südtirol aus der politischen Gedankenwelt in Deutschland ein für allemal geschwunden wäre.' Gemeint ist mit dieser „anderen Frage

' der Anschluß Deutschösterreichs an das Reich, hinsichtlich dessen sich Mussolini in seinen vorjährigen Reden ja ebenfalls -eindeutig in verneinendem Sinne festgelegt hatte. Wir hören es gern im Reiche, daß er damals nicht das letzte Wort gesprochen hat, sondern nur einer augenblicklichen Einstellung Ausdruck gab. Aber für uns im Reichs sind unsere Südtiroler Landsleute so wenig politisches Schacher- vbjekt, wie es die Deutschen im besetzten Rhein- und Ruhr gebiet, welche ja so mancher „Interessent' 1923

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