und 2 GebirgSbatterien ein. DeS Kaisers Geburtstag wurde mit einer Feldmesse feierlich begangen. Die OffizierStasel war im Hotel »zum weißen Kreuz' des Herrn Borzi. Am 24. rückte die ganze Brigade aus ihren KantonnementS ab nach dem Pusterthal. Vom 24. aus den 2b. bezog dieselbe Freilager am Ufer des DürrenseeS, was einen grandiosen Anblick bot; am 2ö. marschierte sie weiter nach Toblach, wo fie auch untergebracht wurde. Am 26. de. folgte der Weitermarsch nach Bruneck. Die 1ö. Brigade hatte am 22. dS. bei strömendem

um 8 Uhr abgebrochen wurde, woraus die Truppen nach Toblach resp. Außerprags und Niederdorf einrückten. Erzherzog Ferdinand rückte an der Spitze seines Bataillons mit der Mufik um S Uhr in Toblach ein und um 11 Uhr folgte das ganze Regiment. Se. kais. Hoheit nahm im Hotel zum »schwarzen Adler' deS Herrn Baum- gartner Absteigequartier. Abends spielte die RegimentS- mufik am Kirchplatze und vor dem Hotel Toblach. Am Dienstag sollte in Ampezzo mit der 16. Brigade ein Zusammenstoß stattfinden

und marschierten die Truppen um b Uhr von Toblach ab, kamen jedoch nur bis zum See, wo fie die Meldung von der Absage deS Manövers erhielten und wieder nach WelSberg mar schierten. Erzherzog Ferdinand ritt weiter nach Schluderbach und Plätz, wohnte dem seldmäßigen Schießen deS 14. Regiments bei und kehrte wieder nach Welsberg zurück, wo Se. kais. Hoheit um 3 Uhr abends eintraf. Mittwoch war Rasttag, Donnerstag seldmäßigeS Schießen in Prags und Rückmarsch der 1K. Brigade nach Olang, wo selbe Freilager bezieht

hat und noch viel größeren Konzentrierungen gewachsen wäre. ^Selbstmord.) Der bei seinem Schwager in der Sommerfrische in Toblach weilende Josef Peint- ner, früher Sparkassebeamter in Bruneck, der Bru der deS ehemaligen Lehrers Peintner in Bruneck, welcher bekanntlich im heurigen Frühjahre durch Selbstmord endete, durchschnitt sich am 26. dS. früh in einem unbewachten Augenblicke den Hals und starb nach zwei Stunden an Verblutung. sAuS den Sommersrischen.)AuS Gossen- saß schreibt man nnS vom 27. dS.: Trotz der abnor men

Flora von der Anemone bis hinauf zum Stern des Edelweiß, der Königin der Alpenblumen. An schönen Spaziergängen, nahen und weiten, be quemen und Hochgebirgstouren ist kein Mangel. Da ist zunächst der unmittelbar über Innichen sich erhebende bewaldete Burgberg und am gegenüber liegenden Ufer des Sextener Baches Wildbad Innichen, dann in nördlicher, entgegengesetzter Richtung der anmuthige durch Föhren- und Lärchenwald führende Spazierweg nach Neu-Toblach, ferner die Straße ins Sextenthal

und die Verpflegung in den Gasthöfen Ansprüchen höherer und geringerer Art entspricht und preiswürdig ist. Im Hochpusterthal ist an trefflichen klimatischen Kur orten kein Mangel; in dieser Richtung seien nur Mühl bach, Vruneck, Niederdorf, Alt- und Neu-Toblach genannt. Der Verfasser dieser Skizze würde Innichen den Vor zug geben. Vor Mühlbach und Bruneck hat es die Höhenlage voraus, ein Moment, das allerdings nicht Jedem konveniert, gegenüber Niederdorf die unmittelbare Nähe des Waldes, vor Neu-Toblach

für die Erbauung einer elektrischen Eisenbahn von Toblach über Schluderbach nach Cortina in Angriff genommen werden. Die Konzession hiesür wurde einer zu diesem Zwecke gebildeten Gesellschaft, an deren Spitze der kgl. bair. Kammerrher Fürst Wrede und Chefingenieur Minz stehen, von der Regierung bereits er theilt, auch ist die „nmAiiiiioa eoinuiütü,^, wie die Großgemeinde Ampezzo seit den Venetianer Zeiten bekanntlich offiziell benannt wird, gerne bereit, den Bahnbau nach Mög lichkeit zu unterstützen

-j- 5' Toblach: . Wind— Brixen? , ' Brenner: » trüb 1- l' Bozen: . . 5 N' Briefkasten. Ein Neugieriger. Ueber Feste, zu denen wir nicht geladen werden, berichten wir nicht — also auch nichr über das legre Fest der Reseroistenkolonne. kamposok's ttotsl t» »a«». ' Im gemüthlichen So uterr ain mit Extrazimmer bei möglichst ermäßigten Preise». AxrWicher Mittags- und Abmdtisch. ^donnvmvnt! von A. 19.— aukvärts. Täglich 9 Uhr Frntz Anstich »o» KStMlichem Pilsner-Kitt stets frisch vom Faß. kivs sw KsräsMv mit nsusr

des StationSchefS in Franzensfeste mußte gestern nach Ala ein Schneepflug abgelassen werden. — Am Karst herrschten in den letzten Togen solche Schneeverweh ungen, daß der Trieft—Wiener Schnellzug mit 2stün- diger Verspätung in Marburg eintraf, infolge dessen der Wienerzug dort so lange Aufenthalt nehmen mußte. Letzterer erlitt außerdem von Kärnten bis Toblach über 1 Stunde Verspätung, so daß er in FranzenSseste den Anschluß versäumte und somit die Reisenden des WienerzugeS statt um halb 4 Uhr nachmittags erst

und auch von den „Mittelgroßen' keiner weniger als 165 em. Körpergröße aufweist. Dolomiten-U eise der Kronprinzes sin Stephanie. Am Montag mit dem Schnellzuge 11 U. 16 M. Mittags ist Ihre kais. Hoheit Frau Kronprinzessin Witwe Stephanie mit kleinem Gefolge in Toblach angekommen, wo eine Menschenmenge am Perron die hohe Frau erwartete. Bei der Einfahrt des Zuges in den Bahnhof erdröhnten Pöllerschüsse vom Ehrenberg und die Toblacher Musikkapelle spielte die Volkshymne. Die Gemeindevertretung be grüßte den hohen Gast

drohte, wodurch eine Katastrophe verhindert wurde. Viele Affen wurden freigelassen und kamen in den Flammen um^ Unglncksfalle. An einem stürmischen Tage nach Ostern wollten zwei Männer von Toblach weg über daS Joch sich in ihre Heimath, St. Martin in GsieS, begeben. Auf dem Joche, Fronteigen genannt, wo auch eine Kapelle steht, wurde einem von diesen, sonst kräf tigen, im Alter von 34 Jahren stehenden Manne, etwas unwohl, er glaubte sich aber dennoch über den Berg hinabschleppen

. Man ist dort zwar zuversichtlicher Hoffnung Und des Glaubens, daß die Nachrichten lediglich verfrüht feien, neigt aber doch zu der Annahme hin, daß einem Entsatz vok Ladysmith voraussichtlich doch immerhin ein ernstes Gefecht vorausgehen müßte. Heimathliches. Bozen, 20. Jänner. 'Wettertelegramme des Bozner Auskunftsbureau des Tiroler Fremdenverkehrsverbandes vom 20. Jänner. Brixen: schön — 4, Brenner, trüb -- 7. Innsbruck: hell —5, Bozen schön f 1 Toblach. hell—12. Hof' und Personal Nachrichten. Se. Majestät der Kaiser